DE1048728B - - Google Patents

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DE1048728B
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lances
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Publication of DE1048728B publication Critical patent/DE1048728B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M17/00Apparatus for the destruction of vermin in soil or in foodstuffs
    • A01M17/002Injection of toxic gases or fluids into the soil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine IaiKhvirtschaftliche Maschine zum Düngen und zur Schädlingsbekämpfung im Boden durch Einspritzen von Flüssigkeit, welche mindestens eine in den Boden einzustechende Spritzlanze aufweist, die mittels einer Leitung mit in einem Behälter befindlicher Flüssigkeit gespeist wird und deren Bewegung zum Einspritzen der Flüssigkeit in den Boden durch die Drehung mindestens eines Laufrades der Maschine gesteuert sind.
Die bekannten Maschinen dieser Art weisen verschiedene Nachteile auf, die hauptsächlich durch die Anbringung und Anordnung der Spritzlanzen bedingt sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der erwähnten Art durch eine neuartige und verbesserte Anbringung und Anordnung der Spritzlanzen vorteilhafter zu gestalten.
Ein schwerwiegender Nachteil der bekannten Maschienen besteht darin, daß sich die Einstechtiefen der einzelnen Einspritzlanzen nicht selbsttätig und unabhängig voneinander den jeweiligen Bedingungen und Formen des Erdbodens, z.B. Unebenheiten, anpassen können.
Bei einer bekannten Ausführungsform sind die Spritzlanzen gelenkig an dem Umfang einer um eine waagerechte Achse umlaufenden Trommel angebracht. Bei dem Umlauf der Trommel fallen die Spritzlanzen durch ihr Eigengewicht auf den Erdboden und werden bei dem weiteren Umlauf der Trommel von dieser in den Erdboden eingestochen. Dabei ist die Einstechtiefe der Lanzen zwangläufig durch den Abstand des Trommelumfangs von dem Erdboden gegeben, der sich nicht ändern läßt. Irgendwelche Unebenheiten des Erdbodens können also nicht berücksichtigt werden, so daß eine ungleichmäßige Einstechtiefe und damit ein ungleichmäßiges Tränken des Erdbodens mit der eingespritzten Flüssigkeit in Kauf genommen werden müssen.
Außerdem ist diese bekannte Maschine sehr störanfällig. Wenn nämlich eine Spritzlanze bei dem Einstechen in den Erdboden auf ein Hindernis, z. B. auf einen Stein, treffen sollte, so besteht für die Spritzlanze keine Möglichkeit des Ausweichens. Daher wird entweder die Spritzlanze beschädigt oder der Mechanismus der umlaufenden Trommel in Mitleidenschaft gezogen.
Da bei dieser bekannten Maschine die Trommel mit den Spritzlanzen nur eine solche Achslänge hat, daß sie ganz zwischen den Rädern der Maschine liegt, kann man mit den Spritzlanzen auch nicht in die Nähe von Baumwurzeln gelangen, so daß die zur Düngung oder Schädlingsbekämpfung dienende Flüssigkeit nicht in unmittelbarer Nähe der Baumwurzeln eingespritzt werden kann.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform sind Landwirtschaftliche Maschine zum Düngen und zur Schädlingsbekämpfung im Boden
Anmelder:
Christian Leuenberger,
Zofingen, Aargau (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H.-W. Wey, Patentanwalt,
München 23, Parzivalstr. 8
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 30. Juli 1952
Christian Leuenberger, Zofingen, Aargau (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
mehrere Spritzlanzen starr an einem gemeinsamen etwa waagerechten Träger angebracht, der unter Zwischenschaltung von Federn mit der Maschine verbunden ist. Diese Federn gestatten zwar ein gewisses Kippen des Trägers mit den Spritzlanzen, jedoch können sich auch hier nicht die einzelnen Spritzlanzen unabhängig voneinander und selbsttätig gegeneinander verschieben, was von Bedeutung ist, wenn z. B. eine Spritzlanze gegen ein Hindernis stößt. Bei dieser bekannten Anbringung der Spritzlanzen werden also alle Spritzlanzen gemeinsam gleich tief in den Erdboden gestochen. Eine Berücksichtigung von Bodenunebenheiten und ein Ausweichen der Spritzlanzen beim Auftreffen auf Hindernisse ist nicht möglich. Außerdem gelingt es auch mit dieser bekannten Anordnung und Anbringung der Spritzlanzen nicht, in die Nähe von Baumwurzeln zu gelangen, weil alle Spritzlanzen innerhalb der größten Breite der fahrbaren Maschine angeordnet sind. AuchPflanzenwurzeln lassen sich mit dieser bekannten Maschine nicht düngen.
Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile der bekannten Maschinen dadurch vermieden, daß die Spritzlanzen entgegen der Wirkung je einer Druckfeder in einem an einer Kurbel frei drehbar angeordneten Führungsrohr verschiebbar gelagert sind und jede Spritzlanze ein diese nach dem Herausziehen
809 729/26
aus dem Boden selbsttätig in liereitschaftsstellung bringendes Gegengewicht aufweist, wobei die äußerste linke und äußerste rechte Spritzlanze derart angeordnet sind, daß sie über die Fahrzeugbreite hervorragen.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht also darin, daß die Spritzlanzen in einem Führungsrohr verschiebbar und dabei gleichzeitig der Wirkung einer Druckfeder ausgesetzt sind. Damit wird erreicht, daß sich das Führungsrohr, das die Antriebskraft überträgt, entgegen der Wirkung der Druckfeder auf der Spritzlanze verschieben kann, wenn diese beim Einstechen in den Erdboden auf ein Hindernis stößt. Auf diese Weise ist eine Beschädigung des Mechanismus der Maschine ausgeschlossen. Wichtig ist aber, daß das Führungsrohr an einer Kurbel frei drehbar ist, so daß die Spritzlanze auch seitlich ausweichen kann. Um die Spritzlanze nach dem Herausziehen aus dem Erdboden sofort wieder in Bereitschaftsstellung zu bringen, ist ein Gegengewicht vorgesehen.
Schließlich sind bei der erfindungsgemäßen Maschine die äußerste linke und äußerste rechte Spritzlanze so angeordnet, daß sie über die Fahrzeugbreite hervorragen. Auf diese Weise ist ein Einstechen während des Fahrens in nächster Nähe sowohl von Pflanzen- als auch von Baumwurzeln möglich.
Durch die erfindungsgemäße Anbringung der Spritzlanzen werden diese fast ständig in annähernd senkrechter Lage gehalten, so daß sich ein senkrechter Einstich in den Erdboden ergibt und die Spritzlanzen nicht verbogen oder gerissen werden können. Die Spritzlanzen werden bei dem Eindrücken in den Erdboden gegen die Druckfedern gepreßt. Tritt unmittelbar nach dem Eindrücken der Spritzlanzen in den Erdboden die Entlastung durch das Führungsrohr ein, so bleiben diese Spritzlanzen dank der Druckfedern noch einen Augenblick mit gleicher Tiefe im Erdboden. Während dieser Zeit wird die Flüssigkeit durch die Spritzlanzcn in den Boden gespritzt.
Ein weiteres sehr zweckmäßiges Merlcmal der Erfindung besteht darin, daß die Spritzlanzen durch je ein Laufrad paarweise angetrieben sind. Dieser Vorschlag hat den Sinn, daß bei insgesamt vier Spritzlanzen die auf der rechten Seite der Maschine befindlichen Spritzlaiizcn durch das rechte Laufrad, die auf der linken Seite befindlichen Spritzlaiizen dagegen durch das linke Laufrad angetrieben werden. Damit soll erreicht werden, daß die dem jeweiligen Laufrad benachbarten Spritzlanzen ihre Bewegungen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des jeweiligen Laufrades ausführen. Auch wenn sich die beiden Laufräder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, was beispielsweise beim Fahren von Kurven der Fall ist, wird dann eine gleichmäßige Düngung erzielt. Das äußere Laufrad dreht sich in der Kurve schneller als das innere Laufrad. Nach dem Erfindungsvorschlag stechen dann die dem äußeren Laufrad zugeordneten Spritzlanzen häufiger in den Erdboden als die von dem inneren Laufrad angetriebenen Spritzlanzen.
Zweckmäßig ist es, wenn sämtliche Spritzlanzen gegeneinander versetzt auf einer Kurbelwelle angebracht sind. Jeder einzelnen Spritzlanze wird dann ein auf der Kurbelwelle befestigter Exzenter zugeordnet, der ein die Zufuhr der Flüssigkeit zu der jeweiligen Spritzlanze steuerndes Ventil im Takte der Bewegung der Spritzlanze betätigt. Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, die Einspritzungen zeitig genug in Übereinstimmung mit den Einstechbewegungen der Spritzlanzen zu bringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Maschine von der Rückseite aus mit zwei Spritzlanzen in der Bereitschaftsstelluiig und zwei Spritzlanzen in der Arbeitsstellung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine.
Die dargestellte Tiefdüngemaschine besteht aus einem Gestell 1, auf dem ein Spritzgutbehälter 2 mit Einfüllstutzen 23 befestigt ist, und einer Pumpt· 3, welche die Spritzflüssigkeit durch eine Leitung 10 ansaugt und dann durch eine Leitung 11 Ventilen 13 zuführt. Zuviel gefördertes Spritzgut wird durch die Überdruckleitung 12 in den Behälter 2 zurückgeleitet. Die AnsaugleitunglO und die Überdruckleituiig 12 sind über Anschlüsse 25 bzw. 26 mit dem Beliiiltcr 2 verbunden.
Eine Handbremse 4 mit Bremsgestänge 27 wirkt auf das auf der Achse 24 der Laufräder 7 montierte Kettenrad 9. Eine Kardanwelle 5 treibt die Pumpe 3 von einem nicht gezeichneten Traktor aus an. Die Kardanwelle 5 kann aber weggelassen werden, wenn die Pumpe 3 direkt durch einen Benzin- oder Dieselmotor angetrieben wird. 6 ist das Vorderstützrad der Maschine, 7 sind die zwei bereits erwähnten Laufräder mit Luftbereifung, die unabhängig voneinander drehbar gelagert sind.
Die gezeichnete Maschine ist mit zwei Paaren von Spritzlanzen 8 versehen, von denen je ein Paar durch ein Laufrad 7 getrennt angetrieben wird, so daß die vier Spritzlanzen 8 in regelmäßigen Abständen in den Boden einstechen. Es können sowohl die Abstände als auch die Tiefe der Einstiche sowie die Menge der eingespritzten Düngerlösung auf einfache Weise reguliert werden. Wenn eine Spritzlanze 8 im Boden auf einen Widerstand stößt und nicht so weit, wie vorgesehen, in den Boden eindringen kann, so gleitet ein der Führung der Spritzlanze dienendes Rohr 28 allein weiter abwärts. Die Maschine kann mit einer bekannten Zwei-, Drei- oder Vierkolbenpumpe ausgerüstet sein. Durch einfache Umstellung kann ein Spritzbalken zur Schädlings- und Unkrautbekämpfung im Ackerbau oder ein Spritzschlauch für das Spritzen der Obstbäume angebracht werden.
Die Bewegungen der zwei linken Spritzlanzen 8 werden durch die Fahrgeschwindigkeit des linken Laufrades 7, die Bewegungen der zwei rechten Spritzlanzen 8 durch die Fahrgeschwindigkeit des rechten Laufrades 7 gesteuert. Die zwei rechten Spritzlauzen sind in Arbeitsstellung zum Düngen im Erdboden um 90° verschoben dargestellt. Die zwei linken Spritzlanzen sind dagegen in der Bereitschaftsstellung dargestellt, wie sie beim Fahren oder beim Düngen über den Boden gehalten werden müssen. Der Durchfluß der Spritzflüssigkeit durch die Leitung 12 kann durch einen Hahn 21 abgesperrt werden.
Die Spritzlanzeii 8 sind, wie bereits erwähnt, in einem Führungsrohr 28 verschiebbar gelagert und unterliegen der Wirkung einer Druckfeder 29. Das Führungsrohr 28 ist frei drehbar an einer Kurbel 30 angeordnet. Die Kurbel 30 sitzt an einer Kurbelwelle 31, an der eine Kupplung 16 angeordnet ist, die durch einen Hebel 15 betätigt werden kann, um die Spritzlanzen 8 antriebsmäßig von dem Antriebskettenrad 9 lösen zu können. Ein Exzenter oder Nocken 17 dient zur Steuerung von Ventilen 13, die die Zufuhr der Spritzflüssigkeit zu den Spritzlanzen 8 durch biegsame Leitungen 14 ermöglichen. Die Exzenter bzw. Nocken 17 sind verstellbar zwecks Dosierung der Spritzflüssigkeitsmenge. 18 sind Fanggabeln und gleichzeitig

Claims (8)

Stoßdämpfer für die Spritzlanzen 8, während 19 ein Haltering für die Straßenfahrt ist, in den der verschiebbare Teil der Kupplung 16 eingreifen kann. Durch Gegengewichte 20 werden die Spritzlanzen nach dem Herausziehen aus dem Boden selbsttätig wieder in Bereitschaftsstellung gebracht. Der Hub jeder einzelnen Spritzlanze 8 ist mittels nicht dargestellter Einrichtungen in der Kurbel 30 verstellbar. Durch die frei drehbare Anordnung der Führungsrohre 28 werden die der Wirkung der Federn 29 unterliegenden Spritzlanzen 8 fast immer in der senkrechten Lage gehalten, so daß ein senkrechter Einstich in den Erdboden erzielt und ein A^erbiegen oder Reißen der Spritzlanzen verhindert wird. Auf den abgefederten Spritzlanzen verschieben sich die Führungsrohre 28 beim Eindrücken in den Erdboden entgegen der Wirkung der Federn 29. Bei der folgenden Entlastung bleiben die Spritzlanzen dann infolge der Wirkung der Federn 29 einen Augenblick in gleicher Tiefe. Durch die Steuerung der Ventile 13 mittels der Exzenter 17 ist es möglich, die Flüssigkeit gerade in diesem Augenblick in den Boden zu spritzen. Die Spritzlanzen 8 machen infolge ihrer geschilderten Lagerung keine kreisförmigen Bewegungen, wie dies bei den bekannten Tiefdüngemaschinen, in welchen die Spritzlanzen starr gehalten sind, der Fall ist. Die Spritzlanzen 8 kehren dank der Gegengewichte 20 selbsttätig immer wieder in ihre Bereitschaftsstellung zurück. Die Einstechtiefe der Spritzlanzcn 8 kann verändert werden, indem für das an der Kurbel 30 frei drehbar angebrachte Führungsrohr 28 drei oder mehr Einstellungen möglich sind. Durch den Antrieb der Spritzlanzen 8 von den einzelnen Lauf rädern 7 ist es möglich, kleinste Kurven zu fahren, ohne daß die Spritzlanzen im Boden reißen oder würgen; dabei wird außerdem eine gleichmäßige Dosierung im Boden erreicht. Das äußere Laufrad 7 macht einen weiteren Weg, und die durch dieses angetriebenen Spritzlanzen werden häufiger in den Boden gedrückt; entsprechend häufiger sind auch die Einspritzungen. Die an der Kurbelwelle 31 angebrachten einzelnen Kurbeln 30 sind zweckmäßigerweise nur 60°, maximal aber 90° gegeneinander versetzt. Sind nun die Spritzlanzen 8 auf dem höchsten Punkt, so ist es mit Hilfe der Kupplung 16 möglich, die Spritzlanzen 8 in diesen Stellungen zu halten, damit sie nicht mehr in den Boden eindringen. Der Haltering 19 erlaubt es, von Baum zu Baum oder vom Hof zum Feld zu fahren, ohne daß die Spritzlanzen 8 den Boden berühren. Sollte es aber doch vorkommen, daß eine Spritzlanze gegen einen festen Gegenstand stößt, dann sorgen ihre Lagerung und die Gegengewichte 20 dafür, daß sie nach jeder Richtung ausweichen können und anschließend ihre alte Lage wieder einnehmen. An jeder Spritzlanze 8 ist unten ein kleiner Teller 32 angebracht, der dazu bestimmt ist, ein Ausspritzen der Flüssigkeit aus dem Boden bei hohem Druck zu verhindern. Sind große Unebenheiten des Bodens vorhanden, so halten die Teller 32 die Spritzlanzen auf der normalen Höhe, so daß auch bei ganz unebenem Boden gleich tiefe Einspritzungen erreicht werden. Soll bei hohem Druck eine stark konzentrierte Flüssigkeit in kleinen Mengen eingespritzt werden, so kann die Dosierung mit der Fahrgeschwindigkeit reguliert werden. Die geschilderte Maschine kann auch an bereits vorhandenen Motorspritzen angebaut werden. Die Kurbel kann auch durch eine Exzenterscheibe ersetzt werden. Die Dosierung kann durch den verstellbaren Exzenter 17 und durch einen verstellbaren Stößel (Ventil 13) eingestellt werden. Die Maschine kann auch statt als Anhängemaschine als selbstfahrende Motorspritze gebaut werden. Patentansprüche:
1. Landwirtschaftliche Maschine zum Düngen und zur Schädlingsbekämpfung im Boden durch Einspritzen von Flüssigkeit, welche mindestens eine in den Boden einzustechende Spritzlanze aufweist, die mittels einer Leitung mit in einem Behälter befindlicher Flüssigkeit gespeist wird und deren Bewegung zum Einspritzen der Flüssigkeit in den Boden durch die Drehung mindestens eines Laufrades der Maschine gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzlanzen (8) entgegen der Wirkung je einer Drudkfeder (29) in einem an einer Kurbel (30) frei drehbar angeordneten Führungsrohr (28) verschiebbar gelagert sind und jede Spritzlanzc (8) ein diese nach dem Herausziehen aus dem Boden selbsttätig in Bereitschaftsstellung bringendes Gegengewicht (20) aufweist, wobei die äußerste linke und äußerste rechte Spritzlanze derart angeordnet sind, daß sie über die Fahrzeugbreite hervorragen.
2. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzlanzen (8) durch je ein Laufrad (7) paarweise angetrieben sind.
3. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzlanzen (8) mittels Kupplungen (16) in und außer Betrieb gesetzt werden können.
4. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spritzlanzen (8) je ein Teller (32) angeordnet ist, um bei unebenem Boden gleich tiefe Einspritzungen zu erreichen.
5. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzlanzen (8) gegeneinander versetzt auf einer Kurbelwelle (31) angebracht sind.
6. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spritzlanze (8) ein auf der Kurbelwelle (31) angebrachter Exzenter (17) zugeordnet ist, der ein die Zufuhr der Flüssigkeit zu der jeweiligen Spritzlanze steuerndes Ventil (13) im Takte der Bewegung der Spritzlanze betätigt.
7. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Dosierung der zu spritzenden Flüssigkeit Exzenter (17) und Ventil (13) einstellbar sind.
8. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als selbstfahrende Motorspritze ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 257 961;
französische Patentschriften Nr. 992 758, 974 418, 086 444;
britische Patentschrift Nr. 643 395;
USA.-Patentschrift Nr. 1 871 529.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80? 729/26 1.59
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DE1048728B true DE1048728B (de) 1959-01-15

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DE (1) DE1048728B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214463B (de) * 1962-03-20 1966-04-14 Maria Braunger Geb Utz Fahrbares Boden-Injektionsgeraet zur Duengung und Schaedlingsbekaempfung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214463B (de) * 1962-03-20 1966-04-14 Maria Braunger Geb Utz Fahrbares Boden-Injektionsgeraet zur Duengung und Schaedlingsbekaempfung

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