DE1045953B - Einrichtung zum kontinuierlichen Auswalzen von langen und duennen Rohren - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen Auswalzen von langen und duennen Rohren

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DE1045953B
DE1045953B DEE12138A DEE0012138A DE1045953B DE 1045953 B DE1045953 B DE 1045953B DE E12138 A DEE12138 A DE E12138A DE E0012138 A DEE0012138 A DE E0012138A DE 1045953 B DE1045953 B DE 1045953B
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DE
Germany
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drive
scaffolding
long
continuous rolling
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Pending
Application number
DEE12138A
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English (en)
Inventor
Hanns-Heinrich Weber
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Eisenwerke Gesellschaf Maximilianshuette mbH
Original Assignee
Eisenwerke Gesellschaf Maximilianshuette mbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/22Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
    • B21C1/24Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels
    • B21C1/26Push-bench drawing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/02Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length
    • B21B17/04Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length in a continuous process

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum kontinuierlichen Auswalzen von langen und dünnen Rohren über eine Dornstange mit mehreren angetriebenen Einlaufgerüsten, deren Abstände größer sind als die Länge der Luppe beim Eintreffen in den Zwischenraum zwischen den Gerüsten. Für diese bekannten Einrichtungen ist charakteristisch, daß die letzten Gerüste der Straße besonders weit voneinander aufgestellt werden müssen, weil die Luppe mit fortschreitender Auswalzung immer langer wird.
Unter der Bezeichnung »kontinuierliches Rohrwalzwerk« ist ein Verfahren bekannt, bei dem vorgelochte Blöcke (Rohrluppen) über Stangen in mehreren hintereinandergeschalteten Walzwerken zu Rohren ausgestreckt werden. Es ist hierzu eine Vielzahl von Gerüsten (beispielsweise neun und mehr) erforderlich, deren j edes mit entsprechend abgestuften Profil-Kalibierungen die Wandstärke der Luppe um ein gewisses Maß reduziert, bis der gewünschte Querschnitt erreicht ist. Jedes dieser Gerüste hat notwendigerweise einen eigenen Antrieb mit der erforderlichen Verformungsleistung, der zudem durch entsprechende Steuerungen mit den anderen Walzgerüsten gekoppelt sein muß, um den Zug zwischen den Walzgerüsten regulieren zu können. Der Antrieb eines solchen Walzwerkes ist demzufolge außerordentlich aufwendig, abgesehen von dem unbefriedigenden Nutzungsgrad, insbesondere der elektrischen Anlage.
Die Erfindung hat sich zum Ziele gesetzt, eine wesentliche Verkürzung und Vereinfachung der Straße zu erreichen. Im Gegensatz zu der vorbekannten Einrichtung sollen die Endgerüste in kleineren Abständen als bisher aufgestellt werden. Dabei soll das Walzgut gleichzeitig in mehreren Walzgerüsten bearbeitbar sein, ohne daß deren Drehzahlen aufeinander abgestellt werden müssen. Auch sollen die Gerüste leicht auswechselbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, die letzten Gerüste der Walzenstraße antriebslos auszubilden und zwischen den ersten angetriebenen Gerüsten an sich bekannte Treibrollen vorzusehen, die nach Durchlaufen der Luppe durch die angetriebenen Gerüste die Walzströme antreiben.
Es ist leicht einzusehen, daß durch die erfindungsgemäße Lehre antriebsmäßig besondere Vorteile zur Auswirkung kommen. Ist doch nur ein einziger, mit konstanter Drehzahl arbeitender Antrieb erforderlich. Ferner wird der für die Stoßbank ja im allgemeinen so kostenaufwendige Reversierbetrieb mittels Zahnstangen vermieden. Der einfache konstruktive Aufbau macht den Betrieb wirtschaftlicher als bei den bisher üblichen Einrichtungen zum Auswalzen von Rohren über Stangen. Auch fällt der Vorteil der Herabsetzung der Umbauzeiten durch Verwendung von Verhältnis-Einrichtung zum kontinuierlichen
Auswalzen von langen und dünnen Rohren
Anmelder:
Eisenwerk-Gesellschaft
Maximilianshütte A. G.,
Sulzbach-Rosenberg Hütte (Obpf.)
Hanns-Heinrich Weber,
Sulzbach-Rosenberg Hütte (Obpf.),
ist als Erfinder genannt worden
mäßig einfachen Wechselgerüsten erheblich ins Gewicht. Die Rauminanspruchnahme der erfindungsgemäßen Einrichtung ist ebenfalls gering und daher vorteilhaft.
Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben und wird im folgenden beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Stange a, die in eine auf einer Lochpresse bekannter Art vorgelochte Rohrluppe c eingeführt ist und auf den mit Einzelantrieb ausgestatteten Transportrollen b ruht. Die Rohrluppe c liegt dabei vor den drei Walzgerüsten d, die z. B. durch Kegelrädergetriebe über eine gemeinsame Welle mit dem Antrieb h (s. Fig. 6) verbunden sind. Der Abstand der Walzgerüste voneinander ist entsprechend der Strekkung der Rohrluppe verschieden, so daß immer nur ein Gerüst im Eingriff steht. Jedes Gerüst kann daher mit voller Belastung arbeiten, auch die Umdrehungszahl der Walzen kann die gleiche bleiben. Hinter den Walzgerüsten d sind die keinen eigenen Antrieb besitzenden Walzgerüste e angeordnet, durch die die Rohrluppe c mit der Stange α nach Passieren der Walzgerüste d mit Hilfe heb- und senkbarer Treibrollen f, die sich zwischen und unter den Walzgerüsten d befinden, gestoßen wird, wie dies aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich ist. Da in den Walzgerüsten e die Verformungsarbeit nur noch gering ist bzw. gering gehalten werden kann im Vergleich zu der in den ersten angetriebenen Walzgerüsten d zu leistende Verformungsarbeit, vermag man den mittels der Treibrollen / auf die Stangen α auszuübenden Druck bzw. die erreichbare Schubkraft genügend groß zu bemessen. Dieser Druck kann durch entsprechende Maschinenaggregate mechanisch oder hydraulisch ir* ;.n sich bekannter Weise erfolgen, wobei die einzelnen Rollenpaare entsprechend dem
809 698/173
1 Q4.5
Durchlauf der Rohrluppe selbsttätig angestellt werden. Fig. 5 zeigt die Rohrluppe c mit der Stange in fertig gestrecktem Zustand nach dem Verlassen der Walzgerüste. Der Weitertransport erfolgt sodann durch die Rollen g des Auslaufrollenganges, an dem sich zum Abziehen des Rohres von der Stange und zu anderen Arbeiten Vorrichtungen bekannter Art anschließen. Ein Gesamtgrundriß der Anlage, in dem auch der Hauptantrieb h mit den Kegelradgetrieben i zu sehen ist, ergibt sich aus der Fig. 6.
Natürlich ist es möglich und gegebenenfalls auch zweckmäßig, die Walzgerüste d und e jeweils abwechselnd um 90° in der Rohrquerschnittebene versetzt anzuordnen, wie dies bei kontinuierlichen Walzwerken üblich ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Auswalzen von langen und dünnen Rohren über eine Dornstange mitmehreren angetriebenenEinlaufgerüsten, deren Abstände größer sind als die Länge der Luppe beim Eintreffen in. den Zwischenraum zwischen den Gerüsten, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere antriebslose, an sich bekannte Gerüste nachgeschaltet und zwischen den Einlaufgerüsten mehrere an sich bekannte anstellbare Treibrollen angeordnet sind, die nach Durchlaufen der Luppe durch die Eimlaufgerüste auf die Stange treibend einwirken.
2. Einrichtung nadi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufgerüste (d) über eine gemeinsame Welle mit dem Antrieb Qi) verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch selbsttätige Steuerung der zwischen· den Einlaufgerüsten (d) angeordneten Treibrollen (f) beim Fassen der Stange (a) und beim Fortbewegen durch die Walzgerüste (e).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 170 783, 640 955, 692, 655 138, 721927, 870 235.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 698/173 12.58
DEE12138A 1956-03-23 1956-03-23 Einrichtung zum kontinuierlichen Auswalzen von langen und duennen Rohren Pending DE1045953B (de)

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FR1169954D FR1169954A (fr) 1956-03-23 1957-03-22 Procédé et installation de laminage continu des tubes

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GB814116A (en) 1959-05-27
FR1169954A (fr) 1959-01-08

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