DE1043695B - Stalldungstreuer mit einer oder mehreren umlaufenden Fraestrommeln - Google Patents
Stalldungstreuer mit einer oder mehreren umlaufenden FraestrommelnInfo
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- DE1043695B DE1043695B DEA27148A DEA0027148A DE1043695B DE 1043695 B DE1043695 B DE 1043695B DE A27148 A DEA27148 A DE A27148A DE A0027148 A DEA0027148 A DE A0027148A DE 1043695 B DE1043695 B DE 1043695B
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- Germany
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- drums
- manure
- central shaft
- movement
- manure spreader
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stalldungstreuer mit einer oder mehreren umlaufenden Frästrommeln, die
neben der Umlauf bewegung um die eigene Achse noch zusätzlich eine Bewegung entlang der Stirnfläche
der auszustreuenden Dungladung ausführen. Bei den bekannten Stalldungstreuern dieser Art, bei denen die
Streutrommeln quer zu ihrer Längsrichtung hin- und herbewegbar sind, bestehen folgende Übelstände:
Die mechanisch bewirkte Hin- und Herbewegung der Streutrommeln ist nicht mit gleichbleibender Geschwindigkeit
durchführbar, da notwendigerweise an zwei Stellen die Bewegungsrichtung gewechselt werden
muß, was nicht schlagartig vor sich gehen kann, sondern erfordert, daß die Geschwindigkeit bis zum
Nullwert abnimmt und danach wieder ansteigt. Mit ungleichmäßiger Bewegungsgeschwindigkeit ändern
sich die Fräsbewegungen der Streutrommel und damit die Streumengen und der Kraftbedarf, die somit nicht
auf Optimalwerte eingestellt werden können. Ferner ändert sich infolge der Hin- und Herbewegung der
Trommeln die abgenommene Spandicke, d. h. die abgefräste Dungschicht, fortwährend, weil durch die
Koppelung des Bewegungswechsels der Trommel mit der zu ihr senkrecht gerichteten Bewegung des Mistvorschubs
eine sägezahnartige Gesamtbewegung der Trommeln gegenüber dem Mist zustande kommt. Es
wird also abwechselnd einmal oben und einmal unten am Kastenboden bzw. einmal auf der linken und einmal
auf der rechten Seite mehr Dung abgefräst. Bei hin- und hergehender Bewegung fräsen die Trommeln
einmal im Gleichlauf mit ihrer Drehbewegung und nach dem Richtungswechsel im Gegenlauf zu ihrer
Drehbewegung, wenn nicht die Drehrichtung der Trommeln fortwährend umgesteuert wird, was eine
starke Verteuerung des Gerätes bedingen würde. Die Arbeitsbedingungen der hin- und herbewegten Trommeln
ändern sich somit auch dadurch periodisch, weil sie naturgemäß weniger Dung abfräsen, wenn sie sich
an der Dungstirnfläche gleichsinnig mit ihrer Drehbewegung entlang bewegen und mit geringerer Geschwindigkeit
gegenüber dem Dung arbeiten als beim Gegenlauffräsen.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß die Trommel bzw. die
Trommeln auf Tragarmen gelagert sind, die an einer zu den Trommelachsen parallelen, zentralen Welle befestigt
sind, so daß die Trommeln als zusätzliche Bewegung eine geschlossene Rotationsbewegung um die
zentrale Welle ausführen.
Bei dieser Anordnung besitzen die Frästrommeln gleichbleibende Schnitt- und Fräsbedingungen, wodurch erreicht wird, daß immer die gleiche Dungmenge
abgefräst wird und ferner eine Einstellung auf optimale Arbeitsbedingungen ermöglicht ist. Bei die-Stalldungstreuer
mit einer oder mehreren umlaufenden Frästrommeln
Anmelder:
Amazonenwerk H. Dreyer,
Gaste (Kr. Osnabrück)
Gaste (Kr. Osnabrück)
Dipl.-Ing. Heinrich Dreyer, Gaste (Kr. Osnabrück),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ser Anordnung ist der Kraftbedarf wesentlich geringer als bei hin- und herbewegten Streutrommeln,
und der Dung wird infolge der erhöhten Schleuderwirkung der aus mehreren Frästrommeln zusammengesetzten
Schleudervorrichtung bei größerer Streubreite erheblich feiner verteilt. Dabei ist durch Anordnung
einer Mehrzahl von Trommeln ein guter Massenausgleich erzielbar.
Es ist bereits bekannt, die Streutrommel eines Dungstreuers an Tragarmen zu lagern, die um eine
zur Trommelachse parallelen Achse verschwenkbar sind. Diese Schwenkbewegungen der Streutrommel
zulassende Lagerung dient jedoch nur dazu, die Streutrommel in Ruhe- bzw. in Arbeitsstellung zu
schwenken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Streuwagen nach der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 das Streuaggregat in Ansicht von hinten.
Das Streuaggregat besteht erfindungsgemäß aus einer Welle 1, die mittels der Arme 2 die Einzelstreutrommeln
3 und 4 trägt. Bei Verwendung von zwei Frästrommeln 3, 4 können die beiden Tragarme 2 auf
jeder Seite aus einem geraden Stab bestehen, der in geeigneter Weise auf dem Achszapfen der Welle 1 befestigt
ist und der an seinen Enden je ein Lager 5 zum Einführen der Achszapfen der Frästrommeln 3, 4
aufweist, so daß die Frästrommeln symmetrisch zur Welle 1 angeordnet sind. Die Welle 1 ist in den beiden
Anbauwänden 6, 7 gelagert, die an dem Streuwagen 8 in an sich bekannter Weise lösbar zu befestigen
sind, so daß die Streuvorrichtung leicht abgenommen werden kann und der Wagen für andere
Zwecke benutzbar ist. Die Frästrommeln 3, 4 sind in an sich bekannter Weise mit Zinken od. dgl. versehen,
die den vorgeschobenen Dung aus dem Stapel heraus-
309 678/4«.
fräsen und in feiner Verteilung ausstreuen, wodurch die bisher bestehende Reibung mit dem Dungstapel
wesentlich verringert ist, so daß der Kraftbedarf der Vorrichtung relativ gering ist.
Der Antrieb erfolgt von der Zapfwelle 9 des Schleppers aus. Zu diesem Zweck ist an dem Boden 10 der
Streuvorrichtung ein Block 11 und an diesem wieder das Getriebe 12 mit der Welle 13 befestigt. Auf dieser
ist das Zahnrad 14 angebracht, das über die Kette 15 das auf der Welle 1 angebrachte Kettenrad 16 antreibt.
An der Wand 6 der Streuvorrichtung ist lose auf der Welle 1 und fest an der Wand 6 das Zahnrad
17 angebracht, auf welchem die Frästrommeln mit den Zahnrädern 18 nach Art eines Planetengetriebes
abrollen, wodurch die Frästrommeln ihre Eigenrotation erhalten.
Claims (3)
1. Stalldungstreuer mit einer oder mehreren umlaufenden Frästrommeln, die neben der Um- ".
laufbewegung um die eigene Achse noch zusätzlich eine Bewegung entlang der Stirnfläche der
auszustreuenden Dungladung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel bzw. die Trommeln
auf Tragarmen gelagert sind, die an einer zu den Trommelachsen parallelen, zentralen Welle
befestigt sind, so daß die Trommeln als zusätzliche Bewegung eine geschlossene Rotationsbewegung
um die zentrale Welle ausführen.
2. Stalldungstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Welle (1) in
Anbauseitenwänden (6,7) gelagert ist und der Antrieb von der Schlepperzapfwelle (9) über ein
am Boden (14) der Streuvorrichtung befestigtes Getriebe (12), eine Zwischenwelle (13) und einen
Kettentrieb (14,16) erfolgt.
3. Stalldungstreuer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein lose auf der zentralen
Welle (1) gelagertes Zahnrad (17) mit einer der Anbauwände (6, 7) fest verbunden ist und auf
diesem mit den Achsen der Frästrommeln verbundene Zahnräder (18) nach Art eines Planeten-
■■ getriebes abrollen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 000' 625;
USA.-Patentschrift Nr. 2 523 994.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 000' 625;
USA.-Patentschrift Nr. 2 523 994.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 67ÄM4* 11.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA27148A DE1043695B (de) | 1957-05-14 | 1957-05-14 | Stalldungstreuer mit einer oder mehreren umlaufenden Fraestrommeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA27148A DE1043695B (de) | 1957-05-14 | 1957-05-14 | Stalldungstreuer mit einer oder mehreren umlaufenden Fraestrommeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1043695B true DE1043695B (de) | 1958-11-13 |
Family
ID=6926332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA27148A Pending DE1043695B (de) | 1957-05-14 | 1957-05-14 | Stalldungstreuer mit einer oder mehreren umlaufenden Fraestrommeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1043695B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218201B (de) * | 1960-05-18 | 1966-06-02 | Bernhard Strautmann & Soehne O | Stalldungstreuer |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2523994A (en) * | 1946-08-16 | 1950-09-26 | Mccloy Ephraim | Manure spreader |
DE1000625B (de) * | 1954-07-13 | 1957-01-10 | Josef Roiser | Fahrbarer Stallmiststreuer |
-
1957
- 1957-05-14 DE DEA27148A patent/DE1043695B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2523994A (en) * | 1946-08-16 | 1950-09-26 | Mccloy Ephraim | Manure spreader |
DE1000625B (de) * | 1954-07-13 | 1957-01-10 | Josef Roiser | Fahrbarer Stallmiststreuer |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218201B (de) * | 1960-05-18 | 1966-06-02 | Bernhard Strautmann & Soehne O | Stalldungstreuer |
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