DE104305C - - Google Patents

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DE104305C
DE104305C DE1898104305D DE104305DD DE104305C DE 104305 C DE104305 C DE 104305C DE 1898104305 D DE1898104305 D DE 1898104305D DE 104305D D DE104305D D DE 104305DD DE 104305 C DE104305 C DE 104305C
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metal band
metallbandmaafs
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/10Measuring tapes
    • G01B3/1003Measuring tapes characterised by structure or material; characterised by layout or indicia

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
WALDEMAR PETIT in BERLIN. Versteiftes Metallbandmaafs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. September 1898 ab.
Bei Metermaafsen und Zollmaafsen, insbesondere solchen von gröfserer Länge, ist es von Uebel, dafs diese entweder gar nicht oder aber nur in einer praktisch so gut wie unbrauchbaren Weise versteift werden können. Die Glieder zusammenklappbarer Maafsstäbe hat man zwar bereits in der Drehrichtung durch einspringende Federn gegen freiwilliges Umlegen gesichert, aber das freiwillige Krümmen des Maafsstabes in einer rechtwinklig zur Drehungsebene der Glieder verlaufenden Richtung ist damit nicht im Geringsten behoben worden und die wirksame Verhinderung dieser Bewegung ist gerade das, worauf es in der Praxis am meisten ankommt.
Will man beispielsweise mit einem Maafsstäbe von 2 oder 3 m Länge eine Höhenmessung ausführen, d. h. das obere Ende des gestreckten Maafsstabes an einen gewissen Höhenpunkt bringen, so ist dies infolge des freiwilligen Krümmens des Maafsstabes sozusagen nur mit einem kunstvollen Balanciren zu erreichen und auch dann ist der Erfolg recht häufig eine Sache des Zufalls.
Ist nun schon bei zusammenlegbaren bezw. aus Gliedern gelenkig zusammengesetzten Maafsstäben etwas Brauchbares bisher nicht geschaffen worden, so ist meines Wissens bei den bekannten Bandmaafsen oder Rollmaafsen bisher noch nicht einmal der Versuch gemacht worden, das Maafsband (Metallband) versteifungsfähig zu .machen. Offenbar ist auch die Versteifung eines so dünnen und biegsamen Bandes unvergleichlich schwieriger, als die Versteifung eines Gliedermaafses, dessen Theile immerhin an und für sich eine gewisse Starrheit besitzen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun aber nicht einfach ein Gliedermaafs, sondern sogar ein Bandmaafs versteift, und zwar geschieht dies völlig selbstthätig, sowie nur irgend eine gerade gebrauchte Länge des Bandmaafses abgerollt bezw. abgewickelt wird. Das Mittel zum Zweck liegt hierbei, allgemein ausgedrückt, darin, dafs das Metallband aus mindestens zwei parallel laufenden, entweder integrirend ■ zusammenhängenden oder aber getrennten Theilen besteht, deren Ebenen in der Ruhelage des Maafsbandes ganz oder nahezu ganz zusammenfallen , in der Arbeitsstellung aber derart verschieden liegen, dafs gleichzeitig mit der Streckung des Bandes dessen Versteifung eintritt, so dafs nun das abgewickelte Band bezw. der abgezogene Theil davon als starres Maafs benutzt werden kann. Praktisch sind hierbei zwei Hauptarten in Aussicht genommen, nämlich erstens die, bei denen das Metallband ein Band von gebrochenem oder gebogenem Querschnitt bildet, und zweitens die, bei denen das Metallband aus zwei über einander liegenden Bändern besteht, von denen das obere oder das untere oder beide einen gebrochenen oder gebogenen Querschnitt besitzen können. Bei Metallbandmaafsen dieser zweiten Hauptart können also beide Bänder den altbekannten geradlinigen Querschnitt besitzen, wohingegen bei der ersten Hauptart dieser Querschnitt naturgemäfs niemals vorkommen darf.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein dieser Erfindung gemäfs beschaffenes Bandmaafs in den Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Schnitten
und Ansichten gezeigt, wohingegen in den übrigen Figuren das Metallband selbst theils im Querschnitt (Fig. 4a bis 6c), theils in Seitenansicht (Fig. ja und 7b) dargestellt ist. —Bei den in den Fig. 4 a bis 4c gezeigten Ausführungsformen ist nur ein einziges Metallband vorhanden, welches im Querschnitt entweder gebrochen (Fig. 4b und 4c) oder gebogen (Fig. 4a) bezw. gewellt (Fig. 4d und 4ε) ist, \jj -«< wobei diese und die sonst noch möglichen ähnlichen oder gleichwerthigen Querschnitts^ formen gemäfs der obigen Einleitung so aufzufassen sind, als wenn das Metallband aus gmd^siej«_^wei__pacallelenJ, integrirend zusammenhängenden Theilen bestände. In der Ruhelage fallen die Ebenen dieser Theile nahezu zusammen, weil der Bandquerschnitt unter dem Wickelungsdruck nahezu gestreckt wird, wohingegen beim Abwickeln, wo also.
<\A der Wickelungsdruck in Fortfall kommt, das Band den ihm ursprünglich__zw.a.ngsw.eise_.ge_r gebenen Querschnitt freiwillig wieder annimmt, so dafs fiim~serbsttfiätig die_gewünschte Versteifung des Metallbandes eintritt.
-^ Das Gleiche ist dann der Fall, wenn die vorstehend angenommenen zwei Theile des Bandes thatsächlich getrennt sind und über einander liegen, wie dies bei den in den Fig. 5a bis jb gezeigten Ausführungsformen der Fall
·)-v -<~ist. Bei all diesen Formen sind die beiden Bänder rnit einander verbunden, jedoch wird zweckmäfsig eine bew~eg]iche' Verbindung gewählt, so dafs sich das eine Band an dem anderen in der Längsrichtung etwas verschieben -kann, was darum nöthig ist,~^weil bei dem Aufwickeln des Bandes das äufsere Band nothwendigerweise eine gröfsere Länge als das innere erhält. In den Fig. 5a und 5b ist diese Verbindung durch eine einfache Umbördelung
H'-' — des einen Bandes, also ohne besondere Hülfsmittel, bewirkt, in den Fig. 6 a bis 6c_sind Rieten zur Verbindung verwendet. Mindestens das eine 3er BeHeH Bänder ist mit kürzen Schlitzen versehen, die die gegenseitige Längsverschiebung der Bänder gestatten. Bei den Fig. ja und 7b haben die beiden Bänder ihren geradlinigen Querschnitt behalten und es sind hier als Ersatz für die vorerwähnten Nieten besondere Federn zwischen den Bändern in geeigneten Abständen angeordnet, wobei diese Zwischenfedern entweder im Wesentlichen gerade verlaufen (Fig. 7a) oder aber S-förmig gestaltet sein können (Fig. 7 b).

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Metallbandmaafs, dadurch gekennzeichnet, dafs das Metallband aus mehreren, mindestens zwei, parallel laufenden, integrirend zusammenhängenden oder aber getrennten TEelTen bestehf~ deren Ebenen in der Ruhelage des Maafsbandes ganz oder nahezu ganz zusammenfallen, in der Arbeitsstellung aber derart verschieden liegen, dafs gleichzeitig mit der Streckung des Bandes eine Versteifung desselben eintritt, so dafs das abgewickelte Band bezw. der abgezogene Theil davon als starres Maafs benutzt werden kann.
2. Metallbandmaafs nach Anspruch 1, bei welchem das Metallband ein Band von gebrochenem oder gebogenem Querschnitt bildet.
3. Metallbandmaafs nach Anspruch 1, bei welchem das Metallband aus zwei über einander liegenden, mit einander verbundenen Bändern besteht, von denen das obere oder das untere oder beide einen gebrochenen oder gebogenen Querschnitt besitzen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1898104305D 1898-09-18 1898-09-18 Expired DE104305C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE104305T 1898-09-18

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DE104305C true DE104305C (de) 1899-07-06

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DE1898104305D Expired DE104305C (de) 1898-09-18 1898-09-18

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DE (1) DE104305C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4047339A (en) * 1973-03-29 1977-09-13 Fairchild Industries, Inc. High load extendible structure
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US4411072A (en) 1982-09-30 1983-10-25 The Stanley Works Variable stiffness rule blade, rule employing same, and method of making same
US4429462A (en) 1982-09-30 1984-02-07 The Stanley Works Variable stiffness rule blade, rule employing same, and method of making same
US5575077A (en) * 1993-08-09 1996-11-19 Jung Tae; Oum Extendable tape measure
DE102006012728A1 (de) * 2006-03-17 2007-09-20 Cobra Bandstahl Gmbh Metallband

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