DE1038423B

DE1038423B - Versenkt eingebaute Signalleuchte, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1038423B
Application number: DEW22311A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Kunze
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1957-11-28
Filing date: 1957-11-28
Publication date: 1958-09-04

Description

Versenkt eingebaute Signalleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Signalleuchten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren aus starkwandigem dehnbarem Werkstoff, insbesondere aus Weichgummi bestehendes Gehäuse in die Fahrzeugwand versenkt eingebaut ist. Bei diesen bekannten Leuchten ist der Gehäuserand als Wulst mit einer umlaufenden Nut ausgebildet, die in die Öffnung der Fahrzeugwand federnd einrastet, während das von außen aufgesetzte Leuchtenfenster den Gehäuserand versteift. Signalleuchten mit elastischem Gehäuse eignen sich insbesondere zum Einbau in gebogene Außenwände, wie sie hei modernen Kraftfahrzeugen vorherrschen.
Es ist weiterhin bekannt, Signalleuchten mit starren Gehäusen durch Trennwände in einzelne unabhängige Leuchtkammern zu unterteilen, die sich durch verschiedenfarbige Abschnitte des Leuchtfensters bzw. durch unterschiedliche Stärke der Glühlampen voneinander abheben.
Die Erfindung kombiniert die Vorteile der bekannten Signalleuchten und schlägt eine Leuchte mit großräumigem Gehäuse aus gummielastischem Werkstoff vor, die mehreren Signalzwecken dienen kann. Zu diesem Zweck läßt man die innere Wandung des Gehäuses in umlaufende, mit Nuten versehene Leisten übergehen, in die der plattenartige, einen oder mehrere Reflektoren aufweisende Lampenträger eingeschoben wird. Dieser weist entweder einen zum Leuchtfenster hin offenen Durchbruch auf, in dem sich die Glühbirne befindet, oder er ist als undurchsichtige Platte ausgebildet, die das Gehäuse in zwei selbständige Leuchtkammern unterteilt. Im letzteren Falle läßt man auch die innere Wandung des unterteilten Leuchtenfensters in eine mit einer Nut versehene Leiste übergehen, die den Lampenträger zusätzlich umschließt.
Der gesamte elektrische und optische Innenaufbau der Leuchte ist ausschließlich an dem plattenartigen Lampenträger befestigt, so daß er mit diesem vollkommen aus dem Gehäuse herausziehbar und leicht zugänglich ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß einerseits das elastische Gehäuse den empfindlichen Innenaufbau erschütterungsfrei lagert, während andererseits der Innenaufbau das Gehäuse versteift, so daß auch großräumige Leuchtengehäuse aus gummielastischem Werkstoff herstellbar sind. Dem vergrößerten Gewicht der Leuchte ist dadurch Rechnung getragen, daß der offene Gehäuserand einen verstärkten umlaufenden Wulst aufweist, der an der Fahrzeugwand anliegt, während das von außen durch Schrauben angedrückte Leuchtenfenster in an sich bekannter Weise den Gehäuserand versteift.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 den Längsschnitt durch eine in zwei selbständige Kammern unterteilte Leuchte und Fig. 2 den Querschnitt durch eine Leuchte mit durchbrochenem Lampenträger und auf Mitte angeordneter Glühlampe.
Das in Fig. 1 dargestellte Leuchtengehäuse 1 aus starkwandigem Gummi ist durch den starren undurchsichtigen Lampenträger 2 in die beiden selbständigen Leuchtkammern 3 und 4 unterteilt. Der aus einer Metallplatte bestehende Lampenträger ist in eine an der inneren Gehäusewandung umlaufende Nut 5 eingeschoben, die in einer leistenartigen Verstärkung 6 angeordnet ist. Die Nut erstreckt sich auch über die Innenwand des unterteilten Leuchtenfensters 7, die in diesem Bereich in die Verstärkung 8 übergeht. In an sich bekannter Weise sind beiderseits des Lampenträgers die Reflektoren 9 mit den Glühlampen 10 sowie die Anschlußklemmen 11 mit den Kontaktzungen 12 angeordnet. Auf diese Weise ist der gesamte Innenaufbau der Leuchte durch das elastische Gehäuse abgefedert und dieses durch Lampenträger und Reflektoren versteift. Dem vergrößerten Gewicht der Leuchte entsprechend weist der offene Gehäuserand einen verstärkten Wulst 13 auf, der sich an der Fahrzeugwand 14 abstützt. In an sich bekannter Weise ist das Gehäuse mittels der umlaufenden Nut 15 versenkt in einer Öffnung der Fahrzeugwand eingebaut, wobei das von außen mit nicht gezeichneten Schrauben befestigte Leuchtenfenster den Gehäuserand versteift.
Die in Fig. 2 dargestellte Signalleuchte besteht aus dem gleichen elastischen Gehäuse 1 mit der umlaufenden Nut 5 und der Verstärkungsleiste 6. Der in der Nut gelagerte plattenartige Lampenträger 16 weist im Bereich der Glühlampe 17 die Aussparung 18 auf, die zum nicht gezeichneten Leuchtenfenster hin offen ist, so daß dessen ganze Fläche ausgeleuchtet ist. Der die Glühlampe umgebende nicht gezeichnete Reflektor, der aus zwei Halbschalen bestehen kann, versteift das elastische Gehäuse in vertikaler Richtung. Entsprechend der Mittellage der Glühbirne innerhalb der Leuchte sind die Kontaktzungen 19 und die Anschlußklemmen 20 an einer Brücke 21 angeordnet, die am Lampenträger abgebogen ist. In an sich bekannter Weise kann als Lichtquelle eine Zweifadenglühlampe dienen, so daß auch diese Leuchte für einen zweifachen Signalzweck verwendbar ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Fahrzeugsignalleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Gehäuse aus starkwandigem elastischem Werkstoff mittels einer umlaufenden Nut in die Fahrzeugwand versenkt eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung des großräumigen Gehäuses (1) in umlaufende mit Nuten (5) versehene Leisten (6) übergeht, in die der plattenartige, einen oder mehrere Reflektoren (9) aufweisendeLampenträger (2) eingeschoben ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger (2) in Form einer undurchsichtigen Platte ausgebildet ist, die das Gehäuse in einzelne Leuchtkammern (3, 4) mit je einer Glühlampe (10) unterteilt, und zusätzlich in eine Nut eingreift, die in der an der inneren Wandung des Leuchtenfensters (7) angeordneten Leiste (8) verläuft.
3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger (16) im Bereich der zentral angeordneten Glühbirne (17) einen Ausschnitt (18) sowie zur Befestigung der Kontaktzungen (19) und der Anschlußklemmen (20) eine Brücke (21) aufweist.
4. Leuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der offene Rand des elastischen Gehäuses (1) einen verstärkten umlaufenden Wulst (13) aufweist. der an der Fahrzeugwand (14) anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 852 948.