DE921075C

DE921075C - In die Ummantelung von Fahrzeugen eingesetzte Leuchte

Info

Publication number: DE921075C
Application number: DEW10597A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Stoecker
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1953-02-19
Filing date: 1953-02-19
Publication date: 1954-12-09

Description

Bei Fahrzeugen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, ergibt sich häufig die Notwendigkeit, den Gepäck- bzw. Motorraum im Hinterteil des Kraftwagens zusätzlich zu beleuchten. Man hat zu diesem Zweck bereits besondere Beleuchtungsanlagen angeordnet, die bei öffnen einer zu diesem Raum führenden Klappe selbsttätig aufleuchten. Man hat auch schon eingebaute Schlußleuchten zur Beleuchtung dieser Räume verwendet, indem man in eine Seitenwand der Leuchte ein durchsichtiges Fenster einsetzte.
Bei Schlußleuchten, deren Glühlampe im Scheitelpunkt eines Reflektors angeordnet ist, läßt sich diese bekannte Ausführungsform nicht ohne weiteres verwenden, da das Einsetzen des Fensters in den hochspiegelnden Reflektor auf Schwierigkeiten stößt.
Die Erfindung schlägt dagegen bei in die Ummantelung von Fahrzeugen eingesetzten Schlußleuchten, deren Reflektor in seinem Scheitelpunkt die Glühlampe trägt, die gleichzeitig zur Beleuchtung eines rückwärtigen Raumes dienen soll, vor, einen Teil der gegebenenfalls vergrößerten Glühlampenfassung als Fenster für die Beleuchtung des rückwärtigen Raumes zu verwenden.
Bei Scheinwerfern für Kraftfahrzeuge ist es zwar bekanntgeworden, in die durchsichtige Abdeckscheibe eine Glühlampe einzusetzen und den Reflektor mit Aussparungen zu versehen, so daß die Fahrbahn in beiden Richtungen beleuchtet werden kann. Bei einem anderen Scheinwerfer ist der Spiegelbelag des Reflektors an einer Stelle entfernt, damit die Lichtstrahlen auf ein Kontrollauge treffen können. Bei diesen Anordnungen sind jedoch auswechselbare Fassungen, die ganz oder zum Teil durchsichtig sind, nicht vorhanden, durch sie wird auch die besondere Ausbildung der bisher ausschließlich aus nicht durchsichtigem Werkstoff bestehenden Fassungen weder nahegelegt, noch angeregt, zumal die Aufgabenstellung eine ganz andere ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird nämlich der Vorteil erzielt, daß mit Einsetzen der Glühlampenfassung zugleich das Fenster miteingesetzt ist, so daß besondere Vorkehrungen am Reflektor sich erübrigen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsart wird gemäß dem Erfindungsgedanken die gesamte Glühlampenfassung aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt und mit einem angepreßten Fenster versehen. Zweckmäßigerweise wird sich dieses Fenster parallel zur Glühlampe etwa bis zur Höhe des Glühfadens erstrecken, damit möglichst viel direktes Licht in den rückwärtigen Raum fällt. Zur Erleichterung des Einsetzens der Glühlampe wird weiterhin vorgeschlagen, die Fassung mittels Federn leicht lösbar im Scheitelpunkt des Reflektors zu befestigen.
Zu diesem Zweck werden an der Reflektorwand Schnappfedern angeordnet, die hinter Vorsprünge der Fassung greifen und diese gegen den Reflektorrand pressen. Bei der Auswechselung der Fassung werden die mit einer Handhabe versehenen Federn vom Gepäckraum aus gelöst und die Fassung zwecks Einsetzens einer neuen Glühlampe herausgenommen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und stellt eine Leuchte gemäß der Erfindung im Schnitt dar.
Der Reflektor i der Leuchte ist in die Ummantelung 3 des Kraftwagens eingesetzt und durch die durchsichtige, gegebenenfalls mit Rückstrahlern besetzte Scheibe :2 abgeschlossen. In ihrem Scheitelpunkt befindet sich die aus durchsichtigem Werkstoff hergestellte Fassung q., die in einem Fassungsring 5 die Glühlampe 8 in sich aufnimmt. Außerdem sind in an sich bekannter Weise die Anschlußklemmen 6 in die Fassung eingesetzt. Das mit der Fassung ein Teil bildende angepreßte Fenster g, das parallel zur Glühlampe verläuft, läßt die Lichtstrahlen in den rückwärtigen Raum fallen. Die Verbindung der Fassung mit dem Reflektor erfolgt durch Schnappfedern 7, die hinter Vorsprünge der Fassung greifen und diese gegen den Rand des Reflektors i pressen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In die Ummantelung von Fahrzeugen eingesetzte Leuchte, insbesondere Schlußleuchte, deren Glühlampenfassung im Scheitelpunkt des Reflektors löslich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der gegebenenfalls vergrößerten Glühlampenfassung als Fenster für die Beleuchtung des rückwärtigen Raumes dient.
2. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampenfassung aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt ist.
3. Leuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Fenster dienender Ansatz der Fassung parallel zur Glühlampe etwa bis zur Höhe des Leuchtfadens verläuft. 4.. Leuchte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung mittels vom Reflektor ausgehenden Schnappfedern auswechselbar gehalten wird, wobei der Reflektorrand als Gegenlager dient. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 245 755; französische Patentschrift Nr. 61o 233.