DE103768C - - Google Patents
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- DE103768C DE103768C DENDAT103768D DE103768DA DE103768C DE 103768 C DE103768 C DE 103768C DE NDAT103768 D DENDAT103768 D DE NDAT103768D DE 103768D A DE103768D A DE 103768DA DE 103768 C DE103768 C DE 103768C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D49/00—Arrangements or devices for preventing refilling of containers
- B65D49/02—One-way valves
- B65D49/04—Weighted valves
- B65D49/06—Weighted valves with additional loading weights
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
JULIUS EVINOF in LONDON. F I a s c h e η ν e r s c h I u fs gegen Wiederfüllen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. August 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flaschenverschlufs, welcher ein Wiederfüllen
der Flasche nach Entleerung derselben verhindert..
Nach der Erfindung wird in dem Flaschenhals ein Ventil angeordnet, welches für gewöhnlich
durch eine Feder oder dergl. gegen seinen Sitz geprefst wird, so dafs es das Einfüllen
von Flüssigkeiten in die Flasche verhindert, während es.das Entleeren des Flascheninhaltes
gestattet, wenn es von. seinem Sitz abgehoben ist. Das Oeffnen des Ventils behufs
Entleerung der Flasche wird durch ein Gewicht bewirkt, welches bei einer geneigten
Lage der Flasche das Ventil mittelst eines sich auf dasselbe stützenden gekröpften Zwischenstückes
von seinem Sitz abhebt. Dieses Gewicht ist in einem Rahmen angeordnet, dessen Seiten derart geneigt sind, dafs das Gewicht
nicht eher auf das Ventil einwirkt, als bis die Mündung der Flasche beträchtlich unter der
Horizontalen liegt, in welcher Stellung ein theilweises Wiederfüllen der Flasche unmöglich
gemacht wird.
Bei der praktischen Ausführung wird das Ventil in einer Hülse oder Büchse angebracht,
welche in den Hals einer Flasche eingefügt wird, nachdem dieselbe gefüllt ist, und welche
von einem Flansch des Flaschenhalses getragen und auf geeignete Weise in demselben befestigt
wird. Die Mündung der Flasche wird freigelassen, um einen gewöhnlichen Kork aufzunehmen.
Ueber der das Ventil enthaltenden Hülse wird zweckmäfsig eine durchbrochene
Scheibe in der Weise angeordnet, dafs das Einführen eines Drahtes behufs unerlaubten
Oeffnens des Ventils unmöglich gemacht wird.
Es ist zweckmäfsig, eine besondere Form einer Flasche zu verwenden, bei welcher der
obere Theil der Flasche von dem unteren gesondert hergestellt ist. .
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine mit einem derartigen Verschlufs versehene Flasche
in Fig. ι im Verticalschnitt dargestellt. . Fig. 2 bis 4 zeigen Einzeltheile des Verschlusses.
Der Hals α der Flasche ist an seinem unteren Ende mit einem vorspringenden Flansch b versehen.
Auf diesem ruht ein Cylinder c mit seinem äufseren Flansch d, welcher auf seiner
unteren Seite ein oder mehrere Einschnitte e (Fig. 2) besitzt, in welche entsprechende Vorsprünge
f (Fig. 3) auf der oberen Seite des Flansches b eingreifen, wie aus Fig. 1 zu ersehen
ist. Der Cylinder c ist oberhalb des Flansches d mit Schraubengewinde versehen;
das obere Ende des Cylinders dient als Ventilsitz g.
In den Flaschenhals ist eine Büchse oder Hülse h hineingeschoben, welche mit ihrem
unteren Ende auf das Gewinde des Cylinders c aufgeschraubt ist. In dieser Büchse ist ein
Quersteg i angeordnet, in welchem eine Stange j verschiebbar ist, an deren unterem
Ende drehbar ein Ventil k angebracht ist. Eine die Stange j umfassende Feder /, welche
sich mit ihrem einen Ende gegen den Quersteg i und mit ihrem anderen Ende gegen
einen Bund der Stange J legt, prefst das Ventil
für gewöhnlich gegen seinen Sitz und verhindert, dafs Flüssigkeit in die Flasche eingefüllt
werden kann.
In dem oberen Theil der Büchse h ist eine Scheibe m befestigt, welche, wie aus Fig. 4
zu ersehen ist, mit einer Anzahl radialer Schlitze versehen ist, die es ermöglichen, die
verschiedenen Abschnitte der Scheibe in die Form von Ventilatorflügeln zu biegen, wie
aus Fig. ι ersichtlich ist. Hierdurch werden Durchflufsöffnungen für die Flüssigkeit geschaffen,
während gleichzeitig das Einführen eines Drahtes, mit welchem das Ventil geöffnet
werden könnte, unmöglich gemacht wird.
An dem unteren Ende des Cylinders c ist der Rahmen η angebracht, in welchem ein
Gewicht in Form einer Kugel 0 ruht, welche mittelst eines in einem Quersteg q verschiebbaren
Stabes ρ das Ventil k entgegen der Wirkung der Feder / zurückschiebt, sobald
die Flasche genügend geneigt ist. Die Seiten des Rahmens η sind in der Weise geneigt,
dafs das Gewicht nur dann gegen den Stab ρ rollt, wenn die Flaschenmündung genügend
unter die Horizontale geneigt ist. Infolge dessen kann die Flasche durch Eintauchen in
eine Flüssigkeit nicht theilweise wieder gefüllt werden, was möglich sein würde, wenn das
Ventil sich bei horizontaler Lage der Flasche oder einer Neigung der Flasche zwischen der
Horizontalen und der Verticalen öffnete, in welcher Stellung ein Theil der in der Flasche
enthaltenen Luft entweichen könnte.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, ist der Stab ρ
an seinem oberen Ende gekröpft, so dafs er sich gegen das Ventil seitlich von dem Drehpunkt
desselben legt. Diese Anordnung ist getroffen, damit das Ventil beim Oeffnen die
mit punktirten Linien dargestellte schräge Lage einnimmt, in welcher das Ventil dem Ausfliefsen
der Flüssigkeit möglichst wenig Widerstand entgegensetzt.
In dem Cylinder c sind für den Durchtritt der Flüssigkeit Oeffnungen r vorgesehen, und
in dem oberen Theil des Cylinders ist ein Steg s angebracht, welcher verhindert, dafs
der Stab ρ aus seiner Führung in dem Quersteg ρ herausfällt, wenn die Flasche umgedreht
wird, indem sich der gekröpfte Theil des Stabes ρ gegen den erwähnten Steg legt, wie in
Fig. ι mit punktirten Linien dargestellt ist.
Die beschriebene Vorrichtung kann vor dem Einbringen in die Flasche zusammengesetzt
werden und nach dem Füllen der Flasche in den Hals derselben eingesetzt und auf geeignete
Weise befestigt werden, so dafs sie nicht entfernt werden kann, worauf die Flasche mittelst
des üblichen Korkes geschlossen wird.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Ein das Wiederfüllen verhindernder Flaschenverschlufs mit einem bei Neigung der Flasche durch ein verschiebbares Gewicht zu öffnenden Ventil, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gewicht auf das Ventil mittelst einer Stange (p) einwirkt, die derartig gekröpft ist, dafs bei der Verschiebung der Stange der Ventilteller schräg gestellt wird, um der durchfliefsenden Flüssigkeit möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103768C true DE103768C (de) |
Family
ID=374225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103768D Active DE103768C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103768C (de) |
-
0
- DE DENDAT103768D patent/DE103768C/de active Active
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