DE519476C - Vorrichtung zum tropfenweisen Ausgiessen von Fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum tropfenweisen Ausgiessen von FluessigkeitenInfo
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- DE519476C DE519476C DEB144156D DEB0144156D DE519476C DE 519476 C DE519476 C DE 519476C DE B144156 D DEB144156 D DE B144156D DE B0144156 D DEB0144156 D DE B0144156D DE 519476 C DE519476 C DE 519476C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/0282—Burettes; Pipettes mounted within a receptacle
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
- Vorrichtung zum tropfenweisen Ausgießen von Flüssigkeiten Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die ein tropfenweisesAusgießen von Flüssigkeiten gestattet und sich vor au deren zum gleichen Zweck bestimmten und bekannten Vorrichtungen durch die Einfachheit und Billigkeit der Herstellung sowie die Zuverlässigkeit des Verschlusses der Flüssigkeitsbehälter and ihre einfache Handhabung auszeichnet.
- Die neue Vorrichtung besteht aus dem eigentlichen Flüssigkeitsbehälter, der mit irgendeinem der bekannten Verschlüsse, wie Korken, Gummi- oder glasstopfen usw., ausgestattet sein kann, und einem Führungsstab, der dazu bestimmt ist, die Flüssigkeit über den Gefäßhals hinwegzuleiten und tropfenweise abfallen zu lassen. Derartige Führungsstäbe, z. B. T-förmiger Gestalt, die in den Flaschenhals eingesetzt werden, sind bereits bekannt. Ein Nachteil dieser bekannten Tropfvorrichtungen besteht darin, daß dieselben nach jedem Gebrauch aus dem Flaschenhals herausgenommen werden müssen, damit die Flasche verschlossen werden kann. Zwecks Vermeidung dieses Nachteiles werden nun gemiiß der Erfindung der Flüssigkeitsbehälter und ein in ihm beweglich angeordneter Führungsstah so ausgebildet, daß letzterer einerseits einem vollständigen Verschließen des Gefäßes nicht hinderlich ist, anderseits bei geöffnetem Verschluß in eine solche Lage gebracht werden kann, daß er zum Teil aus dem Gefäßhals herausragt, dadurch als Führung für die auszugießende Flüssigkeit dient und deren tropfenweises Ablaufen ermöglicht und aus dieser dem Gebrauch dienenden Lage wieder in die Ruhelage zurückgebracht werden kann. Ähnliche anordnungen sind bei Trinkröhrchen bereits bekannt; bei Nichtgebrauch befinden dieselben sich im Innern des verschlossenen Gefäßes, während sie nach Entfernung des Verschlusses unter der NVirkung einer Feder o. dgl. hochfedern und zur Benutzung aus dem Gefäßhals herausragen.
- Das Wesen der Erfindung sei an den schematischen Fig. 1 und 2 näher erläutert : Mit 4 ist das Gefäß bezeichnet, das einen zu einem gebogenen Stab ausgebildeten beweglichen Körper B enthält. Länge und Form des Stabes B ist nun derart, daß der ganze Stab einerseits dem Anbringen eines Verschlusses C nicht im Wege ist, derselbe anlderseits aber bei Neigung des geöffneten Gefäßes mit seinem oberen Ende aus der Gefäßhals herausfällt oder herausgleitet, während sein übriger Teil wenigstens teilweise und zum mindesten bei Neigung des Gefäßes in der Flüssigkeit eingetaucht bleibt, so daß letztere entlang dem Stab das Gefäß verlassen und von dem oberen Ende des Stabes abtropfen kann.
- Dieses Prinzip kann nun in der verschiedensten Weise verwirklicht werden. So muß das Gefäß 1 durchaus nicht die in Fig. I und 2 wiedergegebene rechtwinkelige Form aufweisen. Es empfiehlt sich allerdings, ihm eine gewisse Biegung zu verleihen, weil der Troopfstab sonst nicht ohne Risiko eines Flüssigkeitsverlustes durch einfache Bewegung des Gefäßes in die zum Gebrauch erforderliche Lage gebracht werden kann, sondern hierzu besondere Hilfsmittel erforderlich sind. Durch eine Erweiterung des Gefäßes am unteren Teil gemäß Fig. 3 kann dabei seine Standfestigkeit erhöht werden.
- Da der Tropfstab in der Regel wohl erst in das sonst fertige und fertig gebogene Gefäß eingeführt wird, muß natürlich auch mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß der Stab aus dem Gefäß bei stärkerer Neigung wieder herausfallen kann. Wenn auch kapillare Kräfte schon dagegen wirken, daß ein z. B. gemäß Fig. 2 sich an die Gefäßwand anschmiegender Stab auch bei stärkerer Neigung aus dem Gefäß wieder herausfällt. so wird es doch zweckmäßig sein, den Stab nach Form und Gewichtsverteilung so auszubilden, daß sein Schwerpunkt bei allen in Betracht kommenden Lagen des Gefäßes derart liegt. daß sein Herausfallen aus dem Gefäß nicht zu befürchten ist. Um dies zu gewährleisten, können auch besondere Vorrichtungen, wie durch Fig. 4 und 5 schematisch wiedergegeben, vorgesehen sein. Für ein ruhiges Abtropfen der Flüssigkeit ist es stets günstig wenn der Tropfkörper sich dem Gefäßhals anschmiegt und insbesondere am Rande der ^Rusgußöffnung gut anliegt. Die wiedergegebenen Figeren zeigen nur einige willkürliche Nusführungsformen der Erfindung mit denen die Mannigfaltigkeit der Ausgestaltung natürlich keineswegs erschöpft ist. Selbstverständlich können auch noch ausätzliche Vorrichtungen vorgesehen sein, die der Bewegung des Tropfkörpers oder seinem Festhalten in der Ge-@rauchs- oder Ruhelage dienlich sind. Der Tropfkörper kann aus beliebigem Material bestehen, massiv oder hohl sein und beliebigen, an allen Stellen gleichen oder auch verschiedenen Querschnitt haben.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum tropfenweisen Ausgießen von Flüssigkeiten, bestehend aus Flüssigkeitsbehälter und Führungsstab für die Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter und ein in ihm beweglich angeordneter Stab derart ausgebildet sind, daß letzterer einerseits einem vollständigen \~erschließen des Gefäßes nicht hinderlich ist, anderseits beim geöffneten Verschluß in eine solche Lage gebracht werden kann, daß er zum Teil aus dem Gefäßhals herausragt, dadurch als Führung für die auszugießende Flüssigkeit dient und deren tropfenweises Ablaufen ermöglicht, und aus dieser dem Gebrauch dienenden Lage wieder in die Ruhelage zurückgebracht werden kann.
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruchs, dadurch gekennzeichnet daß der Flüssigkeitsbehälter oder der Tropfstab oder beide Teile so ausgebildet sind, daß cin vollständiges Herausfallen des Tropfstabes aus dem Gefäß nicht stattfinden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB144156D DE519476C (de) | 1929-06-15 | 1929-06-15 | Vorrichtung zum tropfenweisen Ausgiessen von Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB144156D DE519476C (de) | 1929-06-15 | 1929-06-15 | Vorrichtung zum tropfenweisen Ausgiessen von Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519476C true DE519476C (de) | 1931-02-28 |
Family
ID=7000724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB144156D Expired DE519476C (de) | 1929-06-15 | 1929-06-15 | Vorrichtung zum tropfenweisen Ausgiessen von Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519476C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876302C (de) * | 1951-07-31 | 1953-05-11 | Otto Liebmann | Tropfwinkel zum Austropfen von Fluessigkeiten aus Flaschen |
DE1024212B (de) * | 1955-12-10 | 1958-02-13 | Glaswerke Ruhr Ag | Glasflasche mit schraegem Flaschenmund |
-
1929
- 1929-06-15 DE DEB144156D patent/DE519476C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876302C (de) * | 1951-07-31 | 1953-05-11 | Otto Liebmann | Tropfwinkel zum Austropfen von Fluessigkeiten aus Flaschen |
DE1024212B (de) * | 1955-12-10 | 1958-02-13 | Glaswerke Ruhr Ag | Glasflasche mit schraegem Flaschenmund |
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