DE10362148B4 - Verfahren zur Herstellung der Bodenelektrode eines Kondensators einer Halbleitervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Ausbilden einer Bodenelektrode (40) eines Kondensators einer Halbleitervorrichtung, mit den folgenden Schritten:
Ausbilden eines ersten Isolierschichtmusters (32) mit einem ersten Kontaktloch (33);
Ausbilden eines Kontaktpfropfens (34) in dem ersten Kontaktloch (33);
Ausbilden eines zweiten Isolierschichtmusters (36a) auf dem ersten Isolierschichtmuster (32), wobei das zweite Isolierschichtmuster (36a) ein zweites Kontaktloch (36b) enthält, welches den Kontaktpfropfen (34) freilegt und einen Abschnitt des ersten Isolierschichtmusters (32) freilegt;
Ausbilden einer Schutzschicht auf einer Seitenwand des zweiten Kontaktloches (36b) und auf dem freigelegten Abschnitt des ersten Isolierschichtmusters (32);
Ausbilden eines leitenden Films für eine Bodenelektrode (40) durchgehend auf der Schutzschicht und auf dem Kontaktpfropfen (34);
Entfernen des zweiten Isolierschichtmusters (36a); und
teilweises Entfernen der Schutzschicht, so daß ein Abschnitt der Schutzschicht nahe dem Kontaktpfropfen (34) zurückbleibt.
Ausbilden eines ersten Isolierschichtmusters (32) mit einem ersten Kontaktloch (33);
Ausbilden eines Kontaktpfropfens (34) in dem ersten Kontaktloch (33);
Ausbilden eines zweiten Isolierschichtmusters (36a) auf dem ersten Isolierschichtmuster (32), wobei das zweite Isolierschichtmuster (36a) ein zweites Kontaktloch (36b) enthält, welches den Kontaktpfropfen (34) freilegt und einen Abschnitt des ersten Isolierschichtmusters (32) freilegt;
Ausbilden einer Schutzschicht auf einer Seitenwand des zweiten Kontaktloches (36b) und auf dem freigelegten Abschnitt des ersten Isolierschichtmusters (32);
Ausbilden eines leitenden Films für eine Bodenelektrode (40) durchgehend auf der Schutzschicht und auf dem Kontaktpfropfen (34);
Entfernen des zweiten Isolierschichtmusters (36a); und
teilweises Entfernen der Schutzschicht, so daß ein Abschnitt der Schutzschicht nahe dem Kontaktpfropfen (34) zurückbleibt.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Bodenelektrode eines Kondensators einer Halbleitervorrichtung, spezieller einer Bodenelektrode eines zylinderförmig gestalteten Kondensators.
- 2. Beschreibung des Standes der Technik
- Da Computer in den letzten Jahren weit verbreitet in Anwendung gelangt sind, haben die Forderungen nach Halbleitervorrichtungen zugenommen. Demzufolge sind Halbleitervorrichtungen mit hohen Ansprechgeschwindigkeiten und mit hohen Speicherkapazitäten erforderlich. Um diesen Bedürfnissen nachzukommen, wurden Halbleitervorrichtung-Herstellungstechniken entwickelt, gemäß welchen die Integrationsdichte, die Ansprechgeschwindigkeiten und die Zuverlässigkeit verbessert werden.
- Beispielsweise besitzt eine Halbleitervorrichtung wie ein dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) eine große Speicherkapazität, wobei Informationsdaten frei eingegeben werden können und/oder ausgegeben werden können und zwar in und/oder aus der DRAM Vorrichtung. Die DRAM Vorrichtung enthält im allgemeinen eine Speicherzelle, die Informationsdaten in Form von Ladungen speichert, und enthält einen peripheren Schaltungsbereich, der die Informationsdaten steuert. Die Speicherzelle der DRAM Vorrichtung enthält gewöhnlich einen Zugriffstransistor und einen Sammelkondensator.
- Um hochintegrierte DRAM Vorrichtungen zu erreichen, wurden vielfältige Nachforschungen unternommen und zwar hinsichtlich der Ausbildung eines Kondensators in einer winzigen Speicherzelle, so daß die DRAM Vorrichtung ausreichend Speicherkapazität bietet. Der Kondensator kann unter Verwendung verschiedener Verfahren hergestellt werden, die eine ausreichende Speicherkapazität sicherstellen. Gewöhnlich involvieren diese die Verwendung eines hochpermeablen Materials wie beispielsweise einer dielektrischen Schicht oder einer Erhöhung oder Vergrößerung des effektiven Bereiches des Kondensators durch Anwenden eines Kugel-Siliziumkorn-(HSG)Wachstumsprozesses.
- Jedoch erfordert der HSG Wachstumsprozeß komplizierte und kostspielige Schritte, wodurch die Produktivität der DRAM Vorrichtungen reduziert wird. Wenn zusätzlich ein hochpermeables Material verwendet wird, wie beispielsweise eine dielektrische Schicht, kann die Produktivität der DRAM Vorrichtung ebenfalls reduziert werden und zwar aufgrund von Prozeßschwankungen, wenn der Kondensator ausgebildet wird.
- Demzufolge wurde ein Verfahren zum Erhöhen der Höhe des Kondensators und ein Verfahren zum Variieren der Gestalt des Kondensators entwickelt, um eine ausreichende Speicherkapazität der DRAM Vorrichtung zu erreichen. Bei diesem Verfahren wird die Höhe und wird die Gestalt des Kondensators variiert, während die horizontale Größe oder Abmessung des Kondensators beibehalten wird. Beispielsweise kann eine Bodenelektrode mit einer feinen Gestalt oder einer zylinderförmigen Gestalt vorgesehen werden.
- Die Höhe des Kondensators beträgt mehr als etwa 1500 nm und zwar für die kürzlich entwickelte Giga-klassifizierte DRAM Vorrichtung. Somit wird ein zyinderförmig gestalteter Kondensator mit einer Höhe von mehr als 1500 nm verwendet, um die ausreichende Speicherkapazität der DRAM Vorrichtung sicherzustellen.
- Die
US 6,228,736 B1 und dieUS 6,080,620 A offenbaren zyinderförmig gestaltete Kondensatoren. Wenn allgemein die Höhe des Kondensators zunimmt, kann die Bodenelektrode des Kondensators während des Kondensator-Herstellungsprozesses kollabieren. Speziell tritt das Kollabieren der Bodenelektrode häufig dann auf, wenn der Kondensator eine zylinderförmige Gestalt besitzt, da der Kondensator dann eine erhöhte unstabile Struktur mit zunehmender Höhe aufweist. - Die offengelegte japanische Patentveröffentlichung
JP 13-57413 A KR 10 2002 0 070 730 A -
1 zeigt ein schematisches Querschnittsdiagramm, welches eine Bodenelektrode eines herkömmlichen zylinderförmig gestalteten Kondensators veranschaulicht. - Gemäß
1 umfaßt die Bodenelektrode10 eines zylinderförmig gestalteten Kondensators, der auf einem Substrat15 ausgebildet ist, einen Kontaktpfropfen11 , der durch ein Isolierschichtmuster17 hindurch ausgebildet ist, und einen Knotenpunkt13 , der mit dem Kontaktpfropfen11 verbunden ist. Ein Anschlußflag (pad) (nicht gezeigt) ist unterhalb des Kontaktpfropfens11 positioniert. - Der Knotenpunkt
13 der Bodenelektrode10 ist in einen oberen Knotenpunkt13a und einen unteren Knotenpunkt13b auf der Grundlage von deren kritischen Abmessungen (CD) aufgeteilt. Hierbei ist die kritische Abmessung (CD2) des unteren Knotenpunktes13b größer als die kritische Abmessung (CD1) des oberen Knotenpunktes13a . Wenn die kritische Abmessung (CD2) des unteren Knotenpunktes13b größer ist als die kritische Abmessung (CD1) des oberen Knotenpunktes13a , kann die zylinderförmig gestaltete Kondensatorstruktur verbessert werden. - Die
2A und2B zeigen Querschnittsdiagramme, die ein herkömmliches Verfahren zur Herstellung einer Bodenelektrode eines zylinderförmig gestalteten Kondensators veranschaulichen. - Gemäß
2A wird, nachdem eine erste Isolierschicht auf einem Substrat20 ausgebildet wurde, die erste Isolierschicht in ein Muster gebracht, um ein erstes Isolierschichtmuster22 mit einem ersten Kontaktloch23 zu bilden. - Es wird ein leitendes Material auf dem ersten Isolierschichtmuster
22 niedergeschlagen, um das erste Kontaktloch23 auszufüllen, so daß ein Kontaktpfropfen24 für die Bodenelektrode in dem ersten Kontaktloch23 gebildet wird. Hierbei wird der Kontaktpfropfen24 elektrisch mit einem Anschlußflag (nicht gezeigt) für die Bodenelektrode verbunden. Mit anderen Worten wird der Kontaktpfropfen24 auf dem Anschlußflag ausgebildet. - Es werden dann eine Ätzstoppschicht
25 , eine zweite Isolierschicht26 und eine dritte Isolierschicht28 aufeinanderfolgend auf dem ersten Isolierschichtmuster22 und auf dem Kontaktpfropfen24 ausgebildet. Die zweite Isolierschicht26 wird unter Verwendung eines Materials hergestellt, welches eine Ätzrate besitzt, die von derjenigen der dritten Isolierschicht28 verschieden ist. - Gemäß
2B wird die dritte Isolierschicht28 geätzt, um ein drittes Isolierschichtmuster28a mit einem dritten Kontaktloch28b herzustellen. Der Abschnitt der zweiten Isolierschicht26 , der durch das dritte Isolierschichtmuster28a freigelegt ist, wird geätzt, um ein zweites Isolierschichtmuster26a mit einem zweiten Kontaktloch26b herzustellen, welches den Kontaktpfropfen24 freilegt. Das dritte Isolierschichtmuster28a und das zweite Isolierschichtmuster26a werden durch an Ort und Stelle durchgeführte Prozesse hergestellt. Die Ätzstoppschicht25 wird geätzt, wenn das zweite Isolierschichtmuster26a hergestellt wird. - Die Oberfläche des Kontaktpfropfens
24 wird freigelegt, wenn das zweite Isolierschichtmuster26a und das dritte Isolierschichtmuster28a gebildet werden. Die kritische Abmessung des zweiten Kontaktloches26b des zweiten Isolierschichtmusters26a ist größer als die kritische Abmessung des dritten Kontaktloches28b des dritten Isolier schichtmusters28a , da die Ätzrate der zweiten Isolierschicht26 größer ist als diejenige der dritten Isolierschicht28 . - Unglücklicherweise wird auch ein Teil des ersten Isolierschichtmusters
22 , welches auf einem oberen seitlichen Abschnitt (Zone A) des Kontaktpfropfens24 ausgebildet ist, ebenfalls geätzt. Mit anderen Worten wird der obere seitliche Abschnitt (Zone A) des Kontaktpfropfens24 geätzt, da die Ätzrate der dritten Isolierschicht28 verschieden ist von derjenigen der zweiten Isolierschicht26 . Auch wird der obere seitliche Abschnitt (Zone A) des Kontaktpfropfens24 beschädigt, wenn die dritte Isolierschicht28 und die zweite Isolierschicht26 nach dem Ätzprozeß gereinigt werden. - Während des Ätz- und Reinigungsprozesses werden der obere seitliche Abschnitt und der Kontaktpfropfen beschädigt. Spezifischer ausgedrückt kann eine elektrische Brücke zwischen benachbarten Kontaktpfropfen erzeugt werden, wenn ein leitender Film für die Bodenelektrode darauf ausgebildet wird. Wenn eine Brücke allgemein zwischen Kontaktpfropfen erzeugt wird, wird die Zuverlässigkeit einer Halbleitervorrichtung, welche die Bodenelektrode enthält, ernsthaft verschlechtert. Ausführungsformen der Erfindung richten sich gegen diese und weitere Nachteile des Standes der Technik.
- ZUSAMMENFASSUGN DER ERFINDUNG
- Unter anderen Vorteilen bieten die Ausführungsformen der Erfindung eine Bodenelektrode für einen Kondensator in einer Halbleitervorrichtung, die ein Schutzschichtmuster enthält, welches verhindert, daß eine Brücke zwischen benachbarten Kontaktpfropfen ausgebildet wird. Ausführungsformen der Erfindung schaffen ebenfalls eine Bodenelektrode mit einer erhöhten zylinderförmigen Gestalt, wodurch die elektrischen Eigenschaften verbessert werden und die Stabilität eines Kondensators erhöht wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die oben angesprochenen und weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich unmittelbar unter Hinweis auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
-
1 ein schematisches Querschnittsdiagramm, welches eine Bodenelektrode eines herkömmlichen zylinderförmig gestalteten Kondensators veranschaulicht; -
2A und2B Querschnittsdiagramme, die ein herkömmliches Verfahren zur Herstellung der Bodenelektrode eines zylinderförmig gestalteten Kondensators veranschaulichen; -
3A bis3E Querschnittsdarstellungen (kein Ausführungsbeispiel der Erfindung), die ein Verfahren zur Herstellung der Bodenelektrode eines zylinderförmig gestalteten Kondensators wiedergeben; -
4 ein vergrößertes Querschnittsdiagramm, welches die kritische Abmessung der Bodenelektrode eines zylinderförmig gestalteten Kondensators veranschaulicht, der gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung hergestellt wurde; -
5 und6 Querschnittsdiagramme, die ein Verfahren zur Herstellung einer Bodenelektrode eines zylinderförmig gestalteten Kondensators veranschaulichen, der ein Schutzschichtmuster aufweist und zwar entsprechend einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Die Erfindung wird nun im folgenden vollständiger unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen bevorzugte Ausführungsformen der Erfin dung gezeigt sind. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Zeichnungen gleiche Elemente. Die relative Dicke von Schichten in den Darstellungen kann zum Zwecke der Beschreibung der vorliegenden Erfindung übertrieben dargestellt sein.
- Die
3A bis3E sind Querschnittsdiagramme, die ein Verfahren zur Herstellung einer Bodenelektrode eines zylinderförmig gestalteten Kondensators veranschaulichen (kein Ausführungsbeispiel der Erfindung). - Gemäß
3A ist ein Substrat30 mit Anschlußflecken31 für Bodenelektroden der Kondensatoren vorgesehen. Die Anschlußflecke31 sind in Kontaktzonen zwischen den Gateelektroden (nicht gezeigt) ausgebildet. Jeder der Anschlußflecke31 dient als ein elektrischer Kanal zwischen der Bodenelektrode des Kondensators und dem Substrat30 . - Auf dem Substrat
30 ist eine erste Isolierschicht ausgebildet mit einem Anschlußflag31 , der darauf ausgebildet ist. Beispielsweise ist die erste Isolierschicht unter Verwendung von Borphosphorsilicatglas (BPSG) hergestellt. Wenn die erste Isolierschicht einem BPSG Film entspricht, besitzt die erste Isolierschicht eine Ätzselektivität relativ zu einer zweiten Isolierschicht, die nachfolgend ausgebildet wird. Der BPSG Film enthält in bevorzugter Weise etwa 3,5 bis 4,5 Gew.-% an Bor (B) und etwa 3,3 bis 3,7 Gew.-% an Phosphor (P). - Die erste Isolierschicht auf dem Substrat
30 wird geätzt, um erste Isolierschichtmuster32 mit ersten Kontaktlöchern33 herzustellen, die die Anschlußflecke31 freilegen. Die ersten Isolierschichtmuster32 werden durch einen photolithographischen Prozeß hergestellt. - Wenn die ersten Isolierschichtmuster
32 ausgebildet werden, werden Verunreinigungsteilchen erzeugt. Die Verunreinigungen können auf den ersten Isolierschichtmustern32 zurückbleiben nachdem die ersten Isolierschichtmuster32 ausgebildet worden sind. Wenn die Verunreinigungen auf den ersten Isolierschichtmuster32 verbleiben, kann ein Ausfall der Halbleitervorrichtung während nachfolgender Prozesse resultieren. - Demzufolge ist die Anwendung eines Reinigungsprozesses vorteilhaft und er wird nachdem die ersten Kontaktlöcher ausgebildet worden sind, durchgeführt. Der Reinigungsprozeß umfaßt einen Feuchtreinigungsprozeß unter Verwendung einer Standard-Reinigungs-1(SC-1)-Lösung oder einer Fluorwasserstoff(HF)-Lösung. In diesem Fall enthält die SC-1-Lösung Ammoniumhydroxid (NH4OH), Wasserstoffperoxid (H2O2) und deionisiertes Wasser (H2O) und zwar in einem Volumenverhältnis von ca. 1:1:5. Obwohl die zwei Lösungen unabhängig verwendet werden können, ist es zu bevorzugen, aufeinanderfolgend die HF-Lösung und dann die SC-1-Lösung während des Reinigungsprozesses zu verwenden. Bei dem Reinigungsprozeß wird das Substrat
30 unter Verwendung der HF-Lösung für ca. 100 s gereinigt, und das Substrat30 wird dann aufeinanderfolgend gereinigt und zwar unter Verwendung der SC-1-Lösung für etwa 180 s. - Wenn der Reinigungsprozeß erreicht worden ist, nimmt die kritische Abmessung (CD) des ersten Kontaktloches
33 zu, während jedoch die Höhe des ersten Isolierschichtmusters32 vermindert wird, da das erste Isolierschichtmuster32 etwas angeätzt wurde. - Wenn Strukturen wie beispielsweise Bitleitungen (nicht gezeigt) unter den ersten Isolierschichtmustern
32 ausgebildet werden, können Abschnitte der Strukturen nach dem Reinigungsprozeß freigelegt werden. Spezielle Abschnitte der Strukturen können in ernsthafter Weise nahe den Seitenwänden der ersten Kontaktlöcher33 freigelegt werden. Somit können Ausfälle wie beispielsweise Muster-Überbrückungen entsprechend dem Freilegen der Strukturen wie beispielsweise der Bitleitungen auftreten. - Betrachtet man das oben erläuterte Problem, so können Abstandshalter in vorteilhafter Weise an der Seitenwand der ersten Kontaktlöcher
33 nach dem Reinigungsprozeß ausgebildet werden. In diesem Prozeß kann der Abstandshalter in der folgenden Weise ausgebildet werden. - Es wird ein dünner Film für die Abstandshalter durchgehend an den Seitenwänden und der Bodenfläche der ersten Kontaktlöcher
33 und an den ersten Isolierschichtmustern32 ausgebildet. Beispielsweise enthält der dünne Film für die Abstandshalter einen Siliziumnitridfilm oder einen Oxidfilm. Obwohl diese Filme unabhängig ausgebildet werden können, um dadurch den dünnen Film für die Abstandshalter zu vervollständigen, werden der Oxidfilm und der Siliziumnitridfilm abwechselnd in einer Reihenfolge ausgebildet, um den dünnen Film für die Abstandshalter zu vervollständigen. Hierbei kann der Oxidfilm ein Mitteltemperatur-Oxid (MTO) enthalten. - Es wird der dünne Film geätzt, um Abschnitte des dünnen Films zu beseitigen, die an den ersten Isolierschichtmustern
32 und an den Bodenflächen der ersten Kontaktlöcher33 positioniert sind. Damit verbleibt der dünne Film lediglich an den Seitenwänden der ersten Kontaktlöcher33 bestehen. Die verbleibenden Abschnitte des dünnen Films dienen als Abstandshalter. - Gemäß
3B wird ein leitender Film, der aus einem leitenden Material zusammengesetzt ist, auf den ersten Isolierschichtmustern32 niedergeschlagen und füllt die ersten Kontaktlöcher33 aus. Beispielsweise kann das leitende Material Polysilizium enthalten. - Insbesondere wird der leitende Film auf den ersten Isolierschichtmustern
32 mit den ersten Kontaktlöchern33 ausgebildet und füllt die ersten Kontaktlöcher33 auf. Abschnitte des leitenden Films, die auf den ersten Isolierschichtmustern32 positioniert sind, werden entfernt. Hierbei werden die Abschnitte des leitenden Films in bevorzugter Weise unter Verwendung eines chemisch-mechanischen Polierprozesses (CMP) entfernt. Bei dem CMP Prozeß wird ein Polierendpunkt in bevorzugter Weise entsprechend den Oberflächen der ersten Isolierschichtmuster32 eingestellt. Das heißt der leitende Film wird mit Hilfe des CMP Prozesses solange poliert, bis die Oberflächen der ersten Isolierschichtmuster32 freigelegt sind. Demzufolge werden die ersten Kontaktlöcher33 mit dem leitenden Material aufgefüllt. Wenn die ersten Kontaktlöcher33 mit dem lei tenden Material aufgefüllt sind, werden Kontaktpfropfen34 für die Bodenelektroden der Kondensatoren hergestellt. - Gemäß
3C werden eine zweite Isolierschicht36 und eine dritte Isolierschicht38 sequentiell auf den ersten Isolierschichtmustern32 und auf den Kontaktpfropfen34 ausgebildet. Wenn die dritte Isolierschicht38 und die zweite Isolierschicht36 geätzt werden, können die ersten Isolierschichtmuster32 beschädigt werden und zwar aufgrund der Ätzselektivität zwischen den ersten Isolierschichtmustern32 und den zweiten und dritten Isolierschichten36 und38 . - Es wird daher in bevorzugter Weise eine Ätzstoppschicht
35 auf den ersten Isolierschichtmustern32 und auf den Kontaktpfropfen34 ausgebildet. Die Ätzstoppschicht35 verhindert, daß die ersten Isolierschichtmuster32 während des Ätzprozesses beschädigt werden und zwar des Ätzprozesses in Verbindung mit der dritten Isolierschicht38 und der zweiten Isolierschicht36 . Beispielsweise enthält die Ätzstoppschicht35 einen Siliziumnitridfilm oder einen Oxidfilm. Obwohl diese Filme unabhängig ausgebildet werden können, um die Ätzstoppschicht35 zu vervollständigen, werden der Oxidfilm und der Siliziumnitridfilm abwechselnd in einer Aufeinanderfolge ausgebildet, um die Ätzstoppschicht35 zu vervollständigen. Der Oxidfilm kann ein Mitteltemperaturoxid (MTO) enthalten. - Wenn die Ätzselektivität der zweiten Isolierschicht
36 kleiner ist als diejenige der ersten Isolierschichtmuster32 , werden die ersten Isolierschichtmuster32 nahe den oberen Abschnitten der Kontaktlöcher33 etwas angeätzt. Wenn die ersten Isolierschichtmuster32 nahe den oberen Abschnitten der Kontaktlöcher33 geätzt werden, kann eine Musterbrücke zwischen benachbarten Kontaktlöchern33 gebildet werden. Wenn die Musterbrücke erzeugt wird, wird die elektrische Funktion des Kondensators beschädigt oder zerstört. - Daher ist die Ätzselektivität der zweiten Isolierschicht
36 in bevorzugter Weise größer als diejenige der ersten Isolierschichtmuster32 . Mit anderen Worten ist die Ätz selektivität der zweiten Isolierschicht36 in bevorzugter Weise höher als diejenige der ersten Isolierschichtmuster32 . Beispielsweise wird die zweite Isolierschicht36 unter Verwendung von BPSG hergestellt. Hierbei enthält das BPSG in bevorzugter Weise etwa 2,3 bis 2,7 Gew.-% an Bor und etwa 2,25 bis 2,65 Gew.-% an Phosphor. - In Verbindung mit der zylinderförmig gestalteten Bodenelektrode des Kondensators, die unter Verwendung eines dritten Isolierschichtmusters und eines zweiten Isolierschichtmusters ausgebildet wird, muß die kritische Abmessung eines unteren Knotenpunktes einen Wert haben, der größer ist als derjenige eines oberen Knotenpunktes, um zu verhindern, daß sich die Bodenelektrode neigt oder kollabiert. Wenn das dritte Isolierschichtmuster und das zweite Isolierschichtmuster unter Verwendung des Ätzprozesses für die dritte Isolierschicht
38 und die zweite Isolierschicht36 ausgebildet werden, muß die kritische Abmessung eines zweiten Kontaktloches, welches durch das zweite Isolierschichtmuster hindurch ausgebildet wird, einen Wert haben, der größer ist als derjenige eines dritten Kontaktloches, welches durch das dritte Isolierschichtmuster hindurch ausgebildet wird. Beispielsweise enthält die dritte Isolierschicht38 einen Oxidfilm wie beispielsweise Tetraethylorthosilicat(TEOS)-Film. - Gemäß
3D werden die dritte Isolierschicht38 und die zweite Isolierschicht36 sequentiell geätzt. Der Ätzprozeß wird mit Hilfe eines photolithographischen Prozesses solange durchgeführt, bis die Oberflächen der Kontaktpfropfen34 freigelegt sind. Die zweite Isolierschicht36 wird in bevorzugter Weise geätzt, um die Ätzstoppschicht35 freizulegen. Die nachfolgenden Ätzprozesse der dritten Isolierschicht38 und der zweiten Isolierschicht36 werden in bevorzugter Weise durch einen Feuchtätzprozeß oder einen Trockenätzprozeß durchgeführt. Zusätzlich wird der Ätzprozeß für die Ätzstoppschicht35 in bevorzugter Weise durch einen Feuchtätzprozeß durchgeführt, insbesondere unter Verwendung einer Phosphorsäurelösung. Insbesondere wenn die Ätzstoppschicht35 einen Siliziumnitridfilm enthält, wird der Feuchtätzprozeß unter Verwendung der Phosphorsäurelösung durchgeführt. - Nach diesen Ätzprozessen werden die dritte Isolierschicht
38 und die zweite Isolierschicht36 jeweils in dritte Isolierschichtmuster38a gebracht und zwar mit dritten Kontaktlöchern38b und mit zweiten Isolierschichtmustern36a , die zweite Kontaktlöcher36b aufweisen. Da die Ätzselektivität der zweiten Isolierschicht36 so eingestellt ist, daß sie einen Wert hat größer als derjenige der dritten Isolierschicht38 , ist die kritische Abmessung des zweiten Kontaktloches36b , welches durch das zweite Isolierschichtmuster36a hindurch ausgebildet ist, größer als diejenige des dritten Kontaktloches38b des dritten Isolierschichtmusters38a . Zusätzlich werden die ersten Isolierschichtmuster32 nahe den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen34 , die während des Ätzprozesses für die zweite Isolierschicht36 freigelegt werden, kaum angeätzt, da die Ätzselektivität der zweiten Isolierschicht36 so eingestellt ist, daß sie einen Wert hat größer als derjenige der ersten Isolierschichtmuster32 . - Wenn die dritten Isolierschichtmuster
38a und die zweiten Isolierschichtmuster36a ausgebildet werden, können Verunreinigungsteilchen erzeugt werden. Die Verunreinigungen können auf den dritten Isolierschichtmustern38a und auf den zweiten Isolierschichtmustern38b verbleiben, wodurch Fehler bei den nachfolgenden Prozessen verursacht werden können. - Es wird daher ein Reinigungsprozeß für die dritten Isolierschichtmuster
38a und für die zweiten Isolierschichtmuster36a in bevorzugter Weise durchgeführt. Der Reinigungsprozeß wird in bevorzugter Weise als Feuchtreinigungsprozeß unter Verwendung einer SC-1-Lösung oder einer HF-Lösung durchgeführt. Obwohl die zwei Lösungen unabhängig voneinander verwendet werden können, ist es zu bevorzugen, sequentiell die HF-Lösung und dann die SC-1-Lösung während des Reinigungsprozesses zu verwenden. Hierbei wird der Reinigungsprozeß unter Verwendung der SC-1-Lösung bei einer Temperatur von etwa 70°C für etwa 7 min durchgeführt. Dann wird der Reinigungsprozeß unter Verwendung der HF-Lösung bei einer Temperatur von etwa 70°C für etwa 160 s durchgeführt. - Wenn die dritten Isolierschichtmuster
38a und die zweiten Isolierschichtmuster38b gereinigt werden, können die ersten Isolierschichtmuster32 beschädigt werden. Speziell können die ersten Isolierschichtmuster32 nahe den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen34 beschädigt werden. - Es wird daher in bevorzugter Weise eine Schutzschicht (nicht gezeigt) zum Schützen gegen eine Zerstörung oder Beschädigung der ersten Isolierschichtmuster
32 auf den beschädigten Abschnitten bzw. auf den beschädigbaren Abschnitten der ersten Isolierschichtmuster32 hergestellt. Beispielsweise enthält die Schutzschicht einen Siliziumnitridfilm oder einen Aluminiumoxidfilm. Obwohl die zwei Filme unabhängig voneinander ausgebildet werden können, um die Schutzschicht zu vervollständigen, kann ein zusammengesetzter Film, der einen Siliziumnitridfilm und einen Aluminiumoxidfilm enthält, zum Vervollständigen der Schutzschicht ausgebildet werden. Speziell wird die Schutzschicht in der folgenden Weise hergestellt. - Es wird die Schutzschicht durchgehend auf den dritten Isolierschichtmustern
38a , auf den Seitenwänden der dritten Kontaktlöcher38b und an den Seitenwänden der Bodenflächen der zweiten Kontaktlöcher36b ausgebildet. Dann wird die Schutzschicht auf den dritten Isolierschichtmustern38a mit Hilfe eines chemisch-mechanischen Polierprozesses (CMP) entfernt. Als ein Ergebnis verbleibt die Schutzschicht an den Seitenwänden der dritten Kontaktlöcher38b und an den Seitenwänden und auch an den Bodenflächen der zweiten Kontaktlöcher36b . Obwohl die Schutzschicht an den zerstörbaren Abschnitten der ersten Isolierschichtmuster32 lediglich ausgebildet werden kann, wird die Schutzschicht in bevorzugter Weise auch an den Seitenwänden der dritten Kontaktlöcher38b und auch an den Seitenwänden und den Bodenflächen der zweiten Kontaktlöcher36b ausgebildet. - Die Schutzschicht verhindert die Ausbildung von Musterbrücken zwischen benachbarten Kontaktpfropfen
34 , die durch ein Beschädigen der ersten Isolierschichtmuster32 verursacht werden können und zwar nahe den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen34 . - Ein leitender Film für die Bodenelektroden der Kondensatoren wird durchgehend an den Seitenwänden der dritten Kontaktlöcher
38b und an den Seitenwänden und den Bodenflächen der zweiten Kontaktlöcher36b ausgebildet. Spezieller gesagt wird der leitende Film auf den dritten Isolierschichtmustern38a , an den Seitenwänden der dritten Kontaktlöcher38b und an den Seitenwänden und den Bodenflächen der zweiten Kontaktlöcher36b ausgebildet. Dann wird der leitende Film auf den dritten Isolierschichtmustern38a mit Hilfe eines CMP Prozesses entfernt. Als ein Ergebnis verbleibt der leitende Film, um dadurch Bodenelektroden40 zu bilden. Die Bodenelektroden40 werden an den Seitenwänden der dritten Kontaktlöcher38b , und an den Seitenwänden und den Bodenflächen (benachbart zu den Kontaktpfropfen34 ) der zweiten Kontaktlöcher36b ausgebildet. Jede der Bodenelektroden40 besitzt einen oberen Knotenpunkt40a und einen unteren Knotenpunkt40b , wobei die kritische Abmessung des unteren Knotenpunktes40b größer ist als diejenige des oberen Knotenpunktes40a , da die kritische Abmessung des zweiten Kontaktloches36b größer ist als diejenige des dritten Kontaktloches38b . -
4 ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung, welche die kritische Abmessung der Bodenelektrode des zylinderförmig gestalteten Kondensators veranschaulicht, der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hergestellt wurde. - Gemäß
4 ist die kritische Abmessung des oberen Abschnitts (CD41) des oberen Knotenpunktes40a der Bodenelektrode40 größer als diejenige des unteren Abschnitts (CD42) des oberen Knotenpunktes40a . Zusätzlich ist die kritische Abmessung des oberen Abschnitts (CD43) des unteren Knotenpunktes40b der Bodenelektrode40 größer als diejenige des unteren Abschnitts (CD44) des unteren Knotenpunktes40b . Somit besitzt die Bodenelektrode40 eine geometrisch stabile Struktur. - Die Strukturen mit dem leitenden Film können als Metallverdrahtungen einer Halbleitervorrichtung verwendet werden. Insbesondere wird eine Zwischen-Dielektrikumsschicht auf der Struktur ausgebildet, die den leitenden Film aufweist, und zwar nachdem der leitende Film ausgebildet wurde. Es wird dann die dielektrische Zwischenschicht geätzt, um ein Zwischenschicht-Dielektrikumsschichtmuster zu bilden mit einem Kontaktloch, durch welches der leitende Film freigelegt ist. Als nächstes werden zusätzliche Filme auf der resultierenden Struktur ausgebildet, um diese elektrisch mit dem leitenden Film zu verbinden. Wie oben beschrieben ist, kann der leitende Film als Metallverdrahtungen verwendet werden und zwar nachdem die Reihe der Prozesse durchgeführt worden ist.
- Um nun auf
3E einzugehen, so werden die zweiten Isolierschichtmuster36a und die dritten Isolierschichtmuster38a entfernt. Somit werden die zylinderförmig gestalteten Bodenelektroden40 der Kondensatoren über dem Substrat30 ausgebildet. Hierbei werden die zweiten Isolierschichtmuster36a und die dritten Isolierschichtmuster38a in bevorzugter Weise mit Hilfe eines Feuchtätzprozesses entfernt. - Wenn die Schutzschicht ausgebildet wurde, so wird die Schutzschicht in vorteilhafter Weise entfernt (kein Ausführungsbeispiel der Erfindung), um die Bodenelektrode
40 zu vervollständigen. In diesem Fall wird die Schutzschicht in bevorzugter Weise durch einen Feuchtätzprozeß unter Verwendung einer Phosphorsäurelösung entfernt. Insbesondere wenn die Schutzschicht einen Siliziumnitridfilm enthält, wird der Feuchtätzprozeß unter Verwendung der Phosphorsäurelösung ausgeführt, um die Schutzschicht zu beseitigen. - Zusätzlich wird auch die Ätzstoppschicht
35 , die auf den ersten Isolierschichtmustern32 zurückgeblieben ist, entfernt, wenn die ersten Isolierschichtmuster32 freigelegt wurden und zwar gemäß dem Entfernen der zweiten Isolierschichtmuster36a und der dritten Isolierschichtmuster38a . In einem Fall, bei dem die Ätzstoppschicht35 ein Material enthält, welches im wesentlichen identisch mit demjenigen der Schutzschicht ist, wird die Ätzstoppschicht35 gleichzeitig zusammen mit der Schutzschicht entfernt. Daher wird die Ätzstoppschicht35 in vorteilhafter Weise mit Hilfe eines Feuchtätzprozesses unter Verwendung der Phosphorsäurelösung entfernt. - Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Ausbildung einer Musterbrücke zwischen den Kontaktpfropfen dadurch verhindert werden, in dem die Ätzselektivität der Isolierschichtmuster eingestellt wird, die auf den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen ausgebildet sind. Die Wahrscheinlichkeit der Ausbildung einer Musterbrücke wird auch dadurch reduziert, indem man verhindert, daß die Isolierschichtmuster auf den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen angeätzt werden. Obwohl die Isolierschichtmuster auf den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen geringfügig beschädigt werden, kann die Ausbildung einer Musterbrücke zwischen den Kontaktpfropfen effizient verhindert werden, da die Isolierschutzschicht auf den beschädigten Isolierschichtmustern ausgebildet ist. Es kann daher die Ausbildung einer Musterbrücke zwischen Kontaktpfropfen, was häufig während der Ausbildung oder Herstellung des zylinderförmig gestalteten Kondensators bewirkt wird, effektiv verhindert werden.
- Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung einer Schutzschicht gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
- Die
5 und6 sind Querschnittsdiagramme, die ein Verfahren zum Ausbilden der Bodenelektrode eines zylinderförmig gestalteten Kondensators veranschaulichen, der ein Schutzschichtmuster gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung aufweist. - Gemäß
5 werden erste Isolierschichtmuster52 mit ersten Kontaktlöchern53 auf einem Halbleitersubstrat50 ausgebildet. Es wird dann ein leitendes Material auf den ersten Isolierschichtmustern52 niedergeschlagen, um die ersten Kontaktlöcher53 aufzufüllen, so daß Kontaktpfropfen54 für die Bodenelektroden der Kondensatoren in den ersten Kontaktlöchern53 gebildet werden. - Es werden dann zweite Isolierschichtmuster
56 und dritte Isolierschichtmuster58 aufeinanderfolgend auf den ersten Isolierschichtmustern52 ausgebildet. Die zweiten Isolierschichtmuster56 mit zweiten Kontaktlöchern56a , welche die Kontaktpfropfen54 freilegen, und die dritten Isolierschichtmuster58 mit dritten Kontaktlöchern58a werden dabei gebildet. Alternativ kann eine Ätzstoppschicht55 zusätzlich zwischen den ersten Isolierschichtmustern52 und den zweiten Isolierschichtmustern56 ausgebildet werden. - Die ersten Isolierschichtmuster
52 , die Kontaktpfropfen54 , die zweiten Isolierschichtmuster56 und die dritten Isolierschichtmuster58 werden durch Prozesse gebildet, die identisch mit denjenigen sind, die unter Hinweis auf die3A bis3D beschrieben wurden. - Wenn die zweiten Isolierschichtmuster
56 und die dritten Isolierschichtmuster58 ausgebildet werden, können die ersten Isolierschichtmuster52 nahe den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen54 beschädigt werden. Wenn die ersten Isolierschichtmuster52 ernsthaft beschädigt werden, können sich Musterbrücken zwischen benachbarten Kontaktpfropfen54 bilden. Es wird somit eine Schutzschicht59 an den Seitenwänden der dritten Kontaktlöcher58a und an den Seitenwänden der Bodenflächen der zweiten Kontaktlöcher56a ausgebildet. Die Schutzschicht59 wird in der folgenden Weise hergestellt. - Es wird ein dünner Film für die Schutzschicht
59 durchgehend auf den dritten Isolierschichtmustern58 , an den Seitenwänden und an den dritten Kontaktlöchern58a und an den Seitenwänden und den Bodenflächen der zweiten Kontaktlöcher56a ausgebildet. Als nächstes wird der dünne Film auf den dritten Isolierschichtmustern58 mit Hilfe eines CMP Prozesses entfernt, um die Schutzschicht59 zu bilden. Obwohl die Schutzschicht59 auf den beschädigbaren Abschnitten der ersten Isolierschichtmuster52 alleine ausgebildet werden kann, wird die Schutzschicht59 in bevorzugter Weise an den Seitenwänden der dritten Kontaktlöcher58a und an den Seitenwänden und den Bodenflächen der zweiten Kontaktlöcher56a ausgebildet. - Wenn die ersten Isolierschichtmuster
52 beschädigt werden, wird die Schutzschicht59 auf den beschädigten Abschnitten der ersten Isolierschichtmuster52 ausgebildet. Beispielsweise enthält die Schutzschicht59 einen Siliziumnitridfilm oder einen Aluminiumoxidfilm. Obwohl diese zweite Filme unabhängig verwendet werden kön nen, um die Schutzschicht59 zu bilden, kann auch ein zusammengesetzter Film mit einem Siliziumnitridfilm und einem Aluminiumoxidfilm dazu verwendet werden, um die Schutzschicht59 zu bilden. - Es wird dann ein leitender Film für die Bodenelektroden
60 der Kondensatoren ausgebildet und wird bearbeitet, um die Bodenelektroden60 mit den unteren Knotenpunkten60b und den oberen Knotenpunkten60a zu bilden. Hierbei werden die Bodenelektroden60 gemäß den Prozessen hergestellt, die unter Hinweis auf die3D und3E beschrieben wurden. - Gemäß
6 werden, nachdem die zweiten Isolierschichtmuster56 und die dritten Isolierschichtmuster58 entfernt worden sind, die Schutzschicht59 und die Ätzstoppschicht55 , die durch das Entfernen der zweiten und der dritten Isolierschichtmuster56 und58 freigelegt wurde, entfernt. Die zweiten Isolierschichtmuster56 , die dritten Isolierschichtmuster58 , die Schutzschicht59 und die Ätzstoppschicht55 werden mit Hilfe von Prozessen beseitigt, die im wesentlichen identisch mit denjenigen sind, welche unter Hinweis auf3E beschrieben wurden. In diesem Fall verbleiben Abschnitte der Schutzschicht59 auf den ersten Isolierschichtmustern52 , um dadurch Schutzschichtmuster59a zu bilden, welche die beschädigten Abschnitte der ersten Isolierschichtmuster52 bedecken. Als ein Ergebnis werden Bodenelektroden60 mit einer zylinderförmigen Gestalt über dem Substrat50 gebildet. Jede der Bodenelektroden60 enthält einen Anschlußflag51 , den Kontaktpfropfen54 , das Schutzschichtmuster59a , den oberen Knotenpunkt60a und den unteren Knotenpunkt60b . die oberen und die unteren Knotenpunkte60a und60b besitzen zylinderförmige Gestalten. Der obere Knotenpunkt60a ist mit dem unteren Knotenpunkt60b verbunden. Hierbei werden die oberen und unteren Knotenpunkte60a und60b zusammenhängend oder einstückig ausgebildet. Zusätzlich ist die kritische Abmessung des unteren Knotenpunktes60b in bevorzugter Weise größer als diejenige des oberen Knotenpunktes60a . Spezifischer ausgedrückt werden die Schutzschichtmuster59a nahe den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen54 der Bodenelektroden60 ausgebildet, wodurch verhindert wird, daß sich eine Musterbrücke zwischen den Kontaktpfropfen54 bildet und zwar aufgrund der Schutz schichtmuster59a . Somit wird die Ausbildung einer Musterbrücke zwischen den Kontaktpfropfen, die häufig während der Ausbildung des zylinderförmig gestalteten Kondensators entstehen, mit Hilfe der Schutzschichtmuster59a verhindert. - Im Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung einer DRAM Vorrichtung beschrieben und zwar durch Anwendung der Prozesse zum Ausbilden der Bodenelektrode des zylinderförmig gestalteten Kondensators.
- Gemäß einer Ausführungsform wird die Isolierschicht nahe den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen für die Bodenelektroden nicht vollständig geätzt, wodurch verhindert wird, daß sich eine Brücke zwischen den Kontaktpfropfen bildet, wenn die zylinderförmig gestalteten Kondensatoren gebildet werden. Obwohl die Isolierschicht nahe den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen etwas angeätzt wird, kann die Brückenbildung zwischen dem Kontaktpfropfen verhindert werden und zwar aufgrund der verbleibenden Isolierschicht nahe den oberen Abschnitten der Kontaktpfropfen.
- Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann in vorteilhafter Weise dazu verwendet werden, um einen zylinderförmig gestalteten Kondensator mit einer großen Höhe herzustellen, wobei gleichzeitig verhindert wird, daß der Kondensator kollabiert.
- Zusätzlich besitzt eine Halbleitervorrichtung, die den Kondensator enthält, eine verbesserte elektrische Zuverlässigkeit, da Brücken zwischen den Kontaktpfropfen verhindert werden, die durch den Ätzvorgang der oberen Abschnitte der Kontaktpfropfen hervorgerufen werden.
- Ferner kann die Struktur mit dem leitenden Film für die Knotenpunkte in ausreichender Weise für Metallverdrahtungen einer Halbleitervorrichtung verwendet werden.
- Es werden nun Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird auf einem Substrat ein erstes Isolierschichtmuster mit einem ersten Kontaktloch gebildet. Es wird ein Kontaktpfropfen für eine Bodenelektrode eines Kondensators in dem Kontaktloch hergestellt und es wird dann ein zweites Isolierschichtmuster auf dem ersten Isolierschichtmuster gebildet. Das zweite Isolierschichtmuster besitzt ein zweites Kontaktloch, welches den Kontaktpfropfen freilegt. Eine Schutzschicht wird auf einem Abschnitt des ersten Isolierschichtmusters gebildet, welches durch das zweite Kontaktloch freigelegt ist, und auch an einer Seitenwand des zweiten Kontaktloches gebildet. Ein leitender Film für die Bodenelektrode wird dann durchgehend auf der Schutzschicht und auf dem Kontaktpfropfen gebildet. Das zweite Isolierschichtmuster wird entfernt und die Schutzschicht wird dann nur teilweise entfernt.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Abschnitt des ersten Isolierschichtmusters nahe dem oberen Abschnitt des Kontaktloches geringfügig während der Prozesse der Ausbildung des Kondensators angeätzt werden. Die Schutzschicht, die nahe dem ersten Isolierschichtmuster ausgebildet ist, verhindert das Erzeugen einer Brücke zwischen den Kontaktpfropfen. Daher besitzt der Kondensator eine zylinderförmige Gestalt, wobei die Höhe des Kondensators vergrößert werden kann und zwar ohne Gefahr eines Kollabierens. Als ein Ergebnis wird die Zuverlässigkeit einer Halbleitervorrichtung, die den Kondensator enthält, erhöht.
Claims (18)
- Verfahren zum Ausbilden einer Bodenelektrode (
40 ) eines Kondensators einer Halbleitervorrichtung, mit den folgenden Schritten: Ausbilden eines ersten Isolierschichtmusters (32 ) mit einem ersten Kontaktloch (33 ); Ausbilden eines Kontaktpfropfens (34 ) in dem ersten Kontaktloch (33 ); Ausbilden eines zweiten Isolierschichtmusters (36a ) auf dem ersten Isolierschichtmuster (32 ), wobei das zweite Isolierschichtmuster (36a ) ein zweites Kontaktloch (36b ) enthält, welches den Kontaktpfropfen (34 ) freilegt und einen Abschnitt des ersten Isolierschichtmusters (32 ) freilegt; Ausbilden einer Schutzschicht auf einer Seitenwand des zweiten Kontaktloches (36b ) und auf dem freigelegten Abschnitt des ersten Isolierschichtmusters (32 ); Ausbilden eines leitenden Films für eine Bodenelektrode (40 ) durchgehend auf der Schutzschicht und auf dem Kontaktpfropfen (34 ); Entfernen des zweiten Isolierschichtmusters (36a ); und teilweises Entfernen der Schutzschicht, so daß ein Abschnitt der Schutzschicht nahe dem Kontaktpfropfen (34 ) zurückbleibt. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das erste Isolierschichtmuster (
32 ) eine Ätzrate aufweist, die kleiner ist als eine zweite Ätzrate des zweiten Isolierschichtmusters (36a ). - Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das erste Isolierschichtmuster (
32 ) einen BPSG Film enthält, der 3,5 bis 4,5 Gew.-% Bor und 3,3 bis 3,7 Gew.-% Phosphor enthält, und wobei das zweite Isolierschichtmuster (36a ) einen BPSG Film aufweist, der 2,3 bis 2,7 Gew.-% Bor und 2,25 bis 2,65 Gew.-% Phosphor enthält. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ferner: ein erster Reinigungsprozeß nach der Ausbildung des ersten Isolierschichtmusters (
32 ) durchgeführt wird; und ein zweiter Reinigungsprozeß nach der Ausbildung des zweiten Isolierschichtmusters (36a ) durchgeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Ausführung des ersten Reinigungsprozesses und die Ausführung des zweiten Reinigungsprozesses folgendes umfaßt: Durchführen eines Prozesses, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Reinigungsprozeß unter Verwendung einer Standardreinigungs-1(SC-1)Lösung, eines Reinigungsprozesses unter Verwendung einer Fluorwasserstoff(HF)-Lösung, oder einem Reinigungsprozess, der sequentiell unter Verwendung der Standardreinigungs-1(SC-1)-Lösung und der Fluorwasserstofflösung (HF) durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ferner ein Abstandshalter an einer Seitenwand des ersten Kontaktloches (
33 ) ausgebildet wird. - Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Ausbildung des Abstandshalters an der Seitenwand des ersten Kontaktloches (
33 ) folgendes umfaßt: Ausbilden eines Abstandshalters an der Seitenwand und auf einer Bodenfläche des ersten Kontaktloches (33 ) und an dem ersten Isolierschichtmuster (32 ), wobei der Abstandshalter einen Film umfaßt, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Siliziumnitridfilm, einem Oxidfilm und einem zusammengesetzten Film, der einen Siliziumnitridfilm und einen Oxidfilm enthält; und Ätzen des Abstandshalters. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ferner eine Ätzstoppschicht (
35 ) auf dem ersten Isolierschichtmuster (32 ) und auf dem Kontaktpfropfen (34 ) ausgebildet wird. - Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Ausbilden der Ätzstoppschicht (
35 ) folgendes umfaßt: Ausbilden eines Filmes, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Siliziumnitridfilm, einem Oxidfilm und einem zusammengesetzten Film, der einen Siliziumnitridfilm und einen Oxidfilm enthält. - Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem ferner die Ätzstoppschicht (
35 ) entfernt wird. - Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das Entfernen der Ätzstoppschicht (
35 ) folgendes umfaßt: Entfernen der Ätzstoppschicht (35 ) mit Hilfe eines Feuchtätzprozesses, bei dem eine Phosphorsäurelösung angewendet wird, wenn die Ätzstoppschicht (35 ) den Siliziumnitridfilm enthält. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Ausbilden der Schutzschicht folgendes umfaßt: Ausbilden eines Filmes, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Siliziumnitridfilm, einem Aluminiumfilm und einem zusammengesetzten Film, der einen Siliziumnitridfilm und einen Aluminiumoxidfilm enthält.
- Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das teilweise Entfernen der Schutzschicht folgendes umfaßt: teilweises Entfernen der Schutzschicht mit Hilfe eines Feuchtätzprozesses, bei dem eine Phosphorsäurelösung verwendet wird, wenn die Schutzschicht den Siliziumnitridfilm enthält.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Ausbilden des zweiten Isolierschichtmusters (
36a ) das Ausbilden des zweiten Isolierschichtmusters (36a ) mit Hilfe eines Prozesses umfaßt, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Trockenätzprozeß und einem Feuchtätzprozeß. - Verfahren nach Anspruch 2, bei dem ferner: eine dritte Isolierschicht (
38 ) mit einer dritten Ätzrate auf dem zweiten Isolierschichtmuster (36a ) ausgebildet wird, wobei die dritte Ätzrate geringer ist als die zweite Ätzrate; und ein drittes Isolierschichtmuster (38a ) mit einem dritten Kontaktloch (38b ) ausgebildet wird, welches einen Abschnitt des zweiten Isolierschichtmusters (36a ) freilegt, wo das zweite Kontaktloch (36b ) ausgebildet ist, und zwar durch Ätzen der dritten Isolierschicht (38 ), wobei eine kritische Abmessung des dritten Kontaktloches (38b ) kleiner ist als eine kritische Abmessung des zweiten Kontaktloches (36b ) in Einklang mit einer Ätzratendifferenz zwischen der dritten Ätzrate und der zweiten Ätzrate. - Verfahren nach Anspruch 15, bei dem die Ausbildung einer dritten Isolierschicht (
38 ) das Ausbilden einer TEOS Schicht umfaßt. - Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Ausbilden eines dritten Isolierschichtmusters (
38a ) die Anwendung eines Prozesses umfaßt, der ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus einem Trockenätzprozeß und einem Feuchtätzprozeß. - Verfahren nach Anspruch 16, bei dem ferner das dritte Isolierschichtmuster (
38a ) entfernt wird.
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