DE10354534A1 - Schaltungsanordnung zur Spannungserfassung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Spannungserfassung mit einem Spannungsteiler (ST1), der aus einer zu erfassenden Spannung (UE1) eine Auswertespannung (UP1) erzeugt, die an einem Teilerknoten (N1) des Spannungsteilers ansteht. DOLLAR A Erfindungsgemäß weist die Schaltungsanordnung ein ansteuerbares Schaltmittel (SM) im Strompfad des Spannungsteilers (ST1) und eine Steuereinheit (SE1) zur Ansteuerung des Schaltmittels (SM) auf. DOLLAR A Verwendung z. B. zur Überwachung der Spannungsversorgung schaltbarer Lasten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Spannungserfassung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Schaltungsanordnungen finden beispielsweise in Systemen Verwendung, bei denen an schaltbaren Lasten Spannungen anliegen, die einen gewissen Maximalwert nicht überschreiten dürfen. Überschreitet die zu erfassende bzw. zu überwachende Spannung einen einstellbaren Grenzwert, wird dies von der Schaltungsanordnung detektiert und es können geeignete Maßnahmen zum Schutz, beispielsweise vor Zerstörung, getroffen werden.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die Regelung einer Spannung, bei der ein Istwert der zu regelnden Spannung mit Hilfe einer derartigen Schaltungsanordnung erfasst wird.
  • Die zu überwachende Spannung wird üblicherweise von einer Auswerteeinheit ausgewertet, die als integrierter Schaltkreis realisiert sein kann. Die Eingänge eines integrierten Schaltkreises sind in der Regel empfindlich gegenüber Überspannungen. Der zulässige Eingangsspannungsbereich wird normalerweise nach oben durch die Versorgungsspannung der Schaltkreise begrenzt. Wenn die zu erfassende Spannung höher als die Versorgungsspannung ist, kann es folglich notwendig werden, die zu erfassende Spannung zu reduzieren bzw. zu transformieren. Der Bereich der Spannung, in dem eine Auswertung sinnvoll möglich ist, liegt üblicherweise in etwa mittig zwischen einer Bezugsspannung und der Versorgungsspannung der Auswerteeinheit, beispielsweise zwischen 2V und 3V bei einer Versorgungsspannung von 5V.
  • Zur Reduktion bzw. Transformation der zu erfassenden Spannung kann ein Spannungsteiler verwendet werden, der aus der zu erfassenden Spannung eine heruntergeteilte Auswertespannung erzeugt, die an einem Teilerknoten des Spannungsteilers ansteht und von der Auswerteeinheit beispielsweise mit einem Grenz- bzw. Referenzwert verglichen wird. Wenn die Auswertespannung den Referenzwert überschreitet, können geeignete Maßnahmen, beispielsweise eine Notabschaltung, ergriffen werden.
  • Ein durch den Spannungsteiler hervorgerufener Dauerstrom kann jedoch bei verlustleistungssensitiven Anwendungen, insbesondere bei batteriebetriebenen Systemen, die in einem sogenannten Stand-By-Betriebszustand über eine lange Zeitdauer betriebsbereit bleiben müssen, eine kritische Größe sein.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer Schaltungsanordnung zur Spannungserfassung der eingangs genannten Art zugrunde, welche bei reduzierter Verlustleistung eine Spannungserfassung auf Versorgungsspannungsniveau ermöglicht.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung einer Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist ein ansteuerbares Schaltmittel im Strompfad des Spannungsteilers und eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Schaltmittels vorgesehen. Dies ermöglicht ein Auftrennen des Spannungsteiler-Strompfads, wenn eine Erfassung nicht gewünscht wird. Dadurch reduziert sich der Stromverbrauch der Erfassungsschaltung und somit deren Verlustleistung. Folglich ist eine Spannungserfassung auch in verlustleistungssensitiven Anwendungen problemlos möglich.
  • In einer Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 ist das Schaltmittel zwischen die zu erfassende Spannung und den Teilerknoten eingeschleift. Durch eine derartige Beschaltung wird bei geöffnetem Schaltmittel erreicht, dass die am Teilerknoten anstehende Spannung auf eine Bezugsspannung des Spannungsteilers gezogen wird, was auch als sogenanntes "Pull-Down" bezeichnet wird. Dies verhindert ein Ansteigen der Auswertespannung auf Werte, die für nachfolgende Schaltungsteile unzulässig sein können.
  • In einer Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 umfasst die Schaltungsanordnung eine mit dem Teilerknoten verbundene Auswerteeinheit zur Auswertung der am Teilerknoten anstehenden Auswertespannung. Vorteilhaft umfasst die Auswerteeinheit gemäß Anspruch 4 ein Logik-Gatter, ein Schmitt-Trigger, einen Komparator oder einen Verstärker. Derartige Auswerteeinheiten sind einfach zu realisieren und sorgen für eine definierte Schaltcharakteristik in Abhängigkeit von der regelungstechnischen Aufgabenstellung.
  • Vorteilhaft ist die Auswerteeinheit gemäß Anspruch 5 mit der Steuereinheit verbunden und zur Bereitstellung eines Signals für die Steuereinheit eingerichtet, wenn die zu erfassende Spannung eine einstellbare Maximalspannung überschreitet. Bei Empfang des Signals steuert die Steuereinheit das Schaltmittel zum Auftrennen des Strompfades an. Eine derartige Ausgestaltung verhindert eine Beschädigung der Auswerteein heit aufgrund einer Überspannung der zu erfassenden Spannung bzw. der Auswertespannung, da bei einem Überschreiten der Maximalspannung, beispielsweise aufgrund einer Fehlfunktion, der Strompfad aufgetrennt wird und somit ein weiteres Ansteigen der Auswertespannung, die eine Beschädigung der Auswerteeinheit bewirken könnte, verhindert wird.
  • In einer Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 umfasst der Spannungsteiler einen ersten und einen zweiten Widerstand. Der erste Widerstand, das Schaltmittel und der zweite Widerstand sind in dieser Reihenfolge in Serie zwischen die zu erfassende Spannung und ein Bezugspotential eingeschleift. Der Teilerknoten wird durch einen Verbindungspunkt des Schaltmittels mit dem zweiten Widerstand gebildet. Selbstverständlich kann der Spannungsteiler auch andere Bauelementtypen anstelle von Widerständen umfassen, wie beispielsweise Dioden, Zenerdioden usw.. Auf diese Weise ist durch geeignete Wahl der Widerstandswerte ein Herunterteilen der zu erfassenden Spannung auf geeignete Werte möglich. Weiterhin wird die Auswertespannung bei geöffnetem Schaltmittel über den zweiten Widerstand auf Bezugspotential gezogen, wodurch ein zuverlässiger Betrieb der Schaltung sichergestellt werden kann.
  • In einer Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 ist das Schaltmittel ein Transistor, dessen Schaltstrecke im Strompfad des Spannungsteilers liegt und dessen Steuereingang mit der Steuereinheit verbunden ist. Vorteilhaft ist der Transistor gemäß Anspruch 8 ein MOS-Transistor, an dessen Source-Anschluss die Auswertespannung ansteht und dessen Gate-Anschluss mit der Steuereinheit verbunden ist. Die Steuereinheit ist zur Bereitstellung eines Ansteuersignals mit einer maximalen Spannung ausgebildet, die im Bereich einer maximal an die Auswerteeinheit anlegbaren Auswertespannung liegt. Eine derartige Beschattung stellt sicher, dass sowohl bei gesperrtem als auch bei durch geschaltetem Transistor die Auswertespannung unabhängig von der Höhe der zu erfassenden Spannung auf Werte im Bereich der maximalen Ansteuerspannung begrenzt ist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen schematisch:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Spannungserfassung und
  • 2 ein Schaltbild einer weiteren Schaltungsanordnung zur Spannungserfassung.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Spannungserfassung, beispielsweise zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, mit einem Spannungsteiler ST1, der aus einer zu erfassenden Gleichspannung UE1, die beispielsweise 40V betragen kann, eine Auswertespannung UP1 erzeugt, die an einem Teilerknoten N1 ansteht, einer Auswerteeinheit AE1 zur Auswertung der Auswertespannung UP1 und einer Steuereinheit SE1 zur Ansteuerung eines Schaltmittels SM, das in den Strompfad des Spannungsteilers ST1 eingeschleift ist.
  • Der Spannungsteiler ST1 umfasst stromführende Elemente EL1 und EL2, die in Serie zwischen die zu erfassende Spannung UE1 und Masse eingeschleift sind. Die stromführenden Elemente EL1 und EL2 können beispielsweise als Widerstände, Dioden und/oder Zenerdioden ausgeführt sein. Falls erforderlich, können auch weitere Elemente in den Spannungsteiler ST1 aufgenommen werden. Die Dimensionierung der stromführenden Elemente EL1 und EL2 bestimmt die Beziehung, beispielsweise das Teilerverhältnis, zwischen der zu erfassenden Spannung UE1 und der Auswertespannung UP1.
  • Die Auswerteeinheit AE1, die als Komparator betrieben wird, wertet die Auswertespannung UP1, die an einem ersten, hochohmigen Eingang EA1 der Auswerteeinheit AE1 anliegt, durch Vergleich mit einer an einem zweiten Eingang EA2 anliegenden Referenzspannung UREF aus, um zu detektieren, ob die zu erfassende Spannung UE1 einen bestimmten Wert überschreitet.
  • Ein Ausgangssignal an einem Ausgang AA1 der Auswerteeinheit AE1 wird in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs auf einen "0"-Pegel bzw. auf einen "1"-Pegel gesetzt. Das Ausgangssignal wird in nachfolgenden, nicht gezeigten Schaltungsteilen weiterverarbeitet. Wenn die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Spannungserfassung in einer geschlossenen Regelschleife verwendet werden soll, mit der die erfasste Spannung UE1 beispielsweise auf einen bestimmten Wert geregelt wird, kann die Auswerteeinheit AE1 anstatt diskreter Pegel auch analoge Stellgrößen ausgeben.
  • Die Auswerteeinheit AE1 wird durch eine Versorgungsspannung UV1 versorgt, die kleiner als die zu erfassende Spannung UE1 ist. Die am hochohmigen Eingang EA1 anstehende Auswertespannung UP1 sollte folglich nicht größer werden als die Versorgungsspannung UV1, falls innerhalb der Auswerteeinheit AE1 keine hierfür vorgesehene Begrenzungsschaltung vorgesehen ist. Es ist daher notwendig, die Auswertespannung UP1 auf einen Maximalwert im Bereich der Versorgungsspannung UV1 zu begrenzen.
  • Diese Begrenzung erfolgt einerseits durch eine entsprechende Dimensionierung der stromführenden Elemente EL1 und EL2 und andererseits durch das Schaltmittel SM, das zwischen die stromführenden Elemente EL1 und EL2 eingeschleift ist. Das Schaltmittel SM wird von der Steuereinheit SE1 derart angesteuert, dass in Betriebszuständen, während de nen keine Spannungserfassung erforderlich ist, der Strompfad des Spannungsteilers ST1 durch Öffnen des Schaltmittels SM aufgetrennt wird. Die Auswertespannung UP1 wird dann über das Element EL1 auf Masse gezogen, wodurch ein Schutz des Eingangs EA1 vor Überspannungen sichergestellt wird. Bei geöffnetem Schaltmittel SM fließt kein Strom durch den Spannungsteiler ST1, wodurch die Verlustleistung reduziert wird.
  • Die Entscheidung, ob die Spannungserfassung aktiv oder inaktiv sein soll, wird in einem nicht gezeigten Schaltungsteil ermittelt und in Form eines Steuersignals an einen Eingang ES1 der Steuereinheit SE1 angelegt.
  • In Betriebszuständen, während denen eine Spannungserfassung erforderlich ist, erfolgt in der Auswerteeinheit AE1 zusätzlich ein Vergleich der Auswertespannung UP1 mit einer internen Schwellspannung. Wenn die Auswertespannung UP1 auch diese Schwellspannung überschreitet, droht eine Beschädigung der Auswerteeinheit AE1 aufgrund einer Überspannung, wenn die Auswertespannung UP1 danach noch weiter ansteigt. Diese Spannungsüberschreitung führt zum Ausgeben eines Signals an einem Ausgang AA2 der Auswerteeinheit AE1, der mit einem Eingang ES2 der Steuereinheit SE1 gekoppelt ist. Die Steuereinheit SE1 empfängt dieses Signal und öffnet daraufhin das Schaltmittel SM, wodurch der Strompfad des Spannungsteilers ST1 aufgetrennt wird. Die Auswertespannung UP1 wird dann über das Element EL1 auf Masse gezogen, eine Beschädigung aufgrund der Überspannung wird folglich vermieden. Diese Rückkopplung zwischen Auswerteeinheit AE1 und Steuereinheit SE1 ist optional und kann entfallen, wenn sichergestellt werden kann, dass die zu erfassende Spannung UE1 keine Werte annimmt, die zu einer Beschädigung der Auswerteeinheit AE1 führen kann bzw. wenn die Auswerteeinheit AE1, beispielsweise durch einen internen Spannungsbegrenzer, ausreichend spannungsfest ist.
  • Die Versorgung der Steuereinheit SE1 erfolgt ebenfalls durch die Versorgungsspannung UV1, kann jedoch auch mit einem anderen Versorgungsspannungspegel erfolgen.
  • 2 zeigt ein Schaltbild einer weiteren Schaltungsanordnung zur Spannungserfassung, bei der ein MOS-Transistor T1 als Schaltmittel verwendet wird, dessen Schaltstrecke im Strompfad eines Spannungsteilers ST2 liegt. Der Spannungsteiler ST2 ist zwischen eine zu erfassende Spannung UE2 und Masse eingeschleift und umfasst einen Widerstand R2 und einen Widerstand R1, die in Serie zwischen die zu erfassende Spannung UE2 und Masse eingeschleift sind.
  • Am Source-Anschluss S des Transistors T1, der mit einem hochohmigen Eingang EA3 einer Auswerteeinheit AE2 verbunden ist, steht eine Auswertespannung UP2 an, die in der Auswerteeinheit AE2 ausgewertet wird. Zur Versorgung der Auswerteeinheit AE2 dient eine Spannung UV2, die kleiner als die zu erfassende Spannung UE2 ist und beispielsweise 5V betragen kann. Die Auswertespannung UP2 am Eingang EA3 darf nicht größer werden als die Versorgungsspannung UV2, falls in der Auswerteeinheit keine hierfür vorgesehene Begrenzungsschaltung vorgesehen ist.
  • Der Gate-Anschluss G des Transistors T1 ist mit einem Ausgang AS2 einer Steuereinheit SE2 verbunden, die mit der Spannung UV2 versorgt wird. Zur Deaktivierung des Spannungsteilers ST2 wird die Ausgangsspannung UA am Ausgang AS2 auf Masse gezogen, wodurch der Transistor sperrt. Der Widerstand R1 zieht in diesem Fall die Auswertespannung UP2 auf Masse. Bei Aktivierung des Spannungsteilers ST2 beträgt die Ausgangsspannung UA am Ausgang AS2 beispielsweise 5V. Die Entscheidung, ob die Spannungserfassung aktiv oder inaktiv sein soll, wird in einem nicht gezeigten Schaltungsteil ermittelt und in Form eines Steuersignals an einen Eingang ES3 der Steuereinheit SE2 angelegt. Der Widerstandswert zwischen Drain- und Source-Anschluss D und S des Transistors T1 ist dann in einem typischen Betriebspunkt der zu erfassenden Spannung UE2 deutlich kleiner als die Widerstandswerte der Widerstände R1 und R2, wodurch der Betrag der Auswertespannung im wesentlichen durch den Betrag der Spannung UE2 und dem Teilerverhältnis der Widerstände R1 und R2 bestimmt wird.
  • Wenn die Spannung UE2 stark zunimmt, wird der Maximalwert der Auswertespannung UP2 auf den Betrag der am Ausgang AS2 der Steuereinheit bzw. am Gate-Anschluss G des Transistors T1 anliegenden Spannung UA abzüglich einer Transistorschwellspannung begrenzt. Aufgrund von Selbstabschnürungseffekten im Transistor T1 kann nämlich die an seinem Source-Anschluss S anstehende Spannung UP2 nicht größer werden als die Differenz aus der an seinem Gate-Anschluss G anstehenden Spannung UA und seiner Schwellspannung. Dies ermöglicht einen zuverlässigen Schutz des Eingangs EA3 der Auswerteeinheit AE2 vor Überspannungen sowohl bei aktiviertem als auch bei deaktiviertem Spannungsteiler ST2. Die maximale Auswertespannung UP2 kann durch geeignete Wahl der Ausgangsspannung UA der Steuereinheit SE2 eingestellt werden.
  • Wenn lediglich ein Überspannungsschutz, jedoch keine Deaktivierung des Spannungsteilers erforderlich ist, kann der Gate-Anschluss G auch fest, beispielsweise mit der Versorgungsspannung UV2, verdrahtet werden.
  • Die Auswerteeinheit AE2 wertet die Auswertespannung UP2 aus und gibt in Abhängigkeit vom Ergebnis der Auswertung ein analoges oder diskretes Signal an einem Ausgang AA3 aus. Das Ausgangssignal wird in nachfolgenden, nicht gezeigten Schaltungsteilen weiterverarbeitet. Wenn die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Spannungser fassung in einer geschlossenen Regelschleife, beispielsweise zur Regelung der Spannung UE2, verwendet werden soll, kann aufgrund der Selbstabschnürung des Transistors T1 eine Beschädigung der Auswerteeinheit AE2 aufgrund von Überspannungen der zu regelnden Größe zuverlässig verhindert werden, selbst wenn die zu regelnde Spannung UE2, beispielsweise aufgrund von Störeinflüssen, Werte deutlich oberhalb eines einzustellenden Sollwertes annimmt.
  • Wie anhand der gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsformen deutlich wird, ermöglicht die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eine Spannungserfassung auf Versorgungsspannungsniveau bei reduzierter Verlustleistung, ohne dass hierfür spezielle Spannungsbegrenzerschaltungen zum Überspannungsschutz, beispielsweise in der Auswerteeinheit, notwendig sind.

Claims (8)

  1. Schaltungsanordnung zur Spannungserfassung mit – einem Spannungsteiler (ST1, ST2), der aus einer zu erfassenden Spannung (UE1, UE2) eine Auswertespannung (UP1, UP2) erzeugt, die an einem Teilerknoten (N1) des Spannungsteilers ansteht, gekennzeichnet durch – ein ansteuerbares Schaltmittel (SM, T1) im Strompfad des Spannungsteilers (ST1, ST2) und – eine Steuereinheit (SE1, SE2) zur Ansteuerung des Schaltmittels (SM, T1).
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel (SM, T1) zwischen die zu erfassende Spannung (UE1, UE2) und den Teilerknoten (N1) eingeschleift ist.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Teilerknoten (N1) verbundene Auswerteeinheit (AE1, AE2) zur Auswertung der am Teilerknoten (N1) anstehenden Auswertespannung (UP1, UP2).
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (AE1, AE2) ein Logik-Gatter, einen Schmitt-Trigger, einen Komparator oder einen Verstärker umfasst.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (AE1, AE2) mit der Steuereinheit (SE1, SE2) verbunden ist und zur Bereitstellung eines Signals für die Steuereinheit (SE1, SE2) eingerichtet ist, wenn die zu erfassende Spannung (UE1, UE2) eine einstellbare Maximalspannung überschreitet, und die Steuereinheit (SE1, SE2) bei Empfang des Signals das Schaltmittel (SM, T1) zum Auftrennen des Strompfades ansteuert.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsteiler (ST2) einen ersten (R2) und einen zweiten (R1) Widerstand umfasst, wobei der erste Widerstand (R2), das Schaltmittel (T1) und der zweite Widerstand (R1) in Serie zwischen die zu erfassende Spannung (UE2) und ein Bezugspotential eingeschleift sind und der Teilerknoten (N1) durch einen Verbindungspunkt des Schaltmittels (T1) mit dem zweiten Widerstand (R1) gebildet wird.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel ein Transistor (T1) ist, dessen Schaltstrecke im Strompfad des Spannungsteilers (ST2) liegt und dessen Steuereingang (G) mit der Steuereinheit (SE2) verbunden ist.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Transistor ein MOS-Transistor (T1) ist, an dessen Source-Anschluss (S) die Auswertespannung (UP2) ansteht und dessen Gate-Anschluss (G) mit der Steuereinheit (SE2) verbunden ist, wobei die Steuereinheit (SE2) zur Bereitstellung eines Ansteuersignals (UA) mit einer maximalen Spannung ausgebildet ist, die im Bereich einer maximal an die Auswerteeinheit anlegbaren Auswertespannung (UP2) liegt.
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