DE10351294A1 - Anpresseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Einrichtung zum Anpressen eines Druckschuhes gegen eine Gegenfläche umfasst wenigstens einen an einem Tragkörper abgestützten, zumindest bereichsweise flexiblen Druckkörper, der wenigstens einen Hohlraum aufweist, der mit Druckfluid beaufschlagbar ist, um über ein entsprechendes Druckkörpervolumen eine vorgebbare Anpresskraft zu erzeugen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anpressen eines Druckschuhes gegen eine Gegenfläche.
- Ein solcher Druckschuh kann insbesondere Teil einer Schuhpresseinheit, insbesondere einer Schuhwalze, sein und dazu dienen, ein flexibles Band bzw. einen flexiblen Pressmantel zur Bildung eines in Bahnlaufrichtung verlängerten Pressnips gegen eine z.B. durch eine Gegenwalze gebildete Gegenfläche zu pressen. Eine entsprechende Schuhpresseinheit kann beispielsweise zur Herstellung und/oder Behandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, vorgesehen sein. Dabei kann die Faserstoffbahn zusammen mit wenigstens einem Filz oder Sieb durch den betreffenden Pressnip geführt sein.
- Bisher erfolgt die Anpressung des Druckschuhes entweder durch ein Öldruckbett oder getrennte Anpresskolben. Ein Öldruckbett bringt nun aber insbesondere Probleme im Hinblick auf die Abdichtung mit sich. Die Verwendung getrennter Anpresskolben ist mit dem Nachteil einer durch die einzelnen Kolben verursachten Abweichung im Druckquerprofil verbunden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anpresseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die zuvor erwähnten Probleme beseitigt sind. Dabei soll insbesondere eine gleichmäßigere Druckverteilung in Maschinenlaufrichtung und in Querrichtung ermöglicht werden, um ein möglichst ebenes Druckprofil zu erhalten. Das Auftreten von Reaktionskräften in Maschinenlaufrichtung und Querrichtung soll auf ein Minimum reduziert werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Einrichtung wenigstens einen an einem Tragkörper abgestützten, zumindest bereichsweise flexiblen Druckkörper umfasst, der wenigstens einen Hohlraum aufweist, der mit Druckfluid beaufschlagbar ist, um über ein entsprechendes Druckkörpervolumen eine vorgebbare Anpresskraft zu erzeugen. Dabei ist der Druckkörper vorzugsweise leckagefrei ausgeführt.
- Aufgrund dieser Ausbildung ist eine gleichmäßigere Druckverteilung in Maschinenlaufrichtung und Querrichtung möglich, so dass möglichst ebene Druckprofile erzeugt werden können. So ergibt sich eine relativ große, dem Druckschuh bzw. dessen Unterteil zugewandte Anpressfläche, was bedeutet, dass der zur Erzielung der erforderlichen Linienkraft benötigte Druck relativ gering gehalten werden kann. Im Vergleich zur Einzelkolbenanpressung sind niedrigere Druckniveaus des Druckfluids möglich.
- Die Gefahr einer Leckage des Druckfluids ist praktisch ausgeschlossen. Überdies ergibt sich ein reduzierter Fertigungsaufwand sowie eine einfache Montage.
- Der Druckkörper kann insbesondere als Hebe- oder Druckkissen oder als Druckschlauch ausgeführt sein.
- Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anpresseinrichtung ist der Druckkörper in Form eines Faltenbalgs ausgeführt. Dabei kann der Faltenbalg mehrere beispielsweise drei vor zugsweise umlaufende Außenfalten besitzen, womit eine relativ geringe Ausgangshöhe erreicht wird.
- Der Druckkörper kann insbesondere eine allgemein quaderförmige Gestalt besitzen.
- Der Druckkörper kann aber auch von einem vorzugsweise axial verlaufenden Druckschlauch gebildet.
- Bevorzugt entspricht die den Druckschuh bzw. dessen Unterteil beaufschlagende Anpressfläche des Druckkörpers zumindest im Wesentlichen dem maximalen Druckkörperquerschnitt. Damit erhält man eine möglichst große Anpressfläche, wodurch der zur Erzielung der erforderlichen Linienkraft benötigte Druck möglichst gering gehalten werden kann.
- Vorteilhafterweise sind mehrere in Maschinenlaufrichtung aufeinanderfolgende Druckkörper und/oder mehrere in Querrichtung aufeinanderfolgende Druckkörper vorgesehen.
- Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform mit mehreren in Maschinenlaufrichtung aufeinanderfolgenden Druckkörpern sind die Druckkörper zur Variation des Linienkraft- und/oder Drucklängsprofils im mit der Gegenfläche gebildeten Pressnip zumindest teilweise unabhängig voneinander mit Druckfluid beaufschlagbar.
- Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform mit mehreren in Querrichtung aufeinanderfolgenden Druckkörpern sind die in Querrichtung aufeinanderfolgenden Druckkörper zur Variation des Linienkraft- und/oder Druckquerprofils im mit der Gegenfläche gebildeten Pressnip zumindest teilweise unabhängig voneinander mit Druckfluid beaufschlagbar.
- Vorteilhafterweise sind wenigstens drei in Querrichtung aufeinanderfolgende Druckkörper vorgesehen, wodurch beispielsweise auch eine Randzonensteuerung ermöglicht wird.
- Zur Anpassung an die jeweilige Arbeitsbreite können Druckkörper unterschiedlicher Länge vorgesehen sein.
- Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anpresseinrichtung mit wenigstens drei in Querrichtung aufeinanderfolgenden Druckkörpern besitzen die beiden randseitigen Druckkörper eine geringere in Querrichtung gemessene Länge als der bzw. die mittleren Druckkörper.
- Bevorzugt weist der Druckkörper eine oder mehrere Verbindungen zur Druckfluidversorgung auf. Dabei ist über die wenigstens eine Verbindung vorteilhafterweise auch eine Entlüftung und/oder Kühlung und/oder Heizung des Druckkörpers möglich.
- Als Druckfluid kann beispielsweise Wasser, Gas, Luft und/oder Öl vorgesehen sein.
- Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anpresseinrichtung ist der Druckkörper in einem Druckbett des Tragkörpers montiert. Dies ist in allen vertikalen und horizontalen Richtungen möglich. Dabei kann der Druckkörper insbesondere durch eine entsprechende Gestaltung des Druckbettes und des Druckschuhunterteils fixiert sein.
- Vorteilhafterweise ist dem Druckschuh wenigstens ein Rückzugselement zugeordnet, durch das er von der Gegenfläche wegbewegbar ist. Durch eine geeignete Kombination aus Druckkörper bzw. Druckkörpern und Rückzugselement bzw. Rückzugselementen ist eine feinfühligere Querprofilierung möglich.
- Ein jeweiliges Rückzugselement kann insbesondere wenigstens ein Feder- und/oder wenigstens ein Zylinder/Kolben-Element umfassen.
- Zweckmäßigerweise sind Länge und Form des Druckkörpers zumindest teilweise durch Anschläge bestimmt.
- Die der Verbindung mit der Druckfluidversorgung dienenden Armaturen sind zweckmäßigerweise auf der vom Druckschuh abgewandten Seite des Druckkörpers angeordnet.
- Bevorzugt besteht der Druckkörper zumindest teilweise aus faserverstärktem Kunststoff.
- Anwendung findet die erfinderische Lösung insbesondere bei Entwässerungseinrichtungen in Maschinen zur Herstellung und/oder Veredlung von Papier-, Karton-, Tissue- oder anderen Faserstoffbahnen. Dabei wird die Faserstoffbahn gemeinsam mit zumindest einem Entwässerungsband durch einen Pressspalt geführt, der mit Hilfe der Anpresseinrichtung gebildet wird. Die Linienkraft im Pressspalt liegt vorzugsweise zwischen 50 und 980 KN und insbesondere zwischen 60 und 210 KN. Besonders geeignet ist daher der Einsatz bei der Herstellung von Tissuebahnen.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
-
1 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Druckschuhes mit zugeordneter Anpresseinrichtung, -
2 eine schematische Darstellung des in der1 gezeigten Druckkörpers in einer Ansicht von unten, -
3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Anpresseinrichtung mit zwei in Maschinenlaufrichtung aufeinanderfolgenden Druckkörpern sowie mit dem Druckschuh zugeordneten Rückholelementen, -
4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Anpresseinrichtung mit in Maschinenlaufrichtung betrachtet lediglich einem Druckkörper, wobei auch in diesem Fall dem Druckschuh wieder Rückholelemente zugeordnet sind -
5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Anpresseinrichtung mit drei in Querrichtung aufeinanderfolgenden Druckkörpern, und -
6 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform mit Druckschlauch. -
1 zeigt in schematischer Querschnittsdarstellung einen Druckschuh10 mit zugeordneter Anpresseinrichtung12 . - Die Anpresseinrichtung
12 umfasst wenigstens einen an einem Tragkörper14 abgestützten, zumindest bereichsweise flexiblen Druckkörper16 . Der Druckkörper16 weist wenigstens einen mit Druckfluid beaufschlagbaren Hohlraum18 auf, um über ein entsprechendes Druckkörpervolumen eine vorgebbare Anpresskraft zu erzeugen. - Im vorliegenden Fall weist der Druckkörper
16 nur einen einzigen, zusammenhängenden Hohlraum18 auf. - Über den Druckschuh
10 kann ein flexibles Band, beispielsweise der flexible Pressmantel einer Schuhwalze, geführt sein. Über die am Unterteil20 des Druckschuhs10 angreifende Anpresseinheit kann der Druckschuh10 und damit das betreffende flexible Band zur Bildung eines verlängerten Pressspaltes gegen eine Gegenfläche gepresst werden, die beispielsweise durch eine Gegenwalze gebildet sein kann. - Der im vorliegenden Fall als Hebe- oder Druckkissen ausgeführte Druckkörper
16 ist praktisch leckagefrei ausgeführt. Wie anhand der1 zu erkennen ist, ist er im vorliegenden Fall in Form eines Faltenbalgs mit beispielsweise drei vorzugsweise umlaufenden Außenfalten22 ausgeführt. - Der Druckkörper
16 soll eine möglichst große den Druckschuh10 bzw. dessen Unterteil20 beaufschlagende Anpressfläche24 besitzen, um den zur Erzielung der erforderlichen Linienkraft benötigten Druck möglichst gering zu halten. Dies wird mit dem erfindungsgemäßen Druckkörper16 erreicht. - Der Druckkörper
16 kann beispielsweise eine allgemein quaderförmige Gestalt besitzen. Die den Druckschuh16 bzw. dessen Unterteil20 beaufschlagende Anpressfläche24 des Druckkörpers16 kann zumindest im Wesentlichen dem maximalen Druckkörperquerschnitt entsprechen. - In der
1 ist überdies eine Verbindung26 zur Druckfluidversorgung zu erkennen. - Wie sich aus der
2 ergibt, kann der Druckkörper16 grundsätzlich auch mehrere Verbindungen26 zur Druckfluidversorgung aufweisen. Im vorliegenden Fall sind zwei solche Verbindungen26 vorgesehen. Wie anhand der2 zu erkennen ist, sind die der Verbindung mit der Druckfluidversorgung dienenden Armaturen zweckmäßigerweise auf der vom Druckschuh10 (vgl. auch1 ) abgewandten Seite des Druckkörpers16 angeordnet. Für einen verbesserten Durchfluss des Druckfluids kann hierbei eine diagonale Anordnung dieser Armaturen vorgesehen sein. - Der Druckkörper
16 ist zweckmäßigerweise variabel mit dem betreffenden Druckfluid beaufschlagbar, um durch eine entsprechende Variation des Druckkörpervolumens eine variabel einstellbare Anpresskraft zu erzeugen. - Wie sich aus den
3 bis5 ergibt, können mehrere in Maschinenlaufrichtung MD aufeinanderfolgende Druckkörper16 und/oder mehrere in Querrichtung CD aufeinanderfolgende Drehkörper16 vorgesehen sein. -
3 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Anpresseinrichtung12 mit zwei in Maschinenlaufrichtung MD aufeinanderfolgenden Druckkörpern16 sowie mit dem Druckschuh10 zugeordneten Rückzugs- oder Rückholelementen28 . - Die in Machinenlaufrichtung MD aufeinanderfolgenden Druckkörper
16 sind mit getrennten Verbindungen26 zur Druckfluidquelle30 versehen. Dabei sind diese in Machinenlaufrichtung MD aufeinanderfolgenden Druckkörper16 zur Variation des Linienkraft- und/oder Drucklängsprofils im mit der Gegenfläche gebildeten Pressnip insbesondere unabhängig voneinander mit Druckfluid beaufschlagbar. Im vorliegenden Fall sind die Druckkörper16 zwar mit der gleichen Druckfluidquelle30 verbunden, der Zuleitung zu dem einen der beiden Druckkörper16 kann jedoch beispielsweise ein Druckreduzierventil32 oder dergleichen vorgesehen sein, so dass die beiden Druckkörper16 erforderlichenfalls mit unterschiedlichem Druck beaufschlagt werden können. - Wie anhand der
3 und4 zu erkennen ist, können in Maschinenlaufrichtung betrachtet sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite des Druckschuhs10 Rückzugs- oder Rückholelemente28 vorgesehen sein, um den Druckschuh10 von der Gegenfläche wegzubewegen. - Ein jeweiliges Rückzugselement
28 kann beispielsweise wenigstens ein Feder- und/oder wenigstens ein Zylinder/Kolben-Element umfassen. -
4 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Anpresseinrichtung12 mit in Maschinenlaufrichtung MD betrachtet lediglich einem Druckkörper16 . Auch in diesem Fall sind dem Druckschuh10 wieder Rückzugselemente28 zugeordnet. Ein jeweiliges Rückzugselement28 kann auch im vorliegenden Fall beispielsweise wieder wenigstens ein Feder- und/oder wenigstens ein Zylinder/Kolben-Element umfassen. - Wie anhand der
3 und4 zu erkennen ist, können die Rückzugselemente28 auf der vom Druckschuh10 abgewandten Seite des Tragkörpers14 vorgesehen und über sich durch den Tragkörper14 hindurch erstreckende Zugelemente34 mit dem Druckschuh10 verbunden sein. - Wie anhand der
4 zu erkennen ist, ist der Druckkörper16 wieder mit wenigstens einer Verbindung16 zur Druckfluidversorgung30 versehen. -
5 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Anpresseinrichtung12 mit drei in Querrichtung CD aufeinanderfolgenden Druckkörpern16 . - Die in Querrichtung CD aufeinanderfolgenden Druckkörper
16 können zur Variation des Linienkraft- und/oder Druckquerprofils im mit der Gegenfläche gebildeten Pressnip insbesondere wieder unabhängig voneinander mit Druckfluid beaufschlagbar sein. Sie sind also wieder mit getrennten Verbindungen26 zur Druckfluidversorgung versehen. - Im vorliegenden Fall sind beispielsweise drei in Querrichtung CD aufeinanderfolgende Druckkörper
16 vorgesehen, es können jedoch auch mehr als drei oder nur zwei Druckkörper16 in Querrichtung aufeinander folgen. - Es ist insbesondere auch eine Kombination der Ausführungen gemäß
3 bzw.4 mit der Ausführung gemäß5 denkbar. - In
6 wird der Druckschuh10 über zwei in Rotationsrichtung nebeneinander im Druckbett36 liegende Druckkörper16 in Form von axial verlaufenden Druckschläuchen angepresst. Auch hier wird die Ausdehnung des Druckschlauches in Pressrichtung über den Druck des Druckfluids im Druckschlauch eingestellt. - Zur Anpassung an die jeweilige Arbeitsbreite können Druckkörper
16 unterschiedlicher Länge vorgesehen sein. - Sind zumindest drei in Querrichtung CD aufeinanderfolgende Druckkörper
16 vorgesehen, so ist über die randseitigen Druckkörper16 beispielsweise eine Randzonensteuerung möglich. Wie anhand der5 zu erkennen ist, können die randseitigen Druckkörper16 z.B. eine geringere in Querrichtung gemessene Länge besitzen als der bzw. die mittleren Druckkörper16 . - Länge und Form der Druckkörper
16 können insbesondere durch Anschläge begrenzt sein. - Die dem Druckschuh
10 zugewandte Anpressfläche eines jeweiligen Druckkörpers16 ist relativ groß, so dass der erforderliche Öldruck entsprechend gering gehalten wird. Die Armaturen zur Verbindung mit der Druckfluidversorgung sind an der Unterseite eines jeweiligen Druckkörpers16 angeordnet (vgl.2 ). Dabei können die Armaturen für einen verbesserten Druckfluiddurchfluss diagonal angeordnet sein (vgl. insbesondere wieder2 ). Der jeweilige Hub ergibt sich über eine Volumenänderung durch Öffnen der Falten22 (vgl. insbesondere1 ). Mit einer begrenzten Anzahl von Außenfalten22 (vgl. die Ausführungsform gemäß1 mit lediglich drei Außenfalten) ergibt sich eine entsprechend geringere Ausgangshöhe. Die Druckkörper16 können insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff oder dergleichen bestehen. - Ein jeweiliger Druckkörper
16 kann in einem Druckbett36 des Tragkörpers14 montiert sein (vgl. insbesondere1 ). Dabei kann der Druckkörper16 durch eine entsprechende Gestaltung des Druckbettes36 und des Druckschuhunterteils20 fixiert sein. -
- 10
- Druckschuh
- 12
- Anpresseinrichtung
- 14
- Tragkörper
- 16
- Druckkörper
- 18
- Hohlraum
- 20
- Unterteil
- 22
- Außenfalte
- 24
- Anpressfläche
- 26
- Verbindung
- 28
- Rückzugs- oder Rückholelement
- 30
- Druckfluidquelle
- 32
- Druckreduzierventil
- 34
- Zugelement
- MD
- Maschinenlaufrichtung
- CD
- Querrichtung
Claims (26)
- Einrichtung (
12 ) zum Anpressen eines Druckschuhes (10 ) gegen eine Gegenfläche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen an einem Tragkörper (14 ) abgestützten, zumindest bereichsweise flexiblen Druckkörper (16 ) umfasst, der wenigstens einen Hohlraum (18 ) aufweist, der mit Druckfluid beaufschlagbar ist, um über ein entsprechendes Druckkörpervolumen eine vorgebbare Anpresskraft zu erzeugen. - Anpresseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (
16 ) Leckage frei ausgeführt ist. - Anpresseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (
16 ) als Hebe- oder Druckkissen ausgeführt ist. - Anpresseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (
16 ) in Form eines Faltenbalgs ausgeführt ist. - Anpresseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg mehrere vorzugsweise umlaufende Außenfalten (
22 ) besitzt. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (
16 ) eine allgemein quaderförmige Gestalt besitzt. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Druckkörper (
16 ) von einem vorzugsweise axial verlaufenden Druckschlauch gebildet wird. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Druckschuh (
16 ) bzw. dessen Unterteil (20 ) beaufschlagende Anpressfläche (24 ) des Druckkörper (16 ) zumindest im Wesentlichen dem maximalen Druckkörperquerschnitt entspricht. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (
16 ) mit Druckfluid variabel beaufschlagbar ist, um durch eine entsprechende Variation des Druckkörpervolumens eine variabel einstellbare Anpresskraft zu erzeugen. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere in Maschinenlaufrichtung (MD) aufeinander folgende Druckkörper (
16 ) umfasst. - Anpresseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in Maschinenlaufrichtung (MD) aufeinander folgenden Druckkörper (
16 ) zur Variation des Linienkraft- und/oder Drucklängsprofils im mit der Gegenfläche gebildeten Pressnip zumindest teilweise unabhängig voneinander mit Druckfluid beaufschlagbar sind. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere in Querrichtung (CD) aufeinander folgende Druckkörper (
16 ) umfasst. - Anpresseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in Querrichtung (CD) aufeinander folgenden Druckkörper (
16 ) zur Variation des Linienkraft- und/oder Druckquerprofils im mit der Gegenfläche gebildeten Pressnip zumindest teilweise unabhängig voneinander mit Druckfluid beaufschlagbar sind. - Anpresseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei in Querrichtung (CD) aufeinander folgenden Druckkörper (
16 ) vorgesehen sind. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung an die jeweilige Arbeitsbreite Druckkörper (
16 ) unterschiedlicher Länge vorgesehen sind. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei in Querrichtung (CD) aufeinander folgenden Druckkörper (
16 ) vorgesehen sind und die beiden randseitigen Druckkörper (16 ) eine geringere in Querrichtung gemessene Länge besitzen als der bzw. die mittleren Druckkörper (16 ). - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (
16 ) eine oder mehrere Verbindungen (26 ) zur Druckfluidversorgung aufweist. - Anpresseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (
16 ) über die wenigstens eine Verbindung (26 ) entlüftbar und/oder kühlbar und/oder ist. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckfluid Wasser, Gas, Luft und/oder Öl vorgesehen ist.
- Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (
16 ) in einem Druckbett (36 ) des Tragkörpers (14 ) montiert ist. - Anpresseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (
16 ) durch eine entsprechende Gestaltung des Druckbettes (36 ) und des Druckschuhunterteils (20 ) fixiert ist. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Druckschuh (
10 ) wenigstens ein Rückzugselement (28 ) zugeordnet ist, durch das er von der Gegenfläche wegbewegbar ist. - Anpresseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückzugselement (
28 ) wenigstens ein Feder- und/oder wenigstens ein Zylinder/Kolben-Element umfasst. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Länge und Form des Druckkörpers (
16 ) zumindest teilweise durch Anschläge bestimmt sind. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Verbindung mit der Druckfluidversorgung dienenden Armaturen auf der vom Druckschuh (
10 ) abgewandten Seite des Druckkörpers (16 ) angeordnet sind. - Anpresseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (
16 ) zumindest teilweise aus Faser verstärktem Kunststoff besteht.
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