DE19860687A1 - Maschine sowie Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn - Google Patents
Maschine sowie Verfahren zur Herstellung einer FaserstoffbahnInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Abstract
Eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn wie insbesondere einer Tissue- oder Hygienepapierbahn umfaßt wenigstens einen zwischen einer Schuhpreßeinheit 14 und einem Trockenzylinder 16 gebildeten Preßspalt, durch den ein wasseraufnehmendes Trägerband 18, ein wasserundurchlässiges Preßband 20 und die Faserstoffbahn hindurchgeführt sind. Dabei ist wenigstens ein zwischen einer Schuhpreßeinheit 14 und dem Trockenzylinder 16 gebildeter Preßspalt 12 vorgesehen, dessen in Bahnlaufrichtung 1 betrachtete Länge L kleiner oder gleich einem Wert von etwa 60 mm ist und dessen sich über die Preßspaltlänge L ergebendes Druckprofil einen maximalen Preßdruck aufweist, der größer oder gleich einem Wert von etwa 3,3 MPa ist. Alternativ kann die Preßspaltlänge größer als ein Wert von etwa 80 mm sein, wobei in diesem Fall der maximale Preßdruck kleiner oder gleich einem Wert von etwa 2 MPa ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn,
insbesondere Tissue- oder Hygienepapierbahn, mit wenigstens einem zwi
schen einer Schuhpreßeinheit und einem Trockenzylinder gebildeten
Preßspalt, durch den ein wasseraufnehmendes Trägerband, ein wasser
undurchlässiges Preßband und die Faserstoffbahn hindurchgeführt sind.
Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 28 bzw. 29.
In der DE-A-42 24 730 sind mehrere Ausführungsformen einer Maschine
der eingangs genannten Art beschrieben. Dabei sind bei sämtlichen Aus
führungsformen jeweils wenigstens zwei Preßspalte vorgesehen. Die in
Bahnlaufrichtung betrachtet hinten liegende Hauptpresse umfaßt jeweils
einen Trockenzylinder sowie ein zugeordnetes Anpreßelement. Als solches
Anpreßelement kann eine Saugpreßwalze oder eine Schuhpreßwalze vor
gesehen sein.
Auch bei einer aus der DE-A-196 54 197 bekannten Maschine der ein
gangs genannten Art sind wieder zwei Preßspalte vorgesehen. Die hinten
liegende Hauptpresse ist durch eine Schuhpreßeinheit und einen Troc
kenzylinder gebildet.
Bei den bekannten Maschinen sind somit stets zwei oder mehrere Preß
spalte vorgesehen. Dies wird hier für zwingend erforderlich erachtet, um
einerseits eine insbesondere bei der Herstellung einer Tissue- oder Hygie
nepapierbahn geforderte schonende Entwässerung ohne Verdrücken und
andererseits eine verbesserte Produktionsleistung durch einen erhöhten
Trockengehalt nach der Presse zu erzielen. Dabei wird mit dem vollständi
gen oder teilweisen Ersetzen der Walzenspaltpressen durch Schuhpressen
infolge der entsprechenden Spaltverlängerung bzw. Erhöhung der Preßzeit
eine schonende Entwässerung der Bahn ohne Verdrückungen erreicht.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführungen besteht nun
aber in den gemessen an den erreichten Verbesserungen relativ hohen In
vestitions- und Betriebskosten. Angesichts der bisher üblichen Begren
zung der maximalen Linienkraft auf einen Wert im Bereich von 90 kN z. B.
für Yankee-Zylinder war es bei den bekannten Pressenkonzepten stets er
forderlich, wenigstens zwei Preßspalte vorzusehen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Maschine sowie ein Verfahren der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit denen unter Vermeidung der zuvor ge
nannten Nachteile sowie unter weitgehender Einhaltung der für die pro
duzierte Bahn geforderten Qualitätsmerkmale ein möglichst hoher Troc
kengehalt und/oder spezifisches Volumen erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Maschine erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß wenigstens ein zwischen einer Schuhpreßeinheit und dem
Trockenzylinder gebildeter Preßspalt vorgesehen ist, dessen in Bahnlauf
richtung betrachtete Länge kleiner oder gleich einem Wert von etwa 60
mm ist und dessen sich über die Preßspaltlänge ergebendes Druckprofil
einen maximalen Preßdruck aufweist, der größer oder gleich einem Wert
von etwa 3,3 MPa ist.
Mit einer solchen Ausbildung wird völlig unerwartet eine wesentliche Stei
gerung sowohl des Trockengehalts als auch des spezifischen Volumens
der Faserstoffbahn erreicht. Dies ist um so überraschender, als mit der
vorgeschlagenen Lösung der bisher in der Pressenentwicklung eingeschla
gene Weg verlassen wird, dessen Zielsetzung darin bestand, mit dem Er
setzen der Walzenspaltpressen durch Schuhpressen mit verlängertem
Preßspalt ein schonendes, langsames Entwässern als Voraussetzung für
optimale Ergebnisse zu bewirken. Aufgrund der erfindungsgemäßen Aus
bildung können nunmehr beispielsweise viele Tissue-Papiermaschinen mit
lediglich einem einzigen Schuhpreßspalt verwirklicht werden.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Maschine ist die Preßspaltlänge kleiner oder gleich einem Wert von
etwa 50 mm und der maximale Preßdruck größer oder gleich einem Wert
von etwa 4,3 MPa. Die Preßspaltlänge ist als berührte Länge zwischen
Trockenzylinder und zugeordnetem Anpreßelement und durchlaufendem
neuem Trägerband definiert.
Hierbei wird das spezifische Volumen ebenfalls leicht erhöht. Eine solche
Erhöhung kann beispielsweise etwa 5% betragen. Zu einer erheblichen
Steigerung kommt es bezüglich des Trockengehalts, was insbesondere im
Vergleich zu einem Preßspalt gilt, der mittels einer Saugpreßwalze oder
durch eine Schuhpresse mit einer Spaltlänge von beispielsweise 120 mm
gebildet wird. In diesem Fall ist beispielsweise eine Steigerung des Troc
kengehalts um etwa 2,5 bis 3% möglich, wenn von einer konstanten Lini
enkraft von etwa 90 kN/m ausgegangen wird. Ein solcher Wert darf bei
den bisher üblichen Yankee-Zylindern angesichts einer maximal zulässi
gen mechanischen Beanspruchung nicht überschritten werden. Die Erfin
dung ist daher insbesondere auch bei Umbauten bestehender Pressen mit
besonderem Vorteil einsetzbar. So können gegenüber den herkömmlichen
Pressen trotz einer jeweiligen Linienkraftbegrenzung Trockengehaltssteige
rungen sowie konstante oder auch höhere Werte des spezifischen Volu
mens (Bulk) erzielt werden.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform liegt die Preßspaltlän
ge in einem Bereich von etwa 37 mm und der maximale Preßdruck in ei
nem Bereich von etwa 4,8 MPa.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ma
schine wird die zuvor genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens
ein zwischen einer Schuhpreßeinheit und dem Trockenzylinder gebildeter
Preßspalt vorgesehen ist, dessen in Bahnlaufrichtung betrachtete Länge
größer als ein Wert von etwa 80 mm ist und dessen sich über die Preß
spaltlänge ergebendes Druckprofil einen maximalen Preßdruck aufweist,
der kleiner oder gleich einem Wert von etwa 2 MPa ist.
Insbesondere in diesem Fall ist es von Vorteil, wenn die Verweilzeit der
Faserstoffbahn im Preßspalt größer oder gleich einem Wert von beispiels
weise etwa 3,5 ms und insbesondere größer oder gleich 4 ms ist. Dabei
kann die Verweilzeit insbesondere definiert sein durch das Verhältnis von
Spalt- bzw. Schuhlänge zur Bahngeschwindigkeit.
Die durch den Preßspalt erzeugte maximale Linienkraft kann beispielswei
se in einem Bereich von etwa 90 bis etwa 120 kN/m liegen.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Maschine umfaßt die Schuhpreßeinheit einen Preßschuh, der über
mehrere quer zur Bahnlaufrichtung nebeneinander angeordnete Anpreß
elemente gegen den Trockenzylinder preßbar ist. Damit kann ein jeweils
gewünschtes Preßkraftquerprofil zur Vergleichmäßigung der Bahneigen
schaften insbesondere an den Bahnrändern eingestellt werden.
Als Trockenzylinder kann insbesondere ein Kreppzylinder, d. h. ein soge
nannter Yankee-Zylinder vorgesehen sein.
Das sich über die Preßspaltlänge ergebende Druckprofil ist vorzugsweise
asymmetrisch.
Ist die Preßspaltlänge kleiner oder gleich einem Wert von etwa 60 mm und
weist das Druckprofil einen maximalen Preßdruck auf, der größer oder
gleich einem Wert von etwa 3,3 MPa ist, so liegt der maximale Preßdruck
zweckmäßigerweise in der in Bahnlaufrichtung betrachtet hinteren Hälfte
der Preßspaltlänge.
Ist dagegen die Preßspaltlänge größer als ein Wert von etwa 80 mm und
weist das Druckprofil einen maximalen Preßdruck auf, der kleiner oder
gleich einem Wert von etwa 2 MPa ist, so kann der maximale Preßdruck
insbesondere in dem in Bahnlaufrichtung betrachtet hinteren Viertel der
Preßspaltlänge liegen.
Insbesondere bei einer Preßspaltlänge, die kleiner oder gleich etwa 60 mm
ist, ist es von Vorteil, wenn der mittlere Druckanstiegsgradient in dem
vom Spaltanfang bis zum maximalen Preßdruck reichenden Abschnitt des
Druckprofils bei einem neuwertigen Trägerband größer oder gleich einem
Wert von etwa 40 kPa/mm, insbesondere größer oder gleich etwa 60
kPa/mm und vorzugsweise größer oder gleich etwa 120 kPa/mm ist.
Der mittlere Druckabfallsgradient im Endbereich des Druckprofils ist bei
einem neuwertigen Trägerband vorzugsweise größer oder gleich einem
Wert von etwa 300 kPa/mm, insbesondere größer oder gleich etwa 500
kPa/mm und vorzugsweise größer oder gleich etwa 800 kPa/mm. Der
mittlere Druckabfallsgradient im Endbereich nimmt mit zunehmender
Betriebszeit des Filzes zu. Dadurch werden bei einem erfindungsgemäßen
Preßspalt Werte von über 1000 bis über 1600 kPa/m erreicht.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform liegt das wasserauf
nehmende Trägerband im Preßspalt zwischen dem wasserundurchlässigen
Preßband und der Faserstoffbahn, wobei die Faserstoffbahn den Trocken
zylinder berührt.
Als wasseraufnehmendes Trägerband kann insbesondere ein Filz vorgese
hen sein. Ein solcher Filz kann beispielsweise ein Flächengewicht besit
zen, das kleiner oder gleich einem Wert von etwa 1450 g/m2 ist. Es ist
beispielsweise ein in besonderer Weise strukturierter Filz in der Art eines
mit Höckern versehenen Prägesiebes oder -filzes, d. h. eines sogenannten
"imprinting fabric" oder "imprinting felt" (siehe beispielsweise
WO98/00604)) oder eines eine grob strukturierte Oberfläche aufweisenden
"patterning fabric" oder "patterning felt" verwendbar. Die speziellen Trä
gerbänder wirken sich insbesondere in Kombination mit einem erfin
dungsgemäßen Preßspalt mit einer Preßspaltlänge größer oder gleich etwa
80 mm vorteilhaft auf das spezifische Volumen der produzierten Papier
bahn aus.
Das wasseraufnehmende Trägerband kann in Dickenrichtung eine unter
schiedliche Beschaffenheit aufweisen. So kann die der Faserstoffbahn zu
gewandte Seite des Trägerbandes beispielsweise eine feinere Struktur be
sitzen als dessen von der Faserstoffbahn abgewandte Seite.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform besitzt das Preß
band eine gerillte und/oder mit Blindbohrungen versehene Oberfläche,
wie dies beispielsweise in der DE-A-196 54 198 beschrieben ist.
Grundsätzlich kann am Trockenzylinder auch ein weiterer Preßspalt ge
bildet sein. Dabei kann es in bestimmten Anwendungsfällen zweckmäßig
sein, wenn am Trockenzylinder wenigstens zwei mittels einer jeweiligen
Schuhpreßeinheit gebildete Preßspalte vorgesehen sind. Grundsätzlich ist
es auch denkbar, in Bahnlaufrichtung vor dem Trockenzylinder einen zu
sätzlichen Preßspalt vorzusehen.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Maschine sind das Trägerband und die Faserstoffbahn in Bahn
laufrichtung vor dem Trockenzylinder über wenigstens eine Saugvorrich
tung geführt, durch die dann eine entsprechende Vorentwässerung erfolgt.
Dabei kann zweckmäßigerweise wenigstens eine Saugvorrichtung bzw.
Saugkasten vorgesehen sein, die eine Saugwalze und/oder einen Saug
schuh umfaßt.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Maschine ist als Schuhpreßeinheit eine Schuhpreßwalze vorgesehen.
Von Vorteil ist zudem, wenn die Schuhpreßeinheit wenigstens einen aus
tauschbaren Preßschuh umfaßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 28
angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu entwässernde
Faserstoffbahn in dem Preßspalt für eine Zeitdauer von höchstens 3 ms
einem maximalen Preßdruck der Druckverlaufskurve von zumindest 3,3
MPa ausgesetzt wird. Dabei ist die Zeitdauer bzw. Verweilzeit der Faser
stoffbahn im Preßspalt definiert durch das Verhältnis zwischen der Spalt
länge und der Bahngeschwindigkeit.
Bei einer alternativen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Ver
fahrens der im Oberbegriff des Anspruchs 29 angegebenen Art wird die zu
entwässernde Faserstoffbahn in dem Preßspalt für eine Zeitdauer von we
nigstens 3,5 ms einem Preßdruck von höchstens 2 MPa ausgesetzt.
Die Erfindung ist beispielsweise anwendbar für einen Crescent-Former,
eine Langsieb-Tissue-Papiermaschine, einen Doppelsiebformer, eine
Saugbrustwalzenmaschine usw.
Der Stoffeintrag zur Herstellung beispielsweise einer Tissuebahn kann
beispielsweise aus gemahlenem Stoff ("refined pulp") bestehen. Hier kann
der erfindungsgemäße Preßspalt besonders vorteilhaft zur Trockenge
haltssteigerung eingesetzt werden.
Ein solcher beispielsweise zur Herstellung einer Tissuebahn dienender
Stoffeintrag kann aber auch aus ungemahlenem Stoff bestehen. In diesem
Fall kann der erfindungsgemäße lange Preßspalt besonders vorteilhaft zur
Steigerung des spezifischen Volumens eingesetzt werden.
Die Erfindung ist beispielsweise auch für sogenannte "curled fibres" an
wendbar. Die Stoffsuspension enthält in diesem Fall einen Anteil von Fa
sern, die einer besonderen Behandlung unterworfen wurden. Dabei wer
den die im wesentlichen geradlinig bzw. in einer Ebene gekrümmten Zell
stoffasern so gekrümmt, daß eine räumliche Faserform beispielsweise
nach Art einer Spirale entsteht.
Die Erfindung ist insbesondere auch in einer Tissue-Papiermaschine mit
wenigstens einem sogenannten "Through-air-drying"-Trocknungsprozeß
anwendbar, wobei der erfindungsgemäße Preßspalt insbesondere vor einer
entsprechenden "Through-air-drying"-Einrichtung eingesetzt wird. Eine
solche Kombination ist insbesondere hinsichtlich eines hohen Trockenge
halts und eines hohen spezifischen Volumens von Vorteil. Durch den er
findungsgemäßen Preßspalt wird somit einerseits ein hoher Trockengehalt
erreicht, wodurch die Betriebskosten der energieintensiven Trocknungs
phase reduziert werden. Andererseits wird die Bahn allenfalls geringfügig
verdichtet, was bedeutet, daß das spezifische Volumen der Bahn erhöht
wird bzw. bei höheren Preßdrücken unbeeinträchtigt bleibt, wodurch ins
besondere auch das "Through-air-drying"-Trocknungsverfahren effizienter
und wirtschaftlicher wird.
Die Erfindung ist insbesondere auch bei der Herstellung von mehrschich
tigen Bahnen unter Verwendung eines einzigen Stoffauflaufs oder der Her
stellung mehrlagiger Bahnen unter Verwendung mehrerer Stoffaufläufe
anwendbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine rein schematische Teildarstellung einer erfindungs
gemäßen Schuhpresse mit einem zwischen einer Schuh
preßeinheit und einem Trockenzylinder gebildeten Preß
spalt,
Fig. 2 den Preßdruckverlauf einer herkömmlichen Schuhpres
se,
Fig. 3 den Preßdruckverlauf einer beispielhaften Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Schuhpresse mit re
lativ kurzem Preßschuh,
Fig. 4 einen Vergleich des Preßdruckverlaufs einer beispiel
haften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schuhpresse mit relativ kurzem Preßschuh mit dem
Preßdruckverlauf einer mit einer Saugpreßwalze verse
henen herkömmlichen Presse,
Fig. 5 einen Vergleich des Preßdruckverlaufs einer beispiel
haften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schuhpresse mit relativ langem Preßschuh mit dem
Preßdruckverlauf einer mit einer Saugpreßwalze verse
henen herkömmlichen Presse,
Fig. 6 das spezifische Volumen gegenüber dem Trockengehalt,
wobei die für eine beispielhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schuhpresse mit relativ kurzem
Preßschuh erhaltenen Ergebnisse mit denen für eine
mit einer Saugpreßwalze versehenen herkömmlichen
Presse verglichen werden, und
Fig. 7 das spezifische Volumen gegenüber dem Trockengehalt,
wobei die für eine beispielhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schuhpresse mit relativ langem
Preßschuh erhaltenen Ergebnisse mit denen für eine
mit einer Saugpreßwalze versehenen herkömmlichen
Presse verglichen werden.
Fig. 1 zeigt in rein schematischer Teildarstellung ein Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Schuhpresse 10, die beispielsweise in einer
Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn wie insbesondere einer
Tissue- oder Hygienepapierbahn einsetzbar ist.
Der Preßspalt 12 dieser Schuhpresse 10 ist zwischen einer Schuhpreßein
heit, im vorliegenden Fall einer Schuhpreßwalze 14, und einem Trocken
zylinder 16 gebildet, durch den außer der Faserstoffbahn ein wasserauf
nehmendes Trägerband 18 sowie ein wasserundurchlässiges Preßband
hindurchgeführt ist, bei dem es sich im vorliegenden Fall um den Preß
mantel 20 der Schuhpreßwalze 14 handelt. Das wasseraufnehmende Trä
gerband 18 kann insbesondere durch einen Filz gebildet sein. Im vorlie
genden Fall ist das wasseraufnehmende Trägerband 18 zwischen dem
Preßmantel 20 und der Faserstoffbahn durch den Preßspalt 12 geführt,
wobei die Faserstoffbahn den Trockenzylinder 16 berührt.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, besitzt die Schuhpreßwalze 14
einen zweiteiligen Preßschuh 22, zwischen dessen beiden Teile eine ther
mische Isolierschicht 24 eingesetzt ist.
Der Preßschuh 22 kann über mehrere quer zur Bahnlaufrichtung 1 neben
einander angeordnete Anpreßelemente 26 gegen den Trockenzylinder 16
preßbar sein.
Bei dem Trockenzylinder 16 kann es sich beispielsweise um einen Yankee-
Zylinder handeln.
Das beispielsweise durch einen Filz gebildete wasseraufnehmende Träger
band 18 kann in Dickenrichtung eine unterschiedliche Beschaffenheit
aufweisen. Dabei kann beispielsweise die der Faserstoffbahn zugewandte
Seite des Trägerbandes 18 eine feinere Struktur besitzen als dessen von
der Faserstoffbahn abgewandte Seite. Der Preßmantel 20 kann eine glatte,
gerillte und/oder mit Blindbohrungen versehene Oberfläche besitzen. Am
Trockenzylinder 16 kann wenigstens ein weiterer, hier nicht dargestellter
Preßspalt gebildet sein. In Bahnlaufrichtung 1 vor dem Trockenzylinder 16
kann ein zusätzlicher Preßspalt vorgesehen sein. Grundsätzlich können
das Trägerband 18 und die Faserstoffbahn in Bahnlaufrichtung 1 vor dem
Trockenzylinder 16 auch über wenigstens eine Saugvorrichtung geführt
sein. Die Schuhpreßeinheit 14 kann wenigstens einen austauschbaren
Preßschuh 22 umfassen.
In der Fig. 2 ist das Druckprofil bzw. der Preßdruckverlauf p(L) einer
herkömmlichen Schuhpresse dargestellt. Dabei ist der Preßdruck p über
der Länge L des Preßspaltes 12 bzw. des Preßschuhes 22 aufgetragen.
Bei einem solchen herkömmlichen Langspalt ergibt sich zunächst ein sehr
sanfter Druckanstieg bis zu einem relativ niedrigen maximalen Preßdruck
pmax. Im Anschluß an den maximalen Preßdruck pmax dieses Druckver
laufs p(L) erfolgt dann ein schneller Druckabfall.
Die erfindungsgemäße Schuhpresse 10 kann nun insbesondere so ausge
legt sein, daß die in Bahnlaufrichtung 1 betrachtete Länge L des Preß
spaltes 12 (vgl. Fig. 1) kleiner oder gleich einem Wert von etwa 60 mm ist
und dessen sich über die Preßspaltlänge L ergebendes Druckprofil p(L) ei
nen maximalen Preßdruck pmax aufweist, der größer oder gleich einem
Wert von etwa 3,3 MPa ist.
In der Fig. 3 ist nun der Preßdruckverlauf p(L) einer beispielhaften Aus
führungsform einer solchen erfindungsgemäßen Schuhpresse 10 mit rela
tiv kurzem Preßschuh 22 dargestellt. Dabei ergibt sich ausgehend vom
Spaltanfang zunächst ein extremer Anstieg des Preßdrucks bis zu einem
relativ hohen maximalen Preßdruck pmax. Im Anschluß an diesen maxi
malen Preßdruck pmax fällt der Preßdruck im Endbereich dann sehr rasch
ab.
Anhand der Fig. 3 ist zudem zu erkennen, daß das sich über die Preß
spaltlänge L ergebende Druckprofil p(L) asymmetrisch ist. Dabei liegt der
maximale Preßdruck pmax in der in Bahnlaufrichtung 1 betrachtet hinteren
Hälfte der Preßspaltlänge L.
Die Fig. 4 zeigt einen Vergleich des Preßdruckverlaufs p10(L) einer bei
spielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhpresse 10 mit
relativ kurzem Preßschuh 12 mit dem Preßdruckverlauf pS(L) einer mit
einer Saugpreßwalze versehenen herkömmlichen Presse. Gegenüber der
herkömmlichen Presse ergibt sich insbesondere ein kürzerer Preßspalt
sowie ein höherer maximaler Preßdruck pmax. Im vorliegenden Fall betrug
die im Preßspalt erzeugte maximale Linienkraft jeweils 90 kN/m.
Bei einer alternativen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Schuhpresse 14 kann die in Bahnlaufrichtung 1 betrachtete Länge L des
Preßspaltes 12 (vgl. Fig. 1) größer als ein Wert von etwa 80 mm sein und
dessen sich über die Preßspaltlänge L ergebendes Druckprofil pL einen
maximalen Preßdruck pmax aufweisen, der kleiner oder gleich einem Wert
von beispielsweise etwa 2 MPa ist. Dabei kann die im Preßspalt erzeugte
maximale Linienkraft insbesondere in einem Bereich von etwa 90 bis etwa
110 kN/m liegen. Bei höheren maximalen Linienkräften, wie sie bei den
üblichen, nicht zusätzlich verstärkten Yankee-Zylindern normalerweise
nicht mehr möglich sind (vgl. z. B. den in der Fig. 5 noch angegebenen
hohen Wert von 270 kN/m), ist auch ein höherer maximaler Preßdruck
pmax denkbar.
Die Fig. 5 zeigt einen Vergleich des Preßdruckverlaufs p10(L) einer bei
spielhaften Ausführungsform einer solchen erfindungsgemäßen Schuh
presse 10 mit relativ langem Preßschuh 12 mit dem Preßdruckverlauf pS
(L) einer mit einer Saugpreßwalze versehenen herkömmlichen Presse.
Während der Preßdruckverlauf p10(L) der erfindungsgemäßen Schuhpres
se sowohl für eine maximale Linienkraft von 90 kN/m als auch für eine
höhere maximale Linienkraft von 270 kN/m dargestellt ist, ist der Preß
druckverlauf pS(L) der herkömmlichen Presse lediglich für eine maximale
Linienkraft von 90 kN/m dargestellt.
Gemäß dieser Fig. 5 ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Schuhpresse
10 ein deutlich längerer Preßspalt 12. Zudem besitzt der entsprechende
Preßdruckverlauf p10(L) einen deutlich niedrigeren maximalen Preßdruck
pmax (vgl. den für eine maximale Linienkraft von 90 kN/m angegebenen
schraffierten unteren Preßdruckverlauf p10(L)). Der Fig. 5 kann zudem
entnommen werden, daß der maximale Preßdruck pmax selbst bei einer
wesentlich höheren maximalen Linienkraft von hier 270 kN/m nicht höher
als der maximale Preßdruck pmax der herkömmlichen Presse ist, für den
im vorliegenden Fall eine maximale Linienkraft von 90 kN/m angegeben
ist.
Die Fig. 6 zeigt das spezifische Volumen gegenüber dem Trockengehalt,
wobei die für eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schuhpresse 10 mit relativ kurzem Preßschuh 22 erhaltenen Ergebnisse
V10 wieder mit den Ergebnissen VS für eine mit einer Saugpreßwalze ver
sehenen herkömmlichen Presse verglichen werden. Geht man in beiden
Fällen zunächst von einer konstanten maximalen Linienkraft von 90
kN/m aus, so kann gegenüber der herkömmlichen Presse beispielsweise
eine Steigerung des Trockengehalts um 2,5% sowie eine Steigerung des
spezifischen Volumens um 5% erreicht werden. Mit einer höheren maxi
malen Linienkraft von beispielsweise 270 kN/m kann beispielsweise eine
weitere Steigerung des Trockengehalts um 4,5% erreicht werden, also
insgesamt 2,5% + 4,5% = 7% mehr als mit der konventionellen Saug
preßwalze, wobei in diesem Fall lediglich 10% an spezifischem Volumen
in Kauf zu nehmen sind.
Fig. 7 zeigt das spezifische Volumen gegenüber dem Trockengehalt, wo
bei die für eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schuhpresse 10 mit relativ langem Preßschuh 12 erhaltenen Ergebnisse
V10 wieder mit den Ergebnissen VS für eine mit einer Saugpreßwalze ver
sehenen herkömmlichen Presse verglichen werden.
Geht man von einem konstanten maximalen Liniendruck von 90 kN/m
aus, so kann bei gleichem Trockengehalt eine Steigerung des spezifischen
Volumens von 20% erreicht werden, wodurch sich eine entsprechend hö
here Qualität ergibt. Dagegen kann bei einem gleichen spezifischen Volu
men eine Steigerung des Trockengehalts um 4% erzielt werden, wodurch
Energie eingespart oder eine höhere Produktionsrate erzielt wird. Wie an
hand der Fig. 7 zu erkennen ist, wird hier von einer konstanten maxi
malen Linienkraft von 270 kN/m ausgegangen.
10
Schuhpresse
12
Preßspalt
14
Schuhpreßwalze
16
Trockenzylinder
18
Trägerband
20
Preßband, Preßmantel
22
Preßschuh
24
thermische Isolierschicht
26
Anpreßelement
L Preßspaltlänge
l Bahnlaufrichtung
p(L) Preßdruckverlauf, Druckprofil
pmax
L Preßspaltlänge
l Bahnlaufrichtung
p(L) Preßdruckverlauf, Druckprofil
pmax
maximaler Preßdruck
Claims (30)
1. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Tis
sue- oder Hygienepapierbahn, mit wenigstens einem zwischen einer
Schuhpreßeinheit (14) und einem Trockenzylinder (16) gebildeten
Preßspalt (12), durch den ein wasseraufnehmendes Trägerband (18),
ein wasserundurchlässiges Preßband (20) und die Faserstoffbahn
hindurchgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein zwischen einer Schuhpreßeinheit (14) und dem
Trockenzylinder (16) gebildeter Preßspalt (12) vorgesehen ist, dessen
in Bahnlaufrichtung (1) betrachtete Länge (L) kleiner oder gleich ei
nem Wert von etwa 60 mm ist und dessen sich über die Preßspalt
länge (L) ergebendes Druckprofil (p(L)) einen maximalen Preßdruck
(pmax) aufweist, der größer oder gleich einem Wert von etwa 3,3 MPa
ist.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßspaltlänge (L) kleiner oder gleich einem Wert von etwa
50 mm und der maximale Preßdruck (pmax) größer oder gleich einem
Wert von etwa 4,3 MPa ist.
3. Maschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßspaltlänge (L) in einem Bereich von etwa 37 mm und
der maximale Preßdruck (pmax) in einem Bereich von etwa 4,8 MPa
liegt.
4. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Tis
sue- oder Hygienepapierbahn, mit wenigstens einem zwischen einer
Schuhpreßeinheit (14) und einem Trockenzylinder (16) gebildeten
Preßspalt (12), durch den ein wasseraufnehmendes Trägerband (18),
ein wasserundurchlässiges Preßband (20) und die Faserstoffbahn
hindurchgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein zwischen einer Schuhpreßeinheit (14) und dem
Trockenzylinder (16) gebildeter Preßspalt (12) vorgesehen ist, dessen
in Bahnlaufrichtung (1) betrachtete Länge (L) größer als ein Wert von
etwa 80 mm ist und dessen sich über die Preßspaltlänge (L) erge
bendes Druckprofil (p(L)) einen maximalen Preßdruck (pmax) auf
weist, der kleiner oder gleich einem Wert von etwa 2 MPa ist.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Preßspalt (12) erzeugte maximale Linienkraft in ei
nem Bereich von etwa 90 bis etwa 110 kN/m liegt.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhpreßeinheit (14) einen Preßschuh (22) umfaßt, der
über mehrere quer zur Bahnlaufrichtung (1) nebeneinander ange
ordnete, vorzugsweise unabhängig voneinander betätigbare Anpreß
elemente (26) gegen den Trockenzylinder preßbar ist.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Trockenzylinder (16) ein Yankee-Zylinder vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sich über die Preßspaltlänge (L) ergebende Druckprofil (p(L))
asymmetrisch ist.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßspaltlänge (L) kleiner oder gleich einem Wert von etwa
60 mm ist und das Druckprofil (p(L)) einen maximalen Preßdruck
(pmax) aufweist, der größer oder gleich einem Wert von etwa 3,3 MPa
ist, und daß der maximale Preßdruck (pmax) in der in Bahnlaufrich
tung (1) betrachtet hinteren Hälfte der Preßspaltlänge (L) liegt.
10. Maschine nach einem Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßspaltlänge (L) größer als ein Wert von etwa 80 mm ist
und das Druckprofil (p(L)) einen maximalen Preßdruck (pmax) auf
weist, der kleiner oder gleich einem Wert von etwa 2 MPa ist, und
daß der maximale Preßdruck (pmax) in dem in Bahnlaufrichtung (1)
betrachtet hinteren Viertel der Preßspaltlänge (L) liegt.
11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Druckanstiegsgradient in dem vom Spaltanfang bis
zum maximalen Preßdruck (pmax) reichenden Abschnitt des Druck
profils (p(L)) bei einem neuwertigen Trägerband größer oder gleich
einem Wert von etwa 40 kPa/mm, insbesondere größer oder gleich
etwa 60 kPa/mm und vorzugsweise größer oder gleich etwa 120
kPa/mm ist.
12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Druckabfallsgradient im Endbereich des Druckpro
fils (p(L)) bei einem neuwertigen Trägerband größer oder gleich ei
nem Wert von etwa 300 kPa/mm, insbesondere größer oder gleich
etwa 500 kPa/mm, zweckmäßigerweise größer oder gleich etwa 800
kPa/mm und vorzugsweise größer oder gleich etwa 960 kPa/mm ist.
13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wasseraufnehmende Trägerband (18) im Preßspalt (12) zwi
schen dem wasserundurchlässigen Preßband (20) und der Faser
stoffbahn liegt und die Faserstoffbahn den Trockenzylinder (16) be
rührt.
14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als wasseraufnehmendes Trägerband (18) ein Filz vorgesehen
ist.
15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wasseraufnehmende Trägerband (18) in Dickenrichtung ei
ne unterschiedliche Beschaffenheit aufweist.
16. Maschine nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Faserstoffbahn zugewandte Seite des Trägerbandes (18)
eine feinere Struktur besitzt als dessen von der Faserstoffbahn ab
gewandte Seite.
17. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßband (20) eine glatte, gerillte und/oder mit Blindboh
rungen versehene Oberfläche besitzt.
18. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Trockenzylinder (16) wenigstens ein weiterer Preßspalt (12)
gebildet ist.
19. Maschine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Trockenzylinder (16) wenigstens zwei mittels einer jeweiligen
Schuhpreßeinheit (14) gebildete Preßspalte (12) vorgesehen sind.
20. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Bahnlaufrichtung (1) vor dem Trockenzylinder (16) ein zu
sätzlicher Preßspalt (12) vorgesehen ist.
21. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerband (18) und die Faserstoffbahn in Bahnlaufrich
tung (1) vor dem Trockenzylinder (16) über wenigstens eine Saugvor
richtung geführt sind.
22. Maschine nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Saugvorrichtung vorgesehen ist, die eine Saug
walze und/oder einen Saugschuh umfaßt.
23. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schuhpreßeinheit eine Schuhpreßwalze (14) vorgesehen ist.
24. Maschine nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßband durch den Preßmantel (20) der Schuhpreßwalze
(14) gebildet ist.
25. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhpreßeinheit (14) wenigstens einen austauschbaren
Preßschuh (22) umfaßt.
26. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Trägerband (18) ein strukturierter Filz in der Art eines mit
Höckern versehenen Prägesiebes oder -filzes, d. h. eines sogenannten
"imprinting fabric" oder "imprinting felt" oder eines eine grob struk
turierte Oberfläche aufweisenden "patterning fabric" oder
"patterning felt" vorgesehen ist.
27. Verwendung der Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü
che zur Herstellung einer Faserstoffbahn unter Einsatz sogenannter
"curled fibres".
28. Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Tis
sue- oder Hygienepapierbahn, bei dem die zu entwässernde Faser
stoffbahn zusammen mit einem Trägerband (18) durch einen Preß
spalt (12) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu entwässernde Faserstoffbahn in dem Preßspalt (12) für
eine Zeitdauer von höchstens 3 ms einem Preßdruck von zumindest
3,3 MPa ausgesetzt wird.
29. Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Tis
sue- oder Hygienepapierbahn, bei dem die zu entwässernde Faser
stoffbahn zusammen mit einem Band (18) durch einen Preßspalt
(12) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu entwässernde Faserstoffbahn in dem Preßspalt (12) für
eine Zeitdauer von wenigstens 3,5 ms einem Preßdruck von höch
stens 2 MPa ausgesetzt wird.
30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
den Einsatz sogenannter "curled fibres".
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