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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Abdecken und Abdichten eines zur Durchführung von Kabeln bestimmten
Wanddurchbruchs beispielsweise in einem Schaltschrank. Bekannte
Vorrichtungen dieser Art weisen einen am Durchbruchrand der Wand
befestigbaren Rahmen und mehrere in Rahmenöffnungen lösbar einsetzbare und dort fixierbare Tüllen aus
elastomerem Material auf. Zumindest ein Teil der Tüllen ist
mit mindestens einer über
einen elastisch aufweitbaren Randschlitz radial von außen zugänglichen
Durchgangsöffnung
für ein
Kabel versehen.
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Vorrichtungen dieser Art dienen dazu,
mit Steckeinrichtungen oder dergleichen versehene Kabel in einen
Schaltschrank einzuführen,
ohne dass die Steckeinrichtungen von den Kabeln gelöst werden
müssen.
Die Vorrichtungen haben außerdem
die Aufgabe, den Wanddurchbruch nach dem Einführen der Kabel abzudecken und
abzudichten. Der Wanddurchbruch ist meist rechteckig ausgebildet
und so groß,
dass die Kabel mit den Steckeinrichtungen eingeführt werden können.
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Es sind Kabeldurchführungen
bekannt (
DE-A-4434202 ,
WO99/06747), deren Rahmen aus mehreren, sich zu einem Gesamtrahmen
ergänzenden
Rahmenteilen aus starrem Kunststoffmaterial bestehen. Die Rahmenteile
weisen einander paarweise zugewandte randoffene Öffnungen auf, die sich in verbundenem
Zustand der Rahmenteile zu geschlossenen Rahmenöffnungen zur Aufnahme der elastomeren
Tüllen
ergänzen.
Die Tüllen
sind ihrerseits mit Durchgangsöffnungen
für die
Kabel versehen, die über
elastisch aufweitbare Randschlitze radial von außen her zugänglich sind. Die im Losezustand
mit den auf die Kabel aufgesteckten Tüllen bestückten Rahmenteile werden durch
Schraubverbindungen unter Zusammenpressen der Tüllen miteinander verbunden.
Anschließend
werden die auf diese Weise vorkonfektionierten Rahmen im Bereich des
Wanddurchbruchs am Schaltschrank so befestigt, dass die einen Kabelenden
in das Schaltschrankinnere weisen. Bei den bekannten Kabeldurchführungen
wird als nachteilig empfunden, dass die Handhabung der geteilten
Rahmen bei der Vormontage relativ aufwendig ist.
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Ausgehend hiervon liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Kabeldurchführungsvorrichtung für Schaltschränke zu entwickeln,
die besonders einfach mit Kabeln bestückt und am Schaltschrank montiert
werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird die
im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht im Wesentlichen
darin, dass anstelle der geteilten Rahmen eine Halteplatte verwendet
wird, die mehrere Plattenöffnungen
zur Aufnahme der Tüllen
aufweist, die über
Randschlitze zum Ein- und
Ausführen
von Kabeln von außen
zugänglich
sind, wobei die auf die Kabel aufgesteckten Tüllen in Durchgangsrichtung der
Kabel in die Plattenöffnungen
einsetzbar und dort fixierbar sind. Da die erfindungsgemäße Halteplatte einteilig
ausgebildet ist, ist eine relativ einfache Handhabung bei der Konfektionierung
mit Kabeln und Tüllen
gewährleistet.
Die Halteplatte kann aus einem starren Kunststoffmaterial bestehen.
Alternativ hierzu können
die Randschlitze der Halteplatte elastisch aufweitbar sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung besteht die Halteplatte aus einem elastomeren Material.
Vorteilhafterweise ist das elastomere Material der Halteplatte härter als
das der Tüllen.
Zweckmäßig besteht
die Halteplatte aus Hartgummi, während
die Tüllen
aus einem Weichgummi bestehen.
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Eine weitere Vereinfachung bei der
Vormontage wird dadurch erzielt, dass die Tüllen in die zugehörigen Plattenöffnungen
einrastbar sind. Zur Erleichterung der Positionierung der Tüllen innerhalb der
Plattenöffnungen
ist es von Vorteil, wenn die Plattenenöffnungen einen in Durchgangsöffnung konisch oder
stufenförmig
verjüngten Öffnungsquerschnitt aufweisen.
Die Tüllen
haben dabei zweckmäßig einen
dem Verlauf des Öffnungsquerschnitts
entsprechenden konisch oder stufenförmig verjüngten Mantelquerschnitt. Eine
weitere Verbesserung in dieser Hinsicht wird dadurch erzielt, dass
die Tüllen
einen in Durchgangsrichtung konisch oder stufenförmig verjüngten Durchtrittsquerschnitt
für die
Kabel aufweisen.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, dass die Tüllen an ihrem durch die zugehörige Plattenöffnung hindurchgreifenden Ende
eine den Rand der Plattenöffnung
hintergreifende, radial überstehende
Rastschulter aufweisen. Im Zuge der Vormontage werden daher die
auf die betreffenden Kabel aufgesteckten Tüllen in Durchgangsrichtung
in die Plattenöffnungen
eingesteckt und darin verrastet.
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Um eine Verbesserung der Abdichtung
im Bereich der Kabeldurchführung
zu erzielen, wird gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die
Randschlitze durch eine an den Tüllen
angeformte Dichtlasche verschließbar sind. Zweckmäßig weist
die Halteplatte im Bereich der zu den Plattenöffnungen führenden Randschlitze eine zur
vorderen Breitseitenfläche
der Halteplatte offene Ausnehmung auf, und die radial über die
Tülle überstehende
Dichtlasche ist unter Abdeckung des Randschlitzes in die offene
Ausnehmung einführbar. Die
Tiefe und die Weite der randoffenen Ausnehmung entspricht dabei
der Dicke und Breite der Dichtlasche. Vorteilhafterweise ist an
der Dichtlasche ein Rastelement angeformt, das den Außenrand
der Halteplatte in einem den Randschlitz enthaltenden Bereich hintergreift.
Im montierten Zustand sind die Randschlitze der Plattenöffnungen
und die Randschlitze der zugehörigen
Tüllen
in unterschiedlichen radialen Richtungen orientiert. Vorteilhafterweise sind
die Randschlitze der Tüllen
außerhalb
des Bereichs der Dichtlaschen, vorzugsweise diesen diametral gegenüberliegend
angeordnet.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, dass an der Halteplatte ein flanschartig überstehender
Außenrand
angeformt ist, der im Bereich der Randschlitze unterbrochen ist
und der gegen den Durchbruchrand der Wand dichtend anpressbar ist.
Die Befestigung der Halteplatte an der Wand erfolgt zweckmäßig durch
Befestigungsmittel, die durch Durchtrittsöffnungen im Außenrand
hindurchgreifen. Ein Teil der Befestigungsmittel sind zweckmäßig als
Drehriegel ausgebildet, die in ein im Verriegelungszustand den Durchbruchrand
der Wand hintergreifendes Riegelteil aufweisen. Weiter kann ein
Teil der Befestigungsmittel als Kopfschrauben ausgebildet sein,
die mit ihrem Schaft durch Durchtrittsöffnungen am Außenrand
hindurchgreifen.
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Um eine zuverlässige Zugentlastung der durch
die Kabeldurchführung
hindurchgeführten
Kabel zu gewährleisten,
wird gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
dass auf der rückwärtigen Plattenseite
im Bereich des Randes der Plattenöffnungen elastisch verbiegbare
Zugentlastungslappen überstehen,
die vorzugsweise mittels eines Haltebandes gegen ein durchgeführtes Kabel
anpressbar sind.
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Vorzugsweise sind die Plattenöffnungen
in mindestens zwei Reihen angeordnet, wobei die Plattenöffnungen
benachbarter Reihen gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dies
ermöglicht
eine kompakte Bauweise und erlaubt die Durchführung von Kabeln auf einer
relativ kleinen Fläche.
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Zweckmäßig ist an der Halteplatte
ein Rahmen befestigt, der die Randschlitze zumindest teilweise übergreift.
Vorzugsweise übergreift
der Rahmen teilweise auch die vordere Breitseitenfläche der Halteplatte.
Durch diese Maßnahmen
werden die in die Halteplatte eingesetzten Tüllen noch besser in der Halteplatte
gehalten. Der Rahmen kann aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt
sein.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigen
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1 einen
Ausschnitt aus einer Schaltschrankwand mit Wanddurchbruch zur Durchführung von
Kabeln;
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2a bis c eine Draufsicht, eine Seitenansicht und
einen Schnitt (C-C) einer mit Plattenöffnungen versehenen Halteplatte
zur Befestigung im Bereich des Wanddurchbruchs des Schaltschranks nach 1 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels;
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3a und b eine Draufsicht und einen Schnitt einer
in die Plattenöffnungen
einsetzbaren Kabeltülle;
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4a und b einen Ausschnitt aus der Halteplatte
nach 2a sowie einen
Schnitt durch die Halteplatte mit einem Verriegelungselement;
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5a und b eine Seitenansicht und eine Draufsicht
des Verriegelungselements nach 3;
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6a und b eine Untenansicht und einen Schnitt (B-B)
der Halteplatte nach 2a mit
angeformten Zugentlastungslappen;
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7a eine
Explosionsdarstellung einer in einen Ausschnitt einer Wand eingesetzten
Halteplatte gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels;
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7b eine
Frontansicht der Halteplatte gemäß des zweiten
Ausführungsbeispiels
ohne eingesetzte Tüllen.
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Die in 2 bis 6 dargestellten Bauteile
bilden insgesamt eine Kabeldurchführungsvorrichtung, die für den Einsatz
in einen Wanddurchbruch 10 in der Außenwand 12 eines Schaltschranks
bestimmt ist. Die Vorrichtung dient dazu, mit Steckeinrichtungen
oder dergleichen versehene Kabel 62 durch den Wanddurchbruch 10 hindurch
in den Schaltschrank 14 einzuführen, ohne dass die Steckeinrichtungen von
den Kabeln gelöst
werden müssen.
Der Wanddurchbruch 10 ist rechteckig ausgebildet und so groß, dass
die Kabel mit den Steckeinrichtungen eingeführt werden können. Die
Bohrungen 16 in der Wand 12 sind zur Aufnahme
von Befestigungsschrauben bestimmt, mit denen die Kabeldurchführungsvorrichtung
im Bereich des Wanddurchbruchs 10 an der Wand 12 fixierbar
ist.
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Die Kabeldurchführungsvorrichtung 18 weist eine
Halteplatte 20 aus Hartgummi auf, die mehrere im Abstand
voneinander angeordnete Plattenöffnungen 22 enthält, die
zur Aufnahme von Tüllen 24 aus Weichgummi
bestimmt sind. Die Tüllen 24 weisen eine über einen
elastisch aufweitbaren Randschlitz 26 radial von außen zugängliche
Durchgangsöffnung 28 für ein Kabel 62 auf.
Der elastisch aufweitbare Randschlitz 26 ermöglicht es,
die Tülle
an einer beliebigen Stelle auf ein Kabel aufzustecken, so dass dieses
durch die Durchgangsöffnung 28 hindurchgreift. Einzelne
Tüllen
können
auch als geschlossene Blindstopfen ausgebildet sein.
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Auch die Plattenöffnungen 22 sind über elastisch
aufweitbare Randschlitze 30 zum Ein- und Ausführen von
Kabeln von außen
her zugänglich.
Zum Konfektionieren der Halteplatte 20 mit den Kabeln werden
zunächst
die Kabel durch die Randschlitze 30 in die zugehörigen Plattenöffnungen 22 eingesetzt und
anschließend
mit Hilfe einer auf das Kabel aufgesteckten Tülle 24 in der Plattenöffnung 22 gesichert. Dazu
werden die Tüllen 24 in
Durchgangsrichtung der Kabel in die zugehörigen Plattenöffnungen 22 eingesetzt und
dort durch eine Verrastung fixiert. Wie aus den 2c und 3a zu
ersehen ist, weisen die Plattenöffnungen 22 einen
in Durchgangsrichtung konisch verjüngten Öffnungsquerschnitt auf, während die
Tüllen 24 einen
in Durchgangsrichtung entsprechend konisch verjüngten Mantelquerschnitt aufweisen.
Dadurch werden die Tüllen
beim Eindrücken in
die Plattenöffnungen
kraftschlüssig
mit der Halteplatte 20 verkeilt. Außerdem weisen die Tüllen 20 an ihrem
durch die zugehörige
Plattenöffnung 22 hindurchgreifenden
Ende eine den Rand der Plattenöffnung 22 hintergreifende,
radial überstehende
Rastschulter 32 auf. Aus den 2a, c, 3a und b ist ferner zu ersehen, dass die Halteplatte 20 im
Bereich der zu den Plattenöffnungen 22 führenden
Randschlitze 30 eine zur vorderen Breitseitenfläche 34 der
Halteplatte offene Ausnehmung 36 aufweist, in die eine
an der zugehörigen
Tülle 24 angeformte,
radial überstehende
Dichtlasche 38 unter Abdeckung des Randschlitzes 30 einführbar ist.
An der Dichtlasche ist ein Rastelement 40 angeformt, das
im montierten Zustand der Tülle
den Plattenaußenrand
in einem den Randschlitz 30 enthaltenden Bereich formschlüssig hintergreift.
Die Tiefe und die Weite der randoffenen Ausnehmung 36 entspricht
der Dicke und Breite der Dichtlasche, so dass sich an der vorderen
Breitseitenfläche 34 ein
glatter Übergang
zwischen Plattenaußenrand 42 und
Dichtlasche 38 ergibt. Aus 3b ist
zu ersehen, dass an der Tülle 24 der
Randschlitz 26 der Dichtlasche 38 diametral gegenüberliegt.
Mit dieser Maßnahme
wird erreicht, dass die Randschlitze 26 der Tüllen 24 und
die Randschlitze 30 der Halteplatte 20 im montierten
Zustand nach unterschiedlichen Richtungen weisen und daher nicht
miteinander kommunizieren.
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Aus den 3a und b ergibt
sich ferner, dass die Tüllen
zum rückwärtigen Ende
ihrer Durchgangsöffnung 28 hin
eine den Durchgangsquerschnitt verjüngende Ringstufe 46 aufweisen,
die dafür
sorgt, dass ein die Tülle 24 durchgreifendes
Kabel innerhalb der Durchgangsöffnung 28 dicht
umschlossen wird. Wenn die Ringstufe 46 in ihrem Durchgangsquerschnitt
Untermaß gegenüber dem
Kabeldurchmesser aufweist, stellt sich im montierten Zustand zwischen
Kabel 62 und Tülle 24 eine
gewisse Zugentlastung ein. Eine weitere Verbesserung der Zugentlastung
kann dadurch erzielt werden, dass an der Rückseite der Halteplatte 20 im
Randbereich der Plattenöffnungen 22 in
Durchtrittsöffnung überstehende
Zugentlastungslappen 48 angeformt sind, die mit Hilfe eines
nicht dargestellten Haltebandes gegen das durchtretende Kabel anpreßbar sind
(6a und b).
Die Zugentlastungslappen 48 sind an ihrem freien Ende 50 verdickt,
so dass das Halteband von den Zugentlastungslappen 48 nicht
herunter gleiten kann.
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Die Halteplatte 20 weist
eine bei der Montage durch den Wanddurchbruch 10 hindurchgreifende Innenpartie 51 auf,
an der auf der Seite der vorderen Breitseitenfläche 34 der Außenrand 42 flanschartig übersteht.
Der Außenrand 42 übergreift
im montierten Zustand den Rand des Wanddurchbruchs 10.
An den Schmalseiten weist der Außenrand 42 Bohrungen 54 auf,
die im montierten Zustand mit den Bohrungen 16 in der Wand 12 fluchten
und für
den Durchtritt von Befestigungsschrauben bestimmt sind. Weitere Öffnungen
56 im randnahen Bereich der Halteplatte 20 sind zur Aufnahme
von Drehriegeln 58 bestimmt, die zur Fixierung der Halteplatte 20 den
Innenrand des Wanddurchbruchs 10 hintergreifende Riegelorgane 60 aufweisen.
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Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel (7a und 7b) steht der Außenrand 42 nicht auf
der vorderen Breitseitenfläche 34,
sondern auf der hinteren Breitseitenfläche der Halteplatte 20 über. Die
Halteplatte 20 ist an der Außenwand 12 befestigt.
Beispielhaft ist in 7a eine
Tülle 24 gezeigt,
die in die Plattenöffnungen 22 einsetzbar
ist. Die Plattenöffnungen 22 sind
in zwei übereinanderliegenden
Reihen 80, 82 angeordnet. Dabei weist die obere
Reihe 80 vier Plattenöffnungen 22 auf,
die untere Reihe 82 weist fünf Plattenöffnungen 22 auf. Die
Plattenöffnungen 22 der
beiden Reihen 80, 82 sind so gegeneinander versetzt
angeordnet, dass sich die Plattenöffnungen 22 der oberen
Reihe 80 über
den Zwischenbereichen zwischen den Plattenöffnungen 22 der unteren
Reihe 82 befinden. An der Halteplatte 20 ist ein Rahmen 70 befestigt,
der zum einen die Randschlitze 30 übergreift. Zum anderen übergreift
der Rahmen 70 auch die vordere Breitseitenfläche 34 der Halteplatte 20 so
weit, dass die Dichtlaschen 38 von in die Plattenöffnungen 22 eingesetzten
Tüllen
24 vom Rahmen 70 überdeckt
und festgehalten werden. Zur Befestigung des Rahmens 70 an
der Halteplatte 20 weist der Rahmen 70 Bohrungen 72 auf,
die mit den Bohrungen 54 der Halteplatte 20 fluchten
und für
den Durchtritt von Befestigungsschrauben bestimmt sind.
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Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdecken und
Abdichten eines zur Durchführung
von Kabeln bestimmten Wanddurchbruchs 10, beispielsweise
in einem Schaltschrank. Die Vorrichtung weist eine am Durchbruchrand
der Wand befestigbare Halteplatte 20 und mehrere in Plattenöffnungen 22 lösbar einsetzbare
und dort fixierbare Tüllen 24 aus
elastomerem Material auf. Zumindest ein Teil der Tüllen ist
mit mindestens einer über
einen elastisch aufweitbaren Randschlitz 26 radial von
außen zugänglichen
Durchgangsöffnung 28 für ein Kabel versehen.
Um die Kabeldurchführung
besonders einfach mit Kabeln bestücken und am Schaltschrank montieren
zu können,
wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, dass die Plattenöffnungen 22 über Randschlitze
30 zum Ein- und Ausführen
von Kabeln von außen
zugänglich
sind und dass die auf die Kabel aufgesteckten Tüllen 24 in Durchgangsrichtung der
Kabel in die Plattenöffnungen 22 einsetzbar
und dort fixierbar sind.