DE9109552U1 - Verbindung von Ober- und Unterschale eines Handapparatekörpers - Google Patents

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Verbindung von Ober- und Unterschale eines Handapparatekörpers 5

Üblicherweise werden die Ober- und Unterschale eines Handapparatekörpers durch Verschrauben miteinander verbunden. Diese Verschraubung erfordert das Vorsehen von zumindest einer Öffnung im Unterteil, die nach Herstellung der Schraubverbindung mittels einer Plombe verschlossen wird, um ein Öffnen des Handapparatekörpers durch unbefugte Personen zu verhindern.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ober- und Unterschale eines Handapparatekörpers so zu gestalten, daß eine einfache und sichere Verbindung beider Teile vorgenommen werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Ober- und Unterschale des Handapparatekörpers jeweils auf einem Teil ihrer Länge ineinandergreifende Dome vorgesehen sind, wobei einer der Dome zumindest ein Rastelement aufweist, das mit einer am anderen Dom vorgesehenen Gegenraste eine Verbindung eingeht.

Durch Vorsehen von ineinandergreifenden und miteinander verrastenden Domen an der Ober- und Unterschale des Handapparatekörpers kann durch einfaches Zusammenfügen beider Teile eine Verbindung erreicht werden, die keiner zusätzlichen Hilfsmittel wie Schrauben oder Plomben bedarf. Dadurch wird die Montage erheblich erleichtert und der Zeit- und Materialbedarf verringert. Eine derartige Verbindung hat den weiteren Vorteil, daß ein anschließendes Öffnen des Handapparatekörpers nicht mehr möglich ist, so daß Manipulationen durch unbefugte Personen nicht mehr erfolgen können.

Dabei kann das an einem Dom angeordnete Rastelement z. B. als Rasthaken gestaltet sein, der in eine am anderen Dom vorgesehene Ausnehmung eingreift. Dieser Rasthaken ist vorzugsweise

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an dem in dem anderen Dom eingreifenden Dom vorgesehen, was einmal eine Platzersparnis mit sich bringt und zum anderen eine hohe Stabilität der Rastverbindung bewirkt.

Weiterhin können die Dome zylinderförmig gestaltt und auf dem größten Teil ihrer Länge geschlitzt sein, um ein Auffedern der Dome zu erreichen und damit eine leichtgängige Montage zu gewährleisten. Durch Wahl der Schlitztiefe läßt sich die Steifigkeit der aus zwei Halbschalen gebildeten Dome sowie die Festigkeit der Rastverbindung beeinflussen.

Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

Es zeigt

Figur 1 die Verbindung von Ober- und Unterschale eines teilweise dargestellten Handapparatekörpers mittels einer Rastverbindung in einer geschnittenen Seitenansicht,
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Figur 2 einen Schnitt durch die Raststelle,

Figur 3 einen Stift in einer Seitenansicht.

Der hier ausschnittsweise gezeigte Handapparatekörper 1 besteht aus der Oberschale 2 und der Unterschale 3, die durch eine Rastverbindung zusammengefügt werden sollen. Diese Rastverbindung wird durch zwei ineinandergreifende und jeweils an der Oberschale 2 und an der Unterschale 3 angeordnete Dome A und 5 bewirkt, wobei der an der Oberschale 2 angeordnete Dom einen Außendurchmesser aufweist, der in etwa dem Innendurchmesser des an der Unterschale angebrachten Doms 5 entspricht. Die Dome 4 und 5 sind mit Schlitzen 6 und 7 versehen. Die Schlitze sind erforderlich, damit ein Auffedern der Dome bei der Montage erfolgen kann und somit ein leichtgängiges Zusammenfügen von Ober- und Unterschale 2 und 3 ermöglicht wird. Dabei kann durch Wahl der Schlitztiefe bei beiden Domen deren

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Steifigkeit sowie die Festigkeit der Rastverbindung beeinflußt werden.

An dem an der Oberschale angeordneten Dom 4 ist ein Rasthaken 8 angeordnet, der in eine am Dom 5 vorgesehene Ausnehmung 9 eingreift und somit die Rastverbindung bewirkt. Die hier gezeigte Rastverbindung weist nur einen Rasthaken 8 auf. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, zwei sich gegenüberliegende Rasthaken am Dom 4 vorzusehen, die in sich gegenüberliegenden Ausnehmungen im Dom 5 eingreifen.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Rastverbindung als lösbare Verbindung zu gestalten. Zu diesem Zweck besitzt die Unterschale 3 in der Fluchtlinie des Doms 5 eine Öffnung (hier nicht dargestellt), in die ein geeignetes Werkzeug eingeführt werden kann, um die Rastverbindung aufzuheben. Die Öffnung kann mittels eines Stiftes 10, wie er in Figur 3 dargestellt ist, wieder verschlossen werden. Der Raststift kann dabei in seiner Länge so bemessen werden, daß er ein unerwünschtes Auffedern der Rastverbindung verhindert.

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Zusammenfassung

Verbindung von Ober- und Unterschale eines Handapparatekörpers

Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Ober- und Unterschale (2, 3) eines Handapparatekörpers schnell und sicher miteinander zu verbinden.

Zu diesem Zweck sind an der Ober- und Unterschale (2, 3) jeweils ineinandergreifende Dome vorgesehen. Einer der Dome (4)

besitzt einen Rasthaken (8), der in eine Ausnehmung (9) im anderen Dom (5) eingreift.

Figur 1
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Claims (4)

91 G 1 3 8 3 DE Schutzansprüche

1. Verbindung einer Ober- und Unterschale eines Handapparatekörpers, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober- und Unterschale (2, 3) des Handapparatekörpers (1) jeweils auf einem Teil ihrer Länge ineinandergreifende Dome (4, 5) vorgesehen sind, wobei einer der Dome (4) zumindest ein Rastelement (8) aufweist, das mit einer am anderen Dom (5) vorgesehenen Gegenraste (9) eine Verbindung eingeht.
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2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das an einem Dom (4) angeordnete Rastelement als Rasthaken (8) ausgebildet ist, der in eine am anderen Dom (5) vorgesehene Ausnehmung (9) eingreift.

3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Rasthaken (8) an dem in den anderen Dom (5) eingreifenden Dom (4) angeordnet ist.

4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Dome (4, 5) zylinderförmig gestaltet und auf dem größten Teil ihrer Länge mit Schlitzen (6, 7) versehen sind.