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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussbox bzw. einen Verteilerkasten und betrifft insbesondere eine Anschlussbox, die mit einem Kabelbaum eines Automobils verbunden ist und ein Sicherungsmodul in einer seitlichen Öffnung fest fixiert.
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In letzter Zeit ist, nachdem die Anzahl elektrischer Komponenten, die in einem Automobil installiert sind, schlagartig angestiegen ist, auch die Anzahl der Schaltkreise angestiegen, die in einer Anschlussbox enthalten sind. Auch die Anzahl von Teilen zur Ausbildung verzweigter Schaltungen mit einer hohen Dichte ist extrem angestiegen. Dieser Anstieg macht eine Vielzahl von Montageschritten erforderlich.
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Um die Erklärungen besser nachvollziehen zu können, wird eine Anschlussbox nach dem Stand der Technik exemplarisch anhand von 7 erläutert. 7 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer herkömmlichen Anschlussbox 1.
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Die Anmelder der vorliegenden Erfindung haben eine Anschlussbox wie die in 7 dargestellte vorgeschlagen, um eine dünne Anschlussbox auszubilden, um ein Schaltungsdesign einfach ändern zu können und um die Anzahl von Montageschritten zu reduzieren.
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In der Anschlussbox 1 sind ein Schaltungsbereich zur Verbindung von Steckern (Basisschaltungsbereich), ein Bereich zur Verbindung mit einer Sicherung und ein Bereich zur Verbindung mit einem Relais in ein Verbindermodul 5, ein Sicherungsmodul 8 und ein Relaismodul 6 aufgeteilt. Eine ECU (”electronic control unit”) 3, eine Isolationstafel 4, ein Verbindermodul 5 und ein Relaismodul 6 sind geordnet von einer oberen Stufe zu einer unteren Stufe in einem Gehäuse gestapelt angeordnet, welches ein oberes Gehäuseglied 2 und ein unteres Gehäuseglied 7 umfasst.
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Eine Öffnung 2c ist in einer seitlichen Wand des oberen Gehäusegliedes 2 ausgebildet. Ein Sicherungsgehäuse 9 des Sicherungsmoduls 8 ist an der Öffnung 2c befestigt. Befestigungsbereiche 2b auf gegenüberliegenden seitlichen Wänden 2a des obere Gehäusegliedes 2 greifen in Bereiche 7a zur Befestigung an einander gegenüberliegenden seitlichen Wänden des unteren Gehäusegliedes 7 ein und das Sicherungsmodul 8 ist an dem oberen und dem unteren Gehäuseglied 2 bzw. 7 befestigt.
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In dem Fall, in dem die Anschlussbox in das Verbindermodul, das Sicherungsmodul und das Relaismodul aufgeteilt ist, sind diese in die Schaltung zur Verbindung mit Steckern, die Schaltung zur Verbindung mit Sicherungen und die Schaltung zur Verbindung mit Relais aufgeteilt. Dementsprechend werden Streifen bzw. Laschen von Stromschienen nicht überlappt. Folglich ist es möglich, eine Mehrfachschichtung (Multilamination) der Stromschinen zu verhindern und die Dicke der Anschlussbox zu reduzieren. Da die Anordnung einer Stromschienenschaltung einfach wird, ist es möglich, die Fläche der Stromschienen zu reduzieren. Selbst wenn die Stromschiene aufgeteilt ist, ist es immer noch möglich, eine Gesamtfläche der Stromschiene zu reduzieren und eine Vergrößerung der Fläche der Anschlussbox zu verhindern.
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Darüber hinaus braucht, wenn eine Änderung in der Spezifikation beispielsweise bei einer Steckerschaltung, einer Sicherungsschaltung oder einer Relaisschaltung sich ergibt, nur ein entsprechendes Modul geändert werden. Dieses kann der Änderung in der Spezifikation entsprechen und somit einer Änderung in der Schaltung.
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Da jedoch die Öffnung 2c an einer Seite einer Umfangswand des oberen Gehäuses 2 der Anschlussbox 1 ausgebildet ist, ist es wahrscheinlich, dass einander gegenüberliegende seitliche Wände der Öffnung 2c sich nach aussen öffnen bzw. nach aussen gebogen werden. Wenn sich die einander gegenüberliegenden seitlichen Wände nach aussen öffnen, werden die Befestigungsbereiche 2b des oberen Gehäusegliedes 2 und die Bereiche zur Befestigung 7a des unteren Gehäusegliedes 7 von einander gelöst und das obere Gehäuseglied 2 und das untere Gehäuseglied 7 damit voneinander gelöst.
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Aus der
EP 1 209 037 A2 ist ein Verbindergehäuse oder eine Anschlussbox bekannt, auf die das oben Gesagte im wesentlichen gleichermassen zutrifft: die Anschlussbox ist aus zwei Halbschalen oder Gehäusegliedern aufgebaut, die zwischen sich in gestapelter Anordnung ein Verbindermodul, ein Sicherungsmodul, ein Relaismodul etc. aufnehmen. Eine von den Gehäusegliedern jeweils hälftig ausgebildete seitliche Öffnung dient zur Aufnahme eines Sicherungsgehäuses, das dann bei geschlossener Box, d. h. aufeinandergelegten Rändern der Gehäuseglieder umfangsseitig im Bereich der Öffnung gehalten wird.
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Auch hier ist somit eine Öffnung an einer Seite einer Umfangswand der Anschlussbox ausgebildet.
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Angesichts des oben dargestellten Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anschlussbox zur Verfügung zu stellen, welche eine seitliche Öffnung aufweist, wobei ein oberes und ein unteres Gehäuseglied fest aneinander arretiert sind.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Um das oben dargestellte Problem zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Anschlussbox zur Verfügung, die ein oberes Gehäuseglied und ein unteres Gehäuseglied mit einer seitlichen Öffnung umfasst, an der ein Sicherungsmodul befestigt ist. Das Sicherungsmodul enthält eine Isolationstafel, auf der eine Strom- bzw. Verteilerschiene befestigt ist. Die Stromschiene ist mit Anschlüssen von jeder von einer Mehrzahl von Sicherungen verbunden, die in einem Sicherungsgehäuse nebeneinander montiert sind. Bereiche zur Befestigung (Befestigungsbereiche) des Sicherungsgehäuses ragen von einer oberen Oberfläche des oberen Gehäusegliedes und einer unteren Oberfläche des unteren Gehäusegliedes an der seitlichen Öffnung hervor. Bereiche zum Befestigen sind in dem Sicherungsgehäuse vorgesehen, um mit den Bereichen zur Befestigung an dem oberen Gehäuseglied und dem unteren Gehäuseglied einzugreifen. Somit werden das obere Gehäuseglied und das untere Gehäuseglied aneinander durch das Sicherungsgehäuse arretiert.
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Wie oben dargestellt, sind die Bereiche zur Befestigung des Sicherungsgehäuses des oberen Gehäusegliedes und des unteren Gehäusegliedes an den Befestigungsbereichen des Sicherungsgehäuses befestigt, das die seitliche Öffnung umschließt. Da das Sicherungsgehäuse als ein Arretierungsmittel zwischen dem oberen Gehäuseglied und dem unteren Gehäuseglied dient, ist es möglich zu verhindern, dass das obere Gehäuseglied von dem unteren Gehäuseglied getrennt wird, selbst wenn die einander gegenüberliegenden seitlichen Wände der seitlichen Öffnung nach aussen gedrückt oder geöffnet werden.
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Darüber hinaus kann eine Sicherungsabdeckung an einer Aussenseite des Sicherungsgehäuses montiert sein, um zusätzlich das obere Gehäuse und das untere Gehäuse aneinander zu befestigen. Die Befestigungsbereiche sind an einer Umfangswand der Sicherungsabdeckung vorgesehen. Die Bereiche zur Befestigung des Sicherungsgehäuses, die von dem oberen Gehäuseglied und dem unteren Gehäuseglied hervorragen, sind an distalen Enden mit Bereichen zur Befestigung der Abdeckung versehen. Die Bereiche zur Befestigung der Abdeckung greifen in die Befestigungsbereiche der Sicherungsabdeckung ein.
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Darüber hinaus sind bei der obigen Ausführung das obere Gehäuseglied und das untere Gehäuseglied an den Positionen, die der seitlichen Öffnung gegenüberliegen, mit Bereichen zur Befestigung der Abdeckung versehen, während die Sicherungsabdeckung mit Befestigungsbereichen versehen ist. Wenn die Sicherungsabdeckung auf dem Sicherungsmodul montiert ist, wobei die Sicherung(en) in dem Sicherungsgehäuse aufgenommen ist (sind), können das obere Gehäuseglied und das untere Gehäuseglied aneinander arretiert werden.
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Somit sind das obere Gehäuseglied und das untere Gehäuseglied aneinander sowohl durch das Sicherungsgehäuse als auch die Sicherungsabdeckung befestigt. Eine derart doppelte Befestigung ist in der Lage, das obere Gehäuseglied und das untere Gehäuseglied noch fester aneinander zu fixieren.
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Bevorzugt sind Bohrungen zur Befestigung in einem gestuften Bereich vorhanden, der von sowohl der oberen Oberfläche als auch der unteren Oberfläche des Sicherungsgehäuses hervorragt, so dass die Bohrungen zur Befestigung als der Befestigungsbereich fungieren. Arme, die in die seitliche Öffnung ragen, können auf der oberen bzw. unteren Oberfläche des oberen bzw. unteren Gehäusegliedes vorhanden sein. Die obere und untere Oberfläche wird an dem Sicherungsgehäuse vertikal befestigt. Befestigungsklinken bzw. -sperren für die Bereiche zur Befestigung des Sicherungsgehäuses sind auf den Armen ausgebildet, so dass die Klinken in die Bohrungen zur Befestigung in dem Sicherungsgehäuse eingeführt werden. Eine Klinke oder Sperre ist auch an jeweils der oberen bzw. unteren Oberfläche des oberen bzw. unteren Gehäusegliedes ausgebildet, so dass die Klinke als ein Bereich zur Befestigung der Abdeckung dient. Die Klinken der Bereiche zur Befestigung der Abdeckung werden am Umfang der Sicherungsabdeckung befestigt.
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Darüber hinaus ist ein Verbindermodul, das einen Schaltungsbereich zur Verbindung mit einem oder mehreren Steckern ausbildet, in einem Inneren einer Box innerhalb des oberen Gehäusegliedes und des unteren Gehäusegliedes enthalten. Ein Relaismodul, das einen Schaltungsbereich zur Verbindung mit einem oder mehreren Relais bildet, ist auch an einer Öffnung in dem oberen Gehäuseglied oder dem unteren Gehäuseglied befestigt. Das Verbindermodul umfasst eine Isoliertafel, an der eine Stromschiene befestigt ist, während das Relaismodul eine Isoliertafel und eine Stromschiene umfasst, die mit den Anschlüssen aller Relais verbunden ist.
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Die Stromschiene, die vertikal im Sicherungsmodul angeordnet ist, ist mittels Widerstandsschweissen mit der Stromschiene gekoppelt, die vertikal in dem Verbindermodul angeordnet ist, um das Sicherungsmodul an einer seitlichen Oberfläche mit dem Verbindermodul anzuordnen. Unter diesen Umständen werden, wenn das obere Gehäuseglied und das untere Gehäuseglied das Sicherungsgehäuse in oberer bzw. unterer Richtung überdecken, die Arme des oberen Gehäusegliedes und des unteren Gehäusegliedes abgelenkt bzw. -gebogen, und die Sperrklinken auf den Armen greifen in die Bohrungen zur Befestigung in dem Sicherungsgehäuse ein. Dies verbessert die Handhabbarkeit.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Hierzu zeigt:
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1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführung einer Anschlussbox gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 einen Querschnitt eines Hauptteils der Anschlussbox, die die Positionen zeigt, bevor ein oberes Gehäuseglied und ein unteres Gehäuseglied zusammengefügt sind;
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3 einen Querschnitt eines Hauptteils der Anschlussbox, die die Positionen zeigt, nachdem das obere Gehäuseglied und das untere Gehäuseglied aneinander arretiert sind;
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4 einen Querschnitt eines Hauptteils der Anschlussbox, die die Positionen zeigt, nachdem eine Sicherungsabdeckung an der Anschlussbox befestigt ist;
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5 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Sicherungsmoduls, die einen Zustand einer Verbindung zwischen einer Sicherung und einer Stromschiene zeigt;
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6 einen Querschnitt eines Relaismoduls, wobei ein Zustand einer Verbindung zwischen einem Relais und einer Stromschiene gezeigt ist; und
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7 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer herkömmlichen Anschlussbox.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der 1 bis 6 näher beschrieben, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale der Erfindung bezeichnen. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht notwendigerweise massstäblich in den Zeichnungen dargestellt ist.
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Anschlussbox 10, die mit einem Kabelbaum eines Automobils zu verbinden ist.
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In 1 umfasst die Anschlussbox 10 ein oberes Gehäuseglied 11, eine elektronische Kontrolleinheit (ECU) 12, eine Isoliertafel 13, ein Verbindermodul 14, ein Relaismodul 15, ein unteres Gehäuseglied 16, ein Sicherungsmodul 17 und ein Sicherungsgehäuse 18.
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Das Relaismodul 15, das Verbindermodul 14, die Isoliertafel 13 und die elektronische Kontrolleinheit 12 sind in einer vertikalen Richtung (in 1) geordnet auf dem unteren Gehäuseglied 16 angeordnet. Das obere Gehäuseglied 11 ist auf dem unteren Gehäuseglied 16 montiert. Das obere Gehäuseglied 11 weist eine kurze Seite einer Umfangswand auf, die eine seitliche Öffnung 11c aufweist. Das Sicherungsmodul 17 ist an der seitlichen Öffnung 11c in einer vertikalen Richtung befestigt.
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Das obere Gehäuseglied 11 umfasst einen Bereich zur Befestigung 11b an einer inneren Oberfläche von jeder der langen Seiten 11a, die mit dem unteren Gehäuseglied 16 koppeln und dieses befestigen. Darüber hinaus erstrecken sich, wie in 2 gezeigt, zwei Arme 11g (von denen nur einer gezeigt ist) von einer oberen Wand des oberen Gehäusegliedes 11 in der Nähe der seitlichen Öffnung 11c nach unten. Eine Sperrklinke 11f ist an einem unteren distalen Ende jedes Armes 11g angeordnet, um als ein Bereich 11d zur Befestigung des Sicherungsgehäuses zu fungieren. Eine Sperrklinke 11e ragt von einer oberen Umfangswand der seitlichen Öffnung 11c nach oben vor, um als ein Bereich zur Befestigung der Abdeckung zu fungieren.
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Wie in 2 dargestellt, erstrecken sich zwei Arme 16g (von denen nur einer dargestellt ist) von einer unteren Wand des unteren Gehäusegliedes 16 in der Nähe der seitlichen Öffnung 11c an einer Position nach dem Zusammenbau der Glieder 11 und 16 nach oben. Eine Sperrklinke 16f ist an einem oberen distalen Ende von jedem Arm 16g angeordnet, um als ein Bereich 16d zur Befestigung des Sicherungsgehäuses zu dienen. Eine Sperrklinke 16e (2) ragt von einer unteren Umfangswand der seitlichen Öffnung 11c nach unten vor, die nach dem Zusammenbau der Glieder 11 und 16 ausgebildet ist, um als ein Bereich zur Befestigung der Abdeckung zu dienen.
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Das untere Gehäuseglied 16 ist an jeder der beiden einander gegenüberliegenden seitlichen Wände mit einer Sperrklinke 16a versehen, die in Befestigungsbereich 11b des oberen Gehäusegliedes 11 eingreift. Sperrklinken 11e und 16e dienen dazu, das obere Gehäuseglied 11 und das untere Gehäuseglied 16 aneinander zu arretieren, während das Verbindermodul 14 in dem zusammengebauten oberen Gehäuseglied 11 und unteren Gehäuseglied 16 aufgenommen ist.
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Das untere Gehäuseglied 16 umfasst eine untere Oberfläche mit einer Mehrzahl von Bereichen 16d zur Aufnahme von Steckern, die mit dem Verbindermodul 14 koppeln, und einer Mehrzahl von Bereichen 16c zur Aufnahme von Relais, die mit dem Relaismodul 15 koppeln.
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Das Sicherungsmodul 17 ist an der seitlichen Öffnung 11c befestigt, so dass es an einer seitlichen Oberfläche des Verbindermoduls 14 angeordnet ist. Das Sicherungsmodul 17 umfasst eine Isoliertafel 27, auf der Stromschienen 23 und 24 befestigt sind. Die Stromschinen 23 und 24 sind mit einem Paar von Anschlüssen 30a und 30b von jeder der Sicherungen 30 verbunden, die nebeneinander in einem Sicherungsgehäuse 18 (vgl. 5) angeordnet sind.
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Die Stromschiene 23 weist ein Ende mit einem Paar von Presskontaktanschlüssen 23a auf, die mit einer Leistungsquellenseite bzw. einer Lastseite verbunden sind und sich in die Sicherung enthaltenden Bereiche 18a auf einer oberen Stufe des Sicherungsgehäuses 18 erstrecken. Das andere Ende der Stromschiene 23 ist nach oben gebogen, um eine Lasche 23b zum Anschweissen einer Sicherung auszubilden. Auf ähnliche Weise ist die Stromschiene 24 an einem Ende mit einem Paar von Presskontaktanschlüssen 24a versehen, die mit einer Leistungsquellenseite bzw. einer Lastquellenseite verbunden sind und in die Sicherung enthaltenden Bereiche 18e an einer unteren Stufe des Sicherungsgehäuses 18 hineinragen. Das andere Ende der Stromschiene 24 ist nach unten gebogen, um eine Lasche 24b zum Anschweissen einer Sicherung auszubilden.
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Die Laschen 23b und 24b zum Anschweissen einer Sicherung sind nebeneinander in einer geraden Linie angeordnet, so dass sie Laschen 20a zum Anschweissen von Steckern gegenüber liegen, und sind an diese angeschweisst.
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Wie in 5 gezeigt, nehmen die Presskontaktanschlüsse 23a und 24a ein Paar von Anschlüssen 30a und 30b der Sicherung 30 auf, die in den Bereich 18a zum Aufnehmen einer Sicherung einzuführen ist.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist das Sicherungsgehäuse 18 an oberen und unteren Wänden an einer Seite zur Befestigung des Gehäuses mit gestuften Bereichen 18c ausgebildet. Bohrungen 18b zur Befestigung sind in der rechten bzw. linken Seite von jedem gestuften Bereich 18c ausgebildet, um Befestigungsbereiche auszubilden.
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Nachdem die Sicherungen 30 in dem Sicherungsgehäuse 18 montiert sind, wird eine Sicherungsabdeckung 25 auf das Sicherungsgehäuse 18 aufgebracht. Sperrklinken (Befestigungsbereiche) 25a sind an zentralen Positionen der oberen und unteren inneren Oberflächen der Umfangswand 25b ausgebildet, um die Sperrklinken 11e und 16e zu arretieren, wenn die Umfangswand 25b der Sicherungsabdeckung 25 auf der oberen Oberfläche des oberen Gehäusegliedes 11 und der unteren Oberfläche des unteren Gehäusegliedes 16 auf der Seite montiert wird, die die seitliche Öffnung 11c aufweist.
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Das Verbindermodul 14 wird unter folgenden Schritten ausgebildet: Ausstanzen einer Platte aus einer elektrisch leitfähigen Platte, um eine Stromschiene 20 zur Kopplung mit Steckern auszubilden, die eine gewünschte Schaltungskonfiguration aufweist; Befestigen der Stromschiene 20 auf einer Isoliertafel 21, um eine Schaltung herzustellen; und Stapeln einer Mehrzahl von Isoliertafeln 21 in einer vertikalen Richtung in 1. Ein Ende der Stromschiene 20 ragt von der Schaltung nach unten hervor, um eine Lasche auszubilden (oder durch eine Stromschiene 22 des Relaismoduls 15). Die Lasche erstreckt sich in den Steckeraufnahmebereich 16d des unteren Gehäusegliedes 16.
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Die Enden der Stromschienen 20 sind nach oben und unten auf einer geraden Linie gebogen, um L-förmige Laschen 20a zum Anschweissen der Stecker an einer Seite des Verbindermoduls 14 auszubilden, die dem Sicherungsmodul 17 gegenüber liegt. Die Laschen können eine konzentrierte Anordnung ausbilden.
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Wie in 6 gezeigt, umfasst das Relaismodul 15 eine Isoliertafel 26 und eine Stromschiene 22, die in der Isoliertafel 26 eingegossen ist. Ein Körperbereich eines Relais 40 ist auf einer unteren Oberfläche der Isoliertafel 26 montiert. Anschlüsse 40a des Relais 40 sind in Öffnungen 26a in der Isoliertafel 26 und Öffnungen 22c in der Stromschiene 22 eingeführt. Die Anschlüsse 40a sind in den Öffnungen 26a und 22c gelötet (H), um eine direkte Verbindung mit der Tafel auszubilden.
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Ein Ende 22b der Stromschiene 22 ist gebogen und ragt von der Isoliertafel 26 so nach oben, dass das Ende 22b mit der Stromschiene 20 des Verbindermoduls 14 verbunden ist. Das andere Ende 22a der Stromschiene 22 ist gebogen und ragt von einer seitlichen Oberfläche der Isoliertafel 26 an der Seite des Sicherungsmoduls 17 so nach unten, dass das andere Ende 22a der Lasche 20a zum Anschweissen des Steckers des Verbindermoduls 14 auf einer geraden Linie gegenüber und neben diesem liegt. Die elektronische Kontrolleinheit 12 umfasst eine Tafel bzw. Karte (Platine) mit einer oberen Oberfläche, auf der elektronische Bauteile installiert sind. Die elektronische Kontrolleinheit 12 ist durch die Isoliertafel 13 auf das Verbindermodul 14 gesteckt.
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Leiter sind auf eine Seite der Tafel der Einheit 12 aufgedruckt, so dass die Leiter mit vertikalen Relaisanschlüssen (nicht dargestellt) in dem ECU-Stecker 19 verbunden sind. Untere Enden der Relaisanschlüsse sind mit den Laschen 20b der Stromschiene 20 des Verbindermoduls 14 verbunden.
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Als nächstes wird ein Zusammenbau der Anschlussbox 10, die die oben beschriebenen Komponenten enthält, näher beschrieben.
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Das Relaismodul 15, das Verbindermodul 14, die Isoliertafel 13 und die elektronische Kontrolleinheit 12 werden in bestimmter Reihenfolge aufeinandergestapelt, so dass die Leiter der elektronischen Kontrolleinheit 12 durch die Relaisanschlüsse mit der Stromschiene 20 des Verbindermoduls 14 verbunden sind.
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Das Sicherungsmodul 17 wird so angeordnet, dass die Laschen 23a und 24a zum Anschweissen der Sicherung des Sicherungsmoduls 17 den Laschen 20a zum Anschweissen der Stecker gegenüber liegen, die von der seitlichen Oberfläche des Verbindermoduls 14 hervorragen. Die Laschen 20a zum Anschweissen der Stecker und die Laschen 23a und 24a zum Anschweissen der Sicherung werden miteinander in Kontakt gebracht und sequentiell verschweisst.
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Bei dem obigen Schweissen werden die Laschen 22a zum Anschweissen des Relais des Relaismoduls 15 auf den Laschen 20a zum Anschweissen der Stecker und der unteren Laschen 24a zum Anschweissen der Sicherung geschichtet, so dass die Laschen 20a zum Anschweissen der Stecker zwischen den Laschen 24a zum Anschweissen der Sicherung und den Laschen 22a zum Anschweissen der Relais liegen und so eine dreilagige Schicht bilden. Die Laschen in der dreilagigen Schicht werden miteinander verschweisst.
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Das Sicherungsgehäuse 18 bedeckt das Sicherungsmodul 17, das vertikal an einer Seite des Verbindermoduls 14 angeordnet ist. Die Presskontaktanschlüsse 23a und 24a des Sicherungsmoduls 17 ragen in den sicherungsaufnehmenden Bereich 18a hinein.
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Wie in 2 gezeigt, werden unter dieser Bedingung, wenn das obere Gehäuseglied 11 und das untere Gehäuseglied 16 das Sicherungsmodul 17 in einer vertikalen Richtung klammern, die Arme 11g und 16g der Bereiche 11d und 16b zur Befestigung des Sicherungsgehäuses wie in 3 abgebogen und die Sperrklinken 11f und 16f an den distalen Enden der Arme 11g und 16g in die Bohrungen 18b zur Befestigung in dem Sicherungsgehäuse eingeklinkt.
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Schließlich greifen, wie in 4 dargestellt, wenn die Umfangswand 25b der Sicherungsabdeckung 25 auf dem oberen Gehäuseglied 11 und dem unteren Gehäuseglied 16 an der Seite der seitlichen Öffnung 11c befestigt ist und das Sicherungsgehäuse 18 das Sicherungsmodul 17 lateral abdeckt, die Sperrklinken 25a der Sicherungsabdeckung 25 in die Bereiche 11e und 16e zur Befestigung der Abdeckung des oberen Gehäusegliedes 11 und des unteren Gehäusegliedes 16 ein. (In den 2 bis 4 sind die Sicherungen 30 zur Vereinfachung der Zeichnungen weggelassen.)
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Gemäß der obigen Struktur dient, da die Bereiche 11d und 16b zur Befestigung des Sicherungsgehäuses des oberen Gehäusegliedes 11 und des unteren Gehäusegliedes 16 in die Bohrungen 18b zur Befestigung in dem Sicherungsgehäuse 18 eingreifen, das Sicherungsgehäuse 18 dazu, das obere Gehäuseglied 11 und das untere Gehäuseglied 16 aneinander zu arretieren. Selbst wenn der Befestigungsbereich 11b des oberen Gehäusegliedes 11 von der Sperrklinke 16a des unteren Gehäusegliedes 16 gelöst ist, wenn einander gegenüberliegende seitliche Wände 11a der seitlichen Öffnung 11c nach aussen geöffnet werden, wird verhindert, dass sich das obere Gehäuseglied von dem unteren Gehäuseglied trennt.
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Der Vorgang des Zusammenbauens wird effizienter, da die Arme 11g und 16g abgebogen werden und die Sperrklinken 11f und 16f automatisch in die Bohrungen 18b zur Befestigung eingreifen. Das Sicherungsgehäuse 18 umschließt lateral die Seite des Verbindermoduls 14 rechtwinklig zu dem oberen Gehäuseglied 11 und dem unteren Gehäuseglied 16.
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Da die Arretierung zwischen dem oberen Gehäuseglied 11 und dem unteren Gehäuseglied 16 durch die Sicherungsabdeckung 25 und das Sicherungsgehäuse 18 erzielt wird, ist es möglich, das obere Gehäuseglied 11 und das untere Gehäuseglied 16 fester aneinander zu fixieren.
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Somit läßt sich die vorliegende Erfindung auch wie folgt zusammenfassen:
Eine Anschlussbox 10 umfasst ein oberes Gehäuseglied 11 und ein unteres Gehäuseglied 16 und ist mit einer seitlichen Öffnung 11c versehen, an der ein Sicherungsmodul 17 befestigt ist. Das Sicherungsmodul 17 umfasst eine Isoliertafel 27, auf der Stromschienen 23, 24 befestigt sind. Die Stromschienen sind mit Anschlüssen 30a, 30b einer Mehrzahl von Sicherungen 30 verbunden, die in einem Sicherungsgehäuse 18 nebeneinander montiert sind. Bereiche 11d und 16d zur Befestigung des Sicherungsgehäuses ragen von einer oberen Oberfläche des oberen Gehäusegliedes 11 und einer unteren Oberfläche des unteren Gehäusegliedes 16 an der Seite der seitlichen Öffnung 11c hervor. Befestigungsbereiche 18b sind in dem Sicherungsgehäuse zum Eingriff mit den Befestigungsbereichen 11d und 16d des oberen Gehäusegliedes 11 und des unteren Gehäusegliedes 16 ausgebildet. Das obere Gehäuseglied 11 und das untere Gehäuseglied 16 werden aneinander durch das Sicherungsgehäuse 18 arretiert.
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Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer spezifischen bevorzugten Ausführungsform näher beschrieben wurde, versteht es sich, dass diverse Alternativen, Modifikationen und Variationen für den Fachmann angesichts der vorstehenden Beschreibung naheliegen.