DE10333569A1 - Einrichtung zur Verteilung von Schüttgut in wenigstens zwei oberhalb der Gicht eines Hochofens angeordnete Bunker - Google Patents
Einrichtung zur Verteilung von Schüttgut in wenigstens zwei oberhalb der Gicht eines Hochofens angeordnete Bunker Download PDFInfo
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Abstract
Einrichtung (30) zur Verteilung von Schüttgut in zwei oberhalb der Gicht (11) eines Hochofens angeordnete Bunker (12', 12''). Den Einlassöffnungen (31, 32) der beiden Bunker (12', 12'') ist eine Schüttgut-Umlenkklappe (33) zugeordnet, mittels der wechselweise die beiden Bunker-Einlassöffnungen (31, 32) öffen- oder schließbar sind, derart, dass bei Öffnung der einen Einlassöffnung (32) die andere Einlassöffnung (31) durch die Umlenkklappe (33) verschlossen ist und umgekehrt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verteilung von Schüttgut in wenigstens zwei Behälter, insbesondere zwei oberhalb der Gicht eines Hochofens angeordnete Bunker.
- Zur Beschickung (Begichtung) von Schacht- bzw. Hochöfen mit Beschickungsgut ist eine Vielzahl verschiedenartiger Beschickungsvorrichtungen bekannt. Dabei geht es primär um die gleichmäßige Beschickung der Gicht eines Hochofens über den Querschnitt derselben. Diesbezüglich wird nur beispielhaft auf die
DE 199 29 180 C2 verwiesen, die auf die Anmelderin zurückgeht. - Im vorliegenden Fall geht es um die Verteilung von Schüttgut in zwei oberhalb der Gicht angeordnete Schüttgutbunker, wobei die Beschickung des einen Bunkers vorzugsweise während der Entlehrung des anderen Bunkers erfolgt und umgekehrt. Dabei versteht sich von selbst, dass die Erfindung ganz allgemein sich zur vorgenannten Verteilung von Schüttgut in wenigstens zwei Behälter eignet.
- Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine Schüttgutverteileinrichtung zu schaffen, die äußerst effizient, einfach und insbesondere platzsparend ausgebildet ist, vor allem niedrig baut.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Ein wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung besteht also darin, dass den Einlassöffnungen der wenigstens zwei Behälter eine Schüttgut-Umlenkklappe zugeordnet ist, mittels der wechselweise die beiden Behälter- Einlassöffnungen öffenbar oder schließbar sind, und zwar derart, dass bei Öffnung der. einen Einlassöffnung die andere Einlassöffnung durch die Umlenkklappe verschlossen ist und umgekehrt. Damit wird eine einwandfreie Umlenkung und Verteilung von Schüttgut zwischen den beiden Behältern erreicht, wobei die Umlenkklappe eine Doppelfunktion erfüllt, nämlich
- – Umlenkung von Schüttgut,
- – Verschluß des einen Behälters während der Beschickung des anderen Behälters und umgekehrt.
- Vorzugsweise erstrecken sich die Behälter-Einlassöffnungen in einem vorbestimmten Winkel, insbesondere von etwa 90° zueinander, wobei die Umlenkklappe oberhalb dieser beiden Einlassöffnungen hin- und herverschwenkbar gelagert ist, und zwar in der vorgenannten Weise.
- Eine besonders einfache und robuste und damit für den Hochofenbetrieb besonders geeignete Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkklappe an ihrem beim Verschwenken vor- und nachlaufenden Ende längs sich parallel zu den Behälter-Einlassöffnungen erstreckenden Bahnen zwangsgeführt ist.
- Der Antrieb der Umlenkklappe erfolgt vorzugsweise über einen Schwenkhebel, der mit einem Schwenkantrieb einerseits und mit der Umlenkklappe andererseits gekoppelt ist. Eine konkrete Ausführungsform ist in Anspruch 4 dargestellt.
- Bezüglich einer bevorzugten konkreten Ausführungsform der vorerwähnten Zwangsführung wird auf Anspruch 5 verwiesen.
- Von besonderer Bedeutung ist, dass die Führungsbahnen an den den Behälter-Einlassöffnungen zugekehrten (Unter-Seite) der Umlenkklappe angeordnet und durch diese vor Schüttgut geschützt sind. Auch die Anlenkung des vorerwähnten Schwenkhebels erfolgt an der Unterseite, d.h. der vor Schüttgut geschützten Seite der Umlenkklappe. Dies trägt zur Lebensdauer der Umlenk- und Verteileinrichtung gemäß Erfindung erheblich bei. Vor allem sind die Führungs- und Schwenkeinrichtungen auch vor übermäßiger Verschmutzung geschützt, so dass die Wartungsintervalle verlängert werden können.
- An der dem Schüttgut zugewandten Seite, d.h. der Oberseite der Umlenkklappe ist vorzugsweise eine „Panzerung" vorgesehen. Diese erfolgt durch Aufschweißung von hochverschleißfestem Material. Konkret wird diesbezüglich auf Anspruch 7 verwiesen.
- An der Umlenkklappe und/oder an den Führungsbahnen können noch Anschläge für eine maximale Annäherung bzw. einen minimalen Abstand zwischen Umlenkklappe und jeweiliger Behälter-Einlassöffnung bei Verschluß derselben vorgesehen sein. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass noch gesonderte Dichtungen zur Abdichtung der Behälter-Einlassöffnungen vorgesehen sind.
- Schließlich können dem Behälter-Einlassöffnungen noch jeweils gesonderte Verschlussklappen zugeordnet sein, die vorzugsweise behälterinnenseitig angeordnet sind.
- In diesem Fall sollen diese vorzugsweise seitlich und nach oben von den Behältereinlassöffnungen bei Freigabe derselben wegbewegbar sein, um eine Kollision bei hoher Befüllung der Behälter mit den Verschlussklappen zu vermeiden.
- Bei einer konkreten Ausführungsform befindet sich die Umlenkklappe unterhalb einer zentralen Öffnung eines Fülltrichters oberhalb der wenigstens zwei Behälter-Einlassöffnungen. Diese Ausführungsform ist insgesamt sehr kompakt, baut niedrig und ist darüber hinaus verschleißgesichert aufgrund der besonderen Anordnung von Führungsbahnen und Schwenkhebel.
- Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schüttgutverteileinrichtung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigt in:
-
1 einen Ofenkopf bzw. einen Dichtverschluß mit oberhalb desselben angeordneten Materialbunkern im schematischen Längsschnitt; -
2 die den Materialbunkern zugeordneten Einlassöffnungen in einer Darstellung entsprechend1 , jedoch in vergrößertem Maßstab; und -
3 die Funktionsweise einer den Bunker-Einlassöffnungen zugeordneten Materialumlenkklappe, ebenfalls im schematischen Längsschnitt entsprechend dem gemäß2 . -
1 zeigt einen Ofenkopf bzw. Gichtverschluß10 . Dieser befindet sich oberhalb der Gicht11 eines im weiteren nicht näher dargestellten Hochofens. Oberhalb des Ofenkopf sind zwei Materialbunker12' ,12'' parallel zueinander platziert, in die Schüttgut über eine Förderanlage, hier Materialschurren13 eingefüllt wird. Von den Materialbunkern12' ,12'' erfolgt dann die Beschickung der Gicht11 über eine Drehschurre14 und Verteiler- bzw. Beschickungsschurre15 . Die Drehschurre14 ist um eine erste vertikale Drehachse16 drehangetrieben. Am Auslaß, d.h. am unteren Ende der Drehschurre14 ist die Verteiler- bzw. Beschickungsschurre15 um eine zweite, relativ zur ersten Drehachse16 seitlich versetzte vertikale Drehachse17 drehangetrieben gelagert. Die entsprechenden Drehbewegungen der vorgenannten Schurren sind mit den Pfeilen18 ,19 angedeutet. - Der Drehantrieb der beiden Schurren
14 ,15 wird durch zugeordnete Getriebe20 ,21 bewirkt, die aus Gründen des Temperatur- und Staubschutzes innerhalb eines topfartigen Dichtraumes22 angeordnet sind. Das obere, der Drehschurre14 zugeordnete Getriebe ist noch mit einem hier nicht näher dargestellten elektromotorischen Antrieb gekoppelt. Des weiteren erfolgt die Übertragung der Drehbewegung auf die untere Verteiler- und Beschickungsschurre15 relativ zur schräg gerichteten Drehschurre14 über eine hier nur angedeutete Betriebliche Verbindung24 zwischen dem der Drehschurre14 zugeordneten Getriebe20 und dem der Beschickungsschurre15 zugeordneten Getriebe21 . Diesbezüglich wird auf die in derDE 199 29 180 C2 beschriebene Konstruktion verwiesen. - Die Unterseite des Sichtraumes
22 ist durch eine besonders hitzebeständige Platte23 verschlossen. Diese Platte stellt eine Art Hitzeschild dar. Sie umfaßt auch das Gehäuse des der Beschickungsschurre15 zugeordneten Getriebes21 . - Das Hitzeschild
23 ist zusammen mit der Drehschurre14 um die Achse16 drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist eine zusätzliche starre Verbindung in Form einer Verbindungsstange25 zwischen Drehschurre14 und Hitzeschild23 vorgesehen. - Die beiden Materialbunker
12' ,12'' weisen jeweils eine gesonderte Bodenöffnung26 ,27 auf, durch die hindurch die Drehschurre14 entweder aus dem Materialbunker12' oder aus dem Materialbunker12'' beschickt wird. Die Bodenöffnungen26 ,27 sind wechselweise öffenbar. Die entsprechenden Schließklappen sind in1 mit den Bezugsziffern28 ,29 gekennzeichnet. In1 ist die linke Schließklappe29 in Offenstellung dargestellt, während sich die dem rechten Materialbunker12' zugeordnete Schließklappe28 in Schließstellung befindet. - Von besonderem Interesse ist im vorliegenden Fall die Einrichtung zur Verteilung von Schüttgut in die beiden Materialbunker
12' ,12'' , die übergeordnet mit der Bezugsziffer30 gekennzeichnet ist. Diese umfaßt eine den beiden Einlassöffnungen31 ,32 zugeordnete Schüttgut-Umlenkklappe33 , mittels der wechselweise die beiden Behälter-Einlassöffnungen31 ,32 öffen- oder schließbar sind, und zwar derart, dass bei Öffnung der einen Einlassöffnung (in1 linke Einlassöffnung32 ) die andere Einlassöffnung31 durch die Umlenkklappe33 verschlossen ist und umgekehrt. Damit ist die Beschickung entweder des linken oder des rechten Materialbunkers12' bzw.12'' möglich. Die Materialbunker12' ,12" dienen als Materialpuffer, aus denen heraus die Dreh- und Verteilerschurre versorgt werden. - Die
1 läßt des weiteren erkennen, dass die Bunker-Einlassöffnungen31 ,32 in einem Winkel von etwa 90° zueinander gerichtet sind, und dass die Umlenkklappe33 oberhalb dieser beiden Einlassöffnungen31 ,32 hin- und herverschwenkbar gelagert ist. - Den Einlassöffnungen
31 ,32 sind noch gesonderte Verschlussklappen34 ,35 zugeordnet, und zwar jeweils an der Behälterinnenseite. Diese gesonderten Verschlussklappen34 ,35 sind bei Bedarf jeweils seitlich und nach oben von den Behältereinlassöffnungen31 ,32 bei Freigabe derselben weg bewegbar. In1 ist die linke Einlassöffnung32 in Offenstellung dargestellt, während die rechte Einlassöffnung31 sowohl durch die Umlenkklappe33 als auch durch die dieser Einlassöffnung zugeordnete Verschlussklappe34 verschlossen ist. Die Verschlussklappen34 ,35 sind in ihrer Schließstellung vor der Beaufschlagung von Schüttgut geschützt. Dementsprechend gering ist der Verschleiß der Verschlussklappen. Sie können bei hoher Lebensdauer aus relativ preiswertem Material hergestellt werden. - Die Umlenkklappe
33 ist im übrigen unterhalb einer zentralen Öffnung36 eines Fülltrichters37 oberhalb der beiden Bunker-Einlassöffnungen31 ,32 angeordnet und wirksam.1 läßt sehr gut erkennen, dass es sich bei der dargestellten und beschriebenen Schüttgut-Verteileinrichtung um eine äußerst kompakt gebaute und verschleißarme Konstruktion handelt. Die dem Schüttgut ausgesetzte Oberseite der Umlenkklappe33 ist vorzugsweise noch aufgepanzert, um die Verschleißfestigkeit zu erhöhen. Im übrigen befinden sich alle empfindlichen Schwenk- und Führungsteile an der vor Schüttgut geschützten Unterseite der Umlenkklappe33 , wie insbesondere die2 und3 gut erkennen lassen. - Entsprechend diesen beiden Figuren ist die Umlenkklappe
33 an ihrem beim Verschwenken vor- und nachlaufenden Ende längs sich parallel zu den Bunker-Einlassöffnungen31 ,32 erstreckenden Bahnen38 ,39 zwangsgeführt. Konkret ist diese Zwangsführung der Umlenkklappe33 durch am vor- und nachlaufenden Ende bzw. an den beiden äußeren Enden der vor- und nachlaufenden Kante angeordnete Führungsrollen40 ,41 einerseits und diesen zugeordnete, sich etwa parallel zu den Querschnittsebenen der Bunker-Einlassöffnungen31 ,32 erstreckende Führungsbahnen bzw. -nuten38 ,39 andererseits definiert. Dabei befinden sich die Führungsbahnen38 ,39 an der den Bunker-Einlassöffnungen31 ,32 zugekehrten Unterseite der Umlenkklappe33 . Sie werden dementsprechend vor Schüttgut durch die Unlenkklappe33 geschützt. Die Gefahr von Verschmutzung oder dadurch bedingten erhöhten Verschleiß wird auf diese Weise auf ein Minimum reduziert. - Im übrigen ist die Umlenkklappe
33 über einen Schwenkhebel42 mit einem hier nicht näher dargestellten und nur durch dessen Schwenkachse43 angedeuteten Schwenkantrieb in Form eines Elektromotors od. dgl. gekoppelt, wobei dieser Schwenkhebel42 an der den Bunker-Einlassöffnungen31 ,32 zugekehrten Unterseite de Umlenkklappe33 einerseits und im Eckbereich zwischen den beiden Bunker-Einlassöffnungen31 ,32 andererseits verschwenkbar gelagert ist. Im übrigen ist der Schwenkhebel42 jedoch drehfest mit der Antriebswelle eines nicht näher dargestellten Schwenkantriebes verbunden. -
3 läßt sehr gut erkennen, dass bei Verschwenken der Umlenkklappe33 von der rechten Schließstellung in eine linke Schließstellung die dem vorgenannten Eckbereich zugeordnete Führungsrolle41 längs der noch offenen Bunker-Einlassöffnung32 zugeordneten Führungsbahn nach oben in Richtung des Pfeils44 wandert, während die andere, der nacheilenden Kante der Umlenkklappe33 zugeordnete Führungsrolle40 in Richtung des Pfeils45 nach unten bewegt wird. Die Umlenkklappe33 wird also „übereck" zwangsgeführt, wobei diese Zwangsführung bestimmt ist durch den Schwenkantrieb42 ,43 . - Die Umlenkklappe
33 besteht vorzugsweise aus einem durch Profilschienen, insbesondere U-Profilschienen gebildeten Rahmen, insbesondere Rechteckrahmen, dessen Flachseiten durch Stahlplatten definiert sind. Wie bereits erwähnt, ist die von Schüttgut beaufschlagte Oberseite vorzugsweise „aufgepanzert", d.h. mit einem hochverschleißfestem Material versehen. In der Regel wird eine derartige Aufpanzerung durch Aufschweißung von hochverschleißfestem Material erhalten. - An der Umlenkklappe
33 und/oder an den Führungsbahnen38 ,39 können noch Anschläge für eine maximale Annäherung bzw. einen minimalen Abstand zwischen der Umlenkklappe33 und der jeweiligen Bunker-Einlassöffnung31 ,32 bei Verschluß derselben vorgesehen sein. - Auch ist es grundsätzlich denkbar, dass die Umlenkklappe noch mit Dichtleisten versehen ist, um eine hermetische Abdichtung der einen oder anderen Einlassöffnung
31 bzw.32 zu erhalten. Unbedingt erforderlich ist dies aufgrund der zusätzlichen Verschlussklappen34 ,35 jedoch nicht. - Die Bewegung der gesonderten Verschlussklappen
34 ,35 seitlich nach oben ist in -
2 durch entsprechende Bewegungslinien46 ,47 angedeutet. Diese Bewegungslinien sind etwa S-förmig ausgebildet. Den Verschlussklappen34 ,35 sind entsprechende Führungsorgane zugeordnet, und zwar vorzugsweise in Form eines entsprechenden Mehrhebel-Getriebes. Durch diese Art der Bewegung der Verschlussklappen34 ,35 ist es möglich, die Bunker12' ,12'' bis nahe an die Einlassöffnungen heran aufzufüllen. - Trotz vergleichsweise hohem Füllstand kann durch die beschriebene Schüttgut-Verteileinrichtung die Konstruktion relativ kompakt, d.h. niedrig gebaut werden.
- Darüber hinaus zeichnet sich die beschriebene Konstruktion durch eine hohe Verschleißfestigkeit und dementsprechend hohe Lebensdauer aus.
- Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
-
- 10
- Ofenkopf
- 11
- Gicht
- 12', 12''
- Materialbunker
- 13
- Förderanlage (Förderschurre)
- 14
- Drehschurre
- 15
- Beschickungsschurre
- 16
- Drehachse
- 17
- Drehachse
- 18
- Pfeil
- 19
- Pfeil
- 20
- Getriebe
- 21
- Getriebe
- 22
- Dichtraum
- 23
- Platte bzw. Hitzeschild
- 24
- getriebliche Verbindung
- 25
- Verbindungsstange
- 26
- Bodenöffnung
- 27
- Bodenöffnung
- 28
- Schließklappe
- 29
- Schließklappe
- 30
- Schüttgut-Verteileinrichtung
- 31
- Einlassöffnung
- 32
- Einlassöffnung
- 33
- Umlenkklappe
- 34
- Verschlußklappe
- 35
- Verschlußklappe
- 36
- zentrale Öffnung
- 37
- Fülltrichter
- 38
- Führungsbahn
- 39
- Führungsbahn
- 40
- Führungsrolle
- 41
- Führungsrolle
- 42
- Schwenkhebel
- 43
- Schwenkachse (Schwenkantrieb)
- 44
- Pfeil
- 45
- Pfeil
- 46
- Bewegungslinie
- 47
- Bewegungslinie
Claims (11)
- Einrichtung zur Verteilung von Schüttgut in wenigstens zwei Behälter, insbesondere zwei oberhalb der Gicht eines Hochofens angeordnete Bunker, dadurch gekennzeichnet, dass den Einlassöffnungen (
31 ,32 ) der wenigstens zwei Behälter (12' ,12'' ) eine Schüttgut-Umlenkklappe (33 ) zugeordnet ist, mittels der wechselweise die beiden Behälter-Einlassöffnungen (31 ,32 ) öffen- oder schließbar sind, derart, dass bei Öffnung der einen Einlassöffnung (32 ) die andere Einlassöffnung (31 ) durch die Umlenkklappe (33 ) verschlossen ist und umgekehrt. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter-Einlassöffnungen (
31 ,32 ) in einem vorbestimmten Winkel, insbesondere von etwa 90° zueinander gerichtet sind, und dass die Umlenkklappe (33 ) oberhalb dieser beiden Einlassöffnungen (31 ,32 ) hin- und herverschwenkbar gelagert ist. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkklappe (
33 ) an ihrem beim Verschwenken vor- und nachlaufenden Ende längs sich parallel zu den Behälter-Einlassöffnungen (31 ,32 ) erstreckenden Bahnen (38 ,39 ) zwangsgeführt ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkklappe (
33 ) über einen Schwenkhebel (42 ) mit einem Schwenkantrieb (43 ) gekoppelt ist, wobei dieser Schwenkhebel (42 ) an der den Behälter-Einlassöffnungen (31 ,32 ) zugekehrten (Unter-)Seite der Umlenkklappe (33 ) einerseits und im Eckbereich zwischen den beiden Behälter-Einlassöffnungen (31 ,32 ) andererseits verschwenkbar gelagert ist. - Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung der Umlenkklappe (
33 ) durch am vor- und nachlaufenden Ende bzw. an den beiden äußeren Enden der vor- und nachlaufenden Kante angeordnete Führungsrollen (40 ,41 ) einerseits und diesen zugeordnete, sich etwa parallel zu den Querschnittsebenen der Behälter-Einlassöffnungen (31 ,32 ) erstreckende Führungsbahnen bzw. -nuten (38 ,39 ) andererseits definiert ist. - Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (
38 ,39 ) an der den Behälter-Einlassöffnungen (31 ,32 ) zugekehrten (Unter-)Seite der Umlenkklappe (33 ) angeordnet und durch diese vor Schüttgut geschützt sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkklappe (
33 ) aus einem durch Profilschienen, insbesondere U-Profilschienen gebildeten Rahmen, insbesondere Rechteckrahmen, besteht, dessen Flachseiten durch Stahlplatten definiert sind, wobei die von Schüttgut beaufschlagte (Ober-)Seite vorzugsweise „aufgepanzert" ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Umlenkklappe (
33 ) und/oder an den Führungsbahnen (38 ,39 ) Anschläge für eine maximale Annäherung bzw. einen minimalen Abstand zwischen Umlenkklappe (33 ) und jeweiliger Behälter-Einlassöffnung (31 ,32 ) bei Verschluß derselben vorgesehen sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Behälter-Einlassöffnungen (
31 ,32 ) noch jeweils gesondert Verschlussklappen (34 ,35 ), insbesondere behälterinnenseitig, zugeordnet sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkklappe (
33 ) unterhalb einer zentralen Öffnung (36 ) eines Fülltrichters (37 ) oberhalb der wenigstens zwei Behälter-Einlassöffnungen (31 ,32 ) angeordnet und wirksam ist. - Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gesonderten Verschlussklappen (
34 ,35 ) seitlich und nach oben von den Behältereinlassöffnungen (31 ,32 ) bei Freigabe derselben wegbewegbar sind.
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