DE10331786B4 - Spender für flüssige oder pastenförmige Medien - Google Patents

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Abstract

Spender für flüssige oder pastenförmige Medien, insbesondere eine Reinigungsflüssigkeit oder eine Reinigungspaste, zur Befestigung an einer Wand, mit einem auswechselbaren, eine Wandung (3) aufweisenden Vorratsbehälter (1) und einer Auslassöffnung (4) für das flüssige oder pastenförmige Medium, wobei der Spender eine flache Wandplatte (2) aufweist, an der der Vorratsbehälter (1) festlegbar ist, wobei der Vorratsbehälter (1) relativ zu der Wandplatte (2) eine Halteposition und eine Wechselposition einnehmen kann, wobei der Vorratsbehälter (1) in der Halteposition an der flachen Wandplatte (2) über miteinander in Eingriff stehende Befestigungselemente (10) festgelegt ist, wobei die Befestigungselemente (10) Vorsprünge (11) und korrespondierende Rücksprünge oder Ausnehmungen (12) umfassen, welche auf der Wandseite (7) des Vorratsbehälters (1) und in oder an der flachen Wandplatte (2) ausgebildet sind, wobei die Befestigungselemente (10) einen Drehverschluss bilden, und wobei der Vorratsbehälter (1) durch eine Drehung aus der Wechselposition in die Halteposition bewegt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spender für flüssige oder pastenförmige Medien, insbesondere für eine Reinigungsflüssigkeit oder eine Reinigungspaste.
  • Derartige Spender kommen insbesondere in öffentlichen Waschräumen zum Einsatz.
  • Flüssige oder pastenförmige Medien im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind insbesondere, aber nicht ausschließlich Seifen, Reinigungsflüssigkeiten, Handreinigungspasten, Lotionen, Handcremes, Desinfektionsmittel und dergleichen.
  • Das Auffüllen der flüssigen oder pastenförmigen Medien kann bei bekannten Spendern dadurch erfolgen, dass eine Öffnung des mit dem Spender fest verbundenen Vorratsbehälters geöffnet und dieser sodann gefüllt wird. Darüber hinaus ist auch bekannt, einen in einem Gehäuse des Spenders eingesetzten und von diesem umschlossenen Vorratsbehälter gegen einen vollen neuen Vorratsbehälter auszuwechseln.
  • In beiden Fällen haben die vorbekannten Spender den Nachteil, dass sie durch antrocknende Seifenreste schnell unansehnlich werden. Zudem können sich hygienische Probleme dadurch ergeben, dass sich Bakterien mit der Zeit über ein akzeptables Niveau hinaus vermehren.
  • Aus der US 4,650,095 A ; DE 195 36 739 A1 und der DE 82 23 511 U1 sind jeweils Spender für flüssige oder pastenförmige Medien bekannt, bei welchen der Vorratsbehälter mittels einer schwalbenschwanzartigen Führung an ei ner Wandplatte festgelegt ist. Die US 4,650,095 A zeigt darüber hinaus eine Befestigung des Vorratsbehälters mittels eines von der Rückseite der Halteplatte eingesetzten drehbaren Verriegelungsknopfes, durch den der Vorratsbehälter an der Halteplatte befestigt werden kann.
  • Die DE 196 28 172 A1 zeigt einen Vorratsbehälter, welcher mittels eines den Vorratsbehälter umschließenden Gehäuses an einer Wandplatte gehalten ist.
  • Aus der US 4280638 A ist ein Flüssigkeitsspender bekannt, welcher eine Wandhalterung mit einem waagerechten Abschnitt aufweist, in dem eine Ausnehmung vorgesehen ist. Der Flüssigkeitsbehälter ist mit einem verengten Halsabschnitt in diese Ausnehmung von unten eingesetzt, während die Pumpeinrichtung von oben eingeschraubt wird.
  • Die US 5148948 A beschreibt einen Flüssigkeitsspender, der an dem oberen offenen Ende mit einer Pumpeinrichtung versehen ist. Die Wandung des Flüssigkeitsspenders bildet an dem unteren Ende ein Gewinde und ist über dieses mit einer horizontalen Platte verschraubt ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Spender für flüssige oder pastenförmige Medien anzugeben, bei dem ein Wechsel des Vorratsbehälters auf besonders einfache Weise erfolgen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Spender der eingangs genannten Art mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Diese erfindungsgemäße Gestaltung mit einer Wandplatte, an der der Vorratsbehälter auf einfache Weise festlegbar ist, ermöglicht einen zügigen Austausch eines leeren Vorratsbehälters gegen einen gefüllten Vorratsbehälter. Zum Wechseln des Vorratsbehälters genügt es, diesen aus der Halteposition, dies ist die Position, in der der Vorratsbehälter an der Wandplatte gehalten ist, in eine Wechselposition zu bewegen, in der die in der Halteposition mit einander in Eingriff stehenden Befestigungselemente den Vorratsbehälter freigeben, so dass dieser abgenommen werden kann.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Befestigungselemente Vorsprünge und korrespondierende Rücksprünge oder Ausnehmungen, welche auf der Wandseite des Vorratsbehälters und in oder an der Wandplatte ausgebildet sind. Hierbei hat sich insbesondere bewährt, wenn die Vorsprünge an dem Vorratsbehälter und die Ausnehmungen oder Rücksprünge in der Wandplatte ausgebildet sind.
  • Das Auswechseln des Vorratsbehälters ist dadurch besonders einfach, dass die Befestigungselemente einen Drehverschluss, vorteilhafterweise einen Dreh-Bajonettverschluss bilden. Diese Gestaltung hat auch den Vorteil, dass nur ein geringer Platzbedarf erforderlich ist, und somit der erfindungsgemäße Spender auch dicht an Wänden oder anderen Bauteilen montiert und dennoch der Vorratsbehälter auf einfache Weise ausgewechselt werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens einer der Rücksprünge und/oder eine der Ausnehmungen einen Klemmabschnitt und eine Führungsfläche, durch welche der korrespondierende Vorsprung beim Bewegen des Vorratsbehälters aus der Wechselposition in die Halteposition geführt wird, aufweisen.
  • Der Vorratsbehälter wird dann sicher in der Halteposition fixiert, wenn an dem Vorratsbehälter ein Verriegelungsvorsprung und an der Wandplatte eine Verriegelungsausnehmung vorgesehen sind, welche in der Halteposition lösbar in Eingriff stehen.
  • Dabei kann die Verriegelungsausnehmung vorteilhafterweise in einer Federlasche ausgebildet sein, die eine Verriegelungsposition einnehmen und entgegen einer Federkraft in eine Freigabeposition bewegt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass die Wandplatte flach ausgebildet ist. Hierdurch wird auch eine besonders stabile Befestigung erreicht, da die Befestigungspunkte des Vorratsbehälters dicht an der Wand liegen. Zudem weist die flache Wandplatte eine hohe Stabilität auf und verringert die Herstellungskosten.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Sperrelemente vorgesehen, welche zwischen dem Vorratsbehälter und der Wandplatte wirken. Durch die Sperrelemente wird erreicht, dass jeweils nur der passende Vorratsbehälter eingesetzt werden kann. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass beispielsweise ein ungeeignetes Desinfektionsmittel in den erfindungsgemäßen Spender eingesetzt wird. Die Sperrelemente sind dabei so ausgebildet, dass der Vorratsbehälter nur dann in die Halteposition gebracht werden kann, wenn die Sperrelemente den Weg von der Wechselposition in die Halteposition freigeben. Dabei kann durch die Sperrelemente auch die Festigkeit der Verbindung zwischen Vorratsbehälter und Wandplatte verbessert werden, indem die Sperrelemente insbesondere aufgrund formflüssigen Ineinandergreifens eine Tragefunktion übernehmen.
  • Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, dass die Wandplatte ein Element zum Durchstechen des Vorratsbehälters aufweist, das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es beim Bewegen des Vorratsbehälters aus der Wechselposition in die Halteposition eine Entlüftungsöffnung in dem Vorratsbehälter erzeugt. Das Element zum Durchstechen kann beispielsweise eine kleine Messerklinge oder ein Dorn sein, der in der Wandung des Vorratsbehälters die Entlüftungsöffnung erzeugt. Aufgrund dieser Gestaltung kann der Vorratsbehälter bis zum Einsetzen hygienisch verschlossen bleiben, wobei beim Einsetzen in den Spender automatisch die Entlüftungsöffnung erzeugt wird, welche den Austritt des flüssigen oder pastenförmigen Mediums aus der Auslassöffnung des Spenders ermöglicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Wandung des Vorratsbehälters einen hohlen Vorsprung ausbildet und dass das Element zum Durchstechen des Vorratsbehälters derart angeordnet und ausgebildet ist, dass es beim Bewegen des Vorratsbehälters aus der Wechselposition in die Halteposition die Wandung des Vorratsbehälters im Bereich des hohlen Vorsprungs durchdringt. Dabei ist es möglich, dass der hohle Vorsprung gleichzeitig Teil der Befestigungselemente zum Festlegen des Vorratsbehälters an der Wandplatte ist und den Vorratsbehälter an der Wandplatte hält.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Vorratsbehälter freihängend ausgebildet. Dies bedeutet, dass der Vorratsbehälter lediglich über seine Wandseite mit der Wandplatte verbunden ist.
  • Eine optisch besonders ansprechende Gestaltung ergibt sich dadurch, dass die wenigstens eine Vorderseite der Wandung des Vorratsbehälters eine Sichtfläche des Seifenspenders bildet. Hierbei ist vorgesehen, dass der Vorratsbehälter insbesondere nicht von einem Gehäuse des Seifenspenders umschlossen ist. Ein solches ist nicht erforderlich. Vielmehr sorgt der erfindungsgemäße Spender stets für ein tadelloses Erscheinungsbild, da mit dem Vorratsbehälter alle oder nahezu alle sichtbaren Teile des Seifenspenders ausgewechselt werden. Eventuell an dem Spender haftende Verschmutzungen werden somit beim Auswechseln des Vorratsbehälters entfernt. Verschmutzungen der Wandplatte sind nicht zu befürchten, da diese durch den Vorratsbehälter im Wesentlichen vollständig abgedeckt wird.
  • Gemäß an der besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Vorratsbehälter ein Ventil mit einer Ventilkammer vorgesehen, das in einer Pumpphase das flüssige oder pastenförmige Medium aus der Ventilkammer zu der Auslassöffnung fördert und das in einer Nachströmphase das flüssige oder pastenförmige Medium aus dem Vorratsbehälter in die Ventilkammer über eine Einlassöffnung nachströmen lässt. Ein solches Ventil erleichtert die Abgabe einer bestimmten Menge des flüssigen oder pastenförmigen Mediums aus dem Spender und sorgt gleichzeitig für einen zuverlässigen Verschluss der Auslassöffnung, wenn aus dem Spender kein flüssiges oder pastenförmiges Medium entnommen wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass das Ventil wenigstens ein erstes einlassseitiges bewegliches Element aufweist, das in der Pumpphase die Einlassöffnung verschließt und in der Nachströmphase freigibt, und dass das Ventil ein zweites auslassseitiges bewegliches Element aufweist, das nur in der Pumpphase die Auslassöffnung freigibt.
  • Dabei können das einlassseitige und das auslassseitige bewegliche Element durch einen elastischen Körper gebildet sein.
  • Besonders vorteilhafter Weise ist das auslassseitige bewegliche Element eine Lippe, welche in einer Verschlussposition an einer Ventilfläche der Ventilkammer anliegt.
  • Erfindungsgemäß kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass das auslassseitige bewegliche Element über seitlich der Ventilfläche ausgebildete Haltenasen in die Verschlussposition gedrückt wird, und dass das auslassseitige bewegliche Element in der Pumpphase in dem zwischen den Haltenasen liegenden Bereich derart durch das flüssige oder pastenförmige Medium verformt wird, dass die Auslassöffnung freigegeben wird. Ein solches Ventil ist nicht nur einfach herstellbar, sondern es ermöglicht gleichzeitig sowohl flüssige als auch pastenförmige Medien dosiert und ohne Nachtropfen durch die Auslassöffnung abzugeben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ventilkammer wenigstens in einem Abschnitt durch eine flexible Membran begrenzt wird, wobei das Volumen der Ventilkammer durch Verformung der flexiblen Membran veränderbar ist. Auf diese Weise kann beispielsweise durch Druck und Verformung der flexiblen Membran und der daraus resultierenden Volumenänderung der Ventilkammer das flüssige oder pastenförmige Medium zur Auslassöffnung gefördert werden.
  • Die Betätigung des Ventils wird dadurch erleichtert, dass die Vorrichtung eine Pumptaste aufweist, welche über ein Druckelement auf die flexible Membran der Ventilkammer wirkt.
  • Erfindungsgemäß ist darüber hinaus vorgesehen, dass das Ventil derart an dem Vorratsbehälter festgelegt ist, dass das Ventil von dem Vorratsbehälter nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann. Hierdurch wird unter anderem sichergestellt, dass der Vorratsbehälter nicht nachträglich mit einem ungeeigneten Medium befüllt wird. Gleichzeitig wird dadurch, dass das Ventil stets mit dem Vorratsbehälter ausgewechselt wird, ein besonders hoher Hygiene standard erreicht, da eine starke Vermehrung von Bakterien oder eine Ansammlung von Verschmutzungen an dem Ventil nicht zu befürchten ist.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine räumliche Darstellung des erfindungsgemäßen Spenders;
  • 2 eine Seitenansicht des Spenders aus 1;
  • 3 eine Schnittdarstellung des Spenders aus 1;
  • 4 ein erfindungsgemäßer Vorratsbehälter;
  • 5a eine erfindungsgemäße Wandplatte von ihrer Vorderseite;
  • 5b die Wandplatte aus 5a von ihrer Rückseite;
  • 6 ein erfindungsgemäßes Ventil in Draufsicht;
  • 7 das Ventil aus 6 im Querschnitt entlang der Linie C-C;
  • 8 ein elastischer Körper für das Ventil aus 6 in räumlicher Darstellung;
  • 9 eine Seitenansicht von rechts des elastischen Körpers aus 8;
  • In den Figuren ist ein erfindungsgemäßer Spender für flüssige oder pastenförmige Medien dargestellt. Die gezeigte Ausführungsform eignet sich insbesondere für Seife und Handwaschpaste, kann aber auch für Lotionen, Desinfektionsmittel, Hand- und Hautschutzcreme oder dergleichen verwendet werden.
  • Der erfindungsgemäße Spender weist einen Vorratsbehälter 1 und eine Wandplatte 2 auf, über die der Spender an einer Wand befestigt werden kann.
  • Bei dem Vorratsbehälter 1, welcher in 4 alleine und in den 1 bis 3 zusammen mit der Wandplatte 2 dargestellt ist, handelt es sich um ein hohles Bauteil, welches eine Wandung 3 aus Kunststoff, insbesondere PE oder PET aufweist. Bei dem Vorratsbehälter 1 kann es sich insbesondere um ein blasgeformtes Kunststoffteil handeln. Der Vorratsbehälter 1 weist darüber hinaus eine Öffnung 4 auf. Über diese kann der Vorratsbehälter mit dem flüssigen oder pastenförmigen Medium gefüllt und auch wieder entleert werden. Die Wandung 3 bildet eine Sichtfläche des Seifenspenders und kann entsprechend dem gewünschten Design des Spenders geformt werden. Wie insbesondere in den 1 bis 3 erkennbar ist, wird der Vorratsbehälter nicht von weiteren Bauteilen des Spenders umschlossen. Vielmehr ist der Vorratsbehälter 1 frei hängend ausgebildet, so dass er von vorne, von den Seiten, von oben und unten zugänglich ist. Die Verbindung des Vorratsbehälters 1 mit der Wandplatte 2 erfolgt ausschließlich über die Wandseite 5 des Vorratsbehälters 1.
  • Die Wandplatte 2, deren dem Vorratsbehälter 1 zugewandte Seite 6 in 5a und deren der Wand zugewandte Seite 7 in 5b dargestellt ist, ist als Kunststoffspritzteil ausgebildet. Dabei sind auf der der Wand zugewandten Seite 7 Versteifungsrippen 8 ausgebildet. Über fünf Bohrungen 9 kann die Wandplatte 2 an einer Wand festgeschraubt bzw. gedübelt werden. Alternativ kann die Wandplatte 2 auch geklebt werden.
  • Zur Festlegung des Vorratsbehälters 1 an der Wandplatte 2 sind miteinander in Eingriff stehende Befestigungselemente 10 ausgebildet. Diese umfassen an dem Vorratsbehälter 1 ausgebildete Vorsprünge 11 und dazu korrespondierende in der Wandplatte 2 ausgebildete Ausnehmungen 12. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Vorratsbehälter 1 zwei am oberen und unteren Ende des Vorratsbehälters 1 ausgebildete Vorsprünge 11 auf, welche hakenförmig ausgebildet sind und jeweils einen an den entsprechenden Ausnehmungen 12 der Wandplatte 2 ausgebildeten Klemmabschnitt 13 hintergreifen können. Dabei weisen die hakenförmige Vorsprünge 11 in zueinander entgegengesetzte Richtungen.
  • Der Vorratsbehälter 1 kann relativ zur Wandplatte 2 die in den 1 bis 3 dargestellte Halteposition, in der der Vorratsbehälter 1 fest mit der Wandplatte 2 verbunden ist und die hakenförmige Vorsprünge 11 die Klemmabschnitte hintergreifen, und eine Wechselposition einnehmen, in der der Vorratsbehälter 1 von der Wandplatte 2 abgenommen bzw. in diese eingesetzt werden kann. Dabei kann der Vorratsbehälter 1 durch eine einfache Drehung um eine gedachte senkrecht zur Wand stehende Achse aus der Wechselposition in die Halteposition bzw. umgekehrt bewegt werden. Die Befestigungselemente 10 sind als Drehverschluss oder Dreh-Bajonettverschluss ausgebildet, mit dem Vorteil eines geringen Platzbedarfs beim Wechseln des Vorratsbehälters 1. Um das Wechseln des Vorratsbehälters 1 zu erleichtern, weist die Wandplatte 1 an den Ausnehmungen 12 Führungsflächen 14 auf. Durch diese werden die Vorsprünge 11 des Vorratsbehälters 1 beim Bewegen des Vorratsbehälters 1 aus der Wechselposition in die Halteposition geführt. Das Einsetzen des Vorratsbehälters 1 wird darüber hinaus dadurch erleichtert, dass die Ausnehmungen 12 einen erweiterten Abschnitt 15 aufweisen, der durch die Führungsflächen 14 begrenzt wird.
  • An dem Vorratsbehälter 1 ist zudem ein Verriegelungsvorsprung 16 und an der Wandplatte 2 eine korrespondierende Verriegelungsausnehmung 17 vorgesehen, welche in der Halteposition lösbar in Eingriff stehen. Dabei ist die Verriegelungsausnehmung 16 in einer Federlasche 18 der Wandplatte 2 ausgebildet. Die Federlasche 18 kann eine Verriegelungsposition einnehmen, in der der Verriegelungsvorsprung 16 in der Verriegelungsausnehmung 17 aufgenommen wird. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes oder mutwilliges Drehen des Vorratsbehälters 1 relativ zur Wandplatte unterbunden. Die Federlasche 18 kann entgegen einer Federkraft in eine Freigabeposition gedrückt werden, in der die Verriegelungsausnehmung 17 den Verriegelungsvorsprung 16 freigibt. In dieser Situation kann der Vorratsbehälter leicht durch eine kleine Drehung von der Wandplatte 2 gelöst werden. Zur Erleichterung der Betätigung weist die Federlasche 18 einen Griffabschnitt 19 auf, welcher sich von der Wandplatte 2 nach unten erstreckt. Der Griffabschnitt 19 kann über eine insbesondere als Sollbruchlinie ausgebildete Trennlinie 20 von der Federlasche 18 getrennt werden. Dies ist insbesondere da von Vorteil, wo mit einem Diebstahl des Vorratsbehälters gerechnet werden muss. Ein Entriegeln der Federlasche 18 kann in diesem Fall dadurch geschehen, dass der Griffabschnitt 19 mit seinen gabelförmigen Enden als Hebel verwendet wird, um die Federlasche 18 zu entriegeln.
  • Weiterhin sind Sperrelemente 21 vorgesehen, welche zwischen dem Vorratsbehälter 1 und der Wandplatte 2 wirken. Die Sperrelemente 21 werden durch einen an dem Vorratsbehälter 1 ausgebildeten Sperrvorsprung 22 sowie eine in der Wandplatte 2 ausgebildete Sperrausnehmung 23 gebildet. Beide haben aneinander angepasste Abmessungen und sind im wesentlichen kreisförmig ausgebildet, so dass der Sperrvorsprung 22 in der Sperrausnehmung 23 aufgenommen werden kann. Zusätzlich sind in der Sperrausnehmung 23 Sperrnasen 24 ausgebildet. Die Sperrnase 24 und der Sperrvorsprung 22 sind dabei so angeordnet und ausgebildet, dass jeweils nur der für eine bestimmte Wandplatte 2 bestimmte Vorratsbehälter 1 in die Wandplatte 2 eingesetzt werden kann. Bei Verwendung eines unpassenden Vorratsbehälters verhindern Sperrvorsprung 22 und Sperrausnehmung 23, ins besondere die Sperrnasen 24 ein Einsetzen in die Wandplatte 2. Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die Sperrnasen 24 Klemmbereiche auf, so dass sie nach Art eines Bajonettverschlusses funktionieren und dadurch gleichzeitig Befestigungselemente für den Vorratsbehälter 1 an der Wandplatte 2 bilden.
  • Die Wandplatte 2 weist eine Aufnahme 26 für ein nicht dargestelltes Element zum Durchstechen des Vorratsbehälters 1 auf, welches derart angeordnet ist, dass es beim Bewegen des Vorratsbehälters 1 aus der Wechselposition in die Halteposition eine Entlüftungsöffnung in dem Vorratsbehälter erzeugt. Hierzu ist jedenfalls einer der Vorsprünge 11 in dem Vorratsbehälter 1 hohl ausgebildet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der auch zur Befestigung dienende obere Vorsprung 11 des Vorratsbehälters 1 hohl ausgebildet und wird beim Bewegen des Vorratsbehälters 1 aus der Wechselposition in die Halteposition durch das Element zum Durchstechen der Wandung 3 durchdrungen, um im oberen Bereich des Vorratsbehälters 1 eine Entlüftungsöffnung zu erzeugen.
  • Für die Entnahme des flüssigen oder pastenförmigen Mediums ist die Öffnung 4 des Vorratsbehälters 1 mit einem Ventil 27 versehen, welches am unteren Ende des Vorratsbehälters 1 angeordnet ist. Das Ventil 27 weist eine Ventilkammer 28 auf. Die Ventilkammer 28 ist durch eine flexible, halbkugelförmig ausgebildete Membran 29 begrenzt, wobei das Volumen der Ventilkammer 28 durch Verformung der flexiblen Membran 29 veränderbar ist. In den 6 und 7 ist das Ventil 27 ohne die flexible Membran dargestellt, um die Ventilkammer 28 besser darstellen zu können. Die Ventilkammer 28 ist über eine Einlassöffnung 30 und die Öffnung 4 in dem Vorratsbehälter 1 mit dessen Innenraum verbunden. Darüber hinaus weist die Ventilkammer 28 eine Auslassöffnung 31 für das flüssige oder pastenförmige Medium auf. In die Ventilkammer 28 wird das elastische Element 32 eingesetzt. Dieses weist ein einlassseitiges bewegliches Element 33 und ein auslassseitiges bewegliches Element 34 auf. Das einlassseitige bewegliche Element 33 ist benachbart zur Einlassöffnung 30 angeordnet. In einer Pump phase, wenn die flexible Membran 29 verformt wird, verschließt das einlassseitige bewegliche Element 33 die Einlassöffnung 30. Dabei wird das einlassseitige bewegliche Element 33 durch einen Einschnitt in dem elastischen Element 32 gebildet. Das auslassseitige bewegliche Element 34 weist eine Lippe 35 auf, welche in einer Verschlussposition an einer Ventilfläche 36 der Ventilkammer 28 anliegt.
  • Das elastische Element weist vier winklig zueinander angeordnete Abschnitte auf (vgl. 8). Die seitlichen, senkrecht verlaufenden Abschnitte sind über einen mittleren Abschnitt miteinander verbunden. Dabei ist in dem mittleren Abschnitt das einlassseitige bewegliche Element 33 durch einen Einschnitt ausgebildet. An einen der seitlichen Abschnitte schließt sich unten ein schräg geneigter Abschnitt an, der das auslassseitige bewegliche Element 34 mit der Lippe 35 bildet. Die Form der Ventilkammer 28 ist hieran angepasst und weist dementsprechend eine in etwa fünfeckige Form auf (vgl. 6).
  • Indem auf die flexible Membran 29 gedrückt, diese dadurch verformt und das Volumen der Ventilkammer 28 verkleinert wird, kann in der Ventilkammer 28 enthaltenes flüssiges oder pastenförmiges Medium durch die Auslassöffnung 31 gepresst werden. Hierbei wird das auslassseitige bewegliche Element 34 verformt, so dass die Lippe 35 von der Ventilfläche 36 abhebt und die Öffnung freigibt. Um dies zu erleichtern weist die Lippe 35 in ihrem mittleren Abschnitt eine reduzierte Dicke auf, welche die Beweglichkeit der Lippe 35 erhöht. Dies ist in 9 dargestellt. In der Pumpphase wird ein Zurückströmen des in der Ventilkammer 28 enthaltenen flüssigen oder pastenförmigen Mediums in den Vorratsbehälter durch das einlassseitige bewegliche Element 33 verhindert, welches die Einlassöffnung 30 verschließt. Sobald der Druck von der elastischen Membran 29 genommen wird, kehrt diese aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften in ihre Ausgangsform zurück, wodurch in der Ventilkammer 28 ein Unterdruck entsteht. Dieser führt dazu, dass das einlassseitige bewegliche Element 33 die Einlassöffnung 30 freigibt und flüssiges oder pastenförmiges Medium aus dem Vorratsbehälter in die Ventilkammer 28 nachströmen kann. Ein Einströmen von Luft durch die Auslassöffnung 31 wird dadurch im wesentlichen verhindert, dass die Lippe 35 aufgrund des Unterdrucks gegen die Ventilfläche 36 dichtend gepresst wird.
  • Zur Erleichterung der Betätigung weist der erfindungsgemäße Spender eine Pumptaste 37 auf, welche mittels eines Druckelements 38 auf die flexible Membran 29 der Ventilkammer 28 wirkt. Die Pumptaste ist dabei über Vorsprünge 39 drehbar an dem Ventilgehäuse 40 gelagert. Die Pumptaste 37 weist einen Anschlagabschnitt 41 auf, welcher derart angeordnet und ausgebildet ist, dass er die Bewegung der Pumptaste relativ zum Ventilgehäuse 40 begrenzt. Bei der dargestellten Ausführungsform stützt sich der Anschlagabschnitt 41 an der Wandung 3 des Vorratsbehälters 1 ab. Durch diese Gestaltung wird erreicht, dass auch bei Aufbringung hoher Kräfte eine Zerstörung des Ventils 27 verhindert oder zumindest erschwert wird.
  • Das Ventil 27 ist derart an dem Vorratsbehälter 1 festgelegt, dass Ventil 27 und Vorratsbehälter 1 nicht zerstörungsfrei voneinander getrennt werden können. Dies kann beispielsweise durch Aufprellen des Ventils 27 auf den Vorratsbehälter 1 geschehen. Alternativ kann das Ventil 27 auch auf den Vorratsbehälter 1 aufgeschraubt oder aufgesteckt sein.
  • Vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Ventil 27, dass dieses vollständig aus Kunststoff gefertigt ist und insbesondere keine Metallfedern, Metallkugeln oder dergleichen aufweist. Hierdurch wird ein Recycling des mit dem Vorratsbehälter 1 verbundenen Ventils 27 erleichtert.
  • 1
    Vorratsbehälter
    2
    Wandplatte
    3
    Wandung
    4
    Öffnung
    5
    Wandseite
    6
    dem Vorratsbehälter zugewandte Seite
    7
    der Wand zugewandte Seite
    8
    Versteifungsrippe
    9
    Bohrungen
    10
    Befestigungselemente
    11
    Vorsprünge
    12
    Ausnehmungen
    13
    Klemmabschnitt
    14
    Führungsflächen
    15
    erweiterter Abschnitt
    16
    Verriegelungsorsprung
    17
    Verriegelungsausnehmung
    18
    Federlasche
    19
    Griffabschnitt
    20
    Trennlinie
    21
    Sperrelement
    22
    Sperrvorsprung
    23
    Sperrausnehmung
    24
    Sperrnasen
    25
    Klemmbereich
    26
    Aufnahme
    27
    Ventil
    28
    Ventilkammer
    29
    flexible Membran
    30
    Einlassöffnung
    31
    Auslassöffnung
    32
    elastisches Element
    33
    einlassseitiges bewegliches Element
    34
    auslassseitiges bewegliches Element
    35
    Lippe
    36
    Ventilfläche
    37
    Pumptaste
    38
    Druckelement
    39
    Vorsprung
    40
    Ventilgehäuse
    41
    Anschlagabschnitt

Claims (18)

  1. Spender für flüssige oder pastenförmige Medien, insbesondere eine Reinigungsflüssigkeit oder eine Reinigungspaste, zur Befestigung an einer Wand, mit einem auswechselbaren, eine Wandung (3) aufweisenden Vorratsbehälter (1) und einer Auslassöffnung (4) für das flüssige oder pastenförmige Medium, wobei der Spender eine flache Wandplatte (2) aufweist, an der der Vorratsbehälter (1) festlegbar ist, wobei der Vorratsbehälter (1) relativ zu der Wandplatte (2) eine Halteposition und eine Wechselposition einnehmen kann, wobei der Vorratsbehälter (1) in der Halteposition an der flachen Wandplatte (2) über miteinander in Eingriff stehende Befestigungselemente (10) festgelegt ist, wobei die Befestigungselemente (10) Vorsprünge (11) und korrespondierende Rücksprünge oder Ausnehmungen (12) umfassen, welche auf der Wandseite (7) des Vorratsbehälters (1) und in oder an der flachen Wandplatte (2) ausgebildet sind, wobei die Befestigungselemente (10) einen Drehverschluss bilden, und wobei der Vorratsbehälter (1) durch eine Drehung aus der Wechselposition in die Halteposition bewegt werden kann.
  2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (10) einen Dreh-Bajonettverschluss bilden.
  3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Rücksprünge und/oder eine der Ausnehmungen (12) einen Klemmabschnitt (13) und eine Führungsfläche (14), durch welche der korrespondierende Vorsprung (11) beim Bewegen des Vorratsbehälters (1) aus der Wechselposition in die Halteposition geführt wird, aufweisen.
  4. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Vorratsbehälter (1) ein Verriegelungsvorsprung (16) und an der Wandplatte (2) eine Verriegelungsausnehmung (17) vorgesehen sind, welche in der Halteposition lösbar in Eingriff stehen.
  5. Spender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsausnehmung (17) in einer Federlasche (18) ausgebildet ist, die eine Verriegelungsposition einnehmen und entgegen einer Federkraft in eine Freigabeposition bewegt werden kann.
  6. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Sperrelemente (21) vorgesehen sind, welche zwischen dem Vorratsbehälter (1) und der Wandplatte (2) wirken.
  7. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandplatte (2) ein Element zum Durchstechen des Vorratsbehälters aufweist, das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es beim Bewegen des Vorratsbehälters (1) aus der Wechselposition in die Halteposition eine Entlüftungsöffnung in dem Vorratsbehälter (1) erzeugt.
  8. Spender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (3) des Vorratsbehälters (1) einen hohlen Vorsprung ausbildet und dass das Element zum Durchstechen des Vorratsbehälters (1) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass es beim Bewegen des Vorratsbehälters (1) aus der Wechselposition in die Halteposition die Wandung (3) des Vorratsbehälters (1) im Bereich des hohlen Vorsprungs durchdringt.
  9. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (1) freihängend ausgebildet ist.
  10. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Vorderseite der Wandung (3) des Vorratsbehälters (1) eine Sichtfläche des Spenders bildet.
  11. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Vorratsbehälter (1) ein Ventil (27) mit einer Ventilkammer (28) vorgesehen ist, das in einer Pumpphase das flüssige oder pastenförmige Medium aus der Ventilkammer (28) zu der Auslassöffnung (31) fördert und das in einer Nachströmphase das flüssige oder pastenförmige Medium aus dem Vorratsbehälter (1) in die Ventilkammer (28) über eine Einlassöffnung (30) nachströmen lässt.
  12. Spender nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (27) wenigstens ein einlassseitiges bewegliches Element (33) aufweist, das in der Pumpphase die Einlassöffnung (30) verschließt und in der Nachströmphase freigibt, und dass das Ventil (27) ein auslassseitiges bewegliches Element (34) aufweist, das nur in der Pumpphase die Auslassöffnung (31) freigibt.
  13. Spender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das einlassseitige und das auslassseitige bewegliche Element (33, 34) durch einen elastischen Körper (32) gebildet sind.
  14. Spender nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das auslassseitige bewegliche Element (34) eine Lippe (35) ist, welche in einer Verschlussposition an einer Ventilfläche (36) der Ventilkammer (28) anliegt.
  15. Spender nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das auslassseitige bewegliche Element (34) über seitlich der Ventilfläche ausgebildete Haltenasen in die Verschlussposition gedrückt wird, und dass das auslassseitige bewegliche Element (34) in der Pumpphase in dem zwischen den Haltenasen liegenden Bereich derart durch das flüssige oder pastenförmige Medium verformt wird, dass die Auslassöffnung (31) freigegeben wird.
  16. Spender nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkammer (28) wenigstens in einem Abschnitt durch eine flexible Membran (29) begrenzt wird, wobei das Volumen der Ventilkammer (28) durch Verformung der flexiblen Membran (29) veränderbar ist.
  17. Spender nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Pumptaste (37) aufweist, welche über ein Druckelement (38) auf die flexible Membran (29) der Ventilkammer (28) wirkt.
  18. Spender nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (27) derart an dem Vorratsbehälter (1) festgelegt ist, dass das Ventil (27) von dem Vorratsbehälter (1) nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann.
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