DE10327186B4 - Messfühler - Google Patents

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Abstract

Messfühler, insbesondere Gassensor zur Bestimmung der Konzentration einer Gaskomponente in einem Messgas, mit einem einem Messgas aussetzbaren Sensorelement (11), das einen mit mindestens einem Anschlusskabel (12) kontaktierten und einer Referenzgasatmosphäre, insbesondere Luft, ausgesetzten, anschlussseitigen Endabschnitt (111) aufweist, mit einer am anschlussseitigen Endabschnitt (111) angeordneten Schutzhülse (18), die mit mindestens einer Radialöffnung (20) versehen ist, mit einer auf die Schutzhülse (18) aufgeschobenen, die mindestens eine Radialöffnung (20) abdeckenden, gasdurchlässigen Membran (21) und mit einer die Membran (21) übergreifenden Klemmhülse (23), die mit mindestens einer Radialöffnung (24) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (23) in ihrem die Membran (21) überdeckenden Bereich axial ober- und unterhalb der Radialöffnungen (20, 24) in Schutz- und Klemmhülse (18, 23) rundverstemmt ist und dass die beiden Rundverstemmungen (25, 26) so ausgeführt sind, dass die Membran (21) von den einander zugekehrten inneren Verstemmungsrändern (251, 261) hin zu den voneinander abgekehrten äußeren Verstemmungsrändern (252, 262) zunehmend verstärkt gequetscht...

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Messfühler, insbesondere einem Gassensor zur Bestimmung der Konzentration einer Gaskomponente in einem Messgas, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekannter Messfühler oder Gassensor dieser Art ( DE 101 51 291 A1 , 2) weist ein das Sensorelement aufnehmendes Gehäuse auf, in dessen anschlussseitigem Gehäuseabschnitt der Kontaktflächen tragende, anschlussseitige Endabschnitt des Sensorelements angeordnet ist. Außerdem besitzt das Sensorelement einen Referenzgaskanal, der an dem anschlussseitigen Endabschnitt zum Innenraum des anschlussseitigen Gehäuseabschnitts hin mündet. Die Kontaktflächen des Sensorelements sind mit Kontaktteilen elektrisch verbunden, die über Crimpverbindungen elektrische Verbindungen zu Anschlusskabeln herstellen. Die Anschlusskabel sind durch eine die Gehäuseöffnung abschließende Kabeldurchführung gasdicht aus dem Gehäuse herausgeführt. In dem Kontaktbereich des Gehäuseabschnitts ist ein topfförmiges Trägerelement aus hochtemperaturfestem Kunststoff angeordnet, dessen äußerer Topfmantel eine zur Topföffnung hin verlaufende Verjüngung erfährt. Im Bereich der Verjüngung weist die Innenhülse eine Mehrzahl von Radialöffnungen auf. Auf die Innenhülse ist ein gasdurchlässiger Schlauch aufgezogen, der die Radialöffnungen abdeckt. In das Gehäuse sind ebenfalls mehrere Radialöffnungen eingebracht, die vorzugsweise mit den Radialöffnungen in der Innenhülse fluchten, so dass ein das Gehäuse außen umspülendes Referenzgas, z.B. Umgebungsluft, durch den porösen Schlauch hindurch über die Radialöffnungen in der Innenhülse entlang der Verjüngung des Trägerelements in den Innenraum des anschlussseitigen Gehäuseabschnitts gelangen kann. Diese konstruktiven Maßnahmen führen zu einem guten Gasfluss des Referenzgases zu dem anschlussseitigen Endabschnitt des Sensorelements, so dass Verfälschungen der Messergebnisse des Gassensors infolge einer zu niedrigen oder zu hohen Konzentration des Referenzgases vermieden werden, und verhindern zugleich das Eindringen von Schwallwasser in das Gehäuse, was zu einem Ausfall des Gassensors führen würde.
  • Ein ebenfalls bekannter Messfühler, insbesondere zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts in Abgases von Verbrennungsmotoren ( DE 198 35 345 A1 ) weist ein in einem metallischen Gehäuse axial angeordnetes Sensorelement auf, das an seinem anschlussseitigen Endabschnitt mit mindestens einem aus dem Gehäuse durch einen Tüllenkörper hindurch axial herausgeführten Anschlusskabel kontaktiert ist. Das Anschlusskabel weist eine Kabelisolierung mit einem gasdurchlässigen Bereich auf, so dass die Referenzatmosphäre im Umfeld des Gehäuses in das Innere der Kabelisolierung und von dort in das Innere des Gehäuses gelangt. Der gasdurchlässige Bereich der Kabelisolierung, der unmittelbar an das kabelausgangsseitige Ende des Tüllenkörpers anschließt, ist mit einem porösen Schlauch aus gasdurchlässigem PTFE-Material so umhüllt, dass ein radialer Abstand zwischen dem porösen PTFE-Schlauch und dem gasdurchlässigen Abschnitt der Kabelisolierung verbleibt. Oberhalb des Tüllenkörpers ist eine innere Klemmhülse unter Einhaltung eines Radialspalts über die Kabelisolierung geschoben, die wenigstens eine Radialbohrung in ihrem unmittelbar an dem Tüllenkörper anschließenden Abschnitt aufweist. Auf diese innere Klemmhülse ist der Schlauch aus PTFE-Material mit seinem einen Ende aufgeschoben, während sein anderes Ende zwischen dem Tüllenkörper und einer den Tüllenkörper umschließenden, äußeren Klemmhülse einliegt. Die äußere Klemmhülse weist ebenfalls mehrere Radialbohrungen auf. Alle genannten Bauteile sind gasdicht miteinander verbunden, indem die äußere Klemmhülse im axialen Abstand zweimal, einmal oberhalb und einmal unterhalb der Radialbohrungen, rundverstemmt ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Messfühler mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch die unterschiedlich starke Quetschung der gasdurchlässigen Membran, die vorzugsweise als poröser PTFE-Schlauch ausgeführt ist, im Außen- und Innenbereich einer jeden Rundverstemmung Undichtigkeiten im Verstemmbereich infolge Zerstörung oder Schädigung der Membran durch ungünstige Fertigungsbedingungen und/oder hohen Temperaturbelastungen vermieden werden.
  • Während im Außenbereich die Membranwandstärke beispielsweise auf ca. 10–20 % ihrer Originaldicke zusammengequetscht bzw. komprimiert und dadurch die Membran sicher geklemmt wird, erfolgt im Innenbereich der Rundverstemmung nur eine Reduzierung der Membranwandstärke auf beispielsweise ca. 30–40 % ihrer Originaldicke, wodurch eine sehr effiziente axiale Abdichtung gegenüber fahrzeugspezifischen Medien, z.B. Wasser, erreicht wird. Die gute Abdichtung im Innenbereich der Rundverstemmung verhindert auch jegliche Leckpfade innerhalb der Rundverstemmung in den Fällen, in denen die Membran in den äußeren Verstemmungsbereichen infolge der starken Wandstärkenreduzierung durch ungünstige Fertigungsbedingungen oder hohe Temperaturbeanspruchung beschädigt oder teilweise gar durchstoßen wird.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Messfühlers möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die unterschiedlich starke Quetschung oder Kompression der Membran erreicht, indem das Rundverstemmen so ausgeführt wird, dass in den durch das Rundverstemmen in der Klemmhülse erzeugten Verformungsbereichen der Radialabstand zwischen Klemmhülse und Schutzhülse, ausgehend von den einander zugekehrten inneren Verstemmungs- oder Verformungsrändern bis hin zu den voneinander abgekehrten äußeren Verstemmungs- oder Verformungsrändern abnimmt.
  • Gemäß alternativen Ausführungsformen der Erfindung ist dabei die Abnahme des Radialabstands stetig oder stufig und damit die Quetschung der Membran von den Außenrändern zu den Innenrändern der Rundverstemmungen hin stetig oder in definierten, in Achsrichtung benachbarten Verformungszonen der Verformungsbereiche unterschiedlich groß, wobei die Quetschung in den äußeren Verformungszonen am stärksten und die Quetschung in den inneren Verformungszonen am kleinsten ist.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Messfühlers ist in Anspruch 10 angegeben.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ausschnittweise einen Längsschnitt eines Gassensors für Verbrennungsmotoren,
  • 2 den Ausschnitt II in 1 nach Verstemmen der Klemmhülse,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts in 2,
  • 4 bis 6 jeweils ausschnittweise ein Axialprofil eines Verstemmstempels gemäß dreier Ausführungsbeispiele
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Der in 1 ausschnittweise im Längsschnitt dargestellte Gassensor zur Bestimmung der Konzentration einer Gaskomponente in einem Messgas als Ausführungsbeispiel für einen allgemeinen Messfühler ist beispielsweise eine Lambdasonde, mit welcher die Sauerstoffkonzentration im Abgas eines Verbrennungsmotors bestimmt wird. Der Gassensor weist ein in einem Messfühlergehäuse 10 aufgenommenes Sensorelement 11 mit einem dem Messgas ausgesetzten messgasseitigen Endabschnitt und einem anschlussseitigen Endabschnitt 111 auf, an dem die elektrische Kontaktierung des Sensorelements 11 vorgenommen ist. In 1 ist nur der anschlussseitige Endabschnitt 111 des Sensorelements 11 mit dem anschlussseitigen Ende des Messfühlergehäuses 10 und dem darin einliegenden Kontaktierbereich des Sensorelements 11 zu sehen. Eine komplette Darstellung des Sensorelements 11 findet sich beispielsweise in der DE 101 51 291 A1 .
  • An dem anschlussseitigen Endabschnitt 111 trägt das Sensorelement 11 hier nicht zu sehende Kontaktflächen und weist außerdem eine Öffnung auf, die mit einem bis in den messgasseitigen Endabschnitt des Sensorelements 11 reichenden Referenzgaskanal in Verbindung steht. Die Kontaktflächen des Sensorelements 11 sind mit Kontaktteilen 13 elektrisch verbunden, die mittels eines an einem Verbindungselement 14 angreifenden Federelements 15 auf die Kontaktflächen des Sensorelements 11 gedrückt werden. Die Kontaktteile 13 weisen Crimpverbindungen 16 auf, die einen elektrischen Kontakt der Kontaktteile 13 zu Anschlusskabeln 12 herstellen. Die Anschlusskabel 12 sind durch eine Kabeldurchführung hindurch gasdicht aus dem Messfühlergehäuse 10 herausgeführt.
  • Die Kabeldurchführung 17, die Kontaktteile 13 mit Crimpverbindungen 16 sowie der anschlussseitige Endabschnitt 111 des Sensorelements 11 sind von einer Schutzhülse 18 umschlossen, die mit einem metallischen Gehäusekörper fest verbunden ist. Der hier nicht dargestellte Gehäusekörper trägt üblicherweise ein Gewinde und einen Sechskant zur Montage der Lambdasonde an dem Abgasrohr des Verbrennungsmotors. Unmittelbar anschließend an die Kabeldurchführung 17 ist in der Schutzhülse 18 ein Trägerelement 19 aus massivem PTFE-Material aufgenommen, das topfförmig ausgebildet ist und im Innern die Crimpverbindungen 16 mit radialem Abstand von der zylinderförmigen Topfwand aufnimmt. In einem zur Topföffnung sich hin fortsetzenden Wandabschnitt der Topfwand ist der Außendurchmesser des topfförmigen Trägerelements 19 reduziert. Durch diese Verjüngung des Trägerelements 19 entsteht zwischen dem Trägerelement 19 und der Innenwand der Schutzhülse 18 ein ringförmiger Strömungspfad 29. Im Bereich des Strömungspfads 29 ist die Schutzhülse 18 mit mehreren radial eingebrachten Bohrungen, hier Radialöffnungen 20 genannt, versehen. Die Schutzhülse 18 weist einen mittleren Hülsenabschnitt 183, einen an dem einen Ende des mittleren Hülsenabschnitts 183 sich anschließenden, kragenartigen Hülsenabschnitt 181 mit reduziertem Durchmesser und einen sich an dem anderen Ende des mittleren Hülsenabschnitts 183 fortsetzenden Hülsenabschnitt 182 mit vergrößertem Durchmesser auf. Der kragenförmige Hülsenabschnitt 181 umschließt die Kabeldurchführung 17 und ist endseitig auf die Stirnseite der Kabeldurchführung 17 aufgebördelt. Der mittlere Hülsenabschnitt 183 übergreift das Trägerelement 19 und der Hülsenabschnitt 182 mit dem größten Durchmesser umgibt den anschlussseitigen Endabschnitt 111 des Sensorelements 11 bis hin zum Gehäusekörper.
  • Auf den mittleren Hülsenabschnitt 183 ist ein als gasdurchlässige Membran 21 fungierender, elastischer Kunststoffschlauch 22, der vorzugsweise aus gasdurchlässigem PTFE-Material besteht, aufgeschoben, so dass die im mittleren Hülsenabschnitt 183 vorhandenen Radialöffnungen 20 abgedeckt sind. Auf den Kunststoffschlauch 22 ist eine Klemmhülse 23 aufgesetzt, die sich über den kragenartigen Hülsenabschnitt 181 der Schutzhülse 18 erstreckt und diesen fest umschließt. Im Überdeckungsbereich mit der Membran 21 trägt die Klemmhülse 23 mehrere Radialöffnungen 24, die in axialer Höhe der Radialöffnungen 20 in der Schutzhülse 18 angeordnet sind und vorzugsweise mit diesen Radialöffnungen 20 fluchten, so dass ein die Schutzhülse 18 umspülendes Referenzgas, z.B. Atmosphärenluft, durch die Radialöffnungen 24 in der Klemmhülse 23, die Membran 21, die Radialöffnungen 20 und den Strömungspfad 29 am Trägerelement 19 zu dem anschlussseitigen Endabschnitt 111 des Sensorelements 11 und von dort in den Referenzgaskanal des Sensorelements 11 gelangen kann.
  • Die Klemmhülse 23 ist im Überdeckungsbereich mit der Membran 21 axial ober- und unterhalb der Radialöffnungen 20, 24 in Schutzhülse 18 und Klemmhülse 23 rundverstemmt, wie dies in 2 und vergrößert in 3 dargestellt ist. In 1 ist die Klemmhülse 23 noch unverstemmt dargestellt. Im Bereich der Rundverstemmungen 25, 26 ist die elastisch verformbare Membran 21 gequetscht, d.h. der Kunststoffschlauch 22 in seiner Wandstärke reduziert, so dass der Kunststoffschlauch 22 fixiert und die Schlauchenden gegen zwischen Schutzhülse 18 und Schlauch 22 in axialer Richtung eindringende Flüssigkeiten, die zur Funktionsstörung des Gassensors führen, abgedichtet sind. Um sicherzustellen, dass infolge ungünstiger Fertigungsbedingungen beim Verstemmvorgang und/oder infolge hoher Temperaturbeanspruchung im Betrieb auftretende Schädigungen an der Membran 21 nicht zu Leckagepfaden im Verstemmungsbereich führen, sind die beiden im Axialabstand voneinander verlaufenden Rundverstemmungen 25, 26 so ausgeführt, dass die Membran 21 von den einander zugekehrten inneren Verstemmungsrändern 251, 261 zu den voneinander abgekehrten äußeren Verstemmungsrändern 252, 262 zunehmend verstärkt gequetscht ist. Die Zunahme der Quetschung oder Komprimierung der Membran 21 im Bereich der Rundverstemmungen 25, 26 kann dabei stetig oder stufig sein.
  • Die unterschiedliche Quetschung der Membran 21 wird dadurch erreicht, dass die durch das Rundverstemmen in der Klemmhülse 23 erzeugten Verformungsbereiche entlang der Rundverstemmungen 25, 26 in ihrem Radialabstand von der Schutzhülse 18, ausgehend von den einander zugekehrten inneren Verformungs- oder Verstemmungsrändern 251, 261 bis hin zu den voneinander abgekehrten äußeren Verformungs- oder Verstemmungsrändern 252, 262 abnimmt und die Abnahme des Radialabstands kontinuierlich oder stufig ist.
  • In dem in 3 vergrößert dargestellten Ausführungsbeispiel sind in jedem der entlang der Rundverstemmung 25 bzw. 26 verlaufenden Verformungsbereiche in der Klemmhülse 23 zwei Verformungszonen 27, 28 vorhanden, von denen die außenliegenden Verformungszonen 28 einen kleineren Radialabstand von der Schutzhülse 18 besitzen als die inneren Verformungszonen 27. Demzufolge ist die Wandstärke des Kunststoffschlauchs 22 in den äußeren Verformungszonen 28 sehr viel stärker reduziert als in den inneren Verformungszonen 27 und beträgt in den äußeren Verformungszonen 28 etwa 10–20 % der Wandstärke des unverformten Kunststoffschlauchs 22 und in den inneren Verformungszonen 27 etwa 30–40 % der Wandstärke des unverformten Kunststoffschlauchs 22.
  • Die Rundverstemmungen 25, 26 werden mit einem Verstemmstempel 30 (46) hergestellt, der zwei voneinander axial beabstandete bogenförmige Verstemmflächen 31, 32 mit in Achsrichtung einander zugekehrten inneren Flächenkanten 311 und 321 und mit in Achsrichtung voneinander abgekehrten äußeren Flächenkanten 312 und 322 aufweist. Die inneren Flächenkanten 311, 321 sind gegenüber den äußeren Flächenkanten 312, 322 radial zurückversetzt, und der Flächenverlauf zwischen der inneren Flächenkante 311 bzw. 321 und der äußeren Flächenkante 312 bzw. 322 in jeder Verstemmfläche 31 bzw. 32 ist kontinuierlich oder gestuft ausgeführt.
  • Im Ausführungsbeispiel der 5 ist der Flächenverlauf zwischen den inneren und den äußeren Flächenkanten 311, 312 bzw. 321, 322 der Verstemmflächen 31, 32 stetig. Wird ein solcher Verstemmstempel 30 mit radialer Presskraft auf die Klemmhülse 23 aufgesetzt, so wird diese auf der Schutzhülse 18 verstemmt, wobei in jeder der entstehenden Rundverstemmungen 25, 26 die Membran 21, ausgehend von den inneren Verstemmungsrand 251 bzw. 261 hin zu dem äußeren Verstemmungsrand 252 bzw. 262, stetig zunehmend vermehrt gequetscht wird.
  • Mit dem in 4 dargestellten Axialprofil des Verstemmstempels 30 wird eine stufige Quetschung der Membran 21 beim Rundverstemmen erzielt. Wie in 4 zu sehen ist, ist hier der Flächenverlauf der Verstemmflächen 31, 32 von den äußeren Flächenkanten 312, 322 zu den inneren Flächenkanten 311, 321 hin stufig ausgeführt. Im Ausführungsbeispiel der 4 weist jede Verstemmfläche vier Flächenstufen auf, so dass beim Ansetzen dieses Verformungsstempels 30 in der Klemmhülse 23 in jeder Rundverstemmung 25, 26 vier Verformungszonen erzeugt werden, deren Radialabstand von der Schutzhülse 18 von außen nach innen hin diskret zunimmt.
  • Das in 6 dargestellte Axialprofil des Verstemmstempels 30 entspricht dem in 5, mit dem Unterschied, dass in jeder Verstemmfläche 31, 32 in dem stetigen Flächenverlauf noch ein Hinterschnitt 313 eingeformt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beispielhaft beschriebene Lambdasonde beschränkt. Sie kann auch bei anderen Messfühlern, z.B. bei Gassensoren zur Bestimmung des Stickoxydgehalts im Abgas von Verbrennungsmotoren, eingesetzt werden.

Claims (13)

  1. Messfühler, insbesondere Gassensor zur Bestimmung der Konzentration einer Gaskomponente in einem Messgas, mit einem einem Messgas aussetzbaren Sensorelement (11), das einen mit mindestens einem Anschlusskabel (12) kontaktierten und einer Referenzgasatmosphäre, insbesondere Luft, ausgesetzten, anschlussseitigen Endabschnitt (111) aufweist, mit einer am anschlussseitigen Endabschnitt (111) angeordneten Schutzhülse (18), die mit mindestens einer Radialöffnung (20) versehen ist, mit einer auf die Schutzhülse (18) aufgeschobenen, die mindestens eine Radialöffnung (20) abdeckenden, gasdurchlässigen Membran (21) und mit einer die Membran (21) übergreifenden Klemmhülse (23), die mit mindestens einer Radialöffnung (24) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (23) in ihrem die Membran (21) überdeckenden Bereich axial ober- und unterhalb der Radialöffnungen (20, 24) in Schutz- und Klemmhülse (18, 23) rundverstemmt ist und dass die beiden Rundverstemmungen (25, 26) so ausgeführt sind, dass die Membran (21) von den einander zugekehrten inneren Verstemmungsrändern (251, 261) hin zu den voneinander abgekehrten äußeren Verstemmungsrändern (252, 262) zunehmend verstärkt gequetscht ist.
  2. Messfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschung der Membran (21) stetig oder stufig vergrößert ist.
  3. Messfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in durch das Rundverstemmen (25, 26) in der Klemmhülse (23) erzeugten Verformungsbereichen der Radialabstand der Klemmhülse (23) von der Schutzhülse (18), ausgehend von den einander zugekehrten inneren Verstemmungsrändern, (251, 261) bis hin zu den voneinander abgekehrten äußeren Verstemmungsrändern (252, 262) abnimmt.
  4. Messfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme des Radialabstands stetig ist.
  5. Messfühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der stetigen Abnahme des Radialabstands eine einen Hinterschnitt bildende Unstetigkeit vorhanden ist.
  6. Messfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme des Radialabstands gestuft ist und die Verformungsbereiche aneinandergereihter Verformungszonen (27, 28) einen annähernd konstantem Radialabstand aufweisen, der von Verformungszone (27) zu Verformungszone (28) abnimmt und in den Verformungszonen (28), die den größten Axialabstand voneinander haben, am kleinsten ist.
  7. Messfühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verformungsbereich eine Verformungszone (27) mit größerem Radialabstand von der Schutzhülse (18) und eine Verformungszone (28) mit demgegenüber kleinere. Radialabstand von der Schutzhülse (18) besitzt und dass die Verformungszonen (27) mit dem größeren Radialabstand den kleineren Axialabstand voneinander aufweisen.
  8. Messfühler nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (21) ein verformbarer Schlauch (22) aus Kunststoff, vorzugsweise aus gasdurchlässigem PTFE, ist.
  9. Messfühler nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (18) einen im Durchmesser reduzierten kragenförmigen Hülsenabschnitt (181) aufweist, der eine Kabeldurchführung (17) umschließt und endseitig auf die Stirnseite der Kabeldurchführung (17) aufgebördelt ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Messfühlers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstemmstempel (30) mit zwei voneinander axial beabstandeten, bogenförmigen Verstemmflächen (31, 32) versehen wird, dass die Verstemmflächen (31, 32) in Achsrichtung so geformt werden, dass die einander zugekehrten, inneren Flächenkanten (311, 321) gegenüber den voneinander abgekehrten äußeren Flächenkanten (312, 322) radial zurückversetzt sind, und dass der Verstemmstempel (30) mit Radialkraft so auf die Klemmhülse (23) aufgedrückt wird, dass die Verstemmflächen (31, 32) axial ober- und unterhalb der in Schutzhülse (18) und Klemmhülse (23) ausgebildeten Radiallöcher (20, 24) liegen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenverlauf der Verstemmflächen (31, 32) von den äußeren Flächenkanten (312, 322) zu den radial zurückversetzten inneren Flächenkanten (311, 321) stetig ausgeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den stetigen Flächenverlauf der Verstemmflächen (31, 32) ein Hinterschnitt (313, 323) eingeformt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenverlauf der Verstemmflächen (31, 32) von den äußeren Flächenkanten (312, 322) zu den inneren Flächenkanten (311, 321) stufig mit mindestens zwei ebenen, radial gegeneinander versetzten Flächenabschnitten ausgeführt wird.
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