DE10327014B4 - Fahrzeug mit einem freilegbaren Lade- oder Kofferraum - Google Patents

Fahrzeug mit einem freilegbaren Lade- oder Kofferraum Download PDF

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Abstract

Fahrzeug in der Art einer Limousine oder eines Coupes
mit einem Fahrzeugdach (2) mit karosseriefesten Dachseitenholmen (3), die sich nach hinten als Dachsäulen bis zum Kofferraum (13) des Fahrzeugs fortsetzen,
mit einer Heckscheibe (9), die entlang der Dachseitenholme (3) bewegbar gelagert ist und zum Freigeben einer Heckscheibenöffnung (24) nach vorne über das Fahrzeugdach (2) verlagerbar ist, und
mit einer Heckklappe (12) für eine heckseitige Kofferraumöffnung (15), die am Fahrzeugheck um eine Fahrzeugquerachse (19) schwenkbar gelagert ist und zwischen einer Schließstellung, in der sie die heckseitige Kofferraumöffnung (15) verschließt, und einer Offenstellung, in der sie die heckseitige Kofferraumöffnung (15) freigibt, verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Heckklappe (12) ein Rückteil (14) und ein Oberteil (17) aufweist, dass das Rückteil (14) in Offenstellung der Heckklappe (12) die Ladefläche (21) des Kofferraums (13) nach hinten verlängert und
dass das Oberteil (17), das in Schließstellung der Heckklappe...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug in der Art einer Limousine oder eines Coupes mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der US 6,485,094 B2 ist ein eingangs genanntes Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach bekannt geworden, dessen Heckscheibe an den Dachseitenholmen verschiebbar gelagert ist und aus einer Schließstellung in eine Offenstellung nach vorne an die Stelle eines Dachdeckels verlagerbar ist, der zuvor aus seiner Schließstellung bündig zum Fahrzeugdach in eine abgesenkte Stellung bewegt worden ist, so daß die geöffnete Heckscheibe über dem abgesenkten Dachdeckel angeordnet ist. Eine Heckklappe des Fahrzeugs wird aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung verschwenkt, in der sie im Fahrzeugheck in einem Aufnahmeraum abgesenkt angeordnet ist. Eine federbelastete Abdeckplatte schwenkt beim Öffnen der Heckklappe nach hinten in eine horizontale Abdeckstellung, in der sie die Heckklappe abdeckt und dabei die Ladefläche verlängert.
  • Die DE 100 17 520 A1 zeigt ein Fahrzeug in der Art eines Kombis mit einer im wesentlichen vertikalen oder schräg angeordneten Heckklappe und einer in der Heckklappe versenkbar angeordneten Heckscheibe. Ein hinteres Dachteil ist nach vorne über einen mittleren Dachbereich verschiebbar. Die Heckklappe bildet somit eine heckseitige Begrenzung des Laderaumes, die in ihrer Offenstellung die Ladefläche nach hinten hin verlängert.
  • Das in der EP 1 234 754 A1 offenbarte Fahrzeug in der Art eines Kombis enthält eine verschwenkbare Heckklappe, an deren Oberrand ein Wandelement um eine Gelenkachse schwenkbar gelagert ist und bei geöffneter Heckklappe in eine Begrenzungsstellung hochschwenkbar ist. Eine Heckscheibe ist in die Heckscheibe versenkbar angeordnet. Die Begrenzung erfolgt somit nicht durch die Heckklappe, sondern durch ein zusätzliches Teil, das an der Heckklappe bewegbar gelagert ist und das beim Öffnen der Heckklappe durch eine zusätzliche manuelle Betätigung in seine Schutzstellung gebracht werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Fahrzeug zu schaffen, das im Hinblick auf vielfältige Nutzungsmöglichkeiten des Lade- oder Kofferraums eine verbesserte Dach- und Heckklappenkonstruktion aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug wird durch Ausschwenken der Heckklappe in eine Nutz- oder Offenstellung die Ladefläche des Lade- oder Kofferraums nach hinten hin durch die Heckklappe bzw. durch ein Rückteil der Heckklappe, die bzw. das in annähernd horizontaler Stellung angeordnet ist und sich unmittelbar an den Ladeboden des Lade- oder Kofferraums anschließt, verlängert. Durch die rückseitige Begrenzungseinrichtung wird bei geöffneter Heckklappe verhindert, daß im Laderaum bzw. auf der Ladefläche angeordnetes Ladegut im Fahrbetrieb nach hinten von der Ladefläche herabfallen kann. Um die obere Ladeöffnung großflächig zu öffnen, wird die Heckscheibe nach vorne verfahren, wobei sie über das Fahrzeugdach bewegt wird. Somit muß das Fahrzeugdach nicht oder nur unwesentlich an die bewegbare Heckscheibe angepaßt werden und es muß kein aufwendiger Aufnahmeraum unter oder innerhalb des Fahrzeugdaches geschaffen werden. Die Gestaltung des Fahrzeugdaches ist damit im wesentlichen unabhängig von der bewegbaren Heckscheibe.
  • Erfindungsgemäß enthält die Heckklappe ein Rückteil, das in ihrer Schließstellung eine hintere in etwa vertikale Abschlußwand bildet, und ein Oberteil, das eine oberseitige Abdeckung des Lade- oder Kofferraums bzw. der Kofferraumöffnung bildet. Die Begrenzungseinrichtung wird dabei von dem Oberteil der Heckklappe gebildet. Je nach Verlauf der Dachseitenholme und des Abstandes des Unterrandes der geschlossenen Heckscheibe vom oberen Hinterrand der Heckklappe besitzt dieses Oberteil in Fahrzeuglängsrichtung eine gewisse Länge. Im Extremfall kann die Heckscheibe jedoch auch am Hinterrand der Heckklappe enden, so daß die Heckklappe kein Oberteil aufweist. Die Begrenzungseinrichtung wird dann von einem Zusatzteil gebildet, das an der Heckklappe bewegbar angeordnet ist. Ein Zusatzteil kann jedoch auch zusätzlich zu der von dem Oberteil gebildeten Begrenzungseinrichtung vorgesehen sein und kann z. B. ein vom Oberteil nach oben ausziehbares Flächenteil sein.
  • Um den sicheren Transport von Ladegut bei herabgeklappter Heckklappe und verlängerter Ladefläche noch weiter zu verbessern, kann vorgesehen sein, daß der durch die ausgeschwenkte Heckklappe verlängerte Lade- oder Kofferraum mittels einer Seitenbegrenzung begrenzbar ist, die jeweils ein seitliches Begrenzungsteil aufweist, das zwischen seiner Ruhestellung und seiner Nutzstellung verstellbar ist. Diese Seitenbegrenzungen werden somit bedarfsweise in die Öffnungen seitlich oberhalb an der Heckklappe gebracht, so daß die Karosserieseitenwände, die Seitenbegrenzungen und die hintere Begrenzungseinrichtung die Ladefläche vollständig umschließt. Das seitliche Begrenzungsteil ist zweckmäßigerweise an oder in einem den Laderaum begrenzenden Karosserieseitenteil verschiebbar gelagert ist und zur Begrenzungseinrichtung der Heckklappe nach hinten ausziehbar oder ausfahrbar.
  • Die Heckscheibe ist vorzugsweise mittels einer Lagereinrichtung an seitlichen, den Dachlängsholmen zugeordneten Führungen verschiebbar gelagert und nach vorne über die Dachfläche bewegbar. Diese Gestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Fahrzeugdach eine von einem bewegbaren Deckel verschließbare Dachöffnung aufweist, der Deckel an im Bereich der Dachseitenholme angeordneten seitlichen Führungen nach hinten über die Dachfläche verschiebbar ist und die Lagereinrichtung der Heckscheibe an Führungen des Deckels oder an den Führungen des Deckels benachbarten Führungen gelagert ist. Der Vorteil liegt darin, daß die insbesondere fluchtenden Führungen das optische Erscheinungsbild des Daches nicht beeinträchtigen.
  • Wenn das Fahrzeugdach einen Windabweiser aufweist, der für die nach vorne bewegte Heckscheibe in seine angehobene Wirkstellung verstellbar ist, kann die Luftströmung geräuschreduziert um den Vorderrand der Heckscheibe strömen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Heckklappe über ihre Offenstellung hinaus in eine Beladestellung herabgeschwenkt werden. Damit steht die Begrenzungseinrichtung dem Beladevorgang nicht entgegen.
  • Die Heckklappe kann mittels einer Antriebseinrichtung, die insbesondere zumindest eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit aufweist, verstellbar sein. Die Heckklappenverstellung kann mit der Verstellung der seitlichen Begrenzungsteile gekoppelt sein.
  • Somit ist bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug bei nach vorne bewegter Heckscheibe und bei geöffneter Heckklappe der Lade- oder Kofferraum nach oben hin durch die Heckscheibenöffnung, die von der Heckklappe verschließbare obere Kofferraumöffnung und die Öffnung oberhalb der herabgeklappten Heckklappe, die gemeinsam eine durchgehende, nicht unterbrochene Öffnung bilden, offen, zum Beladen zugänglich und für den Transport sperriger Güter geeignet.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Fahrzeugs unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer perspektivischen heckseitigen Draufsicht ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit einer verlagerbaren Heckscheibe und einer Heckklappe in ihren jeweiligen Schließstellungen; und
  • 2 in einer Ansicht gemäß 1 das Fahrzeug mit nach vorne verlagerter Heckscheibe und geöffneter Heckklappe.
  • Ein Fahrzeug 1, wie z. B. ein Personenwagen in der Art einer Limousine, beispielsweise mit Fließheck, oder eines Coupés, weist ein Fahrzeugdach 2 mit zwei sich gegenüberliegenden Dachseitenholmen 3 auf, die sich vorne an die A-Säulen 4 anschließen und nach hinten in die C-Säulen 5 übergehen oder deren Funktion übernehmen. Zwischen den beiden Dachseitenholmen 3 erstreckt sich eine feste Dachfläche 6, die gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Dachöffnung 7 enthält, die vorne benachbart zu einer Frontscheibe bzw. einem Windlauf oder einem im Bereich des Windlaufs angeordneten Windabweiser 8 angeordnet ist und hinten an eine Heckscheibe 9 angrenzt. Die Dachöffnung 7 ist mittels eines bewegbaren Deckels 10, insbesondere einem transparenten Deckel oder einem Glasdeckel in der Art eines außengeführten Schiebedaches, wahlweise verschließbar oder zumindest teilweise freilegbar, wobei der Deckel 10 an beidseitigen Führungsschienen 11 im Bereich der Dachseitenholme 3 nach hinten über die feste Dachfläche 6 verschoben wird. Die Lagerung des Deckels 10 ist beispielsweise entsprechend der in der DE 197 13 347 C1 offenbarten Lagerung für einen oberhalb des festen Fahrzeugdaches über ein zusätzliches hinteres Dachteil nach hinten verschiebbaren Deckel gestaltet. Die Dachöffnung kann jedoch in alternativer Gestaltung auch einen konventionellen Schiebedachdeckel enthalten, der beim Öffnen nach hinten unter die feste Dachfläche 6 verschoben wird.
  • Die bewegbar gelagerte Heckscheibe 9 erstreckt sich von der festen Dachfläche 6 nach hinten bis an eine Heckklappe 12 eines Lade- oder Kofferraums 13 des Fahrzeugs. Die Heckklappe 12 enthält ein Rückteil 14, das bei geschlossener Heckklappe 12 die rückseitige Kofferraumöffnung 15 verschließt, die sich zwischen den beiden hinteren Karosserieseitenteilen 16 erstreckt, und ein Oberteil 17, das die obere Kofferraumöffnung 18 zwischen den beiden hinteren Karosserieseitenteilen 16 verschließt. Die Heckklappe 12 ist mittels einer Schwenklagereinrichtung über ihr Rückteil 14 an der Karosserie schwenkbar gelagert und um eine in Fahrzeugquerrichtung angeordnete Heckklappen-Schwenkachse 19 derart schwenkbar, daß sie aus ihrer Schließstellung (1) nach hinten in eine Offenstellung verschwenkbar ist (2), in der das Rückteil 14 bzw. dessen Innen seite 20 eine Verlängerung der Ladefläche 21 des Kofferraums 13 bildet. Das Oberteil 17, das sich z. B. in etwa rechtwinklig vom Rückteil 14 erstreckt, ragt in dieser Offenstellung der Heckklappe 12 nach oben und bildet damit als Begrenzungseinrichtung eine hintere Begrenzung des Kofferraums 13 bzw. der Ladefläche 21 und ihrer Verlängerung. Das Verschwenken der Heckklappe 12 erfolgt manuell oder mittels einer Antriebseinrichtung, die z. B. seitlich jeweils einen Hydraulikzylinder 22 aufweist, der einerseits am Karosserieseitenteil 16 und andererseits am Oberteil 17 der Heckklappe 12 schwenkbar angelenkt ist.
  • In dieser Offenstellung der Heckklappe 12 enthält das Fahrzeug einen geöffneten und nach hinten begrenzten Laderaum 13 in der Art eines Pickup, wobei sich der Lade- oder Kofferraum 13 von den Rücksitzlehnen 23 bis zum Oberteil 17 der Heckklappe 12 erstreckt. Die Funktionalität des insbesondere als Limousine oder Coupe gebildeten Fahrzeugs wird dadurch deutlich erhöht, wobei in Schließstellung der Heckklappe 12 das optische Erscheinungsbild des Fahrzeugs unverändert ist.
  • Die Heckscheibe 9 ist mittels einer Lagereinrichtung an Führungen im Bereich der beiden Dachseitenholme 3 aus ihrer Schließstellung, in der sie eine Heckscheibenöffnung 24 verschließt, nach vorne über die Dachfläche 6 bzw. das öffnungsfähige Dach 10 verfahrbar, so daß sie die Heckscheibenöffnung 24 zumindest teilweise freigibt. Die Lagereinrichtung enthält beidseits jeweils einen vorderen Stützhebel 25 und einen hinteren Stützhebel 26, die in der Führung verschiebbar gelagert sind. Die Stützhebel 25, 26 sind beispielsweise an jeweiligen Gleitern, die an der Führung verschiebbar geführt und von einer Antriebseinrichtung bewegbar sind, schwenkbar gelagert, so daß die Heckscheibe 9 beim Öffnen aus der Heckscheibenöffnung 24 angehoben und in der Art eines außengeführten Schiebedaches nach vorne über das Dach 6 geführt wird. Die Führungen für die Heckscheibe 9 bzw. deren Lagereinrichtung kann dabei von den Führungsschienen 11 für den vorderen außengeführten Deckel 10 gebildet sein bzw. diese mitbenutzen oder sie weist unmittelbar benachbarte Führungen bzw. Führungs schienen auf, so daß keine weiteren das optische Erscheinungsbild beeinträchtigende Führungen in diesem Abschnitt am Dach erforderlich sind. Die hinteren Führungen der Heckscheibe 9 bilden Führungsschienen 27, die sich an den Dachseitenholmen 3 entlang der Heckscheibenöffnung 24 erstrecken.
  • Die freigelegte Heckscheibenöffnung 24 bietet eine weitere Zugangs- und Belademöglichkeit für den Lade- oder Kofferraum 13. Da die Heckscheibenöffnung 24 an ihrem Unter- oder Hinterrand nicht durch eine Begrenzung in der Art einer Karosseriequerstrebe oder dergleichen, die die beiden Karosserieseitenteile verbinden würde, begrenzt ist, ist bei geöffneter Heckklappe 12 und nach vorne verfahrener Heckscheibe 9 eine besonders große obere Öffnung des Lade- oder Kofferraums 13 freigelegt. Dadurch kann wie bei einem Pickup auch größeres und höheres Ladegut transportiert werden. Eine gegebenenfalls vorhandene Laderaumabdeckung wird dazu entfernt und z. B. nach vorne gegen die Rücklehnen 20 bewegt.
  • Bei dem dargestellten Fahrzeug enden die Dachseitenholme 3 bzw. die C-Säulen an den Karosserieseitenteilen 16 vor dem Fahrzeugheck, so daß das Oberteil 17 der Heckklappe 12 eine bestimmte Größe in Fahrzeuglängsrichtung aufweist. Die Dachseitenholme 3 bzw. die C-Säulen können jedoch auch weiter hinten an den Karosserieseitenteilen 16 enden, so daß das Oberteil 17 der Heckklappe 12 kürzer ist oder, wenn die Dachseitenholme 3 bzw. die C-Säulen bis an das Fahrzeugheck reichen, sogar entfallen kann. Die Begrenzungseinrichtung kann dann entweder zumindest ein Zusatzbauteil enthalten, das aus dem verkürzten Oberteil 17 ausfahrbar oder davon ausklappbar ist, oder, wenn das Oberteil 17 gänzlich fehlt oder zu kurz ist, von dem Rückteil 14 der Heckklappe 12 ausfahrbar ist.
  • Die Heckklappe 12 kann zusätzlich zu ihrer herabgeschwenkten Offenstellung eine Beladestellung einnehmen (siehe 2), in der sie gegenüber der Offenstellung nochmals um etwa 90° weiter aufgeschwenkt ist. Das Rückteil 14 weist dann in etwa vertikal nach unten und das Oberteil 17 der Heckklappe 12 ist nach unten in die Horizontale geschwenkt, so daß die Ladefläche 21 des Kofferraums 13 von der Heckseite her leichter zugänglich ist. Die Heckklappe 12 kann je nach Anordnung der Heckklappen-Schwenkachse 19 auch ein Mittelteil 28 der hinteren Stoßstange enthalten, der mit der Heckklappe 12 verschwenkbar ist.
  • In oder an jedem Karosserieseitenteil 16 ist ein Laderaum-Seitenteil 29 gelagert, das bei herabgeschwenkter Heckklappe 12 aus seiner eingefahrenen oder versenkten Stellung nach hinten bis an das Oberteil 17 der Heckklappe 12 ausgefahren oder ausgeschwenkt werden kann, so daß es die offene Seite zwischen dem Oberteil 17 und dem Hinterende des Karosserieseitenteils 16 abdeckt. Das Laderaum-Seitenteil 29 ist z. B. als Platte oder als Gitter oder allgemein als Begrenzungsteil gebildet.
  • Der Windabweiser 8 kann für die nach vorne verlagerte Heckscheibe 9 in seine Wirkstellung angehoben oder ausgefahren werden. Der Windabweiser 8 kann derart mit der Bewegung der Heckscheibe 9 gekoppelt sein, daß er durch seine Antriebseinrichtung ausgestellt wird, sobald die Heckscheibe 9 sich ihrer vorderen Endstellung annähert oder diese erreicht hat. Der Windabweiser 8 kann somit bei geöffnetem Deckel 10 wie auch bei geschlossenem Deckel 10, jedoch bei nach vorne verlagerter Heckscheibe 9 aktiv sein. Demnach ist der Windabweiser 8 speziell auch dann am Fahrzeugdach 2 vorgesehen, wenn dieses keine Dachöffnung 7 aufweist und der Windabweiser 8 somit nicht erforderlich wäre.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrzeugdach
    3
    Dachseitenholm
    4
    A-Säule
    5
    C-Säule
    6
    Dachfläche
    7
    Dachöffnung
    8
    Windabweiser
    9
    Heckscheibe
    10
    Deckel
    11
    Führungsschiene
    12
    Heckklappe
    13
    Lade- oder Kofferraum
    14
    Rückteil
    15
    Kofferraumöffnung
    16
    Karosserieseitenteil
    17
    Oberteil
    18
    obere Kofferraumöffnung
    19
    Heckklappen-Schwenkachse
    20
    Innenseite
    21
    Ladefläche
    22
    Hydraulikzylinder
    23
    Rücksitzlehne
    24
    Heckscheibenöffnung
    25
    vorderer Stützhebel
    26
    hinterer Stützhebel
    27
    Führungsschiene
    28
    Mittelteil
    29
    Laderaum-Seitenteil

Claims (10)

  1. Fahrzeug in der Art einer Limousine oder eines Coupes mit einem Fahrzeugdach (2) mit karosseriefesten Dachseitenholmen (3), die sich nach hinten als Dachsäulen bis zum Kofferraum (13) des Fahrzeugs fortsetzen, mit einer Heckscheibe (9), die entlang der Dachseitenholme (3) bewegbar gelagert ist und zum Freigeben einer Heckscheibenöffnung (24) nach vorne über das Fahrzeugdach (2) verlagerbar ist, und mit einer Heckklappe (12) für eine heckseitige Kofferraumöffnung (15), die am Fahrzeugheck um eine Fahrzeugquerachse (19) schwenkbar gelagert ist und zwischen einer Schließstellung, in der sie die heckseitige Kofferraumöffnung (15) verschließt, und einer Offenstellung, in der sie die heckseitige Kofferraumöffnung (15) freigibt, verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (12) ein Rückteil (14) und ein Oberteil (17) aufweist, dass das Rückteil (14) in Offenstellung der Heckklappe (12) die Ladefläche (21) des Kofferraums (13) nach hinten verlängert und dass das Oberteil (17), das in Schließstellung der Heckklappe (12) eine obere Kofferraumöffnung (18) abdeckt, eine Begrenzungseinrichtung (17) bildet, die in Offenstellung der Heckklappe (12) die Ladefläche (21) nach hinten hin begrenzt.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung ein Zusatzteil aufweist, das an der Heckklappe (12) bewegbar angeordnet ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die ausgeschwenkte Heckklappe (12) verlängerte Lade- oder Kofferraum (13) mittels einer Seitenbegrenzung begrenzbar ist, die jeweils ein seitliches Begrenzungsteil (29) aufweist, das zwischen seiner Ruhestellung und seiner Nutzstellung verstellbar ist.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das seitliche Begrenzungsteil (29) an oder in einem den Laderaum (13) begrenzenden Karosserieseitenteil (16) verschiebbar gelagert ist und zur Begrenzungseinrichtung (17) der Heckklappe (12) nach hinten ausziehbar oder ausfahrbar ist.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (9) mittels einer Lagereinrichtung (25, 26) an seitlichen, den Dachlängsholmen (3) zugeordneten Führungen (11, 27) verschiebbar gelagert und nach vorne über die Dachflache (6) bewegbar ist.
  6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugdach (2) eine von einem bewegbaren Deckel (10) verschließbare Dachöffnung (7) aufweist, der Deckel (10) an im Bereich der Dachseitenholme (3) angeordneten seitlichen Führungen (11) nach hinten über die Dachfläche (6) verschiebbar ist und die Lagereinrichtung der Heckscheibe (9) an Führungen (11) des Deckels (10) oder an den Führungen (11) des Deckels (10) benachbarten Führungen gelagert ist.
  7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugdach (2) einen Windabweiser (8) aufweist, der für die nach vorne bewegte Heckscheibe (9) in seine angehobene Wirkstellung verstellbar ist.
  8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (12) über ihre Offenstellung hinaus in eine Beladestellung herabschwenkbar ist.
  9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (12) mittels einer Antriebseinrichtung, die insbesondere zumindest eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (22) aufweist, verstellbar ist.
  10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei nach vorne bewegter Heckscheibe (9) und geöffneter Heckklappe (12) der Lade- oder Kofferraum (13) nach oben hin durch die Heckscheibenöffnung (24), die von der Heckklappe (12) verschließbare obere Kofferraumöffnung (18) und die Öffnung oberhalb der herabgeklappten Heckklappe (12), die eine durchgehende Öffnung bilden, zugänglich ist.
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