DE10326981B4 - Fahrzeug, das von einem Pick-up in ein Cabrio umwandelbar ist - Google Patents

Fahrzeug, das von einem Pick-up in ein Cabrio umwandelbar ist Download PDF

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Abstract

Fahrzeug mit einer Fahrgastzelle (12), einem Fahrzeugdach (14), das in seiner Schließstellung die Fahrgastzelle (12) verschließt, mit einer hinter der Fahrgastzelle (12) angeordneten, nach oben offenen Ladefläche (20), und mit einer Vorrichtung zum Bewegen des Fahrzeugdaches (14) von seiner im Wesentlichen horizontalen Schließstellung in eine im Wesentlichen vertikale Offenstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Bewegen des Fahrzeugdaches (14) von einer Dachschwenkeinrichtung (24) gebildet wird, die am hinteren Rand (15) des Fahrzeugdaches (14) befestigt ist, deren unteres Ende etwa in der Mitte zwischen der Oberkante des Fahrzeugdachs (14) und der Ladefläche (20) schwenkbar an der Fahrgastzelle (12) angelenkt ist und mittels der das Fahrzeugdach (14) ausschließlich mittels einer durchgehenden Schwenkbewegung (D) von der Schließstellung in die Offenstellung bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Fahrgastzelle, einem Fahrzeugdach, das in seiner Schließstellung die Fahrgastzelle verschließt, und einer hinter der Fahrgastzelle angeordneten, nach oben offenen Ladefläche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Fahrzeuge, die gewöhnlich als Pick-up bezeichnet werden, werden immer populärer, da sie vielseitig einsetzbar und insbesondere zum Transport von Gegenständen gut geeignet sind. Andererseits werden auch Cabrios immer beliebter, darunter auch sogenannte Festelement-Cabrios, wie beispielsweise in der DE 40 10 276 C2 gezeigt, deren Dachteil und Heckscheibenteil unter einer rückwärtigen Stauraumabdeckung zusammengefaltet abgelegt werden kann.
  • Bei einem aus der US 5 056 857 A bekannten, gattungsgemäßen Fahrzeug wird ein die Fahrerkabine abdeckendes Dachteil um eine Achse nahe der Hinterkante nach oben geschwenkt und anschließend längs einer vertikalen Führung zwischen den B-Säulen in einen Aufnahmeraum abgesenkt.
  • Die DE 100 28 780 A1 offenbart einen Kombiwagen, der in einen Pick-up umwandelbar ist. Dazu werden die hinter der C-Säule liegenden Seitenscheiben und die Heckscheibe nach unten abgesenkt, und das diese Scheiben überdeckende Dachelement wird über oder unter das vor diesem Dachelement befindliche feste Dach nach vorn geschoben. Durch Verfahren der Heckscheibe zusammen mit dem sie führenden Rahmen nach vorn und Hochfahren der Heckscheibe wird die Fahrgastzelle nach hinten geschlossen, und die Umwandlung des Kombiwagens in einen Pick-up ist vollendet.
  • Die DE 100 28 777 A1 offenbart ebenfalls einen Kombiwagen, der in einen Pick-up umwandelbar ist. Dazu werden auch hier die hinter der C-Säule liegenden Seitenscheiben und die Heckscheibe nach unten abgesenkt. Das diese Scheiben überdeckende Dachelement ist fest mit zwei D-Säulen verbunden, an deren unteren Enden jeweils ein Ende eines Schwenkhebels angelenkt ist. Das andere Ende dieser Schwenkhebel ist an der jeweiligen Seitenwand angelenkt. Das Dachelement wird zusammen mit den zwei D-Säulen nach vorn und leicht nach oben geschwenkt, so dass das Dachelement über dem vor diesem Dachelement befindlichen festen Dach und die D-Säulen hinter den C-Säulen zu liegen kommen. Nach dem Hochfahren der Heckscheibe ist die Fahrgastzelle wieder nach hinten geschlossen und die Umwandlung des Kombiwagens in einen Pick-up vollendet.
  • Den beiden vorstehend beschriebenen, in einen Pick-up umwandelbaren, Kombiwagen ist gemeinsam, dass sie nicht in ein Cabrio umgewandelt werden können. Aus der DE 298 17 132 U1 ist allerdings ein Pick-up mit einem in zwei Dachdeckelteile unterteilten Schiebedach und einem im hinteren Teil der Fahrgastzelle als fester Karosserieteil angeordneten Überrollbügel bekannt geworden, bei dem die Dachdeckelteile nach hinten verschoben und übereinander liegend in eine Tasche im Querteil des Überrollbügels eingeschoben werden können. Der Überrollbügel muss hierzu in Fahrzeuglängsrichtung eine beträchtliche Länge aufweisen. Dadurch ist die bei Cabrios gewünschte Rundumsicht stark beeinträchtigt. Außerdem kann das Dach nicht völlig entfernt werden, sondern die Dachlänge kann maximal auf die Länge der übereinander liegenden Dachdeckelteile reduziert werden. Somit kann das aus der DE 298 17 132 U1 bekannte Fahrzeug nicht als echtes Cabrio angesehen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Fahrzeug zu schaffen, das in einfacher Weise in ein Cabrio umwandelbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Dadurch, dass das Fahrzeugdach von seiner Schließstellung in eine Offenstellung, in der sein hinterer Rand hinter der Fahrgastzelle nahe der Ladefläche angeordnet ist, um eine etwa in der Mitte der Höhe zwischen der Oberkante des Fahrzeugdachs und der Ladefläche angeordnete Schwenkachse verschwenkbar ist, wird eine sehr einfache Öffnungsmechanik und eine Platz sparende Aufbewahrung des Fahrzeugdachs im Bereich der Ladefläche erreicht. Dadurch kann das erfindungsgemäße Fahrzeug problemlos von einem Pick-up in ein Cabrio und umgekehrt umgewandelt werden. Auf diese Weise können sowohl die Vorteile eines Pick-ups als auch die Vorteile eines Cabrios kombiniert und somit in einem einzigen Fahrzeug genutzt werden.
  • Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Dachschwenkeinrichtung ein C-förmiger Rahmen mit einem im Wesentlichen horizontalen Schenkel und zwei in der Schließstellung im Wesentlichen vertikal angeordneten Schenkeln ist. Der horizontale Schenkel ist im hinteren Rand des Fahrzeugdaches befestigt, und das jeweilige freie Ende der vertikalen Schenkel ist an der Rückseite der Fahrgastzelle angelenkt. Da die Anlenkung des horizontalen Schenkels nur am hinteren Rand des Fahrzeugdaches erfolgt, muss nur wenig Platz für die Anlenkung vorgesehen werden.
  • Statt durch einen C-förmigen Rahmen kann die Dachschwenkeinrichtung auch nur durch zwei seitliche Arme gebildet sein, die an Stelle der vertikalen Schenkel unmittelbar mit ihrem oberen Ende am hinteren Rand des Fahrzeugdachs angelenkt sind.
  • Die Heckscheibe ist vorzugsweise absenkbar und nach dem Verschieben des Fahrzeugdaches wieder anhebbar, wodurch sie beim Offenfahren die Funktion eines Windschotts übernehmen kann.
  • Die Dachschwenkeinrichtung kann auch von der Heckscheibe gebildet sein, die an ihrem oberen Rand am hinteren Rand des Fahrzeugdaches angelenkt an ihrem unteren Rand an der Rückseite der Fahrgastzelle angelenkt ist.
  • Das Fahrzeugdach lässt sich besonders kompakt verstauen, wenn es in Fahrzeuglängsrichtung in ein vorderes Dachteil und in ein hinteres Dachteil unterteilt ist und das vordere Dachteil über oder unter das hintere Dachteil verfahrbar ist.
  • Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Fahrzeug die Funktionalität eines Schiebedaches auf, indem das vordere Dachteil auf seinem Verschiebeweg über bzw. unter das hintere Dachteil in jeder Stellung auf seinem Verschiebeweg festgelegt werden kann.
  • Wenn in den beiden Dachlängsholmen jeweils eine Führungsanordnung zum Führen zumindest des hinteren Teils des Fahrzeugdaches vorgesehen wird, kann das Fahrzeugdach zumindest während eines ersten Teils von dessen Verschwenkungsweg besonders gut geführt werden.
  • Nachfolgend wird ein erfindungsgemäßes Fahrzeug anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit halb abgesenkter Heckscheibe;
  • 2 eine der 1 ähnliche Ansicht mit nach hinten verschobenem vorderem Dachteil;
  • 3 eine der 2 ähnliche Ansicht eines Fahrzeugs mit einer als C-förmigem Rahmen ausgebildeten Dachschwenkeinrichtung kurz nach Beginn von deren Schwenkbewegung;
  • 4 eine der 3 ähnliche Ansicht mit nach unten geschwenktem Fahrzeugdach, das noch zur Fahrgastzelle hin zu verschwenken ist; und
  • 5. eine der 2 ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs.
  • Die 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Während 1 ein als Pick-up ausgebildetes Fahrzeug mit geschlossener Fahrgastzelle darstellt, zeigt 4 dasselbe Fahrzeug in der in ein Cabrio umgewandelten Form (mit nach oben und hinten offener Fahrgastzelle). 2 und 3 zeigen Zwischenstationen dieser Umwandlung.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug weist eine Fahrgastzelle 12 auf, die ein Fahrzeugdach 14, einen linken Dachlängsholm 18 und einen rechten Dachlängsholm 19 umfasst. Das Fahrzeugdach 14 ist bei dieser Ausführungsform – bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung – in ein vorderes Dachteil 14a und ein hinteres Dachteil 14b unterteilt. Die Fahrgastzelle 12 wird an ihrer Rückseite durch eine Heckscheibe 13 abgeschlossen. Eine Ladefläche 20, die sich an der Rückseite der Fahrgastzelle 12 anschließt, ist von einer linken Seitenbordwand 22, einer rechten Seitenbordwand 23 und einer hinteren Bordwand 21 begrenzt. Zum Verschwenken des Fahrzeugdaches 14 ist eine Dachschwenkeinrichtung 24 vorgesehen, deren Aufbau und Funktionsweise später beschrieben wird.
  • Wenn nun der Pick-up in ein Cabrio umgewandelt werden soll, wird zunächst die Heckscheibe 13 abgesenkt, was durch einen Pfeil A in 1 angedeutet ist. Danach wird das vordere Dachteil 14a angehoben und über das hintere Dachteil 14b nach hinten verschoben. Diese Verschiebbarkeit des vorderen Dachteiles 14a relativ zum hinteren Dachteil 14b entspricht der normalen Funktion eines außengeführten Schiebedaches und ist unabhängig von der Umwandelbarkeit des Pick-ups in ein Cabrio.
  • Anschließend wird das aus dem vorderen Dachteil 14a und dem hinteren Dachteil 14b bestehende Dachpaket nach hinten und unten geschwenkt. Die Situation kurz nach Beginn dieses Schwenkvorgangs ist in 3 dargestellt. Der Schwenkvorgang wird durch die Dachschwenkeinrichtung 24 ausgeführt, die bei dieser Ausführungsform als C-förmiger Rahmen 25 ausgebildet ist. Dieser Rahmen 25 umfasst zum einen einen im Wesentlichen horizontal angeordneten Schenkel 26, der an dem hinteren Rand 15 des Fahrzeugdaches 14 (bei dieser Ausführungsform am hinteren Rand des hinteren Dachteiles 14b) angelenkt ist. Aus der Darstellung in 3 ist ersichtlich, dass der Schenkel 26 nicht vollständig geradlinig ist und in der Horizontalen verläuft, sondern der Dachkrümmung in Fahrzeugquerrichtung folgt. Der Rahmen 25 umfasst des weiteren zwei Schenkel 27 und 28, die sich jeweils von den Enden des Schenkels 26 aus senkrecht zu diesem erstrecken. Vor Beginn des Schwenkvorgangs oder kurz danach befinden sich die Schenkel 27, 28 in einer vertikalen Lage. Das in 3 gezeigte jeweils untere, freie Ende 29 bzw. 30 der Schenkel 27, 28 ist an der Rückseite der Fahrgastzelle 12 angelenkt. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich der Anlenkpunkt etwa in Höhe des oberen Rands der Seitenbordwände 22, 23, also etwa in der Mitte zwischen der Oberkante des Fahrzeugdaches 14 und der Ladefläche 20.
  • Nach dem Schwenken des Rahmens 25 nach unten kann das Dachpaket aus den Dachteilen 14a, 14b nach vorn verschwenkt (Pfeil E in 4) werden, bis es an der Rückseite der Fahrgastzelle 12 (in etwa parallel zur abgesenkten Heckscheibe 13) anliegt und damit sehr wenig Ladevolumen auf der Ladefläche 20 beansprucht. Selbstverständlich kann dieser Schwenkvorgang auch bereits während des Schwenkens des Rahmens 25 nach unten durchgeführt werden. Die Fahrgastzelle 12 ist nun nach oben und hinten offen, d. h., die Umwandlung des Pick-ups in ein Cabrio ist vollendet. Die Heckscheibe 13 kann dann bei Bedarf wieder ganz oder teilweise nach oben gefahren werden, um als Windschott zu dienen.
  • Damit das Fahrzeugdach 14 während der Anfangsphase des Verschwenkens optimal geführt ist, ist in jedem der Dachlängsholme 18, 19 eine Führungsschiene 17 vorgesehen.
  • Alternativ zur vorstehend beschriebenen Umwandlung ist es auch möglich, dass die Heckscheibe 13 in ihrer nach oben gefahrenen Position verbleibt, wobei dann das Fahrzeugdach 14 am hinteren Rand 15 leicht angehoben wird, bevor es über die Heckscheibe 13 hinweg nach unten geschwenkt wird.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, erfolgt das Transformieren von Pick-up zu Cabrio (und umgekehrt) sehr unproblematisch durch reine Translationsbewegungen und einfache Schwenkbewegungen des Fahrzeugdaches, d. h., ist sind keinerlei komplizierte Bewegungsabläufe des Fahrzeugdaches erforderlich. Selbstverständlich kann die Handhabung und der Komfort bei der beschriebenen Umwandlung verbessert werden, wenn diese Umwandlung vollautomatisch, d. h. motorbetrieben, erfolgt. Die hierfür erforderlichen Motoren etc. sind der besseren Übersichtlichkeit halber nicht zeichnerisch dargestellt.
  • Das Dachteil 14a kann auf seinem Verschiebeweg über das Dachteil 14b in jeder seiner Zwischenstellungen zwischen der Anfangsstellung und der Endstellung angehalten und gegebenenfalls festgelegt werden. Damit ist es möglich, die Funktionalität eines Schiebedaches zu realisieren.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zur Umwandlung des Pick-ups in ein Cabrio wird zunächst das vordere Dachteil 14a abgesenkt und unter das hintere Dachteil 14b nach hinten verschoben. Diese Verschiebbarkeit des vorderen Dachteiles 14a relativ zum hinteren Dachteil 14b entspricht der normalen Funktion eines innengeführten Schiebedaches und ist unabhängig von der Umwandelbarkeit des Pick-ups in ein Cabrio. Sie kann auch bei der ersten Ausführungsform statt des außengeführten Schiebedaches eingesetzt werden. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist der obere Rand 16 der Heckscheibe 13 über Gelenke mit dem hinteren Ende 15 des Fahrzeugdaches 14 (bzw. des hinteren Dachteiles 14b) verbunden, und der untere Rand 11 der Heckscheibe 13 ist an der Rückseite der Fahrgastzelle 12 angelenkt. Die Heck scheibe 13 übernimmt hier die Funktion des Rahmens 25. Der Schwenkvorgang selbst erfolgt dann wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Als weitere Variante kann die Dachschwenkeinrichtung 24 anders als bei der ersten und der zweiten Ausführungsform in Form von zwei Armen ausgestaltet sein, die in etwa den vertikalen Schenkeln 27, 28 entsprechen, ohne dass diese beiden Schenkel 27 und 28 durch einen horizontalen Schenkel 26 verbunden sind. Die beiden Arme sind dann direkt an dem hinteren Rand 15 des Fahrzeugdaches 14 angelenkt.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde davon ausgegangen, dass das Fahrzeugdach 14 in die beiden Dachteile 14a und 14b unterteilt ist. Wenn die Funktionalität eines Schiebedaches nicht gewünscht oder erforderlich ist und das Fahrzeugdach keine zu große Länge aufweist, kann das Fahrzeugdach selbstverständlich auch einteilig sein. In diesem Fall ist der vordere Teil des Fahrzeugdaches 14, der in der nach hinten bzw. unten geschwenkten Stellung hinter der Heckscheibe 13 zu liegen kommt, zweckmäßigerweise transparent, um die Sicht nach hinten durch die Heckscheibe 13 hindurch nicht zu behindern.
  • 11
    unterer Rand von 13
    12
    Fahrgastzelle
    13
    Heckscheibe
    14
    Fahrzeugdach
    14a
    vorderes Dachteil
    14b
    hinteres Dachteil
    15
    hinterer Rand von 14
    16
    oberer Rand von 13
    17
    Führungsschiene
    18,19
    Dachlängsholm
    20
    Ladefläche
    21
    hintere Bordwand
    22,23
    Seitenbordwand
    24
    Dachschwenkeinrichtung
    25
    C-förmiger Rahmen
    26
    horizontaler Schenkel
    27,28
    vertikaler Schenkel
    29,30
    freies Ende von 27 bzw. 28
    A
    Absenkrichtung Heckscheibe
    B
    Verschiebebeweg. Dachteil
    C
    Verschiebebeweg. Dachteil
    D
    Schwenkrichtung Dach
    E
    Schwenkrichtung Dach

Claims (9)

  1. Fahrzeug mit einer Fahrgastzelle (12), einem Fahrzeugdach (14), das in seiner Schließstellung die Fahrgastzelle (12) verschließt, mit einer hinter der Fahrgastzelle (12) angeordneten, nach oben offenen Ladefläche (20), und mit einer Vorrichtung zum Bewegen des Fahrzeugdaches (14) von seiner im Wesentlichen horizontalen Schließstellung in eine im Wesentlichen vertikale Offenstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Bewegen des Fahrzeugdaches (14) von einer Dachschwenkeinrichtung (24) gebildet wird, die am hinteren Rand (15) des Fahrzeugdaches (14) befestigt ist, deren unteres Ende etwa in der Mitte zwischen der Oberkante des Fahrzeugdachs (14) und der Ladefläche (20) schwenkbar an der Fahrgastzelle (12) angelenkt ist und mittels der das Fahrzeugdach (14) ausschließlich mittels einer durchgehenden Schwenkbewegung (D) von der Schließstellung in die Offenstellung bewegbar ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachschwenkeinrichtung (24) von einem C-förmigen Rahmen (25) mit einem am hinteren Rand (15) des Fahrzeugdaches (14) befestigten, im Wesentlichen horizontalen Schenkel (26) und zwei in der Schließstellung im Wesentlichen vertikal angeordneten Schenkeln (27, 28) gebildet ist.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachschwenkeinrichtung (24) von zwei seitlichen Armen gebildet ist, deren obere Enden am hinteren Rand (15) des Fahrzeugdaches (14) befestigt sind.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgastzelle (12) eine absenkbare Heckscheibe (13) umfasst.
  5. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachschwenkeinrichtung (24) von einer schwenkbaren Heckscheibe (13) gebildet ist, deren oberer Rand (16) am hinteren Rand (15) des Fahrzeugdaches (14) befestigt ist.
  6. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugdach (14) während oder nach der Schwenkbewegung der Dachschwenkeinrichtung (24) in die Offenstellung eine Schwenkbewegung relativ zu dieser zur Anlage an der Rückseite der Fahrgastzelle (12) ausführt.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugdach (14) in Fahrzeuglängsrichtung in ein vorderes Dachteil (14a) und in ein hinteres Dachteil (14b) unterteilt ist, wobei das vordere Dachteil (14a) über oder unter das hintere Dachteil (14b) verschiebbar ist.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Dachteil (14a) auf seinem Verschiebeweg über bzw. unter das hintere Dachteil (14b) in jeder Stellung seines Verschiebewegs festlegbar ist.
  9. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgastzelle (12) einen linken Dachlängsholm (18) und einen rechten Dachlängsholm (19) aufweist, in denen jeweils eine Führungsanordnung (17) zum Führen zumindest des hinteren Teils des Fahrzeugdaches (14; 14b) zumindest während eines ersten Teils von dessen Verschwenkung vorgesehen ist.
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