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Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit
einem zumindest ein starres rückwärtiges Dachteil
umfassenden Dach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
Cabriolet-Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
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Die
FR
2 693 956 zeigt ein Cabriolet-Fahrzeug mit zwei festen
Dachteilen, von denen eines ein hinteres, eine Heckscheibe umfassendes
und das zweite ein vorderes, im geschlossenen Zustand im wesentlichen
horizontal liegendes Bauteil ausbildet. Die beiden Dachteile können in
unterschiedlichen Ablagestellungen derart in die Karosserie verlagert werden,
daß sich
bei Ablage nur des hinteren Dachteils ein Landaulet-Dach, bei Ablage
nur des vorderen Dachteils ein Targa-Dach und bei Ablage beider Dachteile
ein Vollcabrio ergibt. Das vordere Dachteil steht jedoch in seiner
abgelegten Stellung nach oben über
die Fensterbrüstungslinie
der Karosserie vor und beeinträchtigt
dadurch die Sicht nach hinten. Außerdem sind der Luftwiderstand
und die Optik des Fahrzeugs dadurch negativ beeinflußt. Auf
das derart aufgestellte Dachteil wirken durch den Fahrtwind zudem
hohe Kräfte,
was für
die Dachmechanik verschleißfördernd ist.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein
Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen, das eine hohe nutzbare Flexibilität der Dachöffnung ermöglicht.
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Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Cabriolet-Fahrzeug
mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen
der Erfindung wird auf die weiteren Ansprüche 2 bis 11 und 13 verwiesen.
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Erfindungsgemäß ist die Erstreckung des abgelegten
vorderen Dachbereichs in zumindest einer Richtung senkrecht zu seiner
Quererstreckung verringert. Dadurch ergibt sich ein günstiges
Packmaß,
das etwa bei im wesentlichen vertikaler Ablage dieser Dachteile
deren Halterung unterhalb der Fensterbrüstungslinie der Karosserie
ermöglicht.
Mit der Verschachtelung der Dachteile ist auch die Dicke des abgelegten
vorderen Dachbereichs gering.
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Die im wesentlichen vertikale Ablage
der Dachteile bewirkt eine minimale Einschränkung der Längserstreckung eines an den
Ablagebereich des Daches anschließenden Gepäckraums und ist daher besonders
vorteilhaft.
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Bei einer unabhängig von dem rückwärtigen Dachteil
durchführbaren
Bewegung der vorderen Dach teile ist die Flexibilität der Dachöffnung erhöht. Es kann
beispielsweise neben der Vollcabrio-Stellung bei Ablage aller Dachteile
auch eine Targa-Stellung bei Ablage der Dachteile des vorderen Dachbereichs
als Fahrbetriebsstellung gewählt
werden.
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Wenn der vordere Dachbereich genau
zwei Dachteile umfaßt
und das erste zur Erreichung einer Teilöffnung über das zweite verlagerbar
ist, kann auch nur das erste Dachteil geöffnet werden, so daß sich eine
Art Schiebedachfunktion ergibt, was die Flexibilität der Dachöffnung weiter
erhöht.
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Die Erfindung ist sowohl auf Fahrzeuge
mit ausschließlich
starren Dachteilen als auch auf solche, bei denen der vordere Dachbereich
eine textil bezogene Rahmenkonstruktion bildet, anwendbar.
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Wenn bei einem Cabriolet-Fahrzeug
mit mehreren einzeln beweglichen Dachteilen ein Computerprogramm
vorgesehen ist, das eine Eingabe einer gewünschten Dachstellung ermöglicht und
unter Ermittlung des Ist-Zustands der Dachstellung einen Weg zum
Erreichen der gewünschten
Sollstellung der Dachteile ermittelt, braucht sich der Bediener
keine Gedanken zu machen, wie er aus dem gerade aktuellen Zustand
den jeweils gewünschten
Zustand erreicht, ohne daß es
zu Blockaden in der Dachbewegung oder gar Beschädigungen kommt.
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Das Programm ermittelt vorteilhaft
jeweils den schnellsten Weg aus dem Ist- in den vorgewählten Sollzustand
und steuert selbsttätig
die erforderlichen Antriebe.
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Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten
und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung.
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In der Zeichnung zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug
in schematischer, vorne und hinten abgebrochener Seitenansicht bei
geschlossenem Dach,
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2 eine ähnliche
Ansicht wie 1 während der
Verlagerung der Dachteile des vorderen Dachbereichs übereinander
und gleichzeitiger Öffnung
eines hinteren Verdeckkastendeckels zur Einleitung einer Öffnung aller
Dachteile,
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3 eine ähnliche
Ansicht wie 2 bei übereinander
verlagerten Dachteilen des vorderen Dachbereichs und vollständig geöffnetem
Verdeckkastendeckel,
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4 eine ähnliche
Ansicht wie 3 während der Öffnungsbewegung
des hinteren Dachteils,
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5 eine ähnliche
Ansicht wie 4 während der
Ablagebewegung der Dachteile des vorderen Dachbereichs,
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6 eine ähnliche
Ansicht wie 5 bei vollständig abgelegten
Dachteilen des vorderen Dachbereichs,
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7 eine
Endstellung des Cabriolet-Fahrzeugs bei vollständig geöffnetem Dach,
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8 eine ähnliche
Ansicht wie 7 bei aufgerichtetem
rückwärtigem Dachteil
zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung
für die
Dachteile des vorderen Dachbereichs,
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9 eine
Fortführung
des Bewegungsablaufs nach 8 bei
vollständig
geschlossenen Dachteilen des vorderen Dachbereichs und vollständig geöffnetem
rückwärtigen Dachteil
zur Ausbildung einer Landaulet-Stellung
des Daches,
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10 einen
Schnitt entlang der Linie X-X in 1.
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In 1 ist
ein zweisitziges erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug 1 schematisch
dargestellt. Auch ein Cabriolet-Fahrzeug mit mehr Sitzplätzen kommt
für die
Erfindung in Betracht.
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Das Fahrzeug 1 umfaßt ein bewegliches Dach,
das insgesamt mit 2 bezeichnet ist und ein bezüglich der Fahrtrichtung F rückwärtiges Dachteil 3 mit
einer flexiblen oder insbesondere starren Heckscheibe 4 umfaßt, die
beispielsweise aus Kunststoff oder vorteilhaft Glas bestehen kann.
Das Dachteil 3 ist im Ausführungsbeispiel als starres
Dachteil ausgebildet und besteht beispielsweise aus Stahl, einem Leichtmetall,
einem metallischen Schaumwerkstoff oder Kunststoff. Es ist auch
möglich,
daß das
hintere Dachteil 3 im wesentlichen nur von einer kuppelartig gewölbten Heckscheibe 4 gebildet
ist.
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Weiter umfaßt das Dach 2 einen
gegenüber dem
Dachteil 3 im geschlossenen Zustand in Fahrtrichtung F vorgeordneten
vorderen Dachbereich 5. Dieser enthält zumindest zwei – im Ausführungsbeispiel
genau zwei – im
geschlossenen Dachzustand hintereinander liegende Dachteile 6, 7,
die gegeneinander und gegenüber
der Karosserie 8 des Cabriolet-Fahrzeugs 1 beweglich
sind. Im geschlossenen Zustand stützt sich dabei das vordere
Dachteil 6 am windschutzscheibenrahmen ab, und die Dachteile 6 und 7 liegen
fluchtend zueinander. Die Dachteile 6, 7 können sowohl
als starre Bauteile als auch als textil bespannte Einheiten ausgebildet
sein.
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Für
ihre Bewegung sind die Dachteile 6, 7 über ein
Viergelenk 9 miteinander derart verbunden, daß das vordere
Dachteil 6 im wesentlichen parallel über das dahinter liegende 7
verlagerbar ist (2, 3). Des weiteren sind die
Dachteile 6, 7 über seitliche Schwenkarme 10, 11,
die um karosseriefeste Lagerstellen
12, 13 nach
hinten schwenkbar sind, mit der Karosserie 8 verbunden
und in diese oder aus dieser beweglich.
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Das hintere Dachteil 3 ist über ein
Mehrgelenk 14 mit der Karosserie 8 verbunden.
Dieses umfaßt
zwei um karosseriefeste Schwenkgelenke 15, 16 mit
jeweils horizontalen Schwenkachsen nach hinten verschwenkbare Lenker 17, 18.
Der bezüglich
der Fahrtrichtung F hintere Lenker 18 ist dabei nur mittelbar
um das karosseriefeste Schwenkgelenk 16 beweglich und durch
einen Zwischenhebel 16a, der am Gelenk 18a an
dem Hebel 18 angreift, verbunden. Der Zwischenhebel 16a ist
etwa mittig am Gelenk 16 gelagert und steht mit seinem
dem Hebel 18 abgewandten Ende über ein Gelenk 16b mit
einem weiteren Zwischenhebel 16c in Wirkverbindung. Dieser greift über das
bewegliche Schwenkgelenk 17a an dem Lenker 17 an.
Dadurch sind die Lenker 17 und 18 über die
Zwischenhebelkette 16a, 16c miteinander in ihrer
Bewegung gekoppelt.
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Bezüglich des vorderen Dachbereichs 5 sind die
karosserieseitigen Lagerstellen 12, 13 im wesentlichen
vertikal übereinander
angeordnet. Dadurch öffnen
die in geschlossener Stellung des Daches 2 parallel voreinander
liegenden Schwenkarme 10, 11 in der Schwenkbewegung
gegeneinander (Übergang von 4 zu 5). Dennoch ist es wünschenswert, eine gemeinsame
Verkleidung beider Schwenkarme bei geschlossenem Dach 2 sicherstellen
zu können, um
somit den optischen Eindruck des Innenraums zu verbessern und einer
Verletzungsgefahr vorzubeugen. Hierfür ist eine zweiteilige Verkleidung 26 (10) vorgesehen, die an einer
Trennfuge 27 paral lel zum Verlauf der Schwenkarme 10, 11 geteilt
ist. Ein Teil 28 der Verkleidung 26 ist an dem
weiter innen liegenden Schwenkarm 11 angeordnet, der andere Teil 29 an
dem Schwenkarm 10. Wenn die beiden Schwenkarme 10, 11 bei
der Dachöffnung
auseinanderlaufen, können
die Verkleidungsteile 28, 29 dem folgen und dennoch
bei geschlossenem Dach 2 eine einheitliche Verkleidung
sicherstellen. Insbesondere kann die Trennfuge 27 von einem
Randvorsprung 30 eines Verkleidungsteils 28, 29 übergriffen
und somit im geschlossenen Zustand unsichtbar sein.
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Sowohl der vordere Dachbereich 5 als
auch das hintere Dachteil 3 können unabhängig voneinander über die
Schwenkarme 10, 11 bzw. Lenker 17, 18 unterhalb
einer Fensterbrüstungslinie 19 innerhalb der
Karosserie 8 abgelegt werden.
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Im Ausführungsbeispiel ist dem Heckbereich der
Karosserie 8 etwa in der Ebene der Fensterbrüstungslinie 19 ein
Verdeckkastendeckel 20 zugeordnet, der in Richtung des
Pfeils 21 aufschwenkbar ist.
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Zur Öffnung des Daches 2 aus
der geschlossenen Stellung (1)
in eine vollständig
geöffnete Cabriolet-Stellung (7) wird zunächst das
vordere Dachteil 6 vom Windschutzscheibenrahmen gelöst und über das
dahinter liegende Dachteil 7 verlagert (2, 3).
Gleichzeitig öffnet
der Verdeckkastendeckel 20, wodurch eine Durchtrittsöffnung für das Dach 2 hinter
dem hinteren Dachteil 3 vergrößert wird.
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In der Stellung nach 3 sind die vorderen Dachteile 6, 7 mittels
des Viergelenks 9 vollständig parallel übereinander
verlagert, wobei eine eventuell vorhandene Textilbespannung vom
hinteren Dachteil 7 abgehoben ist und somit genug Spiel
für die
dargestellte Bewegung der Dachteile 6, 7 bietet.
Durch die zur Fahrzeuglängsmittelebene
ansteigende Form der Dachteile 6, 7 kann das vordere
Dachteil 6 das hintere 7 überwölben, so daß letzteres in der Wölbung des Dachteils 6 aufgenommen
ist und somit ein ineinander geschachteltes Paket von Dachteilen 6, 7 gebildet
ist. Dieses Paket hat eine sehr geringe Dickenerstreckung. In der
Stellung nach 4 ist
weiterhin der Verdeckkastendeckel 20 vollständig geöffnet.
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Das hintere Dachteil 3 kann
dann über
die Lenker 17, 18 um die Gelenke 15, 16 in
Richtung des Pfeils 22 verschwenken und dadurch in eine
nahezu vertikale Stellung gelangen (4),
in der vor dem so aufgestellten Dachteil 3 ein großer Durchtrittsbereich
für die
vorderen Dachteile 6, 7 freigegeben ist.
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Diese können dann über die Schwenkarme 10, 11 in
Bewegungsrichtung 23 abwärts verschwenken (5), um dann in die in 6 eingezeichnete nahezu
vertikale Endstellung innerhalb der Karosserie 8 zu gelangen.
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Anschließend kann bei weiterer Öffnung des Mehrgelenks 14 in
Richtung des Pfeils 22a das hintere Dachteil 3 in
einem hierzu gegenläufigen Schwenksinn
(Pfeil 24) in eine nahezu horizontale Lage verschwenken,
in der es den Durchtrittsraum des Daches 2 durch die Ebene
der Fensterbrüstungslinie 19 teilweise
abdeckt und das Paket von Dachteilen 6, 7, das
hier nur eine geringe Höhenerstreckung
hat, übergreift.
Damit ist erfindungsgemäß nicht
nur eine vollständige
Halterung des vorderen Dachbereichs 5 innerhalb der Karosserie 8 erreicht, sondern
auch die Ausdehnung des abgelegten Dachs 2 in Fahrzeuglängsrichtung
ist verringert, da das hintere Dachteil nun nicht mehr vollständig hinter dem
abgelegten vorderen Dachbereich 5 liegen muß, sondern
dieses zumindest teilweise übergreift.
Das ineinander verschachtelte Paket aus den Dachteilen 6, 7 hat
zudem eine sehr geringe Erstreckung in Fahrzeuglängsrichtung.
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In der Vollcabriolet-Stellung nach 7 kann auch der Verdeckkastendeckel 20 über dem
so abgelegten hinteren Dachteil 3 wieder schließen, so
daß eine
harmonische Seitenlinie erreicht ist.
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Alternativ ist auch eine Ausführungsform möglich, bei
der die Dachteile 6, 7 in ihrer ineinander geschachtelten
Stellung horizontal unter dem hinteren Dachteil 3 abgelegt
werden, wobei in Endstellung die Wölbung des darüber zu schließenden hinteren Dachteils 3 gleichsinnig
zur Wölbung
des Pakets der vorderen Dachteile 6, 7 wäre, so daß insgesamt
auch hierbei der Raumbedarf des abgelegten Daches 2 gering
wäre.
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In den 8 und 9 sind weitere Dachstellungen
gezeigt, die als Fahrstellungen für das Cabriolet-Fahrzeug 1 geeignet
sind:
In 8 ist
bei vollständig
abgelegten Dachteilen 6, 7 des vorderen Dachbereichs 5 das
hintere Dachteil 3 entsprechend seiner geschlossenen Stellung
aufgestellt, so daß sich
ein Targa-Fahrzeug ergibt. Eventuelle hintere Dreiecksfenster 25 können hierbei
geschlossen sein und das hintere Dachteil 3 mit stabilisieren.
Da die Stellung des hinteren Dachteils 3 hier der geschlossenen
Stellung nach 1 entspricht, kann
auch der Verdeckkastendeckel 20 wieder geschlossen sein.
Die Targa-Stellung
kann direkt aus der Lage der Dachteile nach 6 durch Rückschwenken des hinteren Dachteils 3 eingestellt
werden. Ebenso ist eine Einstellung beispielsweise aus dem vollständig geschlossenen
Dach (1) oder aus dem
vollständig
geöffneten
Dach ( 7) möglich.
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Eine Programmlogik kann vorgesehen
sein, über
die die Zieleinstellung des Daches vorgegeben werden kann und die
automatisch den Ist-Zustand ermittelt und den geeignetsten Weg zur
gewünschten Stellung
vorgibt. Hierfür
kann beispielsweise im Armaturenbrett eine optische Darstellung – etwa durch gesonderte
Bedienknöpfe
oder durch eine Darstellung auf einem Bildschirm – der verschiedenen
Dachöffnungszustände gegeben
sein, über
deren jeweiliges Anklicken oder anderweitiges Betätigen der
gewünschte
Dachzustand automatisch eingestellt wird.
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In 9 ist
das hintere Dachteil 3 in die Karosserie 8 abgelegt,
wohingegen die vorderen Dachteile 6, 7 in ihrer
geschlossenen Stellung oberhalb des Insassenraums liegen, so daß eine sog.
Landaulet-Stellung erreicht ist, in der beispielsweise eine vordere
Sitzreihe vom Dach überdeckt
und eine hintere Sitzreihe unbedeckt von Dachbereichen ist oder bei
einem Fahrzeug mit nur einer Sitzreihe eine Belüftung und Sonnenbestrahlung
von schräg
hinten erreicht werden kann. Die Stellung nach 9 kann beispielsweise direkt aus der
geschlossenen Stellung nach 1 eingestellt
werden, indem das hintere Dachteil 3 im Öffnungssinn
bewegt wird und die vorderen Dachteile 6, 7 in
der geschlossenen Stellung verbleiben.
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Somit sind mit dem erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeug 1 zumindest
vier unterschiedliche Dachstellungen – vollständig geöffnet, vollständig geschlossen,
Targa- und Landauletstellung – zu verwirklichen.
Es kann zusätzlich
vorgesehen sein, daß auch
die übereinander
verlagerte Stellung der vorderen Dachteile 6, 7 (4) eine Fahrstellung darstellt, wobei
dann das vordere Dachteil 6 nach Art eines Schiebedachs,
jedoch über
die gesamte Dachbreite, geöffnet
wäre. Insbesondere
bei abgesenkten Seitenscheiben ergäbe sich schon in dieser Stellung, selbst
bei geschlossenem hinterem Dachteil 3, ein großzügiges Freiraumgefühl.