-
Die
Erfindung betrifft ein geschlossenes Fahrzeug, insbesondere in Van-
oder Kombibauweise, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
-
Bekannt
ist bereits ein geschlossenes Fahrzeug, das auf Pkw-Basis als Kleinlieferwagen
ausgebildet ist, der ein bis zum Heck durchlaufendes Dach aufweist
und der heckseitig mit einer sich bis in das Dach erstreckenden
Beladeöffnung
für seinen
Laderaum versehen ist. Die Abdeckung für diese Beladeöffnung ist
zweiteilig gestaltet und bezüglich
des unteren Teils der aufrechten, heckseitigen Beladeöffnung durch
eine seitlich angeschlagene Tür
gebildet, die für
den oberen Teil der Beladeöffnung
durch eine Klappe als dachseitigen Teil der Abdeckung ergänzt wird.
Die Klappe ist dachseitig um eine lagefeste Fahrzeugquerachse verschwenkbar
und erstreckt sich in ihrer aufgeschwenkten Beladestellung schräg nach hinten
oben, so dass die Beladeöffnung über die
ganze Höhe
des Laderaumes zugänglich
ist.
-
Eine
derartige Ausbildung eines geschlossenen Fahrzeuges ist für Lieferwagen
unter dem Gesichtspunkt des Zugangs zum Laderaum unter Umständen zwar
vorteilhaft, bietet aber kaum Möglichkeiten
einer erweiterten Nutzung des Laderaumes.
-
Weiter
ist aus der
US 4,184,709
A ein Fahrzeug der eingangs genannten Art bekannt, bei
dem die zu öffnende
dachseitige, einen gegen das Heck öffnenden Dachausschnitt überdeckende
Abdeckung durch einen Dachteil gebildet ist, der um eine seinem bezogen
auf die Fahrtrichtung vorderen Ende zugeordnete, karosseriefeste
Schwenkachse in eine Überkopflage
nach vorne verschwenkbar ist. Dieser Dachteil ist Träger einer
Heckklappe, die in ihrer Schließstellung
eine heckseitige Beladeöffnung überdeckt,
schwenkbar am heckseitigen Dachteil angelenkt und mit dem heckseitigen
Dachteil verschwenkbar ist, derart, dass die Heckklappe in Überlagerung
zum heckseitigen, in Überkopflage
befindlichen Dachteil gegen diesen eingeschwenkt auf diesem liegt.
Der heckseitige Dachteil und die darüber eingeschwenkte Heckklappe
liegen, so zusammengefaltet, auf dem dem Dachausschnitt vorgelagerten Teil
des Fahrzeugdaches auf und geben damit den Laderaum des Fahrzeuges,
soweit dieser vom heckseitigen Dachteil und der Heckklappe überdeckt
ist, nach hinten und oben frei.
-
Ein ähnliches
Konzept ist aus der
US 6,505,878
B1 bekannt, bei der der heckseitige Dachteil durch einen
Schiebedeckel gebildet ist, der in einer karosserieseitigen Führung nach
vorne über
einen vorderen festen Dachteil verschiebbar ist und in der so erreichten Öffnungsstellung
den gegen das Heck offenen Dachausschnitt freigibt. Am heckseitigen
Ende des als Schiebedeckel ausgebildeten Dachteiles ist eine Heckklappe
schwenkbar angelenkt, die nach hinten oben aufzuschwenken ist und die
bei fluchtender Ausrichtung auf den Schiebedeckel als zu öffnendem
heckseitigen Dachteil in diesen einschiebbar und zusammen mit diesem
verlagerbar ist.
-
Des
Weiteren ist aus der
US
4,620,743 A Steilheckfahrzeug mit geschlossenem Dach und
einer Heckklappe bekannt, die nach hinten oben ausschwenkbar und
auf diese Ausschwenklage über aufra gende
Luftfedern abgestützt
ist. Über
ihre Scharnierverbindung zur Karosserie ist die Heckklappe mit dachseitigen,
in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Führungsschienen
verbunden und durch Verschiebung längs der Führungsschienen bis in eine Überdeckungslage
zum auf das Heck durchlaufenden festen Dach zu verlagern, in der
die Heckklappe nach Art eines Dachkoffers auf dem Dach aufliegt.
-
Aus
der
DE 34 20 349 A1 ist
ein Kombifahrzeug bekannt geworden, bei dem ein hinteres Dachteil
zum Öffnen
eines Dachausschnittes nach vorne verschiebbar oder insgesamt herauszunehmen
ist. Eine Heckklappe ist über
zwei Arme dachseitig am heckseitigen Endbereich des Fahrzeugaufbaus
angesenkt. Die Arme dienen als Rahmen für die Heckscheibe, die abgesenkt
werden kann, so dass bei nach vorne verschobenem oder herausgenommenen heckseitigen
Dachteil eine große
Beladeöffnung
zum Transport sperriger Güter
gegeben ist.
-
Aus
der
EP 0 850 792 B1 ist
ein geschlossenes Fahrzeug bekannt, dessen Dachfläche durch mehrere
flächige
Deckelteile gebildet ist, die zur Überführung in eine in den Fahrzeuginnenraum
abgesenkte aufrechte Öffnungsstellung
zunächst
jeweils um eine Querachse in eine nach oben aufgestellte Lage verschwenkt
werden und die als Paket zusammengefasst über einen Schlitten einer Führungsmechanik
in ihrer aufrechten Lage in den Fahrzeuginnenraum abgesenkt werden.
-
Aus
der
DE 196 31 213
C1 ist es bekannt, ein Fahrzeug mit einem feststehenden
heckseitigen und einem als Hebe-Schiebedeckel ausgebildeten vorderen
Dachteil auszubilden, der über
den heckseitigen Dachteil nach hinten zu verlagern ist und über den
als Teil einer heckseitigen Abdeckung eine dieser zugehörige deren
dachseitigen Teilbereich bildende Heckklappe einschwenkbar ist,
wobei die Heckklappe lenkergeführt
ist und in ihrer Öffnungslage
den in seine heckseitige Öffnungslage
verschobenen vorderen Dachteil überdeckt,
so dass heckseitiger Dachteil, vorderer Dachteil und Heckklappe
in Richtung der Dachebene sich erstreckend geschichtet übereinander
liegen.
-
Ferner
ist es aus der
DE
199 43 716 C2 bekannt, einen Personenkraftwagen in Steilheck-Bauweise
im Heckbereich dadurch varia bel zu gestalten, dass eine zu öffnende
heckseitige und dachseitige Abdeckung in ihrer Schließstellung
aneinander anschließen.
Die einen heckseitigen Dachteil bildende heckseitige Abdeckung ist
um eine – in
Bezug auf die Vorwärtsfahrtrichtung
des Fahrzeuges – vordere Kante
in eine aufrechte Öffnungsstellung
innerhalb des Fahrzeuginnenraumes zu überführen. Die heckseitige Abdeckung
ist als Tür
mit im oberen Bereich liegendem Fenster gestaltet. Das Fenster ist
zum Öffnen
in den unteren Türteil
abzusenken und schließt unmittelbar
an den heckseitigen Dachteil an. Dadurch ergibt sich bei geöffnetem
Fenster als Teil der heckseitigen Abdeckung und geöffnetem
heckseitigen Dachteil eine Öffnung
des Fahrzeuginnenraumes nach hinten und oben und eine Fahrzeugkonfiguration,
die jener von Pick-up-Fahrzeugen ähnlich ist.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geschlossenes Fahrzeug
der eingangs genannten Art mit erweiterten Nutzungsmöglichkeiten
zu schaffen, so insbesondere auch als Personenkraftwagen in Van-
oder Kombinationsbauweise mit hohem Erlebniswert für die Insassen
ausgestalten zu können.
-
Gemäß der Erfindung
wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht, demzufolge die
den dachseitigen Teil der Abdeckung bildende Klappe als flächiger,
heckseitiger Dachteil eines zu öffnenden
Fahrzeugdaches gestaltet ist, der, unter Wechsel von einer in Schließ- und Beladestellung
gegebenen karosserieseitigen Anbindung über eine lagefeste Schwenkachse
auf eine Führung
durch ein Lenkergetriebe, über
eine nach hinten oben ausgestellte Beladestellung hinaus in eine
innerhalb des Fahrzeuginnenraumes liegende Öffnungsstellung zu verschwenken
ist.
-
Für die dem
heckseitigen Dachteil zugeordnete, lagefeste Schwenkachse erweist
es sich als zweckmäßig, diese
im vorderen Bereich des heckseitigen Dachteiles vorzusehen. Die
Anbindung des heckseitigen Dachteiles ist sowohl bezüglich der
lagefesten Schwenkachse wie auch bezüglich des Lenkgetriebes bevorzugt
in symmetrisch zur Fahrzeuglängsmittelebene
ausgebildet und den beidseitigen Fahrzeuglängsseiten zugeordnet ist.
-
Die
Verbindung des heckseitigen Dachteiles zur lagefesten Schwenkachse
erfolgt zweckmäßigerweise über eine
Kupplung, die ein Kupplungsmaul umfasst, das, folgend auf die Beladestellung
des heckseitigen Dachteiles, dessen Schwenkweg in die Öffnungsstellung
freigibt, wobei das Kupplungsmaul zweckmäßigerweise dem heckseitigen
Dachteil lagefest zugeordnet ist, so dass sich mit einfachen Mitteln eine
konstruktiv einfache, stabile Schwenkführung realisieren lässt. Hierfür erweist
es sich insbesondere als zweckmäßig, wenn
das Kupplungsmaul eine in Längsrichtung
des heckseitigen Dachteiles verlaufende Schiebeführung gegenüber der lagefesten Schwenkachse
bildet, so dass die Bewegung des heckseitigen Dachteiles bei der
Umstellung zwischen der Beladestellung und der Öffnungsstellung zur Entkupplung
genutzt werden kann.
-
Das
für die
Führung
des heckseitigen Dachteiles vorgesehene Lenkergetriebe umfasst eine Viergelenkkinematik
sowie ein Lenkervorgelege, wobei bevorzugt über das Lenkervorgelege die
Umstellung des heckseitigen Dachteiles zwischen Schließstellung
und Beladestellung erfolgt und über
die Viergelenkkinematik die Verlagerung von der Beladestellung in
die Öffnungsstellung
gesteuert ist.
-
Im
Hinblick auf die Ausgestaltung der Viergelenkkinematik erweist es
sich als zweckmäßig, wenn deren
dachseitige Anlenkpunkte einer Koppel zugeordnet sind, wobei die
Koppel bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
während
der Umstellung zwischen Schließstellung
und Beladestellung bevorzugt lagefest bleibt und für die Beladestellung
bevorzugt einen den Öffnungswinkel
begrenzenden Anschlag bildet.
-
Eine
erfindungsgemäße Ausbildung
des heckseitigen Dachteiles eines zu öffnenden Fahrzeugdaches bietet
die grundsätzliche
Möglichkeit
der Anordnung in der Öffnungsstellung
im Bereich der heckseitigen Abdeckung oder auch beabstandet zur heckseitigen
Abdeckung quasi als vordere Begrenzung des Laderaumes im Übergang
zu den davorliegenden Fahrzeugsitzen. Unabhängig hiervon ist in der Öffnungsstellung
der Laderaum dachseitig quasi offen und nicht begrenzt, und damit
auch über
die Höhe
des Fahrzeuginnenraumes hinaus fallweise nutzbar.
-
Insbesondere
unter den Aspekten multifunktionaler Ausgestaltungsmöglichkeiten
erweist es sich als zweckmäßig, ergänzend zum
zu öffnenden
heckseitigen Dachteil einen vorderen zu öffnenden Dachteil für das Fahrzeug
vorzusehen, der in Fahrzeuglängsrichtung
verlagerbar ist und der in eine Überdeckungslage
zum heckseitigen Dachteil zu überführen ist.
Dadurch kann der vordere Dachteil, gegebenenfalls unabhängig vom
heckseitigen Dachteil in Öffnungsstellungen überführt werden,
so beispielsweise zunächst
in eine ausgestellte Belüftungsstellung,
aber auch nach Art eines Schiebedaches den überdeckten Teil des Fahrgastinnenraumes
freigebende Öffnungsstellung.
Besonders vorteilhaft ist es hierzu, wenn der vordere Dachteil in
den heckseitigen Dachteil einschiebbar gestaltet ist, so dass vorderer
Dachteil und heckseitiger Dachteil bei den in den heckseitigen Dachteil
eingeschobenen vorderen Dachteil eine Baueinheit bilden, die gemeinsam
verstellbar ist und die bei Verstellung in die Öffnungsstellung zu einem Fahrzeug
führt,
das eine geöffnete Dachfläche aufweist.
-
Bezogen
auf die in den Fahrzeugraum abgesenkte Öffnungsstellung des heckseitigen,
gegebenenfalls den vorderen Dachteil aufneh menden Dachteiles erweist
es sich als zweckmäßig, wenn
der heckseitige Dachteil in seiner Schließlage in etwa in Überdeckung
zur Hinterachse des Fahrzeuges liegt, so dass für den heckseitigen Dachteil
in seiner Öffnungsstellung
die Breite des Fahrzeuginnenraumes ebenso zu nutzen ist wie dessen
Tiefe, womit sich erweiterte Möglichkeiten
bilden, so beispielsweise der Erweiterung der Öffnung des Fahrzeuginnenraumes über die
Dachöffnung
hinaus heckseitig durch Absenken einer der heckseitigen Abdeckung
zugeordneten Heckscheibe. Im Rahmen der Erfindung kann dabei die
heckseitige Abdeckung durch eine seitlich angeschlagene Tür, eine
um eine liegende bodennah angeordnete Schwenkachse schwenkbare Klappe oder
auch als in Hochrichtung verfahrbare schwenkbare Klappe ausgebildet
sein.
-
Weitere
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner
wird die Erfindung nachstehend anhand eines schematisierten Ausführungsbeispieles
mit weiteren Details erläutert.
Es zeigen:
-
1 einen
Personenkraftwagen, in stark schematisierter Seitenansicht und bei
abgeschnittenem Frontteil, mit bis zum aufrechten Heck durchlaufenden
und zu öffnendem
Dach, das einen vorderen und einen heckseitigen Dachteil aufweist,
-
2 eine
der 1 entsprechende Darstellung bei geöffnetem
und überlagert
zum heckseitigen Dachteil angeordneten vorderen Dachteil,
-
3 eine
weitere, der 1 entsprechende Darstellung,
bei der der heckseitige Dachteil in eine schräg nach hinten oben ausgestellte
Beladestellung überführt ist,
wobei ausgehend von der Darstellung gemäß 2 der vordere
Dachteil geöffnet und
zum heckseitigen Dachteil überlagert
und in diesen eingeschoben ist,
-
4 bis 6 ausgehend
von der Darstellung gemäß 3 Stellungsbilder,
die die Überführung des
heckseitigen Dachteiles, bei zu diesem überlagerter Anordnung des vorderen
Dachteiles, von der Beladestellung gemäß 3 in die
volle Öffnungsstellung
gemäß 6 zeigen,
und
-
7 bis 10 vereinfachte
Schemadarstellungen, die die Anbindung des heckseitigen Dachteiles über Lenkergetriebe
an den Aufbau des Fahrzeuges zeigen, wobei das Lenkergetriebe eine Viergelenkkinematik
und ein Lenkervorgelege umfasst, die jeweils einen Anlenkpunkt zum
heckseitigen Dachteil aufweisen, und wobei 7 die Situation
bei in der Schließstellung
befindlichem heckseitigen Dachteil, 8 einen
Schnitt gemäß Linie
VIII-VIII in 7, 9 die Situation
bei in die Beladestellung überführtem heckseitigen
Dachteil und 10 die Situation des auf dem
Weg in die Öffnungsstellung
gemäß 6 befindlichem
heckseitigen Dachteils veranschaulichen.
-
Das
dargestellte Steilheck-Fahrzeug 1 weist ein bis zum aufrechten
Heck 2 von der Windschutzscheibe 3 durchlaufendes
Dach 4 auf, wie dies bei Personenkraftwagen in Van- oder
Kombibauweise, aber auch bei aus Personenkraftwagen abgeleiteten Lieferwagen üblich ist.
Abweichend von den bekannten Lösungen
ist das Dach 4 als zu öffnendes
Dach 4 ausgebildet und besteht aus einem vorderen Dachteil 5 und
einem heckseitigen Dachteil 6, so dass das Dach 4 bei
der gezeigten Ausgestaltung praktisch über seine ganze Länge zu öffnen ist.
Im Rahmen der Erfindung liegen auch Varianten, bei denen das Dach 4 mehr
als zwei Dachteile aufweist, oder lediglich das heckseitige Dachteil 6 zu öffnen ist
oder bei zu öffnendem
heckseitigen Dachteil 6 im Übergang zum vorderen Dachteil 5 ein
feststehender Dachteil liegt, wobei der vordere Dachteil 5 geöffnet in Überlagerung
zum feststehenden mittleren Dachteil oder in Überlagerung zum zu öffnenden
heckseitigen Dachteil 6 untergebracht werden kann.
-
Das
gezeigte Ausführungsbeispiel
geht von zwei im Wesentlichen flächigen
Dachteilen 5 und 6 aus, von denen das heckseitige
Dachteil 6 zum aufrechten Heck 2 durchläuft und
an den heckseitigen Abschluss, bevorzugt diesen übergreifend, anschließt.
-
Die
zu öffnenden
Dachteile 5 und 6 liegen bei der erfindungsgemäßen Lösung bevorzugt
zwischen seitlichen, einen Dachrahmen 44 bildenden Aufbauteilen,
wie dies in den 1 bis 6 bezogen
auf den vorderen Dachteil 5 durch den Dachrahmenteil 7 angedeutet
ist, der für
den vorderen Dachteil 5, analog zu Schiebedächern, entsprechende
Führungen und
gegebenenfalls auch Ausstellmechaniken aufnehmen kann, so dass der
vordere Dachteil 5 in eine ausgestellte Belüftungsstellung
oder auch in Richtung auf den heckseitigen Dachteil 6 verfahren
werden kann und die Dachteile 5 und 6 eine zueinander überlagerte
Stellung einnehmen. Bevorzugt gilt dies bezüglich einer Lösung, bei
der der vordere Dachteil 5 in den heckseitigen Dachteil 6 eingefahren
werden kann, wie dies die 2 bis 6 schematisiert
veranschaulichen.
-
Der
heckseitige Dachteil 6 greift – bezogen auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel
mit in der Öffnungsstellung
des vorderen Dachteiles 5 überlagerter, insbesondere eingeschobener
Lage zum heckseitigen Dachteil 6 – in der Breite über den
vorderen Dachteil 5 hinaus und liegt in seiner Schließstellung
zwischen heckseitigen Dachrahmenteilen 8, wobei die Dachrahmenteile 7, 8 bevorzugt
auch die obere Begrenzung für
Scheibenflächen
bilden können,
so für
die Windschutzscheibe 3, das Fenster 9 der Tür 10 und
Seitenfenster 11, die bevorzugt an eine Heckscheibe 12 in
der optischen Linienführung anschließen. Die
Heckscheibe 12 ist bevorzugt Bestandteil einer heckseitigen
Abdeckung 13, die im Rahmen der Erfindung als seitlich
angeschlagene Tür,
insbesondere aber als nach hinten unten ausschwenkbare Klappe ausgebildet
ist, wobei eine derartige Klappe zur Verkürzung der Ausladung im ausgeschwenkten
Zustand auch über
eine Lenkerführung
gehalten sein kann, durch die die Klappe in der ausgeschwenkten
Lage mit ihrem unteren Ende, also bodenseitig in Richtung auf die
Hinterräder 14 nach vorne
eintaucht. Dies ist im Einzelnen nicht weiter dargestellt, ebenso
wenig die Versenkbarkeit der Heckscheibe 12 in der heckseitigen
Abdeckung 13. Bevorzugt bildet im Rahmen der Erfindung
das heckseitige Dachteil 6 in seinem Überdeckungsbereich für die Heckscheibe 12 eine
Hecktraverse, die den Anschluss an die bevorzugt rahmenlos ausgebildete Heckscheibe 12 beinhaltet.
Bei der dargestellten, erfindungsgemäßen Lösung wird das Dach 4 somit durch
zwei flächige
Dachteile 5 und 6 gebildet, die zum Rohbau beweglich
gestaltet sind und von denen das heckseitige Dachteil 6 zugleich
als Hecktraverse den Anschluss an die Heckscheibe 12 bildet,
so dass bei geöffnetem
Dach und geöffneter
Heckscheibe 12 analog zu Cabriofahrzeugen ausgehend von
der Windschutzscheibe 3 eine durchgängige Dachöffnung gegeben ist, die durch
die Dachrahmenteile 7 und 8 frontseitig und seitlich
umgrenzt ist.
-
Zur
Verstellung des heckseitigen Dachteiles 6 zeigen die Fig.
ein Lenkergetriebe 15, das eine Viergelenkkinematik 16 und
ein Lenkervorgelege 17 umfasst, wobei das Lenkergetriebe 15,
bei zur Längsmitte
des Fahrzeuges 1 symmetrischer Ausbildung, den Längsseiten
des Fahrzeugaufbaus insbesondere im Bereich oberhalb der Hinterräder 14 zugeordnet
ist und insbesondere in ei nem zwischen den Türfenstern 9 und den
Seitenfenstern 11 liegenden seitlich abgedeckten Karosseriebereich 18,
etwa dem Bereich der B-Säulen,
von den tiefer liegenden, karosserieseitigen Anlenkungen nach oben
zum heckseitigen Dachteil 6 verläuft. Die karosserieseitigen
Anlenkungen der Lenkerarme 29, 28 und des Lenkers 37 des
Lenkergetriebes 15 sind als Festanlenkpunkte schematisiert
angedeutet und mit 19 bis 21 bezeichnet.
-
In
den Darstellungen ist davon ausgegangen, dass das vordere Dachteil 5 in
das heckseitige Dachteil 6 eingefahren ist, und zwar in
dessen Schließstellung
gemäß 1 und 2,
bevor die Umstellung des heckseitigen Dachteiles 6 von
seiner Schließstellung
in eine Beladestellung (3) oder eine nachfolgende Öffnungsstellung
(4–6) erfolgt.
Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, das heckseitige Dachteil 6 unabhängig vom
vorderen Dachteil 5 zu verschwenken, also beispielsweise
das vordere Dachteil 5 in seiner Schließlage gemäß 1 zu belassen
und lediglich das heckseitige Dachteil 6 zu verschwenken.
-
Für die erfindungsgemäße Umstellung
des heckseitigen Dachteiles 6 zeigen die Fig. eine Ausgestaltung,
bei der das heckseitige Dachteil 6 aus seiner liegenden,
insbesondere annähernd
horizontalen Schließlage
in eine aufrechte Öffnungsstellung (6) überführt wird,
in der das heckseitige Dachteil 6 zur heckseitigen Abdeckung 13 beabstandet liegt,
und zwar im vorderen Bereich der Hinterräder 14 oder auch vor
diesen, und somit eine rückseitige Abgrenzung
zu den nicht dargestellten Vordersitzen des Fahrzeuges 1 bildet.
Damit kann das heckseitige Dachteil 6 in seiner Öffnungslage
sowohl die Funktion eines Windfanges übernehmen, der unangenehme
Zugerscheinungen bei geöffnetem
heckseitigen Dachteil 6 für die davor Sitzenden vermeidet,
wie auch die Funktion einer Abgrenzung für den dahinter liegenden Teil
des Innenraumes des Fahrzeuges, der als Beladeraum nutzbar ist,
gegebenenfalls nach Entfernung der in diesem Bereich ange ordneten Fahrzeugsitze,
falls das Fahrzeug 1, wie vielfach üblich, auch in diesem Bereich
fallweise mit Sitzen ausgerüstet
ist.
-
Im
Rahmen der Erfindung liegt, was nicht gezeigt ist, auch eine Umstellung
des heckseitigen Dachteiles 6 von der Schließstellung
in eine Öffnungsstellung,
in der das heckseitige Dachteil 6 zur heckseitigen Abdeckung 13 benachbart
liegt, gegebenenfalls in diese abgesenkt ist, oder in eine unmittelbar
angrenzende Lage zu dieser abgesenkt ist. Bei einer solchen Öffnungsstellung
für das
heckseitige Dachteil 6 lässt sich das Fahrzeug 1 geöffnet auch mit
einer zusätzlichen
Sitzanordnung im Heckbereich nutzen. Auch diese Anordnung lässt sich
mit einem Lenkergetriebe realisieren, das im grundsätzlichen Aufbau
dem beispielsweise dargestellten Lenkergetriebe 15 entspricht,
allerdings bei bezogen auf die Längsrichtung
entgegengesetzter Anordnung, wobei in der Öffnungsstellung das Lenkergetriebe
zum heckseitigen Dachteil zweckmäßigerweise
entkoppelt und das heckseitige Dachteil gegen die heckseitige Abdeckung
festgelegt ist.
-
Veranschaulicht
ist in den Ausführungsbeispielen,
so insbesondere in 3, dass das heckseitige Dachteil 6 bei
der erfindungsgemäßen Lösung zunächst in
eine Beladestellung aufgeklappt wird, in der sich das heckseitige
Dachteil 6 schräg
nach hinten oben erstreckt. Die Verschwenkung in die Beladestellung
gemäß 3 erfolgt
um eine lagefeste Schwenkachse 22, die bevorzugt im vorderen
Bereich des heckseitigen Dachteiles 6 liegt und sich in Fahrzeugquerrichtung
erstreckt. Die Schwenkachse 22 ist bevorzugt karosseriefest,
insbesondere lagefest zum Dachrahmen 44, und auf der Schwenkachse 22 ist
die heckseitige Abdeckung 6, je Fahrzeugseite, über ein
Kupplungsmaul 23 geführt.
Die Schwenkbewegung von der Schließstellung gemäß 1 in
die Beladestellung gemäß 3 wird über das
Lenkervorgelege 17 er reicht, das entsprechend angetrieben
ist. In der Beladestellung hat das heckseitige Dachteil 6 nur
einen verhältnismäßig kleinen Überstand
gegenüber
der Dachebene, trotzdem wird aber ein wesentlich verbesserter Zugang
zum Laderaum erreicht, zumal wenn der heckseitige Dachteil 6 mit
seinem hinteren Abschluss als Hecktraverse den Anschluss für die heckseitige
Abdeckung 13 bzw. deren Heckscheibe 12 bildet,
so dass vom Boden des Fahrzeugs 1 bis zu dem ausgestellten
heckseitigen Dachteil 6 ein freier Durchgang gegeben ist,
der auch einen guten Zugriff auf tief im Laderaum liegende Gegenstände ermöglicht.
-
Eine
noch weitergehende Nutzung, auch zu Ladezwecken, ergibt sich bei
in den Fahrzeuginnenraum abgesenktem heckseitigen Dachteil 6,
da nun eine über
die volle Länge
des heckseitigen Dachteiles 6 freie Dachöffnung gegeben
ist und somit der dahinter liegende Laderaum auch über die
Fahrzeugumgrenzung hinaus, soweit zulässig, für Transportzwecke genutzt werden
kann. Diesbezüglich
ergeben sich noch erweiterte Möglichkeiten,
wenn die heckseitige Abdeckung 13 in ihrem unteren Bereich nach
hinten ausklappbar ist, so dass bei geöffneter Abdeckung 13 eine
verlängerte
Bodenzone entsteht.
-
Über die
Beladestellung gemäß 3 hinaus
ist der heckseitige Dachteil 6 über das Lenkervorgelege 17 weiter
in Öffnungsrichtung
um die lagefeste Schwenkachse 22 verschwenkbar, bis eine
Erstreckungslage bezogen auf das Kupplungsmaul 23 gegeben
ist, in der – siehe 4 und 8 – das Kupplungsmaul 23 durch
lineare Verlagerung seine Führung
gegenüber
der Schwenkachse 22 verliert und somit der heckseitige
Dachteil 6 über
die Viergelenkkinematik 16 geführt verlagert werden kann.
Die durch entsprechenden Antrieb der Viergelenkkinematik 16 erreichte
Endstellung als Öffnungsstellung für den heckseitigen
Dachteil 6 ist in 6 veranschaulicht, 5 zeigt
eine diesbezügliche
Zwischenstellung.
-
Anhand
der vereinfachten und vergrößerten Darstellung
gemäß 7 bis 9 wird
nachfolgend der Gesamtaufbau des Lenkergetriebes 15 im
Einzelnen näher
erläutert,
wobei für
die bislang bereits angesprochenen Teile gleiche Bezugszeichen wie bisher
verwendet werden.
-
7 zeigt
das heckseitige Dachteil 6 in seiner Schließstellung,
in der, wie in der Schnittdarstellung gemäß 8 vergrößert und
schematisiert dargestellt, das mit dem Dachteil 6 fest
verbundene Kupplungsmaul 23 den die lagefeste Schwenkachse 22 bestimmenden
Zapfen 24 umgreift, der seinerseits zum Dachrahmenteil 8 lagefest
ist und der in der gezeigten Schließlage koaxial zu einem Lagerzapfen 25 liegt,
der zum heckseitigen Dachteil 6 lagefest ist, eine Schwenkachse 45 bestimmt
und eine Lagerstelle für
den auskragenden Teil 26 einer Koppel 27 bildet,
die als Bestandteil der Viergelenkkinematik 16 mit deren
beiden Lenkerarmen 28 und 29 in Anlenkpunkten 30 und 31 schwenkbar
verbunden ist. Den zum heckseitigen Dachteil 6 benachbarten
Anlenkpunkten 30 und 31 der Lenkerarme 28 und 29 entsprechen
karosserieseitige Anlenkpunkte 32 und 33. Über die
karosserieseitigen Anlenkpunkte 32 und 33 ist
die Basis der Viergelenkkinematik 16 bestimmt, und bezogen
auf das Ausführungsbeispiel
liegen die karosserieseitigen Anlenkpunkte 32 und 33 dem Heck 2 zugewandt
und gegenüber
dem Dachteil 6 in seiner Schließstellung gemäß 7 nach
unten versetzt, während
die Koppel 27 über
den Lagerzapfen 25 im bezogen auf die Längsrichtung des Fahrzeuges
vorderen Bereich am heckseitigen Dachteil 6 angelenkt ist.
Die Koppel 27 weist, bezogen auf die Schließstellung
des heckseitigen Dachteiles 6, zwischen ihren Anlenkpunkten 30 und 31 eine
Erstreckungsrichtung auf, die zur Erstreckungsrichtung der der Anlenkpunkte 32 und 33 der
Lenkerarme 28 und 29 verbindenden Geraden etwa
gleiche Ausrichtung aufweist, wobei die die Anlenkpunkte 32 und 33 verbindende
Ge rade schräg
nach oben und hinten verläuft,
und zwar unter einem Winkel von etwa 40°, der dem Öffnungswinkel des heckseitigen
Dachteiles in dessen Beladestellung (3) in der
Größenordnung
entspricht.
-
Der
auskragende Teil 26 der Koppel 27 ist gegenüber der
die Anlenkpunkte 30 und 31 verbindenden Geraden
abgewinkelt, und zwar in Richtung auf das Heck 2, so dass
die Kopel 27 insgesamt eine bumerangähnliche Form aufweist mit einem Öffnungswinkel
in der Größenordnung
von etwa 135°. Bezogen
auf die Längserstreckung
des heckseitigen Dachteiles 6 ergibt sich zu dessen einander
gegenüberliegenden
Enden für
die Anlenkpunkte 30 und 31 bzw. 32 und 33 der
Lenkerarme 28 und 29 ein etwa gleich großer mittlerer
Abstand.
-
Gegenüber dem
Lagerzapfen 25 und dem durch diesen bestimmte Schwenkachse 45 für die Koppel 27 nach
vorne versetzt ist das Lenkervorgelege 17 über seinen
Lenker 34 in einem Anlenkpunkt 35 am heckseitigen
Dachteil 6 angelenkt, der nahe an das vordere Ende des
heckseitigen Dachteiles 6 herangerückt ist. Am anderen Ende ist
der Lenker 34 über
eine Schwenkachse 36 mit dem Lenker 37 des Lenkervorgeleges 17 verbunden,
der seinerseits in einem Anlenkpunkt 38 an der Karosserie
angelenkt ist. Die Lenker 34 und 37 weisen etwa
gleiche Länge auf
und der Anlenkpunkt 38 des Lenkers 37 liegt etwa im
längsmittleren
Bereich zwischen den koppelseitigen Anlenkpunkten 30 und 31 und
den karosserieseitigen Anlenkpunkten 32 und 33 der
Lenkerarme 28 und 29, wobei der Anlenkpunkt 38 auf
etwa gleicher Höhe
mit dem Anlenkpunkt 32 des Lenkerarmes 28 liegt.
Der Höhenversatz
der Anlenkpunkte 32 und 33 der Lenker 28 und 29 entspricht
etwa dem Höhenversatz
der Anlenkpunkte 30 und 31. Die Lenkerarme 28 und 29 weisen
ausgehend von ihren karosserieseitigen Anlenkpunkten 32 bzw. 33 in
der Schließstellung des
heckseitigen Dachteiles 6 etwa parallel zum Dachteil 6 in
Längsrichtung
des Fahrzeuges verlaufende Armteile auf, an die nach oben gegen
die Koppel 27 abgewinkelte Armteile anschließen, wobei
der Winkel zwischen den jeweiligen Armteilen als stumpfer Winkel
in der Größenordnung
bei etwa 120 bis 150° liegt
und für
den Lenkerarm 29 flacher ist als für den Lenker 28. Die
Lenker 34 und 37 stehen in der Schließstellung
des heckseitigen Dachteiles 6 entsprechend winklig unter
einem Winkel etwa gleicher Größe zueinander,
wobei dem am heckseitigen Dachteil 6 im Anlenkpunkt 35 angelenkten
Lenker 34 benachbart zum Dach ein Anschlag 39 zugeordnet ist,
der in der gezeigten Schließstellung
des heckseitigen Dachteiles 6 gegen eine dachrahmenseitige Anschlagfläche 40 anliegt,
die schräg
nach hinten oben verläuft,
so dass bei Verspannung des Dachteiles 6 über das
Lenkervorgelege 17 in Richtung auf die Schließstellung
durch Abstützung
des Anschlages 39 gegen die Anschlagfläche 40 das dem Dachteil 6 zugeordnete
Kupplungsmaul 23 in seiner Übergriffslage zum Zapfen 24 gehalten
ist und damit auch die Längslage
des heckseitigen Dachteiles 6 gesichert ist.
-
Bei
der Überführung des
heckseitigen Dachteiles 6 in die Öffnungsstellung gemäß 6 wird
der Dachteil 6 zunächst
um den die zum Dachrahmen 44 lagefeste Schwenkachse 22 bestimmenden
Zapfen 24 geschwenkt, da der Dachteil 6 über die
Viergelenkkinematik 16 mit seinem Kupplungsmaul 23 in Eingriff
zum Zapfen 24 gehalten ist, wofür die Viergelenkkinematik 16 in
Richtung auf diese Eingriffslage verspannt ist. Dies kann beispielsweise über eine Gasdruckfeder 46 erfolgen,
wie in den 7 und 10 angedeutet,
wobei die Gasdruckfeder 46 bei karosserieseitiger Abstützung den
Lenkerarm 28 in der Zeichnung nach oben, also in Richtung
auf den Dachteil 6 belastet. Dementsprechend kann über das Lenkervorgelege 17 der
heckseitige Dachteil 6 entsprechend dem Pfeil 41 in 9 in Öffnungsrichtung verschwenkt
werden, und zwar durch entsprechende Zugbelastung über das
Lenkervorgelege 17, wobei der Schwenkweg, wie 9 zeigt,
dadurch be grenzt ist, dass der Dachteil 6 beim Verschwenken
um die Schwenkachse 22 gegen die Koppel 27 oder
einen dieser zugeordneten Anschlag aufläuft. Diese Anschlagstellung
korrespondiert zu einer Stellung des heckseitigen Dachteiles 6 und
einer Auslegung und Stellung der Viergelenkkinematik 16 derart,
dass ein Verschwenken der Viergelenkkinematik 16 in Richtung
des Pfeiles 42 zu einer im Wesentlichen linearen Verlagerung
des Dachteiles 6 in Richtung des Pfeiles 43 führt, mit
der Folge, dass das mit dem Dachteil 6 fest verbundene
Kupplungsmaul 23 radial gegenüber dem Zapfen 24 bzw.
der Schwenkachse 22 versetzt wird und dadurch die durch
das Kupplungsmaul 23 und den Zapfen 24 bestimmte
Drehverbindung des Dachteiles 6 zur Karosserie auflöst. In der
Folge ergibt sich eine Verlagerung des Dachteiles 6, die
von den durch das Lenkervorgelege 17 und die Viergelenkkinematik 16 vorgegebenen
Führungsbahnen bestimmt
ist. Diese werden einerseits vom dachseitigen Anlenkpunkt 35 des
Lenkervorgeleges 17 und andererseits vom Anlenkpunkt der
Koppel 27 am Dachteil 6 über den Lagerzapfen 25 mit
der Schwenkachse 45 beschrieben.
-
Zur
Verstellung des Lenkervorgeleges 17, und damit des Dachteiles 6,
ist im Rahmen der Erfindung ein hydraulischer Stellantrieb zweckmäßig, wie er
beispielsweise in den 7 und 10 durch
einen hydraulischen Stellzylinder 47 veranschaulicht ist.
Somit ergibt sich ein einfacher Stellantrieb, mit Abstützung des
Stellzylinders 47 zwischen Karosserie und Lenker 37 des
Lenkervorgeleges 17. Insgesamt stellt sich der Antrieb
für das
Lenkergetriebe 15 ebenfalls einfach dar, da lediglich ein
aktives und ein passives Antriebselement, nämlich der Stellzylinder 47 und
die Gasdruckfeder 46 erforderlich ist, wobei anstelle der
Gasdruckfeder 46 auch ein anderes Federelement vorgesehen
werden kann und als aktives Stellelement anstelle des hydraulischen
Stellzylinders 47 auch ein Spindelantrieb oder dergleichen
eingesetzt werden kann.
-
Die Überführung des
Dachteiles 6 von einer Öffnungsstellung
gemäß 6 in
eine Schließstellung
gemäß 2 bzw. 7 erfolgt
bei entgegengesetztem Ablauf, wobei nach Auffädeln des Kupplungsmaules 23 auf
den Zapfen 24 wiederum eine Verschwenkung des Dachteiles 6 um
eine lagefeste Achse, nämlich
die Schwenkachse 22 erfolgt und mit dem Erreichen der Schließstellung über den
Anschlag 39 auch eine Verspannung des Dachteiles 6 in der
Schließlage
bei entsprechender Lagesicherung des Kupplungsmaules 23 zum
Zapfen 24 erreicht wird.
-
Das
erfindungsgemäße Prinzip
bietet hinreichende Möglichkeiten
zur Anpassung an die jeweiligen Konstruktionsgegebenheiten, so insbesondere an
unterschiedliche räumliche
Verhältnisse.
Insbesondere lässt
sich mit einem Lenkergetriebe der aufgezeigten Art bei entsprechender
Abwandlung auch eine Ablage des heckseitigen Dachteiles in einer
dem Heck 2 zugeordneten Öffnungsstellung verwirklichen,
wobei eine derartige Öffnungsstellung
zweckmäßigerweise
mit einer Ausgestaltung verbunden ist, bei der das Dachteil 6,
unabhängig
von seiner Führung
in Schließ- und Öffnungsstellung
und im Übergang
zwischen diesen Stellungen, mit der heckseitigen Abdeckung zu verkuppeln
und mit dieser zur Freigabe des Beladeraumes in deren Öffnungsstellung
zu überführen ist.