DE1032504B - Greiferschloss fuer Aufsatz- und Abwurfentleerung - Google Patents

Greiferschloss fuer Aufsatz- und Abwurfentleerung

Info

Publication number
DE1032504B
DE1032504B DEK28645A DEK0028645A DE1032504B DE 1032504 B DE1032504 B DE 1032504B DE K28645 A DEK28645 A DE K28645A DE K0028645 A DEK0028645 A DE K0028645A DE 1032504 B DE1032504 B DE 1032504B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
emptying
locking
attachment
gripper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK28645A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hueging
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOS KRUEMPEL MASCHB LANDMASCHI
Original Assignee
JOS KRUEMPEL MASCHB LANDMASCHI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOS KRUEMPEL MASCHB LANDMASCHI filed Critical JOS KRUEMPEL MASCHB LANDMASCHI
Priority to DEK28645A priority Critical patent/DE1032504B/de
Publication of DE1032504B publication Critical patent/DE1032504B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Greiferschloß für Aufsatz- und Abwurfentleerung.
Es ist ein Greiferschloß zut wahlweisen Hand- und selbsttätigen Aufsatzentleerung, insbesondere für Dunggreiferanlagen, das sich, durch zwei über ein Gelenk fest miteinander verbundene, ungleich lange Hebel auszeichnet, bekannt. Der kürzere Hebel· dient als tragender und verriegelnder Schließhebel für den Greifer, während' der längere als Betätigungshebel Verwendung findet. Der Betätigungshebel ist mit einer Schließfeder verbunden, die ihn gegen sein Gewicht naoh oben zieht und in Sperrstellung hält. Bei der Abwurfentleerung wird der Betätigungshebel über ein Zugseil von Hand aus verschwenkt". Der kleinere Schließhebel wird entsperrt und gibt den Greifer-Ixilzen od. dgl. frei.
Für die selbsttätige Aufsatzentleerung ist es notwendig, die Schließfeder, die am Betätigungshebel angreift, auszuschalten oder mindestens so weit zu entlasten, daß bei der durch das Aufsetzen der Last erfolgenden Freigabe des sie tragenden Sch-ließhebels der Betätigungshebel durch sein Gewicht nach unten fällt und hierbei den Schließhebel aus der Schließ- und VerriegelungssteMung herausführt.
Die bekannte Ausführung hat zunächst den Nachteil, d:aß die Abwurfentleerung nicht selbsttätig, sondern von Hand aus vorgenommen werden muß. Hinzu kommt, daß im Falle dier Aufsatzentleerung zunächst die Schließfeder, die am Betätigungshebel angreift, gelöst werden muß, so daß sie das Gewicht des Betätigungshebels freigibt. Hierdurch entsteht um den gemeinsamen Drehpunkt von ßetätigungs- und Verriegelungshebel ein Moment, das versucht, den Kraftschluß zwischen dem kleineren Schließhebel und dem Greiferbolzen aufzulösen. Während des Absenkens des Greiferschlosses 1>esteht also zwischen dem Schließhebel und dem Greiferbolzen ausschließlich ein Kraftschiluß, der durch das Gewicht des Greifers sowie seiner Last erzielt wird. Ein Kraftschluß zwischen dem Greiferbolzen und dem Schließhebel genügt nicht, um ein einwandfreies Arbeiten der Anlage zu gewährleisten. Bei derartigen Anlagen wird oft die Last durch Luken oder sonstige öffnungen gezogen, wobei leicht eim Entlasten des Greiferbolzens auftreten kann. Dies zieht aber zwangläufig eine Entleerung des Greifers bei der bekannten Ausführung nach sich.
Ferner ist der Bedienungsaufwand bei der bekannten Ausführung relativ groß. Im Falle, daß weitere Aufsatzentleerungen vorgenommen werden sollen, ist es notwendig, nach der Belastung des Greifers und der Einfügung des Greiferbolzens in die entsprechende Ausnehmung des Greiferschiasses, die Schließfeder wieder anzuspannen, so daß der Schließhebel die V>rriegelungsstelluttg einnimmt. Sobald nun durch
Greiferschloß
für Aufsatz- und Abwurfentleerung
Anmelder:
Jos. Krümpel
Maschinenbau-Landmaschinen,
Wettringen (Westf.)
Heinrich Hüging,
Weibergen über Burgsteinfurt (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
das Gewicht des Greifers und seiner Ladung der Kraftschluß zwischen dem Schließhebel und dem Greiferbolzen auftritt und ein Verschwenken des Schließhebels in der Öffnungsstellung unmöglich macht, ist es notwendig, um eine weitere Aufsatzentleerunig vornehmen zu können, die Schließfeder zu entspannen.
Hier knüpft die Erfindung an und schlägt ein Greiferschloß für Aufsatz- und Abwurfentleerung, vorzugsweise für landwirtschaftliche Zwecke, vor, das einen unter Federdiruck verschieblichen Gelenkbolzen und schwenkbar am Schloßgehäuse angelenkte Sperrklauen, die über Laschen gelenkig mit einem bolzenfesten Querhaupt verbunden sind, aufweist und bei dem die eine Sperrklaue einen nackenartigen Ausläufer hat, der bei der Aufsatzentleerung mit einem federbelasteten Hebel zusammenwirkt, welcher an einem schwenkbar am Greiferschloß angeordneten Bügel, der am unteren Ende einen Auffangbügel für den Haltebolzen des Lastgreifers od. dgl. trägt, angelenkt ist. Bei einer Entsperrung der Sperrklauen kann somit gleichzeitig der Fangbügel in die Sperrstellung gebracht werden.
Durch das Schwenken des Auffangbügels unter den Greiferbolzen während des Absenkens wird zwischen dem Greiferbaken und dem Auffangbügel nicht nur ein Kraftschluß, sondern zusätzlich ein Formschluß erreicht, durch den ein Abwurf der Last beim Freiwerden des Greiferbolzens nicht stattfinden ,kann.
Hinzu kommt, daß bei der Vornahme mehrerer Aufsatzentleerungen es nur notwendig ist, einmal den am Auffangbügel angelenkten Hebel in den Wirkbereich des nockenartigen Ausläufers der Sperrklaue zu schwenken.
809 557ΛΙ71
Nach der Beladung dies Greifers, und dem Eindrücken des Greiferbolzens in die von den: Sperrklauen umschlossene öffnung des Greiferschlosses wird der Auffangbügel automatisch, in seine Ausgangsstellung geischwenkt. Die Stellung unterhalb des Greiferbolzens nimmt er wieder ein, sobald die Sperrklauen durch Betätigung des federbelasteten Gelenkbolzens des Greiferschlosses den Greiferbolzem freigeben.
Weitere Merkmale und Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer vorteilhaften bei spiel s weisen Ausführungsform.
In der Zeichnung ist das neue Greiferschloß im Aufriß' dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Einzelheiten des Greifierschlosses; Fig. 2 gibt das Zusammenwirken des Greifer-Schlosses mit den Greiferzangen wieder.
Das Greiferschloß weist einen unter Federdruck verschieblichen Gelenkbogen 1 auf, der mit einem Querhaupt 2 fest verbunden ist. Über Laschen 3 ist das Querhaupt gelenkig an Sperrklauen 4 angelenkt, die um Achsen 5 schwenkbar sind und zur Verriegelung des Greiferbolzens 6 od. dgl. dienen. Eine der beiden Sperrklauen 4 weist einen nockenartigen Anguß 7 auf. Weiter ist am Greiferschloß ein doppelarmiger Schwenkbügel 8 um die Achse 9 drehbar angeordnet und am unteren Ende als Fangbügel 10 ausgebildet. Um die Achse 11 drehbar ist ein unter Federzug 12 stehender Schwenkhebel 13 am Bügel 8 angelenkt; steht der Hebel 13 gemäß der Zeichnung in der Stellung »Ein«, so· ist eine kraftschlüssige Verbindung mit der Sperrklaue 4 hergestellt. Durch Umlenken des Hebels 13 in die Stellung »Aus« ist diese Verbindung gelöst. In dieser Stellung wird der Auffangbügel 10 über einen nicht dargestellten Nocken und den Federzug 12 in der Ausgangsstellung gehalten.
Durch den Druck des Gelenkbolzens 1 auf das Querhaupt 2 werden die Laschen 3 auseinandergedrückt. Hierdurch drehen sich die Sperrklauen 4 um die Achse 5. Damit öffnet sich die Verriegelung des Greiferbolzens 6. Dieser wird frei und kann nach unten fallen.
Für die Aufsatzentleerung ist es erforderlich, daß der Hebel 13 in der »Ein«-Stellung steht. Bei Betätigung des Gelenkbolzens 1 über den Betätigungshebel 14 wird der Auffangbügel 10 mittels des Nockens an der Sperrklaue 4 in die Stellung D gebracht, da der Hebel 13 und die Bügel 10 miteinander gekuppelt sind. Der frei werdende Haltebolzen 6 des Lastgreifers wird also von dem Fangbügel 10 wieder aufgefangen.
Durch das Aufsetzen der Last wird der Bolzen 6 aus dem Fangbügel 10 gehoben. Der Auffangbügel 10 wird hierdurch frei, und geht in seine Ausgangsstellung zurück. Beim anschließenden Heraufziehen des Greifers öffnen sich die Greiferzangen 15, und die Last kann aus dem Greifer entlassen werden.
Bei der Vornahme mehrerer Aufsatzentleerungen hintereinander braucht man nur einmal den Hebel 13 in die »Ein«-Stellung zu bringen.
Soll das Greiferschloß für die Abwurfentleerung verwendet werden, so ist es ausschließlich notwendig, den Hebel 13 in die »Aus«-Stellung zu bringen. Wird jetzt der Gelenkbolzen 1 über den Betätigungshebel 14 betätigt, so wird der Auffangbügel 10 nicht in eine andere Stellung gebracht, da der Hebel 13 nun keine Verbindung mit dem Fangbügel 10 hat und. ein nicht dargestellter Nocken sowie der Federzug 12 den Fangbügel in der Ausgangsstellung halten. Der Haltebolzen 6 wird frei und fällt, ohne Widerstand 2u finden, nach unten. Hierdurch öffnen sich die Greiferzangen, und die Last wird abgeworfen.
Das Beladen des Lastgreifers geht wie folgt vor sich: Nach dem Absenken des Greifers klappt der Bedienende in üblicher Weise von Hand den Lastgreifer zusammen, wobei der Haltebolzen 6 des Lastgreifers von dien Sperrklauen 4 des Greifers gefaßt wird. Der Auffangbügel 10 schnellt dabei wieder durch den Federzug 12 in die Ruhestellung zurück.
Bei einer Betätigung des Gelenkbolzens 1 durch den Betätigungshebel 14 wiederholt sich der oben beschriebene Entleerungsvorgang.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Greiferschloß zugleich für eine Aufsatz- und eine Abwurfentleerung verwendbar ist, ohne daß lange Zeit in Anspruch nehmende Umbaui^isii.vorgenommen werden müssen. Vielmehr kann der Wechsel von Aufsatzentleerung zur Abwurfentleerung oder umgekehrt schnell und nur unter Umliegung eines Hebels bewirkt werden. So kann z. B. der Boden eines Wagens durch die sanftere Auf satzentteerung beladen werden, während der übrige Wagen später durch die schnellere Abwurfentleerung gefüllt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Greif erschloß für Aufsatz- und Abwurfentleerung, das einen unter Federdruck verschieblichen Gelenkbolzen und schwenkbar am Schloßgehäuse angelenkte Sperrklauen aufweist, die über Laschen gelenkig mit einem bolzenfeisten Querhaupt verbunden sind, vorzugsweise für landwirtschaftliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklaue (4) einen nockenartigen Ausläufer (7) aufweist, der bei der Aufsatzentleerung mit einem federbelasteten Hebel (13) zusammenwirkt, welcher an einem schwenkbar am Greiferschloß angeordneten Bügel (8), der am unteren Ende einen Auffangbügel (10) für den Haltebolzen des Lastgreifers od. dgl. trägt, angelenkt ist, so daß bei einer Entsperrung der Sperrklauen über den Hebel (13) der Fangbügel (10) zwangläufig in die Sperrstellung (D) gebracht wird.
2. Greiferschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) wahlweise in· die Stellung (»Ein«) für die Aufsatz- und in die Stellung (»Aus«) für die Abwurfentleerung schwenkbar ist, wobei der Hebel über einen Nocken und den Federzug (12) in der Abwurfstellung die Verschwenkung des Fangbügels (5) verhindert.
In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 911 901; schweizerische Patentschrift Nr. 204 951.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 557/171 6.58
DEK28645A 1956-04-19 1956-04-19 Greiferschloss fuer Aufsatz- und Abwurfentleerung Pending DE1032504B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK28645A DE1032504B (de) 1956-04-19 1956-04-19 Greiferschloss fuer Aufsatz- und Abwurfentleerung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK28645A DE1032504B (de) 1956-04-19 1956-04-19 Greiferschloss fuer Aufsatz- und Abwurfentleerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1032504B true DE1032504B (de) 1958-06-19

Family

ID=7218273

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK28645A Pending DE1032504B (de) 1956-04-19 1956-04-19 Greiferschloss fuer Aufsatz- und Abwurfentleerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1032504B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH204951A (de) * 1937-07-29 1939-05-31 Ernst Rotzler Maschf Förderanlage mit Greifern.
DE911901C (de) * 1952-09-07 1954-05-20 Und Stahlbau Banss K G Maschf Greiferschloss zur wahlweisen Hand- und selbsttaetigen Aufsetzentleerung, insbesondere fuer Dunggreiferanlagen od. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH204951A (de) * 1937-07-29 1939-05-31 Ernst Rotzler Maschf Förderanlage mit Greifern.
DE911901C (de) * 1952-09-07 1954-05-20 Und Stahlbau Banss K G Maschf Greiferschloss zur wahlweisen Hand- und selbsttaetigen Aufsetzentleerung, insbesondere fuer Dunggreiferanlagen od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3513020A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
EP1607555B1 (de) Türaussengriff für ein Fahrzeug
DE689452C (de) Selbstentlader mit seitlicher Entladeklappe
DE1553470C3 (de) Verschluß, insbesondere für die hintere Lagerung von kippbaren Fahrerhausern von Lastkraftwagea
DE2517197A1 (de) Tuerverriegelungsvorrichtung
DE1190019B (de) Einrichtung fuer Selbstentladewagen zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Bodenklappen
DE1032504B (de) Greiferschloss fuer Aufsatz- und Abwurfentleerung
DE2558313C3 (de) Schwenkvorrichtung für federkraftunterstützte Hauben oder Klappen
DE922616C (de) OEse mit federbelasteter, nach Absetzen der Last selbsttaetig oeffnender Klinkeinrichtung
DE2036776C3 (de) Greifklemme für Blechplatten
DE956980C (de) Greiferzangenschloss fuer Aufzuege
DE3717485A1 (de) Verriegelungsanordnung, insbesondere fuer eine kraftfahrzeug-frontklappe
DE4108953C2 (de) Selbsttätige Verriegelung der seitlichen Ladeklappen eines Eisenbahnwaggons
DE10340765B4 (de) Hakenmaulsicherung für einen Lasthaken
DE596242C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Selbstentlader
DE964346C (de) Greiferzangenschloss fuer Aufzuege
CH379086A (de) Transporteinrichtung zum Senkrechtbewegen von Lasten und Verfahren derselben längs eines Drahtseils
DE3236584C2 (de) Einrichtung zum Aufhängen und Auslösen von Außenlasten an Flugzeugen
DE952325C (de) Vorrichtung zum Feststellen von Motorhauben
DE767002C (de) Klappenverschluss fuer Bodenentleerer
DE710399C (de) Kippvorrichtung fuer Selbstentlader
DE1096243B (de) Verschluss fuer Klapp- und Kipptueren, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE4410395A1 (de) Haltevorrichtung zum Hintergreifen einer Last, insbesondere eines Behälters für Kernbrennstoff
DE102013103610B4 (de) Presscontainer
DE69202009T2 (de) Verschlussvorrichtung.