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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ändern der Rücksitzposition
oder Stellung in einem Fahrzeug, die es erlaubt, dass mehrere Reihen von
Rücksitzen, die hinter Vordersitzen angeordnet sind, in ihre
Wunschposition gebracht bzw. zurückgebracht werden können.
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Einige Fahrzeuge haben hinter Vordersitzen erste Rücksitze und zweite
Rücksitze, um sechs bis sieben Passagiere unterzubringen. Diese Art von
Fahrzeugen bietet viel Platz z. B. im Passagierraum, um darin Ladung
unterzubringen, indem die ersten Rücksitze und die zweiten Rücksitze
umgeklappt werden, oder um den Zugang zu den zweiten Rücksitzen zu
verbessern, indem die ersten Rücksitze umgeklappt werden.
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Jedoch sind die ersten und zweiten Rücksitze selbst relativ schwer und
erfordern eine hohe Betätigungskraft, um die ersten und/oder zweiten
Rücksitze manuell zu klappen, um die Positionen zu verändern. Beim
Verändern der Positionen der ersten und/oder zweiten Rücksitze ist
zusätzlich erforderlich, diese manuell zu verändern, während die jeweiligen
Sperren der Rücksitze gelöst werden. Dies führt zu einer relativ langen
Zeit, für die Benutzung des Fahrzeugs die Positionen der Rücksitze
geeignet zu verändern, was Raum für eine Verbesserung in dieser Hinsicht
belässt.
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Als Mittel zur Lösung des Problems wurde z. B. "Fahrzeugrücksitzsystem"
vorgeschlagen, das in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr.
SHO-63-284043 offenbart ist. Dieses Rücksitzsystem ist in Fig. 16
gezeigt.
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Das in Fig. 16 gezeigte Rücksitzsystem hat einen ersten Rücksitz 101
und einen zweiten Rücksitz 102, die hinter einem Vordersitz 100
angeordnet sind. Der erste Rücksitz 101 hat einen Aktuator 103 zum
Bewegen eines Sitzpolsters 101a in Längsrichtung des Fahrzeugs sowie einen
Aktuator 104 zum Verschwenken des Sitzpolsters 101a in Längsrichtung
des Fahrzeugs. Der erste Rücksitz 101 hat einen weiteren Aktuator 105
zum Verschwenken seiner Sitzlehne 101b in Längsrichtung des
Fahrzeugs.
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Der zweite Rücksitz 102 hat einen Aktuator 106 zum Verschwenken
einer Sitzlehne 102b in der Längsrichtung des Fahrzeugs.
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Ein Steuergerät 108 zum Ansteuern dieser Aktuatoren 103 bis 106 ist an
einem Instrumentenbrett 109 des Fahrzeugs vorgesehen. Das Steuergerät
108 besitzt einen Moduswählschalter zum Verändern des Positionsmodus
der ersten und zweiten Rücksitze 101 und 102. Der Betrieb des
Moduswählschalters 108 bringt die Aktuatoren 103 bis 106, die an den ersten
und zweiten Rücksitzen 101 und 102 vorgesehen sind, in Betrieb, wobei
die ersten und zweiten Rücksitze 101 und 102 in eine
Wunschpositionsmodus gebracht werden.
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Da jedoch der Moduswählschalter 108 an dem Instrumentenbrett 109
vorgesehen ist, führt ein Bediener 110 die Bedienung der Veränderung
der ersten und/oder zweiten Rücksitze 101, 102 in ihre
Wunschpositionen durch, wobei er auf den Moduswählschalter 108 blickt. Es ist daher
erforderlich, die Bewegungen der ersten und/oder zweiten Rücksitze 101,
102 zu überprüfen, während er auf den Moduswählschalter 108 blickt,
was Raum zur Verbesserung im Hinblick auf die Nutzbarkeit belässt.
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Das "Fahrzeugrücksitzsystem" der japanischen
PatentOffenlegungsschrift Nr. SHO-63-284043 bietet auch ein Beispiel davon, jeweilige erste
und zweite Schalttafeln, die in Fig. 16 nicht gezeigt sind, an den ersten
und zweiten Rücksitzen 101 und 102 vorzusehen.
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Die erste Schalttafel hat z. B. einen Verschiebeantriebsmechanismus-
Steuerschalter zum Verschieben des ersten Rücksitzes 101 in einer
Längsrichtung des Fahrzeugs und einen
Neigeantriebsmechanismus-Steuerschalter zum Neigen des ersten Rücksitzes.
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Die zweite Schalttafel hat z. B. einen
Neigeantriebsmechanismus-Steuerschalter zum Neigen des zweiten Rücksitzes 102.
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Durch manuelles Betätigen des
Verschiebeantriebsmechanismus-Steuerschalters und des Neigeantriebsmechanismus-Steuerschalters der ersten
Schalttafel wird der erste Rücksitz 101 in eine Wunschposition verändert.
Durch manuelles Betätigen des
Neigeantriebsmechanismus-Steuerschalters der zweiten Schalttafel wird der zweite Rücksitz 102 in eine
Wunschposition gebracht.
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Das Vorsehen der ersten Schalttafel an dem ersten Rücksitz 101 und das
Vorsehen der zweiten Schalttafel an dem zweiten Rücksitz 102 erlaubt
es dem Bediener 110, die Bewegungen der ersten und/oder zweiten
Rücksitze 101, 102 zu prüfen, während er die jeweiligen Steuerschalter
betätigt.
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Im normalen Gebrauch des Fahrzeugs werden die ersten und zweiten
Rücksitze 101 und 102 allgemein in einem Positionsmodus benutzt, wie
er in Fig. 16 gezeigt ist (nachfolgend als "Normal- oder Standardmodus"
bezeichnet). Nach einem vom Normalgebrauch abweichenden
vorübergehenden Gebrauch des Fahrzeugs, wobei der Positionsmodus der ersten
und zweiten Rücksitze 101 und 102 für den vorübergehenden Gebrauch
geändert wurde, wird der Positionsmodus der ersten und zweiten
Rücksitze 101 und 102 häufig zu dem Standardmodus zurückgebracht.
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Auch erforderlich ist es, die ersten und zweiten Schalttafeln manuell zu
bedienen, um die ersten und zweiten Rücksitze 101 und 102 in den
Standardmodus zurückzubringen. Hierbei werden die ersten und zweiten
Schaltplatinen betätigt, während die Bewegungen der ersten und zweiten
Rücksitze 101 und 102 visuell geprüft werden. Wenn die Rücksitze 101
und 102 in den Standardmodus zurückgebracht sind, wird die Betätigung
der ersten und zweiten Schalttafeln beendet.
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Um, wie gerade beschrieben, die ersten und zweiten Rücksitze 101 und
102 unter Verwendung der ersten und/oder zweiten Schalttafeln in den
Standardmodus zurückzubringen, ist es erforderlich, gleichzeitig sowohl
die ersten und zweiten Schalttafeln zu bedienen als auch die
Bewegungen der ersten und zweiten Rücksitze 101 und 102 visuell zu überprüfen.
Der Rückstellbetrieb der ersten und zweiten Rücksitze 101 und 102
benötigt daher Zeit, was Raum zur Verbesserung in dieser Hinsicht
belässt.
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Es soll daher ermöglicht werden, mehrere Reihen von Rücksitzen in ihre
gewünschten Stellungen zurückzubringen, während die Bewegungen der
Rücksitze überprüft werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Verändern der Rücksitzposition für ein Fahrzeug angegeben, das
mehrere Reihen von Rücksitzen als einen ersten Rücksitz und einen
zweiten Rücksitz aufweist, die hinter Vordersitzen angeordnet sind,
umfassend mit Aktuatoren zum Verändern der Position jeder Rücksitzreihe, mit
einer Mehrzahl von Sensoren zum Erfassen der Position jeder
Rücksitzreihe, und mit einer Steuereinheit zum Steuern der Aktuatoren auf der
Basis von Information von den Sensoren, wobei die
Fahrzeugrücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung umfasst: einen Speicherschalter, der in
der Nähe des ersten oder des zweiten Rücksitzes vorgesehen ist; worin
wenn die ersten und zweiten Rücksitze in einem ersten bzw.
Wunschpositionsmodus angeordnet sind, eine Betätigung des Speicherschalters
bewirkt, dass von der Mehrzahl von Sensoren erfasste Information des
Wunschpositionsmodus in die Steuereinheit als erste bzw. Wunsch- oder
Reproduktionspositionsmodusinformation gespeichert wird; wobei, um
die ersten und zweiten Rücksitze von einem zweiten bzw. gegenwärtigen
bzw. Standardpositionsmodus zu dem ersten bzw.
Wunschpositionsmodus zu verändern, eine Betätigung des Speicherschalters bewirkt, dass
der Standardpositionsmodus mit der Mehrzahl von Sensoren erfasst wird,
zur Speicherung in die Steuereinheit als zweite bzw.
Standardpositionsmodusinformation; und die Aktuatoren durch die Steuereinheit in
Übereinstimmung mit der in der Steuereinheit gespeicherten ersten bzw.
Reproduktionspositionsmodusinformation angesteuert werden, um die Position
der ersten und zweiten Rücksitze von dem zweiten bzw.
Standardpositionsmodus zu dem ersten bzw. Wunschpositionsmodus zu verändern.
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Um die ersten und zweiten Rücksitze von dem Wunschpositionsmodus zu
der Standardpositionsmodus zurückzubringen, wird der Speicherschalter
betätigt, um die in der Steuereinheit gespeicherte
Standardpositionsmodusinformation zu lesen und die Aktuatoren mit der Steuereinheit gemäß
der Standardpositionsmodusinformation anzutreiben, um hierdurch die
Position der ersten und zweiten Rücksitze von dem
Wunschpositionsmodus zu der Standardpositionsmodus zurückzubringen.
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Der Speicherschalter ist bevorzugt an der Innenseite einer Rücksitztür des
Fahrzeugs vorgesehen. Der Speicherschalter umfasst einen Umstell- bzw.
Reproduktionsschalter zum Ändern der Mehrzahl von Rücksitzen von dem
Standardpositionsmodus zu dem Wunschpositionsmodus sowie einen
Rückkehrschalter zum Zurückkehren von dem Wunschpositionsmodus zu
dem Standardpositionsmodus.
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Wenn somit die ersten und zweiten Rücksitze in einem
Wunschpositionsmodus sind, wird Information des Wunschpositionsmodus vorab als
Reproduktionspositionsmodusinformation gespeichert. Um die ersten und
zweiten Rücksitze von einem Standardpositionsmodus zu dem
Wunschpositionsmodus zu verändern, wird zuerst die
Standardpositionsmodusinformation gelesen. Dann wird die zuvor gespeicherte
Reproduktionspositionsmodusinformation gelesen, und die ersten und zweiten
Rücksitze werden gemäß der Reproduktionspositionsmodusinformation zu dem
Wunschpositionsmodus verändert. Wie oben beschrieben, wird der
Speicherschalter, der den Reproduktionsschalter und den Rückkehrschalter
aufweist, betätigt, um die ersten und zweiten Rücksitze in den
Wunschpositionsmodus zu verändern. Dies erübrigt es, die Bewegungen der
ersten und zweiten Rücksitze visuell zu überprüfen, während der
Speicherschalter betätigti wird.
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Das Vorsehen des Speicherschalters in der Nähe der ersten und zweiten
Rücksitze erlaubt die Steuerung der ersten und zweiten Rücksitze in der
Nähe der Rücksitze.
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Die Steuerung der ersten und zweiten Rücksitze in der Nähe der
Rücksitze gestattet es einem Bediener, die Bewegungen der ersten und
zweiten Rücksitze leicht zu überprüfen, während er den Speicherschalter
betätigt.
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Bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend nur als Beispiel in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, worin:
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht der Innenseite eines
Passagierraums eines Fahrzeugs, das eine
Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführung aufweist;
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Fig. 2 ist ein elektrisches Funktionsblockdiagramm der in Fig. 1
gezeigten Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung;
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Fig. 3 ist eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugs;
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Fig. 4 ist ein vergrößertes Diagramm eines Beispiels einer in Fig.
1 gezeigten Anzeige, die eine Mehrzahl von Positionsmodi anzeigt;
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Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Fahrzeugs, die den Zustand eines
in Fig. 4 gezeigten "vollständig flach-Modus" darstellt;
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Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Fahrzeugs, die den in Fig. 4
gezeigten Zustand von "Frachtmodus" zeigt;
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Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Fahrzeugs, die den in Fig. 4
gezeigten Zustand "erster Rücksitz-Verstaumodus" zeigt;
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Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Fahrzeugs, die den in Fig. 4
gezeigten Zustand des "zweiter Sitz-Verstaumodus" zeigt;
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Fig. 9A und 9B sind Diagramme, die ein Beispiel der
Veränderung der ersten und zweiten Rücksitze in Position des "vollständig flach-
Modus" zeigt, bei geöffneter hinterer Seitentür;
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Fig. 10 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels der Speicherung
eines Wunschpositionsmodus der ersten und zweiten Rücksitze mit
einem Speicherschalter der Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung;
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Fig. 11 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels der Veränderung des
Positionsmodus der ersten und zweiten Rücksitze mit einem
Reproduktionsschalter des Speicherschalters;
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Fig. 12 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels der Rückkehr der
ersten und zweiten Rücksitze von dem Wunschpositionsmodus zu einer
Standardpositionsmodus mit einem Rückkehrschalter des
Speicherschalters;
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Fig. 13 ist eine Perspektivansicht, die ein Betriebsbeispiel des
Betätigungsschalters der ersten Ausführung darstellt;
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Fig. 14 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einer
Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung;
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Fig. 15A und 15B sind Seitenansichten eines Fahrzeugs mit
einer Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung gemäß einer dritten
Ausführung; und
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Fig. 16 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einer
herkömmlichen Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung.
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Zunächst wird auf die Fig. 1 bis 9 Bezug genommen, die eine
Rücksitzpositions- oder Stellungs-Veränderungsvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführung darstellen.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, hat ein Fahrzeug 10 in seinem Passagierraum 1 l
Vordersitze in Form eines Fahrersitzes 12 und eines Beifahrersitzes 13,
einen ersten Rücksitz 14, der hinter den Vordersitzen angeordnet ist,
einen zweiten Rücksitz 17, der hinter dem ersten Rücksitz 14 angeordnet
ist, sowie eine Rücksitzpositions- oder
Stellungs-Veränderungsvorrichtung 20 zum Verändern der Positionen oder Stellungen des ersten
Rücksitzes 14 und des zweiten Rücksitzes 17.
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Der erste Rücksitz 14 umfasst linke und rechte Sitze 15 und 16, die
voneinander getrennt sind. Der zweite Rücksitz 17 ist ein seitlich
einstückiger Banksitz. Die erste Ausführung wird, zum leichteren
Verständnis, anhand des zweiten Rücksitzes als einem Sitz beschrieben, der aus
einem Sitzpolster 17a und einer Sitzlehne 17b besteht.
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Fig. 2 stellt ein elektrisches Funktionsblockdiagramm der
Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung 20 dar.
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Die Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung 20 hat eine Anzeige
(Positionsmoduswähler 21), eine Rücksitzsteuereinheit 25, ein erstes
Steuergerät 30, ein zweites Steuergerät 35, einen Speicherschalter
(Speichersteuergerät) 40, ein erstes Rücksitzantriebsmittel 43, ein zweites
Rücksitzantriebsmittel 44, ein erstes Rücksitzpositionserfassungsmittel
50 sowie ein zweites Rücksitzpositionserfassungsmittel 54.
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Die Anzeige 21 zeigt eine Mehrzahl von vorab aufgezeichneten
Positionsmodi des ersten Rücksitzes 14 und des zweiten Rücksitzes 17 an. Die
Anzeige 21 ist mit der Rücksitzsteuereinheit 25 über eine Steuereinheit
24 verbunden.
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Die Rücksitzsteuereinheit 25 hat eine CPU 26, einen Speicher 27 zum
Speichern eines von der CPU 26 ausgegebenen Signals sowie eine
Alarmeinheit 28 zum Ertönen eines Alarms (z. B. eines Summers) gemäß
einem von der CPU 26 ausgegebenen Signal. Der Speicher 27 hat einen
ersten Speicher 27a und einen zweiten Speicher 27b.
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Das erste Steuergerät 30, das zweite Steuergerät 35 und der
Speicherschalter 40 geben an die Rücksitzsteuereinheit 25 Steuersignale aus.
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Das erste Steuergerät 40 hat einen ersten Rücksitzpolstersteuerschalter
31, einen ersten Rücksitzlehnensteuerschalter 32 und einen ersten
Rücksitzverschiebesteuerschalter 33.
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Bei Betätigung gibt der erste Rücksitzpolstersteuerschalter 31 ein
Steuersignal an die CPU 26 der Rücksitzsteuereinheit 25 aus. In
Übereinstimmung mit diesem Steuersignal wird ein erster
Rücksitzpolsterantriebsmotor (Aktuator) 45 des ersten Rücksitzantriebsmittels 43 angetrieben.
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Bei Betätigung des ersten Rücksitzlehnensteuerschalters 32 wird das
Steuersignal in die CPU 26 der Rücksitzsteuereinheit 25 eingegeben. In
Übereinstimmung mit dem Steuersignal wird ein erster
Rücksitzlehnenantriebsmotor (Aktuator) 46 des ersten Rücksitzantriebsmittels 43
angetrieben.
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Bei Betätigung des ersten Rücksitzverschiebesteuerschalters 33 wird das
Steuersignal in die CPU 26 der Rücksitzsteuereinheit 25 eingegeben. In
Übereinstimmung mit dem Steuersignal wird ein erster
Rücksitzverschiebeantriebsmotor (Aktuator) 47 des ersten Rücksitzantriebsmittels 42
angetrieben.
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Das zweite Steuergerät 25 hat einen zweiten
Rücksitzpolstersteuerschalter 36 und einen zweiten Rücksitzlehnensteuerschalter 37.
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Bei Betätigung des zweiten Rücksitzpolstersteuerschalters 36 wird das
Steuersignal in die CPU 26 der Rücksitzsteuereinheit 25 eingegeben. In
Übereinstimmung mit dem Steuersignal wird ein zweiter
Rücksitzpolsterantriebsmotor (Aktuator) 48 des zweiten Rücksitzantriebsmittels 44
angetrieben.
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Bei Betätigung des zweiten Rücksitzverschiebesteuerschalters 37 wird
das Steuersignal in die CPU 26 der Rücksitzsteuereinheit 25 eingegeben.
In Übereinstimmung mit dem Steuersignal wird ein zweiter
Rücksitzlehnenantriebsmotor (Aktuator) 49 des zweiten Rücksitzantriebsmittels 44
angetrieben.
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Das erste Rücksitzpositionserfassungsmittel 50 hat einen ersten
Rücksitzpolsterpositionserfassungssensor 51, einen ersten
Rücksitzlehnenpositionserfassungssensor 52 sowie einen ersten
Rücksitzverschiebepositionserfassungssensor 53.
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Das zweite Rücksitzpositionserfassungsmittel 54 hat einen zweiten
Rücksitzpolsterpositionserfassungssensor 55 und einen zweiten
Rücksitzlehnenpositionserfassungssensor 56.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, hat der Speicherschalter 40 einen Reproduktions-
oder Wiedergabeschalter 41 und einen Rückkehrschalter 42, die in der
Nähe des ersten Rücksitzes 14 und des zweiten Rücksitzes 17
vorgesehen sind, d. h. an einer Innenwand einer hinteren Seitentür 19, die zu
dem Passagierraum 11 weist.
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Wenn der Reproduktionsschalter 41 und der Rückkehrschalter 42 des
Speicherschalters 40 gleichzeitig betätigt werden, nachdem der erste
Rücksifiz 14 und der zweite Rücksitz 17 in einen Wunschpositionsmodus
verändert worden sind, wird Information des Wunschpositionsmodus
(Reproduktions- oder Wiedergabemodus), die mit den Sensoren 51, 52,
53, 55 und 56 erfasst sind, als Reproduktionspositionsmodusinformation
in dem ersten Speicher 27a der Rücksitzsteuereinheit 25 gespeichert.
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Um den ersten Rücksitz 14 und den zweiten Rücksitz 17 von dem
Standardpositionsmodus zu dem Reproduktionspositionsmodus zu verändern,
wird zuerst der Reproduktionsschalter 41 des Speicherschalters 40
betätigt. Wenn der Reproduktionsschalter 41 eingeschaltet ist, wird der
Standardpositionsmodus von den Sensoren 51, 52, 53, 55 und 56 erfasst
und wird als Standardpositionsmodusinformation in die
Rücksitzsteuereinheit 25 eingelesen. Die Information wird in dem zweiten Speicher 27b
gespeichert. Danach wird die Reproduktionspositionsmodusinformation
aus dem ersten Speicher 27a ausgelesen, und die ersten und zweiten
Rücksitze 14 und 17 werden, auf der Basis der eingelesenen
Standardpositionsmodusinformation, in den Reproduktionspositionsmodus verändert.
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Um von dem Reproduktionspositionsmodus in den
Standardpositionsmodus zurückzukehren, wird der Rückkehrschalter 42 des
Speicherschalters 40 betätigt. Wenn der Rückkehrschalter 42 eingeschaltet wird, wird
die Standardpositionsmodusinformation, die in dem zweiten Speicher 27
gespeichert ist, ausgelesen, und die Aktuatoren 45, 46, 47, 48 und 49
werden für den Standardpositionsmodus geeignet angetrieben. Der
Positionsmodus der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17 wird somit von
dem Reproduktionspositionsmodus zu dem Standardpositionsmodus
zurückgebracht.
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Nun wird im Detail das Umschalten von dem Standardpositionsmodus zu
dem Reproduktionspositionsmodus beschrieben. Ein Reproduktions- oder
Wiedergabesignal, das durch Betätigung des Reproduktionsschalters 41
erzeugt wird, wird in die CPU 26 der Rücksitzsteuereinheit 25
eingegeben. Ein Signal, das für die Positionen der ersten und zweiten Rücksitze
14 und 17 geeignet und in dem ersten Speicher 27a des Speichers 27
gespeichert ist, aktiviert irgendeinen des ersten
Rücksitzpolsterantriebsmofors 45, ersten Rücksitzlehnenantriebsmotors 46, ersten
Rücksitzverschiebemotors 47, zweiten Rücksitzpolsterantriebsmotors 48 und
zweiten Rücksitzlehnenantriebsmotors 49, um die ersten und zweiten
Rücksitze 14 und 17 von dem Standardpositionsmodus zu dem
Reproduktionspositionsmodus zurückzustellen ("Reproduktionsmodus").
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Als nächstes wird im Detail der Rückkehrmodus beschrieben, um von
dem Reproduktionsmodus zu dem Normal-Positionsmodus
zurückzukehren (d. h. eine Positionsmodus vor dem Verschwenken in den
Reproduktionspositionsmodus). Ein durch Betätigung des Rückkehrschalters 42
erzeugtes Rückkehrsignal wird in die CPU 26 der Rücksitzsteuereinheit
25 eingegeben. Durch Einschalten des Reproduktionsschalters 41aktiviert ein Signal, das für den im zweiten Speicher 27b des Speichers 27
gespeicherten "Standardpositionsmodus" geeignet ist, irgendeinen des
ersten Rücksitzpolsterantriebsmotors 45, des ersten
Rücksitzlehnenantriebsmotors 46, des ersten Rücksitzverschiebemotors 47, des zweiten
Rücksitzpolsterantriebsmotors 48 und des zweiten
Rücksitzlehnenantriebsmotors 49, um die ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17 in die
Standardmoduspositionen zurückzubringen.
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Der Reproduktionsschalter 41 und der Rückkehrschalter 42 des
Speicherschalters 40 sind betätigbar, bevor ein Zündschlüssel (nicht gezeigt)
betätigt wird.
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Das heißt, bevor durch Betätigung des Zündschlüssels ein Hauptschalter
eingeschaltet wird, können die Positionen der ersten und zweiten
Rücksitze 14 und 17 von dem "Standardpositionsmodus" zu dem
Reproduktionspositionsmodus" umgeschaltet werden, indem der
Reproduktionsschalter 41 betätigt wird.
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Ferner können, bevor durch Betätigung des Zündschlüssels der
Hauptschalter eingeschaltet wird, die Positionen der ersten und zweiten
Rücksitze 14 und 17 von dem "Reproduktionspositionsmodus" zu dem
"Standardpositionsmodus" zurückgebracht werden, indem der
Rückkehrschalter 42 betätigt wird.
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Die Tatsache, dass der Reproduktionsschalter 41 und der
Rückkehrschalter 42 betätigbar sind, bevor der Zündschlüssel betätigt ist, erlaubt es
dem Bediener, die Positionen der ersten und zweiten Rücksitze 14 und
17 in den "Reproduktionspositionsmodus" umzuschalten oder diese zu
dem "Rückkehrpositionsmodus" zurückzubringen; wenn der
Standardpositionsmodus (ein Positionsmodus vor dem Umschalten in den
Reproduktionspositionsmodus) indem er lediglich die Seitentür öffnet und den
Speicherschalter 14 bedient, ohne sich zum Fahrersitz zu begeben, was
die Nutzbarkeit verbessert.
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Wieder zu Fig. 1. Die Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung 20 hat
eine Anzeige 21 in der Mitte des Instrumentenbretts 18. Das erste
Steuergerät 30 ist z. B. an der rechten Seite des ersten Rücksitzes 14
angeordnet. Das zweite Steuergerät 35 ist an der rechten Seite des zweiten
Rücksitzes 17 angeordnet. Der Speicherschalter 40 ist an der rechten
Rücksitztür 19 vorgesehen. Der erste Rücksitzpolsterantriebsmotor 45 ist
in einem Sitzpolster 14a des ersten Rücksitzes 14 vorgesehen. Der erste
Rücksitzlehnenantriebsmotor 46 ist in einer Sitzlehne 14b des ersten
Rücksitzes 14 vorgesehen. Der erste Rücksitzverschiebemotor 47 ist im
Boden unter dem ersten Rücksitz 14 vorgesehen. Der zweite
Rücksitzpoisterantriebsmotor 48 ist in dem Sitzpolster 17a des zweiten Rücksitzes
17 vorgesehen. Der zweite Rücksitzlehnenantriebsmotor 49 ist in einer
Sitzlehne 17b des zweiten Rücksitzes 17 vorgesehen.
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Der erste Rücksitzpolsterpositionserfassungssensor 51 ist z. B. in dem
Sitzpolster 14a des ersten Rücksitzes 14 vorgesehen. Der erste
Rücksitzlehnenpositionserfassungssensor 52 ist in der Sitzlehne 14b des ersten
Rücksitzes 14 vorgesehen. Der erste
Rücksitzverschiebepositionserfassungssensor 53 ist an dem Sitzpolster 14a des ersten Rücksitzes 14
vorgesehen. Der zweite Rücksitzpolsterpositionserfassungssensor 55 ist
in dem Sitzpolster 17a des zweiten Rücksitzes 17 vorgesehen. Der
zweite Rücksitzlehnenpositionserfassungssensor 56 ist in der Sitzlehne
17b des zweiten Rücksitzes 17 vorgesehen.
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Die in Fig. 2 gezeigte Rücksitzsteuereinheit 25 ist z. B. unter dem
zweiten Rücksitz 17 angeordnet. Die in Fig. 2 gezeigte Steuereinheit 24 ist
z. B. in der Nähe des Instrumentenbretts 18 vorgesehen.
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Wie in Fig. 3 gezeigt, bewirkt der Betrieb des ersten
Rücksitzpolsterantriebsmotors 45, dass das Sitzpolster 14a des ersten Rücksitzes 14
längs des Fahrzeugs verschwenkt, wie mit dem Pfeil ≙ gezeigt.
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Wenn der erste Rücksitzlehnenantriebsmotor 46 angetrieben wird,
verschwenkt die Sitzlehne 14b des ersten Rücksitzes 14 längs des
Fahrzeugs, wie mit dem Pfeil ≙ gezeigt.
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Wenn ferner der erste Rücksitzverschiebemotor 47 angetrieben wird,
verschiebt sich der erste Rücksitz 14 längs des Fahrzeugs, wie mit dem
Pfeil ≙ gezeigt.
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Wenn der zweite Rücksitzpolsterantriebsmotor 48 angetrieben wird,
verschwenkt das Sitzpolster 17a des zweiten Rücksitzes 17 längs des
Fahrzeugs, wie mit dem Pfeil ≙ gezeigt.
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Wenn der zweite Rücksitzlehnenantriebsmotor 49 angetrieben wird,
verschwenkt die Sitzlehne 17b des zweiten Rücksitzes 17 längs des
Fahrzeugs, wie mit dem Pfeil ≙ gezeigt.
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Fig. 4 veranschaulicht die an dem Instrumentenbrett vorgesehene
Anzeige 21.
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Die Anzeige 21 dient auch als Anzeige eines
Fahrzeugnavigationssystems. Eine Mehrzahl von Positionsmodi des ersten Rücksitzes 14 und
des zweiten Rücksitzes 17, die in Fig. 3 gezeigt sind, wird auf einer
Anzeigeplatine angezeigt. Im dargestellten Beispiel werden umschaltbar
fünf Arten von Positionsmodi dargestellt, das sind "Normal- oder
Standardmodus" M , "vollständig flach-Modus" M2, "Frachtmodus" M3,
"erster Rücksitz-Verstaumodus" M4 und "zweiter
Rücksitz-Verstaumodus" M5.
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Die Anzeige 21 wird umgeschaltet zwischen der Anzeige der
Fahrzeugnavigation und der Anzeige der Positionsmodi M1 bis M5 der ersten und
zweiten Rücksitze 14 und 17, indem ein
Fahrzeugnavigations/Positionsmodusumschalter 23 gedrückt wird. Die Fahrzeugnavigation wird durch
die in Fig. 2 gezeigte Steuereinheit 24 gesteuert.
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Die Anzeige 21 ist ein berührungsempfindlicher Bildschirm, der das
Umschalten zwischen Positionsmodi M1 bis M5 erlaubt, indem man mit
einem Finger die Anzeigeplatine 22 berührt, die den "Standardmodus"
M1, "vollständig flach-Modus" M2, "Frachtmodus" M3, "erster Rücksitz-
Verstaumodus" M4 und "zweiter Rücksitzverstaumodus" M5 darstellt.
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Die Anzeigeplatine 22 der Anzeige 21 hat einen "Stopp"-Schalter S. Die
Berührung des Stoppschalters S stoppt die Bewegungen der ersten und
zweiten Rücksitze 14 und 17 während der Änderung des Positionsmodus
zwischen M1 und M5.
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Nun wird in Bezug auf die Fig. 3 und 5 bis 8 der jeweilige
Positionsmodus beschrieben.
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Fig. 3 stellt die Positionen des "Normalmodus" M1 der ersten und
zweiten Rücksitze 14 und 17 dar, worin die ersten und zweiten Rücksitze 14
und 17 in einen normalen Zustand gestellt sind, sodass Passagiere in
einer normalen Position auf den Rücksitzen 14 und 17 sitzen können.
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Nachfolgend wird ein Beispiel der Änderung vom "Standardmodus" M1
zu den Positionsmodi M2 bis M5 beschrieben.
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Fig. 5 stellt die ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17 in dem
"vollständig flach-Modus" M2 dar.
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Der "vollständig flach-Modus" M2 ist ein Modus, in dem die ersten und
zweiten Rücksitze 14 und 17 von dem in Fig. 3 gezeigten Zustand des
"Standardmodus" M1 flachgelegt sind, indem die hintere Sitzlehne 14b
nach hinten gekippt wird, wobei der erste Rücksitz 14b ein wenig zur
Fahrzeugvorderseite verschoben ist und die Sitzlehne 17b des zweiten
Rücksitzes 17 nach hinten gekippt ist.
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Fig. 6 stellt die ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17 in dem
"Frachtmodus" M3 dar.
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Der "Frachtmodus" M3 ist ein Modus, in dem ein großer Stauraum in den
Passagierraum 11 bereitgestellt wird, indem, vom in Fig. 3 gezeigten
Zustand des "Standardmodus" M1 das Sitzpolster 14a des ersten
Rücksitzes 14 zur Rückseite des Fahrzeugs verschwenkt wird, um das
Sitzpolster 14a und die Sitzlehne 14b im Wesentlichen V-förmig zu klappen,
wobei der erste Rücksitz 14 in diesem Zustand zur Vorderseite des
Fahrzeugs verschoben wird, um ihn in der Nähe der Vordersitze 12 und 13
unterzubringen, und indem die Sitzlehne 17b des zweiten Rücksitzes 17
zur Rückseite des Fahrzeugs gekippt wird und das Sitzpolster 17a zur
Fahrzeugrückseite verschwenkt wird, um den zweiten Rücksitz 17 in
einer Vertiefung 11a unterzubringen.
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Fig. 7 stellt den Zustand des "ersten Rücksitzverstaumodus" dar, worin
der erste Rücksitz 14 geklappt ist.
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Der "erste Rücksitzverstaumodus" M4 ist ein Modus, in dem ein großer
Stauraum vor dem zweiten Rücksitz 17 bereitgestellt wird, indem, vom in
Fig. 3 gezeigten Zustand des "Standardmodus" M1, das Sitzpolster 14a
des ersten Rücksitzes 17 zur Rückseite des Fahrzeugs verschwenkt wird,
um das Sitzpolster 14a und die Sitzlehne 14b im Wesentlichen V-förmig
zu klappen, und indem der ersten Rücksitz 14 in diesem Zustand zur
Vorderseite des Fahrzeugs verschoben wird, um ihn in der Nähe der
Vordersitze 12 und 13 unterzubringen.
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Fig. 8 stellt den Zustand des "zweiten Rücksitzverstaumodus" dar,
indem der zweite Rücksitz 17 geklappt ist.
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Der "zweite Rücksitzverstaumodus" M5 ist ein Modus, in dem ein großer
Stauraum hinter dem ersten Rücksitz 14 bereitgestellt wird, indem, von
in Fig. 3 gezeigten Zustand des "Standardmodus" M1, die Sitzlehne 17b
des zweiten Rücksitzes 17 zur Rückseite des Fahrzeugs gekippt wird und
das Sitzpolster 17a zur Rückseite des Fahrzeugs verschwenkt wird, und
der zweite Rücksitz 17 in diesem Zustand in der Vertiefung 1 l a verstaut
wird.
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Nun wird in Bezug auf die Fig. 1, 2, 9A und 9B ein Beispiel des
Umschaltens des Positionsmodus der ersten und zweiten Rücksitze 14 und
17 von dem "Standardmodus" M1 zu dem "vollständig flach-Modus" M2
beschrieben.
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In Fig. 9A betätigt ein Bediener 56 einen Schalter des ersten
Steuergeräts 30 des ersten Rücksitzes 14.
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Ein Steuersignal, das durch Einschalten des ersten
Rücksitzverschiebesteuerschalters 33 des ersten Steuergeräts 30 erzeugt wird, wird in die
CPU 26 der in Fig. 2 gezeigten Rücksitzsteuereinheit 25 eingegeben. In
Übereinstimmung mit dem Steuersignal wird der erste
Rücksitzverschiebemotor 47 angetrieben.
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Der Antrieb des in Fig. 2 gezeigten ersten Rücksitzverschiebemotors 47
bewegt den ersten Rücksitz 14 zur Vorderseite des Fahrzeugs um einen
vorbestimmten Betrag. Wenn sich der erste Rücksitz 14 um den
vorbestimmten Betrag vorwärtsbewegt hat, wird der erste
Rücksitzverschiebesteuerschalter 33 ausgeschaltet, um den ersten Rücksitz 14 zu stoppen.
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Dann wird ein Steuersignal, das durch Einschalten des ersten
Rücksitzlehnensteuerschalters 42 erzeugt wird, in die CPU 26 der in Fig. 2
gezeigten Rücksitzsteuereinheit 25 eingegeben. In Übereinstimmung mit
dem Steuersignal wird der erste Rücksitzlehnenantriebsmotor 46
angetrieben.
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Der Antrieb des in Fig. 2 gezeigten ersten Rücksitzlehnenantriebsmotors
46 bewirkt, dass die Sitzlehne 14b des ersten Rücksitzes 14 zur
Rückseite des Fahrzeugs verschwenkt. Wenn die Sitzlehne 14b um einen
vorbestimmten Betrag nach hinten verschwenkt, wird der erste
Rücksitzlehnensteuerschalter 32 ausgeschaltet, um die Sitzlehne 14b des ersten
Rücksitzes 14 zu stoppen.
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Wie in Fig. 9B gezeigt, schaltet dann der Bediener 56 das zweite
Steuergerät 35 des zweiten Rücksitzes 17 ein.
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Ein Steuersignal das durch Einschalten des zweiten
Rücksitzlehnensteuerschalters 37 des zweiten Steuergeräts 35 erzeugt wird, wird in die CPU
26 der in Fig. 2 gezeigten Rücksitzlehnensteuereinheit 25 eingegeben.
In Übereinstimmung mit dem Steuersignal wird der zweite
Rücksitzlehnenantriebsmotor 49 angetrieben.
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Der Antrieb des in Fig. 2 gezeigten zweiten
Rücksitzlehnenantriebsmotors 49 bewirkt, dass die Sitzlehne 17b des zweiten Rücksitzes 17 zur
Rückseite des Fahrzeugs schwenkt. Wenn die Sitzlehne 17b um einen
vorbestimmten Betrag nach hinten verschwenkt ist, wird der zweite
Rücksitzlehnensteuerschalter 37 ausgeschaltet, um die Sitzlehne 17b des
zweiten Rücksitzes 17 zu stoppen.
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Auf diese Weise werden die Postionen der ersten und zweiten Rücksitze
14 und 17 von dem in Fig. 3 gezeigten "Standardmodus" M1 zu dem in
Fig. 5 gezeigten "vollständig flach-Modus" M2 verändert.
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Nun wird in Bezug auf die Fig. 1, 2 und 10 bis 13 ein Beispiel der
Verwendung des Speicherschalters 40 für den Positionsmodus der ersten
und zweiten Rücksitze 14 und 17 beschrieben, um einen
Reproduktionspositionsmodus zu setzen, diese zu dem Reproduktionspositionsmodus zu
verändern und auf einen Standardpositionsmodus zurückzubringen. Als
Beispiel folgt eine Beschreibung mit einem Standardpositionsmodus der
ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17 als den "vollständig
flach-Modus" M2 und mit einem Reproduktionspositionsmodus als
"Standardmodus" M1.
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Fig. 10 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Speicherung des
Positionsmodus der ersten und zweiten Rücksitze mit dem
Speicherschalter darstellt.
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Schritt (nachfolgend als ST abgekürzt) 01: der "Standardmodus" M1
wird als die Position der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17
gewählt. Zum Beispiel wird ein auf der in Fig. 4 gezeigten Anzeige 21
angezeigter Abschnitt des Standardmodus M1 berührt.
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ST02: Der Reproduktionsschalter 41 und der Rückkehrschalter 42 des in
Fig. 1 gezeigten Speicherschalters 40 werden gleichzeitig gedrückt. Es
wird bestimmt, ob beide Schalter 41 und 42 eingeschaltet sind. Wenn
die Schalter 41 und 42 eingeschaltet sind, geht der Prozess zu ST03
weiter. Wenn die Schalter 41 und 42 nicht eingeschaltet sind, geht der
Prozess zu ST07 weiter, worin ein Timer startet. Wenn eine
vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, wird der Fluss beendet. Das heißt, wenn der
Speicherschalter 40 über die vorbestimmte Zeit unbetätigt belassen
worden ist, wird, da in ST01 der Standardmodus M1 gewählt wurde,
angenommen, dass es nicht beabsichtigt ist, den Standardmodus M1 zu
speichern, und der Fluss wird beendet.
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ST03: Es wird bestimmt, ob sowohl der Reproduktionsschalter 41 als
auch der Rückkehrschalter 42 für eine Sekunde betätigt worden sind oder
nicht. Wenn sie über eine Sekunde betätigt worden sind, wird
angenommen, dass es beabsichtigt ist, den in ST01 gewählten Positionsmodus zu
speichern, und der Prozess geht zu ST04 weiter. Das heißt, der
Reproduktionsschalter 41 und der Rückstellschalter 42 werden gleichzeitig
gedrückt, bis eine Sekunde abgelaufen ist. Wenn der Druck innerhalb
einer Sekunde unterbrochen wird, endet der Fluss, unter der Annahme,
dass es nicht beabsichtigt ist, den gewählten Positionsmodus zu
speichern.
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ST04: Die in Fig. 1 gezeigten Positionserfassungssensoren 51, 52, 53,
55 und 56 erfassen die Positionen der ersten und zweiten Rücksitze 14
und 17. Die Positionsinformation wird in die Rücksitzsteuereinheit 25
eingegeben. Auf der Basis der Information werden die Verschiebebeträge
und die Verschwenkbeträge der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17
berechnet.
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ST05: Die Positionsinformationen, die in die in Fig. 2 gezeigte
Rücksitzsteuereinheit 25 eingegeben ist, wird in dem ersten Speicher 27a des
Speichers 27 als Reproduktionsmodusinformation gespeichert. Auf diese
Weise wird die Information des "Standardmodus" M1 der ersten und
zweiten Rücksitze 14 und 17 als Reproduktionsmodusinformation dem
ersten Speicher 27a zur Speicherung zugeordnet.
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ST06: Wenn die Speicherung in dem ersten Speicher 27a des Speichers
27 abgeschlossen ist, ertönt der Summer der in Fig. 2 gezeigten
Alarmeinheit 28, was den Speicherprozess abschließt.
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Als nächstes wird ein Beispiel des Umschaltens des
Standardpositionsmodus der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17 in den im ersten
Speicher 27a gespeicherten Reproduktionspositionsmodus in Bezug auf
das Flussdiagramm in Fig. 11 beschrieben.
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ST10: Zum Umschalten des Positionsmodus der ersten und zweiten
Rücksitze 14 und 17 von dem "vollständig flach-Modus" M2 zu dem
"Standardmodus" M1 wird der Reproduktionsschalter 41 des
Speicherschalters 40 eingeschaltet.
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ST111: Die in Fig. 1 l gezeigten Positionserfassungssensoren 51, 52, 53,
55 und 56 erfassen die Positionen der ersten und zweiten Rücksitze 14
und 17 in dem "vollständig flach-Modus", dem Standardpositionsmodus.
Die erfasste Positionsinformation wird in die Rücksitzsteuereinheit 25
eingegeben.
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ST12: Die in die Rücksitzsteuereinheit 25 eingegebene
Positionsinformation wird in dem zweiten Speicher 27b des Speichers 27 als
Standardpositionsmodusinformation ("vollständig flach-Modus"-Information)
eingegeben.
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ST13: Die Information der Verschiebebeträge und der
Verschwenkbeträge der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17, die in dem ersten
Speicher 27a des Speichers 27 der Rücksitzsteuereinheit 25 gespeichert
sind, d. h. die Reproduktionsmodusinformation wird aus dem ersten
Speicher 27a ausgelesen.
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ST14: Das erste Rücksitzantriebsmittel 43 und das zweite
Rücksitzantriebsmittel 44, die in Fig. 2 gezeigt sind, werden angetrieben zum
Umschalten von dem im zweiten Speicher 27b gespeicherten
Standardpositionsmodus in den Reproduktionspositionsmodus.
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Als nächstes wird, in Bezug auf das in Fig. 12 gezeigte Flussdiagramm,
ein Beispiel der Rückkehr der Positionen der ersten und zweiten Rücksitze
14 und 17 von dem Reproduktionspositionsmodus zu dem
Standardpositionsmodus beschrieben.
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ST20: Mit den Position der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17 im
"Standardmodus" M2 als dem Reproduktionspositionsmodus, wie oben
beschrieben, wird der Rückkehrschalter 42 des Speicherschalters 40
eingeschaltet.
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ST21: Die Standardpositionsmodusinformation als dem vollständig flach-
Modus, die in dem zweiten Speicher 27b des Speichers 27 der in Fig. 2
gezeigten Rücksitzsteuereinheit 25 gespeichert ist, wird ausgelesen.
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ST22: Gemäß der Standardpositionsmodusinformation wird das erste
Rücksitzantriebsmittel 43 und das zweite Rücksitzantriebsmittel 44, die
in Fig. 2 gezeigt sind, angetrieben, um die Positionen der ersten und
zweiten Rücksitze 14 und 17 in den Standardpositionsmodus
zurückzubringen.
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In den Fig. 10 bis 12 ist das Beispiel der Veränderung der ersten und
zweiten Rücksitze 14 und 17 von dem "vollständig flach-Modus" M2 zu
dem "Standardmodus" M1 und die Rückkehr von dem "Standardmodus"
M 1 zu dem "vollständig flach-Modus" M2 beschrieben worden, mit dem
Standardpositionsmodus der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17 als
dem "vollständig flach-Modus" M2 und dem
Reproduktionspositionsmodus als dem "Standardmodus" M1. Der Standardpositionsmodus und der
Reproduktionspositionsmodus sind jedoch hierauf nicht beschränkt, und
es können auch andere Positionsmodi von M3 bis M5 sein.
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Ferner sind der Standardpositionsmodus und der
Reproduktionspositionsmodus nicht auf die Positionsmodi M1 bis M5 beschränkt, die auf der in
Fig. 4 gezeigten Anzeige 21 angezeigt sind. Es können auch andere
Positionsmodi, d. h. irgendwelche Positionsmodi, die vom Verwender
beliebig gesetzt werden, als der Reproduktionspositionsmodus benutzt
werden.
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Wie in Fig. 13 gezeigt, ist der Speicherschalter 40 (der
Reproduktionsschalter 41 und der Rückkehrschalter 42) an der hinteren Seitentür 1 9
vorgesehen. Der Reproduktionsschalter 41 und der Rückkehrschalter 42
können somit in der Nähe der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17
vorgesehen sein. Der Bediener 56 kann daher mit seinen Augen die
Bewegungen der ersten und zweiten Rücksitze leicht überprüfen, wenn z. B.
die Positionen der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17 zu dem
Reproduktionspositionsmodus verändert werden oder diese zu dem
Standardpositionsmodus zurückkehren, indem er den Reproduktionsschalter
41 oder den Rückkehrschalter 42 betätigt.
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Wie oben beschrieben ist die erste Ausführung mit einem Beispiel
beschrieben worden, in dem der Speicherschalter 40 an der hinteren
Seitentür 19 vorgesehen ist. Der Montageabschnitt des Speicherschalters 40
ist jedoch hierauf nicht beschränkt. Der Speicherschalter 40 kann z. B.
auch an den ersten oder zweiten Rücksitzen 14 oder 17 angebracht sein.
Wesentlich ist, dass der Speicherschalter 40 an irgendeinem Teil
angebracht sein kann, solange sich dieser in der Nähe der ersten und zweiten
Rücksitze 14 und 17 befindet.
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Als nächstes wird eine zweite Ausführung und eine dritte Ausführung in
Bezug auf die Fig. 14, 15A und 15B beschrieben. Die zweiten und
dritten Ausführungen werden mit Komponenten beschrieben, die zu jenen
der ersten Ausführung identisch sind, wobei identische Bezugszahlen
beigefügt sind.
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Fig. 14 stellt ein Fahrzeug dar, das eine
Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführung der vorliegenden
Erfindung aufweist. Die zweite Ausführung wird mit linken und rechten Sitzen
15 und 16 eines ersten Rücksitzes 14 beschrieben, die voneinander
unterschiedlich sind.
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Eine Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung 60 der zweiten
Ausführung unterscheidet sich von jener der ersten Ausführung nur darin, dass
die linken und rechten Sitze 15 und 16 des ersten Rücksitzes 14 so
konfiguriert sind, dass sie unabhängig arbeiten, und ist in der anderen
Konfiguration mit jener der ersten Ausführung identisch.
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Insbesondere wird, wenn der rechte Sitz 16 des ersten Rücksitzes 14 im
Zustand des "Standardmodus" M1 bleibt, ein Sitzpolster 15a des linken
Sitzes 15 zur Rückseite des Fahrzeugs verschwenkt, um hierdurch das
Sitzpolster 15a und die Sitzlehne 15b in eine angenäherte V-Form zu
klappen. Der linke Sitz 15 wird in diesem Zustand zur Vorderseite des
Fahrzeugs bewegt und in der Nähe eines Beifahrersitzes 13 verstaut.
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Auf diese Weise kann die zweite Ausführung die gleichen Effekte wie die
erste Ausführung erzielen. Zusätzlich können viele Positionsmodus-
Muster der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17 vorbereitet werden,
was die Auswahl eines gewünschten Positionsmodus unter diesen vielen
Positionsmodi gestattet. Die ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17
können somit selektiv in einen optimalen Positionsmodus gebracht
werden, der für die Nutzung des Fahrzeugs 10 geeignet ist, was eine weiter
verbesserte Nutzbarkeit bringt.
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Die Fig. 15A und 15B stellen ein Fahrzeug dar, das eine
Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführung aufweist.
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Eine Rücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung 70 der dritten
Ausführung, wie in Fig. 15A gezeigt, unterscheidet sich von den ersten
Ausführung nur darin, dass der zweite Rücksitz 17 so konfiguriert ist, dass er
in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar ist, und ist in der anderen
Konfiguration mit jener der ersten Ausführung identisch.
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Die Fahrzeugrücksitzpositions-Veränderungsvorrichtung 70 hat einen
zweiten Rücksitzverschiebemotor 71, der mit einer Kette 72 verbunden
ist, um die Kette 72 mit dem zweiten Rücksitzverschiebemotor 71
anzutreiben, um hierdurch eine Sitzlehne 17b des zweiten Rücksitzes 17 in
Längsrichtung des Fahrzeugs verschieben zu können. Durch die
Verwendung dieser Konfiguration wird die Sitzlehne 17b des zweiten Rücksitzes
17 zur Vorderseite des Fahrzeugs verschoben, wie mit dem Pfeil ≙
gezeigt.
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In Fig. 15B wird, nachdem die Sitzlehne 17b des zweiten Rücksitzes 17
in die Nähe der Rückseite einer Sitzlehne 14b des ersten Rücksitzes 14
bewegt ist, ein Sitzpolster 17a des zweiten Rücksitzes 17 nach vorne
verschwenkt, wie mit dem Pfeil ≙ gezeigt, zur Unterbringung in einem
Vertiefungsabschnitt 11a. Wie oben beschrieben, gibt es gemäß der
dritten Ausführung wie in der zweiten Ausführung viele Positionsmodus-
Muster der ersten und zweiten Rücksitze 14 und 17, was die Auswahl
eines gewünschten Positionsmodus unter den vielen Positionsmodi
gestattet. Ein optimaler Positionsmodus der ersten und zweiten Rücksitze
14 und 17 kann somit entsprechend der Nutzung des Fahrzeugs 10
ausgewählt werden, was die Nutzbarkeit weiter verbessert.
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Obwohl die obigen Ausführungen beschrieben wurden, bei der die
Anzeige 21 auch als Anzeige einer Fahrzeugnavigationseinrichtung dient,
sind sie hierauf nicht beschränkt. Die Anzeige 21 kann auch unabhängig
von einer Fahrzeugnavigationseinrichtung vorgesehen sein.
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In den obigen Ausführungen sind als mehrere Rücksitzreihen die ersten
und zweiten Rücksitze 14 und 17 beschrieben worden. Jedoch kann die
Anzahl der Rücksitze beliebig festgelegt werden.
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Erfindungsgemäß ist ein Speicherschalter 40 einer Rücksitzpositions-
Veränderungsvorrichtung 20 an einer hinteren Seitentür 19 innerhalb
eines Passagierraums 11 vorgesehen. Der Speicherschalter 40 hat einen
Reproduktionsschalter 41 und einen Rückkehrschalter 42. Der
Reproduktionsschalter 41 und der Rückkehrschalter 42 werden gleichzeitig
betätigt, um Information eines Wunschpositionsmodus, der mit einer
Mehrzahl von Sensoren 51, 52, 53, 55, 56 erfasst ist, als
Reproduktionspositionsmodusinformation in einer Rücksitzsteuereinheit 25 vorzuspeichern.
Um die ersten und zweiten Rücksitze 14, 17 von einem
Standardpositionsmodus zu dem Reproduktionspositionsmodus zu verstellen, wird der
Reproduktionsschalter 41 eingeschaltet, um diese in den
Reproduktionspositionsmodus umzustellen.