DE1026100B - Brillenscharnier - Google Patents

Brillenscharnier

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DE1026100B
DE1026100B DESCH9485A DESC009485A DE1026100B DE 1026100 B DE1026100 B DE 1026100B DE SCH9485 A DESCH9485 A DE SCH9485A DE SC009485 A DESC009485 A DE SC009485A DE 1026100 B DE1026100 B DE 1026100B
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DE
Germany
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hinge
bracket
eye
socket
locking
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Application number
DESCH9485A
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English (en)
Inventor
Theo Schneider
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/22Hinges
    • G02C5/2209Pivot bearings and hinge bolts other than screws

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Brillenscharnier Bei Brillenscharnieren, die aus einem Bügelscharriierteil einerseits und einem Fassungsscharnierteil andererseits bestehen und bei denen diese Teile durch einen Scharnierbolzen scharnierartig aneinandergelenkt sind, ist es bekannt, an Stelle des leicht verlierbaren und nur von Fachkräften herausnehmbaren Gewindebolzens glatte Steckbolzen zu verwenden. Diese Steckbolzen erlauben das Lösen und Austauschen der Brillenbügel ohne besondere Werkzeuge. Immerhin können aber diese Steckbolzen als solche auch leicht verlorengehen.
  • Es ist ferner bekannt, an der Brillenfassung Scharniere. Kugelgelenke, federnde Hülsen od. dgl. anzubringen, in die entsprechend ausgebildete Vorrichtungen, wie federnd gelagerte Zapfen, kugelförmig ausgestaltete Enden der Bügel od. dgl., eingreifen. Bei diesen Ausführungen wird die Möglichkeit, die Brillenbügel ohne besondere Werkzeuge vom Gestell zu lösen bzw. wieder in Verbindung mit dem Brillengestell zu bringen, mit dem Nachteil erkauft, daß dies nicht ohne Kraftanwendung, etwa durch einfaches Schwenken der Bügel, geschehen kann und daß dabei in der Gebrauchslage die sichere Verbindung von Gestell und Bügel beeinträchtigt ist. Bei dem Zusammenfiigen von Bügel und Fassung mittels Kugelgelenk und federnden Hülsen hat sich ferner nachteilig bemerkbar gemacht, daß ein Bewegen der Bügel gegen (las Gestell in mehreren Ebenen möglich ist. Vor allem aber sind diese Vorrichtungen mit dem Nachteil behaftet, daß durch Ermüdungserscheinungen des Materials eine Abschwächung der federnden Eigenschaften eintritt, die die Sicherheit der Verbindun zwischen Gestell und Bügel herabsetzt.
  • Auch eine andere bekannte Ausführung, bei der die Enden der Bügel selbst als federnde Schenkel ausgebildet sind, die mit Zapfen in an der Fassung angebrachte Lager eingreifen, stellt keine zweckmäßige Lösung der Aufgabenstellung dar, da bei dieser Befestigungsart das Nachlassen der federnden Wirkung der Schenkel zufolge Alterserscheinungen des Materials ebenfalls nicht zu vermeiden ist und da vor allem aber auch hier ein Lösen der Bügel ohne Kraftanwendung durch einfache Drehung derselben nicht möglich ist.
  • Eine weiterhin bekannte Ausführungsform sieht Aussparungen in der Fassung vor, durch welche die am Ende umgebogenen Bügel durchgreifen. Auch bei dieser, keinesfalls eine gute Verbindung vom Bügel zum Gestell gewährleistenden Befestigungsart ist die 1>ewegllllgslnögliclilceit des Bügels gegen das Gestell nicht auf eine Ebene beschränkt.
  • Um ein leichtes Lösen und Wiederanbringen der Brillenbügel an der Brillenfassung auch durch Laien ohne Kraftanwendung zu ermöglichen und dabei dennoch dieselbe genaue und sichere Ausrichtung der Bügel zur Fassung zu erreichen und sicher beizubehalten wie bei den bekannten Scharnieren mit eingeschraubtem Scharnierbolzen, ist an einem Brillenscharnier. das aus einem Bügelscharnierteil und einem Fassungsscharnierteil besteht und bei dem beide Teile je ein Scharnierauge aufweisen, von denen mindestens eines als auf einem Scharnierbolzen vierschwenkbare Scharnieröse ausgebildet ist, erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Scharnierbolzen fest an einem der beiden Scharnieraugen sitzt und daß mindestens das Scharilierauge des einen Scharnierteils von einer Sperrleiste bzw. Sperrnut teilweise umgriffen ist, und zwar derart, daß nach dein bei Parallellage von Bügel und Fassung eifolgenden Einschieben des Scharnierbolzens in die Lagerbohrung der Scharnieröse des anderen Scharnierteils die Sperrleiste bzw. Sperrnut beim Drehen des Bügels in die Gebrauchslage kurz nach Beginn des Drehvorgangs in eine am anderen Scharnierteil vorgesehene Sperrnut bzw. über eine Sherrlei5te greift. wodurch Bügel und Fassung innerhalb des Bügeldrelibereichs zwischen Eingriff und Anschlag gegen unbeabsichtigtes Voneinanderlösen gesichert sind.
  • Zur Erhöhung der Sicherung kann vorgesehen sein, daß die Scharnieraugen beider Scharnierteile mit Sperrleisten bzw. Sperrnuten teilweise umgriffen sind, die beim Drehen des Bügels in die Gebrauchslage zur gleichen Zeit in eine entsprechende Sperrnut bzw. eine entsprechende Sperrleiste des anderen Scharnierteils in gleicher Weise greifen.
  • Um das Auseinanderheben des Scharniers ohne Werkzeug auch für den Laien zu erleichtern, kann schließlich noch vorgesehen sein, daß die äußere Seite des den Scharnierbolzen tragenden Scharnierauges als Griffknopf ausgebildet ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Darin zeigt in schaubildlicher Darstellung die Abb. 1 das Bügelscharnierteil und die Abb. 2 das Fassungsscharnierteil.
  • Am Bügelscharnierteil 1 ist ein Scharnierauge 2 zu erkennen, aus dem ein Scharnierbolzen 3 herausragt, und zwar aus derjenigen Seitenfläche dieses Auges. die an einer entsprechenden Seitenfläche des Scharnierauges des anderen Scharnierteils anzuliegen kommt. Auf der Außen- und Umfangsseite des Scharnierauges 2 ist eine Sperrippe oder Sperrleiste 4 zu erkennen. An der Unterseite des Bügelscharnierteils 1, und zwar an derjenigen Stelle, wo dieses Teil über das Scharnierauge des anderen Scharnierteils greift, ist in gestrichelten Linien eine Sperrnut eingezeichnet.
  • An dem in Abb. 2 zu erkennenden Fassungsscharnierteil ist ebenfalls ein Scharnierauge 7 vorgesehen, das eine dem Scharnierbolzen 3 entsprechende Bohrung 6 aufweist und somit als Scharnieröse dient. Auch auf der Außenseite dieses Scharnierauges ist eine Sperrippe 11 zu erkennen. Ebenso ist an der dem Auge 2 des anderen Scharnierteils 1 zugekehrten Fläche des Fassungsscharnierteils 8 eine Sperrnut 10 eingearbeitet.
  • Die Sperrippe 4 entspricht in ihren Abmessungen, insbesondere in ihrer Breite, der Sperrnut 10, während die Sperrippe 11 der Sperrnut 12 entspricht. Die vorderen Enden dieser Rippen 4 und 11, von denen da., eine im Fall der Rippe 4 mit 5 bezeichnet ist, sind so angeordnet, daß bei Parallellage von Brillenbügel und Brillenfassung der Scharnierbolzen 3 in die Bohrung 6 des Scharnierauges 7 eingeschoben werden kann, ohne daß die Rippen 4 und 6 am gegenüberliegenden Fassungsteil auf ein Hindernis stoßen. Wird jetzt der Bügel aus der Parallelstellung zur Fassung in die Gebrauchslage geschwenkt, so greift die Sperrleiste 4 des Scharnierbügels 1 in die Sperrnut 10 des Fassungsscharnierteils 8 ein und gleichzeitig die Sperrnut 11 in die Sperrnut 12 des Bügelscharnierteils. Dabei sind Bügel und Fassung nicht nur in der Gebrauchsstellung der Bügel (etwa 90° zur Ebene der Fassung), sondern bereits vom Beginn des Eingriffs von Sperrippe und Sperrnut gegen unbeabsichtigte Entsperrung verriegelt. Durch die Anwendung der zweiten Sperrippe 11 erhöht sich die Sicherheit gegen unbeabsichtigte Lockerung zwischen Bügel und Fassung, besonders wenn sich die Bügel beim Absetzen der Brille aus der Gebrauchslage wesentlich (bis etwa 70°) verschwenken sollten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCHE: 1. Brillenscharnier, bestehend aus einem Bügel -scharnierteil und einem Fassungsscharnierteil. wobei beide Teile je ein Scharnierauge aufweisen, von denen mindestens eines als auf einem Scharnierbolzen verschwenkbare Scharnieröse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbolzen (3) fest an einem der beiden Scharnieraugen (2) vorgesehen ist und daß mindesten das Scharnierauge (2) des einen Scharnierteils (1) von einer Sperrleiste (4) bzw. Sperrnut (12) teilweise umgriffen ist, und zwar derart, daß nach dem bei Parallellage von Bügel und Fassung erfolgenden Einschieben des Scharnierbolzens (3) in die Lagerbohrung (6) der Scharnieröse (7) des anderen Scharnierteils (8) die Sperrleiste (4) bzw. Sperrnut (12) beim Drehen des Bügels in die Gebrauchslage kurz nach Beginn des Drehvorgangs in eine am anderen Scharnierteil (8) vorgesehene Sperrnut (10) bzw. über eine Sperrleiste (11) greift, wodurch Bügel und Fassung innerhalb des Bügeldrehbereichs zwischen Eingriff und Anschlag gegen unbeabsichtigtes Voneinanderlösen gesichert sind. z. Bügelscharnier nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Seite des den Scharnierbolzen (3) tragenden Scharnierauges (2) als Griffknopf ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften N r. 600 633, 694 042, 907 403, 954 467 USA.-Patentschrift N r. 2 210 507.
DESCH9485A 1952-05-08 1952-05-08 Brillenscharnier Pending DE1026100B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132355B (de) * 1959-04-11 1962-06-28 Winter Ges Fuer Optik Brille, insbesondere Sportbrille, mit verstellbarer Inklination
DE4214531A1 (de) * 1992-05-07 1993-11-11 Tesch Ag Ennetbuergen Brille mit gelenkig mit der Fassung der Gläser verbundenen Haltebügeln

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR600633A (fr) * 1925-07-09 1926-02-11 Perfectionnements aux lunettes
FR694042A (fr) * 1929-04-17 1930-11-27 Perfectionnements aux charnières pour montures de lunettes
US2210507A (en) * 1938-02-21 1940-08-06 Spill Mfg Co Inc Eyeglasses
FR907403A (fr) * 1944-04-11 1946-03-12 Dispositif de montage à rotules des branches de lunettes
FR954467A (de) * 1950-01-03

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