DE10249311A1

DE10249311A1 - Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsleuchte

Info

Publication number: DE10249311A1
Application number: DE10249311A
Authority: DE
Inventors: Harunori Tashiro; Masaru Fukuda
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2001-10-22
Filing date: 2002-10-22
Publication date: 2003-05-28
Also published as: US7070443B2; JP2003132983A; US20030077933A1

Abstract

Ein Einschneidsteckverbinder 40 schneidet benötigte leitende Pfade eines Flachbandkabels 30 entsprechend der Funktion eines Glühbirnenfassungssteckverbinders 20 wahlweise ein. Nicht benötigte leitende Pfade werden ohne Einwirkung hindurchgeführt. Wenn der Einschneidsteckverbinder 40 mit einem Fassungsgehäuse, zusammen mit einer Glühbirne 21, die mit diesem verbunden ist, verbunden wird, werden auch Einschneidanschlußklemmen mit Glühbirnenleiterabschnitten der Glühbirne 21 direkt elektrisch verbunden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsleuchte mit einem Kabelstrang, und insbesondere eine Verbindungsanordnung, die kostengünstig, einfach und zuverlässig ist.
In der JP-A-10-31906 ist die in Fig. 11 gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 50 für ein Fahrzeug beschrieben, bei der eine Glühbirnenfassung 51, die ein Steckverbindergehäuse einstückig aufweist, eine Stromzuführungsfassung dadurch bildet, daß sie ein karosserieseitiges Kabel 60 anschließt. Die Glühbirnenfassung 51 ist mit anderen Glühbirnenfassungen 54 mittels Abzweigdosen 52 und Kabeln 53 (die eine einzelne Seele aufweisen) verbunden. Jede Glühbirnenfassung 51 und 54 hält eine Glühbirne 57 in einer Fassungsbefestigungsbohrung 56, die in einer rückwärtigen Fläche eines Beleuchtungsvorrichtungskörpers 55 vorgesehen ist.
Bei der oben beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung 50 für ein Fahrzeug ist der Anschluß an einen Kabelstrang 60 durch Steckverbinder an einer Stelle konzentriert. Am karosserieseitigen Kabel 60, das einen Abzweigstrang darstellt, ist ein Steckverbinder 61 angebracht. Dieser wird mit der Glühbirnenfassung 51 zum Herstellen der Stromzuführung verbunden. Die Glühbirnenfassung 51 und die anderen Glühbirnenfassungen 54 werden mittels der entsprechenden Abzweigungen 52 und Kabel 53 elektrisch verbunden.
Ferner ist eine weitere Beleuchtungsvorrichtung 70 eines Fahrzeugs, wie sie in Fig. 12 gezeigt ist, bekannt, bei der die verteilende Verbindung durch einen flexiblen gedruckten Schaltkreis (FPC) oder ein flaches flexibles Kabel 76 anstelle der oben beschriebenen Kabel 53 (die eine einzelne Seele aufweisen) erzielt ist. Der flexible gedruckte Schaltkreis 76 wird mit der rückwärtigen Fläche eines Leuchtenkörpers 75 verschraubt. Ein Fassungssteckverbinder 71 mit einer Glühbirne 77, die mit diesem verbunden ist, wird in einer Fassungsbefestigungsbohrung 76a befestigt und ein Steckverbinder 72, der mit den freigelegten Leitern eines flachen Kabels 73 verbunden ist, wird mit dem Fassungssteckverbinder 71 verbunden und damit auch mit diesem elektrisch leitend verbunden.
Wie in Fig. 13 gezeigt, werden mehrere Fassungsanschlußklemmen 81 in dem Fassungssteckverbinder 71 aufgenommen. Ein Fassungsgehäuse 78 mit der Glühbirne 77, die mit diesem verbunden ist, wird mit diesem Fassungssteckverbinder 71 von der vorderen Seite dieses Fassungssteckverbinders 71 aus befestigt.
Mehrere Anschlußklemmen 82, die jeweils die Isolierung durchdringende Schneiden 82a aufweisen, werden in dem Steckverbinder 72 aufgenommen und das flache Kabel 73 wird mit den Schneiden 82a dieser Anschlußklemmen 82 durch Aufbringen einer Eindrückkraft mittels einer Steckverbinderabdeckung 79 (oder mittels einer automatischen Maschine) elektrisch verbunden.
Der elektrischen Anschluß der anderen Glühbirnenfassungen 74erfolgt von dem Steckverbinder 72 über den Fassungssteckverbinder 71 und den flexiblen gedruckten Schaltkreis 76. Die verteilende Verbindung wird erzielt, wenn die Fassungsanschlußklemmen 81, die an dem Fassungssteckverbinder 71 freiliegen, mit nicht dargestellten leitenden Pfaden in Kontakt gebracht werden, die mit der Glühbirnenfassung 74 auf dem flexiblen gedruckten Schaltkreis 76 während des Verbindens des Fassungssteckverbinders 71 leitend in Kontakt gebracht werden.
Bei der oben beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung 50 für ein Fahrzeug gemäß dem Stand der Technik ist der Aufbau komplex und die Anzahl an Bauteilen und die Anzahl an Montageschritten sind hoch. Externe Befestigungselemente (Umwicklungsband, Klemmen, usw.) zum Befestigen der Kabel 53 an dem Beleuchtungsvorrichtungskörpers 55 müssen ferner vorgesehen werden, so daß die Kosten steigen.
Bei der oben beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung 70 für ein Fahrzeug gemäß dem Stand der Technik werden ferner viele Fassungsanschlußklemmen 81 benötigt, so daß die Anzahl an Bauteilen und die Anzahl an Montageschritten hoch sind. Da ein flexibler gedruckter Schaltkreis 76 verwendet wird, tritt ferner das Problem auf, daß die Kosten hoch sind.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zum elektrischen Anschließen einer Kombinationsleuchte vorzusehen, mit der eine zuverlässige elektrische Verbindung zu erzielen ist, bei der die Anzahl an Bauteilen und die Anzahl an Montageschritten verringert sind, und mit der eine wesentliche Verringerung der Kosten erzielbar ist.
Zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe sieht die Erfindung folgende charakteristischen Merkmale vor:
Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsleuchte mit einem Kabelstrang umfassend
mehrere Glühbirnenfassungssteckverbinder, die an der Kombinationsleuchte befestigbar sind;
mehrere Einschneidsteckverbinder, die an den Glühbirnenfassungssteckverbindern montiert sind; und
ein Flachbandkabel, das leitende Pfade umfaßt und an den mehreren Einschneidsteckverbindern montiert ist, wobei ein Ende desselben mit einem elektrischen Anschlußkasten verbunden ist,
wobei jeder Einschneidsteckverbinder selektiv mit einem der leitenden Pfade entsprechend der Funktion des jeweiligen Glühbirnenfassungssteckverbinders verbindet, und wobei nicht benötigte der leitenden Pfade den entsprechenden Einschneidsteckverbinder verbindungsfrei hindurchgeführt sind.
Vorzugsweise ist jeweils eine Kombinationsleuchte an beiden Seiten eines rückwärtigen Endes einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß auch durch eine Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsleuchte umfassend
ein Glühbirnenfassungsgehäuse, an dem eine Glühbirne montiert ist, die an einem Leuchtenkörper der Kombinationsleuchte befestigt ist;
ein Flachbandkabel, dessen eines Ende mit einem elektrischen Anschlußkasten verbunden ist;
einen Einschneidsteckverbinder, der Einschneidanschlußklemmen aufweist, die jeweils an einer vorbestimmten Position mit dem Flachbandkabel verbindbar sind; und
Kontaktfreiräume für einen Kontakt zwischen Glühbirnenleiterabschnitten, die an einem rückwärtigen Ende der Glühbirne freiliegen, und den Einschneidanschlußklemmen,
wobei jede Einschneidanschlußklemme und jeder Glühbirnenleiterabschnitt direkt elektrisch miteinander verbunden, wenn der Einschneidsteckverbinder mit dem Glühbirnenfassungsgehäuse zusammen mit der Glühbirne, die mit diesem verbunden ist, verbunden wird.
Ergänzend zur Anordnung gemäß Anspruch 3 sind das Glühbirnenfassungsgehäuse mit einem flexiblen Arm zum Festsetzen des Glühbirnenleiterabschnitts und ein Gehäuse des Einschneidsteckverbinders mit einem flexiblen Riegelarm zum Verriegeln des flexiblen Arms versehen.
Zusätzlich ist zur Anordnung gemäß Anspruch 3 das Gehäuse des Einschneidsteckverbinders mit einem Gehäuseriegel zum Festsetzen des Fassungsgehäuse versehen.
Vorzugsweise ist die Kombinationsleuchte nach Anspruch 3 an beiden Enden eines rückwärtiges Endes einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsleuchte gemäß dieser Ausführungsform darstellt;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Zuordnung von Einschneidverbindungen an einem flachen Kabel von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die wichtige Abschnitte einer Glühbirnenfassung von Fig. 1 darstellt;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem ein Einschneidsteckverbinder von Fig. 3 mit dem Flachbandkabel verbunden wird;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die das Flachbandkabel, den Einschneidsteckverbinder und einen Fassungssteckverbinder von Fig. 4 darstellt;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen einstweiligen Zustand darstellt, bei dem der Fassungssteckverbinder mit dem Einschneidsteckverbinder in Eingriff gebracht ist;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Zustand darstellt, bei dem der Eingriff des Fassungssteckverbinders mit dem Einschneidsteckverbinder von Fig. 6 beendet ist;
Fig. 8A und 8B sind perspektivische Ansichten, die Glühbirnen als einzelne Einheiten darstellen;
Fig. 9 ist eine rückwärtige Ansicht eines Beispiels eines Einschneidsteckverbinders für die Durchdringung der Isolierung eines Flachbandkabels;
Fig. 10 ist eine rückwärtige Ansicht eines weiteres Beispiels eines Einschneidsteckverbinders für die Durchdringung der Isolierung des Flachbandkabels;
Fig. 11 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik für ein Fahrzeug darstellt;
Fig. 12 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine weitere Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik für ein Fahrzeug darstellt;
Fig. 13 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die den Einschneidsteckverbinder und den Fassungssteckverbinder von Fig. 12 darstellt.

Spezifische Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen

Anhand der Fig. 1 bis 10 erfolgt die Beschreibung einer Ausführungsform der Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsleuchte. Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsrückleuchte gemäß dieser Ausführungsform darstellt. Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Zuordnung der Einschneidverbindungen eines Flachbandkabels von Fig. 1 darstellt.
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die wichtige Abschnitte der Glühbirnenfassung von Fig. 1 darstellt. Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die einen Zustand darstellt, bei dem ein Einschneidsteckverbinder von Fig. 3 mit dem Flachbandkabel verbunden wird.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die das Flachbandkabel, den Einschneidsteckverbinder und einen Fassungssteckverbinder von Fig. 4 darstellt. Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen einstweiligen Zustand darstellt, bei dem der Fassungssteckverbinder mit dem Einschneidsteckverbinder in Eingriff gebracht ist. Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem der Eingriff des Fassungssteckverbinders mit dem Einschneidsteckverbinder von Fig. 6 vervollständigt ist.
Fig. 8A und 8B sind perspektivische Ansichten, die Glühbirnen als einzelne Einheiten darstellen. Fig. 9 ist eine rückwärtige Ansicht eines Beispiels des Einschneidsteckverbinders zur Durchdringung der Isolierung des Flachbandkabels darstellt. Fig. 10 ist eine rückwärtige Ansicht, die ein weiteres Beispiel eines Einschneidsteckverbinders zur Durchdringung der Isolierung des Flachbandkabels darstellt.
Es sind jeweils zwei ein Paar der in Fig. 1 gezeigten Kombinationsrückleuchten 10 an der linken und der rechten Seite in Querrichtung eines rückwärtigen Endes einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen. Mehrere Glühbirnenfassungssteckverbinder 20, die Glühbirnen 21 aufweisen, die an ihren vorderen Enden befestigt sind, werden in Fassungsbefestigungsbohrungen 12, die in einem Leuchtenkörper 11 der Kombinationsrückleuchte 10 vorgesehen sind, montiert. Ein Einschneidsteckverbinder 40 wird mit diesem Glühbirnenfassungssteckverbinder 20 in Eingriff gebracht, wobei das Flachbandkabel 30 mittels einer Steckverbinderabdeckung 41a mit nicht dargestellten Einschneidanschlußklemmen, die in einem Steckverbindergehäuse 41 eingeführt werden, durch Einschneiden bzw. Durchdringen der Isolierung in elektrisch leitenden Kontakt gebracht wird.
Man sollte vermerken, daß die Einschneid- bzw. Durchdrinqungsverbindung sowohl mittels der Steckverbinderabdeckung 41 als auch mittels einer automatischen Maschine ausgeführt wird.
Für jeden Einschneidsteckverbinder 40 werden die jeweils benötigten leitenden Pfade des Flachbandkabels 30 wahlweise mit Hilfe der Einschneidanschlußklemmen 42 entsprechend der Funktion jedes Glühbirnenfassungssteckverbinders 20, beispielsweise abhängig davon, ob der Glühbirnenfassungssteckverbinder einer Rück- & Brems-(T/S)Glühbirne oder einer Fahrtrichtungsanzeige (R (rechts) oder L (links)) Glühbirne entspricht, verbunden. Die nicht benötigten leitenden Pfade werden fortgeführt, ohne daß sie durch eine Einschneidanschlußklemmen 42 eingeschnitten oder durchdrungen werden, so daß auch keine leitende Verbindung hergestellt wird.
Nachfolgend wird detailliert ein Beispiel beschrieben, bei dem, wie in Fig. 2 gezeigt, leitende Pfade 30a bis 30f des Flachbandkabels 30, das mit einem elektrischen Anschlußkasten (F/B) 31 verbunden ist, als Rückwärtsfahrtleuchte 30a, Fahrtrichtungsanzeiger links (L) 30b, Fahrtrichtungsanzeiger rechts (R) 30c, Bremsleuchte 30d, Rückleuchte 30e und Erdung 30f in dieser Reihenfolge von oben nach unten in der Zeichnung festgelegt sind. In der Zeichnung kennzeichnen die Kreise "o" Abschnitte, an denen eine Verbindung durch Einschneiden bzw. Durchdringen der Isolierung erfolgen soll.
Bei der Kombinationsrückleuchte (R) 10a auf der rechten Seite der Fahrzeugkarosserie werden, wie für einen Glühbirnenfassungssteckverbinder 20a entsprechend die leitenden Pfade 30a und 30f des Flachbandkabels 30, die für die Rückwärtsfahrt- Glühbirne bzw. die Erdung bestimmt sind, durch die Einschneid- bzw. Durchdringungsverbindung verbunden. Die leitenden Pfade 30b für den linken Fahrtrichtungsanzeiger, 30c für den rechten Fahrtrichtungsanzeiger, 30d für das Bremslicht und 30e für die Rückwärtsfahrtleuchte werden weitergeführt.
Bezüglich eines Glühbirnenfassungssteckverbinders 20b, der der T/S-Glühbirne entspricht, werden die leitenden Pfade 30d für die Bremsleuchte, 30e für die Rückleuchte und 30f für die Erdung des Flachbandkabels 30 durch Einschneiden bzw. Durchdringen verbunden. Die leitenden Pfade 30a, 30b und 30c werden herausgeführt.
Bezüglich eines Glühbirnenfassungssteckverbinders 20c, der der Fahrtrichtungsanzeige (R)-Glühbirne entspricht, werden die leitenden Pfade 30c für die Fahrtrichtungsanzeige rechts (R) und 30f für die Erdung des Flachbandkabels 30 der Verbindung durch Einschneiden bzw. Durchdringen unterzogen. Die leitenden Pfade 30a für die Fahrtleuchte, 30b für die Fahrtrichtungsanzeige links (L), 30d für die Bremsleuchte und 30e für die Rückleuchte werden weitergeführt.
Bei einer Kombinationsrückleuchte (L) 10b an der linken Seite der Fahrzeugkarosserie werden bezüglich eines Glühbirnenfassungssteckverbinders 20d, der der Rückwärtsfahrt-Glühbirne entspricht, die gleichen leitenden Pfade 30a und 30f, wie bei dem oben beschriebenen Glühbirnenfassungssteckverbinder 20a, der Verbindung durch Einschneiden bzw. Durchdringen unterzogen und die leitenden Pfade 30b, 30c, 30d und 30e werden weitergeführt.
Bezüglich eines Glühbirnenfassungssteckverbinders 20e, der der T/S-Glühbirne entspricht, werden die gleichen leitenden Pfade 30d, 30e und 30f, wie die des oben beschriebenen Glühbirnenfassungssteckverbinders 20b, der Verbindung durch Einschneiden bzw. Durchdringung unterzogen und die leitenden Pfade 30a, 30b und 30c werden weitergeführt.
Bezüglich eines Glühbirnenfassungssteckverbinders 20f, der der Fahrtrichtungsanzeigeglühbirne links (L) entspricht, werden die leitenden Pfade 30b der Fahrtrichtungsanzeige links (L) und 30f der Erdung des Flachbandkabels 30 der Verbindung durch Einschneiden bzw. Durchdringung unterzogen. Die leitenden Pfade 30a für die Rückwärtsfahrt, 30c für die Fahrtrichtungsanzeige rechts (R), 30d für die Bremsleuchte und 30e für die Rückleuchte werden weitergeführt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist jeder Glühbirnenfassungssteckverbinder 20 (20a bis 20f) in Form eines Fassungsgehäuses, das Glühbirnenleiterabschnitte 22 (siehe Fig. 8A und 8B), die jeweils an dem rückwärtigen Ende einer Glühbirne 21 freigelegt sind, und Kontaktfreiräume zum Kontaktieren der Einschneidanschlußklemmen 42, die in den Einschneidsteckverbinder 40 aufgenommen werden, umfaßt (nachfolgend wird dieser Fassungssteckverbinder kurz Fassungsgehäuse genannt). Wenn das Fassungsgehäuse 20 mit der Glühbirne 21, die an diesem befestigt ist, mit dem Einschneidsteckverbinder 40 verbunden wird, werden die Einschneidanschlußklemmen 42 in dem Einschneidsteckverbinder 40 mit den Glühbirnenleiterabschnitten 22 der Glühbirne 21 direkt elektrisch leitend verbunden.
Bei dem Einschneidsteckverbinder 30 werden mehrere Einschneidanschlußklemmen 42, die in die Isolierung einschneidende Schneiden 42a aufweisen, von der rückwärtigen Seite aus in einen Anschlußklemmenaufnahmeraum 43, der in dem Steckverbindergehäuse 41 vorgesehen ist, eingeführt. Das Flachbandkabel 30 wird mittels dieser Schneiden 42a durch die Druckkraft der Steckverbinderabdeckung 41a (siehe Fig. 4) durch Einschneiden bzw. Durchdringen elektrisch leitend verbunden.
Wie in den Fig. 5 bis 7 gezeigt, sind flexible Arme 23 zum Festsetzen der Glühbirnenleiterabschnitte 22 der Glühbirne 21 an den jeweiligen Glühbirnenfassungssteckverbindern 20 (20a bis 20f) vorgesehen. Wie in Fig. 5 gezeigt, setzt jeder flexible Arm 23 den Glühbirnenleiterabschnitt 22 mittels seiner Halteklauen 23a fest. Die Arme 23 sind einer elastischen Verformung unterzogen, wenn die Glühbirne 21 in dem jeweiligen Fassungsgehäuse 20 befestigt wird. Die Glühbirne 21 wird so in dem Fassungsgehäuse 20 festgesetzt.
Das Steckverbindergehäuse 41 des Einschneidsteckverbinders 40 ist mit flexiblen Riegelarmen 44 zum Verriegeln der flexiblen Arme 23 und einem Gehäuseriegel 45 zum Festsetzen des Fassungsgehäuses 20 versehen.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, liegt, wenn der Einschneidsteckverbinder 40 mit dem Fassungsgehäuse 20 in Eingriff gebracht wird, jeder flexible Riegelarm 44 gegen die rückwärtige Fläche eines flexiblen Arms 23, die von den Halteklauen 23a entfernt angeordnet ist, an und verhindert die Verlagerung des flexiblen Arms 23 im verriegelten Zustand.
Wenn der Einschneidsteckverbinder 40 mit dem Fassungsgehäuse 20 in Eingriff ist, setzt der Gehäuseriegel 45 das Fassungsgehäuse 20 fest und hält den Eingriffszustand zwischen dem Einschneidsteckverbinder 40 und dem Fassungsgehäuse 20 aufrecht. Es ist dementsprechend möglich, ein Lösen der Glühbirne 21 zuverlässig zu verhindern, wenn der Einschneidsteckverbinder 40 in Eingriff gebracht ist.
Man sollte vermerken, daß als Glühbirnen bei der Kombinationsrückleuchte eine Doppelglühbirne (die zwei Glühfäden aufweist) 21, wie sie in Fig. 8A gezeigt ist, und eine Einfachglühbirne (die einen einzelnen Glühfaden aufweist), wie sie in Fig. 0B gezeigt ist, verwendet werden. Die Doppelglühbirne wird als T/S-Glühbirne verwendet, während die Einfachglühbirnen für die Fahrtrichtungsanzeige, die Rückwärtsfahrtleuchte, Nebelschlußleuchte und die Rückleuchte verwendet werden.
Die Einschneidsteckverbinder 40a und 40B, die in den Fig. 9 und 10 dargestellt sind, zeigen Varianten der Einschneidanschlußklemmen 42 zum Einschneiden bzw. Durchdringen der Isolierung des Flachbandkabels 30. Durch Wahl der Einschneidanschlußklemmen 42A, 42B, 42C und 42D, die in dem Steckverbindergehäuse 41 angeordnet sind, ist es möglich, die gewünschte Kombination von Verbindungen durch Einschneiden in und des Weiterführens der leitenden Pfade 30a bis 30f des Flachbandkabels 30 in den Einschneidsteckverbindern 40A und 40B festzulegen.
Es ist dementsprechend nicht notwendig, spezielle Schaltkreise vorzusehen, sondern die Einschneidanschlußklemmen können abhängig von der Verwendung von Einfachglühbirnen und Doppelglühbirnen ausgewählt werden. Hierbei kann das Steckverbindergehäuse 41 sowohl für Einfachglühbirnen als auch Doppelglühbirnen verwendet werden, wodurch eine Kostenverringerung erzielt werden kann.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise dieser Ausführungsform beschrieben.
Bei der Kombinationsrückleuchte 10 gemäß dieser Ausführungsform erfolgt über jeden Einschneidsteckverbinder 40, der an einer gewünschten Position an dem Flachbandkabel 30 entsprechend zu jedem Glühbirnenfassungssteckverbinder 20 befestigt ist, das Einschneiden/ Durchdringen der auszuwählenden leitenden Pfade 30a bis 30f des Flachbandkabels 30 entsprechend der Funktion jedes Glühbirnenfassungssteckverbinders 20. Die nicht zu nutzenden leitenden Pfade 30a bis 30f werden weitergeführt.
Wenn jeder Einschneidsteckverbinder 40 und jedes Fassungsgehäuse 20a bis 20f zusammen mit der Glühbirne 21, die mit diesem verbunden ist, verbunden sind, sind die Einschneidanschlußklemmen 42 des Einschneidsteckverbinders 40 mit den Glühbirnenleiterabschnitten 22 der Glühbirne 21 direkt elektrisch verbunden. Die flexiblen Arme 23 des Fassungsgehäuses 20a bis 20f, das die Glühbirnenleiterabschnitte 22 der Glühbirne 21 festsetzt, werden mittels des flexiblen Riegelarms 44 des Einschneidsteckverbinders 44 verriegelt. Der Eingriffszustand wird durch den Gehäuseriegel 45 des Einschneidsteckverbinders 40 gehalten.
Wie oben beschrieben, führt bei der Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsrückleuchte gemäß dieser Ausführungsform jeder Einschneidsteckverbinder 40 das Einschneiden der benötigten leitenden Pfade 30a bis 30f des Flachbandkabels 30 entsprechend der Funktion jedes Glühbirnenfassungssteckverbinders 20 aus. Die nicht benötigten leitenden Pfade 30a bis 30f werden, ohne daß ein Einschneiden oder eine Verbindung erfolgt, herausgeführt.
Wenn jeder Einschneidsteckverbinder 40 mit jedem Fassungsgehäuse 20a bis 20f zusammen mit der Glühbirne 2, die in diesem befestigt ist, in Eingriff gebracht wird, werden die Einschneidanschlußklemmen 42 mit den Glühbirnenleiterabschnitten 22 der Glühbirne 2 direkt elektrisch verbunden.
Es sind flexible Arme 23 zum Festsetzen der Glühbirnenleiterabschnitte 22 vorgesehen und das Steckverbindergehäuse 41 des Einschneidsteckverbinders 21 ist mit flexiblen Riegelarmen 44 zum Verriegeln der flexiblen Arme 23 versehen.
Es ist dementsprechend möglich, die elektrische Verbindung zuverlässig zu erzielen und die Ausbildung des Glühbirnenfassungssteckverbinders 20 zu vereinfachen. Es ist daher möglich, die Abzweigungen zum Verbinden mit der Glühbirnenfassung als auch Verbindungselemente für die Kabel, die beim Stand der Technik notwendig sind, entfallen zu lassen. Das Fassungsgehäuse stellt das einzige Bauteil des Glühbirnenfassungssteckverbinders dar. Es ist daher möglich, die Anzahl an Bauteilen und die Anzahl an Montageschritten zu verringern und es ist ferner möglich, eine Verringerung der Kosten zu erzielen.
Wie oben beschrieben, wird bei der Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsrückleuchte gemäß der Erfindung durch jeden Einschneidsteckverbinder die Verbindung mit den benötigten leitenden Pfaden des Flachbandkabels entsprechend der Funktion jedes Glühbirnenfassungssteckverbinders erzeugt und die nicht benötigten leitenden Pfade werden unbeeinflußt herausgeführt.
Es ist daher möglich, eine zuverlässige elektrische Verbindung zu erzielen, die Anzahl an Bauteilen und die Anzahl an Montageschritten durch Vereinfachen der Anordnung zu verringern und eine wesentliche Verringerung der Kosten zu erzielen.
Infolge der Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsrückleuchte gemäß der Erfindung wird ferner jede Einschneidanschlußklemme mit jedem Glühbirnenleiterabschnitt direkt elektrisch verbunden, wenn der Einschneidsteckverbinder und der Glühbirnenfassungssteckverbinder, in Form des Fassungsgehäuses mit der Glühbirne, die mit diesem verbunden ist, in Eingriff gebracht werden.
Es ist dementsprechend möglich, eine zuverlässige elektrische Verbindung zu erzielen, die Anzahl an Bauteilen und die Anzahl an Montageschritten durch Vereinfachen der Anordnung zu verringern und eine wesentliche Verringerung der Kosten zu erzielen.
Mit der Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsleuchte gemäß der Erfindung wird in dem Fassungsgehäuse jede Einschneidanschlußklemme mit jedem Glühbirnenleiterabschnitt direkt elektrisch verbunden, wenn der Einschneidsteckverbinder und der Glühbirnenfassungssteckverbinder, in Form des Fassungsgehäuses mit der Glühbirne, die an diesem befestigt ist, in Eingriff gebracht werden.
Das Fassungsgehäuse ist ferner mit einem flexiblen Arm zum Festsetzen des Glühbirnenleiterabschnitts versehen und das Gehäuse des Einschneidsteckverbinders ist mit einem flexiblen Riegelarm zum Verriegeln des flexiblen Arms versehen.
Mit der Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsleuchte gemäß der Erfindung wird bei dem Fassungsgehäuse jede Einschneidanschlußklemme mit jedem Glühbirnenleiterabschnitt direkt elektrisch verbunden, wenn der Einschneidsteckverbinder und der Glühbirnenfassungssteckverbinder, der durch ein Fassungsgehäuse mit der Glühbirne, die an diesem befestigt ist, dargestellt ist, in Eingriff gebracht.
Das Steckverbindergehäuse des Einschneidsteckverbinders ist ferner mit einem Gehäuseriegel zum Festsetzen des Fassungsgehäuses versehen.
Es ist daher möglich, eine zuverlässige elektrische Verbindung zu erzielen, die Anzahl an Bauteilen und die Anzahl an Montageschritten durch Vereinfachen der Anordnung zu verringern.
Die gemeinsame Verwendung der Gehäuse und der ausgewählten Anschlußklemmen, die auf deren Ausbildung basiert, ermöglicht, das eine wesentliche Verringerung der Kosten erzielt werden kann.

Claims

1. Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsleuchte (10) mit einem Kabelstrang umfassend
mehrere Glühbirnenfassungssteckverbinder (20a-20f), die an der Kombinationsleuchte (10) befestigbar sind;
mehrere Einschneidsteckverbinder (40, 40A, 40B), die an den Glühbirnenfassungssteckverbindern (20a-20f) montiert sind; und
ein Flachbandkabel (30), das leitende Pfade (30a-30f) umfaßt und an den mehreren Einschneidsteckverbindern (40, 40a, 40B) montiert ist, wobei ein Ende desselben mit einem elektrischen Anschlußkasten (31) verbunden ist,
wobei jeder Einschneidsteckverbinder (40, 40A, 40B) selektiv mit einem der leitenden Pfade (30a-30f) entsprechend der Funktion des jeweiligen Glühbirnenfassungssteckverbinders (20a-20f) verbindet, und wobei nicht benötigte der leitenden Pfade (30a-30f) den entsprechenden Einschneidsteckverbinder (40, 40A, 40B) verbindungsfrei hindurchgeführt sind.

2. Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei die Kombinationsleuchte (10) an beiden Seiten eines rückwärtigen Endes einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist.

3. Anordnung zum Verbinden einer Kombinationsleuchte (10) umfassend
ein Glühbirnenfassungsgehäuse (41), an dem eine Glühbirne (21) montiert ist, die an einem Leuchtenkörper (11) der Kombinationsleuchte (10) befestigt ist;
ein Flachbandkabel (30), dessen eines Ende mit einem elektrischen Anschlußkasten (31) verbunden ist;
einen Einschneidsteckverbinder (40, 40a, 40B), der Einschneidanschlußklemmen (42A - 42D) aufweist, die jeweils an einer vorbestimmten Position mit dem Flachbandkabel (30) verbindbar sind; und
Kontaktfreiräume für einen Kontakt zwischen Glühbirnenleiterabschnitten (22), die an einem rückwärtigen Ende der Glühbirne (21) freiliegen, und den Einschneidanschlußklemmen (42A-42D),
wobei jede Einschneidanschlußklemme (42A-42D) und jeder Glühbirnenleiterabschnitt (22) direkt elektrisch miteinander verbunden sind, wenn der Einschneidsteckverbinder (40, 40A, 40B) mit dem Glühbirnenfassungsgehäuse (41) zusammen mit der Glühbirne (21), die mit diesem verbunden ist, verbunden wird.

4. Anordnung gemäß Anspruch 3, wobei das Glühbirnenfassungsgehäuse (41) mit einem flexiblen Arm (23) zum Festsetzen des Glühbirnenleiterabschnitts (22) und ein Gehäuse des Einschneidsteckverbinders (40, 40A, 40B) mit einem flexiblen Riegelarm (44) zum Verriegeln des flexiblen Arms (23) versehen sind.

5. Anordnung gemäß Anspruch 3, wobei das Gehäuse des Einschneidsteckverbinders (40, 40A, 40B) mit einem Gehäuseriegel (45) zum Festsetzen des Fassungsgehäuses (41) versehen ist.

6. Anordnung gemäß Anspruch 3, wobei die Kombinationsleuchte (10) an beiden Enden eines rückwärtigen Endes einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist.