DE1023692B - Arrangement of towing devices for harbor and ocean tugs or other watercraft - Google Patents

Description

Anordnung von Schleppeinrichtungen für Hafen- und Hochseeschlepper oder andere Wasserfahrzeuge Es sind bereits verschiedene Anordnungen von Schleppeinrichtungen bekanntgeworden.Arrangement of towing equipment for harbor and deep-sea tugs or other watercraft There are already different arrangements of towing devices known.

Eine Einrichtung besteht aus einem slipbaren Haken mit Federeinrichtung, die auf einem Wagen um einen festen Drehpunkt schwenkbar ist, wobei der Wagen auf einer etwa 180° betragenden, kreisbogenförmigen Bahn verfahrbar ist. Der Angriffspunkt der Schleppeinrichtung wird hierbei nach Möglichkeit in die durch den Schiffsschwerptunkt gehende senkrechte Achse des Schiffes gelegt. Diese Einrichtung weist den -Mangel auf, daß die Ausbringung des Schleppseiles und seine Befestigung an Bord des zu schleppenden Schiffes außerordentliche Aufwendungen verursacht - insbesondere bei schwerer See - und hohe Anforderungen an Besatzung und Material stellt.A device consists of a slip-on hook with a spring device, which is pivotable on a carriage about a fixed pivot point, the carriage on a circular arc-shaped path can be moved about 180 °. The point of attack the towing device is here if possible in the by the ship's center of gravity going vertical axis of the ship placed. This facility shows the deficiency on that the deployment of the tow and its attachment on board the too towing ship causes extraordinary expenses - especially with heavy seas - and places high demands on crew and equipment.

Bei einer anderen bekannten Anordnung einer Schleppeinrichtung ist das Schleppseil durch eine am hinteren Ende des Schleppers angeordnete Klüse zur Schleppwinde geführt, wobei wegen der Kürze des Abstandes zwischen Klüse und Schleppwirnd@entrommel meistens eine automatische Seilspinnvorrichtung vorgesehen werden muß. Diese erforderliche Seilspinnvorrichtung, die .ein verwickeltes und teures Gerät darstellt, ist häufig die Ursache von Betriebsstörungen, wenn durch die auftretenden großen Kräfte gewisse Teile von ihr zu Bruch gehen.. Bei der Führung des Seiles durch die hinten angeordnete Klüse leidet die Steuerfähigkeit des Schleppers sehr, wenn die Richtung des Seiles zwischen Winde und Klüse eine andere ist als die Seilrichtung zwischen Klüse und geschlepptem Schiff.In another known arrangement of a towing device is the tow rope through a hawse located at the rear end of the tugboat Towing winch guided, with de-reeling due to the short distance between hawse and towing wire @ usually an automatic rope spinning device must be provided. This required Rope spinning device, which is an intricate and expensive device, is common the cause of malfunctions, if certain due to the great forces that occur Parts of it break. When the rope is guided through the rear one The steering ability of the tugboat suffers when the direction of the rope between winch and fairlead is different from the rope direction between fairlead and towed ship.

Eine weitere bekannte Anordnung sieht die Schleppwinde annähernd in Mitte Schlepper vor, wobei das Schleppseil von der Wilidentrommel direkt zum geschleppten Schiff verläuft. Diese Anordnung weist den Mangel auf, daß bei in Betrieb befindlicher Winde das Seil nicht ordnungsgemäß auf die Trommel aufgespult wird, sofern die Fahrtrichtung des Schleppers mit der Richtung des Schleppseiles nicht übereinstimmt.Another known arrangement sees the tow winch approximately in Middle of the tugboat, with the tow rope from the Wilidentrommel directly to the towed one Ship passes. This arrangement has the drawback that when it is in operation Do not wind the rope properly on the drum unless the direction of travel is correct of the tug does not match the direction of the tow rope.

Bei einer weiteren bekannten Anordnung einer auf dein Hinterschiff des Schleppers angeordneten Schleppeinrichtung, die aus einer Schleppwind@elitrommel und einem melirrolligen Flaschenzug mit veränderbarem Seilrollenabstand besteht, ist entweder die Trommel unter Deck plaziert und das Schleppseil von der Trommel in Richtung Hinterschiff über Umlenkrolle zu dem auf Deck befindlichen Flaschenzug und von diesem nach rückwärts über eine Umlenkrolle zu dem geschleppten Schiff geführt, oder die Trommel ist auf Deck angeordnet, und das Seil führt voll der Trommel in Richtung Hinterschiff zu dem Flaschenzug und voll diesem in Richtung Vorschiff zu einer im Bereich .der Schleppeinrichtung liegenden Umlenkrolle und von dieser rückwärts zu dem geschleppten Schift'. Stimmen Fahrtrichtung des Schleppers und Seilrichtung nicht überein, so kann hier das Seil aus der Umlenkrolle, über die es nach rückwärts zum geschleppten Schiff geführt ist, herausspringen und den Betrieb gefährden. Nachteilig ist bei dieser Anordnung ferner, daß beim Nichtübereinstimmen von Fahrtrichtung und Seilrichtung diese Umlenkrolle erhebliche Kräftekomponenten aufnehmen muß.In another known arrangement one on your stern of the tractor arranged towing device, which consists of a tow wind @ elitrommel and a pulley block with variable pulley spacing, either the drum is placed below deck and the tow rope from the drum in the direction of the aft ship via pulley to the pulley system on deck and led backwards from this via a pulley to the towed ship, or the drum is arranged on deck and the rope leads fully into the drum Towards the rear of the ship to the pulley block and full this in the direction of the foredeck a pulley located in the area of the towing device and backwards from it to the towed ship. Correct travel direction of the tractor and rope direction do not match, so here the rope can come out of the pulley, over which it goes backwards is led to the towed ship, jump out and endanger the operation. Disadvantageous is also with this arrangement that when the direction of travel does not coincide and direction of rope this pulley must absorb considerable force components.

Ein weiterer Mangel dieser bekannten Anordnung ist darin begründet, daß hier die Zugkraft infolge der hinten auf dem Schlepperheck angeordneten Schleppwinde an einer Stelle am Schlepper angreift, die für die Steuerfähigkeit des Schleppers schlecht ist.Another shortcoming of this known arrangement is due to the fact that that here the pulling force as a result of the towing winch arranged at the rear of the tractor attacks at one point on the tractor that is necessary for the controllability of the tractor bad is.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Mängel der bekannten Anordnung voll Schleppeinrichtungen zu vermeiden. Sie betrifft eine Anordnung von Schleppeinrichtungen für Hafen- und Hochsees-ohlepper oder andere Wasserfahrzeuge mit einer Schleppwinde auf dein Achterschiff und einer abgefederten Umlenkrolle für die Führung de." Schleppseiles. Eriinduligsgelnäß wird die Anordnung dadurch wesentlich verbessert, daß die Schleppwinde so weit wie möglich nach hinten auf dem Deck des Schlepperhecks angeordnet und das Schleppseil von der Schleppwindentrommel unterhalb der Seilabweis,erbügel in Richtung Vorschiff zu einer in oder annähernd in der durch den Schiffsschwerpunkt gehenden senkrechten Achse angeordneten, in an sich bekannter Weise mit drei Freiheitsgraden aufgehängten und abgefederten Umlenkrolle und von dieser oberhalb der Abweiserbitgel nach hinten zu dem schleppenden Schiff geführt ist. Im Gegensatz zu den vorerwähnten bekannten Einrichtungen, bei denen das Schleppseil nach hinten führt, läuft beim Erfindungsgegenstand das Schleppseil also stets von der Windentrommel in Richtung Vorschiff ab.The invention is based on the problem of the deficiencies outlined the known arrangement to avoid full towing devices. It affects you Arrangement of towing devices for harbor and deep sea ohlepper or others Watercraft with a towing winch on your stern and one with suspension Deflection pulley for guiding de. "Tow rope. The arrangement will be correct significantly improved by the fact that the towing winch as far back as possible placed on the deck of the tugger stern and the tow rope from the towing winch drum below the rope deflector, stirrup towards the foredeck to one in or approximately arranged in the vertical axis passing through the ship's center of gravity, in In a known manner with three degrees of freedom suspended and spring-loaded deflection pulley and from this above the deflector bit to the rear to the towing ship is led. In contrast to the aforementioned known facilities in which the tow rope leads backwards, runs in the subject of the invention the So the tow rope always leaves the winch drum in the direction of the foredeck.

Es ist zwar von einer Schleppwinde, bei der zum selbsttätigen Abgeben und Wiedereinziehen des Schleppseiles beim Überschreiten und Wiedererreichen eines bestimmten Trossenzuges das Schleppseil von der Windentrommnel ab über eine einzige, an einem in Längsrichtung des Schiffes liegenden Kolben angeordnete Seilscheibe geführt ist, dessen Zylinder mit einer Flüssigkeit gefüllt und mit einem oder mehreren Behältern verbunden ist, die zum Teil mit Flüssigkeit, zum Teil mit hochgespanntem Gas gefüllt sind, her bekannt, das Schleppseil von der Windentrommel zu einer davorliegenden Urnlenkrolle und von dieser zu dem zu schleppenden Fahrzeug zu führen. Die Seilführung dieser bekannten Schleppwinde verfolgt den Zweck, eine elastische Verbindung zur Vermeidung von Schleppseilbruch zu schaffen; eine Aufgabe, wie sie der Gegenstand der vorliegenden Erfindung zur Basis hat, liegt ihr nicht zugrunde.It is indeed from a tow winch that is used for automatic delivery and retraction of the tow rope when crossing and re-reaching one certain hawser the tow rope from the winch drum over a single, on a piston located in the longitudinal direction of the ship rope pulley is performed, the cylinder filled with a liquid and with one or more Containers are connected, some with liquid, some with high tension Gas filled, known ago, the tow rope from the winch drum to a preceding one Urnlenkrolle and to lead from this to the vehicle to be towed. The rope guide the purpose of this known tow winch is to provide an elastic connection Avoiding tow breakage; a task like the subject the basis of the present invention is not based on it.

Mit der erfindungsgemäßen. Anordnung eines Schleppgeschirres wird erreicht, daß das Schleppseil immer winkelrecht auf die Windentrommel auf- bzw. von dieser abläuft und .eine besondere Seilspinnvorrichtung eingespart wird. Weil die Zugkraft am Schlepper in oder annähernd in der durch den Schwerpunkt des Schleppers gehenden senkrechten Achse angreift, ist die Steuerfähigkeit des Schleppers stets einwandfrei. Die Ausbringung des Schleppseiles erfolgt in bequemer Weise durch Ablaufenlassen von der Schleppwindentrommel. Es verbleibt lediglich das Festmachen des Schleppseiles an dem zu schleppenden Schiff. Eine Beistopperwinde zum Ziehen einer Bucht in das Schleppseil kann in der bekannten Weise weiterverwendet werden. Ein weiterer wesentlicher Vorzug der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der vorerwähnte technische Fortschritt fast ohne zusätzlichen technischen Aufwand erzielt wird.With the invention. Arrangement of a towing gear is ensures that the tow rope is always at right angles to the winch drum. runs from this and. A special rope spinning device is saved. because the pulling force on the tractor in or approximately in that due to the center of gravity of the tractor attacking vertical axis, the controllability of the tractor is always perfect. The tow rope is conveniently deployed by letting it run off from the tow drum. All that remains is to moor the tow rope on the ship to be towed. A chopper winch for pulling a bay into the The tow rope can continue to be used in the known manner. Another essential one The advantage of the arrangement according to the invention is that the aforementioned technical Progress is achieved with almost no additional technical effort.

In der Zeichnung ist ein schematisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung einer Schleppeinrichtung veranschaulicht. Es zeigt Abb.1 die Seitenansicht eines Hochseeschleppers mit der neuen Anordnung der Schleppeinrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Schlepper und Abb.3 die Aufhängung der Umlenkrolle für das Schleppseil in Ansicht.In the drawing is a schematic embodiment of the invention Arrangement of a towing device illustrated. Fig.1 shows the side view a deep-sea tug with the new arrangement of the towing device in side view, Fig. 2 is a top view of the tractor and Fig. 3 is the suspension of the pulley for the tow rope in view.

Auf dem Deck 1 dies Schlepperhecks ist eine automatische Schleppwinde 2 beliebiger Konstruktion so weit wie möglich nach hinten angeordnet. Erfindungsgemäß ist das Schleppseil 3 von der Trommel 4 der Schleppwinde 2 unterhalb der Seilabweiserbügel 5 in Richtung Vorschiff zu einer Umlenkrolle 6 und von dieser oberhalb der Seilabweiserbügel5 nach hinten zu dem zu schleppenden (nicht dargestellten) Schiff geführt und an diesem befestigt. Die Umlenkrolle 6 für das Schleppseil 3 ist annähernd in der durch den Schwerpunkt des Schleppers gehenden senkrechten Achse an der festigkeitsmäßig entsprechend dimensionierten Stahlkonstruktion der Rückwand 7 des Schlepperaufbaues mit drei Freiheitsgraden aufgehängt und abgefedert. Die Abb.3 zeigt eine Ausführungsform dieser Aufhängung.There is an automatic winch on deck 1 of the stern of the tugboat 2 of any construction arranged as far back as possible. According to the invention is the tow rope 3 from the drum 4 of the towing winch 2 below the rope deflector bracket 5 in the direction of the foredeck to a pulley 6 and from this above the rope deflector bracket5 led to the rear of the ship to be towed (not shown) and attached to it attached. The pulley 6 for the tow rope 3 is approximately in the by Center of gravity of the tractor going vertical axis on the strength-related accordingly dimensioned steel structure of the rear wall 7 of the tractor structure with three Degrees of freedom suspended and cushioned. The Fig.3 shows an embodiment this suspension.

An der Stahlkonstruktion der Aufbaurückwand 7 ist in Lagern 8, 9 der Zapfen 10 der Gabel 11 drehbar und wegen der auftretenden ruckartigen Bewegungen des Schleppseiles gleichzeitig auch längs verschiebbar gelagert. Eine entsprechend vorgespannte Feder 12 dämpft und begrenzt die Bewegung des Zapfens 10 in Richtung seiner Achse. Innerhalb der Gabel 11 und an den freien Enden ihrer Schenkel ist mit Hilfe von. Zapfen 13 das Rollengehäuse 14 drehbar gelagert. Die Zapfen 13 sind mit dem Gehäuse 14 fest, aber lösbar verbunden und stecken in entsprechenden Bohrungen der Gabelschenkel. Das Rollengehäuse 14 nimmt die Umlenkrolle 6 für das Schleppseil 3 auf, die auf der im Gehäuse 14 durch Achshalter 15 fixierten Achse 16 drehbeweglich angeordnet ist. Dank der vorbeschriebenen Aufhängung an der Stahlkonstruktion der Schlepperaufbaurückwand 7 weist die Umlenkrolle 6 drei Freiheitsgrade auf, d. h., sie kann um die Achse 16 gedreht, um die Achse der Zapfen 13 geschwenkt und um die Achse des Gabelzapfens 10 gekippt werden. Dadurch kann sich die Umlenkrolle 6 immer entsprechend einstellen - gleichgültig, wo das zu schleppende Schiff hinter dem Schlepper liegt - und das Schleppseil immer winkelrecht auf die Schleppwindentrommel 4 auflaufen bzw. von dieser ablaufen.On the steel structure of the rear wall 7 is in bearings 8, 9 of the Pin 10 of the fork 11 rotatable and because of the jerky movements that occur of the tow rope at the same time also mounted longitudinally displaceable. One accordingly pretensioned spring 12 damps and limits the movement of the pin 10 in the direction its axis. Inside the fork 11 and at the free ends of its legs with the help of. Pin 13, the roller housing 14 rotatably mounted. The pins 13 are firmly but detachably connected to the housing 14 and inserted into corresponding bores the fork leg. The pulley housing 14 takes the pulley 6 for the tow rope 3, which are rotatable on the axis 16 fixed in the housing 14 by the axis holder 15 is arranged. Thanks to the suspension on the steel structure of the At the rear of the tractor body 7, the deflection roller 6 has three degrees of freedom, i. H., it can be rotated about the axis 16, pivoted about the axis of the pin 13 and around the Axis of the fork pin 10 can be tilted. As a result, the pulley 6 can always set accordingly - regardless of where the ship to be towed is behind the The tractor is lying - and the tow rope is always at right angles to the towing winch drum 4 run up or run down from this.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Anordnung von Schleppeinrichtungen für Hafen-und Hochseeschlepper oder andere Wasserfahrzeuge mit einer Schleppwinde auf dem Achterschiff und einer abgefederten Umlenkrolle für die Führung des Schleppseiles, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppwinde (2) so weit wie möglich nach hinten auf dem Deck (1) des Schlepperhecks angeordnet und das Schleppseil (3) von der Schleppwindentrommel (4) unterhalb der Seilair weiserbügel (5) in Richtung Vorschiff zu der in oder annähernd in der durch den Schiffsschwerpunkt gehenden senkrechten Achse angeordneten, in an sich bekannter Weise mit drei Freiheitsgraden aufgehängten und abgefederten Umlenkrolle (6) und von dieser oberhalb der Abweiserbügel nach hinten zu dem zu schleppenden Schift geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 65 697, 626 493; britische Patentschrift Nr. 743 790. PATENT CLAIM: Arrangement of towing devices for harbor and deep-sea tugs or other watercraft with a towing winch on the stern and a spring-loaded pulley for guiding the tow rope, characterized in that the towing winch (2) as far back as possible on the deck (1) the tug stern and the tow rope (3) from the towing winch drum (4) below the Seilair weiserbügel (5) in the direction of the foredeck to the in or approximately in the vertical axis going through the ship's center of gravity, suspended in a known manner with three degrees of freedom and spring-loaded pulley (6) and is guided from this above the deflector bracket to the rear to the ship to be towed. Considered publications: German Patent Specifications Nos. 65,697, 626,493; British Patent No. 743 790.