DE1583099C3 - Kugelgelenkverbindung zwischen Kappe und Stempel, insbesondere für wandernde Ausbaurahmen od. dgl - Google Patents

Description

3 . 4

Ausführung sein und eine allseitige Beweglichkeit der einem stumpf en Winkel geneigten Flanken der Feder-Teile bei hohen Federrückstellkräften zulassen. kröpfung eine Anschlagbegrenzung bildet. Auf diese

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Weise wird der Schwenkwinkel zwischen Kappe und Blattfeder bzw. das: Blattfederpaket eine den Kugel- Stempel begrenzt. Die Bodenbreite der den Stempelkopf aufnehmende und ihn untergreifende rinnen- 5 kopf aufnehmenden Kröpfung kann etwa gleich dem förmige Kröpfung aufweist und mit den beiderseits Durchmesser des Stempelkopfes sein. Es empfiehlt, der Kröpfung liegenden Abschnitten unter elastischer sich, den kugeligen Stempelkopf an seiner gegen die Vorspannung in Längsrichtung und unter kraft- Blattfeder bzw. das Federpaket abgestützten Fläche schlüssiger Verbindung der im Eingriff stehenden leicht ballig auszubilden, um gewisse Bewegungen Kugelgelenkteile an der Kappe festgelegt ist. xo zwischen dem Kugelkopf und dem gekröpften Teil

Auf Grund der Kröpfung der Blattfeder bzw. des der Feder zu ermöglichen und zu erreichen, daß die

Federpakets ergibt sich bei Vorspannung der Feder den Kugelkopf in die Gelenkpfanne drückenden

eine Streckung der Kröpfung, wodurch der Kugelkopf Vorspannkräfte möglichst zentrisch wirken,

durch den sich hierbei etwas anhebenden Bodenteil In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

der rinnenförmigen Kröpfung kraftschlüssig in die 15 Erfindung dargestellt.

Kugelpfanne der Kappe gedrückt wird. Man erhält Es zeigt

auf diese Weise eine Kugelgelenkverbindung, bei der F i g. 1 die Kugelgelenkverbindung gemäß der Er-

die Gelenkteile mit erheblichen Kräften zusammen- findung in einem Längsschnitt durch die Kappe,

gehalten werden. Die hohe Federvorspannung be,- Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in einer

wirkt mithin eine auch unter schwierigen Einsatzbe- 20 Draufsicht auf die Kappe,

dingungen des Ausbaus zuverlässige kraftschlüssige Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,

Verbindung zwischen Stempel und Kappe, so daß Fig. 4 eine Seitenansicht des Kugelkopfes des

diese Teile fest zusammengehalten und gegeneinander Stempels.

ausgerichtet werden. Zugleich läßt die Verbindung Die Zeichnung läßt eine Kappe 1 erkennen, die eine allseitige Bewegung der Teile zu, wobei auf 25 aus einem U-förmigen Blech mit eingeschweißten Grund der hohen Federrückstellkräfte sichergestellt Stegen 2 besteht und endseitig Gelenkteile 3 trägt, ist, daß sich die Kappe und der Stempel beim Ent- mit denen sie mittels eines Gelenkbolzens 4 an eine lasten des Ausbaus gegeneinander ausrichten. Uner- versatzseitig dahinterliegende, ebenfalls von einem wünschte Schrägstellungen des Stempels sowie uner- Stempel getragene Kappe 5 angeschlossen ist.
wünschte Abwinkelungen der Kappe im entlasteten 30 Zwischen dem Gelenk 3, 4 und dem zum Abbau-Zustand werden somit vermieden. Die erfindungs- stoß vorkragenden Kappenende 1' ist an der Untergemäße Kugelgelenkverbindung zeichnet sich dabei seite der Kappe in deren Längsmittelachse eine Geauch durch einfache, raumsparende und betriebs- lenkpfanne 6 angeschweißt, in der der (strichpunksichere Bauweise aus. Der Kugelkopf liegt mehr oder tiert angedeutete) Stempel 7 mit seinem Kugelkopf 8 weniger innerhalb der rinnenförmigen Kröpfung der 35 gelenkbeweglich gelagert ist. Der Kugelkopf weist Blattfeder bzw. des Federpakets. Er weist zweck- einen von oben in das Stempelrohr einfassenden mäßig einen in das Stempelrohr einfassenden gabel- Schaft 8' sowie zwischen dem Schaft und dem Kugelförmigen Schaft auf, wobei der Gabelschlitz nach stück einen Ringkragen 8" (F i g. 4) auf, der sich auf oben bis etwa zu der Kugelkappe bzw. in einen dem Stempelrohr abstützt. In dem Schaft und dem Ringkragen derselben reicht. Auf diese Weise ist eine 40 Ringkragen ist eine Schlitzöffnung 9 eingearbeitet, einfache und zuverlässige Verbindung der gekröpften die ein Blattfederpaket 10 aufnimmt.
Feder mit dem Kugelkopf des Stempels möglich, Das aus z. B. vier übereinanderliegenden gleichen wobei die Verbindung auch ein einfaches Auswech- Blattfedern bestehende Federpaket weist im Bereich sein der Teile zuläßt. des Gelenks eine (in Seitenansicht) rinnenförmige

Die Blattfeder bzw. das Federpaket kann an beiden 45 Kröpfung 11 auf, die den Kugelkopf 8 aufnimmt. Enden mittels horizontaler Bolzen in Halterungen Letztere ist an seiner sich auf dem Federpaket aban der Kappenunterseite befestigt sein. Vorzugsweise stützenden Fläche 8'" leicht ballig ausgebildet. Die ist die Anordnung so getroffen, daß die Blattfeder sich in Kappenlängsrichtung erstreckenden Blattbzw, das Federpaket an dem einen Ende mittels einer federn weisen an dem einen Ende eine kreisförmige Bolzen-Langlochverbindung in Kappenlängsrichtung 50 Umrollung 10' auf, durch die ein horizontaler Bolzen begrenzt beweglich angeschlossen ist, während sie 12 hindurchgreift, der in einer Halterung 13 sitzt, bzw. es an dem anderen Ende in Kappenlängsrich- welche an der Kappenunterseite angeschweißt ist. tung unbeweglich festgelegt ist. Die Blattfeder bzw. Der Durchmesser des durch die Umrollung gebildeten das Federpaket kann dabei an dem einen, beweglich Auges entspricht im wesentlichen dem Durchmesser angeschlossenen Ende eine ein Langloch bildende 55 des Steckbolzens 12.

Umrollung aufweisen, durch die der Bolzen hindurch- Auf der anderen Seite des Kugelgelenks ist eine

greift, während sie bzw. es an dem anderen Ende entsprechende Halterung 13' an der Kappenunter-

eine den Bolzen eng umschließende Umrollung trägt. seite angeschweißt, in der ein horizontaler Steck-

Bei Verwendung von Federstäben ist es an sich be- bolzen 12' sitzt. Der Bolzen 12' greift durch ein an kannt, die eine der beiden Anschlußstellen der Feder- 60 dem anderen Ende des Federpakets durch eine Um-

stäbe in deren Längsrichtung verstellbar anzuordnen, rollung der Blattfedern gebildetes Auge 14, dessen

um den Stempelkopf in der Kappe verschieben zu Abmessung in Längsrichtung der Kappe etwas größer

können und die Elastizität des Federsystems einzu- ist als der Durchmesser des Bolzens, so daß an

stellen. diesem Ende das Federpaket gegenüber dem Bolzen

Es empfiehlt sich, die an der Kappenunterseite 65 begrenzt beweglich gehalten ist.

angeordnete Gelenkpfanne mit einer unter einem Die Bolzen 12 und 12' sind L-förmig ausgebildet,

stumpfen Winkel zur Kappenunterseite geneigten wie dies Fig. 3 erkennen läßt. Die beiden Flanken

Randbegrenzung zu versehen, die mit den unter 11' der Kröpfung 11 stehen unter einem stampfen

Winkel zu dem in dem Schlitz des gabelförmigen Kugelkopfes liegenden Bodenteil 11" der Kröpfung, dessen Breite etwa gleich der Breite des Stempelkopfes ist.

Der Außenrand 6' der den Kugelkopf aufnehmenden Lagerschale 6 ist zur Unterseite der Kappe unter einem stumpfen Winkel geneigt. Er bildet zusammen mit den Flanken 11' der Kröpfung eine Anschlagbegrenzung, die das Maß der Gelenkbeweglichkeit der Teile begrenzt.

Das Federpaket ist im entlasteten Zustand konvex gebogen. Zur Verbindung der Teile wird zunächst das Federpaket mittels des Bolzens 12 an der Halterung 13 angelenkt. Dann wird der Kugelkopf mit seiner Schlitzöffnung 9 über den gekröpften Teil des Federpakets gesteckt. Anschließend wird das Federpaket in die in Fig. 1 gezeigte Lage gedrückt und mittels des Bolzens 12' in der Halterung 13' festge-

.5 legt. Die Kappe und der Kugelkopf werden auf Grund der Vorspannung der Feder kraftschlüssig miteinander verbunden. Es ist ersichtlich, daß die Kappe und der Stempel allseitig gelenkbeweglich sind, wobei das Federpaket auf Biegung und/oder auf Torsion bean-

o spracht wird. Auf Grund der hohen Federrückstellkräfte stellen sich die genannten Teile bei Entlastung stets wieder in die gezeigte Normallage ein. Ein Schrägstellen bzw. Kippen der Kappe im entlasteten Zustand wird mit Sicherheit vermieden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

ι . ■·■■■■ ■ ■■ ■■ 2 Patentansprüche: ■ ■■ Die Erfindung betrifft eine Kugelgelenkverbindung ' : zwischen Kappe und Stempel, insbesondere für die

1. Kugelgelenkverbindung zwischen Kappe und abbaustoßseitig vorkragende Gelenkkappe eines mit Stempel, insbesondere für die abbaustoßseitig einer mehrteiligen Kappe versehenen wandernden vorkragende Gelenkkappe eines mit einer mehr- 5 Ausbaurahmens od. dgl., wobei der Stempel mit teiligen Kappe versehenen wandernden Ausbau- seinem Kugelkopf gegen die Rückstellkraft einer rahmens od. dgl., wobei der Stempel mit seinem Blattfeder in einer Gelenkpfanne gelenkbeweglich ge-Kugelkopf gegen die Rückstellkraft einer Blatt- lagert ist und die seitlich des Kugelkopfes mit der feder in einer Gelenkpfanne gelenkbeweglich ge- Kappe verbundene Blattfeder eine schlitzartige Öfflagert ist und die seitlich des Kugelkopfes mit io nung des Kugelkopfes durchfaßt.

der Kappe verbundene Blattfeder eine schlitz- Bekannt ist eine ferdernde Kappenhalterung für artige Öffnung des Kugelkopfes durchfaßt, da- Grubenstempel mit kugeliger Lagerung des Stempeldurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder kopfes in der Kappe, bei der dem Kugelgelenk zwei bzw. das Blattfederpaket (10) eine den Kugelkopf in Kappenlängsrichtung parallel zueinander an der (8) aufnehmende und ihn untergreifende rinnen- 15 Kappe angeordnete Federstäbe zugeordnet sind, die förmige Kröpfung (11) aufweist und mit den endseitig an der Kappe festgelegt und jeweils in eine beiderseits der Kröpfung liegenden Abschnitten seitliche Ausnehmung des Stempelkopfes einfassen unter elastischer Vorspannung in Längsrichtung (deutsche Auslegeschrift 1 216 224). Der Abstand und unter kraftschlüssiger Verbindung der im der Federanschlußstellen und die Länge der Feder-Eingriff stehenden Kugelgelenkteile an der Kappe 20 stäbe bestimmen die Elastizität des Federsystems. Es festgelegt ist. ist hier aber nicht möglich, über die Vorspannung

2. Kugelgelenkverbindung nach Anspruch 1, der Federstäbe eine den Kugelkopf in die Kugeldadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder bzw. pfanne drückende Kraft zu erzielen. Da außerdem das Federpaket (10) an beiden Enden mittels zwei gesonderte Federstäbe und entsprechend auch horizontaler Bolzen (12, 12') in Halterungen an 25 für jeden Federstab zwei Lager- und Befestigungsder Kappenunterseite befestigt ist. stellen sowie am Stempelkopf zwei Federstab-Aus-

3. Kugelgelenkverbindung nach Anspruch 1 nehmungen vorgesehen werden müssen, ist hier der oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- Bauaufwand verhältnismäßig groß.

feder bzw. das Federpaket (10) an dem einen Es sind auch Kappenhalterungen bekannt, bei Ende mittels einer Bolzen-Langlochverbindung 30 denen als Federelemente Blättfedern oder Blattfeder-(12', 14) in Kappenlängsrichtung begrenzt beweg- pakete verwendet werden. Bei einem bekannten Auslich angeschlossen ist, während sie bzw. es an baurahmen sind an den Kugelgelenkverbindungen dem anderen Ende in Kappenlängsrichtung un- zwischen den Stempelköpfen und der Kappe Blattbeweglich festgelegt ist.· . . ' federn vorgesehen, die endseitig mittels einer Um-

4. Kugelgelenkverbindung nach Anspruch 3, 35 rollung an der Kappe befestigt sind und in seitliche dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder bzw. Ausnehmungen der Stempelkugelköpfe einfassen, das Federpaket (10) an dem einen, beweglich an- derart, daß Stempel und Kappe nur gegen die Federgeschlossenen Ende eine ein Langloch (14) rückstellkraft gelenkbeweglich sind (deutsches Gebildende Umrollung (10") aufweist, durch die der brauchsmuster 1967 223).

Bolzen (12') hindurchgreift, während sie bzw. es 40 Im Grubenausbau ist-auch die Verwendung von an dem anderen Ende eine den Bolzen (12) eng Blattfederkappen bekannt. Bei einem bekannten Ausumschließende Umrollung (10') aufweist, bau dieser Art wird eine gekröpfte Blattfedejkappe

5. Kugelgelenkverbindung nach einem der An- verwendet, die im Boden der Kröpfung eine Aussprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nehmung für den Durchgriff des Stempelkopfes aufan der Kappenunterseite angeordnete Gelenk- 45 weist (britische Patentschrift 1087 391). Eine Kugelpfanne (6) eine unter einem stumpfen Winkel zur gelenkverbindung zwischen Kappe und Stempel ist Kappenunterseite geneigte Randbegrenzung (6') hier nicht vorgesehen. Die bekannten Kugelgelenkaufweist, die mit den unter einem stumpfen Winkel verbindungen haben den Nachteil, daß die Federgeneigten Flanken (H') der Federkröpfung (11) rückstellkräfte in der Normallage des Stempels und eine Anschlagbegrenzung bildet. 50 der Kappe praktisch Null oder nur gering sind und

6. Kugelgelenkverbindung nach einem der An- sich erst dann einstellen, wenn der Stempel oder die Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe unter elastischer Verformung der Federrinnenförmige Kröpfung (11) eine Bodenbreite elemente aus ihrer Normallage herausschwenken, hat, die etwa gleich dem Durchmesser des Stern- Dies hat zur Folge, daß beim Entlasten und Rücken pelkopfes ist. 55 des Ausbaus die Stempel und die von ihnen getragene

7. Kugelgelenkverbindung nach einem der An- Kappe mehr oder minder: starke Pendelbewegungen Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ausführen und sich z. B. im Einfallen schräg stellen Kugelkopf (8) an seiner gegen die Blattfeder bzw. können, wodurch das Rücken und das ordnungsdas Federpaket (10) abgestützten Fläche (8") gemäße Setzen der Stempel nach erfolgtem Rücken leicht ballig ausgebildet ist. 60 erschwert werden.

8. Kugelgelenkverbindung nach einem der An- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelgelenkverbindung zwischen Kappe und Stempel Kugelkopf (8) einen in das Stempelrohr einfassen- zu schaffen, bei der eine sichere kraftschlüssige Verden gabelförmigen Schaft (8') aufweist, wobei der bindung zwischen Stempelkopf und Kappe gegeben Gabelschlitz nach oben bis etwa zu der Kugel- 65 ist und bei der ein Herausspringen des Kugelkopfes kappe (8) bzw. in einen Ringkragen (8") derselben aus der Kugelpfanne zuverlässig verhindert wird. Dareicht, bei soll die Kugelgelenkverbindung von vergleichs-

weise einfacher, raumsparender und betriebssicherer