DE10224469A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Dämpfung von Schwingungen von Brammen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Dämpfung von Schwingungen von Brammen

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DE10224469A1
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Egon Evertz
Rolf Seybold
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Egon Evertz KG GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0032Arrangements for preventing or isolating vibrations in parts of the machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bei Brammen, die während der zerspanenden Oberflächenbehandlung auf einer schwingungsdämpfenden Einrichtung gelagert werden. Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Verfahren zur Schwingungsdämpfung. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Bramme während der Oberflächenbehandlung auf einem schwingungsdämpfenden Körper gelagert, der sich in einer transportablen Wanne befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bei Brammen, die während der zerspanenden Oberflächenbehandlung auf einer schwingungsdämpfenden Einrichtung gelagert werden. Die Erfindung betrifft ferner eine entsprechendes Verfahren zur Schwingungsdämpfung.
  • Gegossenes Stahl-Halbzeug, nämlich Vorblöcke, Knüppel oder Brammen, die z. B. durch Stranggießen und anschließendes Ablängen hergestellt worden sind, bedürfen noch einer zerspanenden Oberflächenbehandlung durch Schleifen. Um die hierbei auftretenden Schwingungen der Brammen zu dämpfen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Bramme auf einer hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Einrichtung zu lagern. In Betracht kommen hierbei mehrere vertikal gestellte Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, auf denen die Bramme während des Schleifens gelagert ist. Alternativ hierzu ist es möglich, Hydraulik- oder Pneumatikkissen als Schwingungsdämpfungsmittel zu verwenden, auf denen eine tischähnliche Auflage für die Bramme aufgelegt ist.
  • Die vorstehenden Lösungen sind jedoch nachteiligerweise relativ kostspielig.
  • Als demgegenüber weniger aufwendig erscheinen Kunststoff-Matten aus einem Elastomer, die jedoch den Nachteil eines raschen Verschleißes haben.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, womit die Brammenschwingung wirksam ohne großen technischen Aufwand mit geringen Kosten gedämpft werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oder mehrere schwingungsdämpfende Körper in einer transportablen Wanne oder einem transportablen Rahmengestell angeordnet sind. Als schwingungsdämpfende Körper kommen PKW- oder LKW-Altreifen, Sand, Granulat oder Schüttgutmischungen hieraus in Betracht. Diese schwingungsdämpfenden Materialien sind preiswert, wobei ein Sand- oder Granulatbett verschleißfrei ist. Bei Altreifen fällt der Verschleiß nicht ins Gewicht, da PKW- oder LKW-Altreifen Abfallprodukte sind, die ansonsten entsorgt werden müssen. Die Lagerung der schwingungsdämpfenden Mittel in einer Wanne oder ggf. in einem Rahmengestell hat den Vorteil, dass diese Einrichtung leicht transportierbar ist. Sie kann z. B. in einer Werkhalle mittels eines Krans zu dem gewünschten Bedienungsort leicht umgesetzt werden.
  • Nach der ersten Alternative werden als schwingungsdämpfende Körper PKW- oder LKW-Altreifen in einer Wanne vertikal nebeneinanderstehend angeordnet. Die Altreifen sind auf einen Druck zwischen 0,5 und 2,5 × 105 Pa aufgepumpt, wobei der Reifendruck im wesentlichen durch das Brammengewicht bestimmt wird. Im Regelfall dürften 105 Pa als Reifendruck ausreichen. Die Wanne oder ein äußeres Rahmengestell besitzt eine Größe, die der aufzunehmenden Brammenform angepaßt ist. Die Wanne kann quadratisch, z. B. mit einem Flächenmaß von 2 m × 2 m, oder auch rechteckig ausgebildet sein.
  • Alternativ hierzu ist es möglich, als schwingungsdämpfendes Mittel Sand, Granulat oder Schüttmischungen hieraus einzusetzen. Bereits aus Stabilitätsgründen ist die Wanne vorzugsweise durch Trennwände unterteilt, die niedriger als die Außenwände sind. Vorzugsweise bestehen diese Trennwände aus Hohlprofilen, die lösbar befestigt sind. Solche Hohlprofile schaffen den Vorteil, dass das aufzufüllende Schüttgut- Volumen verkleinert wird.
  • Die Wanne oder das Rahmengestell bestehen vorzugsweise aus Einzelsegmenten, die lösbar, z. B. durch Verschrauben aneinander befestigt sind. Hierdurch kann die Wanne oder das Rahmengestell im Bedarfsfall auseinandergeschraubt, transportiert und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.
  • In entsprechender Weise wie vorstehend beschrieben, wird die Bramme, deren Schwingung bei der Oberflächenbehandlung gedämpft werden soll, auf die Altreifen oder in das Sandbett aufgelegt.
  • Weitere Ausführungsvarianten und Vorteile werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf ein mit Pkw-Reifen bestückte Wanne,
  • Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Wanne nach Fig. 1 und
  • Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine mit Sand befüllte Wanne.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind in einer Wanne 10 zwei Reihen von jeweils sechs Pkw-Reifen 11 angeordnet, die jeweils mit einem Druck von 1,5 bar aufgepumpt sind. Ggf. besitzt die Wanne 10 noch eine Trennwand 12. Legt man auf die Pkw-Reifen eine (nicht dargestellte) Bramme auf, so geben diese Reifen nach, was durch die Strichlinierung 13 bzw. 14 in Fig. 2 ersichtlich ist. Die aufgepumpten Pkw- Reifen 11 stellen die einfachste Art einer Schwingungsdämpfung dar, die zudem preiswert ist.
  • Verwendet man Pkw-Reifen, kann statt der geschlossenen Wanne auch ein Rahmengestell verwendet werden, das größenmäßig der Anzahl der aufzunehmenden Altreifen angepaßt ist.
  • Als Alternative zur Verwendung von Pkw-Reifen als schwingungsdämpfendem Material kann auch Sand oder Granulat oder eine Mischung hieraus verwendet werden, die in der Wanne 15 bis zu einer Schütthöhe 16 gemäß Fig. 3 aufgefüllt ist. Die Wanne 15 besitzt im dargestellten Fall drei Trennwände 17, 18 und 19, die als Hohlprofile ausgebildet sind, so dass Schüttgut eingespart werden kann und die Wanne 15 nicht allzu schwer belastet wird, was auch beim Umsetzen der Wanne von Vorteil ist.
  • Die Trennwände 17, 18 und 19 sowie die Außenwände der Wanne 15 bestehen vorzugsweise aus einzelnen Teilen, die miteinander verschraubt sind. Die betreffenden Bleche, Kanten- und Eckenprofile ermöglichen eine Zerlegung der Wanne in kleine Einheiten, die ggf. per Lkw oder Bahn zu entfernt liegenden Einsatzorten transportiert werden können.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, in der Wanne 15 sowohl Altreifen als auch ein Sand-/Granulat-Gemisch anzuordnen.
  • Die zu bearbeitende Bramme wird vor dem Schleifen auf den Altreifen 11 bzw. der Schüttgutoberfläche 16 aufgelegt, wo die Bramme auch während der Oberflächenbearbeitung verbleibt.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bei Brammen, die während der zerspanenden Oberflächenbehandlung auf einer schwingungsdämpfenden Einrichtung gelagert werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere schwingungsdämpfende Körper in einer transportablen Wanne oder einem transportablen Rahmengestell angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungsdämpfenden Körper Pkw- oder Lkw-Altreifen sind, die in einer Wanne vertikal nebeneinanderstehend angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Altreifen auf einen Druck zwischen 0,5 und 2,5 × 105 Pa aufgepumpt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwingungsdämpfende Körper aus Sand, Granulat oder aus einer Mischung hieraus besteht, die lose als Schüttgut in die Wanne gefüllt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne durch Trennwände unterteilt ist, die vorzugsweise niedriger als die Außenwände sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände oder zumindest ein Teil der Trennwände aus Hohlprofilen bestehen, die lösbar befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne oder das Rahmengestell aus mehreren Einzelsegmenten besteht, die lösbar aneinander befestigt sind.
8. Verfahren zur Dämpfung von Schwingungen bei Brammen, die spanend an ihrer Oberfläche bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bramme während der Oberflächenbehandlung auf einem schwingungsdämpfenden Körper gelagert wird, der sich in einer transportablen Wanne befindet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der schwingungsdämpfende Körper aus aufgepumpten Pkw- oder Lkw-Altreifen oder aus einer Sand- und/oder Granulatschüttung besteht.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4238653C2 (de) * 1992-11-16 1994-09-01 Flottweg Gmbh Maschinengestell mit Schwingungsdämpfung
DE19745233A1 (de) * 1996-10-19 1998-04-23 Horkos Corp Spindel-Halterungskasten für Werkzeugmaschinen, Dämpfungseinrichtung für Werkzeugmaschinen, Gaszuführeinrichtungen für Werkzeugmaschinen und gasbetätigte Einrichtung mit Ausgleichszylinder für Werkzeugmaschinen

Patent Citations (2)

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