DE2946042C2 - Vorrichtung zum Abtrennen der Filets von Fischen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen der Filets von Fischen

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DE2946042C2
DE2946042C2 DE2946042A DE2946042A DE2946042C2 DE 2946042 C2 DE2946042 C2 DE 2946042C2 DE 2946042 A DE2946042 A DE 2946042A DE 2946042 A DE2946042 A DE 2946042A DE 2946042 C2 DE2946042 C2 DE 2946042C2
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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Description

ten verbliebenen Fleischbändern vor den Rippenschnitt erforderlich, weil das starr in der Ebene der Unterkanten der Rückenführungen liegende Schabemesser infolge seiner pflugartigen Wirkung düs Filet von den Rippen bzw. Wirbelfortsätzen abschiebt. Dafür muß aber das Filet im Schwanzbereich vollständig gelöst sein.
Bei einer solchen Schnittfolge zeigt sich jedoch, daß durch die auf die Filets in diesem Bereich wirkenden Stauchkräfte Unregelmäßigkeiten in der Schnittführung 1» auftreten, die das Filetierergebnis qualitativ und ausbeutemäßig beeinträchtigen. Darüberhinaus ist es nicht möglich, sicherzustellen, daß die abgetrennten Filets stets in eindeutiger Lage, beispielsweise plan auf dc-i Hautseite liegend, abgegeben werden. Das aber ist r, Voraussetzung für eine problemlose automatische Weiterverarbeitung, die z. B. das Enthäuten zum Ziel hat.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Fileiiervorrichtung anzugeben, mit weicher Unregelmä- > <> ßigkeiten in der Schnittführung vermieden werden und die abgetrennten Filets in definierter Lage abgegeben werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werkzeug zum Freischneiden der Rippen aus :■-, einem Schabewerkzeug besteht mit je einem zu beiden Seiten der Bauch- und Rückenführungen angeordneten, neben diesen in einer Spitze beginnenden Schabemesser mit keilförmig auseinanderlaufender Schneidkante und einer dieser zugeordneten und mit dieser einen Spalt j<> bildenden, ebenfalls von einer Spitze neben der Bauchführung ausgehenden wulstförmigen, gegenüber dem Schabemesser federnd ausweichlichen Gegenlage, wobei das Schabewerkzeug derart höhenverstellbar ist, daß kurz vor Ankunft des Bauchhöhlenendes des j-, Fisches jedes Schabemesser mindestens mit seiner Spitze aus einer Stellung unterhalb der Oberkanten der Bauchführungen in die Nähe der Unterkanten der Rückenführungen und jede Gegenlage ebenfalls mit mindestens ihrer Spitze aus einer Stellung im Bereich der Bauchführungen in die Nähe der Oberkanten derselben bewegbar sind.
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Filets infolge der nach Anbringen der Bauch- und Rückenfiletierschnitte noch erhaltenen, bis in die Schwanzwurzel reichenden Verbindung zum Skelett in gestrecktem Zustand den Schabekräften unterworfen werden, was zu einer deutlich glatteren Schnittfläche und entsprechend verbesserter Ausbeute führt. Darüberhinaus wird durch die erst nach dem Schabevorgang mittels der Trennschnitte erfolgende vollständige Freigabe der Filets erreicht, daß diese für die automatische Weiterverarbeitung lagerichtig abgelegt werden können.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Schabemesser mit der diesem zugeordneten Gegenlage kinematisch so verbunden, daß die Spitzen der jeweils einander zugeordneten Schabemesser und Gegenlagen in ihrer angehobenen Stellung einen größeren Abstand voneinander aufweisen als in ihrer Grundstellung. e>o Damit läßt sich verhindern, daß die während der Grundstellung des Schabewerkzeuges über dieses hinweggleitenden Filetteile des bauchseitigen Schwanzbereiches zwischen Scnneidkante des Schabemessers und Gegenlage geraten und beschädigt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist jedes Schabemesser und jede Gegenlage um je annähernd in deren jeweiliger Ebene und hinler ihren rückwärtigen Enden liegende, im wesentlichen senkrecht zu den Bauchiührungen verlaufende Achse schwenkbar gelagert, wobei der Abstand der der Gegenlage zugeordneten Achse von dem hintere1·; Ende der Gegenlage größer ist als derjenige zwischen der Achse des Schabemesser* und dessen rückwärtigen Ende. Damit ist eine Anordnung gegeben, welche auf einfache Weise den Teilen des Schabewerkzeuges die für ihre Arbeitsbewegung erforderlichen Freiheitsgrade verleiht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist jedes Schabemesser an seiner Spitze eine in Bewegungsrichtung der Fische ansteigend aufragende, zur Ebene des Schabemessers annähernd senkrechte und über diese Ebene wulstförmig hinausragende Schneide auf. Damit ist gewährleistet, daß die Schabemesser die Fleischbänder an den Seiten des Rückgrates unter geringem Schnittdruck durchdringen können, wenn sie bei Ankunft des Bauchhöhlenendes über die Rippen bzw. seiilichefi Wirbelforisatze gesteuert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist jedes .Schabemesser als gegenüber der Längsrichtung der Bauch- und Rückenführungen divergierend angeordnete Schabeleiste ausgebildet. Damit wird erreicht, daß die Schneidkante des Schabemessers wegen dessen schmaler, auf den Rippen bzw. Wirbelfortsätze aufliegenden Auflageflache stets unmittelbar über letzteren schabt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühmngsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine axonometrische Darstellung einer Filetiermaschine mit einem Schabewerkzeug,
Fig.2 einen ausichnittsweisen Halbschnitt durch die Maschine längs der Schnittlinie H-Il, nachdem der Schwanzteil des Fisches auf dem tiefstehenden Schabewerkzeug aufgelaufen ist,
Fig.3 einen ausschnittweisen Halbschnitt durch die Maschine längs der Schnittlinie Hi-III nach Ankunft des Bauchhöhlenendes an dem nunmehr in die Arbeitsstellung gesteuerten Schabewerkzeug,
Fig.4 eine vergrößerte Teilansicht der Spitze des Schabemessers,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Hälfte des Schabewerkzeuges.
In einer in F i g. 1 lediglich symbolisch dargestellten Filetiermaschine ist eine Führungsbahn 1 für die Fische aus je einem Paar oberhalb und unterhalb derselben angeordneten, einen Spalt 6 zwischen sich und gegenseitig belassender Rückenführungen 2 und Bauchführungen ausgebildet. Vor letzteren und in deren Ebenen befindet sich ein Paar kreisförmiger Bauchfiletiermesser 8 und vor den Rückenführungen 2 und ebenfalls in deren Ebenen ein Paar Rückenfiletiermesser 9. Hinter den Rückenführungen 2 ist ein Paar kreisförmiger Trennmesser 10 zum Abtrennen der Filets der Fische von dem Grätengerüst in deren Schwanzbereich angeordnet. Die Förderung der Fische erfolgt durch Schubsättel 11, welche durch einen nicht dargestellten Endlosförderer die Fische in ihrer Bauchhöhle aufgesattelt fördern. Zwischen den Rückenfiletiermessern 9 und den Trennmessern 10 ist im Bereich der Bauchführungen 4 ein Schabewerkzeug 12 zur Ausführung des Rippenschnittes angebracht, welches aus je einem zu beiden Seiten der Führungsbahn 1 neben den Bauchführungen 4 angeordneten Schabemesser 13 mit von einer Spitze 14 keilförmig auseinanderlaufender Schneidkante 15 und einer wulstförmigen Gegenlage 16 besteht, welche ebenfalls von einer Spitze
17 ausgehend mit der Schneidkante 15 einen Spalt 18 bildet. Sowohl die Schabemesser 13 als auch die Gegenlagcn 16 sind um jeweils in deren Ebenen hinter ihren rückwärtigen Enden 19 und 20 liegende, zu den Bauchführungen 4 im wesentlichen senkrechte Achsen 21 und 22 schwenkbar gelagert und mittels nicht dargestellten Anschläge so abgestützt, daß die Oberseiten von Gegenlagc 16 und Schabemesser 13 unterhalb der Oberkanten 5 der Bauchführungen 4 zu liegen kommen. Dabei ist der Abstand der der Gegenlage 16 , zugeordneten Achse 22 von dem rückwärtigen Ende 20 größer als derjenige zwischen der Achse 21 des Schabemessers 13 und dessen rückwärtigem Ende 19. Unterhalb der einen Hälfte des Schabewerkzeuges 12 befindet sich eine Steuereinrichtung 23 aus synchron mit den Schubsättein Ii umlaufenden Kurvenscheiben 24 und 25, welche über Rollenstößel 26 und 27 auf die Stellung des Schabemessers 13 und der Gegenlage 16 einwirken. Die andere Hälfte des Schabewerkzeuges 12 ist auf geeignete, nicht dargestellte Weise mit der ..., gesteuerten Hälfte synchronisiert. Unmittelbar neben seiner Spitze 14 besitzt das Schabemesser 13 eine in Bewegungsrichtung der Fische ansteigend aufragende, zur Ebene des Schabemessers 13 senkrechte und über diese Ebene wulstförmige hinausragende Schneide 28.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
Ein mindestens an seiner Bauchhöhle geöffneter und ausgeweideter Fisch 29 wird mit seiner Bauchhöhle auf einen durch den Förderer herangeführten Schubsattel 11 so aufgesattelt, daß sein Schwanz in Bewegungsrich- ;;, tur.g des Förderers zeigt. Nach Ausrichtung durch nicht dargestellte Führungsmittel wird der Fisch den Bauchfiletiermessern 8 und den Rückenfiletiermessern 9 zugeführt, welche zwei von der Schwanzwurzel bis zum Ende der Bauchhöhle bzw. von der Schwanzwurzel bis ;-, zum Nacken verlaufende Einschnitte erzeugen. Beim weiteren Vorschieben des Fisches 27 tauchen die Rückenführungen 2 und die Bauchführungen 4 in die entsprechenden Einschnitte ein und übernehmen die Führung des Fisches, indem sie die die Rückenspeichen 31 und die Bauchspeichen 32 enthaltenden Fleischstreifen /wischen sich aufnehmen. Die im Bereich der Hauchhöhle befindlichen seitlichen Wirbelfortsätze 33 und Rippen 34 werden dabei in dem seitlichen Spalt zwischen den Bauchführungen 4 und den Rückeniührungen 2 geführt. Der Fisch 29 wird so dem Schabewerkzeug 12 für das Abtrennen der Filets 35 von den seitlichen Wirbelfortsätzen und Rippen zugeleitet, welches zunächst in einer Stellung unterhalb der Oberkanten 5 verharrt, um den Schwanzteil des Fisches 29 über sich wegzuleiten, wobei die bauchseitigen l'ilethälftcn in diesem Bereich entsprechend F i g. 2 seitlich ausgebreitet werden. Bei Ankunft des Bauchhöhlenendes, welches mit der Spitze des Schubsattels 11 zusammenfällt, wird mittels der Kurvenscheiben 24 und 25 der Steuereinrichtung 23 das Schabewerkzeug ί2 angehoben, bis die Spitzen 14 der Schabemesser 13 in der Nähe der Unterkanten 3 der Rückenführungen 2 zu liegen kommen, während die Gegenlagen 16 mit ihren Spitzen 17 in die Nähe der Oberkanten 5 der Bauchführungen 4 verlagert werden. Dabei durchschneidet jedes Schabemesser 13 mit seiner wulstförmig aufragenden Schneide 28 das Fleischband 36 und dringt in den Bereich zwischen den Rückenspeichen 31 und dem Ansatz der Wirbelfortsätze 33 ein. Gleichzeitig unterlaufen die Spitzen 17 der Gegenlagen 16 die Wirbelfortstäze 33 und drücken diese im weiteren Verlauf der Förderung infolge der Anfederung gegenüber den Schabemessern 13 gegen letztere, wodurch deren divergierenden Schneidkanten 15 auf der Oberfläche der Wirbelfortsätze 33 und Rippen 34 zu schaben in der Lage sind. Die nunmehr noch mit den Fleischbändern 36 seitlich des Rückgrates 30 im Schwanzbereich mit dem Skelett zusammenhängenden Filets 35 werden anschließend unter Durchtrennen dieser Fleischbänder mittels der Trennmesser 10 freigeschnitten. Seitlich der Bauchführungen 4 können Filetbänder angeordnet sein, welche die Filets übernehmen und beispielsweise direkt einer Enthäutemaschine zuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abtrennen der Filets von dem Grätengerüst Schwanz voraus geförderter Fische mit Paaren von Bauchfiletiermessern, Rückenfiletiermessern und Trennmessern, einem Paar zwischen den Bauch- und Rückenfiletiermessern einerseits und den Trennmessern andererseits angeordneter Werkzeuge zum Freischneiden der Rippen, sowie je einem Paar in den Ebenen der Bauch- und Rückenfiletiermesser und hinter diesen sich erstrekkender Bauch- bzw, Rückenführungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zum Freischneiden der Rippen aus einem Schabewerkzeug (i2) besteht mit je einem zu beiden Seiten der Bauch- (4) und Rückenführungen (2) angeordneten, neben diesen in einer Spitze (14) beginnenden Schabemesser (13) mit keilrörmig auseinanderlaufender Schneidekante (15) und einer dieser zugeordneten und mit dieser einen Spalt (18) bildenden, ebenfalls von einer Spitze (17) neben der Bauchführung (4) ausgehenden wulstförmigen, gegenüber dem Schabemesser (13) federnd ausweichlichen Gegenlage (20), wobei das Schabewerkzeug (12) derart höhenverstellbar ist, daß kurz vor Ankunft des Bauchhöhlenendes des Fisches jedes Schabemesser (13) mindestens mit seiner Spitze (14) aus einer Stellung unterhalb der Oberkanten (5) der Bauchführungen (4) in die Nähe der Unterkanten (3) der Rückenführungen (2), und jede Gegenlage (16) ebenfalls mit mindestens ihrer Spitze (17) aus einer Stellung im Bereich der Bauchführungei; (4) in die Nähe der Oberkanten (5) derselben bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schabemesser (13) mit der diesem zugeordneten Gegenlage (16) kinematisch so verbunden ist, daß die Spitzen (14 und 17) der jeweils einander zugeordneten Schabemesser (13) und Gegenlagen (16) in ihrer angehobenen Stellung einen größeren Abstand voneinander aufweisen als in ihrer Grundstellung.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schabemesser (13) und jede Gegenlage (16) um je eine annähernd in deren jeweiliger Ebene und hinter ihren rückwärtigen Enden (19 und 20) liegende, im wesentlichen senkrecht zu den Bauchführungen (4) verlaufende Achse (21 und 22) schwenkbar gelagert ist, wobei der Abstand der der Gegenlage (16) zugeordneten Achse (22) von dem rückwärtigen Ende (20) der Gegenlage größer ist als derjenige zwischen der Achse (21) des Schabemessers und dessen rückwärtigem Ende (19).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schabemesser (13) an seiner Spitze (14) eine in Bewegungsrichtung der Fische ansteigend aufragende, zur Ebene des Schabemessers (13) annähernd senkrechte und über diese Ebene wulstformig hinausragende Schneide (28) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schabemesser (13) als gegenüber der Längsrichtung der Bauch- (4) und Rückcnführungen (2) divergierend angeordnete Schabeleiste ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen der Filets von dem Grätengerüst Schwanz voraus geförderter Fische mit Paaren von Baurhfiletiermessern, Riickenfiletiermessern und Trennmessern, einem Paar zwischen den Bauch- und Rückenfiletiermessern einerseits und den Trennmessern andererseits angeordneter Werkzeuge zum Freischneiden der Rippen, sowie je einem Paar in den Ebenen der Bauch- und Rüekenfiletiermesser und hinter diesen sich erstreckender Bauch-bzw. Rückenführungen.
Das Filetieren von Fischen erfolgt üblicherweise durch beidseits der Bauch- und Rückenspeichen über den ganzen Fisch geführte Filetierschnitte und anschließendes Abtrennen der Filets von den Rippen und
i; Wirbelfortsätzen durch oberhalb derselben bis in die Ebene der Rückenfiletierschnitte geführte Rippenschnitte. Dabei wird das Rippenmesser bei Ankunft des Bauchhöhlenendes durch Freigabe der wirksamen Schneiden aktiviert. Das vollständige Lösen der Filets
erfolgt schließlich durch ein Paar zu beiden Seiten des Rückgrates geführter Trennschnitte, mittels derer die zwischen den Bauch- und Rückenfiletierschniuen verbliebenen Fleischbändern getrennt werden.
Eine solche Filetiervorrichtung ist beispielsweise aus dor DE-PS 14 54 087 bekannt, welche auch die die Schneiden der Rippenmesser bis zu1· Ankunft des Bauchhöhlenendes abgedeckt haltenden und dann aussteuerbaren Schnittgegenlagen zeigt. Dabei übernehmen unmittelbar hinter den Bauch- und Rückenfiletiermessern und in deren Ebenen angeordnete Bauch- und Rückenführungen die Führung des Fisches, indem diese in die bis jeweils an das Rückgrat reichenden Filetierschnitten eintauchen.
Infolge der starren Anordnung des Rippenschneidewerkzeuges in einer die Unterkanten der Rückenführungen berührenden Ebene wird der von diesem Werkzeug nicht zu bearbeitende Schwanzteil des Fisches mit seinen durch die Bauchfiletiermesser freigeschnittenen bauchseitigen Filets über die Rippen-
■to messer hinweggeleitet. Um dem Schwanzteil die dafür erforderliche Höhenausweichlichkeit zu verleihen, werden die Rückenführungen zunächst angehoben gehalten und erst mit der Freigabe der Schneiden der Rippenmesser bei Ankunft des Bauchhöhlenendes abgesenkt.
Bedingt durch die Kreisform der Messer ergibt sich bei einer derartigen Filetiervorrichtung der Nachteil, daß ein meßbarer Ausbeuteverlust am Bauchhöhlenende dadurch entsteht, daß die Schneiden der Rippentnesser bereits dann freigegeben werden müssen, wenn die ersten Rippenbögen die vorauslaufenden Teile der Schneiden erreichen. Darüberhinaus entsteht in diesem Bereich eine rauhe Schnittfläche wegen der beim Absenken der Rückenführungen erfolgenden Bewegung des Fisches quer zu den Messern während des Schneidvorganges, was sowohl aus optischen Gründen als auch aus bakteriologischer Sicht von Nachteil ist.
Um die Ausbeute an Filetfleisch zu verbessern, sind als Rippenschneidewerkzeuge Schabewerkzeuge zum Einsatz gekommen, wie sie in der DE-PS 14 54 089 offenbart sind. Die Ausbeuteverbesserung geht dabei auf die Tatsache zurück, daß das Schabemesser mit seiner Schneidkante direkt über die Oberfläche der Rippen bzw. Wirbelfortsätze schabt, so daß auf diesen kein Filetfleisch verbleibt. Bei Verwendung solcher Schabewerkzeuge ist eine Vorverlegung des Trennschnittes zur Trennung der an den Seiten des Rückgrates nach den Bauch- und Rückenfiletierschnit-
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DE3518960C1 (de) * 1985-05-25 1986-02-13 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH + Co KG, 2400 Lübeck Vorrichtung zum Herstellen von grätenfreien Filets

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