DE2946042C2 - Vorrichtung zum Abtrennen der Filets von Fischen - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen der Filets von FischenInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/16—Removing fish-bones; Filleting fish
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Description
ten verbliebenen Fleischbändern vor den Rippenschnitt erforderlich, weil das starr in der Ebene der Unterkanten
der Rückenführungen liegende Schabemesser infolge seiner pflugartigen Wirkung düs Filet von den
Rippen bzw. Wirbelfortsätzen abschiebt. Dafür muß aber das Filet im Schwanzbereich vollständig gelöst
sein.
Bei einer solchen Schnittfolge zeigt sich jedoch, daß durch die auf die Filets in diesem Bereich wirkenden
Stauchkräfte Unregelmäßigkeiten in der Schnittführung 1» auftreten, die das Filetierergebnis qualitativ und
ausbeutemäßig beeinträchtigen. Darüberhinaus ist es nicht möglich, sicherzustellen, daß die abgetrennten
Filets stets in eindeutiger Lage, beispielsweise plan auf dc-i Hautseite liegend, abgegeben werden. Das aber ist r,
Voraussetzung für eine problemlose automatische Weiterverarbeitung, die z. B. das Enthäuten zum Ziel
hat.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Fileiiervorrichtung anzugeben, mit weicher Unregelmä- >
<> ßigkeiten in der Schnittführung vermieden werden und die abgetrennten Filets in definierter Lage abgegeben
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werkzeug zum Freischneiden der Rippen aus :■-,
einem Schabewerkzeug besteht mit je einem zu beiden Seiten der Bauch- und Rückenführungen angeordneten,
neben diesen in einer Spitze beginnenden Schabemesser mit keilförmig auseinanderlaufender Schneidkante und
einer dieser zugeordneten und mit dieser einen Spalt j<> bildenden, ebenfalls von einer Spitze neben der
Bauchführung ausgehenden wulstförmigen, gegenüber dem Schabemesser federnd ausweichlichen Gegenlage,
wobei das Schabewerkzeug derart höhenverstellbar ist, daß kurz vor Ankunft des Bauchhöhlenendes des j-,
Fisches jedes Schabemesser mindestens mit seiner Spitze aus einer Stellung unterhalb der Oberkanten der
Bauchführungen in die Nähe der Unterkanten der Rückenführungen und jede Gegenlage ebenfalls mit
mindestens ihrer Spitze aus einer Stellung im Bereich der Bauchführungen in die Nähe der Oberkanten
derselben bewegbar sind.
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Filets infolge der nach Anbringen der
Bauch- und Rückenfiletierschnitte noch erhaltenen, bis in die Schwanzwurzel reichenden Verbindung zum
Skelett in gestrecktem Zustand den Schabekräften unterworfen werden, was zu einer deutlich glatteren
Schnittfläche und entsprechend verbesserter Ausbeute führt. Darüberhinaus wird durch die erst nach dem
Schabevorgang mittels der Trennschnitte erfolgende vollständige Freigabe der Filets erreicht, daß diese für
die automatische Weiterverarbeitung lagerichtig abgelegt werden können.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Schabemesser mit der diesem zugeordneten Gegenlage
kinematisch so verbunden, daß die Spitzen der jeweils einander zugeordneten Schabemesser und Gegenlagen
in ihrer angehobenen Stellung einen größeren Abstand voneinander aufweisen als in ihrer Grundstellung. e>o
Damit läßt sich verhindern, daß die während der Grundstellung des Schabewerkzeuges über dieses
hinweggleitenden Filetteile des bauchseitigen Schwanzbereiches zwischen Scnneidkante des Schabemessers
und Gegenlage geraten und beschädigt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist jedes Schabemesser und jede Gegenlage um je annähernd in
deren jeweiliger Ebene und hinler ihren rückwärtigen Enden liegende, im wesentlichen senkrecht zu den
Bauchiührungen verlaufende Achse schwenkbar gelagert, wobei der Abstand der der Gegenlage zugeordneten
Achse von dem hintere1·; Ende der Gegenlage
größer ist als derjenige zwischen der Achse des Schabemesser* und dessen rückwärtigen Ende. Damit
ist eine Anordnung gegeben, welche auf einfache Weise den Teilen des Schabewerkzeuges die für ihre
Arbeitsbewegung erforderlichen Freiheitsgrade verleiht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist jedes Schabemesser an seiner Spitze eine in Bewegungsrichtung
der Fische ansteigend aufragende, zur Ebene des Schabemessers annähernd senkrechte und über diese
Ebene wulstförmig hinausragende Schneide auf. Damit ist gewährleistet, daß die Schabemesser die Fleischbänder
an den Seiten des Rückgrates unter geringem Schnittdruck durchdringen können, wenn sie bei
Ankunft des Bauchhöhlenendes über die Rippen bzw. seiilichefi Wirbelforisatze gesteuert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist jedes .Schabemesser als gegenüber der Längsrichtung der
Bauch- und Rückenführungen divergierend angeordnete Schabeleiste ausgebildet. Damit wird erreicht, daß die
Schneidkante des Schabemessers wegen dessen schmaler, auf den Rippen bzw. Wirbelfortsätze aufliegenden
Auflageflache stets unmittelbar über letzteren schabt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühmngsbeispiels näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine axonometrische Darstellung einer Filetiermaschine
mit einem Schabewerkzeug,
Fig.2 einen ausichnittsweisen Halbschnitt durch die
Maschine längs der Schnittlinie H-Il, nachdem der Schwanzteil des Fisches auf dem tiefstehenden Schabewerkzeug
aufgelaufen ist,
Fig.3 einen ausschnittweisen Halbschnitt durch die
Maschine längs der Schnittlinie Hi-III nach Ankunft des Bauchhöhlenendes an dem nunmehr in die Arbeitsstellung
gesteuerten Schabewerkzeug,
Fig.4 eine vergrößerte Teilansicht der Spitze des
Schabemessers,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Hälfte des Schabewerkzeuges.
In einer in F i g. 1 lediglich symbolisch dargestellten
Filetiermaschine ist eine Führungsbahn 1 für die Fische aus je einem Paar oberhalb und unterhalb derselben
angeordneten, einen Spalt 6 zwischen sich und gegenseitig belassender Rückenführungen 2 und Bauchführungen
ausgebildet. Vor letzteren und in deren Ebenen befindet sich ein Paar kreisförmiger Bauchfiletiermesser
8 und vor den Rückenführungen 2 und ebenfalls in deren Ebenen ein Paar Rückenfiletiermesser
9. Hinter den Rückenführungen 2 ist ein Paar kreisförmiger Trennmesser 10 zum Abtrennen der
Filets der Fische von dem Grätengerüst in deren Schwanzbereich angeordnet. Die Förderung der Fische
erfolgt durch Schubsättel 11, welche durch einen nicht dargestellten Endlosförderer die Fische in ihrer
Bauchhöhle aufgesattelt fördern. Zwischen den Rückenfiletiermessern 9 und den Trennmessern 10 ist im
Bereich der Bauchführungen 4 ein Schabewerkzeug 12 zur Ausführung des Rippenschnittes angebracht, welches
aus je einem zu beiden Seiten der Führungsbahn 1 neben den Bauchführungen 4 angeordneten Schabemesser
13 mit von einer Spitze 14 keilförmig auseinanderlaufender Schneidkante 15 und einer wulstförmigen
Gegenlage 16 besteht, welche ebenfalls von einer Spitze
17 ausgehend mit der Schneidkante 15 einen Spalt 18
bildet. Sowohl die Schabemesser 13 als auch die Gegenlagcn 16 sind um jeweils in deren Ebenen hinter
ihren rückwärtigen Enden 19 und 20 liegende, zu den Bauchführungen 4 im wesentlichen senkrechte Achsen
21 und 22 schwenkbar gelagert und mittels nicht dargestellten Anschläge so abgestützt, daß die Oberseiten
von Gegenlagc 16 und Schabemesser 13 unterhalb der Oberkanten 5 der Bauchführungen 4 zu liegen
kommen. Dabei ist der Abstand der der Gegenlage 16 , zugeordneten Achse 22 von dem rückwärtigen Ende 20
größer als derjenige zwischen der Achse 21 des Schabemessers 13 und dessen rückwärtigem Ende 19.
Unterhalb der einen Hälfte des Schabewerkzeuges 12 befindet sich eine Steuereinrichtung 23 aus synchron mit
den Schubsättein Ii umlaufenden Kurvenscheiben 24 und 25, welche über Rollenstößel 26 und 27 auf die
Stellung des Schabemessers 13 und der Gegenlage 16 einwirken. Die andere Hälfte des Schabewerkzeuges 12
ist auf geeignete, nicht dargestellte Weise mit der ...,
gesteuerten Hälfte synchronisiert. Unmittelbar neben seiner Spitze 14 besitzt das Schabemesser 13 eine in
Bewegungsrichtung der Fische ansteigend aufragende, zur Ebene des Schabemessers 13 senkrechte und über
diese Ebene wulstförmige hinausragende Schneide 28.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
Ein mindestens an seiner Bauchhöhle geöffneter und ausgeweideter Fisch 29 wird mit seiner Bauchhöhle auf
einen durch den Förderer herangeführten Schubsattel 11 so aufgesattelt, daß sein Schwanz in Bewegungsrich- ;;,
tur.g des Förderers zeigt. Nach Ausrichtung durch nicht dargestellte Führungsmittel wird der Fisch den Bauchfiletiermessern
8 und den Rückenfiletiermessern 9 zugeführt, welche zwei von der Schwanzwurzel bis zum
Ende der Bauchhöhle bzw. von der Schwanzwurzel bis ;-,
zum Nacken verlaufende Einschnitte erzeugen. Beim weiteren Vorschieben des Fisches 27 tauchen die
Rückenführungen 2 und die Bauchführungen 4 in die entsprechenden Einschnitte ein und übernehmen die
Führung des Fisches, indem sie die die Rückenspeichen 31 und die Bauchspeichen 32 enthaltenden Fleischstreifen
/wischen sich aufnehmen. Die im Bereich der Hauchhöhle befindlichen seitlichen Wirbelfortsätze 33
und Rippen 34 werden dabei in dem seitlichen Spalt zwischen den Bauchführungen 4 und den Rückeniührungen
2 geführt. Der Fisch 29 wird so dem Schabewerkzeug 12 für das Abtrennen der Filets 35 von den
seitlichen Wirbelfortsätzen und Rippen zugeleitet, welches zunächst in einer Stellung unterhalb der
Oberkanten 5 verharrt, um den Schwanzteil des Fisches 29 über sich wegzuleiten, wobei die bauchseitigen
l'ilethälftcn in diesem Bereich entsprechend F i g. 2 seitlich ausgebreitet werden. Bei Ankunft des Bauchhöhlenendes,
welches mit der Spitze des Schubsattels 11 zusammenfällt, wird mittels der Kurvenscheiben 24 und
25 der Steuereinrichtung 23 das Schabewerkzeug ί2
angehoben, bis die Spitzen 14 der Schabemesser 13 in der Nähe der Unterkanten 3 der Rückenführungen 2 zu
liegen kommen, während die Gegenlagen 16 mit ihren Spitzen 17 in die Nähe der Oberkanten 5 der
Bauchführungen 4 verlagert werden. Dabei durchschneidet jedes Schabemesser 13 mit seiner wulstförmig
aufragenden Schneide 28 das Fleischband 36 und dringt in den Bereich zwischen den Rückenspeichen 31 und
dem Ansatz der Wirbelfortsätze 33 ein. Gleichzeitig unterlaufen die Spitzen 17 der Gegenlagen 16 die
Wirbelfortstäze 33 und drücken diese im weiteren Verlauf der Förderung infolge der Anfederung gegenüber
den Schabemessern 13 gegen letztere, wodurch deren divergierenden Schneidkanten 15 auf der
Oberfläche der Wirbelfortsätze 33 und Rippen 34 zu schaben in der Lage sind. Die nunmehr noch mit den
Fleischbändern 36 seitlich des Rückgrates 30 im Schwanzbereich mit dem Skelett zusammenhängenden
Filets 35 werden anschließend unter Durchtrennen dieser Fleischbänder mittels der Trennmesser 10
freigeschnitten. Seitlich der Bauchführungen 4 können Filetbänder angeordnet sein, welche die Filets übernehmen
und beispielsweise direkt einer Enthäutemaschine zuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abtrennen der Filets von dem Grätengerüst Schwanz voraus geförderter Fische
mit Paaren von Bauchfiletiermessern, Rückenfiletiermessern und Trennmessern, einem Paar zwischen
den Bauch- und Rückenfiletiermessern einerseits und den Trennmessern andererseits angeordneter
Werkzeuge zum Freischneiden der Rippen, sowie je einem Paar in den Ebenen der Bauch- und
Rückenfiletiermesser und hinter diesen sich erstrekkender Bauch- bzw, Rückenführungen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeug zum Freischneiden der Rippen aus einem Schabewerkzeug
(i2) besteht mit je einem zu beiden Seiten der Bauch- (4) und Rückenführungen (2) angeordneten,
neben diesen in einer Spitze (14) beginnenden Schabemesser (13) mit keilrörmig auseinanderlaufender
Schneidekante (15) und einer dieser zugeordneten und mit dieser einen Spalt (18) bildenden,
ebenfalls von einer Spitze (17) neben der Bauchführung (4) ausgehenden wulstförmigen, gegenüber
dem Schabemesser (13) federnd ausweichlichen Gegenlage (20), wobei das Schabewerkzeug (12)
derart höhenverstellbar ist, daß kurz vor Ankunft des Bauchhöhlenendes des Fisches jedes Schabemesser
(13) mindestens mit seiner Spitze (14) aus einer Stellung unterhalb der Oberkanten (5) der
Bauchführungen (4) in die Nähe der Unterkanten (3) der Rückenführungen (2), und jede Gegenlage (16)
ebenfalls mit mindestens ihrer Spitze (17) aus einer Stellung im Bereich der Bauchführungei; (4) in die
Nähe der Oberkanten (5) derselben bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Schabemesser (13) mit der diesem zugeordneten Gegenlage (16) kinematisch so
verbunden ist, daß die Spitzen (14 und 17) der jeweils einander zugeordneten Schabemesser (13) und
Gegenlagen (16) in ihrer angehobenen Stellung einen größeren Abstand voneinander aufweisen als
in ihrer Grundstellung.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schabemesser
(13) und jede Gegenlage (16) um je eine annähernd in deren jeweiliger Ebene und hinter ihren
rückwärtigen Enden (19 und 20) liegende, im wesentlichen senkrecht zu den Bauchführungen (4)
verlaufende Achse (21 und 22) schwenkbar gelagert ist, wobei der Abstand der der Gegenlage (16)
zugeordneten Achse (22) von dem rückwärtigen Ende (20) der Gegenlage größer ist als derjenige
zwischen der Achse (21) des Schabemessers und dessen rückwärtigem Ende (19).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schabemesser
(13) an seiner Spitze (14) eine in Bewegungsrichtung der Fische ansteigend aufragende, zur Ebene des
Schabemessers (13) annähernd senkrechte und über diese Ebene wulstformig hinausragende Schneide
(28) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Schabemesser (13) als gegenüber der Längsrichtung der Bauch- (4) und Rückcnführungen
(2) divergierend angeordnete Schabeleiste ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen der Filets von dem Grätengerüst Schwanz voraus
geförderter Fische mit Paaren von Baurhfiletiermessern, Riickenfiletiermessern und Trennmessern, einem
Paar zwischen den Bauch- und Rückenfiletiermessern einerseits und den Trennmessern andererseits angeordneter
Werkzeuge zum Freischneiden der Rippen, sowie je einem Paar in den Ebenen der Bauch- und
Rüekenfiletiermesser und hinter diesen sich erstreckender Bauch-bzw. Rückenführungen.
Das Filetieren von Fischen erfolgt üblicherweise durch beidseits der Bauch- und Rückenspeichen über
den ganzen Fisch geführte Filetierschnitte und anschließendes Abtrennen der Filets von den Rippen und
i; Wirbelfortsätzen durch oberhalb derselben bis in die
Ebene der Rückenfiletierschnitte geführte Rippenschnitte. Dabei wird das Rippenmesser bei Ankunft des
Bauchhöhlenendes durch Freigabe der wirksamen Schneiden aktiviert. Das vollständige Lösen der Filets
j» erfolgt schließlich durch ein Paar zu beiden Seiten des
Rückgrates geführter Trennschnitte, mittels derer die zwischen den Bauch- und Rückenfiletierschniuen
verbliebenen Fleischbändern getrennt werden.
Eine solche Filetiervorrichtung ist beispielsweise aus dor DE-PS 14 54 087 bekannt, welche auch die die
Schneiden der Rippenmesser bis zu1· Ankunft des Bauchhöhlenendes abgedeckt haltenden und dann
aussteuerbaren Schnittgegenlagen zeigt. Dabei übernehmen unmittelbar hinter den Bauch- und Rückenfiletiermessern
und in deren Ebenen angeordnete Bauch- und Rückenführungen die Führung des Fisches, indem
diese in die bis jeweils an das Rückgrat reichenden Filetierschnitten eintauchen.
Infolge der starren Anordnung des Rippenschneidewerkzeuges
in einer die Unterkanten der Rückenführungen berührenden Ebene wird der von diesem
Werkzeug nicht zu bearbeitende Schwanzteil des Fisches mit seinen durch die Bauchfiletiermesser
freigeschnittenen bauchseitigen Filets über die Rippen-
■to messer hinweggeleitet. Um dem Schwanzteil die dafür
erforderliche Höhenausweichlichkeit zu verleihen, werden die Rückenführungen zunächst angehoben gehalten
und erst mit der Freigabe der Schneiden der Rippenmesser bei Ankunft des Bauchhöhlenendes
abgesenkt.
Bedingt durch die Kreisform der Messer ergibt sich bei einer derartigen Filetiervorrichtung der Nachteil,
daß ein meßbarer Ausbeuteverlust am Bauchhöhlenende dadurch entsteht, daß die Schneiden der Rippentnesser
bereits dann freigegeben werden müssen, wenn die ersten Rippenbögen die vorauslaufenden Teile der
Schneiden erreichen. Darüberhinaus entsteht in diesem Bereich eine rauhe Schnittfläche wegen der beim
Absenken der Rückenführungen erfolgenden Bewegung des Fisches quer zu den Messern während des
Schneidvorganges, was sowohl aus optischen Gründen als auch aus bakteriologischer Sicht von Nachteil ist.
Um die Ausbeute an Filetfleisch zu verbessern, sind als Rippenschneidewerkzeuge Schabewerkzeuge zum
Einsatz gekommen, wie sie in der DE-PS 14 54 089 offenbart sind. Die Ausbeuteverbesserung geht dabei
auf die Tatsache zurück, daß das Schabemesser mit seiner Schneidkante direkt über die Oberfläche der
Rippen bzw. Wirbelfortsätze schabt, so daß auf diesen kein Filetfleisch verbleibt. Bei Verwendung solcher
Schabewerkzeuge ist eine Vorverlegung des Trennschnittes zur Trennung der an den Seiten des
Rückgrates nach den Bauch- und Rückenfiletierschnit-
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
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