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Die
Erfindung betrifft einen Schließzylinder gemäß Gattungsbegriff
des Anspruchs 1.
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Schließzylinder
sind im Stand der Technik bekannt. Mittelst der in die Stulpschrauben-Einschrauböffnung eingeschraubten
Stulpschraube ist der Schließzylinder
in einem Einsteckschloss einer Tür
fixiert. Der Schließzylinder
kann als Halbzylinder ausgestaltet sein und besitzt dann lediglich
eine einen drehbaren Kern aufweisende Gehäusehälfte. Der Schließzylinder
kann aber auch als Doppelschließzylinder
ausgebildet sein. Er besitzt dann zwei, jeweils einen drehbaren
Kern aufweisende Gehäusehälften. In
beiden Fällen
besitzt der Schließzylinder
eine U-förmige
Gehäuseaussparung,
die das Schließglied
aufnimmt, welches durch Drehung des Kernes drehmitgenommen wird,
um das Schließeingerichte
des Türschlosses
anzutreiben. Die den drehbaren Kern aufweisende Gehäusehälfte ragt durch
eine formangepasste Öffnung
eines Beschlagsschildes nach außen,
um in den Kern einen Schlüssel
einstecken zu können.
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Eine
gängige
Aufbruchmethode für
einen derartigen Schließzylinder
besteht darin, eine Zugschraube in den Schlüsselkanal des Kernes einzuschrauben.
Auf diese Zugschraube wird dann eine Zugkraft aufgebracht, mit dem
Ziel, die gesamte Gehäusehälfte aus
der Öffnung
des Schließbleches
herauszureißen.
Die Stulpschraubenöffnung
bildet eine Materialschwächung
des Steges, so dass der Steg beim üblichen Schließzylinder
bei einem derartigen Aufbruchsversuch reißt. Der Bruch beginnt dabei
auf der der U-förmigen
Gehäuseaussparung
zugeordneten Seite des Steges. Ist der Bruchprozess einmal in Gang
gekommen, kann der verbleibende Querschnitt unterhalb der Stulpschraub-Einschrauböffnung der Belastung
nicht mehr Stand halten und reißt.
Ist die Gehäusehälfte aus
dem Schließblech
entfernt, kann mit weiteren Werkzeugen das Türschloss manipuliert und geöffnet werden.
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Einen
gattungsgemäßen Schließzylinder
beschreibt die
DE 25
57 063 A1 . Dort besitzt der Steg neben der Gewindebohrung
für die
Stulpschraube einen rechteckförmigen
Schlitz. Mit diesem Schlitz soll erreicht werden, dass eine Zylinderhälfte abbricht, wenn
auf sie Biege- oder Zugkräfte
ausgeübt
werden. Mit dieser Lösung
und der ähnlich
gestalteten Lösung
der
GB 2318 824 A wird
zwar erreicht, dass der Steg nicht im Bereich der Gewindebohrung bricht,
so dass dieser Abschnitt des Steges im Schloss verbleibt. Durch
die Entfernung dieser Gehäusehälfte aus
dem Schloss ist aber eine Manipulation des Schlosses durchaus möglich. Die
DE 10011 102 A1 beschreibt
einen Zylinder, bei dem die beiden Gehäuseteile mit einer Brücke miteinander
verbunden sind. Die Brücke
liegt in einer im Flanschabschnitt der beiden Gehäuseteile
angeordneten Nut ein.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Schließzylinder
mit einfachen Mitteln dahingehend weiterzubilden, dass die Aufbruchsmethode
durch "Ziehen" oder "Brechen" weiter erschwert
wird.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Der Anspruch 1 sieht zunächst
und im Wesentlichen eine dem Steg oder dem daran angrenzenden Flanschabschnitt
im Eckbereich der Gehäuseaussparung
zugeordnete Sollbiegestelle vor. Die Sollbiegestelle bewirkt, dass sich
der gesamte Schließzylinder-Körper im
Bereich des Steges elastisch oder plastisch verformen kann, ohne
dass er dort bricht. Diese Verformung führt jetzt nicht zu einem Bruch
oberhalb der Stulpschrauben-Einschrauböffnung, sondern zu einer Verbiegung
des gesamten Gehäuses.
Diese Verbiegung führt
dazu, dass sich die Gehäusehälfte in
der Öffnung
des Schließbleches
verkanten kann. Dem auf den Zylinderkern ausgeübten Zug wird eine davon entfernte,
nämlich
im Bereich des Steges angreifende Haltekraft entgegengesetzt. Das
dadurch entstehende Drehmoment führt
zu der besagten Verkantung. Besitzt der Rücken des den Kern aufnehmenden
Gehäuseabschnittes
darüber
hinaus Haltenuten, die mit einer Kante der Beschlagschildöffnung zusammenwirken,
so wird die Rückhaltekraft
noch erhöht.
Diese Haltenuten können
von Kerben gebildet sein. Handelt es sich bei dem Schließzylinder
um einen Doppelschließzylinder,
so sind jeweils seitlich neben der Stulpschrauben-Einschrauböffnung Sollbiegestellen
vorgesehen. Jede dieser beiden Sollbiegestellen kann von einer Materialschwächung ausgebildet
sein. Die Materialschwächung
kann von einer im Eckbereich der Gehäuseaussparung bspw. im Bereich
der gedachten Verlängerung
des U-schenkelseitigen Randes der Gehäuseaussparung angeordnete Ausnehmung
ausgebildet sein. Dieser Ausnehmung kann gleichsam eine geradlinige
Verlängerung der
Flanke der Gehäuseaussparung
sein. Die Ausnehmung kann in diesem Falle als Kerbe ausgebildet sein.
Die Ausnehmung kann aber auch von einer oder mehreren Bohrungen
im Eckbereich der Gehäuseausnehmung
ausgebildet sein. Sie kann sogar von einer Perforation gebildet
sein. Es ist insbesondere von Vorteil, wenn sich die Ausnehmung über den Steg
bis in den Flanschabschnitt erstreckt. Die Ausnehmung kann sich
deshalb irgendwo im Bereich der Ecke der Gehäuseaussparung befinden. Ist
die Ausnehmung beispielsweise als Bohrung gestaltet, so kann die
gedachte Verlängerung
der Flanke der Gehäuseaussparung
die Bohrungsfläche
schneiden. Ist die Ausnehmung als Kerbe gestaltet, so kann eine der
Kerbflanken eine geradlinige Verlängerung des Randes der U-förmigen Gehäuseaussparung
sein. Diese Kerben können
beim Einfräsen
der Gehäuseaussparung
gefertigt werden. Hierzu dient ein speziell profilierter, insbesondere
konkav profilierter Scheibenfräser.
Die Gehäuseaussparung
besitzt in diesem Fall einen konvexen Boden. In einer besonders
bevorzugten Ausgestaltung können
sich die insbesondere von einer Kerbe gebildeten Ausnehmungen auch
bis in den Flanschabschnitt des Zylinders fortsetzen. Außerdem können die
Sollbiegestellen auch von Nuten ausgebildet sein, die in die Breitflächen des
Flanschabschnittes bzw. des Steges eingebracht worden sind. Diese
Nuten können
in beide Breitseiten im Bereich der Wurzel des Steges eingebracht
sein, so dass insgesamt vier Nuten vorgesehen sein kön nen. In
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nuten
mit den Kerben bzw. den Bohrungen kombiniert sind.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Form eines Doppelschließzylinders, der in einer Tür eingebaut
ist, welche im Schnitt dargestellt ist,
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2 das
Gehäuse
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung in der Ansicht,
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3 das
Gehäuse
gemäß 2 in
perspektivische Darstellung,
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4 eine
Darstellung gemäß 2 eines Gehäuses eines
dritten Ausführungsbeispiels,
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5 ein
Schnitt gemäß der Linie
V-V in 4,
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6 ein
Schnitt entlang der Linie VI-VI in 4,
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7 das
Ausführungsbeispiel
gemäß 4 in
perspektivischer Darstellung,
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8 das
Gehäuse
eines vierten Ausführungsbeispiels
in der Ansicht,
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9 das
Ausführungsbeispiel
gem. 8 in perspektivische Darstellung,
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10 in
perspektivischer Darstellung ein Gehäuse eines fünften Ausführungsbeispiels,
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11 eine
Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
gemäß 10,
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12 eine
Darstellung gemäß 1 nach
einem Öffnungsversuch
durch "Ziehen" und
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13 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einer Darstellung gemäß 10.
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Der
in der 1 dargestellte Schließzylinder 1 steckt
in einem in einem Türblatt 25 eingesetzten Einsteckschloss 26.
Das Schließglied 22 des Schließzylinders,
welches durch Drehen eines der beiden Zylinderkerne 24 durch
einen dort eingesteckten Schlüssel
verschwenkt werden kann, treibt das Schlosseingerichte an. Auf dem
Türblatt 25 sind
beidseitig Beschlagschilder 28 aufgebracht.
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Bei
dem Schließzylinder 1 handelt
es sich um einen Doppelschließzylinder.
Das Gehäuse 2 des Doppelschließzylinders 1 besitzt
den in den 5 bzw. 6 dargestellten
Querschnitt, nämlich
einen kreiszylindrischen Abschnitt mit einer Kernbohrung 23 zur
Aufnahme des Zylinderkernes 24 und einen sich daran anschließenden Flanschabschnitt 7 zur Aufnahme
der nicht dargestellten Zuhaltungsstifte. Die Öffnungen 27 des Einsteckschlosses 26 und 29 des
Beschlagschildes haben eine der Querschnittskontur des Schließzylinders
angepasste Form. Das Gehäuse 2 des
Schließzylinders
steckt in diesen, zueinander fluchtenden Öffnungen 27, 29,
mit geringfügigem
Spiel ein.
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Ein
Gehäuse 2 besteht
aus zwei Gehäusehälften 3, 3', wobei jede
der beiden Gehäusehälften 3, 3' einen zylinderförmigen Abschnitt
zur Aufnahme eines Zylinderkernes 24 und einen Flanschabschnitt 7 ausbildet.
Zwischen den beiden Gehäusehälften 3, 3' befindet sich
eine Gehäuseaussparung 4.
In den in den 2, 4 und 8 dargestellten
Ansichten der Ausführungsbeispiele
ist erkennbar, dass es sich um eine U-förmige Aussparung 4 handelt.
Die beiden aufein ander zu weisenden und parallel zueinander verlaufenden
Flanken 12,12' enden
an einem Boden 8 der Aussparung 4. Der Boden 8 wird
von einer Flanke eines Steges 9 gebildet, welcher die beiden Flanschabschnitte 7 miteinander
verbindet.
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Im
Steg 9 befindet sich eine Einschrauböffnung 10 für eine nicht
dargestellte Stulpschraube. Mit dieser Stulpschraube ist der Doppelschließzylinder 1 axial
im Einsteckschloss 26 befestigt. Wird beispielsweise auf
den Zylinderkern 24 ein Zug in dessen Achsrichtung aufgebracht,
so wirkt auf den Steg 9 ein Drehmoment. Um zu verhindern,
dass dieses Drehmoment zu einem Bruch des Steges 9 führt, sieht
die Erfindung Maßnahmen
vor, mittels welcher sich der Steg 9 verbiegen kann.
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Bei
dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel bilden zwei
Bohrungen 11 jeweils eine Sollbiegestelle aus. Die Bohrungen 11 haben
einen kleineren Durchmesser als die Einschraubgewindebohrung 10.
Die Bohrungen 11 verlaufen parallel zur Einschraubbohrung 10.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
liegen die Zentren der beiden Bohrungen auf der gedachten Verlängerung 16 der
beiden Flanken 12,12' im Grenzbereich des Steges 9 zu
den jeweiligen Flanschabschnitten 7. Die beiden Bohrungen
können
aber auch im Flanschbereich 7 angeordnet sein oder sich
im Steg 9 selbst befinden, wie es in dem in der 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel der
Fall ist. Bei diesen Ausführungsbeispielen
ist der Boden 8 eben gestaltet, so dass er einen rechten Winkel
zu den beiden Flanken 12,12' bildet. Wesentlich ist, dass der
Abstand vom Boden 8 zu den Bohrungen so klein ist, dass
der durch den Abstandsbereich gebildete Steg zwischen Bohrung 11 und
Boden 8 bei einer Biege- oder Zugbelastung reißt. Diese Wandungen
der Bohrungen 11 bilden somit Sollrissstellen.
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Diese
Sollrissstellungen können
auch von einer Gruppe von Bohrungen ausgebildet werden.
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Wesentlich
ist, dass auch nach einem Riss des Steges zwischen Bohrung 11 und
Boden 8 eine kraftflussoptimierte Form des Steges 9 gegeben
ist.
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Bei
den in den 4 bis 7, 8 und 9 sowie 10 dargestellten
Ausführungsbeispielen
wird die Sollbiegestelle 14 von einer konvexen Profilierung
des Steges 9 gebildet. Der Steg 9 bildet bei diesen
Ausführungsbeispielen
keinen eben verlaufenden Boden 8 der Gehäuseaussparung 4 aus,
sondern einen gewölbten
Boden 8, der sich brückenartig über die
Einschrauböffnung 10 erstreckt, wobei
sich ein Materialsteg 15 ausbildet, der bei den Ausführungsbeispielen
gemäß der 4 bis 7 eine
solche, sich über
einen Bogenbereich erstreckende Materialstärke aufweist, dass der Kraftfluss im
Steg 9 optimiert ist. Eine derartige Optimierung kann durch
Versuche erzielt werden. Bevorzugt wird die Optimierung aber durch
FEM-Berechnungen erreicht. Der Bogen endet jeweils in einer Nut 17 des Bodens 8,
deren Boden eine Rundung 18 ausbildet. Diese Rundung 18 geht
bei dem in den 4 bis 7 dargestellten
dritten Ausführungsbeispiel
unmittelbar in die eben verlaufende Flanken 12,12' über.
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Der
in der 5 mit der Bezugsziffer 9' bezeichnete Querschnittsbereich
des Steges 9 besitzt eine Fläche, die größer oder gleich ist der Fläche, die in
der Schnittdarstellung gemäß 6 mit 9'' bezeichnet ist. Dabei ist die
in der 5 mit 9' bezeichnete
Querschnittsfläche
des Steges 9 so aufgeteilt, dass der Flächenabschnitt, der der Gehäuseabschnitt 4 unmittelbar
benachbart ist, kleiner ist als der Flächenabschnitt, der entfernt
zur Gehäuseaussparung 4 liegt.
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Bei
dem in den 8 und 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel
verlaufen die Flanken 12,12' im Bereich des Bodens der Gehäuseaussparung 4 voneinander
weg und bilden schwalbenschwanzförmige
Schrägen 19,19' aus, die eine "Schrägnut" 20 ausbilden
mit jeweils gerundetem Nutboden 18.
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Die
Ausgestaltung gemäß 4 hat
gegenüber
der Ausgestaltung gemäß 8 den
Vorteil, dass sie in einfacher Form durch Einfräsen erzielbar ist. Mittels
eines eine konkave Kontur aufweisenden Scheibenfräsers kann
diese Nut vom Zylinderabschnitt des Gehäuses 2 her eingefräst werden.
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Die
Schrägnuten 20,
die in der 8 dargestellt sind, haben gegenüber der
in 4 dargestellten Nuten 17 den Vorteil,
dass die Belastungen beim Biegen noch besser verteilt werden und
somit niedriger sind.
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Bei
dem in den 10 und 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind zusätzlich
zu den Nuten 17 Breitseitenkerben 21 vorgesehen,
die ebenfalls materialschwächend
eine Sollbiegestelle 14 ausbilden. Diese Biegestellen erschweren
das Abbrechen des Zylinders beim Angriff durch seitliche Biegebeanspruchungen,
da die Biegebeanspruchung vom kerbspannungsbehafteten Bereich der Einschraubbohrung 10 in
die biegeweichen Bereiche der Breitseitenkerben 21 verlagert
wird.
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Bei
dem in der 13 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die Sollbiegestellen 14 nur von Breitseitenkerben 21 gebildet.
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Der
Rücken 5 des
Zylinderabschnittes des Schließzylinders 1 besitzt
mehrere Kerben 6. Diese haben die Form von Sägezähnen.
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Die
Funktionsweise der Erfindung ist die Folgende: Wird bei einem in
ein Türschloss
eingesetzten Doppelschließzylinder,
wie er beispielsweise in der 1 dargestellt
ist, ein Zugstück,
beispielsweise in Form einer Schraube in den Zylinderkern 24 eingeschraubt
und auf diese Zugschraube ein Zug ausgeübt, so wird auf den Steg 9,
der mittelst der Stulpschraube am Schloss 26 befestigt
ist, ein Drehmoment ausgeübt.
Zufolge der biegeweichen Sollbiegestelle 14 führt dieses
Drehmoment nicht zu einem Zerreißen des Steges 9,
sondern zu einer Verbiegung des Steges 9 im Bereich der
durch die Materialschwächungen
gebildeten Sollbiegestelle 14. Dies ist in der 12 dargestellt.
Durch die Nut 17 wird die Kraft besser auf die Querschnittsflächen 9' aufgeteilt.
Diese Verbiegung des Steges 9 führt zu einer Schräglage der
Gehäusehälfte 3 in
der Aussparung 27 des Schlosses 26 bzw. der Aussparung 29 des
Beschlagschildes 28. Eine Kante der Aussparung 29 kann
in eine in Form einer Kerbe gestalteten Haltenut 6 eintreten,
wodurch das Herausziehen der Schließzylinderhälfte 3 aus dem Beschlagschild 28 erschwert
wird. Diese, durch die Schräglage
der Gehäusehälfte 3 hervorgerufene
Verkantung und die Verkrallung zufolge des Eingriffs der Kante der Öffnung 29 in
die Nut 6, bewirkt eine Verminderung der auf den Steg 9 ausgeübten Zugkraft.
Dies hat zur Folge, dass der Schließzylinder 1 höheren Aufbruchskräften widerstehen
kann.
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Bei
dem in der 13 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird auf die bodenseitigen Nuten 17 oder 20 verzichtet.
Dort sind nur Breitseitenkerben 21 vorgesehen. Diese Kerben
bilden biegeweiche Zonen und erschweren das seitliche Abbiegen oder
Abbrechen einer der Zylinderhälften
beim Aufbruchversuche durch "Brechen". Hier bilden die
Breitseitenkerben 21 eine Sollbiegestelle aus, die auch
auf Torsion belastet werden kann.