DE69401039T2

DE69401039T2 - Zylinderschloss

Info

Publication number: DE69401039T2
Application number: DE69401039T
Authority: DE
Inventors: Tor Sornes
Original assignee: Trioving AS
Current assignee: Trioving AS
Priority date: 1993-07-13
Filing date: 1994-07-08
Publication date: 1997-04-10
Anticipated expiration: 2014-07-09
Also published as: EP0634542B1; NO932544D0; HU9402080D0; DK0634542T3; HUT70666A; NO942607L; EP0634542A1; DE69401039D1; US5502991A; PL175773B1; NO179084B; PL304239A1; HU217196B; NO179084C; NO942607D0

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem Zylinderkörper, in dem ein Zylinder drehbar angeordnet ist, wobei der Zylinder mit Bohrungen für Zuhaltestifte versehen ist und einen Spalt für den zum Schließzylinder gehörenden Schlüssel aufweist, wobei der Schlüsselspalt mit wenigstens einem Bereich mit einem Querschnittsprofil entsprechend dem Schlusselprofil versehen ist und das Querschnittsprofil wenigstens teilweise durch zwei Profilelemente geformt ist, die durch Drehkörper bestimmt sind, die axial unbeweglich in Bohrungen des Zylinders im wesentlichen beidseitig der Mittelebene des Schlüsselspalts angeordnet sind, wobei die Profilelemente variierende Durchmesser aufweisen und im wesentlichen parallel zur und nahe der Mittelebene des Schlüsselspalts angeordnet sind.
Es ist bekannt, Zylinder für verschiedene Schlüsselprofile als ein Element oder einen Hauptteil eines Schließsystems herzustellen. Auch aus anderen Gründen, u.a. aus Sicherheitsüberlegungen heraus, ist es wünschenswert, viele verschiedene Profile herzustellen. Je größer die Anzahl der verschiedenen Profile ist, desto höher ist die Anzahl der herzustellenden Schlüsselvariationen.
Das bekanntestes Verfahren zum Herstellen von Schlüssellochprofilen ist heute, den Kanal mit einem gezahnten Stahlräumwerkzeug in einer speziell für diesen Zweck hergestellten Maschine zu räumen. Das Räumwerkzeug ist häufig ca. einen Meter lang und wird durch den Zylinder hindurch getrieben, während die Zähne des Räumwerkzeugs Späne aus dem Zylinder heraus schneiden. Dieses Verfahren hat viele Nachteile und Unzulänglichkeiten, ist aber heute noch immer das am weitesten verbreitete.
Einer der Nachteile besteht darin, daß die Maschine und das Räumwerkzeug relativ teuer sind. Es ist zudem beschwerlich, die langen Räumwerkzeuge in der Maschine auszuwechseln, wodurch gleichzeitig die Anzahl der möglichen verschiedenen Profile (Räumwerkzeuge) eingeschränkt ist.
Ein anderer Nachteil besteht darin, daß der Schlüsselspalt überall einen Mindestquerschnitt aufweisen muß, der von der Zahnstärke des Räumwerkzeugs bestimmt wird. Das Profil des Schlüsselspalts ist auch in anderer Hinsicht entsprechend den Beschränkungen des Räumwerkzeugs gestaltet. Z.B. muß der Steigungswinkel der Profilnuten so geartet sein, daß abrupte Querschnittsveränderungen vermieden werden. Wenn das Profil abrupte Querschnittsveränderungen aufweist, brechen die Zähne leicht ab. Also wird die Form eher durch die Werkzeuge und das Verfahren bestimmt als durch die erwünschte Wirkungsweise.
Eine Reihe von Erwägungen zielt darauf ab, die obigen Nachteile zu vermeiden, indem austauschbare Profilbestimmungselemente an der Vorderseite des Zylinders angebracht werden. Keine dieser Erwägungen wird jedoch bei der industriellen Fertigung in beachtenswertem Maße angewandt.
So ist aus dem US-Patent Nr.4,231,242 ein Zylinder bekannt, bei dem das sich in den Schlüsselspalt einfügende Schlüsselprofil durch zwei durch Klemmsitz in quer zum Schlüsselspalt verlaufenden Bohrlöchern angebrachte Stifte bestimmt ist, die von jeder Seite ein Stück in den Schlüsselspalt hineinragen. Der Einsatz dieser Stifte ist beschwerlich, z.B. weil besondere Maßnahmen vorgenommen werden müssen, um genau zu bestimmen, wie weit die Stifte in den Schlüsselspalt hinreichen sollen und weil die nach ihrem Einbau an der Außenseite des Zylinders verbleibenden Stiftenden abgeschliffen werden müssen. Die Stifte können nicht zu einem späteren Zeitpunkt entfernt werden, falls das Schlüsselprofil später noch verändert werden soll. Statt dessen muß dann ein weiterer Stift in eine Reservebohrung eingefügt werden. Die Möglichkeiten, später zu anderen Schlüsselprofilen zu wechseln, sind daher recht beschränkt. Dies trifft auch für die Gesamtzahl der möglichen verschiedenen Schlüsselprofile zu. Ein weiterer Nachteil ist es, daß der Zugang zum Schlüsselspalt für übliche Dietriche nicht besonders schwierig ist.
Aus dem schwedischen Patent Nr.469 565 ist ein Zylinderschloß bekannt, bei dem die vom Schlüssel betätigten Zuhaltestifte sich seitlich der Mittelebene des Schlüsselspalts befinden und mit einem kreisförmigen Flansch versehen sind, der mit einem Spalt in der Seitenfront des Schlüssels zusammenwirkt und dafür sorgt, daß die Zuhaltestifte je nach Schloßkombination herausgeschoben werden. Diese Zuhaltestifte können nicht zur Verändemng des Schlüsselprofils verwendet werden und beschränken zudem den Querschnitt des Schlüsselspalts auf einen so kleinen Bereich, daß Dietriche recht einfach Zugang finden können.
Aus dem österreichischen Patent 392 506 ist ein Schließzylinder der in der Beschreibungseinleitung genannten Art bekannt, nämlich ein Schließzylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei diesem Zylinder wird der Schlüsselspalt größtenteils auf die übliche Weise durch Räumen hergestellt. Zusätzlich wird der Schlüsselspalt durch zwei Profilelemente teilweise verändert, die Drehkörper sind und einen spitz zulaufenden Umriß aufweisen, der in den ausgeräumten Schlüsselspalt hineinreicht und entsprechende Nuten im Schlüssel zur Aufnahme der Profilelemente erfordert. Da diese Profilelemente ungefähr abstandsgleich von den Enden des Zylinders angeordnet sind, haben die zusätzlichen Nuten im Schlüssel nur ungefähr die halbe Länge des Schlüsselbarts.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schließzylinder der in der Beschreibungseinleitung genannten Art anzugeben, der effektiv und kostengünstig hergestellt werden kann und es leicht macht, das Schlüsselprofil zu verändern und gleichzeitig den Zugriff für Dietriche sehr erschwert.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bohrungen für die Profilelemente sich durch den Zylinder hindurch erstrecken, daß die Profilelemente eine Länge von etwa dem Durchmesser des Zylinders aufweisen, daß die Profilelemente eine Mehrzahl von Bereichen mit größerem Durchmesser als der angrenzende Bereich oder die angrenzenden Bereiche der Profilelemente aufweisen, und daß das Profil des Schlüsselspalts im wesentlichen allein durch die Profilelemente bestimmt ist.
Da die Profilelemente leicht in einer Vielzahl von Varianten mit recht abwpten Querschnittsänderungen hergstellt werden können, wird die Anzahl der möglichen Schlüsselvarianten sehr hoch; die Schlüsselöffnung zwischen den Profilelementen kann in einem oder mehreren Bereichen so schmal und unregelmäßig geformt sein, daß Dietriche nicht eindringen können. Weiterhin kann das Schlüsselprofil des Schlosses sehr leicht durch Austauschen der Profilelemente bzw. deren Vertauschen verändert werden. Außerdem können Schlüssel hergestellt werden, die von Unberechtigten sehr schwer zu kopieren sind, was zu den heutzutage verwendeten Schlüsseln ebenfalls eine wichtige Verbesserung darstellt.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Schließzylinders sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Schlüssel, der in den erfindungsgemäßen Schließzylinder eingeführt werden kann. Dieser Schlüssel umfaßt einen Schlüsselbart zum Einführen in den zwischen den Profilelementen im Zylinder ausgebildeten Schlüsselspalt. Der Schlüsselbart hat einen schmalen Bartbereich, der einen mittleren und eine unteren Flanschbereich verbindet.
Um einen Schlüssel zu erhalten, der einfach herzustellen ist und einen das Eindringen von Dietrichen beschränkenden Schlüsselspalt ermöglicht, kann der Bartbereich des erfindungsgemäßen Schlüssels eine Höhe zwischen 1/3 und 1/4 der Gesamthöhe des Schlüsselbarts und eine Dicke zwischen 1/6 und 1/10, vorzugsweise etwa 1/8 der größten Dicke des größten der genannten Flanschbereiche aufweisen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand von in den Zeichnungen dargestellten beispielhaften Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zylinder einer erfindungsgemäßen Ausführungsform in Draufsicht, ohne Zuhaltestifte und Profilelemente;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, wobei die Profilelemente sich an ihrem Platz befinden, und einen in den Zylinder eingeführten Schlüssel;
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform des Zylinders;
Fig. 4-7 verschiedene Schlüsselprofile; und
Fig. 8 das Schlüsselprofil von Fig. 7, wobei die beiden Profilelemente den entsprechenden Schlüsselspalt bilden.
In den Zeichnungen sind gleiche oder entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Der in Fig. 1 gezeigte Zylinder 1 weist einen länglichen Schlüsselspalt 2 mit einem allgemein rechtwinkligen Querschnitt auf. Der Zylinder hat Bohrlöcher 3 für die üblichen Zuhaltestifte und Bohrlöcher 4 und 5 für seine Profilelemente, die den Schlüsselspalt des Zylinders formen.
Fig. 2 zeigt die Form der Profilelemente 6, 7. Sie sind als Drehkörper ausgebildet, die verschiedene Durchmesser aufweisen. Sie sind vorzugsweise aus gehärtetem Stahl gefertigt. Andere Herstellungsverfahren sind ebenfalls möglich, z.B. das Sintern von Hartmetall.
Die Achsen 8, 9 der Bohrlöcher 4, 5 für die Profilelemente 6, 7 sind parallel zur Mittelebene 10 des Schlüsselspalts angeordnet und liegen abstandsgleich zur Mittelebene. Wie jedoch aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Bohrlöcher voneinander abgesetzt, und zwar in Längsrichtung des Zylinders. Dies trägt u.a. zum Beibehalten der Zylinderstärke in diesem Bereich bei und erleichtert das Plazieren der Bohrlöcher nahe der Mittelelebene des Schlüsselspalts, ohne daß die Bohrlöcher direkten Kontakt miteinander haben.
Die Profilelemente 6, 7 weisen an einem Ende einen geraden zylindrischen Bereich 11 bzw. 12 auf, der sich mit wenig Spiel in die entsprechenden Bohrlöcher 4, 5 einfügt. Durch diesen zylindindrischen Bereich haben die Profilelemente ausreichend seitlichen Halt, aber aus Günden der mechanischen Festigkeit sollten sie vorzugsweise mindestens einen weiteren Bereich aufweisen, dessen voller Durchmesser sich näher am anderen Ende befindet, vgl. z.B. die in Fig. 2 gezeigten Bereiche 13 und 14.
Die Bohrlöcher 4, 5 für die Profilelemente sind durchgehend ausgebildet; die Profilelemente weisen abgerundete Endflächen 15, 16 auf, deren Krümmungsradius kleiner ist als der des Zylinders 1. Die Endflächen 15, 16 können deshalb allgemein den inneren Umfang (nicht gezeigt) berühren und an ihn anstoßen, so daß eine weitere Axialführung der Profilelemente überflüssig wird. Die durchgehenden Bohrlöcher erleichtern es, die Profilelemente zu ersetzen, nachdem der Zylinder zunächst etwas aus dem Zylinderkörper herausgezogen wurde.
An ihrem unteren Ende weisen die Profilelemente einen Bereich 17 mit geringerem Durchmesser auf, der zusammen mit der abgerundeten Endfläche 16 einen Bereich voller Breite am unteren Teil des Schlüssels 18 erlaubt. Dies kann für die Festigkeit des Schlüssel von Bedeutung sein, wenn der verbleibende Teil des Profils schmal ist, wie in dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel.
Es ist ersichtlich, daß der Durchmesser der Bohrlöcher 4, 5 für die Profilelemente größer ist als der Durchmesser der Bohrlöcher 3 für die Zuhaltestifte. Der Durchmesser der vorgenannten Bohrlöcher kann ungefähr die doppelte Dicke des Schlüssels 18 aufweisen. Die Profilelemente können so geformt sein, daß sie die gesamte Dicke des Schlüssels ausnutzen, ohne daß ihre schmalsten Bereiche zu schwach werden.
Wie leicht aus Fig. 1 ersichtlich ist, können die Profilelemente leicht mit einer Vielzahl verschiedener Profile hergestellt werden, so daß eine große Anzahl verschiedener Schlüssel verwendet werden kann. Wenn z.B. zehn verschiedene Profile für jedes der beiden Profilelemente 6, 7 verfügbar sind, können 10 x 10 = 100 Schlüsselprofile erhalten werden.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform des Zylinders 1. Hier sind die Bohrlöcher 4, 5 für die Profilelemente nahe nebeneinander entlang der Mittelebene 10 des Schlüsselspalts angeordnet, und zwei weitere Bohrlöcher für ein zweites Paar von Profilelementen sind innen in den ersten Bohrlöchern mit einer Bohrung 3 für den Zuhaltestift 3 dazwischen angeordnet. Mit Hilfe dieser Anordnung wird der Zugang zu den innenliegenden Zuhaltestiften für einen Dietrich sehr wirksam verhindert. Die beiden Profilelementpaare können identisch oder unterschiedlich sein und zusammen das Schlüsselprofil definieren. Im letzteren Fall kann man dem Schlüsselprofil eine sehr komplizierte Form geben, ohne daß die Profilelemente entsprechend schwierig herzustellen sind.
Fig. 4-7 zeigen vier verschiedene Ausführungsformen des Schlüsselbarts 19 des erfindungsgemäßen Schlüssels 18. Der Schlüsselbart besteht aus einem unteren Flansch 20 und einem mittleren Flansch 21, die über einen schmalen Bartbereich 22 miteinander verbunden sind. Der Bartbereich weist eine Höhe h auf, die zwischen 1/3 und 1/4 der Gesamthöhe H des Schlüsselbarts liegt. Der schmale Bartbereich 22 hat eine Dicke t, die zwischen 1/6 und 1/10 der größten Dicke T der Flansche 20, 21 liegt und vorzugsweise 1/8 dieser Dicke beträgt. Der schmale Bartbereich 22 ist durch eine Mittelebene des Schlüsselbarts unterbrochen, und zwar einmal in Fig. 6, zweimal in Fig. 4 und 5 und viermal in Fig. 7. Zusätzlich dazu, daß der dem Bartbereich des Schlüsselbarts entsprechende Bereich des Schlüsselspalts im Zylinder 1 sehr schmal ist, macht die unregelmäßige Form dieses Spaltbereichs es fast unmöglich, einen Dietrich in den Zylinder einzuführen. Besonders effektiv ist in dieser Hinsicht die in Fig. 7 gezeigte Zickzack-Form.
Obwohl der schmale Bartbereich 22 sehr diinn ist und eine beträchtliche Höhe hat, ist der Schlüssel fest genug, weil der Bereich zusammen mit den beiden Flanschen 20, 21, ein ungefähres 1-Strahlprofil bildet.
Fig. 8 zeigt die Form der beiden Profilelemente 6, 7, die den Schlüsselspalt für einen Schlüssel mit dem in Fig. 7 dargestellten Profil bilden.
Die Erfindung ist nicht auf die beispielhaften Ausführungsformen beschränkt und kann innerhalb der Anspriche auf verschiedene Arten abgeändert sein.

Claims

1. Schließzylinder mit einem Zylinderkörper, in dem ein Zylinder (1) drehbar angeordnet ist, wobei der Zylinder mit Bohrungen (3) für Zuhaltestifte versehen ist und einen Spalt (2) für den zum Schließzylinder gehörenden Schlüssel (18) aufweist, wobei der Schlüsselspalt (2) wenigstens einen Bereich mit einem Querschnittsprofil entsprechend dem Schlüsselprofil versehen ist, und das Querschnittsprofil wenigstens teilweise durch zwei Profilelemente (6, 7) geformt ist, die durch Drehkörper bestimmt sind, die axial unbeweglich in Bohrungen (4, 5) des Zylinders (1) im wesentlichen beidseitig der Mittelebene (10) des Schlüsselspalts angeordnet sind, wobei die Profilelemente (6, 7) variierende Durchmesser aufweisen und im wesentlichen parallel zur und nahe der Mittelebene (10) des Schlüsselspalts angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4, 5) für die Profilelemente (6, 7) sich durch den Zylinder (1) erstrecken, daß die Profilelemente (6, 7) eine Länge von etwa dem Durchmesser des Zylinders (1) aufweisen, daß die Profilelemente (6, 7) eine Mehrzahl von Bereichen mit größerem Durchmesser als der angrenzende Bereich oder die angrenzenden Bereiche der Profilelemente aufweisen, und daß das Profil des Schlüsselspalts (2) im wesentlichen allein durch die Profilelemente (6, 7) bestimmt ist.

2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4, 5) für die Profilelemente (6, 7) in Längsrichtung des Zylinders (1) auseinanderliegen.

3. Schließzylinder nach Anpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Bohrungen (4', 5') für ein zweites Paar von Profilelementen in bezug auf die Bohrungen (4, 5) für die Profilelemente nach innen liegend angeordnet sind.

4. Schließzylinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Bereiche der Profilelemente (6, 7) mit einem größeren Durchmesser eine rechtwinklige Kontur aufweisen.

5. Schließzylinder nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (6, 7) abgerundete Endflächen (15, 16) aufweisen, die einen Krümmungsradius kleiner als der Radius des Zylinders (1) enthalten und die im wesentlichen gegen den inneren Umfang des Zylinderkörpers anstoßen.

6. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Profilelemente (6, 7) jeweils wenigstens zwei Bereiche (11, 13; 12, 14) aufweisen, die etwa den gleichen Durchmesser wie die Bohrungen (4, 5) der Profilelemente (6, 7) in dem Zylinder (1) enthalten.

7. Schließzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bereiche (11; 12) an einem Ende des entsprechenden Profilelements (6, 7) ausgebildet ist, während der andere Bereich (13; 14) näher zum anderen Ende des Profilelements liegt.

8. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (6, 7) aus gehärtetem Stahl bestehen.

9. Schlüssel zur Verwendung in einem Schließzylinder gemäß einem der Ansprüche 1 - 8, mit einem Schlüsselbart (19) zur Einführung in den Schlüsselspalt zwischen den Profilelementen (6, 7) in dem Zylinder (1), wobei der Schlüsselbart (19) einen schmalen Bartbereich (22) enthält, der einen mittleren und einen unteren Flanschbereich (21, 20) verbindet, wobei der Bartbereich (22) eine Höhe (h) zwischen 1/3 und 1/4 der Gesamthöhe (H) des Schlüsselbarts (19) und eine Dicke (t) aufweist, die zwischen 1/6 und 1/10, vorzugsweise etwa 1/8 der größten Dicke (T) des größten der Flanschbereiche (20, 21) beträgt.

10. Schlüssel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bartbereich (22) durch die Mittelebene (23) des Schlüsselbartes (19) an wenigstens einer, vorzugsweise an einer Mehrzahl, von Stellen geschnitten wird.