DE10011102A1 - Schließzylinder mit einem Verbindungsstück miteinander verbundenen Gehäuseteilen - Google Patents

Schließzylinder mit einem Verbindungsstück miteinander verbundenen Gehäuseteilen

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Doppelschließzylinder mit zwei Gehäuseteilen (1), die mit einem Verbindungsstück (2), welches ein zwischen den Gehäuseteilen (1) angeordnetes Schließglied überbrückt, verbunden sind, wobei sich zwischen Gehäuseteil (1) und Verbindungsstück (2) eine Trennfuge (4) ausbildet. Zur Erhöhung der Sicherheit ist mindestens ein auf Zug oder Druck spreizend wirkender Profileingriff (5, 7) im Bereich der Trennfuge (4) vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelschließzylinder mit zwei Gehäuseteilen, die mit einem Verbindungsstück, welches ein zwischen den Gehäuseteilen angeordnetes Schließglied überbrückt verbunden sind, wobei sich zwischen Gehäuseteil und Verbindungsstück jeweils eine Trennfuge ausbildet.
Derartige Doppelschließzylinder sind beispielsweise aus der OS 29 17 034 vorbekannt. Auch das GM 88 040 80 zeigt einen derartigen Doppelschließzylinder. Zufolge dieser Ausgestaltung lassen sich Doppelschließzylinder in Form eines "Baukastens" zusammensetzen. Da je nach Anwendungsfall die beiden Gehäuseteile eine unterschied­ liche axiale Länge aufweisen müssen, damit die Stirnflä­ che des Gehäuseteiles mit der Beschlagschildoberfläche fluchtet, muß eine hohe Variantenvielfalt von einteili­ gen Doppelschließzylindern auf Lager gehalten werden. Die Variantenvielfalt wird reduziert, wenn man den Doppelschließzylinder in der bekannten Art mehrteilig aufbaut. Mit dem Verbindungsstück können dann Gehäuse­ teile unterschiedlicher Länge miteinander verbunden werden. Es ist aber auch möglich, die die Schließfunkti­ on ausübenden Gehäuseteile in einer Standardlänge be­ reit zu halten und durch entsprechende Zwischenstücke zu verlängern. Beim Gegenstand der OS 29 17 034 werden die Gehäuseteile segmentartig, variabel aufgebaut.
Ferner ist ein derartiger Doppelschließzylinder aus der NL 7800771 vorbekannt. Dort soll das Verbindungsstück aus isolierenden Werkstoff bestehen, um die beiden metallischen Gehäusehälften galvanisch voneinander zu trennen.
Die mehrteilige Ausbildung geht allerdings auf Kosten der Stabilität des gesamten Doppelschließzylinders, so daß die Einbruchsicherheit verringert ist. Um diesen Nachteil entgegen zu treten, schlägt die EP 0 438 654 vor, daß Verbindungsstück aus härterem Werkstoff als die Gehäuseteile auszubilden. Auch bei dieser Ausgestal­ tung kann nicht verhindert werden, daß die Verbindungs­ mittel, beispielsweise Schrauben oder Stifte zwischen Gehäuseteil und Verbindungsstück, die die Trennfuge kreuzen, durch Aufbringen von Zug und/oder Zugkräften brechen bzw. abgeschert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicher­ heit eines gattungsgemäßen Doppelschließzylinders zu erhöhen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Der Anspruch 1 stellt insbesondere auf mindestens einen auf Zug oder Druck abspreizend wirkenden Profileingriff im Bereich der Trennfuge ab. Die erfindungsgemäße Wir­ kung besteht darin, daß sich der Bruch der Verbindungs­ mittel zwischen Gehäuseteil und Verbindungsstück und die damit einhergehende Verlagerbarkeit des Gehäusetei­ les gegenüber dem Verbindungsstück in Achsrichtung zu Nutze gemacht wird, um ein endgültiges Trennen von Gehäuseteil und Verbindungsstück zu erschweren. Die Gehäuseteile durchragen bekanntermaßen konturentspre­ chende Öffnungen des Schloßkastens bzw. des auf dem Türblatt angegeschlagenen Beschlagsschildes. Dies bedeu­ tet, daß die Gehäuseteile umfänglich gefesselt sind. Das erfindungsgemäße Abspreizen bewirkt, daß sich Gehäu­ seteil bzw. Verbindungsstück in der Durchgriffsöffnung des Beschlagsschildes oder des Schloßkastens verkeilt.
Trotz Bruchs der Verbindungsglieder zwischen Verbin­ dungsstück und Gehäuseteil können die in der Durch­ griffsöffnung des Beschlagsschildes oder des Schloßka­ stens steckenden Teile nicht voneinander getrennt wer­ den. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Profileingriff Schrägflanken ausbildet. Diese Schrägflanken können insbesondere auch gerundet sein. Der Profileingriff kann auch von einem aus der Trennebene ragenden Fortsatz ausgebildet sein, welcher in eine zugeordnete Tasche eingreift. Der Pro­ fileingriff kann aber auch von einem sägezahnartigen Verlauf der Trennfuge gebildet werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Profileingriff von Einlegestüc­ ken verwirklicht wird. Diese, als Keile wirkenden Stüc­ ke können aus härterem Material gebildet sein und in zwei gegenüberliegenden Taschen formschlüssig einlie­ gen. Die Abspreizwirkung kann bezogen auf den Zylinder­ abschnitt des Gehäuses in radialer Richtung erfolgen. Es ist aber auch vorgesehen, daß die Abspreizwirkung quer zur radialen Erstreckungsrichtung des Flanschab­ schnittes gerichtet ist. In einer Variante der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß der Flanschabschnitt des Schließzylinders eine nutartige Aussparung ausbildet, in welcher ein Steg des Verbindungsstückes ragt. Von diesem Steg können die Fortsätze ausgehen. Der Steg kann eine Vierkant-Querschnittskontur ausbilden. Drei der vier Längsseiten des Steges können mit Fortsätzen ausgestattet sein. Der Fortsatz kann verschiedenartige Formen besitzen. Er kann insbesondere bogenförmig ausge­ bildet sein und als bogenförmiger Ansatz des Steges in eine entsprechende bogenförmige Aussparung des Flansch­ abschnittes einragen. Es ist auch vorgesehen, daß die Flanken des Fortsatzes quer zur Stegerstreckungsri­ chtung abragen, so daß sich erst bei Zug oder Druckausübung zufolge einer Fortsatz-Verformung eine Schrägflä­ che zum Aufgleiten ausbildet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand beige­ fügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schließzylinder eines ersten Ausführungs­ beispiels in der Seitenansicht mit Aufbrüchen im Bereich der Trennfuge,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Unteransicht zu Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in Explosionsdarstellung,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 einen Unteransicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5 in zusammengebauten Zustand,
Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ähnlich dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Dar­ stellung gemäß Fig. 10,
Fig. 13 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 12 in einer Darstellung gemäß Fig. 11,
Fig. 14 eine Darstellung eines weiteren Ausführungsbei­ spiels gemäß Fig. 12 und
Fig. 15 die Draufsicht auf einen Steg gemäß dem Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 12 bzw. 14.
Der erfindungsgemäße Doppelschließzylinder besteht im Wesentlichen aus vier Teilen. Es sind zwei Gehäusehälf­ ten 1 vorgesehen. Jede Gehäusehälfte 1 besitzt einen Zylinderabschnitt 9, in welchem sich in bekannter Weise ein Zylinderkern befindet. An den Zylinderabschnitt 9 schließt sich in Radialrichtung bezogen auf den kreiszy­ linderförmigen Kern ein Flanschabschnitt 10 an.
Zwischen den beiden Gehäuseteilen 1 befindet sich ein Schließglied 3, das mittels des passenden, in den Schließkanal des Zylinderkernes eingesteckten Schlüs­ sels gedreht werden kann.
Die beiden Gehäusehälften 1 sind mittels eines Verbin­ dungsstückes 2 miteinander verbunden. Das Verbindungs­ stück 2 ist im Bereich der Flanschabschnitte 10 mit den Gehäusehälften 1 verbunden und überbrückt das Schließ­ glied 3. Im Bereich der Schließgliedüberbrückung bildet es eine Einschrauböffnung 14 für die Stulpschraube aus.
Gehäusestirnseitig wird das Verbindungsstück 2 von der Stirnwand 16 des Gehäuseteiles 1 überfangen, so daß man es von der Stirnseite her nicht sieht.
Zwischen Gehäuseteil 1 und Verbindungsstück 2 bildet sich eine im Wesentlichen in Richtung der Kernachse verlaufende Trennfuge 4 aus. Diese Trennfuge 4 kreuzen ein oder mehrere Befestigungsschrauben 15, mittels welchen das Verbindungsstück 2 am Flanschabschnitt 10 befestigt ist.
Erfindungsgemäß liegen im Bereich der Trennfuge Profi­ lierungen, die durch Ausbildungen von Schrägflanken ein Abspreizen des Verbindungsstückes 2 von der Gehäusehälf­ te 1 bewirken, wenn Zug oder Druck auf die Gehäusehälf­ te 1 aufgebracht wird. Diese Scherkräfte bewirken eine Umrißkonturvergrößerung, so daß sich der in einer ent­ sprechenden Durchgriffsöffnung eines Beschlagschildes oder eines Schloßkastens befindende Doppelschließzylin­ der dort verkeilt.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausfüh­ rungsbeispiel bildet das Verbindungsstück 2 den unteren Endabschnitt des Flanschabschnittes 10 aus. In der Trennebene besitzt das Verbindungsstück 2 Fortsätze 7, die in korrespondierende Taschen des Flanschabschnittes 10 eingreifen. Die Fortsätze können materialeinheitlich mit dem Verbindungsstück 2 verbunden sein. Es ist je­ doch herstellungstechnisch vorteilhaft, in die Trennebe­ ne des Verbindungsstückes Taschen mit bogenförmigen Grund einzubringen. Gleichgestaltete Taschen bekommt die Trennebene des Flanschabschnittes 10. In den beiden gegenüberliegenden Taschen steckt ein Verbindungskeil in Form eines Einsatzstückes 5. Dieses kann aus härte­ rem Material bestehen. Die Umrisskontur des Einsatzstückes 5 kann einen Elipsenform ausbilden. Es ist aber auch möglich, hier eine Rautenform vorzusehen. Im Aus­ führungsbeispiel besitzt jede Trennfuge 4 zwei Keile 5, die sich etwa auf gleicher Höhe befinden.
Bei den in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Ausführungs­ beispielen bildet der Flanschabschnitt 10 jeder Gehäuse­ hälfte eine Aufnahmenut 11 aus. Hinsichtlich der Ausge­ staltung der Aufnahmenut 11 und des zugehörigen Verbin­ dungsstückes 2 wird auf die NL 7800771 verwiesen. Im Bereich des Schließgliedes 3 ist das Verbindungsstück materialverstärkt ausgebildet und besitzt die volle Querschnittskontur des Flanschabschnittes 10. Dort befindet sich auch die Einschrauböffnung 14 für die Stulpschraube. Von diesem mittleren Abschnitt des Ver­ bindungsstückes 2 gehen jeweils Stege 12 ab, die zur Nut 11 formangepaßt sind. Die zum Zylinderabschnitt 9 weisende Längsseite 2' des Steges 12 besitzt jeweils einen Fortsatz 7. Auch dieser Fortsatz 7 kann von einem Einlegeteil 5 ausgebildet sein. Der Grund der Nut 11 besitzt den Fortsätzen 7 angepaßte Taschen.
Auch die Breitseitenflächen 2" der Stege 12 sind mit Fortsätzen 7 ausgestattet. Auch diese Fortsätze können von Einsatzstücken 5 ausgebildet werden. Zum Einschie­ ben der Stege 12 in Radialrichtung in die Aufnahmenuten 11 sind dort Taschen 8 vorgesehen, die nutöffnungssei­ tig offen sind und deren Umrisskontur der Umrisskontur der Fortsätze entspricht. Hierdurch ist ein Einschieben möglich. Gleichwohl kann sich die Spreizrichtung auch quer zur radialen Erstreckungsrichtung des Flanschab­ schnittes 10 entfalten.
Bei den in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungs­ beispiel besitzt das Verbindungsstück 2 über seine gesamte Breite Fortsätze 7. Die Fortsätze 7 bilden auch hier Schrägflanken 6. Die Trennfuge 4 besitzt einen sägezahnartigen Verlauf. Wird die Gehäusehälfte 1 gegen­ über dem Verbindungsstück 2 verschoben, so gleiten die beiden Teile auf der schräg verlaufenden Trennfuge 4 ab und beabstanden sich in Radialrichtung. Dies hat dann eine Verkeilung der Teile in einer Durchgriffsöffnung des Schloßkastens oder des Beschlagsschildes zur Folge.
Bei den in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf jeder Seite des Steges zwei nebeneinander liegende Fortsätze 7 vorgesehen. Diese liegen im Randbe­ reich des Flanschabschnittes in entsprechenden Taschen. Die Umrisskontur der Fortsätze 7 ist bogenförmig.
Bei dem in Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel weicht die Umrisskontur der Fortsätze 7 von der Gestalt der Fig. 12 dahingehend ab, daß die Fortsätze 7 als rechteckförmige Lappen ausgebildet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel verlaufen die Flanken 6 quer zur Erstreckungsrichtung des Steges 12 durch die bei Auf­ bringen eines Zuges oder Drucks in Axialrichtung wirk­ sam werdenden Formungskräfte bildet sich aber trotzdem der oben erwähnte Spreizeffekt aus.
Bei dem in Fig. 12 dargestelltem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zwischen Schließglied 3 und Gehäusehälf­ te 1 ein Verlängerungsstück 17 vorgesehen. Dieses hat dieselbe Querschnittskontur wie der Schließzylinderkör­ per. In ihm steckt ein Drehteil, welches die Drehbewe­ gung des Zylinderkernes auf das Schließglied 3 über­ trägt. Es können ein oder mehrere Velängerungsstücke vorgesehen sein. Das Verbindungsstück 2 muß dann eine entsprechende Länge besitzen. Hierdurch läßt sich im Baukastensystem jede beliebige Zylinderlänge zusammen­ setzen.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe­ sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll­ inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (13)

1. Doppelschließzylinder mit zwei Gehäuseteilen (1), die mit einem Verbindungsstück (2), welches ein zwi­ schen den Gehäuseteilen (1) angeordnetes Schließglied überbrückt, verbunden sind, wobei sich zwischen Gehäuse­ teil (1) und Verbindungsstück (2) eine Trennfuge (4) ausbildet, gekennzeichnet durch mindestens einen auf Zug oder Druck abspreizend wirkenden Profileingriff (5, 7) im Bereich der Trennfuge (4).
2. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Profileingriff (5, 7) insbesondere gerundete Schrägflanken (6) ausbildet.
3. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Profileingriff (5, 7) von einem aus der Trennebene ragenden Fortsatz ausgebil­ det ist, welcher in eine zugeordnete Tasche (8) ein­ greift.
4. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche eine zur Kontur des Fortsatzes korrespondierende Kontur besitzt.
5. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Profileingriff (5, 7) von einem sägezahnartigen Trennfugenverlauf gebildet wird.
6. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Profileingriff von Einlegestücken (5), insbesondere aus härterem Material ausgebildet wird.
7. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine bezogen auf den Zylinderab­ schnitt (9) des Gehäuses radiale Abspreizwirkung.
8. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine quer zur radialen Erstreck­ ungsrichtung des Flanschabschnittes (10) gerichtete Abspreizwirkung.
9. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück je­ weils in einer nutartigen Aussparung (11) des Flanschab­ schnittes eines Gehäuseteiles einliegende Stege (12) ausbildet.
10. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (7) den Ste­ gen (12) zugeordnet sind.
11. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze rauten- oder elipsenförmige Einlegestücke (5) sind.
12. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an drei der vier Längssei­ ten (2', 2") der Stege (12) Fortsätze (7) angebracht sind.
13. Doppelschließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (6) der Fortsät­ ze (7) erst bei Ausübung von Druck- oder Zugkräften einen schrägen Verlauf erhalten.
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