DE4034445B4 - Schraubelement mit selbstsicherndem Gewinde - Google Patents

Schraubelement mit selbstsicherndem Gewinde Download PDF

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Abstract

Schraubelement mit selbstsicherndem Gewinde, bei dem mindestens ein Innengewindebereich in radialer Richtung über deren restliches Gewinde vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der je vorstehende Bereich (3c; 14b) als Außen- bzw. Innengewinde besteht, und als etwa federnde Zunge (15, 19; 24a, 24b) ausgebildet ist, deren äußeres Zungenende eine Gewindekrallkante (30) aufweist, die im auf- oder eingedrehten Zustand gegen das Gewinde (1a) bzw. gegen zudem einen vorstehenden Gewindebereich bzw. gegen ein Gewindezungenende einer mit dem Schraubelement zusammenwirkenden Mutter (1) oder Schraube (11) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schraubelement mit selbstsicherndem Gewinde, bei dem mindestens ein Innengewindebereich in radialer Richtung über deren restliches Gewinde vorsteht.
  • Aus der DE 1 007 566 B ist ein gattungsgemäßes Schraubelement mit selbstsicherndem Gewinde bekannt. Die Funktion des bekannten Schraubelements basiert auf der Verspannung des Gewindegangs einer Mutter mit dem Gewindegang einer Schraube. Nachteiligerweise werden das Aufschrauben sowie das Abschrauben gleichermaßen gehemmt. Die Sicherungswirkung ist gering.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schraubelement mit Innen- oder Außengewinde so auszubilden, dass es leicht aufschraubbar ist und dennoch eine gute Rückdrehsicherung bietet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der je vorstehende Bereich als Außen- bzw. Innengewinde besteht, und als etwa federnde Zunge ausgebildet ist, deren äußeres Zungenende eine Gewindekrallkante aufweist, die im auf- oder eingedrehten Zustand gegen das Gewinde bzw. gegen zudem einen vorstehenden Gewindebereich bzw. gegen ein Gewindezungenende einer mit dem Schraubelement zusammenwirkenden Mutter oder Schraube anliegt.
  • Eine alternative Lösung sieht vor, dass der je vorstehende Bereich als Außen- bzw. Innengewinde besteht, und als etwa federnde Zunge ausgebildet ist, deren äußeres Zungenende eine Gewindeverkeil-Einrichtung aufweist, die im auf- oder eingedrehten Zustand gegen das Gewinde bzw. gegen zudem einen vorstehenden Gewindebereich bzw. gegen die Gewindeverkeil-Einrichtung einer mit dem Schraubelement zusammenwirkenden Mutter oder Schraube anliegt.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die über restliche Gewindebereiche überstehenden Gewindezungen etwa keilförmig ausgebildet sind, deren auf- bzw. einschraubrelevante Anfänge einen spitzen Winkel aufweisen.
  • Die Gewindekrallkante kann insbesondere bei der Metallausführung des Schraubelements durch eine direkte-spanabhebende-Verformung (Bohren, Fräsen) hergestellt sein.
  • Ein weiterer Nutzen wird darin gesehen, dass die Keilförmigkeit und vornehmlich auch die etwaige Elastizität der Gewindezungen insbesondere bei der Metallschraubelementausführung- durch Materialausnehmungen an den Gewindebereichen gegenüberliegenden Seiten der Schraubenmutterwandung- sowie durch dortige entsprechend einwirkende Materialdeformationen vorgesehen ist.
  • Noch eine Verbesserung ergibt sich dadurch, dass die federnde, keilförmige Gewindezunge bei einer Metallschraubenmutter-Rückseite als mindestens ein etwa Teilkreissegmentkörper vorgesehen und anhängig ist.
  • Zweckmäßig ist vorgesehen, dass einer vornehmlich Metallschraubenmutter (3) – rückseitig, in Einstückigkeit mit derselben – mindestens ein gegeneinander ausgerichtetes, etwa ringschließendes teilkreissegmentförmiges Krallklammerpaar anhängig ist.
  • Einfacherweise kann das Schraubelement als Verschlußelement (Hutmutter) ausgebildet sein.
  • Günstig ist, dass die Gewindezungen im Bereich einzelner Gewindegänge vorgesehen sind.
  • Die Schrauben- bzw. Mutternsicherung eignet sich für Innen- und Aussengewinde. Eine Gewindemutter oder eine Gewindeschraube (Gewindebolzen) je mit der erfindungsgemäßen Selbstsicherungseinrichtung versehen, bildet für sich als einstückige Einheit ein eigenständiges selbstsicherndes Befestigungselement.
  • Zur Schraubensicherung sind Zusatzelemente wie Splinte, Federringe oder dergleichen althergebrachte Hilfsmittel. Sie werden heute ersetzt durch meist „zweistückige" selbstsichernde Schraubenmutter. Die verschiedenen „Zweistückigkeiten" setzen sich in Varianten wie folgt zusammen:
    • a) in einer Mutternausdrehung wird ein Kunststoffteil mit kleinem „Kerndurchmesser-Durchbruch" eingepresst/eingebörtelt.
    • b) in einer Mutternausdrehung wird ein Gewindeteil in der Form einer Schreibe mit Innengewinde derart eingepresst/eingebörtelt, dass diese Gewindescheibe später mit dem Verkonterungs-Effekt wirkt.
    • c) In einer Mutternab- und -ausdrehung werden am selbigen Ende kreuzweise zwei schmale Einschlitzungen vorgenommen, auf den verbleibenden vier Schäften in einer Rille liegt eine Spiralfeder mit 1½ facher Wendelung.
  • Der gemeinsame Nachteil dieser Muttern liegt in einer hohen Produktionsaufwendigkeit. Zudem ist die unter a) genannte Mut ter wegen des Kunststoff-Einsatzes nur beschränkt einsatzfähig (Temperatur, Säure). Und die unter c) genannte Mutter (Gally) – wenngleich herstellungsaufwendig aber sehr effektiv – eignet sich nicht sehr gut für großdimensionierte Ausführungen; auch könnte bei ihr der Schlüssel-Ansatzbereich größer sein. Auch hat sie besonders viele Freiraumstellen für Schmutz, Öl und Fett, was oft nicht wünschenswert ist.
  • Verbleibt noch eine einstückig gefertigte Schraubenmutter, die an einem Ende oval verpreßt ist. Unter Umständen kann beim Anziehen oder Lösen der Mutter leicht der Schlüssel (Maulschlüssel) abrutschen; das ist unfallgefährlich. Und es kann z.T. kein Ringschlüssel leicht aufgesetzt werden – bes. wenn dieser neu ist (das gilt auch für einen neuen Maulschlüssel).
  • Für einschließlich Gewindebolzen (Gewindeschrauben) ist über die Verwendung des vorgenannten Federrings hinaus keine praktikable Schraubensicherung bekannt; insbesondere nicht bei „einstückiger" Schraubenverwendung.
  • Die Erfindungsaufgabe liegt darin, ein selbstsicherndes einstückiges Schraubenelement (Innen- und Außengewinde) zu erstellen, das sich durch eine bedingte Lösbarkeit auszeichnet, und deren Elemente (Gewindemutter und Gewindeschraube) sich bei Kombinationsverwendung als notwendigerweise unlösbare Verschraubung erweisen- für gezielte Anwendung in bestimmten Bereichen; das Produkt soll rationell (leicht) zu fertigen sein.
  • Gelöst wurde die Aufgabe durch spezielle Schraubenelemente, die gekennzeichnet sind durch je in Vorspannung gegen eine Gewindekrallkante elastifizierte, insbesonder gegen die Rückdrehrichtung verkeilende Bereiche.
  • Auch in diesem Erfindungs-Einstiegsbeispiel- wird die Gewinde mutter länger ausgebildet – vorschlagsweise um 50% –. Je an (z.B.) drei Seiten (120° versetzt) wird im Randbereich der „Schlüsselweite-Flächen" mittig eine Kreisfläche plan in die Mutter vorgefräst bis kurz (eine Gewindetiefe) vor das Gewinde. Dann wird eine weiterführende Bohrung mit ca. dem halber Durchmesser der Vorfräsung je im linken Kreisflächenbereich (Rechtsgewinde) eingebracht – durch die Gewindegänge verlaufend. Nunmehr wird je die verbleibende Wandung der Kreisflächen-Einfräsung mit den Gewindegängen in diesen Bereichen derart leicht in Richtung Muttermitte eingeprägt, dass je die anfängliche Kreisflächen-Einfräsungs-Mitte am weitesten eingedrückt ist. Nach dem Härten der Mutter ist diese einsatzbereit. Die vorgenannten Arbeitsläufe können (bis auf das Härten) im Drehautomaten schon bei der eigentlichen Fertigung der Mutter preiswert miteingeplant werden. – Die Kreisflächen-Einfräsungen dienen dazu, je einen membraneartigen-elastischen-Klemmbereich zu bilden – in Verbindung mit je der Einprägung der „Dünnstellen". Die kleine Bohrung – jeweils links im Einfräsbereichdient dazu, eine wirksame Rückschraub-Verkrallung und – Verkeilung der Schraubenmutter herbeizuführen.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in nur wenigen, vereinfacht dargestellten Ausführungen ersichtlich.
  • Es zeigt die 1
  • 1d) die Draufsicht einer Schraubenmutter mit Selbstsicherungs-Einrichtung;
  • 1c) die „Vorderansicht" im Schnitt „A-B" der 1d); hier ist der Prägevorgang noch nicht ausgeführt worden;
  • 1b) die besonders vereinfachte Darstellung eines leicht spitzen Präge-Stempels vor dessen Arbeitsgang, der Prägung „einer" der Einfräsungen;
  • 1a) die „Vorderansicht" im Schnitt „A-B" der 1d; hier mit vollzogenem Prägevorgang (sehr vereinfacht dargestellt);
  • 1e) den hinteren Bereich (Teildarstellung Draufsicht) einer Schraubenmutter mit schräger Einschlitzung.
  • Es zeigt die 2
  • 2b) die Schnittdarstellung durch einen Gewindebolzen mit Einfräsung (ohne gespreizten Gewindebereich);
  • 2a) die Schnittdarstellung durch einen Gewindebolzen mit Einfräsung und mit gespreiztem Gewindebereich.
  • Es zeigt die 3
  • 3a) die Schraubenmutter im Schnitt A-B der 1c;
  • 3b) die Schraubenmutter in der Draufsicht;
  • 3c) die Schraubenmutter in der Vorderansicht mit Sicht auf die Ring-schlieflende Krall-Klammer.
  • Es zeigt die 4
  • 4a) die Hutmutter im Schnitt A-B der 1c;
  • 4b) die Hutmutter in der Draufsicht;
  • 4c) die Hutmutter im Schnitt C-D der 4b.
  • Es zeigt die 5
  • 5a) die Hutmutter in der Draufsicht; sie entspricht der Schraubenmutter der 1d;
  • 5b) die Hutmutter in der Draufsicht (Teildarstellung), sie entspricht der Schraubenmutter der 1e.
  • Es zeigt die 6
  • 6a) die Hutmutter in der Hinteransicht;
  • 6b) die Hutmutter in der Draufsicht;
  • 6c) die Hutmutter als Teildarstellung in der Hinteransicht.
  • Es zeigt die 7 die Vorderansicht einer Schraube (hier vereinfacht ohne Kopf).
  • Es zeigt die 8
  • 8a) die Schraubenmutter im Schnitt A-B der 8b (im ungeprägten Zustand);
  • 8b) die Schraubenmutter in der Vorderansicht;
  • 8c) die Schraubenmutter als Teildarstellung der Vorderansicht- und im geprägten Zustand.
  • Es zeigt die 9
  • 9a) die Draufsicht auf die Hutmutter entsprechend der Variante 8b (vereinfachte Darstellung);
  • 9b) die Hutmutter in der Ansicht A der 9a (Teildarstellung und Sondervariante).
  • Bei der Gewindeschraube (11) wird eine Einfräsung (12) in der Art vorgenommen, dass unter dem Gewinde (1a) ein Hohlraum (12a) entsteht und darüber (15) bis zu den Gewindegängen (1a) eine keilförmige Trageschicht (15) verbleibt, die zum Gewindeverkrallbereich (14b) sich verjüngend verläuft. Vor dem Härten der Schraube (11) wird die Einfräsung (12/12a) mechanisch etwa um das Maß der halben bis ganzen Gewindetiefe aufgespreizt. So entsteht ein kleiner, elastischer Bereich (8), der als Gewinde-Verkrallung wirkt. Schraubt man die Schraube (11) nun z.B. eine Platte befestigend in das dahinter-liegende Innengewinde – vielleicht ein Sackloch (mit Gewinde) –, dann federt der aufgespreizte Bereich (14) der Schraube in die Normallage (2b; Pos. 12a/14a) und verkrallt sich dort, wenn die Schraube (11) festgezogen wird. Im Innengewinde des Sacklochs. Die vornehmlich stumpfwinklige Gewindeprofilkante (14b) wirkt nunmehr insbesondere federringartig entgegen der Rückdrehrichtung und verhindert durch Verkeilung und Verkrallung im Gewinde des Sacklochs das sich Lösen der Schraube.
  • Die Einfräsung (12/12a) in die Schraube (11) wird vorteilhaft im Gewinde-Anfangbereich vorgenommen – nur als kreisförmiger (oder ringförmiger) „Einstich" –, wobei in Variationen auch längs des Gewindeschafts der Schraube (11) eine längere Nute (12, 12a) möglich ist. Da die Einfräsung (12, 12a) in der Schraube (11) eine Querschnitts-Schwächung derselben bewirkt, sollte notfalls entweder nur im vordersten Bereich der Schraube die Schraubensicherungseinrichtung (2) eingebracht werden- wobei die ersten Gewindegänge „unverprägt" bleiben sollten (zum leichten Ansetzen/Anschrauben der Schraube in mindestens den ersten Gewindegang des Innengewindes). Oder es sollte bei der Wahl der Schraubenstärke die nächstgrößere Schraube verwendet werden.
  • Die Schraubenelemente (1, 11) sind für sich je getrennt zu verwenden.
  • Sollte jedoch eine nahezu unlösbare Schraubenverbindung technisch erforderlich sein, dann bietet die vorliegende Erfindung auch für diese Möglichkeit die Problemlösung, indem die Mutter (1) mit der Schraube (11) verschraubt wird. Sie lassen sich verschrauben. Sie lassen sich aber nur zerstörend lösen, denn die Gewindeverkrallbereiche (3c, 14b) legen sich beim Zurückdrehen stumpf und unlösbar gegen einander und verhindern so jegliches „Aufschrauben" z.B. so miteinander verbundener Brücken- oder Wagonteile. Die Selbstsicherungseinrichtungen können am Schraubenelement (1, 11) in einfacher oder mehrfacher Ausführung eingebracht sein. Bei einem Schraubenbolzen (11) reichen zwei gegenüberliegende Sicherungseinrichtungen meistens aus. Bei Schraubenmuttern sind je drei Einrichtungen (1a oder e) empfehlenswert. Die Sicherungen können aber auch vier bis sechsfach – je im gleichen Abstand zueinander – eingebracht sein.
  • Interessant ist die Variante in der 1e). Hier sind schräge Einschnitte (17) in die Rückseite (10) der Schraube – je im Bereich einer „Schlüsselweite-Fläche" (9) eingebracht. (Um scharfe Kanten zu vermeiden, ist es ratsam, entsprechend der Pos. 18 je eine Fläche anzubringen). Die so entstehenden, keilförmigen Zapfen (19) werden auf Vorspannung – je in Richtung Gewindeverkrallkanten- gebracht und tun dort ihren rückdrehverhindernden Dienst.
  • Der Vorteil dieser Ausführung liegt unter anderem darin, dass die Schraubenmutter (1) insgesamt kürzer gehalten werden kann. Alles in allem bringt das eine weitere Material-Einsparung, eine Volumenverminderung und eine Gewichtsreduzierung mit sich – als auch eine Fertigungszeit-Verkürzung, weil ein Arbeitsgang weniger (Pos.4) erforderlich ist.
  • Eine weitere Variante der Sicherungseinrichtung ist mit Vorteilen dann gegeben, wenn die Freischnitte (2, 4/12, 12a) je als schräg zur Mittelachse der Mutter angeordnete Ringausfräsungen ausgebildet sind – mit (ohne) Durchfräsung der vollen Gewindegänge (1a) an einer (4) Ringausfräsungs-Seite. Hierdurch wird in einem Arbeitsgang das erreicht, wozu in der Variante 1d wegen Pos. 4 zwei Arbeitsgänge notwendig sind. Diese Verfahrensweise mit dem Ringfräsen bringt auch wie bei der Veriante 1e den Vorteil, dass in den rel. Schmalen Ausfräsungen nicht viel Platz für Schmutz und Bakterien vorhanden ist.
  • In einer Variante für die Gewindeschraube (11) ist für diese vorgesehen, dass in ihr nur mindestens eine relativ kleine Krallwinkel bildende (18/2a+b) gerade bis gedrallte Nute (12) eingebracht ist. Sie kann noch durch eine „krallverstärkend" aufgeprägte/aufgebördelte Material-Erhöhung (8) optimiert werden. Schon die jeweilige Unterbrechung je Gewindegang- und die u.A. so gegebenen einzelnen Krall-Punkte bei einer eingeschraubten, aufgezogenen Gewindeschraube (11) bringen eine erheblich wirkende Schraubensicherung mit sich. Und es wird eine sonst erhebliche Querschnittsminderung (11) vermieden. „Rillen" quer zu Gewindegängen sind an und für sich bekannt (z.B. zum Freischneiden von Gewindeverunreinigungen), jedoch die Möglichkeiten als Schraubensicherung sind nicht erkannt worden. – Werden die erfindungsgemäßen Schraubelemente (Schrauben und Muttern/1, 11) ineinander gedreht (zur unlösbaren Verbindung), so kann der geschulte Facharbeiter beim Anziehen derselben nach einiger Übung merken, wann die Gewindekrallkanten (3c, 14b, 8) in der angezogenen „Endstellung" rückdrehverhindernd gegeneinander liegen. Überschraubmuffen für Rohrgewinde können erfindungsgemäß auch selbstsichernd ausgestattet werden. – Die Ausführung 1a+d kann auch ohne den kleinen Durchbruch (4) vorteilhaft angewendet werden.
  • In einer Weiterführung des Erfindungsgedankens werden jedoch noch folgende Ausführungs-Varianten vorgelegt, die in dem er gänzenden vereinfachten 3-9 nebst den anschließenden Positionen 21-39a einzusehen sind und wie folgt beschrieben und erläutert werden.
  • Die 3, 4, 5, 8a+b, 9 zeigen die Schraubenmuttern (1, 21) je in unverprägten Zustand.
  • Die Mutternverengungen sollen in Richtung der Muttern-Mittelachse vorgenommen werden.
  • Bei den 6 ist je die Stauchung (Verprägung/Pos.28a-d) dargestellt worden. – Ebenfalls bei der 8c.
  • Besonderheiten sind bei den 3+4 je die ringschließende Krallbügel (24a, 24b).
  • Bei allen Varianten der Muttern wirkt ein Gewindebereich als elastische Rückdreh-Sicherung als kraftschlüssige Schraubensicherung – und in Verbindung mit der Sonderschraube (2+7) auch als formschlüssige Schraubensicherung.
  • 1
    die Schraubenmutter
    1a
    das Gewinde
    1b
    die Darstellung der Muttern-Drehrichtung
    1c
    dieDarstellung der Muttern-Schraubrichtung
    2
    die kreisförmige Einfräsung
    3a
    den planen Boden der Einfräsung
    3b
    den geprägten Boden der Einfräsung
    3c
    den in den Mutter-Innenraum hineinragenden (bedingt elastischen) Gewinde-Bereich
    4
    die rel. Kleine Einbohrung in der Weiterführung der Einfräsung (Pos.2)
    5
    den Prägestempel
    6
    den rel. Kleinen Winkel (der Prägewinkel-Spitze)
    7
    die Arbeitsrichtung des Prägestempels
    8
    den bedingt elastischen Bereich der Gewindeverkrall- und -verkeil-Einrichtung
    9
    die Schlüsselweiten-Seitenflächen der Mutter
    10
    die Rückseitenfläche der Mutter
    11
    den Gewindebolzen (Gewindeschraube)
    12
    den Einfräsungsbereich in der Schraube
    12a
    den unterschnittenen Hohlraum unter dem Gewindebereich der Schraube
    12b
    den Hohlraum nach Pos. 12a im erweitertenauf gespreizten Zustand
    13
    die Darstellung der Schrauben-Drehrichtung
    14ad
    en bedingt elastischen Gewindebereich im ungespreizten Zustand
    14b
    den Gewindebereich (14a) im aufgespreizten Zustand
    15
    die keilförmige, zum Gewinde hin verjüngend verlaufende Ausgestaltung der elastischen Materialwandung unter dem Gewinde
    16
    die insbesondere plane Bodenfläche der Einfräsung (12) in den Schraubenbolzen, sie ist kreisabschnittförmig oder entspricht etwa der Fläche eines halben Langlochs (bzw. Teillanglochs/Teilkreisabschnitts)
    17
    den schrägen Einschnitt in den hinteren Bereich der Mutter
    18
    die vordere Fläche (Winkel bildend) vor der Gewinde-Krallkante
    19
    den Krallzapfen
    20
    die Aufspreizrichtung
    21
    Hutmutter-Oberteil
    21a
    Einkerbung
    22
    (kl.) Bohrung in der Hutmtter
    23
    (mittlere) Bohrung in der Hutmutter
    23a
    (mittlere) Bohrung (als vereinfachte Darstellung)
    24a
    linke Krall-Klammer
    24b
    rechte Krall-Klammer
    25
    Einschnitt/Einbuchtung im Bereich der oberen Krall-Klammer-Hälften
    26a
    Einschnitt zwischen Mutter und Krallklammer
    26b
    Einschnitt zwischen Krallklammer und Hutmutter-Oberteil
    27a-c
    Einbohr-Richtung entsprechend je der Bohrung 23
    28a-d
    Präge-Einkerbungen
    29a
    Druckbereiche für (bedingt) elastische Gewinde-Krall-Teile
    29b
    (wie vorgenannt)
    29c
    (wie vorgenannt)
    29d
    (wie vorgenannt)
    30
    Gewinde-Krall-Bereiche
    31
    Durchbruch-Einbringungs-Punkt (für Kontrollzwecke)
    32
    Einfräsungen
    33
    (andeutungsweise) eine Einfräsungsvariante mit tieferen Einfräsungen in die Mutter
    34
    Einbohrungen in die Hutmutter
    35
    Bereichangabe für eine eventuelle „kerbfreie" Innen- ausdehnung (Gewinde-Freibereich)
    36
    Schlitzdarstellung – entspricht der Einfräsung wie Pos. 32 nach der verengenden Mutter-Prägung (Stauchung)
    37
    Schrägfläche (zum besseren Anbohren) zwischen dem Mutterteil (Schlüsselflächen) und dem Hutmutter-Oberteil
    38
    Schrägfläche an der Schraubenmutter nach der „Verengenden" Stauchung
    39
    Andeutung für eine dreifache zusätzliche Einfräsung (entsprechend Pos. 33; Kombination von Einfräsungen entsprechend derr Positionen 32+33 bei einer Mutter)
    39a
    Einschlitzung bei einer Hutmutter vor dem Arbeitsgang„ verengende Stauchung".

Claims (11)

  1. Schraubelement mit selbstsicherndem Gewinde, bei dem mindestens ein Innengewindebereich in radialer Richtung über deren restliches Gewinde vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der je vorstehende Bereich (3c; 14b) als Außen- bzw. Innengewinde besteht, und als etwa federnde Zunge (15, 19; 24a, 24b) ausgebildet ist, deren äußeres Zungenende eine Gewindekrallkante (30) aufweist, die im auf- oder eingedrehten Zustand gegen das Gewinde (1a) bzw. gegen zudem einen vorstehenden Gewindebereich bzw. gegen ein Gewindezungenende einer mit dem Schraubelement zusammenwirkenden Mutter (1) oder Schraube (11) anliegt.
  2. Schraubelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der je vorstehende Bereich (3c, 14b) als Außen- bzw. Innengewinde besteht, und als etwa federne Zunge (15) ausgebildet ist, deren äußeres Zungenends eine Gewindeverkeil-Einrichtung (8) aufweist, die im auf- oder eingedrehten Zustand gegen das Gewinde (1a) bzw. gegen zudem einen vorstehenden Gewindebereich bzw. gegen die Gewindeverkeil-Einrichtung (8) einer mit dem Schraubelement zusammenwirkenden Mutter (1) oder Schraube (11) anliegt.
  3. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über restliche Gewindebereiche überstehenden Gewindezungen (19, 24) etwa keilförmig ausgebildet sind, deren auf- bzw. einschraubrelevante Anfänge (24b/30) einen spitzen Winkel aufweisen.
  4. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die je etwa keilförmig aufgebaute Gewindezunge (19, 24) an ihrer Endseite (24a/30) stumpfwinklig ausgebildet vorgesehen ist.
  5. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindekrallkante (30) durch eine direkte – spanabhebende – Verformung (Bohren, Fräsen ...) gebildet ist.
  6. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilförmigkeit (3c, 19) und vornehmlich auch die etwaige Elastizität (8) der Gewindezungen (24) durch Materialausnehmungen (3a) an den Gewindebereichen gegenüberliegenden Seiten der Schraubenmutterwandung – sowie durch dortige entsprechend einwirkende Materialdeformationen (5-7) – vorgesehen ist.
  7. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde, keilförmige Gewindezunge (19) bei einer Metallschraubenmutter-Rückseite als mindestens ein etwa Teilkreissegmentkörper (19) vorgesehen und anhängig ist.
  8. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer vornehmlich Metallschraubenmutter (3) – rückseitig, in Einstückigkeit mit derselben – mindestens ein gegeneinander ausgerichtetes, etwa ringschließendes, teilkeissegmentförmiges Krallklammerpaar (24a, 24b) anhängig ist.
  9. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses als Verschlußelement (Hutmutter, 21) ausgebildet ist.
  10. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa Gewindezungen (14a/b– 7) im Bereich einzelner Gewindegänge vorgesehen sind.
  11. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Metallausführung ist.
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