DE10219496B4 - Hydraulisches Bremssystem - Google Patents
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Abstract
Hydraulisches Bremssystem, mit
zwei Öldruckzylindern (10);
zwei hydraulischen Bremsen (30), die, von den zwei Öldruckzylindern (10) getrieben, eine Bremsbewegung vollführen;
eine Ausgleichsvorrichtung (20), die zwischen den zwei Öldruckzylindern (10) und den zwei hydraulischen Bremsen (30) eingesetzt und mit diesen verbunden ist und einen Hauptkörper (21) aufweist, mit
– zwei parallel zueinander orientierten Ölzylindern (22, 23) mit oberen Enden und unteren Enden, von denen je eines mit einer der hydraulischen Bremsen (30) verbunden ist, und
– zwei Einlässen (221, 231) an den oberen Enden der Ölzylinder (22, 23), von denen je einer mit einem der Öldruckzylinder (10) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass im Hauptkörper (21) der Ausgleichsvorrichtung (20) zudem angeordnet sind
– zwei primäre Kolben (24, 25) innerhalb der zwei Ölzylinder (22, 23), die durch Öldruck in den zwei Öldruckzylindern (10) zu einer Abwärtsbewegung getrieben werden,
– zwei sekundäre Kolben (26, 27) unterhalb...
zwei Öldruckzylindern (10);
zwei hydraulischen Bremsen (30), die, von den zwei Öldruckzylindern (10) getrieben, eine Bremsbewegung vollführen;
eine Ausgleichsvorrichtung (20), die zwischen den zwei Öldruckzylindern (10) und den zwei hydraulischen Bremsen (30) eingesetzt und mit diesen verbunden ist und einen Hauptkörper (21) aufweist, mit
– zwei parallel zueinander orientierten Ölzylindern (22, 23) mit oberen Enden und unteren Enden, von denen je eines mit einer der hydraulischen Bremsen (30) verbunden ist, und
– zwei Einlässen (221, 231) an den oberen Enden der Ölzylinder (22, 23), von denen je einer mit einem der Öldruckzylinder (10) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass im Hauptkörper (21) der Ausgleichsvorrichtung (20) zudem angeordnet sind
– zwei primäre Kolben (24, 25) innerhalb der zwei Ölzylinder (22, 23), die durch Öldruck in den zwei Öldruckzylindern (10) zu einer Abwärtsbewegung getrieben werden,
– zwei sekundäre Kolben (26, 27) unterhalb...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydraulisches Bremssystem, insbesondere ein hydraulisches Bremssystem zur Verwendung in einem Fahrrad oder Motorrad, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Konventionelle in Zweirädern, wie Fahrrädern oder Motorrädern, eingesetzte Bremssysteme haben größtenteils zwei unabhängige Bremsen für beide Räder. Beim Bremsvorgang sprechen beide Bremsen in der Regel nicht gleichzeitig an.
- Falls während einer Notbremsung die Vorderradbremse eher anspricht als die Hinterradbremse, dann ist, verstärkt durch eine vorwärtsgerichtete Trägheitskraft, die Haftreibung des Hinterrades auf dem Boden geringer als die Haftreibung des Vorderrades auf dem Boden, was möglicherweise zum Schleudern des Zweirades führt. Die Trägheit des sich bewegenden Zweirades drückt dessen Frontpartie herab, so daß das Zweirad instabil wird und es möglicherweise zum Sturz kommt.
- Falls andererseits während einer Notbremsung die Hinterradbremse eher anspricht als die Vorderradbremse, dann ist, wiederum verstärkt durch die vorwärtsgerichtete Trägheitskraft, die Haftreibung des Hinterrades auf dem Boden gering, und es läßt sich dort nur eine geringe Bremskraft anwenden. Das Zweirad läßt sich dann auf einer kurzen Strecke nicht zum Stehen bringen. Da die auf das Hinterrad wirkende Bremskraft dessen Haftreibungskraft auf dem Boden übersteigt, kommt es zum Schleudern des Zweirades.
- Aus diesen Gründen lässt sich ein Zweirad nicht stabil und wirksam mit einer Notbremsung zum Stehen bringen. Wegen des Schleuder- und Sturzrisikos ist die Notbremsung eines Zweirades gefährlich.
- Um ein ausgeglichenes Abbremsen beider Räder eines Zweirades zu erreichen, sind Synchron-Bremssysteme für Zweiräder auf den Markt gekommen. Konventionelle Synchron-Bremssysteme arbeiten jedoch zumeist hydraulisch und sind daher wegen ihres komplizierten Aufbaus nur für Motorräder, nicht für Fahrräder geeignet. Weiterhin erlauben konventionelle Synchron-Bremssysteme lediglich synchrones Bremsen, jedoch nicht das Bremsen mit ausgeglichenen Bremskräften.
- Des weiteren verwenden konventionelle Synchron-Bremssysteme, selbst wenn sie ausgeglichenes Bremsen erlauben, Bremskreise für Vorder- und Hinterrad, die verbunden sind. Auf diese Weise wird ein einheitlicher hydraulischer Druck von Bremsgriffen auf beide Räder übertragen. Falls jedoch einer der beiden Bremskreise beschädigt ist oder leckt, bricht der Öldruck im gesamten System zusammen, und jegliche Bremskraft geht verloren.
- In konventionellen Fahrrädern und einigen Motorrädern werden Bremskräfte durch Seilzüge übertragen. Einige Fahrräder sind mit Seilzügen ausgestattet, die das Bremsen beider Räder mit ausgeglichenen Kräften erlauben. Jedoch verwenden diese in der Regel zwei Seilzüge (siehe
JP 08175457 A JP 09048383 A - Aus der gattungsbildenen
US 6 193 030 B1 ist ein hydraulisches Bremssystem für Fahrräder bekannt, bei dem mit jedem Bremshebel gleichzeitig die Vorderradbremse und die Hinterradbremse betätigt werden kann. Wenn allerdings irgendwo im Bremssystem ein Leck vorhanden ist, so funktioniert keine der beiden Bremsen. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein hydraulisches Bremssystem für Motorräder und Fahrräder zu schaffen, bei dem mit einem einzigen Bremsgriff beide Bremsen betätigt werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass bei einem Leck die gesamte Bremsanlage ausfällt. Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruches 1.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen.
-
1 ist eine Ansicht des hydraulischen Bremssystems der vorliegenden Erfindung im ersten Ausführungsbeispiel. -
2 ist eine Schnittansicht der Ausgleichsvorrichtung der vorliegenden Erfindung. -
3A –3D sind schematische Darstellungen der Bewegung der Ausgleichsvorrichtung der vorliegenden Erfindung. -
4 ist eine Schnittansicht einer der hydraulischen Bremsen der vorliegenden Erfindung im ersten Ausführungsbeispiel. -
5 ist eine Ansicht des hydraulischen Bremssystems der vorliegenden Erfindung im zweiten Ausführungsbeispiel. -
6 ist eine Schnittansicht einer der hydraulischen Bremsen der vorliegenden Erfindung im zweiten Ausführungsbeispiel. - Wie in
1 gezeigt, weist das hydraulische Bremssystem im wesentlichen auf: zwei Öldruckzylinder10 , die neben einem linken und einem rechten Bremsgriff eines Zweirades an einer Lenkstange angebracht sind, wobei durch Betätigen der Bremsgriffe Öldruck erzeugt wird; eine Ausgleichsvorrichtung20 , die mit den zwei Öldruckzylindern10 verbunden und von diesen getrieben ist; und zwei hydraulische Bremsen30 , die mit der Ausgleichsvorrichtung20 verbunden und von Öldruck in dieser getrieben werden. - Wie in
1 gezeigt, hat jeder der Öldruckzylinder10 einen Mittelteil, mit einer Kammer12 und einem Kolben, der durch ein erstes Ende in die Kammer12 eingesetzt ist. Der Kolben13 wird von einem Bremsgriff11 getrieben und gleitet innerhalb der Kammer12 . Jeder der Öldruckzylinder10 hat ferner an einem zweiten Ende einen Auslaß15 , der dem ersten Ende gegenüberliegt. Von dem Auslaß15 jedes der Öldruckzylinder10 führt eine Leitung16 zum Ausgleichsbehälter20 . Wenn sich der Kolben13 bewegt, wird in der Kammer12 befindliches Öl unter Druck gesetzt, der über die Leitung16 an den Ausgleichsbehälter20 weitergegeben wird. - Der Ausgleichsbehälter
20 treibt unter dem Druck der Öldruckzylindern10 eine Bremsbewegung der beiden hydraulischen Bremsen30 mit ausgeglichenen Kräften. Falls nur einer der Öldruckbehälter10 Druck auübt, werden dennoch beide hydraulische Bremsen30 synchron getrieben. - Wie in
2 gezeigt, weist die Ausgleichsvorrichtung20 auf: einen Hauptkörper21 , der einen linken Ölzylinder22 und, parallel zu diesem, einen rechten Ölzylinder23 sowie einen linken primären Kolben24 und einen rechten primären Kolben25 enthält, die in oberen Abschnitten des linken bzw. rechten Ölzylinders22 ,23 gleiten; und zwei Druckeinlässe221 ,231 an oberen Enden des linken bzw. rechten Ölzylinders22 ,23 , die mit den Leitungen16 verbunden sind, so dass Öldruck von den Öldruckzylindern10 an den linken und rechten Ölzylinder22 ,23 weitergegeben wird und die primären Kolben24 ,25 nach unten treibt. - Wie weiterhin in
2 gezeigt, sind zwei sekundäre Kolben26 ,27 in untere Abschnitte des linken bzw. rechten Ölzylinders22 ,23 eingesetzt und werden von den primären Kolben24 ,25 angetrieben, wobei Öl an unteren Enden des linken bzw. rechten Ölzylinders22 ,23 komprimiert wird. Eine Verbindungs platte28 ist mit Schrauben an oberen Enden beider sekundärer Kolben26 ,27 befestigt. Auf diese Weise treibt jeder der primären Kolben24 ,25 gleichzeitig beide sekundäre Kolben26 ,27 an. Falls nur einer der Bremsgriffe11 betätigt wird und daher nur einer der Öldruckzylinder10 Druck erzeugt, werden dennoch beide sekundäre Kolben26 ,27 bewegt, so dass beide hydraulische Bremsen30 synchron getrieben werden. Zwei Ölspeicherkammern29 befinden sich an zwei Seiten der Ausgleichsvorrichtung20 und sind jeweils mit dem linken bzw. rechten Ölzylinder22 ,23 verbunden. -
3A –3D zeigen die Bewegung der Ausgleichsvorrichtung20 beim Bremsen. Wie in3A gezeigt, sind, so lange keiner der Bremsgriffe11 betätigt wird, die sekundären Kolben26 ,27 und die primären Kolben24 ,25 einem Gegendruck der hydraulischen Bremsen30 ausgesetzt und werden sie innerhalb des linken bzw. rechten Ölzylinders22 ,23 nach oben geschoben. Wie in3B gezeigt, bewegen sich die primären Kolben24 ,25 nach unten, wenn beide Bremsgriffe11 betätigt werden, und stoßen dabei die sekundären Kolben26 ,27 nach unten, die ihrerseits Druck auf die hydraulischen Bremsen30 ausüben, so dass eine Bremsung vollzogen wird. Wie in3C und3D gezeigt, bewegt sich nur einer der primären Kolben24 ,25 nach unten, wenn nur einer der Bremsgriffe11 betätigt wird. Dieser stößt die Verbindungsplatte28 und damit beide sekundäre Kolben26 ,27 nach unten. Durch einen Kraftaustausch der Ausgleichsvorrichtung werden somit auch bei asymmetrischer Betätigung der Bremsgriffe11 beide hydraulischen Bremsen30 gleich getrieben. - Wie in
4 gezeigt, sind die hydraulischen Bremsen30 in einem ersten Ausführungsbeispiel Scheibenbremsen. Jede der hydraulischen Bremsen30 weist auf: eine Bremsscheibe31 ; eine Bremszange32 , welche die Bremsscheibe31 umgibt; einen Bremszylinder33 ; einen Bremsschuh34 , der in den Bremszylinder33 eingeführt ist und gegen eine Seite der Bremsscheibe31 gerichtet ist; zwei Bremsbeläge35 , die an dem Bremsschuh34 bzw. einer Innenseite der Bremszange32 befestigt sind und durch Angepreßtwerden an die Bremsscheibe31 einen Bremsvorgang bewirken; und eine Leitung36 , die mit der Ausgleichsvorrichtung20 verbunden ist und Druck von dort aus überträgt. - Das wesentliche Merkmal der Ausgleichsvorrichtung
20 besteht in einem Druckausgleichsbehälter40 . Der Druckausgleichsbehälter40 sorgt dafür, daß automatisch ein ausgeglichener Druck von den sekundären Kolben26 ,27 auf die hydraulischen Bremsen30 übertragen wird, so daß auf die Bremsscheiben31 ausgeglichene Kräfte ausgeübt werden. Falls eine der hydraulischen Bremsen30 ein Leck hat und es zu einem Druckverlust kommt, so läßt sich normales Bremsen mit der anderen der hydraulischen Bremsen30 durchführen. - Wie in
2 gezeigt, weist der Druckausgleichsbehälter40 auf: einen horizontalen Zylinder41 , der sich über die unteren Enden des linken und des rechten Ölzylinders22 ,23 erstreckt; zwei Stopfen42 , die zwei Enden des horizontalen Zylinders41 verschließen; eine Trennplatte43 , die beweglich in das Innere des horizontalen Zylinders41 eingeführt ist; einen Dichtring44 , der die Trennplatte43 gegen den horizontalen Zylinder41 abdichtet; zwei Federn45 , die jeweils zwischen einer Seite der Trennplatte43 und einem der Stopfen42 eingesetzt sind und in einem Ruhezustand die Trennplatte43 in eine mittlere horizontale Position innerhalb des horizontalen Zylinders41 schieben; zwei Einlässe46 ,47 an den unteren Enden des linken bzw. rechten Ölzylinders22 ,23 , die von den sekundären Kolben26 ,27 hervorgerufenen Öldruck in das Innere des horizontalen Zylinders41 leiten; und zwei Auslässe48 ,49 , die über die Leitungen36 mit den hydraulischen Bremsen30 verbunden sind. - Wie weiterhin in
2 gezeigt, hat die Trennplatte43 einen Außendurchmesser, der gleich dem Innendurchmesser des horizontalen Zylinders41 ist, so daß die Trennplatte43 eng an diesem anliegt. Damit hat der horizontale Zylinder41 einen in zwei Druckkammern411 ,412 geteilten Innenraum. Die Trenn platte43 befindet sich zwischen den Einlässen46 ,47 , so dass Öldruck vom linken bzw. rechten Ölzylinder22 ,23 in die linke bzw. rechte Druckkammer411 ,412 geleitet wird. Ferner sind die Auslässe48 ,49 zu beiden Seiten der Trennplatte43 angeordnet. Auf diese Weise wird Öldruck vom linken bzw. rechten Ölzylinder22 ,23 durch den Auslaß48 bzw. den Auslaß49 zu den hydraulischen Bremsen30 geführt. - Durch den Einsatz der beweglichen Trennplatte
43 wird erreicht, dass Druckdifferenzen in beiden hydraulischen Bremsen30 ausgeglichen werden und beide hydraulische Bremsen30 mit ausgeglichenen Kräften arbeiten. Falls zu Beginn eines Bremsvorgangs die Bremsscheibe31 einer der hydraulischen Bremsen30 zuerst berührt wird, wird der Bremsschuh34 am weiteren Vordringen gehindert, so daß der Druck im Bremszylinder33 steigt und über die Leitung36 in den horizontalen Zylinder41 rückgeführt wird. In diesem Augenblick herrschen verschiedene Drucke in den Druckkammern411 und412 , so dass sich die Trennplatte43 in Richtung niedrigeren Drucks bewegt, bis im horizontalen Zylinder41 gleichmäßiger Druck herrscht. - Falls daher die Bremsbeläge
35 einer der hydraulischen Bremsen30 deren Bremsscheibe31 berühren, die Bremsbeläge35 der anderen hydraulischen Bremse30 jedoch von deren Bremsscheibe31 getrennt sind, sorgt der Druckausgleichsbehälter40 für einen Ausgleich der Bremskräfte, bis die Bremsscheiben31 beider hydraulischer Bremsen30 berührt werden. Erst dann steigt der Bremsdruck weiter an, und erfolgt ein ausgeglichenes Bremsen. - Falls ferner der Bremskreis einer der beiden hydraulischen Bremsen beschädigt ist oder leckt, so daß der Öldruck sinkt, bleibt der Öldruck in der anderen hydraulischen Bremse
30 erhalten, da die Trennplatte43 für eine Trennung beider Bremskreise sorgt. Selbst mit einem leckenden Bremskreis ist deshalb das Bremsen mit wenigstens einer der hydraulischen Bremsen möglich. - Wie in
5 und6 gezeigt, weist ein zweites Ausführungsbeispiel hydraulische Bremsen30A auf, die Felgenbremsen sind. Jede der hydraulischen Bremsen30A weist auf: Einen Rahmen31A ; zwei bewegliche Arme32A , die um Hebelachsen drehbar am Rahmen31A befestigt sind; einen Bremszylinder33A , der nahe an oberen Enden der beweglichen Arme32A am Rahmen31A angebracht ist; zwei Bremskolben34A , die in den Bremszylinder eingesetzt sind und an äußeren Enden mit den oberen Enden der beweglichen Arme32A verbunden sind und diese nach außen stoßen; und zwei Bremsbeläge35A , die an unteren Enden der beweglichen Arme32A angebracht sind und, sobald die Bremskolben die beweglichen Arme32A treiben, gegen die Felgen eines Laufrades gedrückt werden und so eine Bremsung bewirken.
Claims (4)
- Hydraulisches Bremssystem, mit zwei Öldruckzylindern (
10 ); zwei hydraulischen Bremsen (30 ), die, von den zwei Öldruckzylindern (10 ) getrieben, eine Bremsbewegung vollführen; eine Ausgleichsvorrichtung (20 ), die zwischen den zwei Öldruckzylindern (10 ) und den zwei hydraulischen Bremsen (30 ) eingesetzt und mit diesen verbunden ist und einen Hauptkörper (21 ) aufweist, mit – zwei parallel zueinander orientierten Ölzylindern (22 ,23 ) mit oberen Enden und unteren Enden, von denen je eines mit einer der hydraulischen Bremsen (30 ) verbunden ist, und – zwei Einlässen (221 ,231 ) an den oberen Enden der Ölzylinder (22 ,23 ), von denen je einer mit einem der Öldruckzylinder (10 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Hauptkörper (21 ) der Ausgleichsvorrichtung (20 ) zudem angeordnet sind – zwei primäre Kolben (24 ,25 ) innerhalb der zwei Ölzylinder (22 ,23 ), die durch Öldruck in den zwei Öldruckzylindern (10 ) zu einer Abwärtsbewegung getrieben werden, – zwei sekundäre Kolben (26 ,27 ) unterhalb der zwei primären Kolben (24 ,25 ) innerhalb der zwei Ölzylinder (22 ,23 ), die durch die zwei primären Kolben (24 ,25 ) abwärts getrieben werden und dadurch Öldruck erzeugen und die Bremsbewegung der zwei hydraulischen Bremsen (30 ) treiben, – eine Verbindungsplatte (28 ), die an oberen Enden der zwei sekundären Kolben (26 ,27 ) befestigt ist, so dass bei einer Abwärtsbewegung eines der zwei primären Kolben (24 ,25 ) beide sekundäre Kolben (26 ,27 ) nach unten getrieben werden und Öldruck erzeugen. - Hydraulisches Bremssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Druckausgleichsbehälter (
40 ) für den automatischen Ausgleich von Drücken in den zwei hydraulischen Bremsen (30 ) gegeneinander, wobei der Druckausgleichsbehälter (40 ) aufweist: – einen horizontalen Zylinder (41 ), der unterhalb der unteren Enden der zwei Ölzylinder (22 ,23 ) angebracht ist und zwei Einlässe (46 ,47 ) hat, von denen jeder mit einem Auslass eines der zwei Ölzylinder (22 ,23 ) verbunden ist; – zwei Auslässe (48 ,49 ), von denen jeder mit einer der zwei hydraulischen Bremsen (30 ) verbunden ist; – eine Trennplatte (43 ), die abdichtend und in horizontaler Richtung beweglich in den horizontalen Zylinder (41 ) eingesetzt ist, sodass in dessen Inneren zwei separate Druckkammern (411 ,412 ) gebildet werden, die je mit einem der zwei Einlässe (46 ,47 ) und einem der zwei Auslässe (48 ,49 ) des horizontalen Zylinders (41 ) verbunden sind; und – zwei Federn (45 ) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Trennplatte (43 ), sodass die Trennplatte (43 ) in einem Ruhezustand in eine mittlere horizontale Position geschoben wird. - Hydraulisches Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der hydraulischen Bremsen (
30 ) aufweist: – eine Bremsscheibe (31 ), die auf einer mit einem Rad gemeinsamen Achse befestigt ist; – eine Bremszange (32 ) mit einem Bremszylinder (33 ) und einem in den Bremszylinder (33 ) eingesetzten Bremsschuh (34 ); und – zwei Bremsbeläge (35 ) an zwei Seiten der Bremsscheibe (31 ), wobei einer der zwei Bremsbeläge (35 ) von dem Bremsschuh (34 ) gegen die Bremsscheibe (31 ) getrieben wird. - Hydraulisches Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der hydraulischen Bremsen (
30A ) aufweist: – einen Rahmen (31A ) mit zwei beweglichen Armen (32A ), die drehbar darauf montiert sind; – zwei Bremsbeläge (35A ), die an unteren Enden der zwei beweglichen Arme (32A ) angebracht sind und durch Antreiben der beweglichen Arme (32A ) die Bremsbewegung vollführen; und – einen Bremszylinder (33A ) mit zwei nach außen gerichteten Bremskolben (34A ), die je mit einem der beweglichen Arme (32A ) verbunden sind und diese nach außen stoßen, sodass die Bremsbewegung vollführt wird.
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