DE1680279C3 - Verteiler ventil für eine die Bremsanlage sowie weitere Verbraucher eines Zugfahrzeuges mit Anhänger umfassende Hydraulikanlage - Google Patents

Verteiler ventil für eine die Bremsanlage sowie weitere Verbraucher eines Zugfahrzeuges mit Anhänger umfassende Hydraulikanlage

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DE1680279C3 DE1680279A DE1680279A DE1680279C3 DE 1680279 C3 DE1680279 C3 DE 1680279C3 DE 1680279 A DE1680279 A DE 1680279A DE 1680279 A DE1680279 A DE 1680279A DE 1680279 C3 DE1680279 C3 DE 1680279C3
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Description

3. Verteilerventil nach Anspruch 1 oder 2, ge- zuführbar ist.
kennzeichnet durch einen am äußeren Schieber 50 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
(28) entgegen einer Federkraft (61) angreifenden löst, daß an dem äußeren Schieber eine Auskehlung
Kolben (60), der längsverschieblich auf einem vorgesehen ist, die an einen zu den Bremskreisen des Betätigungsstößel (25) für den inneren Schieber Zugfahrzeuges und des Anhängers führende, den
(26) angeordnet ist und an dessen hinterem Ende Hauptbremszylinder umgehenden Verbindungskanal
eine Ringkammer (59) ausgebildet ist, die an die 55 angeschlossen ist und die mit einem Steuersteg am
leitung (46) zwischen der Auskehlung (48) und inneren Schieber zusammenwirkt, wobei sie in der
den Bremsen anschließt. Ruhelage der Schieber mit dem Vorratsbehälter in
4. Verteilerventil nach einem der Ansprüche 1 Verbindung steht und von dem Steuersteg beim Ver- bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben schieben des inneren Schieben vom Vorratsbehälter (31) des Hauptbremszylinders (2) bei Beaufschla- β« abtrennbar und mit der Flüssigkeitspumpe unter gung durch den inneren Schieber (26) entgegen Drosselung des Flüssigkeitszustromes in die Auskehder Kraft einer Feder (64) in den Flüssigkeitsvor- lung verbindbar ist, daß ferner mit dem Kolben des rat der Bremsanlage verschiebbar und mit der Hauptbremszylinders ein Hilfsventil zusammenwirkt, Bewegung des Kolbens (31) das Hilfsventil (33) das bei Verschieben des Kolbens durch den inneren entgegen der Federkraft (32) verschließbar ist. es Schieber den Bremskreis des Anhängen von dem des
5. Verteilerventil nach Anspruch 4, gekenn- Zugfahrzeuges abtrennt.
zeichnet durch eine Rückstellfeder (27) für den Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Verteilerinneren Schieber (U), die sich an dem Kolben ventil bleibt der Kolben des Hauptbremszylinders in
seiner Ruhelage, solange die FltWgkettspumrw ge nügend Brerasddruck eneujt Lediglich be) Ausfall der FlüssigkeilOTttmpe wird der innere Schiebet hu tür Anlage am Kolben des Nauptbreuwaytinden vw geschoben, um dann durch mechanische» Vorseht»» B ien des Kolbens einen Bremsdruck in der Bremsanlage ze erzeugen. Da somit der Kolben des Hauptbremszylinder nur bei Ausfall der PluMlgkou»· pumpe verschoben wird, kann der Kolben mit einem Hilfsven:ü kombiniert werden, das bei Bowogen des te Kolbens den Bremskreis des Anhängers von dem des Zugfahrzeuges abtrennt
Bei dem eifindungsgenrtßen Verteilerventit «tou· em die Schieber led^Bch die etasetnoa Verbindungswege, ohne daß der Hydmulikdruck in der Bremsan· lage der BetitigUQgskraft zur Verschiebung des Schiebers mittels das Bremspedals entgegenwirkt. Pas bedeutet, daß die am Bremspedal auszuübende Betririgungskraft gering fet Um jedoch dem Fahrer beim Niederdrücken des Bremspedals ein Gc(UhI für ·ο die Bremsintensität zu geben, wird vorteilhaft dtis Bremspedal durch eine Rückstellfeder belastet, die am Bremspedal eine zur Bremsinte-isitäi proportionale Betätigungskraft liefert. Die Anordnung einer Rückstellfeder an einem Bremspedal zu dem gcnnnn- »5 len Zweck ist aus der USA.-Patentschrift I 662 096 bekannt.
Ein Ausfühnmgsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt des erfindungsgrmäßen Verteilerventils und
Fig.2 den Querschnitt längs der Linie H-H in Fig. 1.
Das dargestellte Verteilerventil umfaßt in einem Block vereint eine Verteilereinheit 1, einen Hauptbremszylinder 2 sowie eine Lenkbremsvorrichtung für einseitiges Bremsen. Die Lenkbremsvorrichtung, die nwht Gegenstand der Erfindung ist, umfaßt Ventile 3 und 4. welche über Bohrungen 5 und 6 an dir linken bzw. rechten Bremsen des Zugfahrzeuges angeschlossen sind, so daß man nach Belieben die Räder einer Fahrzeugseite allein oder miteinander abbremsen kann.
Es sind zwei Bremspedale, nämlich ein linkes Bremspedal 7 und ein rechtes Bremspedal 8 vorgesehen, welche um eine Achse 9 schwenkbar gelagert sind und über Nocken 10 Druckstößel 11 bzw. 12 betätigen können. Die Druckstößel 11, 12 greifen über Schubstangen 13 bzw. 14 an Hebelgliedern 15 so bzw. 16 an, welche auf einer Achse 17 frei drehbar gelagert und zwischen zwei Ringkörpern 18 und 19 eingespannt sind. Eine Schraubenfeder 20 hält die beiden Hebelglieder 15 und 16 in der in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung, die eine Stellung entspricht, in der durch die Bremspedale keine Kraft ausgeübt wird. In dieser Ruhestellung halten die Hebeiglieder 15 und 16 die Ventile 3 bzw. 4 über Schubstangen 21 bzw. 22 offen.
Die Bremspedale 7 und 8 tragen Anschläge 23 bzw. 24, welche einzeln oder gemeinsam gegen einen Betätigungsstößel 25 zur Anlage kommen können. Der BetätigungsstöBel 25 wirkt mit einem Schieber 26 der Verteilefeinheit 1 zusammen. Der Schieber 26 ist durch eine Rückstellfeder 27 belastet und ist im Innern eines äußeren Schiebers 28 verschleblich angeordnet. Die Vf tteilcreinheitl steht bei 29 mit einer Zuleitung einer Flüssigkeitspumpe P in Verbindung, welche beliipltfewvitQ vom Fahrteugmotor angetrieben i«i und Urucköl in Richtung des Pfeiles /, anliefert. D(MBi Drucket gelangt über 30 in Richtung des Pfeile» /, tu hydraulischen Verbraucher AG des ZugfehnottfiM, wie ι. B. tu einer Hebevorrichtung, um dann wieder in den FlUssigkeitsvorratsbehälter Λ lurueluulttufen.
Der Hauptbremszylinder^ welcher der Wrteilerelnheit t nochgeachaltet ist. umfaßt einen Kolben 31. der über eine Feder 32 auf einen Ventilkürper 33 aines HllisvonÜla «inwirkt Dieser Ventilkörper 33 ist beweglich m einer Kammer 34 angeordnet und kann eine Öffnung 35 verschließen, welche mit einer Anschlußbohrung 36 in Verbindung steht An diese Anschlußbohrung 36 kann man eine Bremsleitung fur die Bremson eines Anhingers anschließen. Der Hauptbremszylinder 2 ist Ober eine Leitung 37, welche in dessen Zylindonaum38 einmündet, an die Ventile 3 und 4 der Lenkbremsvorrichtung angeschlossen.
Ik der Ruhestellung kr Bremspedale 7 und 8 fließt das aus der Pumpe P krmmende und bei 29 in die Vcrtcilcrcinhcit 1 einströmende Drucköl durch eine Durchbrechung 39 des äußeren Schiebers 28, eine Umfangsnut 40 des inneren Schiebers 26 sowie durch eine Auskehlung 41, eine Durchbrechung 42 und eine Auskehlung 43 des äußeren Schiebers 28 und 30 ab. In dieser in F i g. 1 dargestellten Ruhestellung der Schieber 26 und 28 ist der ölkreislauf der Verbraucher AG von dem Bremskreislauf getrennt. Somit können Druckänderungen, welche auf die Arbeitsweise der hydraulischen Verbraucher des Zugfahrzeuges zurückzuführen sind, auf die Bremsen keine Wirkung ausüben.
In der Ruhestellung der Bremspedale sind die beiden Ventile 3 und 4 der Lenkbremsvorrichtung geöffnet, und die (nicht dargestellten) Bremszylinder der rechten und linken Fahrzeugseite sind an den Flüssigkeitsvorratsbehältcr R angeschlossen, und zwar über die Ventile 3 und 4, durch die Leitungen 37, die Kammer 34 des Hilfsventil, welche über Durchbrechungen 44 mit dem Zylinderraum 38 und den Leitungen 37 in Verbindung steht, durch Leitungen 45 und 46, Auskehlungen 47 und 48 und die Durchbrechung 49 am äußeren Schieber 28, eine Aussparung 50 am inneren Schieber 26, den Zylinderraum 51, eine Durchbrechung 52 im Verteilerkörper, eine Kammer 53 sowie durch eine Leitung 54. In den Bremszylindern herrscht also kein Überdruck.
Wenn man mit dem Fuß ein einziges Pedal, z. B. das linke Pedal 7 !niederdrückt, dann wird das Pedal um die Achse 9 gekippt, und der Nocken 10 drückt den Stößel 11 ein. Dadurch vrrd die Schubstange 13 nach links, verschoben, die ihrerseits eine Drehung des Hebelgliedes 15 um die Achse 17 bewirkt. Die Anlagefläche 55 des Hebelgliedes 15 wird dadurch von der Schubstange 22 abgehoben, so daß die Feder 56 das Ventil 4 schließen kann, während die Schubstange 21 das Ventü3 offen hält. Die rechte Bremse wird also von dem Verteilerveniii getrennt, und nur die linke Bremse npricht aut die Druckänderungen an, welch», sich aus dem unterschiedlichen Einwirken auf das linke PeAd ergeben, wie im einzelnen beschrieben werden wird.
Werden die beiden Bremspedale gleichzeitig niedergedrückt, dann werden die beiden Ventile* iwd 4 geschlossen und die Bremsen beider Seiten des Zugfahrzeuges an das Verteiterventil angeschlöiefefl.
i 680 279 \
5 6
Werden nach der Bremsung das eine oder das andere spricht. Die auszuübende Kraft ist dabei nicht grö- Bremspedal oder beide Bremspedale gemeinsam los- 8er, als zur Überwindung der Kraft der Rückstellfe-
geliassen, dann werden die Ventile 3 und 4 durch die der 27 erforderlieh ist. Um dem Fuß ein richtiges
Einwirkung der Schraubenfeder 20 wieder geöffnet, Bremsgefühl bei der Bremsung zu verleihen, sind an
weiche die Hebelglieder 15 und 16 in ihre Ruhelage 5 jedem Bremspedal 7 und 8 Rückstellfedern 63 vorge-
zurückdreht. sehen, die am Bremspedal eine zur Bremsintensität
Wenn man mit dem Fuß auf eines der beiden proportionale Betätigungskraft liefern. Außerdem Bremspedale oder auf beide Bremspedale einwirkt, bewirken diese Rückstellfedern 63, daß die Bremspe-
dann wählt man nicht nur die Bremsen aus, die beta- dale nach der Bremsung in ihre Ausgangsstellung zu-
tigt werden sollen, sondern man bewirkt gleichzeitig io rückkehren.
ein Verschieben des Betätigungsstößels 25 nach Gibt man nach einer Bremsung die Bremspedale 7
links, weil die Anschläge 23 und 24 an den Pedalen 7 und 8 frei, so kehren der Schieber 26 und der Betäti-
bzw.8 einzeln oder gemeinsam auf diese« Betäti- gungsstößel 25 unter der Wirkung der Rückstellfeder
gungsstößel einwirken. Durch die Bewegung des Be- 27 in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Verbindung
tätigungsstößels 25 nach links wird der innere Schie- 15 zwischen der Durchbrechung 49 und dem Zylinder-
ber 26 ebenfalls nach links verschoben. Dadurch raum 51 wird also wieder hergestellt, so daß die
wird die Rückstellfeder 27 zusammengedrückt. Die Bremsen wieder an den Flüssigkeitsvorratsbehälter R
Rückstellfeder 27 ist durch eine Stange 57 gehalten, angeschlossen werden. Dadurch wird ebenfalls die
welche sich an dem Kolben 31 des Hauptbremszylin- Ringkammer 59 des Differentialkolbens 60 wie-
ders 1 abstützt. Da die von den Schraubenfedem des ao derum an den Vorratsbehälter R angeschlossen. Aus
Hauptbremszylinders ausgeübte Kraft größer ist als diesem Grunde fällt der Druck in dieser Ringkammer
die der zusammengedrückten Rückstellfeder 27, 59 wieder ab, so daß die Feder 61 den äußeren
bleibt die Stange 57 unbeweglich. Schieber 28 und den Differentialkolben 60 in ihre
Die Verschiebung des inneren Schiebers 26 be- Ausgangsstellungen zurückstellen kann,
wirkt, daß die Verbindung zwischen der Auskehlung «5 Wenn der Hydraulikkreis des Zugfahrzeuges sich
4fl und dem Zylinderraum 51, d.h. zwischen den im Augenblick einer Bremsung bereits unter Druck
Bremsen und dem Flüssigkeitsvorratsbehälter R, un- befindet, weil ein anderer hydraulischer Verbraucher
terbrochen wird. Durch die Bewegung des inneren des Zugfahrzeuges in Betrieb ist, und wenn dieser
Schiebers 26 wird die Umfangsnut 40 an diesem Druck größer ist als der für eine Bremsung notwen- Schieber 26 an die Auskehlung 48 des äußeren 30 dige Druck, dann wird die Verteilereinheit 1 als Schiebers 28 angeschlossen, d. h., es wird eine Ver- Druckminderungsorgan für diesen Druck zwischen
bindung zwischen den Bremsen und der Flüssigkeits- den Auskehlungen 40 und 48 wirksam,
pumpe P hergestellt. Ferner bewirkt die Verschie- Die Arbeitsweise des Verteilerventils ist dann fol-
bung des Schiebers 26 eine Abschnürung des öl- gende: Nachdem durch Niederdrücken der Bremspe-
durchtrittes zwischen den Auskehlungen 40 und 41, 35 dale der innere Schieber 26 in eine Stellung verscho-
d.h. zwischen dem Flüssigkeitseinlauf /, und dem ben ist, die der gewünschten Bremsintensität ent-
Flüssigkeitsablauf/2. spricht, wird der in dem Flüssigkeitskreislauf herr- Diese Abschnürung des öldurchtritts zwischen der sehende Öldruck über den offenen Durchtritt zwi- Umfangsnut 40 und der Auskehlung 41 hat einen sehen der Umfangsnut 4β und der Auskehlung 48 Druckanstieg des Öles in der Umfangsnut 40 zur 40 auf den Differentialkolben 60 übertragen, der dann Folge, also in der Leitung, welche zu den Bremsen den äußeren Schieber 28 so weit nach links ver- j
führt. Dieser Druck pflanzt sich durch die Durchbre- schiebt, bis der Druck in der Ringkammer 59 ausrei-
chung 49 über die Leitung 58 in eine Ringkammer chend groß ist, um die Feder 61 zusammenzudrücken
59 fort, in der er auf einen Differentialkolben 60 ein- und den Durchtritt zwischen der Umfangsnut 40 und
wirkt Dieser Differentialkolben 60 ist verschieblich 45 der Auskehlung 48 abzuschnüren und die Verbin-
auf dem Betätigun£sstöBel 25 angeordnet und ver- dung zwischen dem unter Druck stehenden Fydrau-
schiebt den äußeren Schieber 28 nach links, und likkreis des Zugfahrzeuges und dem Bremskreis zu
zwar entgegen der Kraft einer Gegenfeder 61. Die unterbrechen. Dann ist der in den Bremsen herr-
Bewegung des äußeren Schiebers 28 nach links be- sehende Drack unabhängig von dem Druck* der in
wirkt eine genaue Einstellung der Drosselstelle zwi- 50 der übrigen Hydraulikanlage herrschen soll,
sehen der Umfangsnut 40 und der Auskehlung 41, Wenn der durch den Betrieb eines anderen hy-
um für eine gewünschte Bremsung den notwendigen drauüschen Verbrauchers erzeugte Druck für eine
Öldruck zu erreichen. Je mehr der innere Schieber 26 Bremsung nicht ausreicht, dann arbeitet das Ver-
«ach links verschoben wird, desto größer muß der teilerventil in der selben Weise, wie für den ersten
Druck in der Ringkammer 59 und somit in den 55 Fall beschrieben, jedoch mit dem Unterschied, daß
Bremsen sein, um den äußeren Schieber 28 in die der durch die Abschnürung des Durchtritts zwischen richtige Drosselstellung τα verstellen, denn dieser der Umfangsnut 40 und der Auskehlung 41 hejvor-
Druck entsteht durch das mehr oder weniger starke gerufene Ladeverlust nicht gleich groß ist dem für Zusammenpressen der Feder 61. die Bremsung erforderlichen Gesamtdruck, sondern Der in den Bremsen wirksame Druck hängt also 60 nur gleich groß den; Unterschied zwischen dem
letztlich von der von dem inneren Schieber 26 einge- Bremsdruck und dem Drack, der in der übrigen Hy- '
ijommenen Stellung ab. draulikanlage herrscht, zu dem diese Druckdifferenz
Zur Verschiebung dieses inneren Schiebers muß hinzugeführt wird.
der das Bremspedal niederdrückende Fuß nur die re- Im Falle eines Stillstandes des Fahrzeugmotors lativ geringe Kraft der Rückstellfeder 27 überwinden. 65 und somit der Pumpe P gewährleistet der Haupt-Öie Bewegung des Bremspedals hat also die Auf- bremszylinder 2 eine Bremsung der Räder des Zuggabe, eine Stellung zu markieren, die einem gewissen fahrzeuges, ohne jedoch auf den Anhänger eine Öldruck, d.h. einer gewissen Bremsiniensität, ent- Bremsung auszuüben.
In diesem Fall wirkt der innere Schieber 26 wie ein Zwischenschieber, der sich unter der Einwirkung der Bremspedale 7 und 8 und des Betätigungsstößels 25 verschiebt und sich auf dem Kolben 31 des Hauptbremszylinders 2 abstützt, um ihn entgegen der Krtft einer Rückstellfeder 64 nach links zu verschieben. Mittels der Feder 32 und des Ventilkörpers 33 wird durch die Bewegung des Kolbens 31 die öffnung 35 Verschlossen, so daß der Bt'emskreis des Anhängers abgetrennt wird. •Gleichzeitig bewirkt der Kolben 31 einen Druck-
anstieg im 01 der Zylinderkammer 38. Dieser Druck wird an die Bremsen der Räder des Zugfahrzeuges Über die Leitungen 37, die Bohrungen S und 6 und über die offenen Ventile 3 und 4 weitergeleitet.
Kehrt das Bremspedal nach einer Bremsung in seine Ausgangsstellung zurück, dann stellt auch die Rückstellfeder 64 den Kolben 31 in seine Ausgangsstellung zurück. Dadurch wird gleichzeitig der Ventilkörper 33 nach rechts verstellt, wodurch, die Bremsen des Anhängers wieder an den Bremskreis des Zügfahrzeuges angeschlossen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

(31) sbsttttzt und deren Kraft geringer ist als die Patentansprüche: der Federn (32, M) im Hauptbremszylinder. 6. Verteilerventil nach einem der Ansprüche I
1. Verteilerventil for eine die Bremsanlage so- %3.utoiuatidiMuwikifm RückstelKeder wie weitere Verbraucher eines Zugfabrzeuges mit & (63) »r das Bremspedal (7,8), die m an sich be-Anhlnger umfassende und von einer Flüssigkeit*- kannter Weise am Bremspedal erae zur Brcmsinpumpe gespeiste Hydraulikanlage mit offener tensität proportionale Betätigungskraft liefert.
Mitte, welches VerteUeryentil zwei konzentrische,
in einem Gehäuse relativ zueinander bewegbare
Schieber enthält, von denen einer der Einwirkung *° """"""""™*
eines Bremspedals und der andere der Einwirkung des Hydraulikdruckes in der Bremsanlage
unterEegfc und welche Verbindungswege zwischen Die Erfindung betrifft ein Verteilerventil für eine der Flüssigkeitspumpe, den Bremsen, den Ver- dig Bremsanlage sowie weitere Verbraucher eines brauchen» und einem Rüssigkeitsvorratsbehälter *$ Zugfahrzeuges nut Anbänger umfassende und von steuern, welches VertenerventB femer einen an . einer Flüssigkeitspumpe gespeiste Hydraulikanlage den Hydraulikkreis der Bremsanlage angesehlos- mit offener Mitte, welches Verteilerventil zwei kon- senen Hauptbremszylinder enthält, dessen KoI- zentrische, m einem Gehäuse relativ zueinander beben von dem einen Schieber nach Überschreiten wegbare Schieber enthält, von denen einer der Eineines bestimmte» Verschiebeweges mechanisch *° wirkung eines Bremspedals und der andere der Einbetätigbar ist, dadurch gekennzeich- wirkung des Hydraulikdruckes in der Bremsanlage net, daß an dem äußeren Schieber (28) eine unterliegt, und welche Verbindungswege zwischen der Auskehlung (48) vorgesehen ist, die an einen zu Flüssigkeitspumpe, den Bremsen, den Verbrauchern den Bremskreisen des Zugfahrzeuges und des und einem Flüssigkeitsvorratsbehälter steuern, wel-Anhängers führende, den Hauptbremszylinder »5 ches Verteilerventil ferner einen an den Hydraulik-(2) umgehenden Verbindungskanal (46) ange- kreis der Bremsanlage angeschlossenen Hauptbremsschlossen ist und die mit einem Steuersteg am in- zylinder enthält, dessen Kolben von dem einen Schieneren Schieber (26) zusammenwirkt, wobei sie in ber nach Überschreiten eines bestimmten Verschieder Ruhelage der Schieber (26, 28) mit dem Vor- beweges mechanisch betätigbar ist.
ratsbehälter (R) in Verbindung steht und von 3<> Ein Verteilerventii, das zwar die obengenannten dem Steuersteg beim Verschieben des inneren Merkmale aufweist, jedoch für ein Fahrzeug ohne Schiebers (26) vom Vorratsbehälter (R) abtrenn- Anhänger bestimmt ist, ist aus der USA.-Patentbar und mit der Flüssigkeilspu ipe (P) unter schrift 2 517 005 bekannt. Würde ein derartiges VerDrosselung des Flüssigkeitszustromes in die Aus- tellerventil in eine Anlage eingebaut werden, die nekehlung (48) verbindbar ist, daß ferner mit dem 35 ben den Zugfahrzeugbremsen auch noch die Brem-Kolben (31) des Hauptbremszylinders (2) ein sen eines Anhängers umfassen würde, so würde sich Hilfsventil (33) zusammenwirkt, das bei Ver- bei Ausfall der Flüssigkeitspumpe die durch Muskelschieben des Kolbens (31) durch den inneren kraft aufgebrachte Bremskraft auf Jas Zugfahrzeug Schieber (26) den Bremskreis (36, 45) des An- und auf den Anhänger verteilen. Um die Muskelkraft hangers von dem des Zugfahrzeuges abtrennt. 40 optimal in Bremskraft umzusetzen, wäre es jedoch
2. Verteilerventil nach Anspruch 1, dadurch günstiger, wenn bei Ausfall der Flüssigkeitspumpe gekennzeichnet, daß beim Verschieben des inne- die gesamte Muskelkraft zum Bremsen des Zugfahrren Schiebers (26) gleichzeitig mit dem öffnen zeuges zur Verfügung stünde.
des Verbindungsweges zwischen der Flüssigkeits- Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
pumpe (P) und der Auskehlung (48) eine Ein- 45 gründe, ein Verteilerventil der eingangs angegebenen
schnürung des Verbindungsweges zwischen der Bauart so auszubilden, daß bei Ausfall der Flüssig-
Flüssigkeitspumpe (P) und den weiteren Ver- keitspumpe der gesamte, mit dem Hauptzylinderkol-
brauchern (AG) erfolgt. ben erzeugte Druck der Zugfahrzeug-Bremsanlage
DE1680279A 1966-11-23 1967-11-18 Verteiler ventil für eine die Bremsanlage sowie weitere Verbraucher eines Zugfahrzeuges mit Anhänger umfassende Hydraulikanlage Expired DE1680279C3 (de)

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DE1680279B2 DE1680279B2 (de) 1974-03-07
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GB (1) GB1193117A (de)

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