DE1021520B - Verfahren zur Punkt- oder Buckelschweissung zwischen T-foermig aneinanderstossenden Blechen - Google Patents

Verfahren zur Punkt- oder Buckelschweissung zwischen T-foermig aneinanderstossenden Blechen

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DE1021520B
DE1021520B DEF20240A DEF0020240A DE1021520B DE 1021520 B DE1021520 B DE 1021520B DE F20240 A DEF20240 A DE F20240A DE F0020240 A DEF0020240 A DE F0020240A DE 1021520 B DE1021520 B DE 1021520B
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    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description

  • Verfahren zur Punkt-oder Buckelschweißung zwischen T-förmig aneinanderstoßenden Blechen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Punkt-bzw. Buckelschweißung zwischen T-förmig aneinanderstoßenden Blechen, bei dem an den sich berührenden Flächen Erhebungen vorgesehen sind oder zwischen den Blechen querschnittsvermindernde Einlagen angeordnet sind.
  • Bei der Herstellung kräftiger Schweißstellen zwischen einer Lage aus Blech und einem Trägerkern, beispielsweise einem Bienenwabenkern, welcher der fertiggeschweißten Platte Starrheit verleihen soll, haben sich Schwierigkeiten ergeben. Bei der Herstellung einer Bienenwaben-Doppelplatte aus rostfreiem Stahl ist es beispielsweise notwendig, Häute aus rostfreietn Stahl auf einen aus Folien hergestellten Trägerkern aus rostfreiem Stahl aufzuschweißen. Der Trägerkern kann beispielsweise aus einem Blech hergestellt werden, das ein Drittel bis ein Achtel der Dicke der Außenhaut aufweist. Als ein Ergebnis der größeren Dicke und der größeren Fläche der Außenhaut und ihres großflächigen Kontaktes mit der Schweißelektrode wird diese Haut nicht so heiß wie die anliegenden Kanten des Bienenwabenträgerkerns, woraus sich eine ungenügende Verbindung zwischen diesen Teilen ergibt. Wenn andererseits ein genügend großer Strom eingestellt wird, um die Außenhäute auf die gewünschte Temperatur zu erhitzen, dann haben die Kernkanten in Anlage an der Haut die Neigung wegzuschmelzen.
  • Verbesserte Widerstandsschweißverfahren und Geräte sind bereits vorgeschlagen worden, so die Annrdnung von hochleitfähigem Metall auf dem dünnen Metallkern, wobei diese hochleitfähigen Deckschichten es dem Kern gestatten, einen wesentlichen größeren Strom zu leiten als vorher möglich war. Eine solche Anordnung löst viele der Schwierigkeiten, die beim Widerstandsschweißen der in Frage stehenden Art auftreten. Weitere Verbesserungsvorschläge beim Schweißen derartiger Aufbauten gehen dahin, voneinander im Abstand liegende Schweißpunkte in der Berührungsebene der Metallplatten und der Kanten des dünnen Trägerkernes zu schaffen (Buckelschweißung). Solche voneinander im Abstand liegenden Schweißpunkte überwinden die Schwierigkeiten, die sich aus der Unebenheit der Metallplatten und der Kanten beispielsweise des Bienenwabenträgerkernes ergeben. Zusätzlich schließt das Buckelschweißen die Neigung des Schweißstromes aus, durch nahe nebeneinanderliegende Schweißstellen abzufließen oder zurückzukriechen.
  • Beim Schweißen der Kanten von Trägerkernen aus dünnen Metallstreifen an Metallplatten unter Bildung von voneinander entfernt liegenden Schweißpunkten, gleichgültig ob in gleichmäßigem Abstand oder nicht, erfordern diese einen gewissen Mindestabstand voneinander. Es ist also unmöglich, auf diese Art durchlaufende Schweißnähte zu erzielen und damit das Maximum an Verbindungsfestigkeit zu erreichen. Es ist also wünschenswert, den ungeschweißten Zwischenraum zwischen den Punkt- bzw. Buckelverbindungsstellen in irgendeiner Weise auszunutzen, um die endgültige Verbindungsfestigkeit zwischen der Blechplatte und dem Trägerkern zu erhöhen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen die Berührungsflächen der Bleche entweder in an sich bekannter Weise ein Löt- oder Hartlötwerkstoff in Form von Folien, Gittern, Feilicht u. dgl. eingelegt wird oder daß ein klebender bzw. frittender Werkstoff angebracht wird, der durch den Schweißvorgang und, wenn erforderlich, anschließend noch durch Wärmebehandlung in einem Ofen zum Schmelzen bzw. Kleben gebracht wird und als Verbindungsmaterial für die zwischen den einzelnen Schweißpunkten gelegenen Abschnitte der Berührungsflächen der Bleche dient.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann eine metallische Lötlegierung in bekannter Weise in Form eines Drahtgewebes oder eines Metallfilms oder in Form von feingepulverten oder kolloidalen, in einem geeigneten Träger verteilter Teilchen vorgesehen werden, die auf die Kanten des Trägerkernes vor dem Schweißen aufgebracht werden. Die während des Schweißens erzeugte Hitze bewirkt ein örtliches Schmelzen der Lötlegierung, und ein weiteres nachträgliches Erhitzen im Ofen vollendet dieses Schmelzen, so daß die Legierung zwischen den Schweißverbindungen fließt.
  • Bei den bekannten reinen Lötverfahren auf Widerstandsschweißmaschinen werden zwar ebenfalls Gitter usw. aus Lötmetall zwischen die Werkstücke gelegt. aber es findet daneben kein Schweißprozeß statt, und infolgedessen erreichen die bekannten Lötverfahren auch nicht die Festigkeit wie das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein schmelzbares keramisches Frittermaterial auf die Kanten des Trägerkernes aufgebracht, die an der Blechplatte anstoßen. Dieses Aufbringen erfolgt vor dem normalen Schweißvorgang. Die während des Schweißvorganges erzeugte Hitze kann das keramische Material teilweise schmelzen. und eine weitere Erhitzung des Arbeitsstückes nach dem Schweißen bewirkt das Fließen des keramischen Materials und eine Verbindung der Kanten mit der Außenhaut mit einer keramischen Verbindung. Eine solche Verbindung ergänzt die normalen Schweißnähte und schafft durch die Bildung von keramischen Stegen zusätzlich eine weitere wesentliche Verstärkung der mechanischen Widerstandsfähigkeit.
  • Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform der Erfindung kann ein temperaturunempfindlicher Kunstharzklebstoff auf die Kanten des Trägerkernes vor der Schweißoperation aufgebracht werden. Dieses Kunstharz stört den Schweißvorgang elektrisch nicht, und der Teil des Kunstharzes, der sich nicht ini direkten Wege der Schweißung befindet, wird nicht durch die Schweißhitze ungünstig beeinflußt, sondern in den Bereichen zwischen den Schweißverbindungen teilweise polymerisiert. Dementsprechend kann nach Vollendung des Schweißvorganges die gesamte Platteneinheit in einen Ofen eingebracht werden. um eine weitere Polyrnerisation des Kunstharzklebstoftes durchzuführen. Dieser Klebstoff erhöht die Stärke der Schweißverbindungen, indem er mechanische Stege an den Berührungsstellen zwischen dein Trägerkern und den Blechplatten bildet.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Fig. 1- ist eine perspektivische Ansicht von zwei Blechpltten und einem Trägerkern, die zur Widerstandsschweißung nach dem Verfahren der Erfindung vorbereitet sind; Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche, jedoch etwas vergrößerte perspektivische Ansicht, wobei ein anderes Material verwendet wird, um die Schweißverbindungen zwischen den Metallplatten und dem Kern zu verstärken. und Fig.3 ist eine der Fig.2 ähnliche perspektivische Ansicht, wobei eine weitere Art eines zusätzlichen Verbindungsmaterials zwischen den Blechplatten und dem Trägerkern dargestellt ist.
  • Wenn auch die Erfindung nachstehend insbesondere im Zusammenhang mit der Herstellung einer Bienenwabendoppelplatte aus rostfreiem Stahl beschrieben -wird, können die nachstehend beschriebenen Prinzipien ebenfalls auf die Widerstandsschweißung verschiedener anderer Aufbauten angewendet -werden, bei denen Trägerteile mit Blechplatten zusammengeschweißt werden müssen.
  • In Fig. 1 ist ein Trägerkern 10 aus rostfreiem Stahl dadurch hergestellt, daß in geeigneter Weise entsprechend geformte lange Streifen aus rostfreiem Stahlblech 11 an ihren Berührungspunkten 12 elektrisch zusammengeschweißt werden, wobei die hier gezeigten Zellen viereckig sind, obwohl sie selbstverständlich auch jede beliebige andere Form annehmen könnten. Vorzugsweise ist auf jedem Streifen 11 eine dünne Lage eines hochleitfähigen Materials auf jeder Seite angebracht, um die Stromdurchlässigkeit zu er höhen. Diese Lage kann auf das Kernmaterial in jeder beliebigen Art und Weise aufgebracht werden und kann aus einem hochleitfähigen Material, wie etwa Kupfer. Silber, Gold. Aluminium oder ähnlichen Materialien, bestehen.
  • Auf beiden Seiten des Kernes 10 befinden sich zwei Außenhäute 14 und 15 aus rostfreiem Stahl, die zusamtnen mit dem Kern 10 eine Bienenwabenplatte aus rostfreiem Stahl bilden. Üblicherweise sind die Außenhäute 14 und 15 wesentlich dicker als die Kernfolie 11. Die Dicke der Folie 11 ist zur Erhöhung der Klarheit der Darstellung etwas übertrieben. In der Praxis kann die Kernfolie z. B. etwa 0.051111n dick sein, während die Außenhäute aus rostfreiem Stahl etwa drei- bis achtmal so dick sind.
  • In den Berührungslinien zwischen den Kanten des Trägerkernes 10 und den Außenhäuten 14 und 15 ist ein zusätzliches Verbindungsmaterial 16 angebracht. Dieses Material kann aus einem schmelzbaren keramischen Frittermaterial bestehen, das bei einer Temperatur unterhalb der Schweißtemperatur schmilzt, die zwischen dem Trägerkern 10 und den Außenhäuten 14 und 15 erzeugt wird. Dieses '-\.Zaterial muß auch die Eigenschaft haben, daß es einwandfrei am Metall haftet. aus dein der Trägerkern 10 und die Außenhäute 14 und 15 bestehen.
  • Das Material 16 kann auch aus einem temperaturwiderstandsfähigen, ursprünglich flüssigen, unpolyrnerisierten oder teilweise polymerisierten Kunstharzklebstoff bestehen, wie beispielsweise einem Silikonharz.
  • Das Material 16, gleichgültig ob es ein keramisches Frittermaterial oder ein Kunstharz ist, kann auf die Kanten des Kernes 10 in irgendeiner üblichen Art und Weise aufgebracht werden. etwa durch Aufstreichen, durch Tauchen od. dgl. Wenn die Außenliäute 14 oder 15 danach gegen die gegenüberliegenden Kanten des Trägerkernes 10 gepreßt «-erden, kommt das Material 16 in innige Berührung rnit ihnen und stört die elektrische Berührung zwischen den Kanten des Trägerkernes 10 und den inneren Flächen der Häute 14 und 15 nicht.
  • Uni den Trägerkern 10 auf die Außenhäute 14 und 15 aufzuschweißen, werden in geeigneter Weise angeordnete Walzenelektroden 17 und 18 auf gegenüberliegenden Seiten gegen die Außenhäute 14 und 15 gedrückt. Sie sind durch Leiter 20 und 21 mit einer geeigneten Stromduelle 19 verbunden. Die Darstellung des Schweißstromkreise: ist stark vereinfacht, da es üblich ist, eine komplizierte Zeitsteuerungsvorrichtung usw. zu verwenden, uni den zeitlichen Zwischenraum zwischen dem jeweiligen Einleiten des Schweißstromes und die Stromdichte des Schweißstromes zti steuern.
  • Wenn der Trägerkern 10 und die Außenhäute 14 und 15 so angeordnet sind, wie in Fig. 1 gezeigt, dann können die Elektroden 17 und 18 an den Außenflächen der Außenhäute 14 und 15 entlang gerollt werden, uni das Durchfließen eines starken Schweißstromes zwischen ihnen zu verursachen, der durch den Trägerkern 10 hindurch verläuft.
  • Da die Außenhäute 14 und 15 in den Kanten des Kernes 10 eine Anzahl von voneinander entfernt liegender Widerstandspunkte schaffen, durch die der Schweißstrom fließt. werden an diesen Punkten Schweißverbindungen erzeugt. Vorzugsweise wird so verfahren. daß durch entsprechende Formgebung der Oberflächen der Außenhäute oder der Kanten des Trägerkernes oder durch Zwischenfügen entsprechend geformter metallischer Zwischenlagen die Schweißverbindungen in einem vorher bestimmten Abstand voneinander liegen.
  • Die an den Verbindungspunkten der Häute 14 und 15 und dem Trägerkern während des Schweißintervalls erreichte Temperatur liegt etwas oberhalb der Schmelztemperatur der verschweißten Metalle. Bei Verwendung eines hochwertigen rostfreien Stahls muß z. B. die Schweißtemperatur über 1575° C hinausgehen. Diese Temperaturen sind genügend hoch, um das Verbindungsmaterial 16 zu schmelzen, wenn es aus einem keramischen Frittermaterial besteht. Jedoch kann die Dauer des Schweißstromes zu kurz sein, um das gesamte keramische Fritterrnaterial zu schmelzen, so daß nur ein örtliches Schmelzen an den Schweißstellen erfolgt. In diesem Falle ist ein weiteres Erhitzen des Arbeitsstückes, beispielsweise in einem Ofen, notwendig, um das Schmelzen des keramischen Frittermaterials zu vollenden. Das geschmolzene Material fließt nun und verbindet die Kanten des Trägerkernes 10 mit den Außenhäuten 14 und 15 und bildet gleichzeitig dabei keramische Stege bzw. Kehlen. Die sich ergebende Verbindung zwischen dein "Trägerkern 10 und den Außenhäuten 14 und 15 besteht danach aus den Schweißverbindungsstellen und dem keramischen 1-Zaterial, das diese Verbindungsstellen überbrückt. Das sowohl an den Außenhäuten 14 und 15 als auch an dein Trägerkern 10 anhaftende Material verstärkt die Schweiß-Punkt-Verbinduiig durch das Anhaften des Materials an beiden Teilen. Zusätzlich erzeugen die keramischen Stege eine vergrößerte Widerstandsfähigkeit gegen seitliche Scherbeanspruchungen zwischen dem Trägerkern und den Außenhäuten 14 und 15.
  • Falls das Material 16 aus einem Klebstoff aus Kunstharz besteht, wird der Teil 16 des Kunststoffklebstoffes, der sich nicht im direkten Wege der Schweißverbindungsstellen befindet, durch die intensive Hitze nicht ungünstig beeinflußt und kann während des Schweißvorganges teilweise polymerisiert werden. Nach Vollendung des Schweißens kann die Doppelplatte weiterhin verbessert werden, indem sie in einen temperaturgesteuerten Ofen eingebracht wird. um den Polymerisationsvorgang zu ergänzen, der notwendig ist, um den Kunststoffklebstoff vollkommen auszuhärten. Das Vorhandensein des Materials 16 ergänzt in diesem Falle die Schweißnähte und schafft Stege, die den Aufbau verstärken, wie in Verbindung mit dein ohengenannten keramischen Material beschrieben.
  • In Fig. 2 sind ähnliche Elemente dargestellt wie in Fig. 1 und mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Außenhäute 14 und 15 sind wiederum auf beiden Seiten des Trägerkernes 10 angeordnet. Zwischen diesen Bauteilen sind Lagen aus Drahtgewebe 22 angeordnet, das in bekannter Weise aus einer 1netallischen Lötlegierung hergestellt ist. Während des Schweißvorganges sind die an den Verbindungsstellen zwischen Träger und Kern erzielten Temperaturen höher als die Schmelztemperaturen der Lötlegierungen. So schmilzt eine Anzahl von Lötlegierungen bei Temperaturen, die wesentlich niedriger liegen als die erreichten Schweißtemperaturen, die beispielsweise in der Größenordnung von 1575° C beim Schweißen von rostfreiem Stahl liegen können. Silberlötlegierungen schmelzen beispielsweise im ungefähren Temperaturbereich von 648 bis 787° C und Nickellötlegierungen im ungefähren Bereich von 1065 bis 1204° C. Daher schmilzt die Lötlegierung und verbindet die Zellenkanten des Trägerkernes 10 mit den Außenhäuten 14 und 15. Wie im Zusammenhang mit dem keramischen F rittermaterial beschrieben, kann der Schweißzyklus von so kurzer Dauer sein, daß nur ein örtliche: Schmelzen der Lötlegierung erfolgt. Infolgedessen kann das Arbeitsstück weiterhin in einem Ofen erhitzt werden, um die Lötlegierung vollständig zu verschmelzen, wodurch eine weitere Verstärkung erzielt wird, indem Stege und Kehlen gebildet werden, die, wie oben beschrieben, wirksam den seitlichen Scherbeanspruchungen zwischen dem Trägerkern 10 und den Außenhäuten 14 und 15 Widerstand leisten.
  • Falls erwünscht, kann in bekannter Weise ein Metallfolienfilm 23, wie in Fig. 3 gezeigt, der ebenfalls aus einer metallischen Lötlegierung hergestellt wird, zwischen den Außenhäuten 14 und 15 und dem Trägerkern 10 eingebracht werden, um die gleiche Funktion auszuüben wie das Drahtgewebe 22.
  • In Verbindung mit den in Fig. 2 und 3 gezeigten Aufbauten ist es klar, daß zunächst der Schweißstrom die Außenhäute 14 und 15, die Kanten des Trägerkernes 10 und die Lötlegierung 22 oder 23 erhitzt, um diese Teile zu schmelzen. Danach werden der Trägerkern 10 und die Außenhäute 14 und 15 in elektrische Berührung miteinander gepreßt, und es ergeben sich Schweißverbindungen an voneinander entfernt liegenden Punkten, um die Schweißoperation zu vollenden. Die geschmolzene Lötlegierung verbindet natürlich die Teile in den Zwischenräumen zwischen den Schweißverbindungen noch weiter zusätzlich.
  • Im weiteren Zusammenhang mit der Verwendung von metallischen Lötlegierungen können diese in Form einer Suspension feiner Teilchen in einem geeigneten Trägermaterial verwendet werden. Eine solche Mischung kann in ähnlicher Weise wie das in Fig.1 gezeigte Material 16 auf die Kanten des Trägerlcernes 10 aufgebracht werden, die an die Außenhäute 14 und 15 stoßen.
  • Die in Verbindung mit der W iderstandsschweißung der Häute 14. und 15 an den Trägerkern 10 dargelegten Prinzipien können auch dort verwendet werden, wo ein hIetalldrahtgewebe oder 1letalltucli aus dem gleichen Material wie dem der Außenhäute 14 und 15 und des Kernes 10 oder ein finit diesen verschweißbares Material dazwischen eingebracht ist. So können die zusätzlichen Verbindungsmaterialien zwischen dem Trägerkern 10 und dem Metalltuch und auch zwischen den Außenhäuten 14 und 15 und dem 1lletalltuch angeordnet sein. Wie vorstehend beschrieben. überbrückt dieses zusätzliche Verbindungsmaterial die Zwischenräume zwischen den Schweißstellen, um der endgültigen Doppelplatte eine zusätzliche Stärke zu verleihen.
  • Bei jeder der vorstehend beschriebenenAusführungsformen ist es vorzuziehen, einen mit einem hochleitfähigen Überzug versehenen Trägerkern 10 zu verwenden, um den elektrischen Widerstand des Strompfades durch den Kern zu verringern. Eine solche Verstärkung der Stromleitfähigkeit, zusammen mit der zusätzlichen von dem Verbindungsmaterial entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung verliehenen Festigkeitserhöhung, gestatten die Herstellung einer äußerst starren und kräftigen Bienenwaben-Doppelplatte, die in der Lage ist, Beanspruchungen auszuhalten, die weit über denen liegen, die Aufbauten aufweisen, die in der Vergangenheit mit üblichen Schweißmethoden hergestellt wurden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Punkt- bzw. Buckelschweißung zwischen T-förmig aneinanderstoßenden Blechen. bei dem- an den sich berührenden Flächen Erhebungen vorgesehen sind oder zwischen den Blechen querschnittsvermindernde Einlagen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Berührungsflächen der Bleche entweder in an sich bekannter Weise ein Lötwerkstoff in Form von Folien, Gitter, Feilicht u. dgl. eingelegt wird oder daß ein klebender bzw. frittender Werkstoff angebracht wird, welcher durch den Schweißvorgang und, wenn erforderlich, anschließend noch durch Wärmebehandlung in einem Ofen zum Schmelzen bzw. Kleben gebracht wird und als Verbindungsmaterial für die zwischen den einzelnen Schweißpunkten gelegenen Abschnitte der Berührungsflächen der Bleche dient.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lötwerkstoff eine Lötlegierung in Form von in einem Trägermaterial feinverteilten Teilchen dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmaterial ein keramisches, frittendes :Material dient.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmaterial ein Kunstharz dient, das nach Polvmerisation an den Berührungsflächen der Bleche anhaftet.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hochkant stehende Blech einen Bienenwabenkern bildet, auf den ein-oder zweiseitig Blechplatten geschweißt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 228 061, 286 823; französische Patentschrift Nr. 901510.
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