DE4438393A1 - Verfahren zum Verschweißen je zweier benachbarter Platten eines Plattenwärmeaustauschers sowie nach dem Verfahren hergestellter Plattenwärmeaustauscher - Google Patents
Verfahren zum Verschweißen je zweier benachbarter Platten eines Plattenwärmeaustauschers sowie nach dem Verfahren hergestellter PlattenwärmeaustauscherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschweißen
je zweier benachbarter Platten eines Plattenwärmeaus
tauschers, bei dem zwischen den Platten längs ihres
Randes sowie um Ein- und Auslaßöffnungen für die Wärme
austauschmedien gegebenenfalls in gleichgerichtete und
über den Plattenwärmeaustauscher miteinander fluchtende
Nuten eingesetzte Dichtungen angeordnet sind, die für
jeden zweiten Plattenzwischenraum als elastische Dich
tungen ausgebildet sind, während sie für die übrigen
Plattenzwischenräume mit den ihnen benachbarten Platten
bzw. deren Nutböden verschweißte Metalldichtungen aus
hartem Stangenmaterial sind. Die Erfindung betrifft
ferner einen nach diesem Verfahren hergestellten
Plattenwärmeaustauscher.
Plattenwärmeaustauscher der vorgenannten Art sind bei
spielsweise durch die GB-A-2 080 930 bekannt. Sie be
stehen aus Paaren von Platten, die unter Zwischenlage
wenigstens einer Metalldichtung randseits zum Abschluß
der Plattenzwischenräume zu Kassetten miteinander ver
schweißt sind. Die Kassetten sowie gegebenenfalls
weitere Platten werden dann unter Zwischenlage von
elastischen Dichtungen zum Abschluß der weiteren Plat
tenzwischenräume zur Bildung des Plattenwärmeaustau
schers aufeinandergestapelt und miteinander verspannt.
In beiden genannten Fällen können auch mehrere Dichtun
gen nebeneinander vorgesehen sein.
Im allgemeinen weisen die Platten solcher Plattenwärme
austauscher über ihr Wärmeaustauschgebiet eine einge
prägte Profilierung, beispielsweise eine fischgrätför
mige Profilierung auf, mittels derer sie gegeneinander
abgestützt sind. Üblicherweise haben die Platten recht
eckigen Querschnitt. Es kann jedoch beispielsweise auch
ein runder Plattenquerschnitt in Frage kommen.
Die Tatsache, daß bei einem solchen Plattenwärmeaustau
scher in der beschriebenen Weise ein Teil der Platten
randseits und gegebenenfalls um die Ein- und Auslaßöff
nung miteinander verschweißt sind, dient der Berück
sichtigung des Umstandes, daß zum Wärmeaustausch auch
solche Medien in Frage kommen, die äußerst aggressiv,
toxisch oder kontaminiert sind, so daß entweder elasti
sche Dichtungen gegenüber dem Medium nicht genügend
Widerstandsfähigkeit aufweisen oder aber nicht die ge
forderte absolute Sicherheit gegen den Austritt des ge
fährlichen Mediums bringen. Dabei müssen die in Frage
kommenden Platten in zwei aufeinanderfolgenden Arbeits
gängen einzeln mit der Metalldichtung beispielsweise
durch Laserstrahl- oder Elektronenstrahlschweißung mit
einander verbunden werden, was zu einem äußerst hohen
Arbeitsaufwand führt und damit erhebliche Gestehungs
kosten für Plattenwärmeaustauscher der hier in Frage
kommenden Art verursacht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das eingangs ge
nannte Verfahren sowie den danach hergestellten Plat
tenwärmeaustauscher so zu gestalten, daß die Verschwei
ßung benachbarter Platten mit der zwischen ihnen ange
ordneten Metalldichtung in einem Arbeitsgang erfolgen
kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Stangenmaterial über seine Länge an den der Ver
schweißung unterliegenden Seiten mit wenigstens einem
den Sollquerschnitt der Dichtung überschreitenden Quer
schnittszusatz geringer Breite aus Metall versehen wird
und daß das Stangenmaterial einer Dichtung mit den be
nachbarten Platten mittels einer einzigen, gemeinsamen
elektrischen Widerstandspreßschweißung unter Aufzehrung
des Querschnittszusatzes verbunden wird.
Diese Maßnahmen haben die Wirkung, daß durch die erfin
dungsgemäße Ausbildung des Stangenmaterials und dessen
dadurch gegebene Linienberührung mit den Platten der
Stromfluß einer elektrischen Widerstandspreßschweißung
derart auf den Bereich des Querschnittszusatzes konzen
triert wird, daß seine Energie ausreicht, um gleichzei
tig an den üblicherweise zwei gegebenenfalls aber auch
mehreren für die Verschweißung vorgesehenen Stellen die
zur Durchführung des Schweißvorganges notwendige Wärme
zu erzeugen, obwohl die Metalldichtung eine vergleichs
weise erhebliche Dicke aufweist und damit die Schweiß
stellen einen entsprechenden Abstand voneinander haben.
Die quer zur Stromflußrichtung zwischen den Schweiß
stellen gelegene Breite der Metalldichtung spielt dabei
für den Schweißvorgang eine untergeordnete Rolle, da
auch innerhalb der Metalldichtung sich die Bündelung
des Schweißstromes fortsetzt. Damit ist das erfindungs
gemäße Schweißverfahren von der genannten Breite der
Metalldichtung weitestgehend unabhängig.
Die Höhe des Querschnittszusatzes wird von den Gegeben
heiten des Einzelfalles abhängen. Üblicherweise dürfte
eine Höhe im Bereich von 0,1 mm bis 2 mm zu wählen
sein.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Schweißverfahrens
hat dann zur Folge, daß die Schweißarbeit hinsichtlich
des dafür erforderlichen Zeitaufwandes praktisch auf
die Hälfte reduziert ist, da nunmehr drei oder mehr
Teile gleichzeitig miteinander verschweißt werden
können, woraus sich für Plattenwärmeaustauscher der
erfindungsgemäßen Gattung eine erhebliche Reduzierung
der Herstellungskosten ergibt.
Zweckmäßig ist es, daß der Querschnittszusatz am Stan
genmaterial bei dessen Herstellung einstückig angeformt
wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der
Querschnittszusatz dem Stangenmaterial vor dem Ver
schweißen beigelegt wird, wozu der Querschnittszusatz
beispielsweise durch ein drahtförmiges Metallprofil ge
bildet werden kann. Um dieses Metallprofil dem Stangen
material besser beigeben zu können, kann vorgesehen
sein, daß das Stangenmaterial längs der der Verschwei
ßung unterliegenden Seiten mit wenigstens einer Rinne
zum Einlegen des drahtförmigen Metallprofils versehen
wird.
In allen genannten Fällen ist es vorteilhaft, daß ein
Querschnittszusatz mit in Richtung auf die benachbarte
Platte im wesentlichen spitz zulaufendem Querschnitt
verwendet wird, da sich auf diese Weise eine noch
bessere Bündelung des Schweißstromes und damit eine be
sonders hohe Schweißstromdichte ergibt.
Zur Bildung des Stangenmaterials kann ein Metallstrei
fen verwendet werden, insbesondere ein Metallstreifen
mit rechteckigem Querschnitt, der also nach dem durch
den Schweißvorgang erfolgten Aufzehren des Quer
schnittszusatzes flächig an den ihm benachbarten Plat
ten anliegt.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, als Stangen
material einen Metalldraht zu verwenden, insbesondere
einen solchen mit rundem, ovalem oder polygonalem Quer
schnitt, wobei sich dann der Querschnittszusatz gerin
ger Breite durch die Profilform des Stangenmaterials
von selbst ergeben kann, wenn der Metalldraht zur Her
stellung des Querschnittszusatzes einen den Sollquer
schnitt der Dichtung überschreitenden Durchmesser auf
weist. Hier wird also von der Tatsache Gebrauch ge
macht, daß ein runder, ovaler oder polygonaler Draht an
den ihm benachbarten Platten ohnehin nur linienförmig
in Anlage kommt. Wird nun der Drahtquerschnitt entspre
chend gewählt, so kann die Verschweißung im Bereich der
linienförmigen Anlagestellen auf die erfindungsgemäße
Weise erfolgen, wobei sich dann nach dem Verschweißen
streifenförmige Verbindungsbereiche zwischen Metall
draht und Platten ergibt.
In allen Fällen kann das Stangenmaterial auch als Hohl
profil ausgebildet sein, was insbesondere für Platten
mit größerer Prägetiefe in Frage kommt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Schweißverfah
rens ist es vorteilhaft, die Verschweißung unter Anwen
dung des an sich bekannten Rollennahtschweißverfahrens
durchzuführen, das sich besonders für eine kontinuier
liche Fertigung und damit die Serienherstellung eignet.
Der unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäß ausgebildeten Materialien her
gestellte Plattenwärmeaustauscher zeichnet sich nicht
nur durch seine vergleichsweise äußerst kostengünstige
Herstellung aus sondern auch dadurch, daß die Ver
schweißung je zweier Platten mit der zwischen ihnen an
geordneten Metalldichtung in sehr gleichmäßiger und
einheitlicher sowie bezüglich der Lage der Schweißstel
len genau vorherbestimmbarer Weise gegeben ist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsformen, die auf der Zeichnung dargestellt sind. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Explosionsdarstellung eines Teils eines
Plattenwärmeaustauschers mit zusammenge
schweißten Platten;
Fig. 2 die Frontansicht einer Platte aus Fig. 1 mit
eingelegter Metalldichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht X-X gemäß Fig. 2 mit
einer ersten Form einer Metalldichtung;
Fig. 4 einen Teil eines Plattenwärmeaustauschers im
Bereich X-X unter Verwendung des Gegenstandes
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt X-X gemäß Fig. 2 mit einer
zweiten Form einer Metalldichtung;
Fig. 6 einen Teil eines Plattenwärmeaustauschers im
Bereich X-X unter Verwendung des Gegenstandes
gemäß Fig. 5;
Fig. 7 bis 12 verschiedene Querschnittsformen für die
Metalldichtung sowie
Fig. 13 und 14 die vereinfachte Darstellung des
Schweißvorganges.
Fig. 1 zeigt in Explosionsdarstellung drei nebeneinan
der angeordnete Paare 1 von Wärmeaustauschplatten, die
in ihren Randbereichen miteinander verschweißt sind,
wie dies durch die unregelmäßige Linie 2 angedeutet
ist, und ebenso um ihre Öffnungen, wie dies durch die
unregelmäßigen Linien 3 angedeutet ist. Die Öffnungen
bilden die Durchflußkanäle für die am Wärmeaustausch
teilnehmenden Medien, von welchen Kanälen aus die
Medien in den Raum zwischen benachbarte Platten gelan
gen.
Hier mag das Medium 4 beispielsweise kontaminiert sein,
was durch dunkle Pfeile angedeutet ist, während das un
gefährliche Medium die Ziffer 5 trägt und durch helle
Pfeile dargestellt ist.
Wie außerdem aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Platten
zwischenraum für das ungefährliche Medium durch eine an
sich bekannte elastische Dichtung 6 umschlossen, und es
sind die Durchflußöffnungen für das kontaminierte
Medium durch elastische Dichtungen 7 abgedichtet, die
aus besonders widerstandsfähigem Material bestehen.
Fig. 2 zeigt eine der Platten der Plattenpaare 1 gemäß
Fig. 1 mit in die verschiedenen Dichtungsnuten einge
setzten Metalldichtungen. Dabei hat die Metalldichtung
11 eine um das Wärmeaustauschgebiet der Platte ge
schlossen umlaufende Form, während zwei kreisförmig um
laufende Dichtungen 12 um die den Kanal für das unge
fährliche Medium bildenden Öffnungen angeordnet sind.
Metalldichtungsstücke 13 dienen eigentlich nicht der
Abdichtung sondern an den aus der Zeichnung ersichtli
chen Stellen der gegenseitigen Abstützung der in be
kannter Weise miteinander verspannten Platten.
Wie nun aus Fig. 3 ersichtlich, liegt eine Metalldich
tung 21 im vorliegenden Falle rechteckigen Querschnit
tes auf dem Boden 22 einer Nut 23 einer Platte 24, wäh
rend sie auf der dem Boden 22 gegenüberliegenden Seite
in Anlage an der Außenseite des Nutbodens 25 der Nut 26
einer benachbarten Platte 27 ist.
Mit den Nutböden 22 und 25 soll nun die Metalldichtung
21 mittels elektrischer Widerstandspreßschweißung, bei
spielsweise Rollennahtschweißung in einem Arbeitsgang
verschweißt werden. Hierzu hat die Metalldichtung 21
entlang ihrer senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3
verlaufenden Schweißstellen einen zum jeweiligen Nut
boden hin spitz zulaufenden Querschnittszusatz 28, 29.
Setzt nun das Schweißwerkzeug einerseits im Grund der
Nut 26 und andererseits auf der Unterseite des Nut
bodens 22 an, so läuft der Schweißstrom gebündelt bzw.
konzentriert über das Material der Platten 24 und 27,
die Querschnittszusätze 28, 29 sowie den dazwischen
liegenden Querschnitt der Metalldichtung 21, so daß die
Energie des Schweißstromes ausreicht, die Metalldich
tung 21 unter Aufzehrung der Querschnittszusätze 28, 29
mit den benachbarten Platten 24, 27 zu verschweißen.
Dabei muß für die ursprüngliche Gesamthöhe 30 der
Metalldichtung 21 einschließlich der Querschnittszusät
ze 28, 29 nur dafür Sorge getragen werden, daß deren
Material für die Herstellung der Schweißverbindung pas
send ist so, daß nach Herstellen der Schweißverbindung
die Metalldichtung 21 mit ihrem oberen und unteren
Gesamtquerschnitt in Anlage an der jeweils benachbarten
Platte ist.
Diesen Zustand nach der Verschweißung zeigt Fig. 4 mit
Andeutung der Schweißstellen bzw. Schweißnähte 31, 32
sowie flächiger Anlage zwischen Metalldichtung 21
einerseits sowie Nutboden 22 und 25 andererseits.
Fig. 4 zeigt außerdem weitere benachbarte und mitein
ander verschweißte Platten 24, 27, wobei die durch die
miteinander verschweißten Platten gebildeten Kassetten
bezüglich des zwischen ihnen gelegenen Wärmeaustausch
raumes durch elastische Dichtungen 33 gegenüber der Um
gebung abgedichtet sind, die den Dichtungen 6, 7 aus
Fig. 1 entsprechen.
Das Beispiel gemäß den Fig. 3 und 4 zeigt eine
Metalldichtung aus einem Metallstreifen mit rechtecki
gem Querschnitt, wie sie beispielsweise aus Blech durch
Stanzen oder dergleichen hergestellt wird, wobei die
Querschnittszusätze mit ausgeformt werden können. Es
besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Querschnitts
zusätze durch Auflegen eines Metalldrahtes 40 (siehe
Fig. 9) zur Verfügung zu stellen, wobei zur leichteren
Fixierung des Metalldrahtes der Metallstreifen eine
Rinne aufweisen kann. Selbstverständlich kann auch der
erwähnte Metalldraht beispielsweise nicht nur einen
runden sondern auch einen rechteckigen Querschnitt auf
weisen.
Gemäß den Fig. 3 und 4 sind sowohl die Platten 24
als auch die Platten 27 mit Nuten 23 bzw. 26 für die
Dichtungen versehen. Zumindest für die Platten 24 kann
eine solche Nut jedoch entfallen, da die Metalldichtung
21 nach dem Schweißen keine Führung bzw. Abstützung
mehr benötigt. Bei den Platten 27 wird man jedoch
üblicherweise auf die Nut 26 nicht verzichten, um den
Sitz der Dichtung 33 während des Betriebs zu gewährlei
sten. Dies gilt nachfolgend für die Ausführungsform ge
mäß Fig. 5 und 6 entsprechend.
Die Fig. 5 und 6, bei denen die in den Fig. 3 und
4 gewählten Bezeichnungen für wiederkehrende Teile
ebenfalls verwendet sind, zeigen eine abgewandelte Bau
form dadurch, daß die Metalldichtung 35 aus einem Draht
mit Kreisquerschnitt besteht. Dadurch ist an den
Schweißstellen eine linienförmige Berührung der Metall
dichtung mit den Nutböden 22, 25 der Platten 24, 27
durch das Profil der Metalldichtung von Haus aus gege
ben, so daß durch entsprechende Wahl des Durchmessers
36 der Metalldichtung 35 nur noch dafür Sorge getragen
werden muß, daß nach Durchführung des Schweißvorganges
der Sollquerschnitt der Metalldichtung bleibt, also der
gewünschte Abstand der Nutböden 22 und 25 voneinander.
Wie Fig. 6 zeigt, ergibt sich auch hier nach Durchfüh
rung des Schweißvorganges an den Schweißstellen 37, 38
ein senkrecht zu Fig. 6 gesehen streifenförmiger Quer
schnitt.
Im übrigen gilt für die Ausführungsform gemäß den
Fig. 5 und 6 das bereits früher im Zusammenhang mit den
Fig. 3 und 4 Gesagte entsprechend.
Die Fig. 7 bin 12 zeigen einige weitere Beispiele
für die Querschnittsausbildung der Metalldichtung. So
stellt Fig. 7 einen Metalldraht mit zwei Querschnitts
zusätzen auf einer Seite und Fig. 8 einen solchen mit
beidseitigen Querschnittszusätzen dar. Fig. 9 veran
schaulicht die Bildung der Querschnittszusätze durch
beigelegte Runddrähte 40. Die Fig. 10 und 11 zeigen
polygonale Querschnitte, während Fig. 12 ein ovales
Hohlprofil für die Metalldichtung veranschaulicht.
Schließlich zeigen die Fig. 13 und 14 vereinfacht
die Verschweißung beispielsweise der Platten 24 und 27
gemäß Fig. 3 und 4 mit einer Metalldichtung 21 durch
Widerstandspreßschweißung mittels schweißstromdurch
flossener Rollen 41 und 42, wobei bei Fig. 13 mit
Wechselstrom und bei Fig. 14 mit Gleichstrom ge
schweißt wird, wodurch sich entsprechende Ausbildungen
der Schweißnähte 31 und 32 ergeben.
Claims (27)
1. Verfahren zum Verschweißen je zweier benachbarter
Platten (1, 24, 27) eines Plattenwärmeaustauschers, bei
dem zwischen den Platten (1, 24, 27) längs ihres Randes
sowie um Ein- und Auslaßöffnungen für die Wärmeaus
tauschmedien gegebenenfalls in gleichgerichtete und
über den Plattenwärmeaustauscher miteinander fluchtende
Nuten (23, 26) eingesetzte Dichtungen (6, 7, 11, 12,
13, 21, 33, 35) angeordnet sind, die für jeden zweiten
Plattenzwischenraum als elastische Dichtungen (33) aus
gebildet sind, während sie für die übrigen Plattenzwi
schenräume mit den ihnen benachbarten Platten (1, 24,
27) bzw. deren Nutböden (22, 25) verschweißte Metall
dichtungen (11, 12, 13, 21, 35) aus hartem Stangen
material sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stangenmaterial über seine Länge an den der
Verschweißung unterliegenden Seiten mit wenigstens
einem den Sollquerschnitt der Dichtung (11, 12, 13, 21,
35) überschreitenden Querschnittszusatz (28, 29) gerin
ger Breite aus Metall versehen wird und daß das Stan
genmaterial einer Dichtung (11, 12, 13, 21, 35) mit den
benachbarten Platten (1, 24, 27) mittels einer einzi
gen, gemeinsamen elektrischen Widerstandspreßschweißung
unter Aufzehrung des Querschnittszusatzes (28, 29) ver
bunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnittszusatz (28, 29) am Stangenmaterial
bei dessen Herstellung einstückig angeformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnittszusatz dem Stangenmaterial vor dem
Verschweißen beigelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnittszusatz durch ein drahtförmiges
Metallprofil (40) gebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stangenmaterial längs der der Verschweißung
unterliegenden Seiten mit wenigstens einer Rinne zum
Einlegen des drahtförmigen Metallprofils (40) versehen
wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Querschnittszusatz (28, 29) mit in Richtung auf
die benachbarte Platte (1, 24, 27) im wesentlichen
spitz zulaufendem Querschnitt verwendet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Stangenmaterial ein Metallstreifen verwendet
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallstreifen rechteckigen Querschnitt auf
weist.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Stangenmaterial ein Metalldraht verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Metalldraht runden, ovalen oder polygonalen
Querschnitt aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Metalldraht zur Herstellung des Querschnittszu
satzes einen den Sollquerschnitt der Dichtung über
schreitenden Durchmesser (36) aufweist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Stangenmaterial ein Hohlprofil (Fig. 12) ver
wendet wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschweißung unter Anwendung des Rollennaht
schweißverfahrens durchgeführt wird.
14. Plattenwärmeaustauscher, bei dem zwischen den Plat
ten (1, 24, 27) längs ihres Randes sowie um Ein- und
Auslaßöffnungen für die Wärmeaustauschmedien gegebenen
falls in gleichgerichtete und über den Plattenwärmeaus
tauscher miteinander fluchtende Nuten (23, 26) einge
setzte Dichtungen (6, 7, 11, 12, 13, 21, 33, 35) ange
ordnet sind, die für jeden zweiten Plattenzwischenraum
als elastische Dichtungen (33) ausgebildet sind, wäh
rend sie für die übrigen Plattenzwischenräume mit den
ihnen benachbarten Platten (1, 24, 27) bzw. deren Nut
böden (22, 25) verschweißte Metalldichtungen (11, 12,
13, 21, 35) aus hartem Stangenmaterial sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stangenmaterial über seine Länge an den der
Verschweißung unterliegenden Seiten mit wenigstens
einem den Sollquerschnitt der Dichtung (11, 12, 13, 21,
35) überschreitenden Querschnittszusatz (28, 29) gerin
ger Breite aus Metall versehen ist und daß das Stangen
material einer Dichtung (11, 12, 13, 21, 35) mit den
benachbarten Platten (1, 24, 27) mittels einer einzi
gen, gemeinsamen elektrischen Widerstandspreßschweißung
unter Aufzehrung des Querschnittszusatzes (28, 29) ver
bunden ist.
15. Plattenwärmeaustauscher nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stangenmaterial den Querschnittszusatz (28, 29)
einstückig angeformt aufweist.
16. Plattenwärmeaustauscher nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Stangenmaterial der Querschnittszusatz vor dem
Verschweißen beigelegt ist.
17. Plattenwärmeaustauscher nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnittszusatz ein drahtförmiges Metallpro
fil (40) ist.
18. Plattenwärmeaustauscher nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stangenmaterial längs der der Verschweißung
unterliegenden Seiten wenigstens eine Rinne für das
Metallprofil (40) aufweist.
19. Plattenwärmeaustauscher nach einem oder mehreren
der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnittszusatz (28, 29) einen in Richtung
auf die benachbarte Platte (1, 24, 27) im wesentlichen
spitz zulaufenden Querschnitt aufweist.
20. Plattenwärmeaustauscher nach einem oder mehreren
der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stangenmaterial ein Metallstreifen ist.
21. Plattenwärmeaustauscher nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallstreifen rechteckigen Querschnitt auf
weist.
22. Plattenwärmeaustauscher nach einem oder mehreren
der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stangenmaterial ein Metalldraht ist.
23. Plattenwärmeaustauscher nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Metalldraht runden, ovalen oder polygonalen
Querschnitt aufweist.
24. Plattenwärmeaustauscher nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Metalldraht einen den Sollquerschnitt der Dich
tung um den Querschnittszuwachs überschreitenden Durch
messer (36) aufweist.
25. Plattenwärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 20
bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stangenmaterial ein Hohlprofil ist. (Fig. 12)
26. Plattenwärmeaustauscher nach einem oder mehreren
der Ansprüche 14 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stangenmaterial und gegebenenfalls das Metall
profil aus dem gleichen Werkstoff wie die Platten (1,
24, 27) besteht.
27. Plattenwärmeaustauscher nach einem oder mehreren
der Ansprüche 14 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metalldichtungen (11, 12, 13, 21, 35) mit den
ihnen benachbarten Platten (1, 24, 27) bzw. deren Nut
böden (22, 25) durch Rollennahtschweißen verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438393 DE4438393A1 (de) | 1994-10-27 | 1994-10-27 | Verfahren zum Verschweißen je zweier benachbarter Platten eines Plattenwärmeaustauschers sowie nach dem Verfahren hergestellter Plattenwärmeaustauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438393 DE4438393A1 (de) | 1994-10-27 | 1994-10-27 | Verfahren zum Verschweißen je zweier benachbarter Platten eines Plattenwärmeaustauschers sowie nach dem Verfahren hergestellter Plattenwärmeaustauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438393A1 true DE4438393A1 (de) | 1996-05-02 |
Family
ID=6531841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438393 Withdrawn DE4438393A1 (de) | 1994-10-27 | 1994-10-27 | Verfahren zum Verschweißen je zweier benachbarter Platten eines Plattenwärmeaustauschers sowie nach dem Verfahren hergestellter Plattenwärmeaustauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4438393A1 (de) |
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