DE1021155B - Verfahren zur Herstellung von mit Druckflaechen versehenen Daemmplatten fuer Fussboeden, fuer die Aussenseiten von Waenden und aehnliche Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Druckflaechen versehenen Daemmplatten fuer Fussboeden, fuer die Aussenseiten von Waenden und aehnliche Zwecke

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Publication number
DE1021155B
DE1021155B DEJ8994A DEJ0008994A DE1021155B DE 1021155 B DE1021155 B DE 1021155B DE J8994 A DEJ8994 A DE J8994A DE J0008994 A DEJ0008994 A DE J0008994A DE 1021155 B DE1021155 B DE 1021155B
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DE
Germany
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insulation boards
production
floors
walls
outside
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Application number
DEJ8994A
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Dr Jur Hanns Jacobsen
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JUR HANNS JACOBSEN DR
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JUR HANNS JACOBSEN DR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit Druckflächen versehenen Dämmplatten für Fußböden, für die Außenseiten von Wänden und ähnliche Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit Druckflächen versehenen Dämmplatten, die für Fußböden, für die Außenseiten von Wänden und ähnliche Zwecke verwendet werden.
  • Derartige Dämmplatten werden beispielsweise unter Bodenbelägen, wie Linoleum, verlegt. Sie sollen nicht nur dem Druck der Möbel oder anderen Stempeldrücken standhalten, sondern auch gut gegen Schall. Wärme oder Kälte isolieren. In diesem Fall und auch bei der Verwendung als Außenseite einer Wand oder zu ähnlichen Zwecken muß die Oberfläche solcher im allgemeinen aus einer Holzmasse hergestellten Platten erhebliche Beanspruchungen aushalten. Um eine hohe Isolierwirkung zu erreichen und insbesondere, um die Herstellungskosten zu beschränken, darf aber die Platte kein allzu festes und starres Gefüge erhalten. Man versieht daher die aus Holzmasse gefertigten Platten mit einer Deckschicht aus einem festeren Material. So wird beispielsweise auf die getrocknete Dämmplatte ein Überzug aus thermoplastischem Kunststoff aufgebracht. Auch werden vielfach Hartfaserplatten oder andere feste Platten auf Dämmplatten aufkaschiert.
  • Das Ziel der Erfindung ist, die Kosten für die Herstellung von mit Druckflächen versehenen Dämmplatten durch Auftragen von Kunstharz zu verringern und die für die Herstellung erforderliche Zeit zu verkürzen.
  • Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß man ein Gemisch von Kunstharz und Schleiferstoff auf die Oberseite der noch nicht fertig getrockneten Dämmplatten aufträgt oder auflaufen läßt und daß gegebenenfalls auch die Rückseite der Dämmplatten mit einer geringen Menge Kunstharz versehen wird.
  • Auf diese Weise wird eine hohen Anforderungen genügende Dämmplatte geschaffen, deren Herstellungszeit gegenüber früher dadurch verhältnismäßig kurz gehalten wird, daß vor dem Aufbringen des Kunstharzes die Platten noch nicht vollständig ausgetrocknet sein müssen. Das Kunstharz oder der mit Kunstharz vermischte Schleiferstoff wird während der Herstellung der Dämmplatte, gegebenenfalls an einer geeigneten Stelle der Dämmplattenmaschine, auf die Oberfläche der Dämmplatte aufgebracht.
  • Je nach dem Grad der Trocknung der Dämmplatte bei der Zugabe des Kunstharzes erhält man mehr oder weniger trockene, d. h. kondensierte Oberflächen mit mehr oder weniger oder keiner Feuchtigkeit. Ist noch Feuchtigkeit vorhanden, so kann man sie durch Liegenlassen der Dämmplatte an der Luft oder in anderer beliebiger Weise zusammen mit dem Pressen der Dämmplatte und dem auch damit verbundenen Auskondensieren der Kunststoffoberfläche entfernen. Man erhält dann eine dem aufgetragenen Kunststoff entsprechende Härtung der Oberfläche, die ungefähr ein Zehntel bis etwa die Hälfte der Dicke der Dämmplatte ausmacht. Um ein Verwerfen der Dämmplatte zu verhindern, kann man auch auf ihre Rückseite eine geringe Menge Kunststoff aufbringen.
  • Das Aufbringen des Kunststoffes erfordert, wie bereits angedeutet, keine Verminderung der Herstellungsgeschwindigkeit der Dämmplatte. Im Gegenteil läßt sich, da die Dämmplatte sogar vorerst eine gewisse Feuchtigkeit behalten kann, die ja beim Auskondensieren entfernt wird, eine höhere Feuchtigkeit in Kauf nehmen als sonst und dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit sogar noch steigern.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird an Hand zweier Beispiele näher erläutert. Beispiel 1 Auf die Oberseite der erst wenig gepreßten, d. h. noch feuchten Dämmplatte von etwa 1 qm Fläche werden 500 bis 2000 seiner verdünnten Lösung eine Phenol-Formaldehyd-Harzes oder eines beliebigen anderen Kunstharzes, z. B. Harnstoff-Formaldehyd-Harz, Polyvinylchlorid, -acetat oder -dispersion, Dispersion eines Mischpolymerisats aus synthetischem oder natürlichem Kautschuk, in feinverteilter Form aufgetragen und anschließend dem normalen Kondensations- oder Trockenprozeß unterworfen. Die Dämmplattenoberfläche und auch die Dämmplatte werden dadurch weitgehend au.skondensiert oder getrocknet. Nun trägt man auch auf die Rückseite der Dämmplatte eine geringe Menge Kunstharz auf und kondensiert sie vor. Anschtießend wird die Platte durch Pressen in der Hitze auf etwa zwei Drittel ihrer Dicke zusammengepreßt und dabei vollständig auskondensiert, wobei das Ausweichen des Plattenmaterials quer zur Preßrichtung durch eine Begrenzung verhindert werden kann.
  • Beispiel 2 Man versetzt Schleiferstoff in üblicher Weise mit 5 bis 25% oder mehr eines Phenol-Formaldehyd-Harzes oder etwa eines Kunststoff-Formaldehyd-Harzes und läßt ihn durch eine geeignete Vorrichtung auf die bereits gebildete Schleiferstoffoberfläche der-Dämmplatte an entsprechender Stelle der Dämmplattenmaschine auflaufen. Der weitere Arbeitsgang ist der gleiche wie bei Beispiel 1.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung können bituminierte und nichtbituminierte Dämmplatten od. dgl. mit einer oder mehreren gehärteten Schichten versehen werden. Die bisherigen Dämmplatten, beispielsweise als Wandverkleidung verwendet, haben den Nachteil, daß sie sehr leicht Druckstellen bekommen und ein Nagel in ihnen allein nicht hält, wodurch sie meistens sehr schnell unansehnlich werden. Eine nach der Erfindung hergestellte Dämmplatte mit gehärteter Oberfläche besitzt diese Mängel nicht. Sie eignet sich somit viel besser als die bisherigen Dämmplatten als Wandverkleidung, jedoch auch für Fußböden, da sie nicht eingedrückt werden kann. Eine derartige Platte kann, falls sie zur Wandverkleidung dient, auch dann sehr leicht mit Hilfe von Nägeln mit Bildern oder anderen Gegenständen geschmückt werden, wenn sich hinter ihr ein weiches Material. wie z. B. Glas- oder Steinwolle, befindet, in dem ein Nagel keinen Halt findet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren Herstellung von mit Druckflächen versehenen Dämmplatten für Fußböden, für die Außenseiten von Wänden und ähnliche Zwecke durch Auftragen von Kunstharz, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von Kunstharz und Schleiferstoff auf die Oberseite der noch nicht fertig getrockneten Dämmplatten aufträgt oder auflaufen läßt und daß gegebenenfalls auch die Rückseite der Dämmplatten mit einer geringen Menge Kunstharz versehen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 752 858: schweizerische Patentschrift \Tr. 243 278.
DEJ8994A 1954-08-05 1954-08-05 Verfahren zur Herstellung von mit Druckflaechen versehenen Daemmplatten fuer Fussboeden, fuer die Aussenseiten von Waenden und aehnliche Zwecke Pending DE1021155B (de)

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DE1021155B true DE1021155B (de) 1957-12-19

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH243278A (de) * 1942-08-25 1946-07-15 Perl Walter Bauplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE752858C (de) * 1943-03-18 1951-08-02 Fritz Bretschneider Verfahren zur Herstellung einer holzartig gemaserten Oberflaeche auf Faserstoffplatten o. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH243278A (de) * 1942-08-25 1946-07-15 Perl Walter Bauplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE752858C (de) * 1943-03-18 1951-08-02 Fritz Bretschneider Verfahren zur Herstellung einer holzartig gemaserten Oberflaeche auf Faserstoffplatten o. dgl.

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