DE864627C - Verfahren zur Herstellung einer waerme- und kaelteisolierenden Wandplatte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer waerme- und kaelteisolierenden Wandplatte

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DE864627C
DE864627C DEG5182A DEG0005182A DE864627C DE 864627 C DE864627 C DE 864627C DE G5182 A DEG5182 A DE G5182A DE G0005182 A DEG0005182 A DE G0005182A DE 864627 C DE864627 C DE 864627C
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DE
Germany
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plywood
sheet
wall panel
multilayer
porous
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Expired
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DEG5182A
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Wilhelm Gachnang
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Building Environments (AREA)
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Description

  • Wandplatten sind bereits vorgeschlagen worden, bei welchen auf.porösen kalte- und wärmeisolierenden Holzfaserplattenstücken eine Holzdeckschicht angeordnet ist. Solche Wandplatten werden durch Verleimen und Pressen in einem Arbeitsgang zu einem festen Ganzen. vereinigt. Es ist dabei ein verhältnismäßig großer Preßdruck notwendig, um einen guten Zusammenhalt der verschiedenen Teile zu gewährleisten; und dies führt dazu, daß die porösen Holzfaserplattenstücke zu stark zusammengedrückt werden und ihre zur Erzielung eines hohen Kälte- und Wärmeisoliereffektes nötige poröse Struktur verlieren.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung einer wärme- und kälteisolierenden Wandplatte. Erfindungsgemäß zeichnet sich dasselbe dadurch aus, daß man in einem ersten Gang eine Sperrholzplatte durch Verkleben von Holzblättern unter Anwendung eines hohen. Druckes herstellt, diese alsdann in einem zweiten Gang mit der porösen Isolierplatte durch Verkleben und unter Anwendung eines niederen Preßdruckes verbindet. Letzterer ist dabei so hoch, daß die poröse Struktur der Isolierplatte nicht beschädigt wird.
  • In der Zeichnung sind zum Verständnis des Herstellungsverfahrens dienende Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. i eine zweischichtige Sperrholzplatte im Schnitt, Fig. 2 eine Holzfaserplatte, ebenfalls im Schnitt, Fig. 3 die durch Verkleben und Zusammenpressen der Sperrholz- und Holzfaserplatte gebildete Wandplatte im Schnitt in einem ersten Ausführungsbeispiel und Fig. q, dasselbe in einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Herstellungsbeispiel In einem ersten Arbeitsgang legt man zwei dünne Holzblätter i und 2 so übereinander, daß deren Fasern versetzt zueinander verlaufen. Die Holzblätter sind. etwa i bis 3 mm dick und bestehen aus hartem oder weichem Holz, das sich für Wandbekleidungen eignet. Es können hierzu auch Deckblätter aus gemesserten Edelfurnieren verwendet werden. Die einander anliegenden Flächen werden in üblicher Weise aufgerauht und mit Klebstoff bestrichen. Nach dem Aufeinanderlegen führt man diese in die Presse, und unter Anwendung eines höheren Druckes werden diese zusammengepreßt und in dieser Preßlage gehalten, bis der Klebstoff getrocknet und eine gute Verbindung zwischen den Holzblättern i, 2 gewährleistet ist. In einem zweiten Arbeitsgang bestreicht man die so erhaltene Sperrholzplatte -3 auf der Unterseite wiederum mit Klebstoff und legt sie auf die poröse kalte- und wärmeisolierende Holzfaserplatte 4, welche entsprechend ebenfalls mit Klebstoff bestrichen worden ist. Nach dem Aufeinanderlegern der Sperrholzplatte 3 und der Holzfaserplatte 4 führt man diese wiederum in die Presse, übt dabei jedoch nur einen niederen Preßdruck aus. Dieser ist gerade so hoch, daß er zu einer innigen Berührung der Anliegeflächen ausreicht, die Holzfasern jedoch nicht bricht. Nach dem Trockhenlassen ist die Sperrholzplatte mit der Holzfaserplatte vereinigt und bildet die Wandplatte. Durch die Anwendung eines niederen Preßdruckes wird die poröse Struktur der Holzfaserplatte nicht beeinträchtigt und damit der kalte- sowie wärmeisolierende Effekt nicht reduziert. Bei Anwendung eines hohen Preßdruckes, welcher notwendig ist, wenn man die Wandplatte in einem Arbeitsgang herstellt, wird die Struktur der porösen Holzfaserplatte beschädigt. Solche Wandplatten haben nicht nur eine geringere Isolierfähigkeit, sondern durch Feuchtigkeitseinwirkung kann diese aufquellen und Wandbeschädigungen hervorrufen. , Man könnte selbstredend an Stelle einer zweischichtigen Sperrholzplatte 3) eine dreischichtige 3' in der gleichen Weise herstellen und auf der Holzfaserplatte 4, wie in Fig. 4 gezeigt, anbringen.
  • An Stelle der Holzfaserplatte 4 kann man auch eine aus anderem geeignetem Material, wie Korkstein, Glasfasern usw., gebildete Platte mit poröser Struktur von guter kalte- und wärmeisolierender Wirkung miteinander verbinden. Auf der oberen Sperrholzplatte könnte selbstredend eine Farbschicht aufgetragen sein, Normalerweise ist die obere Schicht der Sperrhölzplatte aus solchem Edelholz, daß sie in rohem Zustand eine Wandbekleidung in Innenräumen von Häusern abgeben kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer kalte- und wärmeisolierenden Wandplatte, bei welcher man eine Sperrholzplatte mit einer porösen Isolierplatte vereinigt, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem ersten Gang die Sperrholzplatte durch Verkleben von Holzblättern und unter Anwendung eines hohen Druckes herstellt, diese alsdann in einem zweiten Gang mit der porösen Isolierplatte durch Verkleben und unter Anwendung eines niederen Preßdruckes verbindet, wobei letzterer nur so hoch ist, daß die poröse Struktur der Isolierplatte nicht beschädigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man eine mehrschichtige, aus Edelholzblättern bestehende Sperrholzplatte auf der Isolierplatte anbringt.
  3. 3'. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die mehrschichtige, aus Edelholzblättern bestehende Sperrholzplatte auf einer Holzfaserplatte anbringt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man eine mehrschichtige, mit Deckblättern aus gemesserten Edelfurnieren bestehende Sperrholzplatte mit der Isolierplatte verklebt.
DEG5182A 1949-09-24 1951-02-10 Verfahren zur Herstellung einer waerme- und kaelteisolierenden Wandplatte Expired DE864627C (de)

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