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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Relais, und insbesondere ein elektromagnetisches
Relais mit einem dünneren
Profil.
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In
einem herkömmlichen
elektromagnetischen Relais hat ein darin enthaltener Elektromagnet einen
allgemein bekannten Aufbau, wobei ein leitfähiger Draht auf einen elektrisch
isolierenden Wicklungsträger
gewickelt wird, um eine Spule zu bilden, mit einem darin gehaltenen
Eisenkern, wobei die gegenüberliegenden
Enden des Drahts jeweils mit einem Paar von Spulenanschlüssen verbunden
sind, die mit dem Wicklungsträger
befestigt sind. Bei diesem Typ eines elektromagnetischen Relais
ist es bekannt, daß die
Spulenanschlüsse
in dem Elektromagneten Seite an Seite in einer Reihe angeordnet
sind, die sich im Wesentlichen parallel zu der Mittelachse der Spule
erstreckt, und daß feste
und bewegbare Kontaktplatten, die einen Arbeits/Ruhe-Kontaktabschnitt
in der Umgebung des Elektromagneten bilden, ebenfalls Seite an Seite
in einer Reihe angeordnet sind, die sich entlang der Spulenmittelachse
erstreckt (siehe zum Beispiel die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
(Kokai) Nummer 2000-182496). Diese Anordnung ermöglicht eine Reduzierung der äußeren Abmessung
des elektromagnetischen Relais, insbesondere in Breitenrichtung quer
zur Spulenmittelachse, und ermöglicht
folglich eine Reduzierung der Dicke (oder Breite) des Relais.
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Wenn
das elektromagnetische Relais mit einem derartigen dünneren Profil,
wie oben beschrieben, durch einen Wickelvorgang hergestellt wird, werden
die Endregionen der mit dem Wicklungsträger befestigten Spulenanschlüsse, mit
denen die gegenüberliegenden
Drahtenden verwebt sind, um mit diesen mechanisch und elektrisch
verbunden zu sein, vorher an Stellen angeordnet, die es ermöglichen,
daß die
Drahtenden jederzeit mit diesen verwebt werden können, also an zugänglichen
Stellen, die sich quer zur Längsachse
des Körpers
des Wicklungsträgers
erstrecken, um von dem Wicklungsträger seitlich nach außen wegzustehen.
Bei dem Wickelvorgang wird ein Ende des leitfähigen Drahts um die Webendregion
eines Spulenanschlusses gewebt, der an der zugänglichen Stelle angeordnet
ist, um darauf vorübergehend
gehalten zu werden. Dann wird eine gewünschte Länge des leitfähigen Drahts um
den Wicklungsträger
gewickelt, um die Spule zu bilden. Anschließend wird das andere Ende des
leitfähigen
Drahts um die Webendregion des anderen Spulenanschlusses gewebt,
der ebenfalls an der zugänglichen
Stelle lokalisiert ist, um ebenfalls darauf vorübergehend gehalten zu werden.
Dann werden die gegenüberliegenden
Drahtenden, die vorübergehend
auf den Webendregionen beider Spulenanschlüsse gehalten sind, durch einen
Löt- oder Schweißvorgang
mit der entsprechenden Webendregion fixiert. Abschließend werden
die Spulenanschlüsse
verformt, um die Webendregionen von den zugänglichen Stellen zu "verschieben" oder nach oben in
Endpositionen zu biegen, in denen sich die Webendregionen entlang
der Seite der Spule erstrecken, um so nicht vom Wicklungsträger nach
außen wegzustehen.
Gemäß diesem
Verfahren ist es möglich
den Wickelvorgang sicher durchzuführen und Anforderungen bezüglich einer
Abmessungsbegrenzung, insbesondere in Quer- oder Breitenrichtung des
elektromagnetischen Relais zu erfüllen.
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Bei
dem oben genannten Wickelvorgang bedarf es jedoch zur Verformung
der Spulenanschlüsse gewisser
Fachkenntnis, um die Webendregionen, mit denen die Drahtenden sicher
verbunden sind, von den zugänglichen
Stellen in Endpositionen zu bringen oder nach oben zu biegen, was
erhöhte
Produktionskosten zur Folge hat. Insbesondere kann das Verformen
der Webendregionen von den zugänglichen
Stellen zu den Endpositionen eine übermäßige Zugspannung in den gegenüberliegenden
Endabschnitten des leitfähigen
Drahts erzeugen, die sich zwischen der Spule und den Webendregionen erstrecken,
oder ein Lockern der gegenüberliegenden
Endabschnitte zur Folge haben. Diese übermäßige Zugspannung oder das Lockern
der gegenüberliegenden
Endabschnite des leitfähigen
Drahts kann einen Drahtbruch hervorrufen. Ebenso kann es für den Fall,
daß die
Drahtenden durch ein Lichtbogenschweißen mit den Webendregionen
der Spulenanschlüsse
fixiert sind, schwierig sein die Spulenanschlüsse zu deformieren, um die
Webendregionen nach Beendigung des Schweißens in die Endpositionen nach
oben zu verformen. In diesem Fall erfolgt daher normalerweise ein
Lötvorgang,
um die Drahtenden zu fixieren, was jedoch im Widerspruch zu allgemeinen
Bestrebungen steht die Verwendung von Lötmitteln in Herstellungsprozessen
zu reduzieren.
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Ferner
ist in einem herkömmlichen
elektromagnetischen Relais mit einem dünneren Profil, ein Joch zur
Bildung eines Magnetweges um die Spule herum sicher mit einem axialen
Ende des in dem Wicklungsträger
aufgenommenen Eisenkerns verbunden, und ein Anker, der über eine
Blattfeder in elastisch bewegbarer Weise mit dem Joch verbunden
ist, angeordnet, um einem anderen axialen Ende des Eisenkerns gegenüber zu liegen,
wodurch ein Magnetschaltungsaufbau gebildet wird. Der Magnetschaltungsaufbau
wird dann sicher mit einer Basis, die einen elektrischen Isolator
darstellt, zusammengesetzt, die fixierte und bewegbare Kontaktplatten hält. Für dieses
herkömmliche
Zusammenbauen ist die Basis an einer vorbestimmten Stelle mit einem Vorsprung
bereitgestellt, während
das Joch mit einer Rille bereitgestellt ist, um den Vorsprung der
Basis festsitzend aufzunehmen, und das Joch befindet sich mit der
Basis in Preßpassung,
um den Magnetschaltungsaufbau sicher minder Basis zusammenhalten.
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Bei
diesem Aufbau ist jedoch ein Querschnittsbereich des Jochs, das
als magnetischer Weg dient, an der Rille reduziert, wodurch ein
Magnetfluß verringert
wird, was eine Verschlechterung der magnetischen Anziehungskraft
des Elektromagneten zur Folge haben kann, und wodurch ein instabiler
Arbeits-/Ruhebetrieb des elektromagnetischen Relais erzeugt werden
kann. Falls die Abmessungen sowohl der Rille in dem Joch als auch
des passenden Vorsprungs in der Basis reduziert werden, um das oben
genannte Problem zu lösen,
kann die Montagefestigkeit des Magnetschaltungsaufbaus mit der Basis
sowie die Konstruktionszuverlässigkeit
des elektromagnetischen Relais verschlechtert werden.
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DE 27 41 608 B offenbart
einen Spulenkörper
mit Spulenkörperflanschen,
die rechtwinklige Ausnehmungen aufweisen, in die Lötfahnen
eingesetzt werden. Die Lötfahnen
sind an gegenüberliegenden
Seiten des Spulenkörpers
gebildet und haben jeweils Lötösen, die
senkrecht zueinander angeordnet sind.
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DE 33 18 581 A1 offenbart
ein elektromagnetisches Relais mit Anschlusspaaren, wobei die mit der
Spulenwicklung verbundenen Anschlüsse in einer Reihe nebeneinander
angeordnet sind, die sich parallel zu der Mittelachse der Spule
erstreckt.
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EP 0 245 798 A1 zeigt
ein elektromagnetisches Relais mit Anschlüssen, die sich erst nach außen in einer
Richtung senkrecht zu einer Spulenmittelachse erstrecken, und dann
nach dem Verbinden der Drähte
der Spule mit diesen Anschlüssen
umgebogen werden, um parallel zu der Spulenmittelachse ausgerichtet
zu sein.
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Aufgabe
der Erfindung ist die Bereitstellung eines elektromagnetischen Relais
mit einem dünneren
Profil, mit dem es möglich
ist einen Wickelprozeß zur
Bildung einer Spule in einem Elektromagneten zu vereinfachen, während gleichzeitig
Anforderungen bezüglich
einer Abmessungsbeschränkung,
insbesondere in Quer- oder Breitenrichtung des Relais erfüllt werden.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines elektromagnetischen
Relais mit einem dünneren
Profil, mit dem es möglich
ist die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs eines leitfähigen Drahts
einer Spule erheblich zu reduzieren, um eine hohe Konstruktionszuverlässigkeit
sicher zu stellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Bereitstellung eines
elektromagnetischen Relais, mit dem es möglich ist, den allgemeinen
Bestrebungen nach einer Reduzierung von Lötmitteln in Herstellungsprozessen
Rechnung zu tragen.
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Eine
noch andere Aufgabe der Erfindung liegt in der Bereitstellung eines
elektromagnetischen Relais, bei dem ein Magnetschaltungsaufbau sicher mit
einer Basis zusammengesetzt werden kann, ohne den Querschnittsbereich
eines Magnetweges zu reduzieren, um stabile Betriebseigenschaften
und eine hohe Konstruktionszuverlässigkeit zu erhalten.
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Gemäß der Erfindung
erfolgt die Bereitstellung eines elektromagnetischen Relais, enthaltend eine
Basis, einen in der Basis enthaltenen Elektromagneten, einen Anker,
der relativ zu dem Elektromagneten bewegbar angeordnet ist, und
einen in der Basis enthaltenen Kontaktabschnitt, der durch den Anker
betätigbar
ist, wobei der Elektromagnet einen Spulenkern, eine Spule, die eine
Mittelachse aufweist und auf dem Wicklungsträger gehalten wird, und ein
Paar von Spulenanschlüssen
enthält,
die mit dem Wicklungsträger
verbunden sind, jeder der Spulenanschlüsse mit einer ersten Endregion
und einer zweiten Endregion bereitgestellt ist, die sich in jeweilige
Richtungen quer zueinander erstrecken, die Spulenanschlüsse derart
angeordnet sind, daß die
jeweiligen ersten Endregionen sich in eine Richtung quer zu der
Mittelachse der Spule erstrecken, um vom Wicklungsträger nach
außen
wegzustehen, und Seite an Seite in einer Reihe angeordnet sind,
die sich im Wesentlichen parallel zur Mittelachse erstreckt, und
daß jeweilige
zweite Endregionen sich in einer Richtung parallel zur Mittelachse
der Spule erstrecken, um von dem Wicklungsträger nach außen wegzustehen, und Seite
an Seite in einer Reihe angeordnet sind, die sich im Wesentlichen
quer zur Mittelachse erstreckt, und wobei gegenüberliegende Drahtenden der
Spule jeweils mit den zweiten Endregionen verbunden sind.
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Gemäß diesem
elektromagnetischen Relais ist vorzugsweise jeder der Spulenanschlüsse ferner mit
einem Zwischenabschnitt bereitgestellt, der sich zwischen der ersten
und zweiten Endregion erstreckt, wobei der Zwischenabschnitt fest
in den Wicklungsträger
eingebettet und mit diesem integriert verbunden (fixiert) ist.
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Die
Spulenanschlüsse
können
voneinander unterschiedliche Längen
aufweisen.
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Die
zweiten Endregionen der Spulenanschlüsse können sich in jeweilige Richtungen
erstrecken, die in Bezug zu entsprechenden ersten Endregionen entgegengesetzt
sind.
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Die
ersten und zweiten Endregionen der jeweiligen Spulenanschlüsse können sich
in jeweilige Richtungen senkrecht zueinander erstrecken.
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Es
ist vorteilhaft, daß der
Kontaktabschnitt eine fixierte Kontaktplatte und eine bewegbare
Kontaktplatte enthält,
wobei die fixierte Kontaktplatte und die bewegbare Kontaktplatte
jeweils mit Endregionen bereitgestellt sind, die sich in einer Richtung
quer zur Mittelachse der Spule erstrecken, um von der Basis nach
außen
wegzustehen, und die Endregionen der fixierten Kontaktplatten und
der bewegbaren Kontaktplatte Seite an Seite in einer Reihe angeordnet sind,
die sich im Wesentlichen parallel zu der Mittelachse erstreckt und
zu der Reihe der ersten Endregionen der Spulenanschlüsse ausgerichtet
ist.
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Der
Elektromagnet kann ferner einen Eisenkern enthalten, der in dem
Wicklungsträger
aufgenommen und entlang der Mittelachse der Spule angeordnet ist.
Das elektromagnetische Relais kann ferner ein Joch enthalten, das
sicher mit dem Eisenkern verbunden ist, um einen Magnetweg um die Spule
herum zu bilden, wobei das Joch mit einem Vorsprung bereitgestellt
ist, der eng mit der Basis in Eingriff steht, und wobei der Elektromagnet über einen
Zwischenangriffspunkt des Vorsprungs mit der Basis mittels Preßpassung
fest mit der Basis verbunden ist.
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Die
Erfindung liefert ebenfalls ein elektromagnetisches Relais, enthaltend
eine Basis, einen Elektromagneten, der in der Basis enthalten ist,
ein Joch, das sicher mit dem Elektromagneten verbunden ist, um einen
Magnetweg zu bilden, und einen Anker, der bewegbar auf dem Joch
gehalten ist, wobei das Joch mit einem Vorsprung bereitgestellt
ist, der fest an die Basis angreift, und der Elektromagnet fest
mit der Basis über
einen Zwischenangriffspunkt des Vorsprungs mit der Basis in Preßpassung
zusammengesetzt ist.
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Die
Erfindung liefert ebenfalls ein elektromagnetisches Relais, enthaltend
einen Elektromagneten mit einem Wicklungsträger, einer Spule, die eine Mittelachse
aufweist und auf dem Wicklungsträger gehalten
wird, und einem Paar von Spulenanschlüssen, die mit dem Wicklungsträger befestigt
sind, wobei jeder der Spulenanschlüsse mit einer ersten Endregion
und einer zweiten Endregion bereitgestellt ist, die sich in jeweilige
Richtungen quer zueinander erstrecken, und die Spulenanschlüsse derart
angeordnet sind, daß sich
jeweilige erste Endregionen in einer Richtung quer zur Mittelachse
der Spule erstrecken, um von dem Wicklungsträger nach außen wegzustehen, und Seite
an Seite in einer Reihe angeordnet sind, die sich im Wesentlichen
parallel zu der Mittelachse erstreckt, und daß jeweilige zweite Endregionen
sich in einer Richtung parallel zur Mittelachse der Spule erstrecken,
um von dem Wicklungsträger nach
außen
wegzustehen, und Seite an Seite in einer Reihe angeordnet sind,
die sich im Wesentlichen quer zur Mittelachse erstreckt, und wobei
die gegenüberliegenden
Drahtenden der Spule jeweils mit den zweiten Endregionen verbunden
sind.
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Die
oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden durch die folgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genauer erklärt. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines elektromagnetischen Relais gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung von einer Seite;
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2 eine
perspektivische Ansicht des elektromagnetischen Relais nach 1 von
einer anderen Seite;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines in dem elektromagnetischen Relais
nach 1 enthaltenen Elektromagneten;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Wicklungsträgers in dem Elektromagneten
nach 3 von einer Seite;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Wicklungsträgers nach 4 von
einer anderen Seite;
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6 eine
perspektivische Ansicht des Elektromagneten nach 3 mit
einem mit diesem verbundenen Joch;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer Basis und eines Kontaktabschnitts,
die beide in dem elektromagnetischen Relais nach 1 enthalten sind;
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8A eine
perspektivische Ansicht eines Spulenanschlusses, der in dem elektromagnetischen Relais
nach 1 enthalten ist;
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8B eine
perspektivische Ansicht eines anderen Spulenanschlusses, der in
dem elektromagnetischen Relais nach 1 enthalten
ist;
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9 einen
Querschnitt eines Teils des Wicklungsträgers, in dem die Spulenanschlüsse nach
den 8A und 8B eingebettet
sind;
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10 eine
Frontansicht des Elektromagneten nach 3;
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11A und 11B jeweils
Ansichten eines Jochs, das in dem elektromagnetischen Relais nach 1 enthalten
ist; und
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12 eine
Frontansicht des elektromagnetischen Relais nach 1.
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In
den Figuren sind gleiche oder ähnliche Komponenten
mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die 1 und 2 zeigen
ein elektromagnetisches Relais 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung von entgegengesetzten Richtungen aus. Das elektromagnetische
Relais 10 enthält
eine Basis 12, einen Elektromagneten 14, der in
der Basis 12 aufgenommen ist, einen Anker 16,
der bewegbar auf dem Elektromagneten 14 gehalten und ausgelegt
ist, um von dem Elektromagneten 14 betätigt zu werden, und einen Kontaktabschnitt 18,
der in der Basis 12 enthalten ist, um von dem Anker 16 betätigt zu
werden, wenn der Anker auf den Elektromagneten 14 bewegt wird.
Die Basis 12 ist aus einem elektrisch isolierenden harzähnlichen
Formstück
gebildet, auf dem ein Magnetschaltungsaufbau, der später genauer
beschrieben wird, ausgebildet ist. Der Kontaktabschnitt 18 wird
in der Umgebung des Magnetschaltungsaufbaus auf der Basis 12 gehalten.
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Wie
in 3 gezeigt, enthält der Elektromagnet 14 einen
Wicklungsträger 20,
eine Spule 22, die eine Mittelachse 22a aufweist
und auf dem Wicklungsträger 20 gehalten
ist, und einen Eisenkern 24, der von dem Wicklungsträger 20 gehalten
wird und entlang der Mittelachse 22a der Spule 22 angeordnet ist.
Der Wicklungsträger 20 ist
aus einem elektrisch isolierenden harzähnlichen Formstück gebildet.
Wie in den 4 und 5 gezeigt,
ist der Wicklungsträger 20 mit
einem Körper 20a integriert
bereitgestellt, der ein U-förmiges
Querschnittsprofil aufweist und sich geradlinig über eine vorbestimmte Länge erstreckt,
und der ein Paar von C-förmigen
Flanschen 20b, 20c aufweist, die jeweils an in
Längsrichtung
gegenüberliegenden
Enden des Körpers 20a gebildet sind,
einen Anschlußträger 20d,
der sich von dem Flansch 20b in eine Richtung quer zur
Längsachse des
Körpers 20a erstreckt,
und eine Bodenwand 20e, die sich von dem Anschlußträger 20d in
eine Richtung im Wesentlichen senkrecht zu dem Anschlußträger 20d an
einer Stelle unterhalb des Flanschs 20b erstreckt. Ein
Paar von Spulenanschlüssen 26, 28, die
aus guten elektrischen Leitern gebildet sind, ist fest auf dem Anschlußträger 20d des
Wicklungsträgers 20 derart
gehalten, daß die
Anschlußendregionen 26a, 28a,
die von der Bodenwand 20e wegstehen, Seite an Seite in
einer Reihe angeordnet sind, die sich im Wesentlichen parallel zur
Längsachse
des Körpers 20a erstreckt,
also parallel zur Mittelachse 22a der Spule 22.
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Die
Spule 22 wird gebildet, indem eine vorbestimmte Länge eines
leitfähigen
Drahts 30 eng auf den Körper 20a des
Wicklungsträgers 20 gewickelt wird,
wobei die Spule 22 sicher zwischen den Flanschen 20b, 20c des
Wicklungsträgers 20 gehalten wird.
Der leitfähige
Draht 30, der die Spule 22 bildet, ist mit seinen
gegenüberliegenden
Enden jeweils mit den Spulenanschlüssen 26, 28 verbunden,
die auf dem Anschlußträger 20d des
Wicklungsträgers 20 angeordnet
sind (siehe 3).
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Der
Eisenkern 24 ist ein stangenförmiges Element, das zum Beispiel
gebildet wird, indem eine magnetische Stahlplatte in eine vorbestimmte
Form gebracht wird. Der Hauptteil des Eisenkerns 24 ist fest
innerhalb des U-förmigen
Körpers 20a des
Wicklungsträgers 20 aufgenommen.
Wie in 3 gezeigt, ist der Eisenkern 24 an seinem
einen axialen Ende mit einem Kopf 24a bereitgestellt, der
eine flache Endfläche
aufweist, wobei der Kopf 24a außen am Flansch 20b des
Wicklungsträgers 20 ausgebildet ist,
wie in 3 gezeigt. Das andere axiale Ende 24b des
Eisenkerns 24 steht von dem anderen Flansch 20c des
Wicklungsträgers 20 nach
außen
weg.
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Ein
Joch 32 ist fest mit dem anderen axialen Ende 24b des
Eisenkerns 24 verbunden, zum Beispiel durch ein Verstämmen oder
eine plastische Deformation des Materials des Kerns 24,
um so einen Magnetweg oder eine Schaltung um die Spule 22 zu bilden
(siehe 6). Das Joch 32 ist ein plattenähnliches
Element, das zum Beispiel durch Stanzen einer magnetischen Stahlplatte
in eine vorbestimmte Form und durch Biegen der gestanzten Platte
in eine L-Form gebildet wird. Das Joch 32 ist derart angeordnet,
daß der
kürzere
Abschnittsteil (32c, in 11A) sich
entlang des Flansches 20c des Wicklungsträgers 20 erstreckt,
und sich das längere
Abschnittsteil (32b, in 11A)
entlang der Spule 22 im Wesentlichen parallel zu der Spulenmittelachse 22a von
der Spule 22 beabstandet erstreckt. Das freie Ende 32a des
längeren
Abschnittsteils des Joch 32 ist nahe am Kopf 24a des
Eisenkerns 24 ausgebildet, und der Anker 16 ist
schwenkbar mit dem freien Ende 32a verbunden, wie später genauer
beschrieben wird.
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Der
Anker 16 ist ein plattenähnliches Element, das zum Beispiel
durch Stanzen einer Magnetstahlplatte in eine vorbestimmte Form
gebildet wird. Der Anker 16 ist über eine L-förmige Blattfeder 34 mit dem
Joch 32 elastisch bewegbar relativ zu dem Joch 32 verbunden,
und dem Kopf 24a des Eisenkerns 24 (2)
gegenüberliegend
angeordnet. Die Blattfeder 34 arbeitet als ein elastisches
Scharnier zwischen dem Joch 32 und dem Anker 16,
und spannt oder drückt
aufgrund einer von Natur aus gegebenen Federkraft der Blattfeder 34 den
Anker 16 elastisch in eine Richtung weg von dem Kopf 24a des
Eisenkerns 24. Der Eisenkern 24 des Elektromagneten 14,
das Joch 32 und der Anker 16, die folglich mit
einer vorbestimmten Korrelation zueinander zusammengebaut sind,
bilden den Magnetschaltungsaufbau, der zu dem Aufbau einer Magnetschaltung
beiträgt, wenn
der Elektromagnet 14 betrieben oder erregt ist.
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Der
Anker 16 stößt unter
der Feder- oder Vorspannkraft der Blattfeder 34 mit seinem
einen Ende (das untere Ende in der Zeichnung) 16a auf das freie
Ende 32a des Jochs 32, so daß während einer Zeitperiode, wenn
der Elektromagnet 14 nicht erregt ist, der Anker 16 in
einem stationären
Zustand in einer Anfangs- oder Entlastungsposition (1)
gehalten und vom Kopf 24a des Eisenkerns 24 in
einem vorbestimmten Abstand beabstandet ist. Wenn der Elektromagnet 14 angeregt
wird, wird der Anker 16 gegen die Vorspannkraft der Blattfeder 34 aufgrund einer
magnetischen Anziehungskraft in Richtung des Kernkopfs 24a um
einen gegeseitigen Angriffspunkt zwischen dem Ankerbodenende 16a und
dem freien Ende 32a des Jochs bewegt oder geschwenkt.
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Die
Basis 12 enthält
einen ersten Bereich 36 für die Installation des Elektromagneten 14 und
des Magnetschaltungsaufbaus, und einen zweiten Bereich 38 zur
Installation des Kontaktabschnitts 18 (siehe 1, 2 und 7).
Der Kontaktabschnitt 18 enthält ein Paar von fixierten Kontaktplatten 40, 42,
die Seite an Seite entlang der Mittelachse 22a der Spule 22 des
Elektromagneten 14 angeordnet und mit einem vorbestimmten
Abstand voneinander beabstandet sind, und eine bewegbare Kontaktplatte 44,
die zwischen den fixierten Kontaktplatten 40, 42 und
in einem vorbestimmten Abstand von zuletzt genannten angeordnet
ist. Jede der fixierten Kontaktplatten 40, 42 ist
ein leitfähiges
Plattenelement, das zum Beispiel durch Stanzen einer Kupferplatte
in eine vorbestimmte Form gebildet wird. Ebenso ist die bewegbare
Kontaktplatte 44 ein leitfähiges Plattenelement, das zum
Beispiel durch Stanzen eines Federblatts aus Phosphorbronze in eine
vorbestimmte Form gebildet wird. Der erste Bereich 36 ist von
dem zweiten Bereich 38 in der Basis 12 durch Isolationswände 52, 54,
die auf der Basis 12 integriert gebildet sind, getrennt
oder isoliert, um einen wirkungsvollen Isolationsabstand zwischen
einem Teil, der den Elektromagneten 14 und den Magnetschaltungsaufbau
enthält,
und dem anderen Teil, der die fixierten Kontaktplatten 40, 42 und
die bewegbare Kontaktplatte 44 enthält, sicherzustellen.
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Die
fixierten Kontaktplatten 40,42 und die bewegbare
Kontaktplatte 44 sind an ihren Längszwischenregionen mit dem
zweiten Bereich 38 der Basis 12 sicher befestigt.
Ebenso sind die fixierten Kontaktplatten 40, 42 und
die bewegbare Kontaktplatte 44 mit freien Endregionen bereitgestellt,
die sich von der Basis 12 nach oben erstrecken, jeweils
mit fixierten Kontakten 46, 48 und einem bewegbaren
Kontakt 50, die auf den Oberflächen der jeweiligen Kontaktplatten 40, 42, 44 in
zueinander gegenüberliegender
Anordnung bauchförmig
ausgebildet sind, um es zu ermöglichen,
daß die
Kontakte 46, 48, 50 selektiv in Kontakt
miteinander gebracht werden können.
Die fixierten und bewegbaren Kontaktplatten 40, 42, 44 erstrecken
sich an ihren anderen Endregionen von der Basis 12 nach
unten, um jeweils Anschlußendregionen 40a, 42a, 44a zu
bilden. Die Anschlußendregionen 40a, 42a, 44a sind
Seite an Seite in einer Reihe angeordnet, die sich im Wesentlichen
parallel zur Mittelachse 22a (3) der Spule 22 des
Elektromagneten 14 erstreckt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
bildet die fixierte Kontaktplatte 40, die nahe am Elektromagneten 14 angeordnet
ist, einen Ruhekontakt, und die fixierte Kontaktplatte 42,
die vom Elektromagneten 14 enfernt liegend angeordnet ist, bildet
einen Arbeitskontakt.
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Die
bewegbare Kontaktplatte 44 ist über ein Verbindungselement 56 aus
einem elektrisch isolierenden Material mit dem Anker 16 verbunden.
Das Verbindungselement 56 ist als eine längliche
Platte gebildet, die zum Beispiel aus einem harzähnlichen Material integriert
ausgebildet ist. Das Verbindungselement 56 ist an seinem
longitudinalen Ende 56a mit dem freien Ende (dem oberen
Ende in der Zeichnung) 16b des Ankers 16 an einer
Stelle, die von dem Joch 32 entfernt liegt, verbunden,
und an seinem anderen longitudinalen Ende 56b mit dem freien
Ende (dem oberen Ende in der Figur) der bewegbaren Kontaktplatte 44 an
einer Stelle, die von der Basis 12 entfernt liegt. Das
Verbindungselement 56 wird in einer Richtung im Wesentlichen
parallel zu der Spulenmittelachse 22a (3)
hin und her bewegt, um der Schwenkbewegung des Ankers 16 zu
folgen oder sie zu blockieren, die durch die Erregung/Nicht-Erregung des
Elektromagneten 14 erzeugt wird, und überträgt dadurch die Schwenkbewegung
des Ankers 16 auf die bewegbare Kontaktplatte 44,
was im Folgenden genauer beschrieben wird.
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In
der Anfangs- oder Ruheposition, wie in 1 gezeigt,
wird der Anker 16 in einem vorbestimmten Abstand durch
die Vorspannkraft der Blattfeder 34, wie bereits beschrieben,
von dem Kopf 24a des Eisenkerns 24 beabstandet
gehalten. In diesem Zustand ist das Verbindungselement 56 an
einer Grenzposition des Hin- und Her-Bewegungsbereichs lokalisiert, so daß die bewegbare
Kontaktplatte 44, die mit dem anderen Ende 56b des
Verbindungselements 56 verbunden ist, elastisch gebogen
oder in Richtung der fixierten Kontaktplatte 40 verformt
wird, die nahe am Elektromagneten 40 angeordnet ist. Auf diese
Weise kommt der bewegbare Kontakt 50 in Kontakt mit dem
fixierten Kontakt 46, so daß eine elektrische Verbindung
zwischen diesen aufgebaut wird, wodurch der Ruhekontakt geschlossen
wird.
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Wenn
der Elektromagnet 14 angeregt wird, wird der Anker 16 von
der Ruheposition nach 1 in Richtung des Kernkopfs 24a gegen
die Vorspannkraft der Blattfeder 34 aufgrund der magnetischen Anziehungskraft
um den gegenseitigen Angriffspunkt zwischen dem Bodenende 16a des
Ankers und dem freien Ende 22a des Jochs geschwenkt oder
bewegt. Das Verbindungselement 65 wird dadurch in Richtung
der anderen Grenzposition des Hin- und Her-Bewegungsbereichs bewegt,
so daß die
bewegbare Kontaktplatte 44 in Richtung der fixierten Kontaktplatte 42 elastisch
gebogen wird, die von Elektromagneten 14 entfernt liegend
angeordnet ist. Wenn der Anker 16 vollständig von
dem Kernkopf 14a angezogen ist, erreicht das Verbindungselement 56 die andere
Grenzposition des Hin- und Her-Bewegungsbereichs, und der bewegbare
Kontakt 50 kommt in Kontakt mit dem fixierten Kontakt 48,
so daß eine elektrische
Verbindung zwischen diesen gebildet wird, wodurch der Arbeitskontakt
geschlossen wird.
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Mit
dem elektromagnetischen Relais 10, wie oben beschrieben,
ist es möglich
die äußere Abmessung
des Relais zu reduzieren, insbesondere in einer Breitenrichtung
quer zur Spulenmittelachse 22a. Das elektromagnetische
Relais 10, das ein derart dünnes Profil aufweist, erlaubt
eine charakteristische Anordnung, wie im Folgenden beschrieben,
um einen Wickelvorgang mit einem leitfähigen Draht zur Bildung einer
Spule zu vereinfachen, und um folglich die Bruchwahrscheinlichkeit
des Spulendrahts signifikant zu reduzieren, während gleichzeitig Anforderungen
in Bezug auf eine Beschränkung
der Abmessungen erfüllt
werden.
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Wie
in den 8A und 8B gezeigt,
ist jeder der in dem Elektromagneten 14 angeordneten Spulenanschlüsse 26, 28 mit
einer sich geradlinig erstreckenden ersten Anschlußendregion 26a, 28a,
einer Webendregion 26b, 28b, die sich geradlinig
in eine Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Anschlußendregion 26a, 28a erstreckt,
und mit einem Zwischen- oder Sicherungsabschnitt 26c, 28c,
der sich in gekröpfter
Form zwischen der ersten Anschlußendregion 26a, 28a und
der Webendregion 26b, 28b erstreckt, integriert
ausgebildet bereitgestellt. Die Spulenanschlüsse 26, 28 werden
zum Beispiel durch Ausstanzen einer Kupferplatte in vorbestimmte Formen
mit im Wesentlichen identischer Dicke und voneinander unterschiedlichen
Längen
gebildet. Insbesondere ist der Sicherungsabschnitt 26c des
Spulenanschlusses 26 länger
als der Sicherungsabschnitt 28c des Spulenanschlusses 28,
und die Webendregion 26b des Spulenanschlusses 26 erstreckt sich
in eine bestimmte Richtung relativ zu der Anschlußendregion 26a,
in gegenüberliegender
Ausrichtung der Webendregion 28b des Spulenanschlusses 28 relativ
zu der Anschlußendregion 28a.
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Die
Spulenanschlüsse 26, 28,
die die oben genannten Strukturen aufweisen, sind auf dem Anschlußträger 20d des
Wicklungsträgers 20 angeordnet
und mit diesem fixiert, wie in den 3 und 9 gezeigt,
wobei sich die jeweiligen Anschlußendregionen 26a, 28a in
eine Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse 22a der
Spule 22 erstrecken, um von dem Anschlußträger 20d nach unten
wegzustehen, und sich die jeweiligen Webendregionen 26b, 28b in
einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Spulenmittelachse 22a erstrecken,
um von dem Anschlußträger 20d relativ
zu der Spule 22 nach außen axial wegzustehen. Bei
diesem Aufbau sind die Webendregionen 26b, 28b der
Spulenanschlüsse 26, 28 an
zugänglichen
Stellen lokalisiert, so daß die
Drahtenden jederzeit mit diesen verwebt werden können.
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Falls
für den
Anschlußträger 20d des
Wicklungsträgers 20 eine
Abmessungseinschränkung
erforderlich ist, ist es vorteilhaft die Spulenanschlüsse 26, 28 mit
dem Anschlußträger 20d durch
einen Einführungsformprozeß integriert
zu sichern. Bei dem Einführungsformprozeß wird der
Wicklungsträger 20 in
einer Form (nicht gezeigt) integriert gebildet, wobei die separaten
Spulenanschlüsse 26, 28 als
Einsatz an vorbestimmten Stellen in der Form plaziert werden, wodurch
die Sicherungsabschnitte 26c, 28c der Spulenanschlüsse 26, 28 fest
in den Anschlußträger 20d des
Wicklungsträgers 20 eingebettet
und mit dem Anschlußträger 20d integriert
fixiert werden. Auf diese Weise wird der Wicklungsträger 20 mit
den Spulenanschlüssen 26, 28 bereitgestellt.
Wenn die Spulenanschlüsse 26, 28 mit
dem Anschlußträger 20d des
Wicklungsträgers 20 richtig
befestigt sind, sind die Anschlußendregionen 26a, 28a der
Spulenanschlüsse 26, 28 in
einem vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet und Seite an
Seite in einer Reihe angeordnet, die sich im Wesentlichen parallel zur
Mittelachse 22a der Spule 22 erstreckt. Andererseits
sind die Webendregionen 26b, 28b der Spulenanschlüsse 26, 28 in
einem vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet und Seite an
Seite in einer Reihe angeordnet, die sich im Wesentlichen senkrecht
zu der Spulenmittelachse 22a erstreckt. Die gegenüberliegenden
Enden des leitfähigen
Drahts 30 (10) zur Bildung der Spule 22 werden
jeweils mit den Webendregionen 26b, 28b der in
dieser Weise angeordnete Spulenanschlüsse 26, 28 fest
verbunden.
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Unter
Bezugnahme auf 10 wird ein Wickelprozeß zur Bildung
der Spule 32 auf dem Wicklungsträger 20 in dem Elektromagneten 14 beschrieben.
Wie bereits beschrieben sind die Webendregionen 26b, 28b der
Spulenanschlüsse 26, 28 vorher angeordnet,
um relativ zur Spule 22, die auf dem Wicklungsträger 20 gebildet
ist, oder relativ zum Körper 20a des
Wicklungsträgers 20,
von dem Anschlußträger 20d des
Wicklungsträgers 20 (4) axial
nach außen
wegzustehen. Dieser Aufbau verhindert, daß die Webendregionen 26b, 28b den
einfachen und genauen Wickelprozeß des leitfähigen Drahts 30 auf
den Körper 20a des
Wicklungsträgers 20 behindern.
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Zuerst
wird ein Ende des leitfähigen
Drahts 30 um die Webendregion 26b des Spulenanschlusses 26 gewebt,
der an einer zugänglichen
Stelle in einer oberen Hälfte
der 8A lokalisiert ist, um darauf vorübergehend
gehalten zu werden. Anschließend wird die gewünschte Länge des leitfähigen Drahts 30 um
den Körper 20a des
Wicklungsträgers 20 gewickelt,
um die Spule 22 zu bilden. In diesen Schritten wird ein
bestimmter Führungsabschnitt 30a des
leitfähigen
Drahts 30, der sich zwischen der Spule 22 und
der Webendregion 26b erstreckt, in einer Rille 58 aufgenommen,
die auf der Seite des Anschlußträgers 20d des
Wicklungsträgers 20 gebildet ist,
wie in 10 gezeigt.
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Nach
der Bildung der Spule 22 wird das andere Ende des leitfähigen Drahts
30 um die Webendregion 28b des Spulenanschlusses 28 gewebt,
der an einer zugänglichen
Stelle in einer unteren Hälfte
in den Figuren lokalisiert ist, um darauf vorübergehend gehalten zu werden.
In diesem Schritt wird ein bestimmter Endabschnitt 30b des
leitfähigen
Drahts 30, der sich zwischen der Spule 22 und
der Webendregion 28b erstreckt, in einer Rille 60 aufgenommen,
die auf der Seite des Anschlußträgers 20d angeordnet sind
und von der Rille 58 getrennt ist. Diese Korrelation in
Bezug auf die Position zwischen den gegenüberliegenden Enden des leitfähigen Drahts 30 verhindert,
das sich die Führungs- und Endabschnitte 30a, 30b des
Drahts 30 kreuzen und miteinander in Kontakt kommen, was
eine wirkungsvolle Unterdrückung von
Wärmeerzeugung
in den Führungs-
und Endabschnitten 30a, 30b während des Betriebs oder der
Erregung des Elektromagneten 14 zur Folge hat.
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Die
gegenüberliegenden
Enden des leitfähigen
Drahts 30, die vorübergehend
auf den Webendregionen 26b, 28b der Spulenanschlüsse 26, 28 gehalten
sind, werden letztendlich durch einen Löt- oder Lichtbogenschweißvorgang
mit der entsprechenden Webendregion 26b, 28b fixiert.
In diesem Zustand, bei dem der leitfähige Draht 30 vollständig mit
den Spulenanschlüssen 26, 28 verbunden
ist, sind die Webendregionen 26b, 28b ausgebildet,
um in axialer Richtung relativ zur Spule 22 nach außen wegzustehen,
und nicht quer oder in Breitenrichtung des Wicklungsträgers 20.
Bei diesem Zustand ist es folglich nicht notwendig die Spulenanschlüsse 26, 28 zu
verformen, um die Webendregionen 26b, 28b in irgendwelche
Richtungen umzulegen, und die Webendregionen 26b, 28b bleiben
in den ursprünglichen
zugänglichen
Positionen.
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Wie
oben beschrieben werden in dem elektromagnetischen Relais 10 gemäß der Erfindung
die Spulenanschlüsse 26, 28 nicht
verformt, um die Webendregionen 26b, 28b zu versetzen
(umzulegen), mit denen die gegenüberliegenden
Drahtenden fest verbunden sind, bei einem Wickelvorgang mit dem leitfähigen Draht 30 für den Elektromagneten 14 nach Beendigung
der Drahtverbindung, so daß es
möglich ist
den Wickelprozeß zu
vereinfachen, und folglich die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs des
Spulendrahts signifikant zu reduzieren, der möglicherweise in den Führungs-
und Endabschnitten 30a, 30b des Drahts 30,
die sich zwischen der Spule 22 und den Spulenanschlüssen 26, 28 erstrecken,
hervorgerufen werden kann. Diesbezüglich sind die Webendregionen 26b, 28b der
Spulenanschlüsse 26, 28,
mit denen die gegenüberliegenden
Drahtenden fest verbunden sind, angeordnet, um nicht quer oder in
Breitenrichtung des Wicklungsträgers 20,
nach außen wegzustehen,
so daß es
möglich
wird Anforderungen in Bezug auf eine Abmessungsbeschränkung zu
erfüllen,
insbesondere in Quer- oder Breitenrichtung des elektromagnetischen
Relais 10. Ferner kann ein Lichtbogenschweißen wirkungsvoll
verwendet werden, um die Drahtenden mit den Webendregionen 26b, 28b zu
fixieren, so daß es
möglich
ist den allgemeinen Bestrebungen nach einer Reduzierung von Lötmitteln
in Herstellungsprozessen nachzukommen. Entsprechend kann das elektromagnetische
Relais 10 kostengünstig
und auf ökologische
Weise hergestellt werden, wobei es eine gute Betriebszuverlässigkeit
aufweist, während
eine Reduzierung bezüglich
der Dicke oder Breitenabmessung des Relais 10 erleichtert
wird.
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Es
ist ebenso wünschenswert,
daß die
Spulenanschlüsse 26, 28 derart
geformt und dimensioniert sind, daß in einem Zustand, bei dem
die Spulenanschlüsse 26, 28 richtig
mit dem Anschlußträger 20d des
Wicklungsträgers 20 befestigt
sind, sich beide Webendregionen 26b, 28b nicht über die
Anschlußendregion 28a des
Spulenanschlusses 28 (siehe 9) relativ
zu der Spule 22 axial nach außen erstrecken. In dieser Anordnung
kann das elektromagnetische Relais 10 die Anforderungen
in Bezug auf Abmessungsbeschränkung
in axialer Richtung der Spule 22 zusätzlich zur Breitenrichtung
erfüllen,
was eine weitere Reduzierung der Gesamtabmessung des Relais 10 ermöglicht.
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Das
elektromagnetische Relais 10 gemäß der Erfindung kann eine zusammengesetzte
Struktur aufweisen, bei der der Elektromagnet 14 und der
Magnetschaltungsaufbau mit der Basis 12 gesichert werden,
indem das Joch 32, das mit dem Elektromagneten 14 verbunden
ist, mit der Basis 12 mittels Preßpassung befestigt wird. Dieser
Aufbau trägt
wirkungsvoll zur Reduzierung der Dicke oder Breite des Relais 10 bei.
Insbesondere verwendet das elektromagnetische Relais 10 eine
charakteristische Anordnung, wie im Folgenden beschrieben, um eine
Verschlechterung der magnetischen Anziehungskraft des Elektromagneten 14 signifikant
zu reduzieren, während
eine ausreichende Befestigung des Jochs 32 mit der Basis 12 sichergestellt
ist.
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Wie
in 11A gezeigt, ist das Joch 32 im Wesentlichen
im mittleren Bereich des längeren
Abschnittsteils 32b mit einem Paar von Vorsprüngen 62 bereitgestellt,
die von der unteren Seite des längeren Abschnittsteils 32b in
eine Richtung entgegengesetzt zum kürzeren Abschnittsteil 32c wegstehen.
Die Vorsprünge 62,
die jeweils eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweisen, sind
voneinander mit einem vorbestimmten Abstand in Längsrichtung des längeren Abschnittsteils 32b beabstandet.
Wie in 11B gezeigt, kann der längere Abschnittsteil 32b des Jochs 32 in
einer oberen Hälfte
mit einem Paar von zylindrischen Ausnehmungen 64 bereitgestellt
sein, die an Stellen gebildet sind, die zu den Vorsprüngen 62 korrespondieren.
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Andererseits,
ist die Basis 12, wie in 7 gezeigt,
mit dem ersten Bereich 36 bereitgestellt, mit einer Bodenwand 66,
die sich in horizontaler Richtung im Wesentlichen senkrecht zur
Seitenfläche
der isolierenden Wand 52 erstreckt, und einer Haltewand 68,
die sich in horizontaler Richtung über der Bodenwand 66 und
von der Bodenwand 66 in einem vorbestimmten Abstand beabstandet
erstreckt. Die Bodenwand 66 ist mit einem Paar von Rillen 70 bereitgestellt,
die der Haltewand 68 gegenüberliegen. Die Rillen 70 erstrecken
sich geradlinig senkrecht zur Seitenfläche der isolierenden Wand 52,
und sind dimensioniert, um jeweils die Vorsprünge 62 des Jochs 32 in
gleitender Weise aufzunehmen. Ein Paar von beabstandeten Rippen 72 ist
zwischen den Rillen 70 gebildet, und erstreckt sich geradlinig
senkrecht zur Seitenfläche
der isolierenden Wand 52.
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Der
Abstand zwischen der Bodenwand 66 und der Haltewand 68 der
Basis 12 entspricht der Dicke des längeren Abschnittsteils 32b des
Jochs 32. Als ein Ergebnis wird das Joch 32 am
längeren
Abschnittsteil 32b im Wesentlichen festsitzend in einen Raum
zwischen der Bodenwand 66 und der Haltewand 68 der
Basis 12 aufgenommen, um dazwischenliegend in einem stabilen
Zustand gehalten zu werden. Darüber
hinaus haben die Rippen 72, die auf der Bodenwand 66 gebildet
sind, äußere Endflächen, die
einander gegenüberliegen,
wobei der Abstand zwischen den äußeren Endflächen zum
Abstand zwischen den Vorsprüngen 62,
die auf dem Joch 32 gebildet sind, korrespondiert. Insbesondere
sind die Rippen 72 der Bodenwand 66 vorzugsweise
geformt und dimensioniert, um zwischen den Vorsprüngen 62 des
Jochs 32 unter einem bestimmten Druck gehalten zu werden.
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Beim
Zusammenbauen des Elektromagneten 14 und es Magnetschaltungsaufbaus
mit der Basis 12 wird das längere Abschnittsteil 32b des
Jochs 32, das mit dem Elektromagneten 14 verbunden
ist, in den Raum zwischen der Bodenwand 66 und der Haltewand 68 der
Basis 12 in einer seitlichen Richtung relativ zur Basis 12 eingesetzt,
und gleichzeitig werden die Vorsprünge 62 des Jochs 32 in
die Rillen 70 der Bodenwand 66 in seitlicher Richtung
eingesetzt. Während
dieses Vorgangs werden die Rippen 72 der Bodenwand 66 in
einen Raum zwischen den Vorsprüngen 62 des
Jochs 32 aufgenommen und mittels Preßpassung fixiert. Wenn der
Elektromagnet 14 und der Magnetschaltungsaufbau weiter in
Richtung der isolierenden Wand 52 der Basis 12 eingeführt und
gedrängt
werden, werden die Vorsprünge 62 des
Jochs 32 entlang der Rippen 72 der Bodenwand 66 geführt, wodurch
der Elektromagnet 14 und der Magnetschaltungsaufbau richtig
auf dem ersten Bereich 36 der Basis 12 zusammengesetzt
werden. In diesem Zustand ist das längere Abschnittsteil 32b des
Jochs 32 in Preßpassung
zwischen der Bodenwand 66 und der Haltewand 68 der
Basis 12 fixiert, so daß der Elektromagnet 14 und
der Magnetschaltungsaufbau fest und sicher auf der Basis 12 gehalten
werden.
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In
der oben beschriebenen Anordnung ist das Joch 32, das einen
Magnetweg bildet, mit Vorsprüngen 62 für eine Preßpassanordnung
bereitgestellt, was verhindert, daß der Querschnittsbereich des
Jochs 32 lokal reduziert wird, so daß es möglich ist eine Verschlechterung
der Magnetanziehungskraft des Elektromagneten 14 aufgrund
einer Reduzierung des Magnetflusses zu unterdrücken. Die Stärke der
Befestigung des Elektromagneten 14 und des Magnetschaltungsaufbaus
relativ zur Basis 12 wird aufrecht erhalten, indem die
notwendigen und ausreichenden Abmessungen der Vorsprünge 62 und
der Rippen 72 sichergestellt werden. Entsprechend weist
das elektromagnetische Relais 10 stabile Betriebseigenschaften
und eine hohe Konstruktionszuverlässigkeit auf. Es soll ferner
erwähnt
werden, daß die
oben beschriebene Preßpassanordnung
des Jochs für
andere verschiedene Typen von elektromagnetischen Relais verwendet
werden kann, die nicht die charakteristische Anordnung der Spulenanschlüsse aufweisen,
wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Wenn
der Elektromagnet 14 und der Magnetschaltungsaufbau richtig
auf der Basis 12 montiert sind, kontaktiert die Bodenwand 20e des
Wicklungsträgers 20 des
Elektromagneten 14 die Bodenwand 66 des ersten
Bereichs 36 der Basis 12 entlang äußerer Peripherien,
um eine im Wesentlichen flache Bodenfläche des elektromagnetischen
Relais 10 zu definieren. In diesem Zustand sind die Anschlußendregionen 26a, 28a der
Spulenanschlüsse 26, 28 in dem
Elektromagneten 14 zu den Anschlußendregionen 40a, 42a, 44a der
fixierte und bewegbaren Kontaktplatten 40, 42, 44 in
dem Kontaktabschnitt 18 ausgerichtet, und zwar in einer
Reihe, die sich im Wesentlichen parallel zur Spulenmittelachse (siehe 1 und 2)
erstreckt. Diese Anordnung trägt wirkungsvoll
zur Reduzierung der Dicke oder Breite des elektromagnetischen Relais 10 bei.
Wenn ein rechteckiges, schachtelförmiges Gehäuse (nicht gezeigt) verwendet
wird, um das elektromagnetische Relais 10 abzudecken, und
wenn dieses mit der Wicklungsträgerbodenwand 20e und
der Basisbodenwand 66 verbunden wird, ist das Endprodukt
fertig gestellt.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf ein vorbestimmtes Ausführungsbeispiel
beschrieben und erklärt
wurde, ist es für
einen Fachmann selbstverständlich,
daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen.