DE102021211566A1 - Sitzmöbel - Google Patents

Sitzmöbel Download PDF

Info

Publication number
DE102021211566A1
DE102021211566A1 DE102021211566.7A DE102021211566A DE102021211566A1 DE 102021211566 A1 DE102021211566 A1 DE 102021211566A1 DE 102021211566 A DE102021211566 A DE 102021211566A DE 102021211566 A1 DE102021211566 A1 DE 102021211566A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
struts
foot
covering
seating furniture
free ends
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021211566.7A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Anmelder Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102021211566.7A priority Critical patent/DE102021211566A1/de
Priority to PCT/EP2022/076849 priority patent/WO2023061748A1/de
Publication of DE102021211566A1 publication Critical patent/DE102021211566A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames

Landscapes

  • Special Chairs (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel (2), mit einem Fuß (4), an dem zwei biegeelastische Querstreben (8) und bezüglich dieser in eine Orientierungsrichtung (6) nach vorne versetzt zwei biegeelastische Längsstreben (20) angebunden sind. Die dem Fuß (4) abgewandten Freienden (10) der Querstreben (8) sind bezüglich der dem Fuß (4) abgewandten Freienden (18) der Längsstreben (20) in der Orientierungsrichtung (5) nach vorne versetzt. Das Sitzmöbel (2) umfasst eine beigeschlaffe Bespannung (22), die an den dem Fuß (4) abgewandten Freienden (10, 18) der Querstreben (8) und der Längsstreben (20) derart befestigt ist, dass eine Kuhle (24) gebildet ist, die eine Sitzfläche (28) und eine Rückenlehne (26) bildet. An der Kuhle (24) ist eine Haltestrebe (34) gehalten, mittels derer die Sitzfläche (28) und die Rückenlehne (26) getrennt sind, und die an den Längsstreben (20) mittels eines Bandes (36) gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel. Das Sitzmöbel umfasst einen Fuß, an dem zwei Querstreben und zwei Längsstreben angebunden sind.
  • Unter einem Sitzmöbel wird allgemein ein Möbelstück verstanden, auf dem zumindest ein Nutzer sitzen kann. Grundsätzlich fallen darunter Stühle, Bürostühle (sowohl in einer Ausführung als Drehstuhl als auch als Konferenzstuhl) sowie Sessel (auch als Lounge-Möbel bezeichnet). Üblicherweise weist ein solches Sitzmöbel eine Sitzfläche sowie eine zu dieser in einem Winkel angestellte Rückenlehne auf, an die sich der Nutzer anlehnen kann. Mittels eines Fußes steht das Sitzmöbel auf einem Untergrund auf, wobei der Fuß beispielsweise ein Drehkreuz mit mehreren Rollen oder mehrere Stuhlbeine umfasst.
  • Zum Beispiel ist die Rückenlehne vollständig starr, sodass eine Robustheit erhöht ist. Zur Erhöhung des Komforts jedoch ist eine starre Haltestruktur der Rückenlehne mit einem Schaumstoff bezogen, weswegen bei dem Anlehnen keine Verletzung des Nutzers erfolgt. Damit hierbei eine ausreichende Abstützung für den Nutzer vorhanden ist, ist meist eine Mechanik oder zumindest definierte Berührungspunkte einer Mechanik an dem Rücken des Nutzers vorhanden, wie zum Beispiel eine Lordosenstütze. Mittels dieser erfolgt dabei eine punktuelle Unterstützung der Wirbelsäule und/oder der Rückenmuskulatur. Somit kann das Sitzmöbel auch über einen längeren Zeitraum verwendet werden, ohne dass eine Ermüdung erfolgt.
  • Auch ist es mittels der Mechanik meist möglich, die Rückenlehne bezüglich der Sitzfläche zu neigen und auf die aktuellen Bedürfnisse anzupassen. Hierfür weist die Mechanik üblicherweise mehrere Gelenke auf und ist an dem Fuß des Sitzmöbels starr befestigt. Mit anderen Worten dient die Mechanik der Befestigung der Sitzfläche und der Rückenlehne an dem Fuß. Derartige Mechaniken sind jedoch vergleichsweise schwer, sodass das Gewicht des Sitzmöbels vergrößert ist. Infolgedessen ist ein Umpositionieren des Sitzmöbels erschwert. Auch ist die Herstellung derartiger Mechaniken vergleichsweise kostenintensiv.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders geeignetes Sitzmöbel anzugeben, wobei vorteilhafterweise ein Komfort erhöht und/oder ein Gewicht verringert ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Sitzmöbel ist beispielsweise ein Stuhl, wie ein Küchenstuhl, ein Besprechungsstuhl, ein Bürostuhl, ein Drehstuhl ein Konferenzstuhl, oder beispielsweise ein Sessel. Das Sitzmöbel weist eine Sitzfläche auf, die geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet ist, dass sich ein Nutzer, der auch als Benutzer bezeichnet ist, darauf setzten kann. Ferner umfasst das Sitzmöbel eine Rückenlehne, die insbesondere der Stabilisierung und/oder dem Anlehnen eines Rückens des Nutzers dient, der das Sitzmöbel nutzt und auf der Sitzfläche des Sitzmöbels sitzt. Hierfür ist die Rückenlehne insbesondere geeignet, vorzugsweise vorgesehen und eingerichtet. Falls der Nutzer bestimmungsgemäß auf der Sitzfläche sitzt und sich an der Rückenlehne anlehnt, schaut dieser in eine Orientierungsrichtung des Sitzmöbels. Folglich befindet sich die Sitzfläche in der Orientierungsrichtung vor der Rückenlehne, und die Rückenlehne, oder zumindest deren Projektion in die horizontale Ebene, ist im Wesentlichen senkrecht zur Orientierungsrichtung angeordnet.
  • Zudem umfasst das Sitzmöbel einen Fuß, der der Stabilisierung der Rückenlehne und der Sitzfläche bezüglich eines Untergrundes dient. Hierfür ist der Fuß geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet. Zweckmäßigerweise stellt der Fuß dabei den einzigen Teil des Sitzmöbels dar, mittels dessen der Kontakt des Sitzmöbels mit dem Untergrund erstellt wird. Mit anderen Worten steht im bestimmungsgemäßen Zustand der Fuß auf dem Untergrund auf, wohingegen zweckmäßigerweise die Sitzfläche und die Rückenlehne von dem Untergrund beabstandet sind. Der Fuß weist beispielsweise einen Fußrahmen auf, der im bestimmungsgemäßen Zustand plan auf dem Untergrund aufsteht. Auf diese Weise ist eine Stabilität erhöht. Alternativ hierzu umfasst der Fuß mehrere Beine, insbesondere Stuhlbeine. In einer weiteren Alternative weist der Fuß ein Fußkreuz auf, das sternförmig angeordnete Auslegerarme aufweist, an deren Enden jeweils eine Rolle gehaltert ist. Somit ist es möglich, das Sitzmöbel zu verschieben. Das Fußkreuz wiederum ist zweckmäßigerweise endseitig an einer Stuhlsäule befestigt, zweckmäßigerweise an deren unterem Ende.
  • Das Sitzmöbel weist somit eine Vorderseite sowie eine hintere Seite (Hinterseite) auf. Die hintere Seite wird hierbei insbesondere mittels der Rückenlehne definiert, und die Blickrichtung des Nutzers, sofern dieser bestimmungsgemäß auf dem Sitzmöbel sitzt, ist von der hinteren Seite zu der vorderen Seite gerichtet, also von hinten nach vorne. Somit ist die Blickrichtung des Nutzers gleich der Orientierungsrichtung, und das Sitzmöbel wird in Orientierungsrichtung mit der Vorderseite und der Hinterseite begrenzt. Auch weist das Sitzmöbel eine untere und eine obere Seite auf, wobei die untere Seite insbesondere dem Untergrund zugewandt ist, sofern das Sitzmöbel bestimmungsgemäß verwendet wird. Die obere Seite befindet sich lotrecht darüber. Folglich ist eine Richtung von oben nach unten lotrecht, und diese ist insbesondere senkrecht zu der Orientierungsrichtung. Diese Richtungsdefinitionen werden insbesondere im Weiteren verwendet.
  • Das Sitzmöbel weist ferner zwei biegeelastische Querstreben und zwei biegeelastische Längsstreben auf. Mit anderen Worten sind die Querstreben und die Längsstreben, die im Weiteren insbesondere auch als die Streben bezeichnet werden, federnd ausgestaltet, und bei einer Beaufschlagung mit einer, insbesondere im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Sitzmöbels auftretenden, Kraft werden diese elastisch verformt. Zum Beispiel sind die Streben aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff erstellt oder umfassen zumindest Glasfasern. Alternativ hierzu sind die Streben, oder zumindest eine oder mehrere davon, aus einem Holz oder Federstahl erstellt.
  • Die Querstreben und die Längsstreben sind an dem Fuß angebunden, insbesondere an einem der jeweiligen Enden. Beispielsweise sind zusätzliche Befestigungsmittel zwischen den Streben und dem Fuß vorgesehen, wie eine Schraube oder Lagerschalen. Alternativ hierzu sind die oder ein Teil der Streben stoffschlüssig mit dem Fuß verbunden, zum Beispiel mittels Klebens, oder diese sind aus einem gemeinsamen Bauteil erstellt.
  • Die Längsstreben sind bezüglich der Querstreben in der Orientierungsrichtung nach vorne versetzt. Zweckmäßigerweise sind die beiden Längsstreben zueinander in der Orientierungsrichtung nicht versetzt sind. Alternativ oder in Kombination hierzu sind auch die Querstreben zueinander nicht versetzt an dem Fuß angebunden. Auf diese Weise ist eine Fertigung vereinfacht und insbesondere eine Funktionsweise des Sitzmöbels verbessert. Das Freiende der Querstreben sind bezüglich der Freienden der Längsstreben in der Orientierungsrichtung nach vorne versetzt, sodass die Querstreben die Längsstreben kreuzen.
  • Ferner umfasst das Sitzmöbel eine Bespannung, mittels derer die Sitzfläche und die Rückenlehne gebildet ist. Beispielsweise ist mittels der Bespannung dabei lediglich die Sitzfläche und die Rückenlehne gebildet, oder die Bespannung bildet noch weitere Bestandteile des Sitzmöbels. Die Bespannung ist biegeschlaff und an den dem Fuß abgewandten Freienden der Querstreben und der Längsstreben befestigt. Zweckmäßigerweise ist die Bespannung gespannt, sodass mittels der Bespannung die Querstreben und Längsstreben vorgespannt werden. Auch wird die Bespannung mittels der Querstreben und Längsstreben aufgrund deren biegeelastischen Ausgestaltung zumindest teilweise strafft gehalten wird. Beispielsweise ist die Bespannung direkte an den Freiende befestigt, oder die Freienden sind beispielsweise gebogen gestaltet, und die Bespannung weist Taschen oder dergleichen auf, die über die Freiende gestülpt sind. Somit ist Bespannung mittels der Freienden aufgespannt.
  • Hierbei ist die Befestigung und insbesondere die Form und Ausgestaltung der Bespannung derart, dass eine Kuhle gebildet ist, also insbesondere eine muldenartige Tasche, mittels derer die Sitzfläche und die Rückenlehne gebildet ist. Zum bestimmungsgemäßen Nutzen des Sitzmöbels ist es für den Nutzer somit erforderlich, sich in die Kuhle zu setzen. Aufgrund der biegeelastischen Ausgestaltung der Querstreben und der Längsstreben wird die biegeschlaffe Bespannung insbesondere straff gespannt, sodass ein Sitzkomfort erhöht ist. Insbesondere grenzt die Sitzfläche dabei an die Querstreben an, sodass der an den Querstreben befestigte Teil der Bespannung insbesondere einen Teil der Sitzfläche und der an den Längsstreben befestigte Teil der Bespannung die oder einen Teil der Rückenlehne bildet. Vorzugsweise sind die Freienden der Querstreben bezüglich der Freienden der Längsstreben in vertikaler Richtung nach unten versetzt, sodass die Rückenlehne in vertikaler Richtung über die Sitzfläche übersteht.
  • An der Kuhle ist ferner eine Haltestrebe gehalten, mittels derer die Sitzfläche und die Rückenlehne getrennt sind. Mit anderen Worten wird mittels der Haltestrebe die Bespannung in die Sitzfläche und die Rückenlehne aufgeteilt. Insbesondere ist hierfür die Haltestrebe zumindest teilweise senkrecht zur Orientierungsrichtung angeordnet. Die Haltestrebe ist an den Längsstreben gehalten, nämlich mittels eines Bandes. Vorzugsweise ist die Haltestrebe von den Längsstreben beabstandet. Beispielsweise ist lediglich ein derartiges Band oder mehrere derartige Bänder vorhanden, wobei beispielsweise jeder der Längsstreben jeweils ein entsprechendes Band zugeordnet ist. Das oder die Bänder sind zweckmäßigerweise straff gespannt, sodass die Form der Kuhle, auch im unbelasteten Zustand, stets gleich ist. Das bzw. die Bänder sind dabei vorzugsweise biegeschlaff ausgestaltet, und beispielsweise aus einem Seil oder Gummi erstellt. Auf diese Weise ist die Haltestrebe bezüglich der Querstrebe beweglich gelagert.
  • Aufgrund der biegeelastischen Ausgestaltung der Querstreben und der Längsstreben gibt die Kuhle bei einer Belastung, die bei einem Setzten des Nutzers in die Kuhle eintritt, federnd nach, was das Setzen auf das Sitzmöbel für den Nutzer erleichtert. Infolgedessen ist für den Nutzer ein Komfort erhöht. Je nach Sitzposition des Nutzers werden dabei die Freiende der Streben aufeinander zu oder voneinander wegbewegt, sodass eine Tiefe der Kuhle verändert wird. Somit wird der Winkel zwischen der Sitzfläche und der Rückenlehne entsprechend der Sitzposition geändert, was einen Komfort für den Nutzer erhöht. Aufgrund der Haltesterbe wird dabei die Größe der Sitzfläche und der Rückenlehne nicht verändert oder zumindest die Rückenlehne nicht übermäßig von den Längsstreben wegbewegt. Infolgedessen ist eine gefühlte Sicherheit für den Nutzer erhöht. Zum Erreichen dieser Vorteile ist keine vergleichsweise gewichtsintensive Mechanik erforderlich, weswegen ein Gewicht des Sitzmöbels verringert ist. Zudem ist auf diese Weise eine Bereitstellung eines vergleichsweise filigranen Sitzmöbels ermöglicht, sodass ein optischer Eindruck verbessert ist. Auch sind aufgrund des Fehlens einer Mechanik Herstellungskosten reduziert.
  • Beispielsweise sind die Querstreben und/oder Längsstreben geradlinig oder zum Beispiel gebogen ausgeformt, sodass eine Federwirkung der Streben verbessert ist. Mit anderen Worten sind die Querstreben und/oder Längsstreben bevorzugt vorgespannt. Somit ist es möglich, die Bespannung auch im unbelasteten Zustand vergleichsweise straff zu halten, was einerseits einen optischen Eindruck verbessert. Andererseits ist Hineinsetzen in die Kuhle für den Nutzer vereinfacht.
  • Besonders bevorzugt sind die Anbindungspunkte der Querstreben an dem Fuß aufeinander zu versetzt, und beispielsweise sind die Querstreben an einem gemeinsamen Punkt an dem Fuß angebunden. Geeigneterweise sind dabei die von dem Fuß beabstandeten Freienden der Querstreben voneinander weg versetzt, sodass die Querstreben schräg zueinander bezüglich der Orientierungsrichtung und der vertikalen Richtung verlaufen. Mit anderen Worten ist mittels der Querstreben eine V-Form gebildet. Besonders bevorzugt sind die zueinander beabstandeten Freienden der Querstreben mittels einer weiteren Strebe aneinander angebunden und somit mittels dieser stabilisiert. Auf diese Weise ist auch eine Vorderkante der Sitzfläche mittels der weiteren Strebe stabilisiert und zum Beispiel gebildet. Zum Beispiel ist die weitere Strebe einstückig mit den Streben und somit an dieser angeformt, was eine Fertigung vereinfacht. Alternativ hierzu ist die weitere Strebe separat von diesen gefertigt und beispielsweise aus einem starren Material, sodass eine Verformung der weiteren Strebe bei Nutzen des Sitzmöbels ausgeschlossen ist.
  • Die an dem Fuß angebunden Enden der Längsstreben sind zweckmäßigerweise voneinander weg versetzt. Hierbei sind die Anbindungspunkte der Querstrebe an dem Fuß zweckmäßigerweise im Vergleich dazu aufeinander zu versetzt, sodass ein Kreuzen der Querstreben und Längsstreben problemlos ermöglicht ist. Geeigneterweise sind dabei die dem Fuß abgewandten Freienden der Längsstreben aufeinander zu versetzt, sodass die Längsstreben eine vergrößerte Länge aufweisen, was eine Federwirkung verbessert. Somit ist auch mittels der Längsstreben eine V-Form gebildet.
  • Die Bespannung ist insbesondere ein textiles Flächengebilde und beispielsweise ein Netz oder bevorzugt ein Stoff. Auf diese Weise ist ein Anpassen der Bespannung an die Form der Querstreben und Längsstreben vereinfacht, und Herstellungskosten sind reduziert. Auch ist es möglich, unterschiedlichste Arten von Bespannung zu verwenden und somit das Sitzmöbel auf die entsprechenden Anforderungen anzupassen. Beispielsweise ist die Bespannung vergleichsweise elastisch, sodass eine Federwirkung und folglich ein Komfort erhöht ist. Jedoch ist auch möglich, eine vergleichsweise steife oder unnachgiebige Bespannung zu wählen, sodass unabhängig von der biegeelastischen Ausgestaltung der Querstreben und Längsstreben die Kuhle zumindest teilweise aufgrund der Materialwahl der Bespannung aufrechterhalten wird. Zudem wird auf diese Weise die Kuhle beim Nutzen lediglich vergleichsweise gering verformt. Auf diese Weise ist ein vergleichsweise langes ermüdungsfreies Nutzen des Sitzmöbels ermöglicht. In einer weiteren Alternative ist die Bespannung zumindest teilweise mittels eines Leders gebildet, was eine Robustheit erhöht. Beispielsweise ist die Bespannung vorgesehen, dass sich der Nutzer direkt darauf hinterlässt. Alternativ hierzu ist die Bespannung zumindest teilweise mit einer Polsterung versehen, mittels derer somit teilweise die Kuhle zumindest teilweise ausgekleidet ist. Auf diese Weise ist ein Komfort weiter erhöht.
  • Die Haltestrebe ist beispielsweise in die Kuhle eingelegt und wird mittels dieser somit teilweise stabilisiert. Mit anderen Worten befindet sich zwischen den Längsstreben und der Haltestrebe die Bespannung. Infolgedessen ist eine Robustheit erhöht, wobei eine Fertigung vereinfacht ist. Zudem wird auf diese Weise mittels der Haltestrebe ein vergleichsweise großer Bereich der Bespannung direkt an den Längsstreben mittels des Bandes gehalten. Auf diese Weise ist die Form der Kuhle weiter stabilisiert und eine Faltenbildung in der Bespannung vermieden. Alternativ hierzu ist die Haltestrebe an der den Längsstreben zugewandten Seite der Bespannung befestigt, beispielsweise mittels Schlaufen, oder die Haltestrebe ist dort angenäht. In einer weiteren Alternative ist an der Bespannung auf der den Längsstreben zugewandten Seite eine Tasche oder dergleichen befestigt, innerhalb derer die Haltestrebe eingelegt ist. Aufgrund der Positionierung der Haltestrebe auf der den Längsstreben zugewandten Seite wird der Nutzer von dieser nicht gestört und kann die Rückenlehne sowie die Sitzfläche vergleichsweise vollumfänglich nutzen.
  • Beispielsweise ist die Haltestrebe im Wesentlichen geradlinig, was eine Fertigung erleichtert. Besonders bevorzugt jedoch ist die Haltestrebe U-förmig gebogen. Infolgedessen ist die Begrenzung der Sitzfläche und/oder Rückenlehne ebenfalls zumindest teilweise u-förmig, oder diese sind teilweise u-förmig ausgestaltet, sodass in diesem Bereich die Form der Bespannung an die Form des Rückens bzw. des Gefäßes des Nutzers zumindest teilweise angepasst ist, was einen Komfort erhöht.
  • Besonders bevorzugt ist dabei die Haltestrebe horizontal angeordnet, also im bestimmungsgemäßen Zustand des Sitzmöbels, zum Beispiel wenn der Nutzer hierauf jedoch nicht sitzt. Infolgedessen ist die Sitzfläche, die bevorzugt ebenfalls im Wesentlichen horizontal oder zumindest parallel zu der Haltestrebe angeordnet ist, an deren in Orientierungsrichtung hinteren Ende ebenfalls u-förmig begrenzt, sodass die Sitzfläche die Form des Gesäßes des Nutzers nachahmt. Dahingegen ist der Querschnitt der Rückenlehne in der horizontalen Ebene, zumindest im Bereich der Sitzfläche, u-förmig und nimmt somit die Rundung des Rückens auf. Folglich schmiegt sich die Rückenlehne teilweise an den Rücken des Nutzers an und stabilisiert den Rücken seitlich. Infolgedessen ist ein Komfort weiter erhöht.
  • In einer Alternative ist an der Haltestrebe endseitig jeweils eine Armlehne befestigt. Hierbei ist die Haltestrebe zweckmäßigerweise vertikal oder zumindest teilweise vertikal angeordnet und weist beispielsweise zu der Vertikalen einen Winkel von maximal 45° auf. Hierbei steht die Haltestrebe zweckmäßigerweise über die Bespannung über, sodass die Armlehnen durch die Bespannung nicht behindert werden, was einen Komfort weiter erhöht. Beispielsweise sind die Armlehnen aus einem Holz, Kunstsoff oder Metall gefertigt. Zweckmäßigerweise sind die Armlehnen jeweils mit einer Polsterung versehen, was einen Komfort weiter erhöht.
  • In einer Weiterbildung ist jede der Armlehnen zusätzlich an jeweils einer der Querstreben angebunden, insbesondere mittels einer Hilfsstrebe. Somit ist es nicht erforderlich, die Haltestrebe vergleichsweise robust auszugestalten, damit keine Verformung der Armlehnen beim Nutzen erfolgt. Mit anderen Worten ist eine Stabilität der Armlehnen erhöht, wobei es nicht erforderlich ist, die Haltestrebe übermäßig robust auszugestalten. Auch erfolgt auf diese Weise eine definierte Bewegung der Haltestrebe bei Belastung der Bespannung und somit auch der Querstreben, was einen Komfort weiter erhöht. Zudem wird der Nutzer beim Setzen in die Kuhle mittels der Hilfsstreben und der Armlehnen teilweise geführt, was das Nutzen des Sitzmöbels vereinfacht.
  • Beispielsweise weist die Bespannung mehrere separate Bestandteile auf, wobei mittels eines der Bestandteile die Sitzfläche und mittels eines hierzu separaten Bestandteils die Rückenlehne gebildet ist. Dabei sind die Bestandteile der Rückenlehne und/oder Sitzfläche jeweils zum Beispiel einstückig, oder diese weisen ebenfalls weitere Unterbestandteile auf. Somit ist es möglich, eine Steifigkeit der Bespannung in einzelnen Bereichen gezielt zu verändern. Besonders bevorzugt jedoch ist die Bespannung einstückig, was einerseits einen optischen Eindruck verbessert. Andererseits ist eine Fertigung erleichtert, und es sind vergleichsweise wenige Schritte zum Herstellen des Sitzmöbels erforderlich. Beispielsweise wird die Bespannung aus einem Flächengebilde ausgeschnitten, wobei einzelne Kanten miteinander vernäht oder in einer sonstigen Weise aneinandergefügt werden, sodass die Kuhlenform erstellt wird. Alternativ hierzu wird die Bespannung bereits mit der Kuhlenform gefertigt.
  • Beispielsweise umfasst das Sitzmöbel einen V-förmigen Halterahmen, der freiendseitig an jeweils einem der dem Fuß abgewandten Freienden der Querstreben angebunden ist. Zum Beispiel ist der Halterahmen hierbei einstückig mit den Querstreben und somit an diese angeformt. Besonders bevorzugt jedoch ist der Halterahmen über weitere Bestandteile des Sitzmöbels an den Querstreben befestigt, wobei die weiteren Bestandteile beispielsweise starr oder besonders bevorzugt elastisch ausgestaltet sind. Mit anderen Worten ist der Halterrahmen von den Querstreben somit beabstandet. Das gegenüberliegende Ende des Halterahmens ist zweckmäßigerweise an den dem Fuß abgewandten Freienden der Längsstreben befestigt. Somit wird mittels des V-förmigen Halterahmens zweckmäßigerweise die Kuhle seitlich aufgespannt und zum Beispiel teilweise begrenzt. Insbesondere wird die Position der Freienden zueinander stabilisiert, sodass ein übermäßiges Verbiegen der Querstreben und Längsstreben zueinander vermieden ist. Auch ist es auf diese Weise für einen Nutzer möglich, sich beim Setzen oder Aufstehen an dem Halterrahmen festzuhalten, was einen Komfort weiter erhöht. Zum Beispiel sind die Freienden des Halterahmens oder zumindest dessen einzelne Schenkel mit einer Stabilisierungsstrebe aneinander befestigt, sodass der Halterrahmen im Wesentlichen dreiecksförmig ausgestaltet ist. Somit ist eine Stabilität erhöht.
  • Besonders bevorzugt ist die Bespannung an dem Halterrahmen befestigt, insbesondere randseitig, sodass der Halterrahmen insbesondere teilweise die Bespannung trägt. Somit wird die Bespannung mittels des Halterahmens ebenfalls teilweise aufgespannt und stabilisiert. Infolgedessen ist ein Nutzen des Sitzmöbels für den Nutzer vereinfacht, und die Position der Sitzfläche und der Rückenlehne ist stabilisiert, auch bei einer vergleichsweise biegeschlaff ausgestalteten Bespannung. Zudem ist auf diese Weise nicht erforderlich, die Bespannung vergleichsweise straff zu halten, sodass ist ein übermäßiger Verschleiß der Bespannung verringert ist, weswegen eine Nutzungsdauer des Sitzmöbels verlängert ist.
  • In einer Alternative ist der Halterrahmen im Wesentlichen geradlinig oder u-förmig. Zweckmäßigerweise ist dabei der Halterrahmen an den Längsstreben, vorzugsweise deren Freienden, direkt befestigt. Geeigneterweise sind die Freienden der Längsstreben im Wesentlichen mittig an dem Halterrahmen angeordnet. Geeigneterweise ist dabei die Bespannung direkt an dem Halterrahmen befestigt oder zum Beispiel mittels Gummiseilen. Auf diese Weise wird somit ebenfalls die Bespannung mittels des Halterahmens aufgespannt.
  • Beispielsweise ist das den Freienden der V-Form abgewandte Ende des Halterrahmens direkt an den Längsstreben befestigt. Somit ist der Halterrahmen im Wesentlichen lediglich in einer (schrägen) Ebene angeordnet. Besonders bevorzugt jedoch überragt der Halterrahmen die Längsstreben in der vertikalen Richtung und ist endseitig auf die Freienden der Längsstreben abgeknickt. Mit anderen Worten weist der Halterrahmen einen Knick oder eine sonstige Biegung auf, sodass das den Freienden abgewandte Ende des Halterrahmens beispielsweise in vertikaler Richtung nach unten auf die Längsstreben weist oder zur vertikalen Richtung einen von 0° verschiedenen Winkel aufweist. Aufgrund des Abknickens ist es somit möglich, den Halterrahmen vergleichsweise steil zu orientieren, sodass auch die Rückenlehne vergleichsweise steil angeordnet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Halterrahmen ebenfalls biegeelastisch ausgestaltet, sodass bei einer Belastung der Kuhle, insbesondere beim Setzen des Nutzers, der Knick teilweise aufgeweitet wird, sodass eine geringe Bewegung der Freienden der Querstreben zu den Freienden der Längsstreben trotz des Halterahmens ermöglicht ist. Somit erfolgt eine verbesserte Anpassung der Kuhle und der Bespannung an die Form des Nutzers, wobei ein unkontrolliertes Verschwenken der Freienden der Querstreben und der Längsstreben zueinander vermieden ist, sodass eine gefühlte Sicherheit für den Nutzer erhöht ist.
  • Alternativ oder besonders bevorzugt in Kombination hierzu weist die Bespannung randseitig Taschen auf, innerhalb derer jeweils ein Stabilisierungsband geführt ist. Insbesondere sind die Stabilisierungsbänder und Taschen sowie deren Anordnung zueinander nach Art eines Keders ausgestaltet. Hierbei sind die Taschen insbesondere umfangsseitig geschlossen, sodass das jeweilige Stabilisierungsband umfangsseitig vollständig, zumindest abschnittsweise, mittels der Taschen umgeben ist. Folglich werden die Stabilisierungsbänder mittels der Taschen gehalten. Alternativ hierzu sind die Taschen offen und insbesondere nach Art einer Falte ausgestaltet. Somit ist eine Montage vereinfacht, und auch bei einer Relativbewegung der Stabilisierungsbänder bezüglich der jeweiligen Tasche ist ein Faltenwurf der Taschen vermieden.
  • Das Stabilisierungsband ist beispielsweise ein Zugseil, das eine vergleichsweise hohe Steifigkeit aufweist. Alternativ hierzu ist das oder zumindest eines der Stabilisierungsbänder elastisch verformbar und beispielsweise mittels eines Gummis oder sonstigen Kunststoffs gebildet. Mittels der Stabilisierungsbänder wird die Bespannung teilweise aufgespannt, und die Stabilisierungsbänder sind zum Beispiel direkt oder zumindest mittelbar an den Freienden der Streben befestigt. Infolgedessen wird eine Bewegungsfreiheit der Freienden der Querstreben und der Längsstreben zumindest teilweise eingeschränkt, sodass ein unkontrolliertes Verhalten des Sitzmöbels vermieden ist. Auch ist es möglich, mittels der Stabilisierungsbändern die Funktion des Halterahmens oder der etwaigen weiteren Strebe zu übernehmen, sodass diese zum Beispiel nicht, jedoch entsprechende Stabilisierungsbänder, vorhanden sind. So wird beispielsweise eine vordere Kante der Sitzfläche mittels eines der Stabilisierungsbänder oder des Stabilisierungsbands geformt oder bereitgestellt. Besonders bevorzugt erfolgt das Anbinden des etwaigen Halterrahmens an den Querstreben mittels zumindest zweien der Stabilisierungsbänder. Hierfür ist zweckmäßigerweise jedes Stabilisierungsband an jeweils einem der Freienden des Halterahmens befestigt. Das verbleibende Ende des jeweiligen Stabilisierungsbands ist an der Querstrebe befestigt, beispielsweise direkt, oder an einer entsprechenden Verlängerung. Vorzugsweise sind hierbei die Querstreben in Richtung des Halterahmens abgeknickt, weswegen die Befestigung erleichtert ist.
  • Alternativ oder in Kombination weist beispielsweise die Bespannung weitere Taschen auf, wobei jeder der Taschen jeweils ein entsprechendes Stabilisierungsband zugeordnet ist. Die Taschen sind dabei beispielsweise von dem Rand der Bespannung beabstandet und dienen der Formung der Kuhle. Vorzugsweise sind hierbei die Stabilisierungsbänder elastisch ausgestaltet, sodass eine Anpassung an die Form des Nutzers möglich ist.
  • Beispielsweise sind die Querstreben, mit Ausnahme der Befestigung der Bespannung an den Freienden oder zumindest im Bereich der Freienden, frei von der Bespannung. Alternativ hierzu sind die Querstreben selbst mit der Bespannung umschlungen. Auf diese Weise ist ein übermäßiges Verbiegen der Querstreben voneinander weg mittels der Bespannung vermieden, sodass auch bei einer vergleichsweise großen Belastung, insbesondere einem vergleichsweise großen Gewicht des Nutzers, eine Beschädigung, wie ein Brechen der Querstreben, verhindert ist.
  • Zum Beispiel weist das Sitzmöbel eine Beinablage auf, die zur Unterstützung der Beine des Nutzers vorgesehen und eingerichtet ist, wenn dieser auf der Sitzfläche sitzt. Somit ist ein Komfort weiter erhöht. Hierbei ist die Beinablage zweckmäßigerweise an den Querstreben befestigt, was eine Konstruktion vereinfacht. Zweckmäßigerweise ist die Beinablage schwenkbar an den Querstreben gelagert, insbesondere an den dem Fuß abgewandten Freienden, oder zumindest in dem Bereich der Freienden, sodass, wenn die Beinablage nicht genutzt wird, diese insbesondere eingeklappt verbleibt. In diesem Zustand ist die Beinablage zweckmäßigerweise parallel oder im Wesentlichen parallel zu den Querstreben angeordnet, weswegen ein Platzbedarf verringert ist. Auch wird der Nutzer durch die eingeklappte Beinablage nicht behindert. Es ist insbesondere möglich, die Beinablage auszuklappen, sodass diese zumindest teilweise von den Querstreben weg weist, sodass der Nutzer diese nutzen kann. Insbesondere ist hierbei die Beinablage im Wesentlichen parallel zu dem Halterrahmen, sofern dieser vorhanden ist, angeordnet, was einerseits einen optischen Eindruck verbessert. Andererseits ist bei diesem Winkel der Sitzfläche zu der Beinablage ein Komfort erhöht. Vorzugsweise umfasst das Sitzmöbel eine Arretierung mittels derer die Beinablage in dem eingeklappten und/oder ausgeklappten Zustand arretierbar ist. Somit ist ein Komfort weiter erhöht.
  • Insbesondere umfasst die Beinablage einen V-förmigen Hilfsrahmen, der beispielsweise aus dem gleichen Material wie die Querstreben, Längsstreben, die weitere Strebe und/oder der Halterrahmen erstellt ist, weswegen eine Herstellung des Sitzmöbels vereinfacht ist. Zweckmäßigerweise ist der Hilfsrahmen ebenfalls biegeelastisch ausgestaltet, sodass bei einer Bewegung der Querstreben zueinander der Hilfsrahmen ebenfalls teilweise verformt wird, was einerseits eine Beschädigung der Befestigung der Beinablage an den Querstreben verhindert. Andererseits ist auf diese Weise ein Komfort erhöht.
  • Zweckmäßigerweise sind die Freiende des V-förmigen Hilfsrahmen an den Querstreben gelagert und insbesondere mittels eines Lagers befestigt, wobei jeder der Querstreben jeweils eines der Freienden zugeordnet ist. Beispielsweise ist der Hilfsrahmen mit der Bespannung versehen, sodass die Bespannung über die Sitzfläche zu dem Hilfsrahmen reicht. Auf diese Weise ist eine Montage vereinfacht. Alternativ hierzu ist der Hilfsrahmen mit einer weiteren Bespannung versehen, die beispielsweise starr ausgestaltet oder besonders bevorzugt zumindest teilweise elastisch nachgebend ausgestaltet ist, was einen Komfort erhöht.
  • Der etwaige Halterrahmen, der etwaige Hilfsrahmen, die etwaigen sonstigen Streben - mit Ausnahme der Querstreben sowie der Längsstreben -, der Fuß und/oder sonstige Bestandteile des Sitzmöbels sind vorzugsweise starr ausgebildet. Insbesondere ist hierbei das Material jeweils gleich oder unterschiedlich. Als Material wird zum Beispiel ein Metall, wie ein Aluminium, also reines Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, oder ein Kunststoff herangezogen. Der Kunststoff ist beispielsweise glasfaserverstärkt und vorzugsweise glasfaserverstärktes Polyamid.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Fußschemel, der einen weiteren Fuß umfasst, an dem zwei biegeelastische weiteren Querstreben und bezüglich dieser in einer weiteren Richtung nach vorne versetzt zwei biegeelastische weitere Längsstreben angebunden sind. Hierbei sind die dem weiteren Fuß abgewandten Freiendem der weiteren Querstreben bezüglich der dem weiteren Fuß abgewandten Freienden der weiteren Längsstreben in der weiteren Richtung, die zum Beispiel entgegen der Orientierungsrichtung bei der bestimmungsgemäßen Anordnung verläuft, nach vorne versetzt, sodass sich die weiteren Längsstreben und die weiteren Querstreben kreuzen. Die dem weiteren Fuß abgewandten Freienden der weiteren Querstreben sowie der weiteren Längsstreben enden vorzugsweise im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene und sind zueinander mittels starren weiteren Hilfsrahmens zueinander stabilisiert, der mit der weiteren Bespannung bezogen ist. Der weitere Hilfsrahmen oder zumindest der mit der weiteren Bespannung bezogene Hilfsrahmen ist vorzugsweise sattelförmig ausgestaltet. Zweckmäßigerweise ist die weitere Bespannung biegeschlaff ausgestaltet und zum Beispiel aus dem gleichen Material wie die Bespannung des Sitzmöbels.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein System mit einem derartigen Fußschemel sowie mit einem oben genannten Sitzmöbel. Die im Zusammenhang mit dem Sitzmöbel erläuterten Weiterbildungen und Vorteile sind sinngemäß auch auf das System/den Fußschemel sowie untereinander zu übertragen und umgekehrt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 - 5 jeweils in unterschiedlichen Ansichten ein Sitzmöbel, das eine ausgeklappte Beinablage umfasst
    • 6 - 8 jeweils in unterschiedlichen Ansichten ein Sitzmöbel, bei dem die Beinablage eingeklappt ist,
    • 9 perspektivisch eine Abwandlung des Sitzmöbels,
    • 10 - 12 jeweils perspektivisch eine weitere Ausführungsformen des Sitzmöbels,
    • 13 perspektivisch eine weitere Abwandlung des Sitzmöbels,
    • 14, 15 perspektivisch eine weitere Abwandlung des Sitzmöbels, und
    • 16, 17 perspektivisch einen Fußschemel.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1, 2 und 3 ist jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven ein Sitzmöbel 2 in Form eines Lounge-Chairs dargestellt, das in 4 in einer Unteransicht und in 5 in einer Draufsicht gezeigt ist. Das Sitzmöbel 2 umfasst einen Fuß 4, mittels dessen das Sitzmöbel 2 auf einem nicht näher dargestellten Boden aufsteht, und der das in vertikaler Richtung untere Ende des Sitzmöbels 2 bildet. Der Fuß 4 ist V-förmig und entlang einer Orientierungsrichtung 6 angeordnet, die der Richtung entspricht, in die ein Nutzer blickt, wenn dieser ordnungsgemäß auf dem Sitzmöbel 2 sitzt. Der Fuß 4 ist spiegelbildlich zur Orientierungsrichtung 6, wobei die zueinander beabstandeten Freienden der V-Formen in der Orientierungsrichtung 6 nach vorne bezüglich des bleibenden Endes versetzt sind.
  • An dem Fuß 4 sind zwei biegeelastische Querstreben 8 angebunden, die aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt sind. Hierbei sind die Querstreben endseitig an dem in der Orientierungsrichtung 6 hinteren Endes des Fußes 4 befestigt und verlaufen in der vertikalen Richtung nach oben sowie in der Orientierungsrichtung 6 nach vorn, wobei die beidem dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 der Querstreben 8 senkrecht zur Orientierungsrichtung 6 voneinander weg versetzt sind. Die dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 der Querstreben 8 sind entgegen der Orientierungsrichtung 6 abgeknickt und mittels einer biegeelastischen weiteren Strebe 12 miteinander verbunden und zueinander stabilisiert, die aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff erstellt und an den Querstreben 8 angeformt ist. Zusammenfassend weisen die Querstreben 8 in der Orientierungsrichtung 6 nach vorne, sodass die dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 der Querstreben 8 in der Orientierungsrichtung 6 nach vorne versetzt sind. Dabei sind die Querstreben 8 spiegelbildlich zu einander bezüglich der Orientierungsrichtung 6 ausgestaltet.
  • An den dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 jeder Querstrebe 8 ist ein V-förmiger Halterahmen 14 angebunden, der teilweise schräg zur horizontalen und vertikalen Richtung angeordnet ist. Jedes Freiende des Halterahmens 14 ist dabei mittels jeweils eines zugeordneten Stabilisierungsbands 15 (13) an jeweils einer der Querstreben 8 befestigt. Die Stabilisierungsbänder 15 sind hierbei elastisch ausgestaltet und in einer Ausführungsform aus einem Gummi gefertigt. Das den Querstreben 8 gegenüberliegenden Ende 16 des Halterrahmens 14 ist in vertikaler Richtung nach unten abgeknickt, sodass dieses im bestimmungsgemäßen Zustand des Sitzmöbels 2 in vertikaler Richtung nach unten weist. Folglich ist der Halterrahmen 14 in einer Seitenansicht hakenförmig.
  • Das gegenüberliegende Ende 16 des Halterahmens 14 ist an jeweils an einem Fuß 4 abgewandten Freienden 18 zweier biegeelastischer Längsstreben 20 angebunden und dort stoffschlüssig befestigt. Somit überragt der Halterahmen 14 die Längsstreben 20 in der vertikalen Richtung. Die dem Fuß 4 abgewandten Freienden 18 der Längsstreben 20 weisen dabei im Wesentlichen in vertikaler Richtung nach oben.
  • Die dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 der Querstreben 8 sind bezüglich der dem Fuß 4 abgewandten Freienden 18 der Längsstreben 20 in der Orientierungsrichtung 6 nach vorne versetzt. Die Querstreben 8 und die Längsstreben 20 sind jeweils gebogen, wobei die Öffnung der Biegung in vertikaler Richtung nach oben weist. Die Längsstreben 20 sind ebenfalls aus dem gleichen glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) erstellt und verlaufen teilweise in der Orientierungsrichtung 6. Die beiden Längsstreben 20 sind jeweils endseitig an dem Fuß 4 befestigt, nämlich im Bereich der Freienden der V-Form des Fußes 4. Dabei sind diese Enden der Längsstreben 20 bezüglich der dem Fuß 4 abgewandten Freienden 18 senkrecht zur Orientierungsrichtung 6 voneinander weg versetzt, und die Längsstreben 20 sind bezüglich der Querstreben 8 in der Orientierungsrichtung 6 nach vorne versetzt an dem Fuß 4 befestigt. Folglich kreuzen sich die Querstreben 8 und die Längsstreben 20.
  • Der Halterahmen 14 ist mit einer biegeschlaffen Bespannung 22 bespannt, die randseitig an dem Halterahmen 14 befestigt ist. Hierfür ist die Bespannung 22 randseitig um den Halterahmen 14 geschlagen. Somit ist die Bespannung 22 an den dem Fuß 4 abgewandten Freienden 18 der Längsstreben 20 befestigt. Ferner ist die Bespannung 22 auch an den dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 der Querstreben 8 und der weiteren Strebe 12 befestigt. Mittels der Bespannung 22 sind hierbei auf gegenüberliegenden Seiten zwei Taschen 23 geformt, innerhalb derer jeweils eines der Stabilisierungsbänder 15 einliegt und somit dort gehalten ist.
  • Die Bespannung 22 ist aus einem textilen Flächengebilde, wie einem Stoff, erstellt, und mittels dieser ist eine Kuhle 24 gebildet ist. Die Kuhle 24 wird dabei mittels der in den Taschen 23 gehaltenen Stabilisierungsbänder 15, der weiteren Strebe 12 sowie des Hilfsrahmens 14 aufgespannt. Dabei wird mittels der Bespannung 22, nämlich einem Teil der Kuhle 24, sowohl eine Rückenlehne 26 als auch eine Sitzfläche 28 gebildet. Wenn ein Nutzer das Sitzmöbel 2 nutzt, sitzt dieser auf der Sitzfläche 28, und kann seinen Rücken an der Rückenlehne 26 anlehnen.
  • Zudem ist mittels der Bespannung 22 ein v-förmiger Hilfsrahmen 30 bespannt, der, in gleicher Art wie der Halterahmen 14, mit der Bespannung 22 vernäht ist. Der Hilfsrahmen 30 ist ebenfalls biegeelastisch und aus dem gleichen glasfaserverstärkten Kunststoff erstellt. Zudem ist der Hilfsrahmen 30 an den dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 der Querstreben 8 freiendseitig schwenkbar gelagert. Der mit der Bespannung 22 versehene Hilfsrahmen 30 bildet eine Beinablage 32, die in dem ausgeklappten Zustand, wie hier dargestellt, in einer Ebene, wie das freiendseitige Ende des Hilfsrahmens 14 angeordnet ist. Dabei ist es jedoch auch möglich, wie in den 6-8 dargestellt, die Beinablage 32 bezüglich der Querstreben 8 zu verschwenken, sodass der Hilfsrahmen 30 an den Querstreben 8 anliegt. In diesem eingeklappten Zustand ist es nicht möglich, die Beinablage 32 zu verwenden, wobei jedoch die Ausdehnung des Sitzmöbels 2 in Orientierungsrichtung 6 verringert ist.
  • Das Sitzmöbel 2 weist ferner eine u-förmig gebogene Haltestrebe 34 auf, die horizontal angeordnet und in die Kuhle 24 eingelegt und somit mittels dieser gehalten ist. Die Haltestrebe 34 ist von den Längsstreben 20 sowie den Querstreben 8 beabstandet. Mittels der Haltestrebe 34 ist die Sitzfläche 28 von der Rückenlehne 26 getrennt, und die Kuhle 24 weist einen Knick auf, der mittels der Haltestrebe 34 definiert ist. Mittels der Haltestrebe 34 ist das in der Orientierungsrichtung 6 hintere Ende der Sitzfläche 28 U-förmig gebogen und daher an eine Rundung des Gesäßes des Nutzers angepasst. Zudem wird der Querschnitt der Rückenlehne 26 in der Horizontalen mittels der Haltestrebe 34 im Bereich des Sitzfläche 28 U-förmig geformt, sodass sich die Rückenlehne 26 dort an den Rücken des Nutzers anschmiegt.
  • Die Haltestrebe 34 ist mittels zweier Bänder 36 an den Längsstreben 20 gehalten, wobei jeder der Längsstreben 20 jeweils eines der Bänder 36 zugeordnet ist. Die Bänder 36 sind aus einem Seil gefertigt und ragen durch nicht näher dargestellte Öffnungen der einstückigen Bespannung 22. aufgrund der Ausgestaltung der Bänder 36 ist hierbei eine Beweglichkeit der Haltestrebe 34 bezüglich der Längsstreben 20 möglich, wobei die maximale Bewegung mittels der Bänder 36 begrenzt wird.
  • Wenn sich ein Nutzer auf das Sitzmöbel 2 sitzt, geben die Längsstreben 20 und die Querstreben 8 aufgrund der biegeelastischen Ausgestaltung geringfügig nach und werden teilweise verformt. Hierbei werden die Freienden 10, 18 der Querstreben 8 bzw. Längsstreben 20 zueinander mittels der elastisch ausgestalten Stabilisierungsbänder 15 teilweise stabilisiert, sodass ein übermäßiges Verformen vermieden ist. Jedoch ändert sich die Neigung der Sitzfläche 28 und der Rückenlehne 26, je nach Positionierung des Nutzers, sodass für diesen ein Komfort erhöht ist. Aufgrund der Haltestrebe 34 verändert sich dabei nicht die Größe der Sitzfläche 28 und der Rückenlehne 26, wobei jedoch ein geringfügiges Verkippen bezüglich der Längsstreben 20 aufgrund der Flexibilität der Bänder 36 ermöglicht ist. Je nach Position der Beinablage 32 ist zudem ein Ablegen der Beine auf der Bespannung 22für ne Nutzer möglich.
  • In 9 ist eine Abwandlung des Sitzmöbels 2 perspektivisch gezeigt. Hierbei ist die Beinablage 32 weggelassen. Jedoch sind die Querstreben 8 mit der Bespannung 22 umschlungen, sodass ein Beabstanden der dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 der Querstreben 8 vermieden ist. Daher ist dieser Ausführungsform auch nicht die weitere Strebe 12 erforderlich, die hier weggelassen ist. Jedoch ist es auch möglich, diese weiterhin vorzusehen. Eine weitere Änderung hingegen ist nicht vorhanden.
  • In den 10 und 11 ist perspektivisch und in 12 in einer Rückansicht eine letzte Variante des Sitzmöbels 2 dargestellt. Das Sitzmöbel 2 ist nunmehr ein Bürostuhl, und der horizontal angeordnete Fuß 4 ist kreuzförmig ausgestaltet, wobei an jedem Ende des Kreuzes jeweils eine Rolle 38 gehalten ist, sodass das Sitzmöbel 2 verschiebbar ist. Die Anbindungen der Längsstreben 20 und Querstreben 8 ist entsprechend angepasst, wobei die Querstreben 8 bezüglich der Längsstreben 20 in der Orientierungsrichtung 6 nach hinten versetzt an dem Fuß 4 befestigt sind.
  • Die weitere Streben 12 ist wiederum vorhanden, und abweichend zu den vorhergehenden Ausführungsformen ist der Halterrahmen 14 lediglich auf den vertikal verlaufenden Teilabschnitt beschränkt. Der Halterahmen 14 ist U-förmig oder V-förmig und an den Längsstreben 20 direkt befestigt. Die Freienden des Halterahmens 14 sind mittels einer Stabilisierungsstrebe 40 miteinander verbunden, die mit der Bespannung 22 vernäht ist, sodass auch hier wiederum die Bespannung 22 über den Halter Rahmen 14 an den Freienden 18 der Längsstreben 20 befestigt ist.
  • Zwischen dem Halterahmen 14 und den dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 der Querstreben 8 weist die Bespannung 22 wiederum randseitig jeweils die Taschen 23 auf, innerhalb derer jeweils das nicht näher dargestellte Stabilisierungsband 15 gehalten ist, das mittels eines Zugseils oder eines Gummibandes gebildet ist. Die Verbindung der Taschen 23 mit dem jeweiligen Stabilisierungsbands 15 ist dabei nach Art eines Keders ausgestaltet. Mittels der Stabilisierungsbänder 15 wird auch weiterhin die Bespannung 22 aufgespannt, sodass die Kuhle 24 gebildet ist.
  • Auch wird die Form der Kuhle 24 mittels der Haltestrebe 34 bestimmt, die nunmehr jedoch außenseitig an der Kuhle 34, also auf der den Längsstreben 20 zugewandten Seite, befestigt, nämlich festgenäht, ist. Die Haltestrebe 34 ist auch weiterhin von den Längsstreben 20 sowie den Querstreben 8 beabstandet und mit den Bändern 36 an den Längsstreben 20 gehalten. Zur Erhöhung des Komforts ist die Kuhle 34 innenseitig, also an der der Haltestrebe 34 gegenüberliegenden Seite, mit einer Polsterung 46 ausgekleidet.
  • In dieser Variante ist die Haltestrebe 34 unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen und Vertikalen angeordnet. Die Haltestrebe 34 überragt die Bespannung 22, und an den Enden der Haltestrebe 34 ist jeweils eine Armlehne 42 befestigt, die im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Jede der Armlehnen 42 ist mittels einer zugeordneten Hilfsstreben 44 an jeweils einer zugeordneten Querstrebe 8 befestigt. Hierbei greifen die Hilfsstreben 44 in der Orientierungsrichtung 6 an dem vorderen Ende der Armlehnen 42 und die Haltestrebe 34 an dem hinteren Ende in der Orientierungsrichtung 6 der jeweils in der Orientierungsrichtung 6 angeordneten Armlehnen 42 an.
  • In 13 ist eine weitere Ausgestaltungsform des Sitzmöbels 2 perspektivisch dargestellt, das auf der in 10-12 gezeigten Variante basiert. Hierbei ist der Fuß 4 abgewandelt und entspricht im Wesentlichen der in 1 dargestellten Variante. Im Vergleich hierzu ist jedoch auch hier die Haltestrebe 34 u-förmig gebogen, wobei an dieser endseitig, entsprechend der in 10-12 dargestellten Variante, jeweils die Armlehne 52 befestigt ist. Der v-förmige Halterahmen 14 ist weiterhin endseitig mittels der Stabilisierungsstrebe 40 verbunden, an dem die Stabilisierungsbänder 15 befestigt sind. Die Stabilisierungsbänder 15 reichen über die u-förmige Haltestrebe 34, an deren Enden diese befestigt sind, bis zu den dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 der Querstreben 8, die zueinander mittels der weiteren strebe 12 stabilisiert sind.
  • In 14 ist einer perspektivischen Rückansicht eine weitere Ausgestaltungsform des Sitzmöbels 2 dargestellt, das auf der in 9 dargestellten Variante basiert. In 15 ist aus der gleichen Perspektive das Sitzmöbel 2 gezeigt, wobei die Bespannung 22 jedoch weggelassen ist. Im Vergleich zu der in 9 dargestellten Variante sind die Taschen 23 abgewandelt und nunmehr offen nach Art einer Falte ausgestaltet. Somit ist eine Relativbewegung der Stabilisierungsbänder 15 bezüglich der jeweiligen Tasche 23 möglich.
  • Auch sind hier wiederum die Querstreben 8 mit der Bespannung 22 versehen, die auf der dem Fuß 4 gegen über den abgewandten Freiende 10 zueinander mittels der weiteren Strebe 12 stabilisiert sind. Zudem sind die dem Fuß 4 abgewandten Freienden 10 der Querstreben 8 u- oder hakenförmig umgebogen, sodass diese in Richtung des Halterahmens 14 weisen. Infolgedessen ist eine Befestigung der Stabilisierungsbänder 15 erleichtert. Auch werden die Stabilisierungsbänder 15 auf diese Weise nicht geknickt und gehen im Wesentlichen in die jeweiligen Freienden 10 über, weswegen bei einer Benutzung des Sitzmöbels 2 dort eine Belastung reduziert ist
  • Die Form des Fußes 4 ist im Vergleich zu der in 9 dargestellten Variante leicht abgewandelt, und dieser ist im Wesentlichen v-förmig. Die Freienden der V-Form gehen in die Längsstreben 20 übergehen, und an dem gegenüberliegenden Ende der beiden Schenkel der V-Form des Fußes 4, die somit aneinander angebundenen sind, an sind die Querstreben 8 befestigt.
  • In 16 ist perspektivisch ein Fußschemel 48 dargestellt, der als Beinablage dient, sofern das Sitzmöbel 2 keine entsprechende Beinablage 32 aufweist. Somit ist es möglich, den Fußschemel 48 bei den in 9-15 gezeigten Varianten des Sitzmöbels 2 zu verwenden, sodass ein System gebildet ist. Jedoch ist die prinzipielle Verwendung des Sitzmöbels 48 auch bei den anderen Ausgestaltungsformen des Sitzmöbels 2 möglich.
  • Der Fußschemel 48 weist einen v-förmigen weiteren Fuß 50 auf, dessen Konstruktion im Wesentlichen dem Fuß 4 der in 14 und 15 dargestellten Variante des Sitzmöbels 2 entspricht. An jedes Freiende der V-Form des weiteren Fußes 50 ist jeweils eine weiter Längsstreben 52 angebunden. Im Bereich, in dem die beiden Schenkel der V-Form des weiteren Fußes 50 aneinander befestigt sind, sind zwei weitere Querstreben 54 an dem weiteren Fuß 50 befestigt. Die weiteren Längsstreben 52 und die weiteren Querstreben 54 sind ebenfalls biegeelastisch ausgestaltet, wohingegen der weiter Fuß 50 starr ausgestaltet ist.
  • Die weiteren Längsstreben 52 und die weiteren Querstreben 54 überkreuzen sich, und an den dem weiteren Fuß 50 gegenüberliegenden Freienden der weiteren Längsstreben 52 sowie der weiteren Querstreben 54 ist ein sattelartiger weiterer Hilfsrahmen 56 befestigt, der starr ausgestaltet ist. Der weitere Hilfsrahmen 56 ist mit einer weiteren Bespannung 58 bespannt, mittels derer auch die beiden weiter anderen Querstreben 54 umschlungen sind. Die weitere Bespannung 58 ist ebenfalls biegeschlaff ausgestaltet. Somit ist es möglich für einen Nutzer möglich, seine Beine auf den Teil der weiteren Bespannung 58, mittels derer der weiter Hilfsrahmen 56 bezogen ist, abzulegen. Auch ist es möglich, den Fußschemel 48 im Wesentlichen beliebig bezüglich des Sitzmöbels 2 zu positionieren.
  • Zusammenfassend weist der Fußschemel 48 den weiteren Fuß 50 auf, an dem die beiden biegeelastischen weiteren Querstreben 54 und bezüglich dieser in einer weiteren Richtung nach vorne versetzten zwei biegeelastischen weiteren Längsstreben 52 angebunden sind. Die weitere Richtung verläuft dabei vorzugsweise entgegen der Orientierungsrichtung 6, wenn der Fußschemel 48 zur vorgesehenen Verwendung bei dem Sitzmöbel 2 angeordnet ist. Die dem weiteren Fuß 50 abgewandten Freiende der weiteren Querstreben 54 sind bezüglich der dem weiteren Fuß 50 abgewandten Freienden der weiteren Längsstreben 52 in der weiteren Richtung nach vorne versetzt, sodass sich die weiteren Längsstreben 52 und die weiteren Querstreben 54 kreuzen. Die dem weiteren Fuß 50 abgewandten Freienden der weiteren Querstreben 54 sowie der weiteren Längsstreben 52 enden im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene und sind zueinander mittels des starren weiteren Hilfsrahmen 56 zueinander stabilisiert, der mit der weiteren Bespannung 58 bezogen ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebene Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Sitzmöbel
    4
    Fuß
    6
    Orientierungsrichtung
    8
    Querstrebe
    10
    dem Fuß abgewandtes Freiende der Querstrebe
    12
    weitere Strebe
    14
    Halterahmen
    15
    Stabilisierungsband
    16
    gegenüberliegendes Ende
    18
    dem Fuß abgewandtes Freiende der Längsstrebe
    20
    Längsstrebe
    22
    Bespannung
    23
    Tasche
    24
    Kuhle
    26
    Rückenlehne
    28
    Sitzfläche
    30
    Hilfsrahmen
    32
    Beinablage
    34
    Haltesterbe
    36
    Band
    38
    Rolle
    40
    Stabilisierungsstrebe
    42
    Armlehne
    44
    Hilfsstrebe
    46
    Polsterung
    48
    Fußschemel
    50
    weiterer Fuß
    52
    weitere Längsstrebe
    54
    weitere Querstrebe
    56
    weiterer Hilfsrahmen
    58
    weitere Bespannung

Claims (10)

  1. Sitzmöbel (2), mit einem Fuß (4), an dem zwei biegeelastische Querstreben (8) und bezüglich dieser in eine Orientierungsrichtung (6) nach vorne versetzt zwei biegeelastische Längsstreben (20) angebunden sind, wobei die dem Fuß (4) abgewandten Freienden (10) der Querstreben (8) bezüglich der dem Fuß (4) abgewandten Freienden (18) der Längsstreben (20) in der Orientierungsrichtung (6) nach vorne versetzt sind, und mit einer beigeschlaffen Bespannung (22), die an den dem Fuß (4) abgewandten Freienden (10, 18) der Querstreben (8) und der Längsstreben (20) derart befestigt ist, dass eine Kuhle (24) gebildet ist, die eine Sitzfläche (28) und eine Rückenlehne (26) bildet, wobei an der Kuhle (24) eine Haltestrebe (34) gehalten ist, mittels derer die Sitzfläche (28) und die Rückenlehne (26) getrennt sind, und die an den Längsstreben (20) mittels eines Bandes (36) gehalten ist.
  2. Sitzmöbel (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltesterbe (34) u-förmig gebogen ist.
  3. Sitzmöbel (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltesterbe (34) horizontal angeordnet ist.
  4. Sitzmöbel (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Haltesterbe (34) endseitig jeweils eine Armlehne (52) befestigt ist.
  5. Sitzmöbel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (22) einstückig ist.
  6. Sitzmöbel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen V-förmigen Halterahmen (14), der freiendseitig an jeweils einem der dem Fuß (4) abgewandten Freienden (10) der Querstreben (8) angebunden ist, wobei das gegenüberliegende Ende (16) des Halterahmens (14) an den dem Fuß (4) abgewandten Freienden (18) der Längsstreben (20) befestigt ist.
  7. Sitzmöbel (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der V-förmige Halterahmen (14) die Längsstreben (20) in einer vertikalen Richtung überragt und endseitig auf die Freienden (18) der Längsstreben (20) abgeknickt ist.
  8. Sitzmöbel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (22) randseitige Taschen (23) aufweist, innerhalb derer Stabilisierungsbänder (15) geführt sind.
  9. Sitzmöbel (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (8) mit der Bespannung (22) umschlungen sind.
  10. Sitzmöbel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Querstreben (8) schwenkbar eine Beinablage (32) gelagert ist, die insbesondere einen V-förmigen Hilfsrahmen (30) umfasst, der mit der Bespannung (22) versehen ist.
DE102021211566.7A 2021-10-13 2021-10-13 Sitzmöbel Pending DE102021211566A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021211566.7A DE102021211566A1 (de) 2021-10-13 2021-10-13 Sitzmöbel
PCT/EP2022/076849 WO2023061748A1 (de) 2021-10-13 2022-09-27 Sitzmöbel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021211566.7A DE102021211566A1 (de) 2021-10-13 2021-10-13 Sitzmöbel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021211566A1 true DE102021211566A1 (de) 2023-04-13

Family

ID=84044079

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021211566.7A Pending DE102021211566A1 (de) 2021-10-13 2021-10-13 Sitzmöbel

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102021211566A1 (de)
WO (1) WO2023061748A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2691410A (en) 1953-12-15 1954-10-12 Hedstrom Union Company Collapsible furniture
AT392578B (de) 1989-09-25 1991-04-25 Wurz Gerald Lehnsessel
US6264271B1 (en) 1999-10-12 2001-07-24 The Game Tracker, Inc. Adjustably reclinable folding chair
US6817671B1 (en) 2000-11-06 2004-11-16 Edward Zheng Collapsible reclining chair
DE102018123101B3 (de) 2018-09-20 2019-06-19 Löffler GmbH Verbindungselement für Möbelstäbe

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4251106A (en) * 1979-08-30 1981-02-17 Gilbert Bruno J Collapsible lounging chair
IL73031A (en) * 1984-09-19 1986-11-30 Yaacov Kaufman Improved self adjusting chair

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2691410A (en) 1953-12-15 1954-10-12 Hedstrom Union Company Collapsible furniture
AT392578B (de) 1989-09-25 1991-04-25 Wurz Gerald Lehnsessel
US6264271B1 (en) 1999-10-12 2001-07-24 The Game Tracker, Inc. Adjustably reclinable folding chair
US6817671B1 (en) 2000-11-06 2004-11-16 Edward Zheng Collapsible reclining chair
DE102018123101B3 (de) 2018-09-20 2019-06-19 Löffler GmbH Verbindungselement für Möbelstäbe

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023061748A1 (de) 2023-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2820063C2 (de) Stuhl
DE102011100708B4 (de) Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl
DE69836596T2 (de) Synchronstuhl mit verstellbarem Sitz und verstellbarer Rückenlehne
DE69334123T2 (de) Tragkonstruktion für einen Stuhl
DE2515953C2 (de) Stuhl
DE102011104972A1 (de) Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl
DE2222840C2 (de) Sessel
DE3604524A1 (de) Sitzgelegenheit fuer eine halb knieende sitzstellung
DE4036082A1 (de) Einstellbarer sitz
DE102006045340A1 (de) Ergonomischer Sitz
DE102021211566A1 (de) Sitzmöbel
DE4424096A1 (de) Stuhl
DE102004012850B4 (de) Rückenlehne für eine Sitzvorrichtung, insbesondere für einen Drehstuhl
DE3743013A1 (de) Sitz-rueckenlehnen-einheit fuer arbeitsstuhl
DE202009017387U1 (de) Sitz-Liege-Sessel mit Doppelrahmen
DE102018200666A1 (de) Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz
DE1529570A1 (de) Federnder Sitz
WO1996022715A1 (de) Sitzteil mit sitzflächen
DE202019103460U1 (de) Rückenlehne für ein Sitzmöbel sowie Sitzmöbel
DE102012000992A1 (de) Sitzmöbel
DE202021102630U1 (de) Sitzmöbel
DE102018122906A1 (de) Rückenlehne, insbesondere für einen Sitz
DE102018117847A1 (de) Sitz- und/oder Liegemöbel sowie ein Beschlag hierfür
DE102008038695B3 (de) Rückenlehne
DE1429306A1 (de) Sitzmoebel

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed