DE102021205079A1

DE102021205079A1 - Umgebungseinstellvorrichtung

Info

Publication number: DE102021205079A1
Application number: DE102021205079.4A
Authority: DE
Inventors: Masakatsu Ueda
Original assignee: Espec Corp
Current assignee: Espec Corp
Priority date: 2020-05-20
Filing date: 2021-05-19
Publication date: 2021-11-25
Also published as: CN113701268B; JP2021181955A; JP7225160B2; CN113701268A

Abstract

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Umgebungseinstellvorrichtung, die eine Befeuchtungseinrichtung umfasst, mit der eine Befeuchtung leicht in einer geeigneten Weise gesteuert und/oder geregelt wird, während bei der Befeuchtung eine schlagartige Abgabe von Dampf unterdrückt wird. Eine Umgebungsprüfvorrichtung 1 umfasst einen Feuchtigkeitssensor, der zum Messen der Feuchtigkeit in einer Prüfkammer ausgebildet ist, eine Befeuchtungseinrichtung 24, die einen Lagertank 24a und eine Heizeinrichtung 24b umfasst, einen zweiten Temperatursensor 24c, der zum Messen der Temperatur von Wasser in dem Lagertank 24a ausgebildet ist, und eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung umfasst eine Befeuchtungsberechnungseinheit 51, die zum Berechnen einer Befeuchtungsabgabe auf der Basis eines Feuchtigkeitseinstellwerts und eines gemessenen Werts des Feuchtigkeitssensors ausgebildet ist, eine Vorheiz-Berechnungseinheit 52, die zum Berechnen einer Vorheizabgabe auf der Basis eines Vorheiztemperatur-Einstellwerts und eines gemessenen Werts des zweiten Temperatursensors 24c ausgebildet ist, und eine Abgabeumschalteinheit 53. Die Abgabeumschalteinheit 53 steuert bzw. regelt eine Abgabe der Heizeinrichtung 24b derart, dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Befeuchtungsabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe größer ist als der vorgegebene Wert, und die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe mit dem vorgegebenen Wert identisch oder kleiner als dieser ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umgebungseinstellvorrichtung, die eine Befeuchtungseinrichtung des Dampftyps umfasst, die das Innere einer Prüfkammer befeuchtet.
[Stand der Technik]
Eine bekannte Umgebungseinstellvorrichtung umfasst eine Befeuchtungseinrichtung des Dampftyps, die zum Einstellen der Feuchtigkeit in einer Prüfkammer, in der eine Probe bereitgestellt ist, auf eine vorgegebene Feuchtigkeit verwendet wird. Nach dem Erhalten eines Feuchtigkeitssteuersignals führt die Befeuchtungseinrichtung des Dampftyps eine Befeuchtung derart durch, dass Dampf durch Erwärmen und Siedenlassen von Wasser, das in einem Lagertank gelagert ist, durch eine Heizeinrichtung erzeugt wird und der Dampf in die Prüfkammer zugeführt wird.
Die vorstehend beschriebene Befeuchtungseinrichtung kann eine rasche Feuchtigkeitssteuerung gegebenenfalls nicht durchführen, da die Befeuchtungseinrichtung innerhalb eines Zeitraums zwischen dem Zuführen des Feuchtigkeitssteuersignals und dem Sieden des Wassers in dem Lagertank nicht ausreichend Dampf erzeugen kann. Ferner kann in dem vorstehend beschriebenen Fall, selbst wenn das Feuchtigkeitssteuersignal zugeführt worden ist, eine Befeuchtung gegebenenfalls nicht innerhalb der Prüfkammer durchgeführt werden und die Abgabe der Heizeinrichtung kann immer weiter zunehmen, mit dem Ergebnis, dass ein Überschießen von Dampf (schlagartige Abgabe von Dampf) auftritt, wenn das Wasser in dem Lagertank den Siedepunkt erreicht, und das Innere der Prüfkammer übermäßig befeuchtet wird.
Um zu verhindern, dass dieses Problem auftritt, offenbart das Patentdokument 1 (japanisches Gebrauchsmuster mit der Veröffentlichungsnummer H5-96701) einen Dampferzeuger (Befeuchtungseinrichtung des Dampftyps), der derart ausgebildet ist, dass eine Vorheizeinrichtung, durch die Wasser in einem Wassertank (Lagertank) vorgeheizt wird, bereitgestellt ist und die Temperatur des Wassers in dem Wassertank durch den Betrieb der Vorheizeinrichtung ungeachtet von dem Einspeisen des Feuchtigkeitssteuersignals stets nahe an dem Verdampfungspunkt gehalten wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
In der Befeuchtungseinrichtung des Patentdokuments 1 werden eine Befeuchtungsheizeinrichtung, die eine Befeuchtung durch Erzeugen von Dampf durchführt, und die Vorheizeinrichtung unabhängig gesteuert. Wenn das Feuchtigkeitssteuersignal zugeführt wird und die Temperatur des Wassers in dem Wassertank mittels der Befeuchtungsheizeinrichtung gleich dem Verdampfungspunkt wird, wird die Vorheizeinrichtung abgeschaltet. Als Ergebnis wird es erforderlich, die Abgabe der Befeuchtungsheizeinrichtung erneut einzustellen, da das Wasser in dem Wassertank nicht länger durch die Vorheizeinrichtung erwärmt wird. Daher kann die Befeuchtung nicht einfach in einer geeigneten Weise durchgeführt werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Umgebungseinstellvorrichtung, mit der die Befeuchtung in einer geeigneten Weise einfach gesteuert und/oder geregelt wird, während eine schlagartige Abgabe von Dampf bei der Befeuchtung verhindert wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung stellt eine Umgebungseinstellvorrichtung eine Umgebung (Umgebungsbedingungen) in einer Prüfkammer ein, in der eine Probe bereitgestellt ist, wobei die Umgebungseinstellvorrichtung umfasst: einen Feuchtigkeitssensor, der zum Messen der Feuchtigkeit in der Prüfkammer ausgebildet ist; eine Befeuchtungseinrichtung des Dampftyps, die zum Befeuchten des Inneren der Prüfkammer durch Erzeugen von Dampf ausgebildet ist, wobei die Befeuchtungseinrichtung einen Lagertank, in dem Wasser gelagert ist, und eine Heizeinrichtung, die das Wasser in dem Lagertank erwärmt, umfasst; einen Temperatursensor, der zum direkten oder indirekten Messen der Temperatur des Wassers in dem Lagertank ausgebildet ist; und eine Steuer- und/oder Regeleinheit, wobei die Steuer- bzw. Regeleinheit umfasst: eine Befeuchtungsberechnungseinheit, die zum Berechnen, auf der Basis eines vorgegebenen Feuchtigkeitseinstellwerts und eines gemessenen Werts des Feuchtigkeitssensors, einer Befeuchtungsabgabe ausgebildet ist, die von der Heizeinrichtung abgegeben wird, wenn die Feuchtigkeit innerhalb der Prüfkammer auf den Feuchtigkeitseinstellwert eingestellt ist; eine Vorheiz-Berechnungseinheit, die zum Berechnen, auf der Basis eines Vorheiztemperatur-Einstellwerts, der eine Temperatur ist, die niedriger ist als ein Siedepunkt, und des gemessenen Werts des Temperatursensors, einer Vorheizabgabe ausgebildet ist, die von der Heizeinrichtung zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert abgegeben wird; und eine Abgabeumschalteinheit, die zum Steuern bzw. Regeln einer Abgabe der Heizeinrichtung ausgebildet ist, so dass die Abgabe der Heizeinrichtung die Befeuchtungsabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe größer ist als ein vorgegebener Wert, die Abgabe der Heizeinrichtung die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe kleiner ist als der vorgegebene Wert, und die Abgabe der Heizeinrichtung entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe mit dem vorgegebenen Wert identisch ist.
Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung führt die Heizeinrichtung entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe durch, und zwar auf der Basis des Vergleichs zwischen der Befeuchtungsabgabe und dem vorgegebenen Wert. Diesbezüglich wird das Wasser in dem Lagertank mindestens dann vorgeheizt, wenn die Befeuchtungsabgabe niedriger ist als der vorgegebene Wert, mit dem Ergebnis, dass eine schlagartige Abgabe von Dampf bei der Befeuchtung verhindert wird. Ferner wird die Befeuchtung durch Umschalten der Abgabe der Heizeinrichtung von der Vorheizabgabe zu der Befeuchtungsabgabe durchgeführt, wenn die Befeuchtungsabgabe größer wird als der vorgegebene Wert. Daher kann die Befeuchtungssteuerung bzw. -regelung einfach durchgeführt werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung stellt eine Umgebungseinstellvorrichtung eine Umgebung (Umgebungsbedingungen) in einer Prüfkammer ein, in der eine Probe bereitgestellt ist, wobei die Umgebungseinstellvorrichtung umfasst: einen Feuchtigkeitssensor, der zum Messen der Feuchtigkeit in der Prüfkammer ausgebildet ist; eine Befeuchtungseinrichtung des Dampftyps, die zum Befeuchten des Inneren der Prüfkammer durch Erzeugen von Dampf ausgebildet ist, wobei die Befeuchtungseinrichtung einen Lagertank, in dem Wasser gelagert ist, und eine Heizeinrichtung, die das Wasser in dem Lagertank erwärmt, umfasst; einen Temperatursensor, der zum direkten oder indirekten Messen der Temperatur des Wassers in dem Lagertank ausgebildet ist; und eine Steuer- und/oder Regeleinheit, wobei die Steuer- bzw. Regeleinheit umfasst: eine Befeuchtungsberechnungseinheit, die zum Berechnen, auf der Basis eines vorgegebenen Feuchtigkeitseinstellwerts und eines gemessenen Werts des Feuchtigkeitssensors, einer Befeuchtungsabgabe ausgebildet ist, die von der Heizeinrichtung abgegeben wird, wenn die Feuchtigkeit innerhalb der Prüfkammer auf den Feuchtigkeitseinstellwert eingestellt ist; eine Vorheiz-Berechnungseinheit, die zum Berechnen, auf der Basis eines Vorheiztemperatur-Einstellwerts, der eine Temperatur ist, die niedriger ist als ein Siedepunkt, und des gemessenen Werts des Temperatursensors, einer Vorheizabgabe ausgebildet ist, die von der Heizeinrichtung zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert abgegeben wird; und eine Abgabeumschalteinheit, die zum Steuern bzw. Regeln einer Abgabe der Heizeinrichtung ausgebildet ist, so dass die Abgabe der Heizeinrichtung die Befeuchtungsabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe größer ist als die Vorheizabgabe, die Abgabe der Heizeinrichtung die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe kleiner ist als die Vorheizabgabe, und die Abgabe der Heizeinrichtung entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe mit der Vorheizabgabe identisch ist.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung führt die Heizeinrichtung stets entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe auf der Basis des Vergleichs zwischen der Befeuchtungsabgabe und der Vorheizabgabe durch. Diesbezüglich wird das Wasser in dem Lagertank vorgeheizt, wenn die Befeuchtungsabgabe kleiner ist als die Vorheizabgabe, mit dem Ergebnis, dass eine schlagartige Abgabe von Dampf in der anschließenden Befeuchtung verhindert wird. Ferner wird die Befeuchtung durch Umschalten der Abgabe der Heizeinrichtung von der Vorheizabgabe zu der Befeuchtungsabgabe durchgeführt, wenn die Befeuchtungsabgabe größer wird als die Vorheizabgabe. Daher kann die Befeuchtungssteuerung bzw. -regelung einfach durchgeführt werden.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist die Umgebungseinstellvorrichtung des ersten oder zweiten Aspekts derart ausgeführt, dass die Steuer- bzw. Regeleinheit zwei Arten von Betriebsvorgängen, die ein Befeuchtungsbetrieb, bei dem das Innere der Prüfkammer durch die Befeuchtungseinrichtung befeuchtet wird, und ein Nicht-Befeuchtungsbetrieb sind, bei dem das Innere der Prüfkammer nicht durch die Befeuchtungseinrichtung befeuchtet wird, in einer vorgegebenen Reihenfolge ausführt, in dem Befeuchtungsbetrieb die Steuer- bzw. Regeleinheit die Abgabe der Heizeinrichtung durch die Abgabeumschalteinheit derart steuert bzw. regelt, dass die Abgabe der Heizeinrichtung entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe ist, und in einem vorgegebenen Zeitraum, bis die Ausführung des Nicht-Befeuchtungsbetriebs, der unmittelbar vor dem Befeuchtungsbetrieb durchgeführt wird, endet oder enden soll, die Steuer- bzw. Regeleinheit der Heizeinrichtung einen Strom zuführt, so dass die Abgabe der Heizeinrichtung die Vorheizabgabe ist.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung erreicht die Feuchtigkeit in der Prüfkammer nach dem Beginn des Befeuchtungsbetriebs rasch den Feuchtigkeitseinstellwert, da das Wasser in dem Lagertank vor der Durchführung des Befeuchtungsbetriebs vorgeheizt wird.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist die Umgebungseinstellvorrichtung des dritten Aspekts so ausgeführt, dass die Steuer- bzw. Regeleinheit ferner eine Vorheizzeit-Berechnungseinheit umfasst, die zum Berechnen, auf der Basis des Vorheiztemperatur-Einstellwerts und des gemessenen Werts des Temperatursensors, einer Vorheizzeit ausgebildet ist, die zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert erforderlich ist, und die Steuer- bzw. Regeleinheit den vorgegebenen Zeitraum als einen Zeitraum bis zu einem Zeitpunkt einstellt, der durch Subtrahieren der Vorheizzeit von einem Zeitpunkt, bei dem der Nicht-Befeuchtungsbetrieb endet oder enden soll, berechnet wird.
Gemäß dem vierten Aspekt kann die Temperatur in dem Lagertank zu Beginn des Befeuchtungsbetriebs auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert eingestellt werden, und es kann verhindert werden, dass die Heizeinrichtung eine überflüssige Abgabe ausführt. Diesbezüglich kann ermöglicht werden, dass die Feuchtigkeit der Prüfkammer nach dem Beginn des Befeuchtungsbetriebs rasch den Feuchtigkeitseinstellwert erreicht, und es kann eine Energie- bzw. Stromeinsparung erreicht werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht das einfache Steuern bzw. Regeln einer Befeuchtung in einer geeigneten Weise, während eine schlagartige Abgabe von Dampf bei der Befeuchtung verhindert wird.
Figurenliste

1 zeigt schematisch eine Umgebungsprüfvorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist ein schematisches Blockdiagramm der Steuer- bzw. Regeleinrichtung, die in der 1 gezeigt ist.
3 zeigt die Anordnung einer Befeuchtungseinrichtung und einer Befeuchtungssteuer- und/oder -regeleinheit.
4 ist ein Flussdiagramm, das zeigt, wie die Umgebungsprüfvorrichtung von 1 arbeitet.
5 ist ein Flussdiagramm, das zeigt, wie die Umgebungsprüfvorrichtung einer ersten Modifizierung arbeitet.

BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
(Gesamtstruktur der Umgebungsprüfvorrichtung 1)
Zunächst wird nachstehend die Gesamtstruktur einer Umgebungsprüfvorrichtung 1 einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (d.h., einer Umgebungseinstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung) unter Bezugnahme auf die 1 beschrieben. Nachstehend werden eine Oben-unten-Richtung und eine Vorne-hinten-Richtung, die in der 1 gezeigt sind, als Oben-unten-Richtung und Vorne-hinten-Richtung der Umgebungsprüfvorrichtung 1 verwendet.
Wie es in der 1 gezeigt ist, umfasst die Umgebungsprüfvorrichtung 1 eine Prüfkammer 10, eine Stromversorgungseinheit 30 und eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung 40 (Steuer- bzw. Regeleinheit der vorliegenden Erfindung). Die Umgebungsprüfvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung zur Durchführung einer Umgebungsprüfung für eine Probe M und wird beispielsweise zum Prüfen des Leistungsvermögens der Probe M (z.B. einer Komponente oder eines Materials) in technischen Gebieten, wie z.B. Elektrizität, Elektronik, Kraftfahrzeuge und Werkstofftechnik, verwendet.
Der Innenraum 10a der Prüfkammer 10 ist durch eine Trennplatte 12 in zwei Räume aufgeteilt (einen Prüfbereich 10a1 und einen Klimatisierungsbereich 10a2). Der Prüfbereich 10a1 und der Klimatisierungsbereich 10a2 stehen durch eine obere Öffnung 12a und eine untere Öffnung 12b der Trennplatte 12 miteinander in Verbindung.
Der Prüfbereich 10a1 ist mit einem Tablar 11, auf dem die Probe M angeordnet ist, einem Temperatursensor 13, der zum Messen der Temperatur des Prüfbereichs 10a1 ausgebildet ist, und einem Feuchtigkeitssensor 14, der zum Messen der Feuchtigkeit des Prüfbereichs 10a1 ausgebildet ist, versehen. Eine Klappe 15, die geöffnet und geschlossen werden kann, ist an einem vorderen Abschnitt der Prüfkammer 10 bereitgestellt. Wenn die Klappe 15 offen ist, wird die Probe M von außen in den Prüfbereich 10a1 eingebracht oder von dem Prüfbereich 10a1 nach außen entnommen.
Der Klimatisierungsbereich 10a2 ist mit einem Gebläse 21, einer Heizeinheit 22, einer Kühlentfeuchtungseinrichtung 23 und einer Befeuchtungseinrichtung 24 versehen. Die Heizeinheit 22 ist zum Erwärmen des Klimatisierungsbereichs 10a2 ausgebildet und ist beispielsweise aus einer elektrothermischen Heizeinrichtung, wie z.B. einer ummantelten Heizeinrichtung, ausgebildet. Die Kühlentfeuchtungseinrichtung 23 ist zum Kühlen und Entfeuchten des Klimatisierungsbereichs 10a2 ausgebildet und ist mit einem Kühlgerät 23a verbunden. Während in der vorliegenden Ausführungsform ein Dampfkompressionskühlgerät als Kühlgerät 23a eingesetzt wird, kann alternativ ein Stirling-Kühlgerät verwendet werden. Als Kühlentfeuchtungseinrichtung 23 kann ein Peltierelement, ein Heizrohr, ein Heizstreifen oder dergleichen eingesetzt werden. Wie es später detailliert beschrieben wird, befeuchtet die Befeuchtungseinrichtung 24 den Klimatisierungsbereich 10a2 durch Erzeugen von Dampf.
Die Luft in dem Klimatisierungsbereich 10a2, deren Temperatur und Feuchtigkeit durch die Heizeinheit 22, die Kühlentfeuchtungseinrichtung 23 und die Befeuchtungseinrichtung 24 eingestellt worden sind, strömt von dem Klimatisierungsbereich 10a2 durch die obere Öffnung 12a durch den Betrieb des Gebläses 21 zu dem Prüfbereich 10a1. Die Luft, die durch die obere Öffnung 12a in den Prüfbereich 10a1 geströmt ist, bewegt sich von dem oberen Abschnitt zu dem unteren Abschnitt in dem Prüfbereich 10a1 und strömt dann durch die untere Öffnung 12b in den Klimatisierungsbereich 10a2.
Auf diese Weise wird die Luft zwischen dem Prüfbereich 10a1 und dem Klimatisierungsbereich 10a2 umgewälzt.
Wie es in der 2 gezeigt ist, ist die Stromversorgungseinheit 30 mit einer nicht gezeigten Netzstromversorgung und der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 verbunden und führt der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 elektrischen Strom von der Netzstromversorgung zu.
Wie es in der 2 gezeigt ist, ist die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 mit dem Gebläse 21, der Heizeinheit 22, dem Kühlgerät 23a und der Befeuchtungseinrichtung 24 elektrisch verbunden. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 ist beispielsweise aus einem Personalcomputer ausgebildet. Der Computer weist eine Hardware auf, wie z.B. eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), einen ROM (Festwertspeicher), einen RAM (Direktzugriffsspeicher) und eine Festplatte. Die Festplatte speichert verschiedene Arten von Software, einschließlich ein Programm zum Steuern bzw. Regeln des gesamten Betriebs der Umgebungsprüfvorrichtung 1. Durch Kombinieren der Hardware mit der Software werden eine Befeuchtungssteuer- und/oder -regeleinheit 41, eine Gebläsesteuer- und/oder - regeleinheit 42, eine Temperatursteuer- und/oder -regeleinheit 43, eine Entfeuchtungssteuer- und/oder -regeleinheit 44 und eine Speichereinheit 45 ausgebildet.
Die Gebläsesteuer- bzw. -regeleinheit 42 ist zum Steuern bzw. Regeln des Betriebs des Gebläses 21 ausgebildet. Zum Bewirken, dass der Prüfbereich 10a1 eine vorgegebene Temperatur aufweist, steuert bzw. regelt die Temperatursteuer- bzw. -regeleinheit 43 die Betriebsvorgänge der Heizeinheit 22 und des Kühlgeräts 23a auf der Basis eines gemessenen Werts des Temperatursensors 13. Zum Bewirken, dass der Prüfbereich 10a1 eine vorgegebene Feuchtigkeit aufweist, steuert bzw. regelt die Befeuchtungssteuer- bzw. - regeleinheit 41 den Betrieb der Befeuchtungseinrichtung 24 auf der Basis eines gemessenen Werts des Feuchtigkeitssensors 14, usw., und die Entfeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 44 steuert bzw. regelt den Betrieb des Kühlgeräts 23a auf der Basis eines gemessenen Werts des Feuchtigkeitssensors 14. Zum Erzeugen einer gewünschten Umgebung (gewünschter Umgebungsbedingungen) in dem Prüfbereich 10a1 können zwei oder drei der Heizeinheit 22, des Kühlgeräts 23a und der Befeuchtungseinrichtung 24 gleichzeitig betrieben werden. Die Speichereinheit 45 speichert Werte, wie z.B. einen Temperatureinstellwert und einen Feuchtigkeitseinstellwert des Prüfbereichs 10a1, die im Vorhinein eingestellt werden. Die Struktur der Befeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 41 wird später beschrieben.
(Befeuchtungseinrichtung 24)
Nachstehend wird die Struktur der Befeuchtungseinrichtung 24 unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben. Wie es in der 3 gezeigt ist, umfasst die Befeuchtungseinrichtung 24 einen Lagertank 24a, eine Heizeinrichtung 24b und eine Dampfabgabeeinheit 24d. Wasser ist in dem Lagertank 24a gelagert. Die Heizeinrichtung 24b ist zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank 24a ausgebildet. Ein zweiter Temperatursensor 24c ist ferner zum Messen der Temperatur des Wassers in dem Lagertank 24a bereitgestellt. Der zweite Temperatursensor 24c kann die Temperatur des Wassers direkt messen oder kann die Temperatur des Wassers durch Messen der Temperatur des Lagertanks 24a indirekt messen. Die Dampfabgabeeinheit 24d ist ein Teil, durch den Dampf, der durch Siedenlassen des Wassers in dem Lagertank 24a erzeugt wird, zu dem Klimatisierungsbereich 10a2 abgegeben wird.
(Befeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 41)
Die Heizeinrichtung 24b ist mit der Befeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 41 der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 verbunden. Die Abgabe der Heizeinrichtung 24b wird durch einen Strom gesteuert bzw. geregelt, der von der Befeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 41 zugeführt wird. Nachstehend wird die Struktur der Befeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 41 unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben. Die Befeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 41 umfasst eine Befeuchtungsberechnungseinheit 51, eine Vorheiz-Berechnungseinheit 52, eine Abgabeumschalteinheit 53 und eine Vorheizzeit-Berechnungseinheit 54.
Auf der Basis des Feuchtigkeitseinstellwerts, der in der Speichereinheit 45 gespeichert ist, und des gemessenen Werts des Feuchtigkeitssensors 14 berechnet die Befeuchtungsberechnungseinheit 51 eine Befeuchtungsabgabe, die eine Abgabe der Heizeinrichtung 24b ist, wenn die Feuchtigkeit in dem Prüfbereich 10a1 auf den Feuchtigkeitseinstellwert eingestellt ist. Wie es vorstehend beschrieben worden ist, ist der Feuchtigkeitseinstellwert ein Wert, der durch den Nutzer im Vorhinein eingestellt wird, und wird in der Speichereinheit 45 gespeichert. Wenn der Feuchtigkeitseinstellwert kleiner ist als der gemessene Wert des Feuchtigkeitssensors 14, ist die Befeuchtungsabgabe gering, da die Differenz zwischen dem Feuchtigkeitseinstellwert und dem gemessenen Wert des Feuchtigkeitssensors 14 groß ist. (Das Minimum der Befeuchtungsabgabe ist 0.) Wenn der Feuchtigkeitseinstellwert größer ist als der gemessene Wert des Feuchtigkeitssensors 14, ist die Befeuchtungsabgabe groß, da die Differenz zwischen dem Feuchtigkeitseinstellwert und dem gemessenen Wert des Feuchtigkeitssensors 14 groß ist. Wenn der Feuchtigkeitseinstellwert mit dem gemessenen Wert des Feuchtigkeitssensors 14 identisch ist, wird die Befeuchtungsabgabe auf einen Abgabewert eingestellt, der zum Beibehalten der Feuchtigkeit in dem Prüfbereich 10a1 bei dem Feuchtigkeitseinstellwert erforderlich ist.
Auf der Basis eines Vorheiztemperatur-Einstellwerts, der eine Temperatur angibt, die niedriger ist als der Siedepunkt, und eines gemessenen Werts des zweiten Temperatursensors 24c berechnet die Vorheiz-Berechnungseinheit 52 eine Vorheizabgabe, die von der Heizeinrichtung 24b abgegeben wird, so dass das Wasser in dem Lagertank 24a auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert vorgeheizt wird (z.B. 90 Grad Celsius). Der Vorheiztemperatur-Einstellwert ist beispielsweise ein Wert, der im Vorhinein eingestellt und in der Speichereinheit 45 gespeichert wird. Wenn der Vorheiztemperatur-Einstellwert kleiner ist als der gemessene Wert des zweiten Temperatursensors 24c, ist die Vorheizabgabe gering, da die Differenz zwischen dem Vorheiztemperatur-Einstellwert und dem gemessenen Wert des zweiten Temperatursensors 24c groß ist. (Das Minimum der Vorheizabgabe ist 0.) Wenn der Vorheiztemperatur-Einstellwert größer ist als der gemessene Wert des zweiten Temperatursensors 24c, ist die Vorheizabgabe groß, da die Differenz zwischen dem Vorheiztemperatur-Einstellwert und dem gemessenen Wert des zweiten Temperatursensors 24c groß ist. Wenn der Vorheiztemperatur-Einstellwert mit dem gemessenen Wert des zweiten Temperatursensors 24c identisch ist, wird die Vorheizabgabe auf einen Abgabewert eingestellt, der zum Beibehalten der Temperatur des Wassers in dem Lagertank 24a bei dem Vorheiztemperatur-Einstellwert erforderlich ist.
Die Abgabeumschalteinheit 53 ist ein Rechenschaltkreis, der zum Einspeisen eines Ausgangssignals in eine später beschriebene Relaiseinheit 55 ausgebildet ist, so dass eine Abgabe der Heizeinrichtung 24b entweder eine Befeuchtungsabgabe oder eine Vorheizabgabe ist. Die Abgabeumschalteinheit 53 bestimmt, ob ein Ausgangssignal, das in die Relaiseinheit 55 eingespeist wird, der Befeuchtungsabgabe oder der Vorheizabgabe entspricht, so dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Befeuchtungsabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe größer ist als ein vorgegebener Wert P, und die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe mit dem vorgegebenen Wert P identisch oder kleiner als dieser ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist der vorgegebene Wert P 0 und ist entweder der minimale Wert der Befeuchtungsabgabe, wenn der Feuchtigkeitseinstellwert kleiner ist als der gemessene Wert des Feuchtigkeitssensors 14, oder der Wert der Befeuchtungsabgabe in einem später beschriebenen Nicht-Befeuchtungsbetrieb. Die Relaiseinheit 55 ist mit der Abgabeumschalteinheit 53, der Stromversorgungseinheit 30 und der Heizeinrichtung 24b verbunden. Der Relaiseinheit 55 wird von der Stromversorgungseinheit 30 ein Strom zugeführt. Die Relaiseinheit 55 führt der Heizeinrichtung 24b einen Strom zu, der einem Ausgangssignal entspricht, das von der Abgabeumschalteinheit 53 zugeführt wird. Während die Relaiseinheit 55 in der vorliegenden Ausführungsform ein SSR ist, kann die Relaiseinheit 55 ein Relais von einem anderen Typ sein.
Der vorgegebene Wert kann ein gegebener Wert größer als 0 sein. Beispielsweise kann, wenn die maximale Abgabe der Heizeinrichtung 24b, die das maximale Befeuchtungsvermögen der Befeuchtungseinrichtung 24 festlegt, 100 ist, der vorgegebene Wert ein gegebener Wert wie z.B. 5 oder 10 sein.
Die Vorheizzeit-Berechnungseinheit 54 berechnet eine Vorheizzeit, die eine Zeit ist, die zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank 24a auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert durch die Vorheizabgabe der Heizeinrichtung 24b erforderlich ist, und zwar auf der Basis des Vorheiztemperatur-Einstellwerts und des gemessenen Werts des zweiten Temperatursensors 24c.
(Betrieb der Umgebungsprüfvorrichtung 1)
Nachstehend wird der Betrieb der Umgebungsprüfvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform, wenn die Umgebungsprüfvorrichtung 1 die Umgebung (Umgebungsbedingungen) in dem Prüfbereich 10a1 einstellt, in dem die Probe M bereitgestellt ist, unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in der 4 beschrieben.
In der vorliegenden Ausführungsform führt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 der Umgebungsprüfvorrichtung 1 einen sogenannten programmierten Betrieb derart durch, dass zwei Arten von Betriebsvorgängen, d.h., ein Befeuchtungsbetrieb, in dem der Prüfbereich 10a1 durch die Befeuchtungseinrichtung 24 befeuchtet wird, und ein Nicht-Befeuchtungsbetrieb, in dem der Prüfbereich 10a1 nicht durch die Befeuchtungseinrichtung 24 befeuchtet wird, in einer vorgegebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Der Befeuchtungsbetrieb umfasst mehrere Betriebsvorgänge, die bezüglich der Bedingungen, wie z.B. der Temperatur und der Zeit, verschieden sind. Der Nicht-Befeuchtungsbetrieb umfasst ebenfalls mehrere Betriebsvorgänge, die bezüglich der Bedingungen, wie z.B. der Temperatur und der Zeit, verschieden sind. In der vorliegenden Ausführungsform werden eine Temperatursteuerung und/oder -regelung und eine Entfeuchtung durch mehrere Befeuchtungsbetriebsvorgängen und mehrere Nicht-Befeuchtungsbetriebsvorgänge durchgeführt.
Zunächst stellt der Nutzer ein Programm des Ausführens von mehreren Befeuchtungsbetriebsvorgängen, die bezüglich der Bedingungen verschieden sind, und mehreren Nicht-Befeuchtungsbetriebsvorgängen, die bezüglich der Bedingungen verschieden sind, in einer vorgegebenen Reihenfolge ein (Schritt S1). Das Programm umfasst den Feuchtigkeitseinstellwert des Prüfbereichs 10a1 in den Befeuchtungsbetriebsvorgängen, den Temperatureinstellwert in den Befeuchtungsbetriebsvorgängen und den Nicht-Befeuchtungsbetriebsvorgängen und die Betriebszeit jedes Betriebsvorgangs. Diese Parameter werden im Vorhinein durch den Nutzer eingestellt. Das Programm wird in der Speichereinheit 45 gespeichert. Anschließend wird der Vorheiztemperatur-Einstellwert, der eine Temperatur niedriger als der Siedepunkt angibt, durch den Nutzer eingestellt (Schritt S2). Der Vorheiztemperatur-Einstellwert wird in der Speichereinheit 45 gespeichert.
Anschließend startet die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den programmierten Betrieb auf der Basis des Programms, das in der Speichereinheit 45 gespeichert ist (Schritt S3). Zunächst bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40, ob ein auszuführender Betrieb der Befeuchtungsbetrieb ist (Schritt S4). Wenn bestimmt wird, dass der auszuführende Betrieb der Befeuchtungsbetrieb ist (JA in S4), berechnet die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Befeuchtungsabgabe durch die Befeuchtungsberechnungseinheit 51 auf der Basis des Feuchtigkeitseinstellwerts, der dem Befeuchtungsbetrieb entspricht, und dem gemessenen Wert des Feuchtigkeitssensors 14. Dann bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40, ob die berechnete Befeuchtungsabgabe größer als 0 ist, wobei es sich um den vorgegebenen Wert P handelt (Schritt S5).
Wenn bestimmt wird, dass die Befeuchtungsabgabe größer als 0 ist (JA in S5), speist die Befeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 41 der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 durch die Abgabeumschalteinheit 53 ein Ausgangssignal, das der Befeuchtungsabgabe entspricht, in die Relaiseinheit 55 ein, so dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Befeuchtungsabgabe ist. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 stellt dann die Abgabe der Heizeinrichtung 24b durch Zuführen eines Stroms, der dem Ausgangssignal entspricht, das von der Abgabeumschalteinheit 53 in die Heizeinrichtung 24b eingespeist worden ist, mittels der Relaiseinheit 55 auf die Befeuchtungsabgabe ein (Schritt S6). Wenn bestimmt wird, dass die Befeuchtungsabgabe mit dem vorgegebenen Wert P identisch oder niedriger als dieser ist, d.h., die Befeuchtungsabgabe 0 ist (NEIN in S5), berechnet die Vorheiz-Berechnungseinheit 52 die Vorheizabgabe auf der Basis des Vorheiztemperatur-Einstellwerts und des gemessenen Werts des zweiten Temperatursensors 24c. Die Befeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 41 der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 speist das Ausgangssignal, das der Vorheizabgabe entspricht, durch die Abgabeumschalteinheit 53 in die Relaiseinheit 55 ein, so die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die berechnete Vorheizabgabe ist. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 stellt dann die Abgabe der Heizeinrichtung 24b durch Zuführen eines Stroms, der dem Ausgangssignal entspricht, das von der Abgabeumschalteinheit 53 in die Heizeinrichtung 24b eingespeist worden ist, mittels der Relaiseinheit 55 auf die Vorheizabgabe ein (Schritt S7).
Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 bestimmt, ob der Befeuchtungsbetrieb abgeschlossen ist (Schritt S8). Die Bestimmung, ob der Befeuchtungsbetrieb abgeschlossen ist, wird beispielsweise bei vorgegebenen Intervallen während eines Zeitraums durchgeführt, in dem der Befeuchtungsbetrieb durchgeführt wird. Wenn bestimmt wird, dass der Befeuchtungsbetrieb nicht abgeschlossen ist (NEIN in S8), kehrt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 zu dem Schritt S5 zurück, berechnet die Befeuchtungsabgabe erneut auf der Basis des gemessenen Werts des Feuchtigkeitssensors 14, der zu diesem Zeitpunkt erhalten worden ist, und des Feuchtigkeitseinstellwerts, und bestimmt, ob die berechnete Befeuchtungsabgabe größer als 0 ist.
Wenn in dem Schritt S4 bestimmt wird, dass der auszuführende Betrieb nicht der Befeuchtungsbetrieb ist (NEIN in S4), bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40, ob ein Betrieb, der als nächstes in dem programmierten Betrieb ausgeführt werden soll, der Befeuchtungsbetrieb ist (Schritt S9). Wenn bestimmt wird, dass der als nächstes auszuführende Betrieb nicht der Befeuchtungsbetrieb ist (NEIN in S9), führt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den Nicht-Befeuchtungsbetrieb auf der Basis des Temperatureinstellwerts, der Betriebszeit, usw., die in der Speichereinheit 45 gespeichert sind, aus (Schritt S10). In dem Nicht-Befeuchtungsbetrieb wird mindestens die Temperatur in dem Prüfbereich 10a1 durch die Heizeinheit 22 und die Kühlentfeuchtungseinrichtung 23 eingestellt.
Wenn bestimmt wird, dass der als nächstes auszuführende Betrieb der Befeuchtungsbetrieb ist (JA in S9), berechnet die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 durch die Vorheizzeit-Berechnungseinheit 54 eine Vorheizzeit, die erforderlich ist, um das Wasser in dem Lagertank 24a auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert zu erwärmen, auf der Basis des Vorheiztemperatur-Einstellwerts und des gemessenen Werts des zweiten Temperatursensors 24c (Schritt S11).
Nach dem Berechnen der Vorheizzeit führt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den Nicht-Befeuchtungsbetrieb auf der Basis des Temperatureinstellwerts, der Betriebszeit, usw., aus, die in der Speichereinheit 45 gespeichert sind (Schritt S12). In dem Nicht-Befeuchtungsbetrieb in dem Schritt S12 speist die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 ein Ausgangssignal, das der Vorheizabgabe entspricht, in die Relaiseinheit 55 ein, so dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b durch die Abgabeumschalteinheit 53 auf die Vorheizabgabe eingestellt wird, und zwar bis zu einem Zeitpunkt, der durch Subtrahieren der Vorheizzeit von einem Zeitpunkt berechnet wird, bei dem der Nicht-Befeuchtungsbetrieb endet oder enden soll. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 stellt dann die Abgabe der Heizeinrichtung 24b durch Zuführen eines Stroms, der dem Ausgangssignal entspricht, das von der Abgabeumschalteinheit 53 in die Heizeinrichtung 24b eingespeist worden ist, mittels der Relaiseinheit 55 auf die Vorheizabgabe ein. Bei dem vorstehend beschriebenen Fall wird davon ausgegangen, dass die in dem Schritt S11 berechnete Vorheizzeit kürzer ist als die Zeit des Nicht-Befeuchtungsbetrieb in dem Schritt S12. Diesbezüglich stellt dann, wenn die Vorheizzeit länger ist als die Zeit des Nicht-Befeuchtungsbetriebs in dem Schritt S12, die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b durch die Abgabeumschalteinheit 53 und die Relaiseinheit 55 ab dem Beginn des Nicht-Befeuchtungsbetriebs in dem Schritt S12 auf die Vorheizabgabe ein.
Wenn bestimmt wird, dass der Befeuchtungsbetrieb abgeschlossen worden ist (JA in S8), oder wenn der Nicht-Befeuchtungsbetrieb (S10 oder S12) abgeschlossen worden ist, bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40, ob der programmierte Betrieb abgeschlossen worden ist (Schritt S13). Wenn bestimmt wird, dass der programmierte Betrieb nicht abgeschlossen worden ist (NEIN in S13), kehrt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 zu dem Schritt S4 zurück und bestimmt, ob ein auszuführender Betrieb der Befeuchtungsbetrieb ist. Wenn bestimmt wird, dass der programmierte Betrieb abgeschlossen worden ist (JA in S13), wird der Betrieb der Umgebungsprüfvorrichtung 1 beendet.
(Effekte)
In der vorliegenden Ausführungsform steuert bzw. regelt die Abgabeumschalteinheit 53 eine Abgabe der Heizeinrichtung 24b derart, dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Befeuchtungsabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe größer ist als der vorgegebene Wert P, und die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe mit dem vorgegebenen Wert P identisch oder kleiner als dieser ist. Die Heizeinrichtung 24b kann daher entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe auf der Basis eines Vergleichs zwischen der Befeuchtungsabgabe und dem vorgegebenen Wert P durchführen. Diesbezüglich wird das Wasser in dem Lagertank 24a vorgeheizt, wenn die Befeuchtungsabgabe mit dem vorgegebenen Wert P identisch oder niedriger als dieser ist, mit dem Ergebnis, dass eine schlagartige Abgabe von Dampf bei der Befeuchtung verhindert wird. Ferner wird die Befeuchtung durch Umschalten der Abgabe der Heizeinrichtung 24b von der Vorheizabgabe zu der Befeuchtungsabgabe durchgeführt, wenn die Befeuchtungsabgabe größer als der vorgegebene Wert P wird. Daher kann die Befeuchtungssteuer- bzw. -regelung einfach durchgeführt werden.
In der vorliegenden Ausführungsform steuert bzw. regelt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b durch die Abgabeumschalteinheit 53 derart, dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe in dem Befeuchtungsbetrieb ist. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 steuert bzw. regelt die Abgabe der Heizeinrichtung 24b derart, dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Vorheizabgabe bis zu einem Zeitpunkt ist, der durch Subtrahieren der Vorheizzeit von einem Zeitpunkt berechnet wird, bei dem der Nicht-Befeuchtungsbetrieb unmittelbar vor dem Ende des Befeuchtungsbetriebs ausgeführt wird. Daher kann die Temperatur in dem Lagertank 24a zu Beginn des Befeuchtungsbetriebs auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert eingestellt werden, und es kann verhindert werden, dass die Heizeinrichtung 24b eine überflüssige Abgabe durchführt. Diesbezüglich kann die Feuchtigkeit des Prüfbereichs 10a1 rasch den Feuchtigkeitseinstellwert nach dem Beginn des Befeuchtungsbetriebs erreichen und eine Energie- bzw. Stromeinsparung erreichen.
(Modifizierungen)
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde beschrieben. Es sollte beachtet werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und verschiedene Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen abzuweichen.
(Erste Modifizierung)
Nachstehend wird eine Umgebungsprüfvorrichtung 1 einer ersten Modifizierung beschrieben. Elemente, die mit denjenigen in der vorstehenden Ausführungsform identisch sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht erneut erläutert.
In der vorstehenden Ausführungsform steuert bzw. regelt die Abgabeumschalteinheit 53 eine Abgabe der Heizeinrichtung 24b derart, dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Befeuchtungsabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe größer ist als der vorgegebene Wert P, und die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe mit dem vorgegebenen Wert P identisch oder kleiner als dieser ist. Dagegen steuert bzw. regelt in der ersten Modifizierung die Abgabeumschalteinheit 53 eine Abgabe der Heizeinrichtung 24b derart, dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Befeuchtungsabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe größer ist als die Vorheizabgabe, und die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe mit der Vorheizabgabe identisch oder kleiner als diese ist. Ferner führt in der vorstehenden Ausführungsform die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den programmierten Betrieb derart durch, dass die Befeuchtungsbetriebsvorgänge und die Nicht-Befeuchtungsbetriebsvorgänge in einer vorgegebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Dagegen führt in der ersten Modifizierung die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den programmierten Betrieb nicht aus. Nachstehend wird der Betrieb der Umgebungsprüfvorrichtung 1 der ersten Modifizierung, wenn die Umgebungsprüfvorrichtung 1 die Umgebung (Umgebungsbedingungen) in dem Prüfbereich 10a1 einstellt, in dem die Probe M bereitgestellt ist, unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in der 5 beschrieben.
Zunächst wird ein Vorheiztemperatur-Einstellwert, der eine Temperatur niedriger als der Siedepunkt ist, durch den Nutzer eingestellt (Schritt S21). Der Vorheiztemperatur-Einstellwert wird in der Speichereinheit 45 gespeichert. Anschließend beginnt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 mit einer Umgebungsprüfung zum Einstellen der Umgebung (z.B. der Temperatur und der Feuchtigkeit) in dem Prüfbereich 10a1 (Schritt S22).
Nach dem Beginn der Umgebungsprüfung berechnet die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 eine Befeuchtungsabgabe durch die Befeuchtungsberechnungseinheit 51 und berechnet eine Vorheizabgabe durch die Vorheiz-Berechnungseinheit 52. Dann bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40, ob die berechnete Befeuchtungsabgabe größer ist als die Vorheizabgabe (Schritt S23). Wenn bestimmt wird, dass die Befeuchtungsabgabe größer ist als die Vorheizabgabe (JA in S23), speist die Befeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 41 der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 ein Ausgangssignal, das der Befeuchtungsabgabe entspricht, durch die Abgabeumschalteinheit 53 in die Relaiseinheit 55 ein, so dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Befeuchtungsabgabe ist. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 stellt dann die Abgabe der Heizeinrichtung 24b durch Zuführen eines Stroms, der dem Ausgangssignal entspricht, das von der Abgabeumschalteinheit 53 in die Heizeinrichtung 24b eingespeist worden ist, mittels der Relaiseinheit 55 auf die Befeuchtungsabgabe ein (Schritt S24).
Wenn bestimmt wird, dass die Befeuchtungsabgabe mit der Vorheizabgabe identisch oder kleiner als diese ist (NEIN in S23), speist die Befeuchtungssteuer- bzw. -regeleinheit 41 der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 ein Ausgangssignal, das der Vorheizabgabe entspricht, durch die Abgabeumschalteinheit 53 in die Relaiseinheit 55 ein, so dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Vorheizabgabe ist. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 stellt dann die Abgabe der Heizeinrichtung 24b durch Zuführen eines Stroms, der dem Ausgangssignal entspricht, das von der Abgabeumschalteinheit 53 in die Heizeinrichtung 24b eingespeist worden ist, mittels der Relaiseinheit 55 auf die Vorheizabgabe ein (Schritt S25).
Anschließend bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40, ob die Umgebungsprüfung abgeschlossen worden ist (Schritt S26). Wenn bestimmt wird, dass die Umgebungsprüfung nicht abgeschlossen worden ist (NEIN in S26), kehrt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 zu dem Schritt S23 zurück, berechnet die Befeuchtungsabgabe und die Vorheizabgabe nach dem Erfassen der Feuchtigkeit in dem Prüfbereich 10a1 und der Temperatur des Wassers in dem Lagertank 24a und bestimmt, ob die berechnete Befeuchtungsabgabe größer ist als die berechnete Vorheizabgabe. Wenn bestimmt wird, dass die Umgebungsprüfung abgeschlossen worden ist (JA in S26), wird der Betrieb der Umgebungsprüfvorrichtung 1 beendet.
Wie es in der vorstehenden Ausführungsform beschrieben worden ist, sind sowohl die Befeuchtungsabgabe als auch die Vorheizabgabe variabel und die Größenbeziehung dieser Abgaben ist ebenfalls variabel. Diesbezüglich wird die Bestimmung, ob die Befeuchtungsabgabe größer ist als die Vorheizabgabe (S23), vorzugsweise regelmäßig durchgeführt. In der ersten Modifizierung führt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 daher regelmäßig die Bestimmung, ob die Umgebungsprüfung abgeschlossen worden ist (S26), und die Bestimmung durch, ob die Befeuchtungsabgabe größer ist als die Vorheizabgabe (S23), bis die Umgebungsprüfung abgeschlossen ist.
Gemäß der ersten Modifizierung gibt die Heizeinrichtung 24b auf der Basis des Vergleichs zwischen der Befeuchtungsabgabe und der Vorheizabgabe stets entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe ab. Diesbezüglich wird das Wasser in dem Lagertank 24a vorgeheizt, wenn die Befeuchtungsabgabe kleiner ist als die Vorheizabgabe, mit dem Ergebnis, dass eine schlagartige Abgabe von Dampf in der anschließenden Befeuchtung verhindert wird. Dagegen wird die Befeuchtung durch Umschalten der Abgabe der Heizeinrichtung 24b von der Vorheizabgabe zu der Befeuchtungsabgabe durchgeführt, wenn die Befeuchtungsabgabe größer wird als die Vorheizabgabe. Daher kann die Befeuchtungssteuer- bzw. -regelung einfach durchgeführt werden.
(Weitere Modifizierungen)
In der vorstehenden Ausführungsform bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40, ob die Befeuchtungsabgabe größer ist als der vorgegebene Wert P (S5), wenn der Befeuchtungsbetrieb durchgeführt wird. Wenn bestimmt wird, dass die Befeuchtungsabgabe größer ist als der vorgegebene Wert P, stellt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b mittels der Abgabeumschalteinheit 53 auf die Befeuchtungsabgabe ein. Wenn bestimmt wird, dass die Befeuchtungsabgabe mit dem vorgegebenen Wert P identisch oder kleiner als dieser ist, stellt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b mittels der Abgabeumschalteinheit 53 auf die Vorheizabgabe ein. Alternativ kann die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 bestimmen, ob die Befeuchtungsabgabe nicht kleiner ist als ein vorgegebener Wert, wenn der Befeuchtungsbetrieb durchgeführt wird. In diesem Fall stellt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b mittels der Abgabeumschalteinheit 53 auf die Befeuchtungsabgabe ein, wenn die Befeuchtungsabgabe nicht kleiner ist als der vorgegebene Wert, und stellt die Abgabe der Heizeinrichtung 24b mittels der Abgabeumschalteinheit 53 auf die Vorheizabgabe ein, wenn die Befeuchtungsabgabe kleiner ist als der vorgegebene Wert.
Dies ist auf die vorstehend beschriebene erste Modifizierung anwendbar. Nach dem Beginn der Umgebungsprüfung bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40, ob die Befeuchtungsabgabe nicht kleiner ist als die Vorheizabgabe. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 stellt die Abgabe der Heizeinrichtung 24b mittels der Abgabeumschalteinheit 53 auf die Befeuchtungsabgabe ein, wenn die Befeuchtungsabgabe nicht kleiner ist als die Vorheizabgabe, und stellt die Abgabe der Heizeinrichtung 24b mittels der Abgabeumschalteinheit 53 auf die Vorheizabgabe ein, wenn die Befeuchtungsabgabe kleiner ist als die Vorheizabgabe.
In der vorstehenden Ausführungsform bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 in dem Schritt S5, ob die berechnete Befeuchtungsabgabe größer ist als der vorgegebene Wert P. Wenn bestimmt wird, dass die Befeuchtungsabgabe größer ist als der vorgegebene Wert P (JA in S5), steuert bzw. regelt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b mittels der Abgabeumschalteinheit 53 derart, dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Befeuchtungsabgabe ist (Schritt S6). Alternativ kann die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den Schritt S23 der ersten Modifizierung zwischen dem Schritt S5 und dem Schritt S6 durchführen. D.h., wenn bestimmt wird, dass die Befeuchtungsabgabe größer ist als der vorgegebene Wert P, berechnet die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Befeuchtungsabgabe durch die Befeuchtungsberechnungseinheit 51 und berechnet die Vorheizabgabe durch die Vorheiz-Berechnungseinheit 52. Dann kann bestimmt werden, ob die berechnete Befeuchtungsabgabe größer ist als die berechnete Vorheizabgabe. In diesem Fall steuert bzw. regelt, wenn die Befeuchtungsabgabe größer ist als die Vorheizabgabe, die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b mittels der Abgabeumschalteinheit 53 derart, dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Befeuchtungsabgabe ist. Wenn die Befeuchtungsabgabe mit der Vorheizabgabe identisch oder kleiner als diese ist, steuert bzw. regelt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b mittels der Abgabeumschalteinheit 53 derart, dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Vorheizabgabe ist.
In dem Nicht-Befeuchtungsbetrieb in dem Schritt S12 der vorstehenden Ausführungsform stellt, wenn die Vorheizzeit länger ist als die Zeit des Nicht-Befeuchtungsbetriebs in dem Schritt S12, die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b ab dem Beginn des Nicht-Befeuchtungsbetriebs in dem Schritt S12 auf die Vorheizabgabe ein. Dagegen kann dann, wenn die Vorheizzeit länger als die Zeit des Nicht-Befeuchtungsbetriebs in S12 ist, die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b ab der Zeit des Nicht-Befeuchtungsbetriebs, der vor dem Nicht-Befeuchtungsbetrieb durchgeführt wird, der ein Betrieb direkt vor dem Befeuchtungsbetrieb ist, mittels der Abgabeumschalteinheit 53 und der Relaiseinheit 55 auf die Vorheizabgabe einstellen. Insbesondere bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 in dem Schritt S9, ob anschließende Betriebsvorgänge den Befeuchtungsbetrieb umfassen. Wenn bestimmt wird, dass die anschließenden Betriebsvorgänge den Befeuchtungsbetrieb nicht umfassen, führt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den Nicht-Befeuchtungsbetrieb von S10 aus. Wenn die anschließenden Betriebsvorgänge den Befeuchtungsbetrieb umfassen, führt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den Schritt S11 zum Berechnen der Vorheizzeit aus. Danach bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40, ob mit dem Vorheizen in dem Nicht-Befeuchtungsbetrieb, der durchgeführt werden soll, begonnen werden muss. Wenn der Beginn des Vorheizens nicht erforderlich ist, führt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den Nicht-Befeuchtungsbetrieb von S10 durch. Wenn der Beginn des Vorheizens erforderlich ist, führt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den Nicht-Befeuchtungsbetrieb von S12 durch, der das Vorheizen umfasst. Ein Fall, bei dem der Beginn des Vorheizens erforderlich ist, ist ein Fall, bei dem ein Zeitpunkt, der durch Subtrahieren der Vorheizzeit von einer geplanten Zeit des Beginns des ersten Befeuchtungsbetriebs von den anschließenden Befeuchtungsbetriebsvorgängen (oder einer geplanten Zeit zum Abschließen des Nicht-Befeuchtungsbetriebs, der unmittelbar vor diesem Befeuchtungsbetrieb ausgeführt wird) berechnet wird, in eine Zeitdauer einbezogen ist, für die der Nicht-Befeuchtungsbetrieb ausgeführt wird. In dem Nicht-Befeuchtungsbetrieb von S12 stellt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b während eines Zeitraums von einem Zeitpunkt, der durch Subtrahieren der Vorheizzeit von einer geplanten Zeit des Beginns des ersten Befeuchtungsbetriebs von den anschließenden Befeuchtungsbetriebsvorgängen (oder einer geplanten Zeit zum Beenden des Nicht-Befeuchtungsbetriebs, der unmittelbar vor diesem Befeuchtungsbetrieb ausgeführt wird) zu einer geplanten Zeit des Beginns des Befeuchtungsbetriebs (oder einer geplanten Zeit zum Beenden des Nicht-Befeuchtungsbetriebs, der unmittelbar vor diesem Befeuchtungsbetrieb ausgeführt wird) berechnet wird, auf die Vorheizabgabe ein.
In der vorstehenden Ausführungsform ist in einem Fall, bei dem der Feuchtigkeitseinstellwert größer ist als der gemessene Wert des Feuchtigkeitssensors 14, die Befeuchtungsabgabe groß, da die Differenz zwischen dem Feuchtigkeitseinstellwert und dem gemessenen Wert des Feuchtigkeitssensors 14 groß ist. Alternativ kann zum Einstellen der Feuchtigkeit des Prüfbereichs 10a1 auf den Feuchtigkeitseinstellwert sobald wie möglich, wenn der Feuchtigkeitseinstellwert größer ist als der gemessene Wert des Feuchtigkeitssensors 14, die Befeuchtungsabgabe die maximale Abgabe der Heizeinrichtung 24b ungeachtet der Differenz zwischen dem Feuchtigkeitseinstellwert und dem gemessenen Wert des Feuchtigkeitssensors 14 sein. Der Algorithmus zum Berechnen der Befeuchtungsabgabe kann nicht nur den Feuchtigkeitseinstellwert und den gemessenen Wert des Feuchtigkeitssensors 14 berücksichtigen, sondern auch einen weiteren Parameter.
In der vorstehenden Ausführungsform ist dann, wenn der Vorheiztemperatur-Einstellwert größer ist als der gemessene Wert des zweiten Temperatursensors 24c, die Vorheizabgabe, die durch die Vorheiz-Berechnungseinheit 52 berechnet wird, groß, da die Differenz zwischen dem Vorheiztemperatur-Einstellwert und dem gemessenen Wert des zweiten Temperatursensors 24c groß ist. Alternativ kann, solange die Temperatur des Wassers in dem Lagertank 24a mit dem Vorheiztemperatur-Einstellwert identisch oder niedriger als dieser ist, die Vorheizabgabe eine Abgabe sein, die durch wiederholtes Zuführen eines Stroms mit Pulswellenformen zu der Heizeinrichtung 24b erzeugt wird. Der Algorithmus zum Berechnen der Vorheizabgabe kann nicht nur den Vorheiztemperatur-Einstellwert und den gemessenen Wert des zweiten Temperatursensors 24c berücksichtigen, sondern auch einen weiteren Parameter.
In der vorstehenden Ausführungsform berechnet die Vorheizzeit-Berechnungseinheit 54 eine Vorheizzeit, die eine Zeit ist, die zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank 24a auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert erforderlich ist, auf der Basis des Vorheiztemperatur-Einstellwerts und des gemessenen Werts des zweiten Temperatursensors 24c. Alternativ kann die Vorheizzeit eine festgelegte Zeit sein oder kann im Vorhinein durch einen Nutzer, usw., bestimmt werden. Wenn die Umgebungsprüfung mehr als einmal durch die Umgebungsprüfvorrichtung 1 durchgeführt wird, kann die Vorheizzeit in der ersten Umgebungsprüfung in der Speichereinheit 45 gespeichert werden und die in der Speichereinheit 45 gespeicherte Vorheizzeit kann in der zweiten und anschließenden Umgebungsprüfung(en) verwendet werden.
In der vorstehenden Ausführungsform müssen die Schritte S9, S11 und S12 nicht durchgeführt werden. D.h., in dem Schritt S4 kann, wenn bestimmt wird, dass der als nächstes auszuführende Betrieb nicht der Befeuchtungsbetrieb ist, die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 den Nicht-Befeuchtungsbetrieb einfach auf der Basis des Temperatureinstellwerts, der Betriebszeit, usw., die in der Speichereinheit 45 gespeichert sind, ausführen.
In der vorstehenden Ausführungsform müssen die Schritte S9 und S10 nicht durchgeführt werden. D.h., wenn in dem Schritt S4 bestimmt wird, dass der als nächstes auszuführende Betrieb nicht der Befeuchtungsbetrieb ist, führt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Berechnung der Vorheizzeit (S11) und des Nicht-Befeuchtungsbetriebs aus, der das Vorheizen umfasst (S12). Diesbezüglich muss die Berechnung der Vorheizzeit (S11) nicht durchgeführt werden. In diesem Fall kann, bis ein Zeitpunkt, der durch Subtrahieren einer vorgegebenen Zeit von einem Zeitpunkt, bei dem der Nicht-Befeuchtungsbetrieb in S12 beendet ist oder beendet sein soll, berechnet wird, die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b auf die Vorheizabgabe einstellen oder kann eine Zeitdauer, bis der Befeuchtungsbetrieb beginnt oder beginnen soll oder der Nicht-Befeuchtungsbetrieb beendet ist oder beendet sein soll, mit einer vorgegebenen Vorheizzeit vergleichen und kann mit dem Vorheizen beginnen, wenn die Zeitdauer gleich der Dauer der Vorheizzeit wird.
In dem Schritt S12 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann die Zeitdauer, in der die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 die Abgabe der Heizeinrichtung 24b derart steuert bzw. regelt, dass die Abgabe der Heizeinrichtung 24b die Vorheizabgabe ist, länger oder kürzer als die Vorheizzeit sein, die in dem Schritt S11 berechnet wird.
In der vorstehenden Ausführungsform kann die Umgebungsprüfvorrichtung 1 als eine Umgebungseinstellvorrichtung die Temperatur und die Feuchtigkeit in dem Prüfbereich 10a1 einstellen. Zusätzlich dazu kann die vorliegende Erfindung für eine Umgebungseinstellvorrichtung, wie z.B. einen Hygrostaten, verwendet werden, der nur die Feuchtigkeit in dem Prüfbereich 10a1 einstellt.
In der vorstehenden Ausführungsform wird der Vorheiztemperatur-Einstellwert durch den Nutzer, usw., eingestellt (S2). Alternativ kann der Vorheiztemperatur-Einstellwert im Vorhinein auf der Stufe der Herstellung der Umgebungseinstellvorrichtung eingestellt werden.
In der vorstehenden Ausführungsform berechnet die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 einen Zeitpunkt durch Subtrahieren der Vorheizzeit von einem Zeitpunkt, bei dem der Nicht-Befeuchtungsbetrieb endet oder enden soll (oder einem Zeitpunkt, bei dem der nächste Befeuchtungsbetrieb beginnt oder beginnen soll), und stellt die Abgabe der Heizeinrichtung 24b während einer Zeitdauer von dem berechneten Zeitpunkt zu dem Zeitpunkt, bei dem der Nicht-Befeuchtungsbetrieb endet oder enden soll (oder einem Zeitpunkt, bei dem der nächste Befeuchtungsbetrieb beginnt oder beginnen soll), auf die Vorheizabgabe ein. Alternativ kann die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 40 eine Zeitdauer bis zu dem Zeitpunkt, bei dem der Nicht-Befeuchtungsbetrieb endet oder enden soll (oder einem Zeitpunkt, bei dem der nächste Befeuchtungsbetrieb beginnt beginnen soll), mit der Vorheizzeit, die durch die Vorheizzeit-Berechnungseinheit 54 berechnet wird (oder der im Vorhinein eingestellten Vorheizzeit), vergleichen, und die Abgabe der Heizeinrichtung 24b auf die Vorheizabgabe einstellen, wenn die Zeitdauer gleich einer Dauer der Vorheizzeit wird.

Claims

Umgebungseinstellvorrichtung zum Einstellen einer Umgebung in einer Prüfkammer, in der eine Probe bereitgestellt ist, wobei die Umgebungseinstellvorrichtung umfasst: einen Feuchtigkeitssensor, der zum Messen der Feuchtigkeit in der Prüfkammer ausgebildet ist; eine Befeuchtungseinrichtung des Dampftyps, die zum Befeuchten des Inneren der Prüfkammer durch Erzeugen von Dampf ausgebildet ist, wobei die Befeuchtungseinrichtung einen Lagertank zum Lagern von Wasser und eine Heizeinrichtung zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank umfasst; einen Temperatursensor, der zum direkten oder indirekten Messen der Temperatur des Wassers in dem Lagertank ausgebildet ist; und eine Steuer- und/oder Regeleinheit, wobei die Steuer- bzw. Regeleinheit umfasst: eine Befeuchtungsberechnungseinheit, die zum Berechnen, auf der Basis eines vorgegebenen Feuchtigkeitseinstellwerts und eines gemessenen Werts des Feuchtigkeitssensors, einer Befeuchtungsabgabe ausgebildet ist, die von der Heizeinrichtung abgegeben wird, wenn die Feuchtigkeit innerhalb der Prüfkammer auf den Feuchtigkeitseinstellwert eingestellt ist; eine Vorheiz-Berechnungseinheit, die zum Berechnen, auf der Basis eines Vorheiztemperatur-Einstellwerts, der eine Temperatur ist, die niedriger ist als ein Siedepunkt, und des gemessenen Werts des Temperatursensors, einer Vorheizabgabe ausgebildet ist, die von der Heizeinrichtung zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert abgegeben wird; und eine Abgabeumschalteinheit, die zum Steuern bzw. Regeln einer Abgabe der Heizeinrichtung ausgebildet ist, so dass die Abgabe der Heizeinrichtung die Befeuchtungsabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe größer ist als ein vorgegebener Wert, die Abgabe der Heizeinrichtung die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe kleiner ist als der vorgegebene Wert, und die Abgabe der Heizeinrichtung entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe mit dem vorgegebenen Wert identisch ist.
Umgebungseinstellvorrichtung zum Einstellen einer Umgebung in einer Prüfkammer, in der eine Probe bereitgestellt ist, wobei die Umgebungseinstellvorrichtung umfasst: einen Feuchtigkeitssensor, der zum Messen der Feuchtigkeit in der Prüfkammer ausgebildet ist; eine Befeuchtungseinrichtung des Dampftyps, die zum Befeuchten des Inneren der Prüfkammer durch Erzeugen von Dampf ausgebildet ist, wobei die Befeuchtungseinrichtung einen Lagertank zum Lagern von Wasser und eine Heizeinrichtung zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank umfasst; einen Temperatursensor, der zum direkten oder indirekten Messen der Temperatur des Wassers in dem Lagertank ausgebildet ist; und eine Steuer- und/oder Regeleinheit, wobei die Steuer- bzw. Regeleinheit umfasst: eine Befeuchtungsberechnungseinheit, die zum Berechnen, auf der Basis eines vorgegebenen Feuchtigkeitseinstellwerts und eines gemessenen Werts des Feuchtigkeitssensors, einer Befeuchtungsabgabe ausgebildet ist, die von der Heizeinrichtung abgegeben wird, wenn die Feuchtigkeit innerhalb der Prüfkammer auf den Feuchtigkeitseinstellwert eingestellt ist; eine Vorheiz-Berechnungseinheit, die zum Berechnen, auf der Basis eines Vorheiztemperatur-Einstellwerts, der eine Temperatur ist, die niedriger ist als ein Siedepunkt, und des gemessenen Werts des Temperatursensors, einer Vorheizabgabe ausgebildet ist, die von der Heizeinrichtung zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert abgegeben wird; und eine Abgabeumschalteinheit, die zum Steuern bzw. Regeln einer Abgabe der Heizeinrichtung ausgebildet ist, so dass die Abgabe der Heizeinrichtung die Befeuchtungsabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe größer ist als die Vorheizabgabe, die Abgabe der Heizeinrichtung die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe kleiner ist als die Vorheizabgabe, und die Abgabe der Heizeinrichtung entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe ist, wenn die Befeuchtungsabgabe mit der Vorheizabgabe identisch ist.
Umgebungseinstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuer- bzw. Regeleinheit zwei Arten von Betriebsvorgängen, die ein Befeuchtungsbetrieb, in dem das Innere der Prüfkammer durch die Befeuchtungseinrichtung befeuchtet wird, und ein Nicht-Befeuchtungsbetrieb sind, in dem das Innere der Prüfkammer nicht durch die Befeuchtungseinrichtung befeuchtet wird, in einer vorgegebenen Reihenfolge ausführt, in dem Befeuchtungsbetrieb die Steuer- bzw. Regeleinheit die Abgabe der Heizeinrichtung durch die Abgabeumschalteinheit derart steuert bzw. regelt, dass die Abgabe der Heizeinrichtung entweder die Befeuchtungsabgabe oder die Vorheizabgabe ist, und in einem vorgegebenen Zeitraum, bis der Nicht-Befeuchtungsbetrieb, der unmittelbar vor dem Befeuchtungsbetrieb ausgeführt wird, endet, die Steuer- bzw. Regeleinheit die Abgabe der Heizeinrichtung derart steuert bzw. regelt, dass die Abgabe der Heizeinrichtung die Vorheizabgabe ist.
Umgebungseinstellvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Steuer- bzw. Regeleinheit ferner eine Vorheizzeit-Berechnungseinheit umfasst, die zum Berechnen, auf der Basis des Vorheiztemperatur-Einstellwerts und des gemessenen Werts des Temperatursensors, einer Vorheizzeit ausgebildet ist, die zum Erwärmen des Wassers in dem Lagertank auf den Vorheiztemperatur-Einstellwert erforderlich ist, und die Steuer- bzw. Regeleinheit den vorgegebenen Zeitraum als einen Zeitraum bis zu einem Zeitpunkt einstellt, der durch Subtrahieren der Vorheizzeit von einem Zeitpunkt, bei dem der Nicht-Befeuchtungsbetrieb endet, berechnet wird.