DE102020126300A1 - Verschattungsanlage für eine architektonische Öffnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verschattungsanlage für eine architektonische Öffnung, wie beispielsweise ein Fenster oder eine (Terassen)Tür oder ähnliches, beispielsweise einen Rollladen, eine (Horizontal )Jalousie, ein Rolltor oder ähnliches, mit: einem Behang (18), welcher zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist und eine in Schließrichtung gesehen führende Lamelle (22) aufweist, sowie einem Gehäuse (12), welches den Behang (18) in der geöffneten Stellung aufnimmt und eine schlitzartigen Öffnung (20) aufweist, welche den Behang (18) während der Offen- und Schließbewegung des Behangs (18) führt, wobei die Öffnung (20) zu beiden Seiten des Behangs (18) Blenden (23; 27) mit aufeinander zuweisenden Kanten (26; 28) aufweist, die führende Lamelle (22) ein Dichtelement (21; 29) aufweist, welche mit den Blenden (23; 27) in Kontakt ist und die Öffnung (20) vollständig verschließt, wenn der Behang (18) sich in geöffneter Stellung befindet. Um gegen ein Eindringen von Insekten in ein Gehäuse zu schützen und die Pflege zu vereinfachen, ist die Verschattungsanlage dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Kanten (26; 28) der Blenden (23; 27) mit der Form des Dichtelements (21; 29) korrespondiert, so dass das Dichtelement (21; 29), wenn der Behang (18) in der geöffneten Stellung ist, mit der Unterseite der Blenden (23; 27) fluchtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschattungsanlage für eine architektonische Öffnung, wie beispielsweise ein Fenster oder eine (Terassen)Tür oder ähnliches, beispielsweise einen Rollladen, eine (Horizontal)Jalousie, ein Rolltor oder ähnliches, mit: einem Behang, welcher zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist und eine in Schließrichtung gesehen führende Lamelle aufweist, sowie einem Gehäuse, welches den Behang in der geöffneten Stellung aufnimmt und eine schlitzartigen Öffnung aufweist, welche den Behang während der Offen- und Schließbewegung des Behangs führt, wobei die Öffnung zu beiden Seiten des Behangs Blenden mit aufeinander zuweisenden Kanten aufweist, die führende Lamelle ein Dichtelement aufweist, welche mit den Blenden in Kontakt ist und die Öffnung vollständig verschließt, wenn der Behang sich in geöffneter Stellung befindet.
  • Eine solcher Rollladen ist aus der DE 34 48 073 A1 bekannt.
  • Die Erfindung befasst sich dabei insbesondere mit Außenrollläden, oder auch Außenrollos, ist aber auch für Außenjalousien mit Horizontallamellen oder ähnliche, sowie für Rolltore geeignet. Ferner kann die Erfindung auch im Innenbereich verwendet werden. Die Verschattungsanlage kann bei einem Gebäude fest verbaut sein, kann aber auch nachträglich angebracht werden.
  • Außenrollos sind im Allgemeinen an der Außenseite von Fenstern oder Terrassentüren angebracht. Durch diese Positionierung an einem Gebäude sind sie unterschiedlichen Umweltfaktoren ausgesetzt. Neben der Witterung gehört zu diesen Faktoren auch beispielsweise Insektenflug. Dabei kommt es zum ungewollten Zustand, dass sich insbesondere Wespen, aber auch andere Insekten, in dem Gehäuse von Außenrollos einnisten bzw. ein Nest bauen. Ist ein Nest im Gehäuse eines Außenrollos vorhanden, kann es zu Komplikationen zwischen Mensch und Tier kommen, insbesondere da die Insekten auf Nahrungssuche beim Menschen gehen könnten, die sich davon gestört fühlen, und das Nisten durch eine Bewegung des Rollos oder Menschen in der Nähe gestört wird, woraufhin einige Insekten mit Verteidigungshandlungen reagieren. Dieses ist bei Personen, welche allergisch auf Insektenstiche reagieren, besonders problematisch, und unter Umständen sogar lebensbedrohlich.
  • Bestehende Lösungen für dieses Problem sind häufig aufwändig bei der Pflege und erfordern zur Reinigung und Instandhaltung spezielle Gerätschaften.
  • Die DE 34 48 073 A1 zeigt einen Rollladen mit einer Dichtung an der untersten Lamelle des Behangs, wobei die Dichtung im geöffneten Zustand des Rollladens von den Rändern von Blenden vorsteht.
  • Die DE 31 46 445 A1 offenbart einen Rollladen mit Dichtelementen, die ungefähr mittig an der unterstehen Lamelle des Behangs befestigt sind.
  • Die CN 211008357 U zeigt ein Rolltor, bei dem im Einzugschlitz Bürsten angebracht sind, die während des Öffenvorgangs Staub und ähnliches vom Rolltor entfernen.
  • Ausgehend von der DE 34 48 073 A1 liegt der Erfindung das Problem zugrunde eine Verschattungsanlage bereitzustellen, die einen Schutz gegen Eindringen in das Gehäuse des Rollos bietet und die gleichzeitig aufwandsarm und kostengünstig gepflegt werden kann.
  • Zur Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems ist die erfindungsgemäße Verschattungsanlage dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Kanten der Blenden mit der Form des Dichtelements korrespondiert, so dass das Dichtelement, wenn der Behang in der geöffneten Stellung ist, mit der Unterseite der Blenden fluchtet.
  • Durch die Korrespondenz zwischen der Form der Kanten der Blenden mit der Form des Dichtelements fluchten die Unterseiten der Blenden und das Dichtelement in der geöffneten Stellung, mit anderen Worten, sie bilden eine Fläche. Durch diese einfache Geometrie ist es einerseits möglich, dass die Öffnung des Gehäuses in der geöffneten Stellung für Insekten und ähnliches unzugänglich ist. Andererseits ist die Pflege einfach, da keine komplexen Geometrien, Taschen oder Vertiefungen vorhanden sind. Es kann einfach ein Tuch oder ähnliches zur Reinigung und ein weiteres Tuch oder ähnliches zur Pflege verwendet werden. Zudem ist das Gehäuse des Rollladens im geöffneten Zustand optisch ansprechend und ästhetisch.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Zum Beispiel ist nach einer Weiterbildung der Erfindung das Dichtelement mit der führenden Lamelle formschlüssig verbunden, insbesondere indem die Dichtung einen Keder aufweist, welcher in einer an der führenden Lamelle ausgebildeten Kederschiene geführt ist. Durch eine formschlüssige Verbindung an der gesamten Länge der führenden Lamelle ist die Belastung der Verbindung auf eine große Länge verteilt, wodurch die Langlebigkeit und Beständigkeit gegen hohe Belastungen verbessert wird.
  • Ferner ist es durch die formschlüssige Verbindung des Dichtelements und insbesondere durch die Verbindungsart über Keder und Kederschiene mit der führenden Lamelle möglich, das Dichtelement zur Reinigung von der führenden Lamelle zu lösen. Die Pflege und Wartung wird noch einfacher. Außerdem kann das Dichtelement im Fall einer Funktionsminderung des Dichtelements, wie beispielsweise durch einen Riss, einen anderen Schaden, ein Verspröden oder auch andere Alterungs- bzw. Nutzungserscheinungen, einfach durch ein neues Dichtelement ersetzt werden. Somit sind die Pflege und Instandhaltung noch einfacher.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung ist das Dichtelement so ausgebildet, dass es im geschlossenen Zustand flächig aufliegen kann. Diese Weiterbildung bietet diverse Vorteile. Zum einen kann ein Eindringen von Flüssigkeit an der führenden Lamelle im geschlossenen Zustand vermieden werden. Das Dichtelement liegt flächig auf z.B. einer äußeren Fensterbank auf. Bei bodentiefen Fenstern kann auch vor dem Behang stehendes Wasser und/oder Spritzwasser am Eindringen gehindert werden. Etwaige Folgen eines Hochwassers oder einer Fassaden- bzw. Behangreinigung mit einem (Hochdruck) Reiniger können gemindert werden. Zum anderen kann ein Eindringen von kalter Luft, je nach Dichtheit des Behangs im geschlossenen Zustand, in den Raum zwischen Behang und Fenster vermindert werden. Auf diese Weise kann eine Wärmeabgabe des Fensters an die Umgebung verringert werden, wodurch ein Wärmeaustausch des Gebäudes mit der Umwelt verringert und die Energieeffizienz des Gebäudes erhöht wird. Da die Wärmeabgabe einer architektonischen Öffnung an eine Umgebung kleiner ist, wird eine geringere Heizleistung für das Gebäude benötigt und die Umwelt geschont.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung kann der Behang aus mehreren Lamellen bestehen. Es kann also, wenn zwischen den mehreren Lamellen ein lichtdurchlässiger Raum besteht, bei einem teilweise geschlossenen bzw. teilweise geöffneten Behang mehr Licht auf das Fenster und somit auch in den dahinterliegenden Raum dringen. Die Behaglichkeit und das Wohlbefinden von Personen im Raum hinter dem Fenster werden verbessert.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung kann das Dichtelement aus Gummi sein. Gummi ist als Werkstoff für Dichtungen sowohl für seine Elastizität zur Anpassung an Formen als auch seine Wasser- und Gasundurchlässigkeit bekannt. Insbesondere die Elastizität ermöglicht dem Dichtelement der vorliegenden Erfindung ein exzellentes Anschmiegen an die Blenden. Somit wird die Dichtwirkung noch weiter verbessert.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung können die Kanten der Blenden Schrägen sein. Schrägen fungieren bei der vorliegenden Erfindung wie Einführfasen. Wenn der Behang von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung bewegt wird, wird das Dichtelement durch die Schrägen in die Stellung geführt, in der das Dichtelement bestmöglich an den Kanten der Blenden anliegt. Ein Verklemmen oder ähnliche Schwierigkeiten beim Öffnen des Behangs werden vermieden. Ein weiterer Vorteil ist die Ästhetik in der geöffneten Stellung. Da das Dichtelement in der geöffneten Stellung sichtbar ist, ist es bei dieser Weiterbildung deutlich subtiler und lenkt keine Aufmerksamkeit auf das Dichtelement, wie es beispielweise eine „plumpe“ rechteckige Form würde. Jedoch ist die Form der Kanten nicht auf Schrägen begrenzt. Die Schrägen können beliebiger Form sein, solange das Dichtelement mit dieser Form korrespondiert, das Dichtelement und die Kanten die Öffnung des Gehäuses dichten und die Funktion des Behangs nicht beeinträchtigt wird. So können die Kanten mehrfache „Knicke“ in ihrem Verlaufen haben oder auch gerundet sein.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung kann das Dichtelement ein Dichtprofil sein. Durch die Ausbildung des Dichtelements als Dichtprofil wird die Flexibilität des Dichtelements erhöht, wodurch eine verbesserte Anpassung des Dichtelements an die Blenden ermöglicht wird. Des Weiteren werden Material und somit Kosten gespart.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Fenster, das durch eine der vorstehenden Verschattungsanlagen gekennzeichnet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 einen Querschnitt durch Mauerwerk eines Fensters mit einer Verschattungsanlage einer ersten Ausführungsform mit den Erfindungsmerkmalen;
    • 2 eine Detailansicht II aus 1; und
    • 3 eine Detailansicht III angelehnt an Detailansicht II, wobei ein Dichtelement und Blenden einer zweiten Verschattungsanlage einer zweiten Ausführungsform mit den Erfindungsmerkmalen gezeigt werden.
  • Im Sinne der Anschaulichkeit und besseren Verständlichkeit, wird die Erfindung im Folgenden anhand eines fest verbauten Außenrollladens an einem Fenster erläutert, wobei die übrigen Anwendungsmöglichkeiten davon unberührt bleiben.
  • In 1 ist ein Fenster 10 mit einer erfindungsgemäßen Verschattungsanlage 11 mitsamt Gehäuse 12 dargestellt. Dabei ist das Fenster 10 ein handelsübliches Fenster bestehend aus einem Stockrahmen 13 und einem Flügelrahmen 14. In den Flügelrahmen 14 ist vorzugsweise eine Dreifachverglasung 15 eingesetzt. Der Flügelrahmen 14 ist in üblicher Weise gegenüber dem Stockrahmen 13 abgedichtet. Das Gehäuse 12 der Verschattungsanlage 11 ist fest im Mauerwerk 16 eines Gebäudes verbaut, wobei die untere Seite des Gehäuses 12 nicht von Mauerwerk 16 umgeben ist. Gegenüberliegend zur unteren Seite des Gehäuses 12 der Verschattungsanlage 11 befindet sich eine äußere Fensterbank 17.
  • Die Verschattungsanlage 11 wird in einer geöffneten Stellung gezeigt. Das heißt, dass ein Behang 18 der Verschattungsanlage 11 auf einer Welle 19 oder ähnlichem in dem Gehäuse 12 aufgewickelt oder anderweitig eingehaust ist. Die Welle 19 wird von einem Elektromotor (nicht gezeigt) oder auch manuell angetrieben, wobei der Behang 18 mit der Welle 19 in Eingriff steht und durch eine Rotation der Welle 19 um diese gewickelt wird. Der Behang 18 wird bei einer Stellungsänderung in die geöffnete Stellung soweit durch eine Öffnung 20 in dem Gehäuse 12 auf der Welle 19 aufgewickelt, dass ein Dichtelement 21 an einer letzten Lamelle 22, das heißt, an der Lamelle 22, die eine in Schließrichtung gesehen führende Lamelle ist, mit Blenden 23 in Kontakt ist. Das Dichtelement 21 ist über eine Keder-Kederschiene-Verbindung 24 mit der führenden Lamelle 22 des Behangs 18 verbunden.
  • Die Blenden 23 sind im Allgemeinen Blechprofile, die durch formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen mit dem Gehäuse 12 und/oder dem Mauerwerk 16 verbunden sind. In 1 sind die Blenden 23 durch ein formschlüssiges Eingreifen in andere Blechelemente 25 und eine kraftschlüssige Verbindung durch Schrauben mit dem Gehäuse 12 und den anderen Blechelemente 25 befestigt.
  • Wie es in 2 zu sehen ist, sind die Blenden 23 auf beiden Seiten der Öffnung 20 angeordnet und haben aufeinander zuweisende Kanten 26. Ferner korrespondiert die Form der Kanten 26 der Blenden 23 mit der Form des Dichtelements 21. Das Dichtelement 21 liegt folglich dichtend an den Kanten 26 der Blenden 23 an. Des Weiteren fluchten das Dichtelement 21 und die Unterseite der Blenden 23. Die Blenden 23 und das Dichtelement 21 schließen somit das Gehäuse 12 an der unteren Seite. Sie dichten das Gehäuse 12 ab.
  • Aus der Form des Dichtelements 21 ist außerdem eindeutig ersichtlich, dass das Dichtelement 21, wenn der Behang 18 in der geschlossenen Stellung ist, auf der äußeren Fensterbank 17 aufliegt. Somit ist eine Dichtwirkung zwischen der äußeren Fensterbank 17 und dem Behang 18 der geschlossenen Stellung vorhanden.
  • In 3 wird ein Teil einer Verschattungsanlage nach einer zweiten Ausführungsform gezeigt, wobei die Ansicht im Wesentlichen der Detailansicht II aus 2 entspricht. Im Folgenden sind alle Elemente, die nicht beschrieben werden, wie die jeweiligen Elemente in 1 ausgebildet. Im Sinne der Verständlichkeit wird die Wiederholung der Beschreibung gleicher Bauteile ausgelassen.
  • Wie es in 3 zu sehen ist, hat die Verschattungsanlage einer zweiten Ausführungsform Blenden 27, die sich von den Blenden 23 der ersten Ausführungsform in 1 unterscheiden. Während die Blenden 23 der ersten Ausführungsform Kanten 26 in einer im Wesentlichen geraden Geometrie haben, ist die Geometrie der Kanten 28 der Blenden 27 der zweiten Ausführungsform mit mehreren Winkeln und/oder „Knicken“ versehen.
  • Ebenso hat ein Dichtelement 29 der zweiten Ausführungsform eine andere Form als das Dichtelement 21 der ersten Ausführungsform und korrespondiert zu den Blenden 27 der zweiten Ausführungsform. Aufgrund einer Zugkraft, die durch die Rotation der Welle über den Behang 18 auf das Dichtelement 29 bei einer Öffenbewegung wirkt, wird die Dichtwirkung zwischen dem Dichtelement 29 und den Blenden 27 über eine elastische, reversible Verformung des Dichtelements 29 an den Kanten 28 der Blenden 27 verstärkt. Dabei vergrößert sich eine Kontaktfläche 30 zwischen dem Dichtelement 29 und den Kanten 28 der Blenden 27.
  • Aufgrund der Form des Dichtelements 29 mit einer flachen Unterseite fluchten die Blenden 27 und das Dichtelement 29 wie bei der ersten Ausführungsform und kann das Dichtelement 29, wenn der Behang 18 in der geschlossenen Stellung ist, auf der äußeren Fensterbank 17 aufliegen. Somit ist eine Dichtwirkung zwischen äußerer Fensterbank 17 und Behang 18 im geschlossenen Zustand vorhanden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fenster
    11
    Verschattungsanlage
    12
    Gehäuse
    13
    Stockrahmen
    14
    Flügelrahmen
    15
    Dreifachverglasung
    16
    Mauerwerk
    17
    Äußere Fensterbank
    18
    Behang
    19
    Welle
    20
    Öffnung
    21
    Dichtelement
    22
    Führende Lamelle
    23
    Blenden
    24
    Keder-Kederschiene-Verbindung
    25
    Andere Blechelemente
    26
    Kanten
    27
    Blenden
    28
    Kanten
    29
    Dichtelement
    30
    Kontaktfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3448073 A1 [0002, 0006, 0009]
    • DE 3146445 A1 [0007]
    • CN 211008357 U [0008]

Claims (9)

  1. Verschattungsanlage für eine architektonische Öffnung, wie beispielsweise ein Fenster oder eine (Terassen-)Tür oder ähnliches, beispielsweise ein Rollladen, eine (Horizontal-)Jalousie, ein Rolltor oder ähnliches, mit: einem Behang (18), welcher zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist und eine in Schließrichtung gesehen führende Lamelle (22) aufweist, sowie einem Gehäuse (12), welches den Behang (18) in der geöffneten Stellung aufnimmt und eine schlitzartige Öffnung (20) aufweist, welche den Behang (18) während der Offen- und Schließbewegung des Behangs (18) führt, wobei die Öffnung (20) zu beiden Seiten des Behangs (18) Blenden (23; 27) mit aufeinander zuweisenden Kanten (26; 28) aufweist, die führende Lamelle (22) ein Dichtelement (21; 29) aufweist, welche mit den Blenden (23; 27) in Kontakt ist und die Öffnung (20) vollständig verschließt, wenn der Behang (18) sich in geöffneter Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Kanten (26; 28) der Blenden (23; 27) mit der Form des Dichtelements (21; 29) korrespondiert, so dass das Dichtelement (21; 29), wenn der Behang (18) in der geöffneten Stellung ist, mit der Unterseite der Blenden (23; 27) fluchtet.
  2. Verschattungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (21; 29) formschlüssig mit der führenden Lamelle (22) verbunden ist, insbesondere indem das Dichtelement (21; 29) einen Keder (24) aufweist, welcher in einer an der führenden Lamelle (22) ausgebildeten Kederschiene (24) geführt ist.
  3. Verschattungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die führende Lamelle (22) so ausgebildet ist, dass das Dichtelement (21; 29) im geschlossenen Zustand flächig aufliegen kann.
  4. Verschattungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behang (18) wenigstens zwei Lamellen aufweist.
  5. Verschattungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (21; 29) aus Gummi ist
  6. Verschattungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (26) der Blenden (23) Schrägen sind.
  7. Verschattungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (21; 29) ein Dichtprofil ist.
  8. Verschattungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (23; 27) lösbar mit dem Gehäuse (12) und/oder anderen Blechelementen (25) verbunden sind.
  9. Fenster, gekennzeichnet durch eine Verschattungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2601663A1 (de) 1976-01-17 1977-07-21 Hueppe Justin Fa Kastenrollo
DE3146445A1 (de) 1981-11-24 1983-06-01 Herbert 5000 Köln Göke "rolladen, insbesondere fuer fenster, tueren und dergleichen"
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CN211008357U (zh) 2019-09-02 2020-07-14 邵生好 一种密封防尘、防虫、减噪卷闸门

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