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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Seitenairbagvorrichtung.
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Stand der Technik
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Eine Seitenairbagvorrichtung ist an einem Fahrzeug montiert (siehe zum Beispiel
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291 887 A ). Die Seitenairbagvorrichtung, die in der
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291 887 A offenbart ist, weist einen Generator, der an einem Seitenrahmen einer Rückenlehne angebracht ist, einen Seitenairbag, der durch ein Gas entfaltet und aufgeblasen wird, das durch den Generator erzeugt wird, und ein Einwickelblatt auf, das die Gesamtheit des Generators und des Seitenairbags in einem gefalteten Zustand abdeckt. Das Einwickelblatt weist einen sackförmigen, vertikal langen Blatthauptkörper auf. Ein Verbindungsendbereich eines Kabelbaums ist mit einem oberen Endbereich des Generators verbunden. Des Weiteren weist das Einwickelblatt ein Klemmstück, das einen Bereich des Kabelbaums abdeckt, der zu der Außenseite des Blatthauptkörpers herausgeführt ist, und ein Warnschild als ein Befestigungsmittel zum Anbringen des Klemmstücks an einer Oberfläche des Blatthauptkörpers auf. Gemäß einer solchen Konfiguration wird der Bereich des Kabelbaums, der zur Außenseite des Blatthauptkörpers herausgeführt ist, in einer Stellung entlang einer Längsrichtung des Blatthauptkörpers durch das Klemmstück gehalten.
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Allerdings bestehen bei der Seitenairbagvorrichtung des Stands der Technik, einschließlich der in der
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291 887 A beschriebenen, Bedenken, dass ein Benutzer irrtümlich den Kabelbaum zu dem Zeitpunkt einer Montagearbeit an dem Fahrzeug greifen und handhaben könnte. In diesem Fall wirkt eine große Zuglast aufgrund eines Eigengewichts der Seitenairbagvorrichtung ohne Weiteres auf den Verbindungsendbereich des Kabelbaums. Um mit einem solchem Problem umzugehen, wurden Maßnahmen ergriffen, die Zugfestigkeit an dem Verbindungsendbereich des Kabelbaums zu erhöhen. Deshalb besteht hier ein Problem, dass eine Konfiguration des Verbindungsendbereiches des Kabelbaums kompliziert wird.
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Eine weitere Seitenairbagvorrichtung ist in der
US 9 469 258 B 1 offenbart.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Lehren ist das Vorsehen einer Seitenairbagvorrichtung, die eine große Zuglast am Wirken auf einen Verbindungsendbereich eines Kabelbaums unterdrücken kann, während unterdrückt wird, dass eine Konfiguration des Verbindungsendbereiches des Kabelbaums kompliziert wird.
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Kurze Zusammenfassung
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Die oben genannte Aufgabe wird durch eine Seitenairbagvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Lehren ist eine Seitenairbagvorrichtung vorgesehen, die einen Seitenairbag in einem gefalteten Zustand, einen Gasgenerator, der einen Anbringungsbereich aufweist, der an einem Fahrzeug zu befestigen ist, und der dazu konfiguriert ist, ein Befüllungsgas zu erzeugen, das dem Seitenairbag zuzuführen ist, ein Einwickelblatt (Umwicklungsblatt, Einwickelfolie, Verpackungsfolie), das Umfänge der Seitenairbags und des Gasgenerators abdeckt, und das zerbrechbar (zerreißbar) ist, wenn der Seitenairbag entfaltet und aufgeblasen wird, und einen Kabelbaum aufweist, der einen Verbindungsendbereich aufweist, der mit dem Gasgenerator elektrisch verbunden ist, und der zu einem Außenbereich des Einwickelblatts herausgeführt ist, bei der der Kabelbaum mit einem ersten Verriegelungsbereich vorgesehen ist, und das Einwickelblatt mit einem zweiten Verriegelungsbereich vorgesehen ist, der mit dem ersten Verriegelungsbereich verriegelt ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine Seitenansicht, die eine Seitenairbagvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 2-2 in 1.
- 3A bis 3D sind erklärende Ansichten, die sequentiell Herstellungsschritte des Seitenairbags gemäß der Ausführungsform zeigen.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform einer Seitenairbagvorrichtung unter Bezugnahme auf 1 bis 3D beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, ist eine Seitenairbagvorrichtung 10 an einen Seitenrahmen einer Rückenlehne eines vorderen Sitzes eines Automobils angebracht und weist einen Seitenairbag 20 in einem gefalteten Zustand und einen Gasgenerator 30 zum Erzeugen eines Befüllungsgases, das dem Seitenairbag 20 zuzuführen ist, auf. Des Weiteren weist die Seitenairbagvorrichtung 10 ein Einwickelblatt (Umwicklungsblatt, Einwickelfolie, Verpackungsfolie) 40, das Umfänge des Seitenairbags 20 und des Gasgenerators 30 abdeckt und zerbrechbar (zerreißbar) ist, wenn der Seitenairbag 20 entfaltet und aufgeblasen wird, und einen Kabelbaum 50 auf, der mit dem Gasgenerator 30 elektrisch verbunden ist.
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<Seitenairbag 20>
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Der Seitenairbag 20 ist durch hälftiges Falten eines Tuchstücks entlang einer Faltlinie, die in einem mittleren Bereich desselben festgelegt ist, und Überlappen desselben, und Verbinden der überlappten Bereiche in einer Sackform ausgebildet. Als das oben beschriebene Tuchstück ist ein Material geeignet, das eine hohe Festigkeit und Flexibilität aufweist und das einfach gefaltet werden kann, zum Beispiel ein Fasergewebe, das unter Verwendung eines Polyestergarns, eines Polyamidgarns oder dergleichen ausgebildet ist.
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<Gasgenerator 30>
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Der Gasgenerator 30 weist eine längliche Rohrform auf und weist einen Generator 31, der das Befüllungsgas zuführt, und eine Halterung 32 auf, die den Generator 31 abdeckt und als ein Diffusor zum Steuern einer Richtung, in welcher das Gas ausgestoßen wird, fungiert. Nachfolgend wird eine Achsenrichtung des Generators 31 einfach als die Achsenrichtung bezeichnet, und eine Radialrichtung des Generators 31 kann einfach als die Radialrichtung bezeichnet sein. Ein Paar von Bolzen 33, die radial nach außen vorstehen, sind an der Halterung 32 mit Abständen in der axialen Richtung fixiert. Diese Bolzen 33 fungieren als Anbringungsbereiche gemäß der vorliegenden Lehren.
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<Kabelbaum 50>
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Wie in 2 gezeigt, weist der Kabelbaum 50 einen elektrischen Leitungsdraht 51 und ein Abdeckungsbauteil 52 auf, das den elektrischen Leitungsdraht 51 abdeckt.
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Wie in 1 gezeigt, sind ein erster Verbinder 53 und ein zweiter Verbinder 54 jeweils mit einem ersten Ende des Kabelbaums 50 und einem zweiten Ende desselben, das entgegengesetzt zu dem ersten Ende ist, verbunden.
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Der erste Verbinder 53 ist mit einem anderen Ende des Generators 31, das entgegengesetzt zu dem einen Ende ist, das mit einer Gasausstoßöffnung 31a vorgesehen ist, verbunden. Der erste Verbinder 53 entspricht einem Verbindungsendbereich gemäß der vorliegenden Lehren.
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Der zweite Verbinder 54 ist mit einer Steuerungsvorrichtung (nicht gezeigt) zum Ausgeben eines Betätigungssignals an den Generator 31 verbunden.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist ein erster Verriegelungsbereich 55 an einem Bereich des Kabelbaums 50 zwischen dem ersten Verbinder 53 und dem zweiten Verbinder 54 vorgesehen.
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Wie in 2 gezeigt, ist der erste Verriegelungsbereich 55 ein Bandclip (Bandklemme), der aus Kunstharz hergestellt ist. Der erste Verriegelungsbereich 55 weist einen Bandbereich 56, der an einem Außenumfang des Abdeckungsbauteil 52 befestigt ist, einen Verriegelungsvorsprung 57, der von einer äußeren Oberfläche des Bandbereiches 56 vorsteht, und einen ringförmigen Bereich 58 auf, durch welchen der Bandbereich 56 eingeführt wird, und welcher ein Befestigungsausmaß durch den Bandbereich 56 justieren kann. Wie in einer vergrößerten Ansicht in 2 dargestellt, sind eine Mehrzahl von Nuten 56a in dem Bandbereich 56 mit Abständen in einer Längsrichtung des Bandbereiches 56 ausgebildet. Der ringförmige Bereich 58 ist mit Klauen 58a vorgesehen, die mit einem Bereich der Mehrzahl von Nuten 56a des Bandbereiches 56 verriegelbar sind.
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<Airbagbaugruppe 11>
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Wie in 3A gezeigt, wird der Seitenairbag 20 in einem Zustand gefaltet, in welchem der Gasgenerator 30 darin angeordnet ist. Ein gurtförmiges Bauteil 21 zum Verhindern, dass der Seitenairbag 20 auseinandergeht, ist um einen Außenumfang des Seitenairbags 20 in dem gefalteten Zustand gewickelt.
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Der Seitenairbag 20, der Gasgenerator 30, der Kabelbaum 50 und das gurtförmige Bauteil 21 bilden eine Airbagbaugruppe 11.
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<Einwickelblatt 40>
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Wie in 3A gezeigt, nimmt das Einwickelblatt 40 die Airbagbaugruppe 11 auf und weist eine längliche Sackform auf. Das Einwickelblatt 40 wird durch Falten eines Faservlieses an Faltlinien L1, L2 ausgebildet. Ein solches Faservlies ist aus einer thermoplastischen Kunstharzfaser ausgebildet, wie beispielsweise einem Polypropylen oder Polyethylenterephthalat und einer Bindemittelfaser, die aus einem thermoplastischen Kunstharz hergestellt ist, das einen niedrigeren Schmelzpunkt als die der gleichen Faser aufweist. Eine Mehrzahl von Schweißbereichen 46, 47, die thermisch miteinander durch Schmelzen der Bindemittelfasern des Faservlieses, die einander überlappen, verschweißt sind, sind an einem Umfangskantenbereich des Einwickelblattes 40 vorgesehen. Das Einwickelblatt 40 ist mit Perforationen (nicht gezeigt) ausgebildet, die sich entlang der Faltlinie L1 erstrecken und durch den Seitenairbag 20, der entfaltet und aufgeblasen wird, aufgebrochen werden. Ein Öffnungsbereich 40a, der die Innenseite und die Außenseite des Einwickelblattes 40 kommunizierend verbindet, ist in einem Bereich des Umfangskantenbereiches des Einwickelblattes 40, der entgegengesetzt zu der oben beschriebenen Faltlinie L1 ist, ausgebildet.
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Wie in 3B gezeigt, ist die Airbagbaugruppe 11 in dem Einwickelblatt 40 durch den oben beschriebenen Öffnungsbereich 40a aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt fällt eine Achsenrichtung der Airbagbaugruppe 11 im Wesentlichen mit einer Längsrichtung des Einwickelblattes 40 zusammen. In diesem Zustand ist ein Bereich des Kabelbaums 50 auf einer Seite des zweiten Verbinders 54 zu einem Außenbereich des Einwickelblattes 40 durch den oben beschriebenen Öffnungsbereich 40a herausgeführt.
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Wie in 3B gezeigt, ist ein zweiter Verriegelungsbereich 42, mit welchem der erste Verriegelungsbereich 55 des Kabelbaums 50 verriegelt wird, in einem Bereich des Einwickelblattes 40 in einer Umgebung des Öffnungsbereiches 40a und in einer Umgebung des Kabelbaums 50 vorgesehen.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, weist der zweite Verriegelungsbereich 42 ein Einführungsloch 41a, das an dem Einwickelblatt 40 vorgesehen ist, ein Mittelloch (zentrales Loch) 43a eines ringförmigen Blattbauteils 43, das in einem Zustand fixiert ist, bei dem es mit einer äußeren Oberfläche des Einwickelblatts 40 überlappt, und ein Mittelloch (zentrales Loch) 44a eines ringförmigen Metallplattenbauteils 44 auf, das zwischen dem Einwickelblatt 40 und dem Blattbauteil 43 vorgesehen ist. Das Metallplattenbauteil 44 weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner als ein Außendurchmesser des Blattbauteils 43 ist. Das Einwickelblatt 40, das Metallplattenbauteil 44 und das Blattbauteil 43 sind derart vorgesehen, dass das Einführungsloch 41a und die Mittellöcher 44a, 43a auf der gleichen Achse positioniert sind, und ein Außenumfangsbereich des Blattbauteils 43 ist an die äußere Oberfläche des Einwickelblatts 40 angebracht bzw. geklebt. Das Blattbauteil 43 ist aus einem Faservlies ausgebildet, das ein größeres Flächengewicht und eine höhere Festigkeit als das Faservlies aufweist, das den Blatthauptkörper 41 ausbildet. Das Metallplattenbauteil 44 ist eine Beilagscheibe, die zum Beispiel aus Eisen ausgebildet ist. Das Blattbauteil 43 und das Metallplattenbauteil 44, die oben beschrieben sind, entsprechen einem ersten Blattbauteil und einem zweiten Blattbauteil gemäß der vorliegenden Lehren.
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Wie in 2 gezeigt, ist ein Verriegelungsloch 42a, in welches der Verriegelungsvorsprung 57 des ersten Verriegelungsbereiches 55 eingeführt wird, durch das Einführungsloch 41a und die Mittellöcher 44a, 43a, die oben beschriebenen sind, ausgebildet.
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Es wird angemerkt, dass der Blatthauptkörper 41 mit fünf geeigneten Löchern 45a, 45b, 48 zum Einführen des Paars der Bolzen 33 (siehe 3A und 3B) vorgesehen ist.
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Nachfolgend wird ein Herstellungsprozess der Seitenairbagvorrichtung 10 beschrieben.
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Wie in 3A und 3B gezeigt, ist die Airbagbaugruppe 11 in dem Einwickelblatt 40 durch den Öffnungsbereich 40a aufgenommen. Gleichzeitig wird das Paar von Bolzen 33 der Halterung 32 in das Paar von Löchern 45b des Einwickelblattes 40 eingeführt. Des Weiteren wird der Bereich des Kabelbaums 50 auf der Seite des zweiten Verbinders 54 zu der Außenseite des Einwickelblattes 40 herausgeführt.
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Dann wird, wie in 3C gezeigt, der Verriegelungsvorsprung 57 des ersten Verriegelungsbereiches 55 elastisch verformt und wird in das Verriegelungsloch 42a des zweiten Verriegelungsbereiches 42 eingeführt. Gleichzeitig wird der Verriegelungsvorsprung 57 an einem Umfangskantenbereich des Verriegelungslochs 42a verriegelt, indem er nach außen von dem Außendurchmesser des Verriegelungsloches 42a vorsteht.
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Des Weiteren wird durch Zurückfalten eines Seitenbereiches des Einwickelblattes 40 das Paar der Bolzen 33 in das Paar der Löcher 45a eingeführt, die auf dem gleichen Seitenbereich vorgesehen sind.
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Dann wird, wie in 3C und 3D gezeigt, durch Zurückfalten eines Seitenbereiches des Einwickelblattes 40 entlang einer Faltlinie L3 einer der Bolzen 33 in das Loch 48 eingeführt, das an dem gleichen Seitenbereich vorgesehen ist.
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Bei einem Fahrzeug, bei welchem die Seitenairbagvorrichtung 10 montiert ist, wird, wenn ein Aufprall größer als oder gleich einem Schwellenwert auf das Fahrzeug aufgrund einer seitlichen Kollision des Fahrzeuges oder dergleichen aufgebracht wird, und der Aufprall durch einen Aufprallsensor (nicht gezeigt), der an dem Fahrzeug vorgesehen ist, erfasst wird, ein Betätigungssignal zum Betätigen des Gasgenerators 30 von der Steuerungsvorrichtung, die oben beschrieben ist, an den Gasgenerator 30 basierend auf einem Erfassungssignal ausgegeben. In Reaktion auf das Betätigungssignal wird das Befüllungsgas von dem Generator 31 in den Seitenairbag 20 ausgestoßen. Aufgrund des somit ausgestoßenen Gases steigt ein Innendruck des Seitenairbags 20 an und die oben beschriebenen Perforationen, die an dem Einwickelblatt 40 vorgesehen sind, werden aufgebrochen (aufgerissen) und der Seitenairbag 20 wird zwischen dem Fahrzeuginsassen und einer Seitentür entfaltet und aufgeblasen.
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Nachfolgend werden der Betrieb und Effekte der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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(1) Die Seitenairbagvorrichtung 10 weist den Seitenairbag 20 in dem gefalteten Zustand, den Gasgenerator 30, das Einwickelblatt 40, das die Umfänge des Seitenairbags 20 und des Gasgenerators 30 abdeckt und zerbrechbar (aufreißbar) ist, wenn der Seitenairbag 20 entfaltet und aufgeblasen wird, und den Kabelbaum 50 auf. Der Gasgenerator 30 weist den Bolzen 33 auf, der an dem Fahrzeug befestigt ist, und erzeugt das Befüllungsgas, das dem Seitenairbag 20 zuzuführen ist. Der Kabelbaum 50 weist den ersten Verbinder 53 auf, der elektrisch mit dem Gasgenerator 30 verbunden ist, und der zu dem Außenbereich des Einwickelblattes 40 herausgeführt ist. Der Kabelbaum 50 ist mit dem ersten Verriegelungsbereich 55 vorgesehen. Das Einwickelblatt 40 ist mit dem zweiten Verriegelungsbereich 42 vorgesehen, der mit dem ersten Verriegelungsbereich 55 verriegelt ist.
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Gemäß einer solchen Konfiguration sind der erste Verriegelungsbereich 55, der an dem Kabelbaum 50 vorgesehen ist, und der zweite Verriegelungsbereich 42, der an dem Einwickelblatt 40 vorgesehen ist, miteinander verriegelt, so dass ein Versatz des Bereiches des Kabelbaums 50 näher zu der Seite des ersten Verbinders 53 des Gasgenerators 30 als die Verriegelungsbereiche 42, 55 in Bezug auf das Einwickelblatt 40 eingeschränkt ist. Deshalb ist es möglich, auch wenn zum Beispiel ein Arbeiter irrtümlich den Kabelbaum 50 zum Zeitpunkt einer Montagearbeit an dem Fahrzeug greift und handhabt, eine große Zuglast aufgrund des Eigengewichts der Seitenairbagvorrichtung 10 an einem Wirken auf den ersten Verbinder 53 des Kabelbaums 50 zu unterdrücken. Deshalb ist es möglich, die große Zuglast an einem Wirken auf den Verbindungsendbereich des Kabelbaums zu unterdrücken, während unterdrückt wird, dass eine Konfiguration des Verbindungsendbereiches des Kabelbaums 50 kompliziert wird.
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(2) Der erste Verriegelungsbereich 55 weist den Verriegelungsvorsprung 57 auf. Der zweite Verriegelungsbereich 42 weist das Verriegelungsloch 42a auf, in welches der Verriegelungsvorsprung 57 eingeführt wird. Der erste Verriegelungsbereich 55 und der zweite Verriegelungsbereich 42 sind miteinander durch Einführen des Verriegelungsvorsprungs 57 in das Verriegelungsloch 42a verriegelt.
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Gemäß einer solchen Konfiguration können der erste Verriegelungsbereich 55 und der zweite Verriegelungsbereich 42 auf einfache Weise durch Einführen des Verriegelungsvorsprungs 57 des ersten Verriegelungsbereiches 55 in das Verriegelungsloch 42a des zweiten Verriegelungsbereiches 42 miteinander verriegelt werden.
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(3) Das Blattbauteil 43 ist an dem Einwickelblatt 40 in einem überlappenden Zustand fixiert. Das Verriegelungsloch 42a ist derart vorgesehen, dass es das Einwickelblatt 40 und das Blattbauteil 43 durchdringt.
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Gemäß einer solchen Konfiguration kann eine Steifigkeit des Umfangskantenbereiches des Verriegelungsloches 42a des Einwickelblattes 40 durch das Blattbauteil 43, das in einem Zustand fixiert ist, bei dem es mit dem Einwickelblatt 40 überlappt, erhöht werden. Deshalb kann die Festigkeit des zweiten Verriegelungsbereiches 42 erhöht werden.
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(4) Das Blattbauteil 43 ist an dem Einwickelblatt 40 angeklebt.
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Gemäß einer solchen Konfiguration kann das Blattbauteil 43 auf einfache Weise an dem Einwickelblatt 40 fixiert werden.
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(5) Das Metallplattenbauteil 44 ist zwischen dem Einwickelblatt 40 und dem Blattbauteil 43 in einem Zustand vorgesehen, bei dem es mit dem Einwickelblatt 40 und dem Blattbauteil 43 überlappt. Das Verriegelungsloch 42a ist derart vorgesehen, dass es das Einwickelblatt 40, das Metallplattenbauteil 44 und das Blattbauteil 43 durchdringt.
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Gemäß einer solchen Konfiguration wird die Steifigkeit (Festigkeit) des Umfangskantenbereiches des Verriegelungsloches 42a durch das Blattbauteil 43, das in einem Zustand fixiert ist, bei welchem es mit dem Einwickelblatt 40 überlappt, und durch das Metallplattenbauteil 44, das zwischen dem Einwickelblatt 40 und dem Blattbauteil 43 vorgesehen ist, erhöht. Deshalb kann die Festigkeit des zweiten Verriegelungsbereiches 42 weiter erhöht werden.
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<Modifikation>
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Die oben beschriebene Ausführungsform kann zum Beispiel wie folgend modifiziert und implementiert werden. Die vorliegende Ausführungsform und die folgenden Modifikationen können in Kombination miteinander implementiert werden, solange sie keinen technischen Widerspruch aufweisen.
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Zum Beispiel, falls die Festigkeit des zweiten Verriegelungsbereiches 42 durch das flexible Blattbauteil 43 gewährleistet werden kann, kann das Metallplattenbauteil 44 unterlassen sein.
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Das Metallplattenbauteil 44 kann direkt an dem Einwickelblatt 40 fixiert sein. In diesem Fall kann das Blattbauteil 43 unterlassen werden.
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Das Blattbauteil 43 ist nicht auf ein Faservlies beschränkt und kann aus einem anderen Material ausgebildet sein, das eine Flexibilität aufweist, wie beispielsweise ein Fasergewebe.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist eine Konfiguration dargestellt, bei welcher der erste Verriegelungsbereich 55 den Verriegelungsvorsprung 57 aufweist und der zweite Verriegelungsbereich 42 das Verriegelungsloch 42a aufweist. Umgekehrt können die vorliegenden Lehren als eine Konfiguration angewendet werden, bei welcher der erste Verriegelungsbereich ein Verriegelungsloch aufweist und der zweite Verriegelungsbereich einen Verriegelungsvorsprung aufweist, der mit dem Verriegelungsloch verriegelt wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Lehren ist eine Seitenairbagvorrichtung vorgesehen, die einen Seitenairbag in einem gefalteten Zustand, einen Gasgenerator, der einen Anbringungsbereich aufweist, der an einem Fahrzeug anzubringen ist, und der dazu konfiguriert ist, ein Befüllungsgas zu erzeugen, das dem Seitenairbag zuzuführen ist, ein Einwickelblatt, das Umfänge des Seitenairbags und des Gasgenerators abdeckt, und das zerbrechbar ist, wenn der Seitenairbag entfaltet und aufgeblasen wird, und einen Kabelbaum aufweist, der einen Verbindungsendbereich aufweist, der mit dem Gasgenerator elektrisch verbunden ist, und der zu einem äußeren Bereich des Einwickelblattes herausgeführt ist, bei der der Kabelbaum mit einem ersten Verriegelungsbereich vorgesehen ist, und das Einwickelblatt mit einem zweiten Verriegelungsbereich vorgesehen ist, der mit dem ersten Verriegelungsbereich verriegelt ist.
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Gemäß dieser Konfiguration sind der erste Verriegelungsbereich, der an dem Kabelbaum vorgesehen ist, und der zweite Verriegelungsbereich, der an dem Einwickelblatt vorgesehen ist, miteinander verriegelt, so dass ein Versatz eines Bereiches des Kabelbaums, der näher zu der Seite des Verbindungsendbereiches des Gasgenerators als die Verriegelungsbereiche ist, in Bezug auf das Einwickelblatt eingeschränkt ist. Deshalb ist es zum Beispiel möglich, auch wenn ein Arbeiter irrtümlich den Kabelbaum zum Zeitpunkt einer Montagearbeit an dem Fahrzeug greift und handhabt, eine große Zuglast aufgrund des Eigengewichtes der Seitenairbagvorrichtung am Wirken auf den Verbindungsendbereich des Kabelbaums zu unterdrücken. Deshalb ist es möglich, zu unterdrücken, dass die große Zuglast auf den Verbindungsendbereich des Kabelbaums wirkt, während unterdrückt wird, dass eine Konfiguration des Verbindungsendbereiches des Kabelbaums kompliziert wird.
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Bei der oben beschriebenen Seitenairbagvorrichtung ist es bevorzugt, dass der erste Verriegelungsbereich den Verriegelungsvorsprung aufweist, der zweite Verriegelungsbereich das Verriegelungsloch aufweist, in welches der Verriegelungsvorsprung eingeführt wird, und der erste Verriegelungsbereich und der zweite Verriegelungsbereich durch Einführen des Verriegelungsvorsprungs in das Verriegelungsloch miteinander verriegelt werden.
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Gemäß dieser Konfiguration können der erste Verriegelungsbereich und der zweite Verriegelungsbereich auf einfache Weise miteinander verriegelt werden, indem der Verriegelungsvorsprung des ersten Verriegelungsbereiches in das Verriegelungsloch des zweiten Verriegelungsbereiches eingeführt wird.
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Bei der oben beschriebenen Seitenairbagvorrichtung ist es bevorzugt, dass das flexible erste Blattbauteil an dem Einwickelblatt in einem überlappenden Zustand fixiert ist, und das Verriegelungsloch derart vorgesehen ist, dass es das Einwickelblatt und das erste Blattbauteil durchdringt.
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Gemäß dieser Konfiguration wird die Steifigkeit des Umfangskantenbereiches des Verriegelungsloches durch das erste Blattbauteil erhöht, das in einem Zustand fixiert ist, bei dem es mit dem Einwickelblatt überlappt. Deshalb kann die Festigkeit des zweiten Verriegelungsbereiches erhöht werden.
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Bei der oben beschriebenen Seitenairbagvorrichtung ist es bevorzugt, dass das Blattbauteil an dem Einwickelblatt angeklebt ist.
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Gemäß dieser Konfiguration kann das Blattbauteil auf einfache Weise an dem Einwickelblatt fixiert werden.
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Bei der oben beschriebenen Seitenairbagvorrichtung ist es bevorzugt, dass das zweite Blattbauteil, das härter als das erste Blattbauteil ist, zwischen dem Einwickelblatt und dem ersten Blattbauteil in dem Zustand vorgesehen ist, bei dem es mit dem Einwickelblatt und dem ersten Blattbauteil überlappt, und das Verriegelungsloch derart vorgesehen ist, dass es das Einwickelblatt, das zweite Blattbauteil und das erste Blattbauteil durchdringt.
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Gemäß dieser Konfiguration wird die Steifigkeit des Umfangskantenbereiches des Verriegelungsloches durch das erste Blattbauteil, dass in dem Zustand fixiert ist, bei dem es mit dem Einwickelblatt überlappt, und das zweite Blattbauteil erhöht, das zwischen dem Einwickelblatt und dem ersten Blattbauteil vorgesehen ist. Deshalb kann die Festigkeit des zweiten Verriegelungsbereiches weiter erhöht werden.
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Gemäß den vorliegenden Lehren ist es möglich, zu unterdrücken, dass die große Zuglast auf den Verbindungsendbereich des Kabelbaums wirkt, während unterdrückt wird, dass die Konfiguration des Verbindungsendbereiches des Kabelbaums kompliziert wird.
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Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.