DE102020113268A1 - Spinnvorrichtung, Verfahren zum Anspinnen und Vorlagefaden - Google Patents

Spinnvorrichtung, Verfahren zum Anspinnen und Vorlagefaden Download PDF

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DE102020113268A1
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Sebastian FRITZ
Thomas-Georg Meier
Adalbert Stephan
Helmut Haunschild
Christian Kettner
Mario Maleck
Romeo Pohn
Harald Widner
Julian Reuthlinger
Simon Schönberger
Robin Wein
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung, insbesondere Rotorspinnvorrichtung oder Luftspinnvorrichtung, mit einer Vielzahl vorzugsweise autarker Arbeitsstellen, welche jeweils eine Spinnstelle zum Herstellen eines Fadens und eine Spulstelle zum Aufwickeln des Fadens auf einer Kreuzspule aufweisen, wobei die Spulstelle einen Hülsenhalter zur Aufnahme einer Hülse bzw. der Kreuzspule, eine Spulwalze zum Antreiben der Hülse bzw. der Kreuzspule und eine Changiervorrichtung zum Verlegen des Fadens auf der Hülse bzw. der Kreuzspule umfasst und die Spinnvorrichtung zumindest eine Vorlagefadeneinrichtung mit einem zum Anspinnen des Fadens geeigneten Vorlagefaden aufweist sowie ein Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer Arbeitsstelle einer Spinnvorrichtung und einen Vorlagefaden zum Anspinnen eines Fadens in einer Arbeitsstelle einer Spinnvorrichtung. Der Vorlagefaden ist ein für mehrere Anspinnvorgänge wiederverwendbares Anspinnorgan.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung, insbesondere Rotorspinnvorrichtung oder Luftspinnvorrichtung, mit einer Vielzahl vorzugsweise autarker Arbeitsstellen, welche jeweils eine Spinnstelle zum Herstellen eines Fadens und eine Spulstelle zum Aufwickeln des Fadens auf einer Kreuzspule aufweisen, wobei die Spulstelle einen Hülsenhalter zur Aufnahme einer Hülse bzw. der Kreuzspule, eine Spulwalze zum Antreiben der Hülse bzw. der Kreuzspule und eine Changiervorrichtung zum Verlegen des Fadens auf der Hülse bzw. der Kreuzspule umfasst und die Spinnvorrichtung zumindest eine Vorlagefadeneinrichtung mit einem zum Anspinnen des Fadens geeigneten Vorlagefaden aufweist sowie ein Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer Arbeitsstelle einer Spinnvorrichtung und einen Vorlagefaden zum Anspinnen eines Fadens in einer Arbeitsstelle einer Spinnvorrichtung.
  • Aus der DE 10 2007 056 561 A1 ist eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine bekannt, welche eine Vielzahl gleichartiger, weitestgehend autarker Arbeitsstellen und Offenend-Spinnvorrichtungen zum Herstellen von Garnen, deren Garnparameter individuell einstellbar sind sowie ein entlang der Arbeitsstellen verfahrbares, mit einer Hilfsfadenliefereinrichtung ausgestattetes Serviceaggregat aufweist, das einen nach einem Kreuzspulen-Leerhülsenwechsel zum Anspinnen der Arbeitsstelle benötigten Hilfsfaden bereitstellt. Dabei ist vorgesehen, dass die Hilfsfadenliefereinrichtung des Serviceaggregats dazu ausgebildet ist, mindestens zwei Vorratsspulen mit verschiedenen Fäden aufzunehmen und dass einer dieser Fäden von der Hilfsfadenliefereinrichtung als Hilfsfaden bereitstellbar ist.
  • Nachteilig ist es hierbei, dass die Fäden der Vorausspulen an die zu verspinnenden Fäden angepasst sein müssen. Sollen auf der Textilmaschine andere Fäden verarbeitet werden, so müssen auch die Vorratsspulen ausgetauscht werden. Außerdem ist stets darauf zu achten, dass sich eine ausreichende Länge des Fadens auf den Vorratsspulen befindet, um den Anspinnvorgang durchführen zu können. Leere, fast leere oder falsche Vorratsspulen müssen ausgetauscht werden. Dies ist wartungsintensiv und kann fehlerbehaftet sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, die oben genannten Nachteile zu beheben und, vorzugsweise ohne manuellen Wartungsaufwand, einen passenden Anspinnfaden zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Spinnvorrichtung, ein Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer Arbeitsstelle einer Spinnvorrichtung und einen Vorlagefaden zum Anspinnen eines Fadens in einer Arbeitsstelle einer Spinnvorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung, insbesondere eine Rotorspinnvorrichtung oder eine Luftspinnvorrichtung, mit einer Vielzahl vorzugsweise autarker Arbeitsstellen, welche jeweils eine Spinnstelle zum Herstellen eines Fadens und eine Spulstelle zum Aufwickeln des Fadens auf einer Kreuzspule aufweisen. Die Spulstelle umfasst einen Hülsenhalter zur Aufnahme einer Hülse bzw. der Kreuzspule, eine Spulwalze zum Antreiben der Hülse bzw. der Kreuzspule und eine Changiervorrichtung zum Verlegen des Fadens auf der Hülse bzw. der Kreuzspule. Die Spinnvorrichtung weist zumindest eine Vorlagefadeneinrichtung mit einem zum Anspinnen des Fadens geeigneten Vorlagefaden auf.
  • Bei der Rotorspinnmaschine wird ein Faserband in einzelne Fasern aufgelöst und einem sich schnell drehenden Spinnrotor zugeführt. Die Rotorspinnmaschine weist vorzugsweise jeweils einen Einzelantrieb für eine Speisevorrichtung von Fasermaterial aus einem Faserband in die Arbeitsstelle, für eine Auflösewalze zum Auflösen des Fasermaterials, für den Spinnrotor zum Herstellen eines Fadens und/oder für eine Abzugseinrichtung zum Abziehen des Fadens aus dem Spinnrotor auf. In dem Spinnrotor werden die Fasern gesammelt und als Faden wieder abgezogen. Das Abziehen erfolgt mit Abzugswalzen der Abzugseinrichtung, welche den Faden mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit fördern. Danach wird der Faden der Changiervorrichtung zugeführt und vor der sich drehenden Hülse bzw. Kreuzspule hin und her geführt und auf diese aufgewickelt. Um den Spinnvorgang beginnen zu können, wird ein Anspinnfaden in den sich drehenden Spinnrotor gehalten und zusammen mit den sich daran ansammelnden Fasern aus dem Spinnrotor gezogen.
  • Bei einer Luftspinnmaschine wird ein Faserband in einem Streckwerk verstreckt und das hierdurch erzielte dünne Faserbändchen durch eine Luftspinndüse geführt. In der Luftspinndüse werden die Fasern durch einen Luftwirbel verdreht und bilden damit einen Faden. Dieser Faden wird, ähnlich wie beim Rotorspinnen, mit Abzugswalzen abgezogen und mithilfe der Changiervorrichtung auf eine Hülse bzw. auf eine Kreuzspule kreuzweise aufgewickelt. Zum Anspinnen wird ein Anspinnfaden in oder durch die Luftspinndüse eingeführt. Die in dem Streckwerk verstreckten Fasern werden mit dem Anspinnfaden verbunden und gemeinsam durch die Luftspinndüse gefördert und abgezogen.
  • Der Spinnvorrichtung ist eine mit einem zum Anspinnen des Fadens geeigneten Vorlagefadeneinrichtung zugeordnet. Damit ist es möglich, ohne dass ein auf der Spule befindlicher Faden verwendet wird, den Anspinnvorgang durchzuführen. Insbesondere, wenn nur eine leere Hülse an der Arbeitsstelle vorhanden ist, ist eine entsprechende Vorlagefadeneinrichtung erforderlich.
  • Damit nicht für jeden anzuspinnenden Faden eine eigene Vorlagenspule an jeder Arbeitsstelle vorgehalten werden muss bzw. nicht der Füllstand jeder Vorlagespule überwacht werden muss, schlägt die Erfindung vor, dass der Vorlagefaden ein für mehrere Anspinnvorgänge wiederverwendbares Anspinnorgan ist. Während bei der Verwendung eines herkömmlichen Anspinnfadens dieser Anspinnfaden entweder auf die Kreuzspule aufgewickelt wird oder über die Absaugung abgesaugt wird, kann das wiederverwendbare Anspinnorgan mehrfach zum Anspinnen verwendet werden. Es entsteht damit kein oder zumindest nur wenig Verbrauch des Anspinnorgans. Auch wenn ein Verbrauch des Anspinnorgans vorhanden ist, so ist dieser doch so gering, dass das Anspinnorgan für eine große Anzahl von Anspinnversuchen verwendbar ist. Das Anspinnorgan kann beispielsweise in einer Spule bereitgehalten werden, welche eine Länge von beispielsweise 1 bis 10 Meter des Anspinnorgans aufnimmt. Durch den sehr geringen Verbrauch ist diese Länge dann für sehr viele Anspinnversuche ausreichend. Das Bevorraten einer großen Spule, auf welcher ein herkömmlicher Anspinnfaden aufgewickelt ist, ist dadurch nicht erforderlich. Es genügt, dass das Anspinnorgan an der Arbeitsstelle vorhanden ist und in den Spinnrotor oder die Luftspinndüse eingeführt werden kann. Anschließend wird das Anspinnorgan wieder, zusammen mit dem neu gebildeten Faden, aus dem Spinnrotor oder der Luftspinndüse herausgezogen und danach wieder von dem neu gebildeten Faden getrennt. Der neu gebildete Faden kann nun der Hülse bzw. Kreuzspule zugeführt werden. Das wiederverwendbare Anspinnorgan steht damit für einen nächsten Anspinnvorgang zur Verfügung.
  • Vorzugsweise ist an jeder Arbeitsstelle und/oder in einer Servicevorrichtung das für mehrere Anspinnvorgänge wiederverwendbare Anspinnorgan angeordnet. Wenn das wiederverwendbare Anspinnorgan an jeder Arbeitsstelle angeordnet ist, kann damit jede Arbeitsstelle, ohne dass sie auf eine mobile Servicevorrichtung warten muss, den Anspinnvorgang auf eine leere Hülse beginnen. In diesem Fall ist der Vorlagefaden an jeder Arbeitsstelle vorhanden und kann in den Spinnrotor oder die Luftspinndüse eingeführt werden. Zusätzlich oder alternativ ist das wiederverwendbare Anspinnorgan in einer Servicevorrichtung, die entlang der Spinnvorrichtung patrouilliert, angeordnet und wird bei Bedarf der Arbeitsstelle zum Anspinnen zugestellt.
  • Vorteilhafterweise hat die Spinnstelle mehrere Einzelantriebe und/oder die Spulstelle zumindest für die Spulwalze und die Changiervorrichtung jeweils einen Einzelantrieb. Je nach Art der Spinnstelle können die Einzelantriebe unterschiedlich sein. So kann bei einer Rotorspinnmaschine ein Einzelantrieb für die Speisewalze, die Auflösewalze, den Rotorantrieb und die Abzugswalzen vorgesehen sein. Bei einer Luftspinnvorrichtung können Einzelantriebe, beispielsweise für das Streckwerk und die Abzugswalzen, vorgesehen sein. Je mehr dieser Elemente mit einem Einzelantrieb ausgestattet sind, desto autarker kann die Arbeitsstelle arbeiten.
  • Um den Anspinnvorgang automatisch durchführen zu können, so dass keine Bedienperson oder keine Servicevorrichtung erforderlich ist, ist vorzugsweise an jeder Arbeitsstelle eine Handhabungseinrichtung zum Anspinnen des Fadens mit dem Vorlagefaden und zum Übergeben des angesponnenen Fadens an die leere Hülse vorhanden. Die Arbeitsstelle ist somit auch in dieser Hinsicht autark, also nicht auf eine mobile Servicevorrichtung oder eine Bedienperson zum Anspinnen angewiesen.
  • Um einen Teil des angesponnenen Fadens nicht auf die Hülse bzw. Kreuzspule aufspulen zu müssen, sondern unmittelbar an der Arbeitsstelle entsorgen zu können, ist vorteilhafterweise eine Absaugeinrichtung zum Absaugen eines Teils des angesponnenen Fadens an jeder Arbeitsstelle vorgesehen. Damit ist es möglich, dass das Fadenstück, welches die Ansätze enthält, über die Absaugeinrichtung abgesaugt und entsorgt wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Anspinnfaden und der neu zu spinnende Faden nicht identisch sind oder der Ansetzer nicht den vorgegebenen Qualitätskriterien entspricht, also beispielsweise im Vergleich zum restlichen Faden zu dick oder zu dünn ist.
  • Durch die bevorzugte Spinnvorrichtung ist es nun möglich, dass jede Arbeitsstelle selbstständig einen neuen Faden anspinnen kann, und zwar auch dann, wenn zuvor ein Spulenwechsel stattgefunden hat und nur eine leere Hülse und keine begonnene Kreuzspule vorhanden ist, von welcher der Anspinnfaden verwendet werden könnte.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Arbeitsstelle eine Vorbereitungseinrichtung zur Vorbereitung des Anspinnorgans für einen nächsten Anspinnvorgang, insbesondere zur Reinigung und/oder zur Abtrennung eines Endes des Anspinnorgans, zugeordnet ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Abtrennen des neu gebildeten Fadens von dem Anspinnorgan Reste des Fadens an dem Anspinnorgan hinterlässt. Durch die Vorbereitungseinrichtung kann das Anspinnorgan in einen Zustand zurückversetzt werden, in welchem es sich optimal für den nächsten Anspinnvorgang eignet und den neu gesponnenen Faden ergreifen und aus dem Spinnrotor bzw. durch die Luftspinndüse hindurchziehen kann.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer Arbeitsstelle einer Spinnvorrichtung mit einem Vorlagefaden wird der Vorlagefaden von einer Vorlagefadeneinrichtung bereitgestellt. Der Vorlagefaden wird mit einer Handhabungseinrichtung der Spinnstelle zum Anspinnen eines Fadens zugeführt und der angesponnene Faden einer leeren Hülse oder einer Kreuzspule übergeben. Die Vorlagefadeneinrichtung und/oder die Handhabungseinrichtung sind vorzugsweise an der Arbeitsstelle angeordnet, so dass diese autark arbeiten kann. Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber auch durchgeführt werden, wenn die Vorlagefadeneinrichtung und/oder die Handhabungseinrichtung an einer verfahrbaren Servicevorrichtung angeordnet ist und der Arbeitsstelle, an welcher ein Anspinnvorgang durchgeführt werden soll, zugestellt wird. Erfindungsgemäß ist es bereits allein dann, wenn als Vorlagefaden ein für mehrere Anspinnvorgänge wiederverwendbares Anspinnorgan verwendet wird. Dieses wiederverwendbare Anspinnorgan wird nicht verbraucht, wie ein herkömmlicher Anspinnfaden. Dementsprechend ist es auch nicht erforderlich, eine Spule mit einem passenden Anspinnfaden vorrätig zu halten. Das Anspinnorgan wird mehrfach verwendet. Nach einem Anspinnvorgang wird es vorzugsweise an der Arbeitsstelle, aber möglicherweise auch an der verfahrbaren Servicevorrichtung bereitgehalten, um für den nächsten Anspinnvorgang zur Verfügung zu stehen. Das Anspinnorgan ist vorzugsweise universell einsetzbar, d. h. für verschiedene Arten von Garnen zum Ansetzen geeignet. Nachdem es nicht auf die Hülse bzw. Kreuzspule aufgewickelt wird, muss es nicht der Qualität des gesponnenen Fadens entsprechen. Es muss lediglich dafür geeignet sein, den neu gesponnen Faden aus dem Spinnrotor oder durch die Luftspinndüse abzuziehen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Anspinnorgan nach dem Ansetzen von dem neu gesponnenen, angesetzten Faden getrennt wird. Der neue, angesponnene Faden wird auf die Hülse bzw. Kreuzspule aufgewickelt oder durch eine Absaugeinrichtung abgesaugt und das Anspinnorgan steht für den nächsten Anspinnvorgang wieder zur Verfügung.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn das Anspinnorgan nach der Trennung von dem angesetzten Faden zur Wiederverwendung vorbereitet, insbesondere gereinigt, wird. Durch die Vorbereitung bzw. Reinigung des Anspinnorgans wird dieses wieder in einen Zustand gebracht, in dem es optimal für den nächsten Anspinnvorgang geeignet ist. Dabei werden, insbesondere noch von dem vorherigen Anspinnvorgang, anhaftende Fasern oder Fadenreste des neu gesponnenen Fadens von dem Anspinnorgan entfernt.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Vorbereitung des Endes des Anspinnorgans für den nächsten Anspinnvorgang mechanisch, pneumatisch, elektrisch und/oder chemisch durchgeführt wird. Dabei kann das Anspinnorgan beispielsweise mittels Bürsten vorbereitet und gereinigt werden. Auch Luftstöße oder Luftwirbel können geeignet sein, um das Anspinnorgan vorzubereiten. Elektrisch kann das Anspinnorgan beispielsweise dadurch vorbereitet werden, dass die Verunreinigungen thermisch gereinigt werden oder Bestandteile des Anspinnorgans, beispielsweise Filamente, mit einem elektrischen Antrieb in eine Reinigungsbewegung versetzt werden. Auch durch chemische Substanzen, welche die Verunreinigungen entfernen, kann das Ende des Anspinnorgans für den nächsten Anspinnvorgang geeignet vorbereitet werden. Es ist auch möglich, dass das Ende des Anspinnorgans vor dem nächsten Anspinnvorgang, beispielsweise mechanisch von dem restlichen Anspinnorgan abgetrennt, beispielsweise abgeschnitten oder abgebrochen, wird. Hierdurch wird ein neues Ende des Anspinnorgans für den nächsten Anspinnvorgang zur Verfügung gestellt. Es ist dabei ausreichend, dass nur ein kurzes Stück des Anspinnorgans abgetrennt wird. Das beispielsweise auf einer Spule aufgewickelt Anspinnorgan ist damit für eine große Anzahl von Anspinnversuchen verwendbar bis es aufgebraucht ist. Dann kann es durch eine Spule mit einem neuen Anspinnorgan ausgetauscht werden.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn die Oberflächenstruktur des Anspinnorgans abhängig von dem anzuspinnenden Faden verändert wird. Die Oberflächenstruktur kann besonderen Einfluss auf den Anspinnerfolg nehmen. Eine mehr oder weniger grobe oder raue Oberflächenstruktur kann sich besser eignen, um die Fasern des neu gesponnenen Fadens an das Anspinnorgan anbinden zu können, als eine besonders glatte Oberflächenstruktur. Je nach anzuspinnendem Faden, können allerdings bestimmte Oberflächenstrukturen mehr oder weniger vorteilhaft sein.
  • Ein erfindungsgemäßer Vorlagefaden zum Anspinnen eines Fadens in einer Arbeitsstelle einer Spinnvorrichtung ist ein für mehrere Anspinnvorgänge wiederverwendbares Anspinnorgan. Das wiederverwendbare Anspinnorgan ist anders als bekannte Anspinnfäden kein Verbrauchsgegenstand, sondern kann, gegebenenfalls nach einer entsprechenden Wiederaufbereitung, wiederholt zum Ansetzen eines neuen Fadens in der Spinnvorrichtung verwendet werden. Das Anspinnorgan unterliegt allenfalls einem geringen Verbrauch. Eine Vorlagespule mit vielen hundert Metern Faden ist zum Wiederanspinnen eines neuen Fadens nicht erforderlich. Das Anspinnorgan kann einem Faden ähnlich sein, kann aber auch eine andere Konsistenz haben. Wesentlich ist, dass es flexibel ist, so dass es in den Spinnrotor oder die Luftspinndüse eingeführt werden kann und den Fasern des neuen Fadens gestattet, sich an das Anspinnorgan anzuheften, so dass der neue Faden aus dem Spinnrotor oder der Luftspinndüse abgezogen werden kann.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn das Anspinnorgan eine Festigkeit aufweist, welche höher ist als der zu spinnende Faden, für welchen das Anspinnorgan vorbestimmt ist. Damit wird sichergestellt, dass das Anspinnorgan stabiler als der neu zu spinnende Faden ist und damit bei zu hoher Beanspruchung zuerst der Faden reißt und nicht das Anspinnorgan. Damit wird das Anspinnorgan vor einem Bruch geschützt und kann lange, insbesondere für eine große Anzahl von Ansetzversuchen, verwendet werden.
  • Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn das Anspinnorgan ein Filament, insbesondere ein Multifilament, ist. Das Filament bzw. Multifilament ist stabil und widerstandsfähig. Es kann beispielsweise aus Aramid, Kohlefasern, Polyethylen, HPPE, Polyamid, Polyester oder Polypropylen bestehen und kann auch ausgerüstet werden, um bestimmte Oberflächeneigenschaften zu erhalten. Auch kann es beispielsweise gedreht oder gezwirnt sein, um die Eigenschaften zum Anspinnen zu verbessern.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn das Anspinnorgan eine raue Oberflächenstruktur zum Anhaften von Fasern des Fadens an dem Anspinnorgan aufweist. Diese raue Oberflächenstruktur kann beispielsweise durch eine Bearbeitung der Oberfläche des Anspinnorgans erzeugt werden. An der rauen Oberflächenstruktur des Anspinnorgans ist die Haftreibung der Fasern des neu anzuspinnenden Fadens so groß, dass der Faden aus dem Spinnrotor oder der Luftspinndüse zuverlässig abgezogen werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Anspinnorgan eine glatte Oberflächenstruktur zum Lösen von Fasern des Fadens von dem Anspinnorgan aufweist.
  • Im Gegensatz zum Abziehen des neu gesponnenen Fadens, bei welchem es wichtig ist, dass sich die Fasern gut mit dem Anspinnorgan verbinden, ist es vorteilhaft, wenn die Oberflächenstruktur des Anspinnorgans glatt ist, um das Anspinnorgan, insbesondere von Fasern und Fadenresten, wieder reinigen zu können. Idealerweise ist das Anspinnorgan derart ausgebildet, dass es unterschiedliche Oberflächenstrukturen annehmen kann. Dabei haften Fasern bei der einen Oberflächenstruktur sehr leicht an dem Anspinnorgan, um die Fasern und damit den neu gesponnenen Faden aus dem Spinnmittel, also dem Spinnrotor oder der Luftspinndüse, abziehen zu können. Bei der anderen Oberflächenstruktur ist die Oberfläche glatt, so dass Fasern nicht leicht an dem Anspinnorgan anhaften und sich wieder leicht von diesem lösen können.
  • Auch ist es äußert vorteilhaft, wenn die Oberflächenstruktur des Anspinnorgans, insbesondere mechanisch, pneumatisch, elektrisch und/oder chemisch, veränderbar ist. Damit kann das Anspinnorgan an die spezifischen Gegebenheiten des anzuspinnenden Fadens angepasst werden. Außerdem ist die Reinigung des Anspinnorgans damit besonders vorteilhaft durchzuführen.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn die Oberflächenstruktur des Anspinnorgans abstehende und/oder anliegende Enden von Fasern des Anspinnorgans aufweist. Abstehende Enden von Fasern des Anspinnorgans schaffen eine raue Oberfläche, an welcher die Fasern des anzuspinnenden Fadens gut anhaften. Anliegende Enden von Fasern des Anspinnorgans erlauben eine glattere Oberfläche, welche leicht zu reinigen ist. Durch eine variable Oberflächenstruktur, welche durch das mehr oder weniger Anliegen der Enden von Fasern des Anspinnorgans an dem Anspinnorgan beeinflusst werden kann, ist das Anspinnorgan in der Lage sowohl für das Anspinnen als auch für das Reinigen optimal angepasst zu sein. Außerdem kann hierdurch das Anspinnorgan an das Anspinnen unterschiedlicher neuer Fäden, welche sich, beispielsweise im Material oder in der Fadendicke, unterscheiden können, besser angepasst sein.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn eine Länge der abstehenden Fasern des Anspinnorgans mechanisch, elektrisch und/oder chemisch veränderbar ist. Die Länge der abstehenden Fasern nimmt wiederum Einfluss auf die Oberflächenrauigkeit des Anspinnorgans und damit auf die Eigenschaften zum Anspinnen und zum Reinigen des Anspinnorgans. Abstehende Faserenden können, beispielsweise durch eine mehr oder weniger starke Umwindung des Anspinnorgans, in ihrer Länge verändert werden. Auch können sie durch chemische Zusätze oder elektrische Aufladungen an das Anspinnorgan mehr oder weniger angelegt und dort dauerhaft oder zeitlich befristet fixiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Anspinnorgan hohl ist und Öffnungen aufweist, aus denen Enden von Fasern des Anspinnorgans ragen. Dadurch, dass die Fasern mehr oder weniger lang aus dem hohlen Anspinnorgan hinausragen, wird eine unterschiedliche Oberfläche des Anspinnorgans erzeugt, welche an die unterschiedlichen anzuspinnenden Fäden angepasst sein kann. Insbesondere bei einer Veränderbarkeit der Länge der Enden, welche aus dem Anspinnorgan hinausragen, ist die Oberfläche des Anspinnorgans einerseits besonders geeignet zum Anspinnen und andererseits besonders geeignet zum Reinigen.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Enden von Fasern des Anspinnorgans in Art eines Faserbartes von dem Anspinnorgan abstehen. Ein Faserbart kann besonders geeignet sein um das Anspinnen zu erleichtern. Die Fasern des neu anzuspinnenden Fadens verbinden sich dabei mit dem Faserbart und können so sehr einfach aus dem Spinnrotor oder der Luftspinndüse abgezogen werden.
  • Die Spinnvorrichtung, das Verfahren und der Vorlagefaden ist gemäß der vorangegangenen Beschreibung ausgebildet, wobei die genannten Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination vorhanden sein können.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht einer Spinnvorrichtung,
    • 2a eine Vorlagefadeneinrichtung an einer Rotorspinnvorrichtung,
    • 2b eine Vorlagefadeneinrichtung an einer Luftspinnvorrichtung,
    • 3a ein Anspinnorgan als Multifilament,
    • 3b ein Anspinnorgan mit einem geflochtenen Multifilament,
    • 3c ein Anspinnorgan mit einer rauen Oberfläche,
    • 3d ein Anspinnorgan mit abstehenden Faserenden und
    • 4 ein Anspinnorgan als Hohlkörper mit Filamenten.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der dargestellten alternativen Ausführungsbeispiele werden für Merkmale, die im Vergleich zu den anderen Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen in ihrer Ausgestaltung und/oder Wirkweise gleich sind, dieselben Bezugszeichen oder dieselben Darstellungen verwendet. Sofern nichts Abweichendes erläutert wird, entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausgestaltung und/oder Wirkweise der anderen beschriebenen Merkmale.
  • In 1 ist eine Seitenansicht einer Spinnvorrichtung 1 mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen 2 dargestellt. Jede Arbeitsstelle 2 weist eine Spinnstelle 3 und eine Spulstelle 4 auf. In der Spinnstelle 3 wird ein Faden 5 hergestellt und in der Spulstelle 4 auf eine Kreuzspule 6 aufgewickelt. Die Kreuzspule 6 befindet sich auf einer Hülse 7, welche in einem Hülsenhalter 8 gehalten wird. Die Hülse 7 bzw. die Kreuzspule 6 werden mittels einer Spulwalze 9, auf welcher die Kreuzspule 6 bzw. Hülse 7 aufliegt, gedreht. Der Faden 5 wird mit einer Changiervorrichtung 10, welche vor der Spulwalze 9 bzw. der Hülse 7 bzw. Kreuzspule 6 angeordnet ist, hin und her bewegt und damit kreuzweise auf der Hülse 7 aufgewickelt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 1 ist die Spinnstelle 3 als Arbeitsstelle einer Rotorspinnvorrichtung skizziert. In die Spinnstelle 3 läuft aus einer Kanne 11 ein Faserband 12 mithilfe einer sich drehenden Speisewalze 13 ein. Das Faserband 12 wird durch eine Auflösewalze 14 in einzelne Fasern aufgelöst, welche durch einen Speisekanal 15 einem Spinnrotor 16 zugeführt werden. Aus dem Spinnrotor 16 wird der Faden 5 mittels Abzugswalzen 17 abgezogen.
  • Die hier dargestellte Arbeitsstelle 2 arbeitet autark. Zumindest einige, vorzugsweise alle Antriebe für die Speisewalze 13, die Auflösewalze 14, den Spinnrotor 16, die Abzugswalze 17, die Spulwalze 9 und die Changiervorrichtung 10 weisen einen eigenen Antrieb auf. Damit können die einzelnen Arbeitsstellen 2 individuell und unabhängig voneinander arbeiten und sogar unterschiedliche Fäden 5 herstellen. Bei der hier dargestellten Ausführung der Spinnvorrichtung 1 ist dennoch eine Servicevorrichtung 20 vorgesehen, welche entlang der Spinnvorrichtung 1 gemäß Doppelpfeil hin und herfahren kann. Die Servicevorrichtung 20 kann die einzelnen Arbeitsstellen 2 unterstützen, wenn sie einen Fehler aufweisen, den sie nicht selbstständig beheben können. Häufig ist die Servicevorrichtung 20 auch dafür vorgesehen, dass eine Kreuzspule 6, welche ausreichend befüllt ist, gegen eine leere Hülse 7 ausgewechselt wird.
  • An jeder Arbeitsstelle 2 ist eine Vorlagefadeneinrichtung 22 angeordnet. In der Vorlagefadeneinrichtung 22 ist ein Anspinnorgan 23 angeordnet. Außerdem ist der Vorlagefadeneinrichtung 22 eine Vorbereitungseinrichtung 24 zugeordnet, welche das Anspinnorgan 23 für einen fehlerfreien Einsatz des Anspinnorgans 23 vorbereiten, beispielsweise reinigen, kann.
  • Das Anspinnen einer Rotorspinnvorrichtung geschieht üblicherweise dadurch, dass ein Ende eines Fadens 5 in den sich drehenden Spinnrotor 16 eingeführt wird. In dem Spinnrotor 16 befinden sich Fasern aus dem Faserband 12, welche sich in einer Rille des Spinnrotor 16 ringförmig angesammelt haben. Das in den Spinnrotor 16 eingeführte Fadenende reißt den Faserring auf, bindet dessen Fasern an sich an und wird zusammen mit diesen, einen neuen Faden 5 bildenden Fasern aus dem Spinnrotor 16 wieder abgezogen. Üblicherweise wird das Fadenende von der Kreuzspule 6 abgezogen und zum Ansetzen verwendet. Bei einem Spulenwechsel befindet sich allerdings keine Kreuzspule 6 mehr im Hülsenhalter 8, sondern eine leere Hülse 7. Dementsprechend fehlt ein Fadenende zum Ansetzen eines neuen Fadens 5. Erfindungsgemäß wird stattdessen die Vorlagefadeneinrichtung 22 mit dem Anspinnorgan 23 verwendet.
  • Das Anspinnorgan 23 ist ein in der Regel flexibles, längliches Element, welches in den Spinnrotor 16 eingeführt werden kann, sich dort mit den Fasern des Faserrings verbindet, diesen aufreißt und anschließend wieder abgezogen wird. Um den neuen Faden 5 auf die Hülse aufwickeln zu können, vorher aber noch von dem Anspinnorgan trennen zu können, wird der neue Faden 5 sodann in einem Absaugrohr 25 angesaugt. Anschließend wird der Faden 5 von einem Greifarm 26 einer Handhabungseinrichtung 27 ergriffen und in den Bereich der Hülse 7 mit der Spulwalze 9 und der Changiervorrichtung 10, beispielsweise mit einer Schwenkbewegung, gebracht. Dort wird der Faden von der Hülse 7 erfasst und zu einer Kreuzspule aufgewickelt. Die Verbindung zwischen dem Anspinnorgan 23 und dem neuen Faden 5 wird nach dem Einsaugen des Fadens 5 in das Absaugrohr 25 getrennt. Vorzugsweise erfolgt dies durch ein Abschneiden oder Abreißen des Fadens 5 von dem Anspinnorgan 23.
  • Das Anspinnorgan 23 kann, beispielsweise nach dem Anspinnen, auf eine Rolle der Vorlagefadeneinrichtung 22 platzsparend aufgewickelt werden und zum Anspinnen wieder von dieser abgewickelt werden. Um das Anspinnorgan 23 für das nächste Anspinnen einsatzfähig zu machen, wird es vorzugsweise durch eine Vorbereitungseinrichtung 24 vorbereitet. Dabei wird das Anspinnorgan 23 von Fasern und Fadenresten gereinigt. Dies kann beispielsweise mechanisch, zum Beispiel mit Bürsten, oder pneumatisch mit einem Luftstrahl oder elektrisch oder chemisch erfolgen. Wichtig dabei ist es, dass das Anspinnorgan 23 weitgehend wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt wird, so dass das nächste Anspinnen möglichst fehlerfrei durchgeführt werden kann. Außerdem ist es besonders vorteilhaft, wenn die Vorbereitung des Anspinnorgans 23 ohne oder mit nur sehr geringem Verschleiß des Anspinnorgans 23 erfolgt, so dass das Anspinnorgan 23 sehr häufig verwendet werden kann.
  • Bei der hier dargestellten Ausführung der Spinnvorrichtung 1 weist die Servicevorrichtung 20 neben anderen für die Tätigkeiten der Servicevorrichtung 20 nötige Handhabungselemente auch eine zusätzliche Vorlagefadeneinrichtung 22` auf. Die Vorlagefadeneinrichtung 22` dient als Reserve für den Fall, dass eine Arbeitsstelle 2 eine nicht funktionsfähige Vorlagefadeneinrichtung 22 aufweist. In diesem Falle kann das Anspinnen eines neuen Fadens 5 auf einer leere Hülse 7 mithilfe der Servicevorrichtung 20 durchgeführt werden. Grundsätzlich ist hier auch möglich, dass anstelle des Anspinnorgans 23 eine herkömmliche Vorlagefadenspule mit einem Faden 5 angeordnet ist, um ein herkömmliches Ansetzen mit Hilfsfaden durchzuführen. Umgekehrt ist es auch möglich, dass die Arbeitsstellen keine Vorlagefadeneinrichtungen 22 aufweisen und nur die Servicevorrichtung 20 eine Vorlagefadeneinrichtung 22' aufweist. Auch eine solche Lösung hat Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, bei dem in der Servicevorrichtung 20 eine stets gefüllte Vorlagenspule vorhanden sein muss. Zum Anspinnen muss hierbei die Servicevorrichtung 20 an der jeweiligen Arbeitsstelle positioniert werden und den Anspinnvorgang durchführen.
  • In 2a ist eine Vorlagefadeneinrichtung 22 an einer Rotorspinnvorrichtung gemäß 1 detaillierter dargestellt. Es ist daraus zu erkennen, dass das Anspinnorgan 23 von der Vorlagefadeneinrichtung 22 ausgehend in eine Rille 28 des Spinnrotor 16 eingeführt wird. Der Spinnrotor 16 ist mit einem Rotorantrieb 29 versehen und dreht sich sehr schnell. In der Rille 28 erhält das Anspinnorgan 23 Kontakt mit einem darin befindlichen Ring aus Fasern. Dieser Faserring wird beim schnellen Herausziehen des Anspinnorgans 23 gemäß Doppelpfeilrichtung aus der Rille 28 aufgerissen und aus dem Spinnrotor 16 als Faden 5 herausbewegt. Dies erfolgt mittels hier nicht dargestellter Abzugswalzen 17 oder einfach durch das Anhaften der Fasern an dem abziehenden Anspinnorgan 23. Der Faden 5 wird sodann in das Absaugrohr 25 eingeführt, welches sich im Bereich der Vorlagefadeneinrichtung 22 befindet. Anschließend wird der Faden 5, wie in 1 beschrieben, von dem Greifarm 26 ergriffen und mit einer Schwenkbewegung an die Hülse 7 übergeben.
  • 2b zeigt eine Vorlagefadeneinrichtung 22 an einer Luftspinnvorrichtung. Die Spinnstelle 3 aus 1 ist in diesem Fall nicht eine Rotorspinnvorrichtung, sondern eine Luftspinnvorrichtung mit einer Luftspinndüse 30. Das Faserband 12 wird durch ein Streckwerk 31 verstreckt und der Luftspinndüse 30 zugeführt. Zum Anspinnen eines neuen Fadens 5 wird das Anspinnorgan 23 durch die Luftspinndüse 30 in Pfeilrichtung hindurchgeführt, kontaktiert das aus dem Streckwerk 31 auslaufende Faserband 12 und zieht es mit einer Rückwärtsbewegung gemäß Doppelpfeilrichtung durch die Luftspinndüse 30 hindurch, so dass es in dem Absaugrohr 25 abgesaugt und von dort weiter zu einer Hülse 7 bewegt werden kann.
  • Es ist nicht immer erforderlich, dass das Anspinnorgan 23 vollständig durch die Luftspinndüse 30 hindurchgeführt wird. Die Verbindung zwischen Faserband 12 und Anspinnorgan 23 kann auch innerhalb der Luftspinndüse 30 erfolgen.
  • 3a zeigt ein Anspinnorgan 23, das als Multifilament 32 ausgebildet ist. Mehrere einzelne Filamente 33 liegen weitgehend parallel nebeneinander, sind flexibel und können dadurch einfach in den Spinnrotor 16 oder die Luftspinndüse 30 eingeführt und wieder abgezogen werden. Die Fasern des neuen Fadens 5 können an dem rechts dargestellten Ende des Multifilaments 32 anhaften und aus dem Spinnrotor 16 bzw. durch die Luftspinndüse 30 hindurchgezogen werden.
  • 3b zeigt ein Anspinnorgan 23 mit einem geflochtenen Multifilament 34. Durch die nicht parallel liegenden Filamente 33 kann je nach anzuspinnendem Faden 5 ein besseres Anhaften der Fasern 5 an dem Anspinnorgan 23 stattfinden.
  • In 3c ist ein Anspinnorgan 23 mit einer rauen Oberfläche 35 skizziert dargestellt. Das Anspinnorgan 23 ist ein längliches Element, beispielsweise ein elastischer Kunststoffstab, an dem zumindest das Ende aufgeraut ist. Diese raue Oberfläche 35 ermöglicht wiederum ein leichtes Anhaften der Fasern des Fadens 5 an dem Anspinnorgan 23 und ermöglicht damit das zuverlässige Abziehen des Fadens 5 aus dem Spinnrotor 16 oder durch die Luftspinndüse 30.
  • 3d zeigt ein Anspinnorgan 23 mit abstehenden Faserenden 36. Die abstehenden Faserenden 36, welche wie Bartstoppeln ausgebildet sein können, bieten auch eine gute Angriffsfläche für die Fasern des Fadens 5. Sie entsprechen einem Faserbart und können je nach anzuspinnendem Faden 5 besonders gut geeignet sein für das Abziehen des Fadens 5 aus dem Spinnrotor 16 oder durch die Luftspinndüse 30.
  • In 4 ist ein Anspinnorgan 23 als Hohlkörper 37 mit Filamenten 33 skizziert. Der Hohlkörper 37 kann ein elastisches Element sein, welches flexibel genug ist, um in den Spinnrotor 16 bis in die Rille 28 oder durch die Luftspinndüse 30 eingeführt und wieder abgezogen zu werden. In dem Hohlkörper 37 sind Filamente 33 geführt. Der Hohlkörper 37 weist Öffnungen 38 auf, durch welche die Filamente 33 hindurchragen. Sie bilden damit, ähnlich wie bei der Ausführung gemäß 3d, einen Faserbart, an welchem die Fasern des Fadens 5 gut anhaften können. Die Filamente 33 können durch eine Relativbewegung gemäß Doppelpfeil mehr oder weniger weit aus dem Hohlkörper 37 herausragen. Die Länge der abstehenden Enden der Filamente 33 kann damit variiert werden. Dies ist durch gestrichelte Linien der Enden der Filamente 33 angedeutet. Damit kann individuell auf die Anforderungen des anzuspinnenden Fadens 5 eingegangen werden. Außerdem ist das Reinigen des Anspinnorgans 23 und das Vorbereiten für den nächsten Anspinnvorgang recht einfach möglich. Durch das Zurückziehen der Filamente 33 und wieder Herausbewegen aus den Öffnungen 38 werden anhaftende Fasern abgestriffen, so dass das Anspinnorgan 23 für den nächsten Anspinnvorgang gereinigt zur Verfügung steht.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spinnvorrichtung
    2
    Arbeitsstelle
    3
    Spinnstelle
    4
    Spulstelle
    5
    Faden
    6
    Kreuzspule
    7
    Hülse
    8
    Hülsenhalter
    9
    Spulwalze
    10
    Changiervorrichtung
    11
    Kanne
    12
    Faserband
    13
    Speisewalze
    14
    Auflösewalze
    15
    Speisekanal
    16
    Spinnrotor
    17
    Abzugswalze
    20
    Servicevorrichtung
    22
    Vorlagefadeneinrichtung
    23
    Anspinnorgan
    24
    Vorbereitungseinrichtung
    25
    Absaugeinrichtung
    26
    Greifarm
    27
    Handhabungseinrichtung
    28
    Rille
    29
    Rotorantrieb
    30
    Luftspinndüse
    31
    Streckwerk
    32
    Multifilament
    33
    Filament
    34
    geflochtenes Multifilament
    35
    Oberfläche
    36
    Faserenden
    37
    hohles Anspinnorgan
    38
    Öffnungen
    40
    Trommelspeicher
    41
    Umlenkung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007056561 A1 [0002]

Claims (20)

  1. Spinnvorrichtung, insbesondere Rotorspinnvorrichtung oder Luftspinnvorrichtung, - mit einer Vielzahl vorzugsweise autarker Arbeitsstellen (2), welche jeweils - eine Spinnstelle (3) zum Herstellen eines Fadens (5) und - eine Spulstelle (4) zum Aufwickeln des Fadens (5) auf einer Kreuzspule (6) aufweisen, - wobei die Spulstelle (4) - einen Hülsenhalter (8) zur Aufnahme einer Hülse (7) bzw. der Kreuzspule (6), - eine Spulwalze (9) zum Antreiben der Hülse (7) bzw. der Kreuzspule (6) und - eine Changiervorrichtung (10) zum Verlegen des Fadens (5) auf der Hülse (7) bzw. der Kreuzspule (6) und - eine Spulwalze zur Herstellung der Kreuzspule an einer Spulstelle der Arbeitsstelle aufweist, umfasst die Spinnvorrichtung (1) zumindest eine Vorlagefadeneinrichtung (22) mit einem zum Anspinnen des Fadens (5) geeigneten Vorlagefaden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlagefaden ein für mehrere Anspinnvorgänge wiederverwendbares Anspinnorgan (23) ist.
  2. Spinnvorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Arbeitsstelle (2) und/oder in einer Servicevorrichtung (20) das für mehrere Anspinnvorgänge wiederverwendbare Anspinnorgan (23) angeordnet ist.
  3. Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnstelle (3) mehrere Einzelantriebe und/oder die Spulstelle (4) zumindest für die Spulwalze (9) und die Changiervorrichtung (10) jeweils einen Einzelantrieb aufweisen.
  4. Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arbeitsstelle (2) - eine Handhabungseinrichtung (27) zum Anspinnen des Fadens (5) mit dem Vorlagefaden und zum Übergeben des angesponnenen Fadens (5) an die leere Hülse (7) und/oder - eine Absaugeinrichtung (25) zum Absaugen eines Teils des angesponnenen Fadens (5) zugordnet ist.
  5. Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsstelle (2) eine Vorbereitungseinrichtung (24) zur Vorbereitung des Anspinnorgans (23) für einen nächsten Anspinnvorgang, insbesondere zur Reinigung und/oder zur Abtrennung eines Endes des Anspinnorgans (23), zugeordnet ist.
  6. Verfahren zum Anspinnen eines Fadens (5) in einer Arbeitsstelle (2) einer Spinnvorrichtung mit einem Vorlagefaden, wobei der Vorlagefaden von einer Vorlagefadeneinrichtung (22) bereitgestellt wird, mit einer Handhabungseinrichtung (27) der Spinnstelle zum Anspinnen eines Fadens (5) zugeführt und der angesponnene Faden (5) einer leeren Hülse (7) oder einer Kreuzspule (6) übergeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorlagefaden ein für mehrere Anspinnvorgänge wiederverwendbares Anspinnorgan (23) verwendet wird.
  7. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anspinnorgan (23) nach dem Ansetzen von dem angesetzten Faden (5) getrennt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anspinnorgan (23) nach der Trennung von dem angesetzten Faden (5) zur Wiederverwendung vorbereitet, insbesondere gereinigt, wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorbereitung des Endes des Anspinnorgans (23) mechanisch, pneumatisch, elektrisch und/oder chemisch durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur des Anspinnorgans (23) abhängig von dem anzuspinnenden Faden (5) verändert wird.
  11. Vorlagefaden zum Anspinnen eines Fadens (5) in einer Arbeitsstelle (2) einer Spinnvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlagefaden ein für mehrere Anspinnvorgänge wiederverwendbares Anspinnorgan (23) ist.
  12. Vorlagefaden nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anspinnorgan (23) eine Festigkeit aufweist, welche höher ist als der zu spinnende Faden (5), für welchen das Anspinnorgan (23) vorbestimmt ist.
  13. Vorlagefaden nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anspinnorgan (23) ein Filament (33), insbesondere ein Multifilament (32), ist.
  14. Vorlagefaden nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anspinnorgan (23) eine raue Oberflächenstruktur zum Anhaften von Fasern des Fadens (5) an dem Anspinnorgan (23) aufweist.
  15. Vorlagefaden nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anspinnorgan (23) eine glatte Oberflächenstruktur zum Lösen von Fasern des Fadens (5) von dem Anspinnorgan (23) aufweist.
  16. Vorlagefaden nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur des Anspinnorgans (23), insbesondere mechanisch, pneumatisch, elektrisch und/oder chemisch, veränderbar ist.
  17. Vorlagefaden nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur des Anspinnorgans (23) abstehende und/oder anliegende Enden von Fasern des Anspinnorgans (23) aufweist.
  18. Vorlagefaden nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der abstehenden Fasern des Anspinnorgans (23) mechanisch, elektrisch und/oder chemisch veränderbar ist.
  19. Vorlagefaden nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anspinnorgan (23) hohl ist und Öffnungen aufweist, aus denen Faserenden (36) des Anspinnorgans (23) ragen.
  20. Vorlagefaden nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserenden (36) des Anspinnorgans (23) in Art eines Faserbartes von dem Anspinnorgan (23) abstehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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