DE102020003198B3 - Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe - Google Patents

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Abstract

Ein variables Uhrengehäuse beinhaltet einen Gehäusering und eine aus mindestens drei Lagen bestehende Bodengruppe, die formschlüssig oder stoffschlüssig mit einem Gehäusering verbunden ist. Der Gehäusering weist spezielle Merkmale zur formschlüssigen oder stoffschlüssigen Aufnahme der Bodengruppe auf. Außerhalb des Gehäuserings stellt die mehrlagige Bodengruppe den Bandanstoß des Gehäuses inklusive der Aufnahme der Federstege zur Montage der Uhrenbands bereit. Innerhalb des Gehäuserings sind Elemente der Bodenlagen reversibel montier- und demontierbar. Innerhalb des Gehäuserings weist die Bodengruppe mindestens ein geometrisches Element auf, das die definierte Fixierung eines Design- oder Funktionselements innerhalb des Uhrengehäuses ermöglicht. Ein Funktionselement ist vorzugsweise eine kleinere, in sich komplett abgeschlossene und allein funktionsfähige Uhr. Die Montage und Demontage der mehrlagigen Bodengruppe mit dem Gehäusering erfordert keine Fachkenntnisse in der Uhrmacherei. Somit kann jede Uhrenträgerin bzw. jeder Uhrenträger ein individuelles Design realisieren und stets modifizieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe, welche die individuelle Gestaltung einer Uhr ermöglicht. Die bevorzugte Ausführungsform ist für eine Armbanduhr.
  • Zeitmesser und insbesondere Armbanduhren weisen im niedrigen Preissegment lediglich punktuelle Differenzierungsmerkmale auf. Im höheren Preissegment sind die Namen der großen, langzeitig etablierten Hersteller und Edelmarken oftmals kaufentscheidend. Neben Fachgeschäften offerieren Discounter und globale Web-Shops eine breite Palette an Modellen in fast allen Preissegmenten. Auch renommierte Uhrenmarken werden zunehmend über Internet-Portale vertrieben. Darüber hinaus erobern die sogenannten Smart-Watches einen signifikanten Marktanteil.
  • Die hier vorgeschlagene Lösung realisiert die Wünsche der Uhrenträgerin bzw. des Uhrenträgers im Hinblick auf Individualität und Wandlungsfähigkeit. Die individuelle Gestaltung ohne die speziellen Kenntnisse eines Uhrmachers kann vor allem realisiert werden, wenn sich innerhalb des hier beschriebenen Uhrengehäuses mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe ein weiteres, kleineres Uhrengehäuse befindet, das als Zeitmesser eigenständig funktionsfähig ist. Dies bedeutet, dass das kleinere Uhrengehäuse eigenständig mechanisch abgeschlossen (geschützt) ist und alle Funktionen einer Uhr (wie Messung und Anzeige der Zeit) erfüllt. In der Regel kann dieses kleinere Uhrengehäuse daher ohne Weiteres von einem Nutzer als Uhr getragen werden. 1 zeigt einen solchen Aufbau mit einem kleinen Uhrengehäuse (111), das vollständig innerhalb eines größeren Gehäuses (112) angeordnet ist. Im Folgenden wird das kleinere Uhrengehäuse (111) als Primärgehäuse und das umgebende, größere Gehäuse (112) als Sekundärgehäuse bezeichnet.
  • Mit den hier beschriebenen, individuellen Gestaltungsmöglichkeiten rückt der Zeitmesser, bevorzugt die Armbanduhr, näher an die Definition eines Lifestyle-Produkts und hat dadurch weiterhin das Potential, in modernen Medien der Gegenstand der Kommunikation zu werden.
  • Gleichzeitig wird durch hochwertige Materialien die Grundlage für ein schlichtes, wertiges und in seiner Basis zeitloses Design gelegt, das von der Uhrenträgerin bzw. dem Uhrenträger ohne Fachkenntnisse modifiziert, optimiert oder komplett erneuert werden kann.
  • Der Stand der Technik offenbart Ausführungsformen von Uhrengehäusen, welche erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Sie erfordern zum Teil die Fachkenntnisse eines Uhrmachers bzw. Expertenwissen.
  • EP 1 241 542 A1 offenbart ein Uhrengehäuse mit einem Gehäusering und einem mit diesem Gehäusering lösbar verbundenen Gehäuseboden. Zur Verbindung von Gehäusering und Gehäuseboden wird ein zusätzlicher Haltering eingesetzt. Gehäusering und Haltering sind formschlüssig verbunden. Bevorzugte Ausführungsformen dafür sind ein Kegelsitz oder ein Durchmesser-Absatz. EP 1 241 542 A1 sieht das vorgestellte Design insbesondere für Gehäuseringe aus hartem Material vor, bei denen es schwierig ist, Gewinde zur Befestigung des Gehäusebodens einzubringen.
  • EP 3 360 013 B1 beschreibt ein Uhrengehäuse mit abnehmbaren Hörnern für den Bandanstoß. Auf zwei Seiten (in der Regel 12.00 Uhr und 06.00 Uhr) werden die Hörner mit je mindestens einer Mutter befestigt, die, ebenfalls abnehmbar, in einer Lagerung im Gehäusering eingesetzt ist. In den Hörnern befindet sich mindestens eine abnehmbare Hornhalterungsschraube, welche in die im Gehäusering befindliche Mutter eingreift. Die Konstruktionsausführung ist dadurch gekennzeichnet, dass die im Zusammenbau im Gehäusering befindliche Mutter samt ihrer Lagerung einen Schlitz in der Gehäusering-Oberkante zur Montage erfordert.
  • WO 2019/154564 A1 offenbart einen individuell und professionell gestaltbaren Zeitmesser, bei dem eine eigenständig funktionierende Uhr, platziert in einem sogenannten Primärgehäuse, in ein dieses vollständig umgebendes Sekundärgehäuse eingebracht wird. In das Sekundärgehäuse werden Mittel zur Fixierung des Primärgehäuses an einer definierten Stelle eingebracht. Die Fixierung ist in einer bevorzugten Ausführungsform reversibel. Dazu kann z.B. eine Art von Adapter eingesetzt werden, der es erlaubt, unterschiedliche Arten und Formen von Primärgehäusen in das Sekundärgehäuse einzubringen. Das Sekundärgehäuse, welches nicht mit abnehmbarem Boden ausgestattet ist, kann für die Aufnahme des Adapters geometrische Aussparungen enthalten, die jeweils die Negativform der aufzunehmenden Adaptergeometrie aufweisen. Eine weitere in WO 2019/154564 A1 beschriebene Ausführungsform sieht reversibel am Sekundärgehäuse befestigbare Armband-Anstöße vor. Die Ausführung sieht z.B. vor, dass ein Armband-Anstoß in eine Ausnehmung im Unterteil eines zweiteiligen Sekundärgehäuses eingeführt wird. Durch das Zusammensetzen des Sekundärgehäuses (Unterteil und Oberteil) erfolgt die formschlüssige Arretierung.
  • US 2004/0062151 A1 beschreibt den mehrlagigen Aufbau eines Gehäusebodens bestehend aus einem höherfesten Metall zur Sicherstellung der Wasserdichtheit sowie aus einem weichmagnetischem Werkstoff zur Abschirmung des Uhrwerks vor magnetischen Feldern. Der in US 2004/0062151 A1 beschriebene Gehäuseboden ist zweilagig oder dreilagig. Die Lagen sind dabei vorzugsweise geklebt oder aber walzplattiert, demnach irreversibel miteinander verbunden.
  • Zusammenfassend sieht der Stand der Technik Lösungen vor, bei denen Gehäuseboden und Bandanstöße als gesonderte Elemente reversibel demontierbar sind. Der separate Gehäuseboden ist in EP 1 241 542 A1 einlagig vorgesehen. Die abnehmbaren Hörnern für den Bandanstoß in EP 3 360 013 B1 bedürfen je mindestens einer Mutter, die in einer Lagerung im Gehäusering eingesetzt wird. WO 2019/154564 A1 offenbart ein Uhrengehäuse in welches eine eigenständige und mit einem separatem, wesentlich kleinerem Gehäuse vollständig umschlossene Uhr eingebracht wird. Im großen Gehäuse sind Mittel zur Fixierung des kleineren Uhrengehäuses sowie zur Fixierung weiterer Gestaltungselemente an definierten Stellen eingebracht. Das große Uhrengehäuse enthält geometrische Aussparungen im Bodenbereich bzw. im bodennahen Randbereich, die nicht mehr verändert werden können.
  • Die Hauptaufgabe der hier offenbarten Erfindung ist die Schaffung eines variablen Uhrengehäuses, das in möglichst einfacher Form alle Funktionen bereitstellt, die zur individuellen und variablen Gestaltung von Armbanduhren erforderlich sind (10). Dazu gehören neben Gehäusering und Sichtglas im wesentlichen die Boden-Abdeckung auf der Unterseite, die Bereitstellung eines Bandanstoßes sowie die Bereitstellung von Mitteln zur definierten Fixierung von Elementen im Innenbereich des Uhrengehäuses. Die definierte Fixierung im Innenbereich sieht in idealer Form neben geometrischen Elementen ebenfalls eine mechanische Vorspannung vor.
  • Damit das individuelle Design stets modifiziert werden kann, soll die Boden-Abdeckung des Gehäuses einfach und ohne Fachkenntnisse in der Uhrmacherei montier- und demontierbar sein. Einzelne Elemente der Bodengruppe sollen leicht ersetzbar sein, um das Layout im Inneren des variablen Uhrengehäuses verändern zu können.
  • Aus der Hauptaufgabe der Erfindung leitet sich als Nebenaufgabe die Minimierung der erforderlichen Einzelteile ab. Die Nebenaufgabe stellt sicher, dass die Uhrenträgerin bzw. der Uhrenträger modifizierte Einzelteile entweder selbst herstellen oder einfach (z.B. bei Dienstleistern im Bereich des Laserschneidens) erwerben kann. Dateien zur Beschreibung der Geometrie (z.B. das *.DXF Format) sind Stand der Technik und werden über Internet-Medien geteilt bzw. versendet.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden durch die Schaffung eines variablen Uhrengehäuses mit Gehäusering und mehreren Bodenlagen, mithin mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen werden mit den weiteren Ansprüchen beschrieben. Zur besseren Erläuterung der Erfindung sind Merkmale in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
    • 1: Zeitmesser mit Primärgehäuse im Sekundärgehäuse
    • 2: Bandanstoß und Federsteg-Aufnahme mit drei Bodenlagen (Ansicht von unten)
    • 3: Bandanstoß und Federsteg-Aufnahme mit vier Bodenlagen (Ansicht von unten)
    • 4: Bodenlagen zwei, drei und vier der Ausführung mit vier Bodenlagen (Ansicht von unten)
    • 5: Bodenlage 1 (unterste Bodenlage) der vierlagigen Bodengruppe
    • 6: Bodenlage 2 (zweitunterste Bodenlage) der vierlagigen Bodengruppe
    • 7: Bodenlage 3 (drittunterste Bodenlage) der vierlagigen Bodengruppe
    • 8: Bodenlage 4 (oberste Bodenlage) der vierlagigen Bodengruppe
    • 9: Formschlüssiger Zusammenbau Bodenlage 4 mit Gehäusering
    • 10: Funktionsmatrix der Bodengruppe mit vier Bodenlagen
    • 11: Beispiel Geometrien im Bereich des Bandanstoßes
    • 12: Bodenlage für festen Bandanstoß mit Aufbaustück
    • 13: Einteiliger Gehäusering mit besonderen Merkmalen
    • 14: Zweiteiliger Gehäusering mit besonderen Merkmalen
    • 15: Ausführungsbeispiel zweier Adapterstücke für Primäruhr
  • Durch den Übergang von einer auf mehrere Bodenlagen können die Funktionen des Gehäusebodens erweitert werden. Zusätzliche Funktionen werden sowohl durch die konstruktive Ausführung einzelner Lagen als auch im Zusammenspiel der Lagen realisiert. Der mehrlagige Gehäuseboden wird mit einem Gehäusering verbunden. Im Fall einer stoffschlüssigen Verbindung von Gehäusering mit Gehäuseboden weist der Gehäusering ein spezielles Merkmal auf. Im Fall einer formschlüssigen Verbindung von Gehäusering und Gehäuseboden weist der Gehäusering zwei spezielle Merkmale auf.
  • Die Bereitstellung eines Bandanstoßes mit der Möglichkeit zur Anbindung eines Federstegs erfordert in der hier beschriebenen Ausführungsform mindestens drei Bodenlagen. Die obere Bodenlage (213) und die untere Bodenlage (211) sichern im dreilagigen Aufbau den Federsteg in Achsrichtung des Uhrengehäuses gegen herausfallen. Eine mittlere Bodenlage (212) weist Aussparungen auf, in die der Federsteg formschlüssig eingreift (2).
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist das variable Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe vierlagig (3, 4). Denn eine vierlagige Bodengruppe stellt alle Funktionen bereit, die der Hauptaufgabe der Erfindung entsprechen. Im folgenden wird diese bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Sie erfüllt ebenfalls die Nebenaufgabe der Erfindung nach Einfachheit in Fertigung und Zusammenbau, da alle einzelnen Lagen der Bodengruppe aus ebenen Formteilen bestehen. Alle Bodenlagen sind z.B. durch einen zweidimensional geführten Laserschnitt herstellbar.
  • Die Aufnahme des Federstegs im Bandanstoß wird mit vier Bodenlagen in ähnlicher Form wie mit drei Bodenlagen realisiert. Die obere Bodenlage (413) und die untere Bodenlage (311) sichern im vierlagigen Aufbau den Federsteg in Achsrichtung des Uhrengehäuses gegen herausfallen. Zwei im Bereich des Federstegs identisch ausgesparte mittlere Bodenlagen (411) und (412) weisen Aussparungen auf (411a, 412a), in die der Federsteg formschlüssig eingreift (4).
  • Die unterste Lage (Bodenlage 1) (3,5: 311) verschließt das Uhrengehäuse. Die Bohrungen (311a) im Bereich der Bandanstöße sind als Senkungsbohrungen ausgeführt. Sie versenken die Köpfe der Schrauben, welche im Zusammenbau aller Bodenlagen mit dem Gehäuse Form- und Reibschluss bereitstellen.
  • Die zweitunterste Lage (Bodenlage 2) besteht aus einem äußeren Rahmen (4,6: 411) und einem eingelegten Mittelteil (Bodeneinlage 2) (6, 611). Die Bodeneinlage 2 weist mindestens ein, in bevorzugter Ausführungsform mehrere einzelne freigeschnittene Segmente oder Laschen (612) auf, welche nach einer vorzugsweise manuellen Biegeoperation aus der Ebene der Bodenlage 2 hervorstehen. Dadurch kann im Zusammenbau der Bodenlagen mit dem Gehäusering eine Vorspannung in diskreten Bereichen des Uhrenbodens erzeugt werden. Dies erlaubt in Konstruktion und Ausführung mehr Dickentoleranz. Dadurch ist die Herstellung weniger aufwändig. Der Zusammenbau ist einfacher. Die Vorspannung in lokalen Bodenbereichen vermeidet weitgehend Relativbewegungen der Einzelteile zueinander und somit ungewollte Geräusche, wie z.B. metallisches „Klappern“.
  • Die Bodeneinlage 2 (611) kann farblich gestaltet werden. Hierfür kommt z.B. eine Vergoldung in Frage. Dies ist eine weitere Gestaltungsoption, die insbesondere dann zur Geltung kommt, wenn die weiter oben befindliche Bodeneinlagen 3 und 4 Ausschnitte aufweisen, durch welche die Farbgebung der Bodeneinlage 2 (611) durchscheint. Oder es können die darüber liegende Bodenlagen 3 und 4 teilweise oder vollkommen durchsichtig sein. Dies kann z.B. durch eine partielle oder gesamtheitliche Ausführung in Acrylglas erzielt werden.
  • Zur Verbindung mit den anderen Bodenlagen sowie mit dem Gehäusering weist (411) im Bereich der Bandanstöße vier Durchgangsbohrungen auf (613).
  • In der bevorzugten Ausführungsform werden die unterste Bodenlage 1 (311) und die zweitunterste Bodenlage 2 (411) miteinander verbunden. Dies ist erforderlich, da über die Senkungsbohrungen (311a) kein Formschluss erfolgen kann. (311) und (411) werden vorzugsweise stoffschlüssig verbunden. Zur definierten Erzielung der stoffschlüssigen Verbindung hat die zweitunterste Bodenlage 2 (411) im Bereich des Übergangs auf die Bandanstöße vier Aussparungen (614). In diese Aussparungen (614) kann z.B. Lötpaste eingebracht werden, nachdem die unterste und die zweitunterste Bodenlage zueinander fixiert worden sind.
  • Eine günstige Ausführungsform des variablen Uhrengehäuses mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe sieht vor, die in Bodenlage 2 vorgesehene Aussparung für die Bodeneinlage 2 etwas größer zu gestalten, als die Aussparungen in den darüber liegenden Bodenlagen 3 und 4. Diese Ausführung zeigt 4. Die Berandung (411k) der Bodenlage 2 (411) steht weiter zurück, als die Berandung (412k) der Bodenlage 3 (412). Die Montage der Bodenlagen wird so einfacher und die einstellbare Vorspannung ist besser zu definieren.
  • Die drittunterste Lage (Bodenlage 3) besteht ebenfalls aus einem äußeren Rahmen (4,7: 412). Hier werden als Bodeneinlage 3 drei Elemente (711, 712, 713) verwendet. Das mittlere Element (711) weist in 7 einen herzförmigen Ausschnitt (711a) auf. Dies bietet in Verbindung mit den anderen Bodenlagen mehrere Möglichkeiten der Gestaltung. Die herzförmige Aussparung leuchtet in goldener Farbe, wenn die Bodeneinlage 2 (611) darunter vergoldet ausgeführt ist. Dies ist im Zusammenbau versteckt, wenn die darüber liegende Bodenlage im Bereich der herzförmigen Aussparung blickdicht ist. Ist die darüber liegende Bodenlage durchsichtig, dann leuchtet die herzförmige Aussparung goldfarben durch.
  • Ferner können in die herzförmige Aussparung Elemente eingelegt werden. Z.B. kann ein passendes herzförmiges Element in einer hochwertigen Ausführung (z.B. Goldblech) eingesetzt werden. Auf diesem Element können ferner Gravuren angebracht werden, die im Zusammenbau wiederum sichtbar oder versteckt sein können.
  • Weiterhin weist das mittlere Element (711) eine bis über den unteren Rand gehende Aussparung (711b) auf. In dieser Aussparung wird das in 15 dargestellte Adapterstück (1511) eingelegt, mit dem die Primäruhr im Sekundärgehäuse fixiert wird. (711) fixiert die Primäruhr über das Adapterstück (1511) in der Ebene der Bodenlage 3.
  • Die in 7 gezeigte Bodeneinlage 3 ist dreiteilig ausgeführt. Neben dem Mittelstück (711) sind zwei Kreissegmente (712) und (713) angeordnet. (712) und (713) zeigen Schriftgravuren. In der bevorzugten Ausführungsform der vierlagigen Bodengruppe sind die Buchstaben der Schriftgravur komplett durchgeschnitten. In diesem Fall scheint die vergoldete Bodeneinlage 2 (611) durch die Schrift und ist im Zusammenbau lesbar, da die darüber liegende Bodeneinlage 4 (811, 8) die Bereiche der Schrift nicht abdeckt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die drittunterste Lage (Bodenlage 3) (4,7: 412) und die oberste Bodenlage (4,8: 413, 413-1) miteinander verbunden. Dies ist funktionstechnisch nicht erforderlich. Es hat jedoch den Vorteil, dass im Fall der Demontage der vier Bodenlagen nur zwei Einzelteile entstehen. Bodenlagen 3 und 4 verbleiben in ihrer Position, fest verbunden mit dem Gehäusering. Dadurch wird der erneute Zusammenbau erleichtert, denn die Mittelteile der einzelnen Bodenlagen können definierter positioniert werden.
  • Zur definierten Erzielung der stoffschlüssigen Verbindung hat die drittunterste Bodenlage (4,7: 412) im Bereich des Übergangs auf die Bandanstöße Aussparungen (714). In diese Aussparungen (714) kann z.B. Lötpaste eingebracht werden, nachdem drittunterste und oberste Bodenlage sowie Gehäusering zueinander fixiert worden sind.
  • Zur Verbindung mit den anderen Bodenlagen sowie mit dem Gehäusering weist (412) im Bereich der Bandanstöße vier Durchgangsbohrungen auf (715). Die oberste Bodenlage (413, 413-1) weist zum selben Zweck im Bereich der Bandanstöße ebenfalls vier Durchgangsbohrungen auf (812).
  • Die oberste Bodenlage (4,8: 413, 413-1) ist in der äußeren Berandung zweigeteilt. Die an den zwei halbkreisförmigen Berandungen angebrachten jeweils zwei Nasen (414) greifen bei der Montage in die speziell dafür vorgesehenen Schlitze (13: 1303) des Gehäuserings und stellen so den Formschluss mit dem Gehäusering her. Durch das Aufbringen der drittuntersten Bodenlage (4 [Mitte]: 412) und die entweder formschlüssige Verbindung über die Durchgangsbohrungen oder eine stoffschlüssige Verbindung (oder beide Verbindungsarten kombiniert) werden die Bodenlagen 3 und 4 in ihrer Lage im Gehäusering definiert und fest mit ihm verbunden. Der formschlüssige Zusammenbau der obersten Bodenlage 4 mit dem Gehäusering ist in 9 detailliert dargestellt. 9 unten zeigt beide Elemente fertig montiert.
  • Im Innenbereich der in der Berandung zweigeteilten obersten Bodenlage wird eine Bodeneinlage 4 (811) verdrehsicher und formschlüssig in der Ebene der Bodenlage 4 eingelegt. Die Bodeneinlage 4 der obersten Bodenlage fixiert die in Bodenlage 3 eingelegten Elemente (z.B. 1511) orthogonal zu den Bodenlagen, mithin in Richtung der Rotationsachse des Gehäuserings.
  • 10 zeigt die sich in Kombination der vier Bodenlagen ergebende Funktionsmatrix. Nur durch die Kombination der vier Bodenlagen sind alle gewünschten Funktionen realisierbar.
  • In den Bodenlagen sind die Bodeneinlagen der Ebenen zwei, drei und vier (611, 711, 712, 713, 811) austauschbar. Ebenso sind einzelne Bodeneinlagen entweder einteilig oder mehrteilig ausführbar. Dadurch sind alternative Geometrien zur Aufnahme der innen liegenden Elemente genauso leicht möglich wie das Anbringen von Gravuren sowie auch Modifikationen der eingesetzten Materialien und Farben.
  • Die äußeren Berandungen der Bodenlagen können im Bereich der Bandanstöße konstruktiv modifiziert werden. Unterschiedliche Anstoßgeometrien sind realisierbar, wie in 11 oben und unten exemplarisch und nicht abschließend gezeigt.
  • Ferner können über die in die Stegbereiche einzubringenden Schrauben weitere Elemente im Bereich des Bandanstoßes definiert angeschlossen werden, wie in 12 mit dem Element (1211) gezeigt. (1211) kann, unter Beibehaltung von Größe und Position der Durchgangsbohrungen, in Geometrie und Material variiert werden. 12 zeigt ebenfalls eine alternative Anbindung für das Uhrenband. Für sogenannte Durchzugsbänder sieht (1212) einen durchgehenden, festen Bandanstoß vor.
  • Zur Aufnahme der mehrlagigen Bodengruppe ist ein Gehäusering mit zwei speziellen Merkmalen im Kontaktbereich mit den Bodenlagen erforderlich.
  • Der Gehäusering ist in (13) einteilig ausgeführt (1301) und im oberen Bereich mit einem Sichtglas verbunden. Der Gehäusering des variablen Uhrengehäuses mit mehrlagiger Bodengruppe weist als erstes besonderes Merkmal stets zwei Freifräsungen (1302) (vgl. 11, 13 und 14) im unteren Randbereich auf. Die Freifräsungen erlauben die Durchführung der an den Bodenlagen angebrachten Bandanstöße und befinden sich deshalb in bevorzugter Ausführungsform symmetrisch verteilt um die 12.00 Uhr und die 06.00 Uhr Position des Gehäuserings.
  • Die Höhe der Freifräsungen (h1302) entsprechen in etwa der Summe aller Dicken der eingebrachten Bodenlagen. In der bevorzugten Ausführungsform mit vier Bodenlagen und unter der Annahme einer Dicke von 0,5 mm pro Bodenlage beträgt somit die Höhe der Freifräsungen in Richtung der Symmetrieachse des Gehäuserings 2 Millimeter. Kleine Abweichungen im Bereich weniger Zehntel Millimeter können sich durch Toleranzen in den Bodenlagen und durch zwischen den Lagen verbleibende Spaltdicken ergeben. Konstruktiv sinnvolle Höhen der Freifräsungen liegen zwischen einem Millimeter und sechs Millimetern. Der Zusammenhang zwischen Höhe der Freifräsungen und der Summe der Dicke aller Bodenlagen ist ebenso in den Details der 2 und 3 (jeweils untere DetailDarstellung) erkennbar.
  • Die Breite der beiden Freifräsungen (b1302, vgl. 11) wird durch die den Gehäusering durchdringenden Bandanstöße bestimmt. Bei einem anzubindenden Uhrenband mit einer Breite von z.B. 20 Millimetern sowie einer maximalen Breite der beiden Bandanstöße von jeweils 5 Millimetern ergibt sich die Breite der Freifräsungen (b1302) beispielhaft zu 30 Millimetern. Kleine Abweichungen im Bereich weniger Zehntel Millimeter können sich durch Toleranzen ergeben. Konstruktiv sinnvolle Breiten der Freifräsungen (b1302) liegen zwischen 24 Millimetern und 36 Millimetern.
  • Die Freifräsungen definieren die Position der Bodenlagen zum Gehäusering und dienen im Zusammenbau als mechanischer Anschlag in Richtung der Symmetrieachse des Gehäuserings für die Elemente der Bodengruppe.
  • Im Fall einer formschlüssigen Verbindung zwischen Gehäusering und Bodengruppe werden als zusätzliches Merkmal des Gehäuserings des variablen Uhrengehäuses mit mehrlagiger Bodengruppe auf Höhe der Oberkante der Freifräsung vier Schlitze (1303) mit jeweils der Dicke der obere Bodenlage eingebracht.
    In der bevorzugten Ausführungsform mit vier Bodenlagen und unter der Annahme einer Dicke von 0,5 mm pro Bodenlage beträgt somit die Dicke der vier Schlitze jeweils 0,5 Millimeter. Kleine Abweichungen im Bereich eines Zehntel Millimeters können sich durch Toleranzen ergeben. Konstruktiv sinnvolle Dicken der vier Schlitze (1303) liegen zwischen 0,25 Millimetern und 2 Millimetern.
  • Jeweils zwei der vier Schlitze (1303) sind von ihrer Tiefe [gemessen von der obersten (12.00 Uhr) Position bzw. der untersten (06.00 Uhr) Position] derart auszuführen, dass die Nasen (414) der beiden halbkreisförmigen obersten Bodenlagen 4 (413, 413-1) formschlüssig in die jeweils gegenüberliegenden Schlitze eingeführt werden können (vgl. 8, 9, 13, 14). Für einen Gehäusering mit einem Außendurchmesser von 40 Millimetern beträgt beispielhaft die Schlitztiefe gemessen von der obersten (12.00 Uhr) Position bzw. der untersten (06.00 Uhr) Position ca. 10 Millimeter. Mithin beträgt der kleinste Abstand zwischen den benachbarten Schlitzen (414) auf (413) bzw. (413-1) ca. 20 Millimeter. Konstruktiv sinnvolle Tiefen der vier Schlitze (1303), gemessen von der obersten (12.00 Uhr) Position bzw. der untersten (06.00 Uhr) Position, liegen zwischen sieben Millimetern und 13 Millimetern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß 14 ist der Gehäusering aus einem Oberteil mit Sichtglas (1401) und einem Unterteil (1402) zusammengesetzt. Montage und Demontage von 1401 und 1402 sind ohne Werkzeuge möglich. In dieser zweiteiligen Ausführungsform weist das Unterteil (1402) des Gehäuserings im Kontaktbereich mit der mehrlagigen Bodengruppe ebenfalls die für den einteiligen Gehäusering bereits beschriebenen Merkmale (1302) sowie (1303) auf.
  • Ein zweiteiliger Gehäusering bietet den Vorteil, dass die Funktions- und Designelemente von zwei Seiten, von unten und oben, in das Gehäuse eingebracht werden können. Speziell das kleinere Primärgehäuse (111) kann bei Verwendung eines zweiteiligen Gehäuserings von oben entnommen werden. Dies erleichtert sowohl das Einstellen der Uhr als auch deren Austausch, wenn z.B. ein Primärgehäuse mit unterschiedlichem Design oder unterschiedlicher Funktion eingewechselt werden soll.
  • Das Primärgehäuse kann als analoge, digitale oder sogar „Smartwatch“ ausgeführt sein. Durch das Sichtglas des Sekundärgehäuses wird es in Augenschein genommen. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Primärgehäuse (111, 1,15) in sich vollständig abgeschlossen. D.h. es ist gegen äußere Einflüsse wie Flüssigkeiten und Staub geschützt und als Zeitmesser eigenständig funktionsfähig. In der Konsequenz ist es dann nicht erforderlich, dass das Sekundärgehäuse, mithin das hier beschriebene variable Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe, wasserdicht ist.
  • 15 zeigt die spezielle Ausführungsform eines zweiteiligen Anschluss-Adapters (1511, 1512) mit dem das kleine Uhrengehäuse (Primärgehäuse) in den Bodenlagen positioniert und fixiert wird. Die gezeigte Ausführungsform des Anschluss-Adapters ist aus zwei Gründen vorteilhaft. Erstens ist der Anschluss-Adapter an zwei Punkten an Bodeneinlage 4 (811a, 8) und am Absatz des Gehäuserings (1401a, 14) in Kontakt. Somit kann im Zusammenbau mit der dafür vorgesehenen Bodeneinlage 2 eine gezielte mechanische Vorspannung, mithin ein definierter, Einbau erzeugt werden (Vorspannung und zwei Auflagepunkte). Zweitens ist ein Auflagepunkt am Durchmesser-Absatz des zweiteiligen Gehäuses. Wird das Gehäuse-Oberteil (1401) entfernt, so fehlt auch einer der beiden Auflagepunkte. Die Primäruhr kann dann entnommen werden, ohne dass andere Elemente aus dem Innenraum des Gehäuses entfernt werden müssen. Der Anschluss-Adapter (1511, 1512) ist universell anwendbar, so dass auch alternative Primäruhren mit Variationen in Geometrie, Ausführung und Durchmesser damit in den Bodenlagen des Sekundärgehäuses angebunden werden können. Die Anbindung erfolgt vorzugsweise stoffschlüssig (Schweißen, Löten, Kleben). Größtmögliche gestalterische Freiheit für jeden Individualisten steht dabei stets im Vordergrund.
  • Alle beschriebenen Ausführungsformen sind exemplarisch. Sie können auch in Kombination Anwendung finden und beschreiben die erzielbaren Varianten ausführlich, jedoch nicht abschließend.

Claims (10)

  1. Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens drei Bodenlagen beinhaltet, die formschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Gehäusering verbunden sind, außerhalb des Gehäuserings den Bandanstoß des Gehäuses inklusive der Aufnahme der Federstege zur Montage der Uhrenbands bereitstellen und innerhalb des Gehäuserings mindestens ein geometrisches Element aufweisen, das die definierte Fixierung eines Design- oder Funktionselements innerhalb des Uhrengehäuses ermöglicht.
  2. Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens vier Bodenlagen beinhaltet, die formschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Gehäusering verbunden sind, außerhalb des Gehäuserings den Bandanstoß des Gehäuses inklusive der Aufnahme der Federstege zur Montage der Uhrenbands bereitstellen, innerhalb des Gehäuserings mindestens ein geometrisches Element aufweisen, das die definierte Fixierung eines Design- oder Funktionselements innerhalb des Uhrengehäuses ermöglicht und weiterhin Mittel zur mechanischen Vorspannung mit Federkraft für mindestens ein in das Gehäuse eingelegtes Design- oder Funktionselement bereitstellen.
  3. Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die zweitoberste Bodenlage aus mindestens zwei Teilen besteht, mithin aus einer äußeren Berandung (412), die an ihrem Außenumfang die Geometrie der Bandanstöße aufweist, sowie aus mindestens einem Element (711), welches im Innern als Bodeneinlage verdrehsicher positioniert ist.
  4. Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Bodenlage in ihrer äußeren Berandung aus zwei Teilen besteht (413, 413-1), die jeweils näherungsweise halbkreisförmig sind und in ihrer äußeren Berandung Nasen (414) aufweisen, die formschlüssig in den Gehäusering eingreifen.
  5. Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusering im Bereich des Anschlusses der Bodengruppe zwei Freifräsungen im Bereich der Bandanstöße - vorzugsweise im Bereich der 12.00 Uhr und 06.00 Uhr Position - aufweist, deren Höhe (h1302) in Richtung der Symmetrieachse des Gehäuserings in etwa der Summe aller Dicken der in die Bodengruppe eingebrachten Bodenlagen entspricht, (h1302) mithin einer Höhe im Intervall von einem bis sechs Millimetern annehmen kann.
  6. Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusering im Bereich des Anschlusses der Bodengruppe zwei Freifräsungen im Bereich der Bandanstöße - vorzugsweise im Bereich der 12.00 Uhr und 06.00 Uhr Position - aufweist, deren Breite (b1302) sich aus der Summe der Breite des anzuschließenden Uhrenbands sowie der beiden Bandanstoß-Breiten zusammensetzt und mithin (b1302) Werte im Intervall von 24 Millimetern bis 36 Millimetern annehmen kann.
  7. Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusering in seinem Mittenbereich, auf Höhe der Oberkante der Freifräsung (1302) vier Schlitze (1303) mit jeweils der Dicke der oberen Bodenlage aufweist, wobei die Dicke der Schlitze Werte zwischen 0,25 Millimetern und 2 Millimetern annehmen kann.
  8. Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusering in seinem Mittenbereich, auf Höhe der Oberkante der Freifräsung (1302) vier Schlitze (1303) aufweist und die maximale Tiefe der vier Schlitze (1303), bezüglich der obersten (12.00 Uhr) Position bzw. der untersten (06.00 Uhr) Position am Umfang des Gehäuserings, Werte zwischen sieben Millimetern und 13 Millimetern annehmen kann.
  9. Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Bodenlage (413, 413-1) in Verbindung mit der obersten Bodeneinlage (811) die im Inneren des Uhrengehäuses eingebrachten Funktions- und Designelemente orthogonal zur Ebene der Bodengruppe positioniert.
  10. Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenlagen eben sind.
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