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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spielfeldbegrenzung für ein Kleinspielfeld, welche modulartig aufgebaut ist aus Bandenelementen in Form von Tafeln oder Paneelen und vertikalen Pfosten, an denen diese Bandenelemente befestigt sind, wobei die einzelnen Paneele der Bandenelemente wenigstens oberseitig von etwa horizontal verlaufenden Handlaufprofilen eingefasst sind, wobei jeweils Stoßverbinder vorgesehen sind, die jeweils zwei benachbarte Handlaufprofile im Stoßbereich über einen Teil ihrer Länge übergreifen, wobei die Stoßverbinder jeweils zwei benachbarte Bandenelemente untereinander verbinden, wobei sich in Querrichtung zu den Handlaufprofilen erstreckende Befestigungseinrichtungen vorgesehen sind, um jeweils einen Stoßverbinder mit jeweils zwei benachbarten Handlaufprofilen zu verbinden und wobei weiterhin Schub-/Druckelemente im Bereich der Stoßverbinder vorgesehen sind, um jeweils benachbarte Handlaufprofile zug- und druckfest in deren Längsrichtung miteinander zu verbinden.
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Eine Spielfeldbegrenzung für ein Kleinspielfeld mit den Merkmalen der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 10 2009 005 533 A1 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Lösung werden Anschlagelemente innenseitig an den zu verbindenden Handlaufprofilen vorgesehen, welche als Widerlager für Plattenelemente dienen, die in die Handlaufprofile einschiebbar sind, wobei über die Plattenelemente und die Anschlagelemente mittels einer Schraubverbindung die benachbarten Handlaufprofile zug- und druckfest miteinander verbindbar sind. Alternativ dazu kann die Befestigungseinrichtung zur Verbindung zweier benachbarter Bandenelemente Nockenelemente umfassen, die als Widerlager für Nockenelemente im Inneren des Stoßverbinders dienen, wobei mittels einer Schaubverbindung in Querrichtung die benachbarten Handlaufprofile zug- und druckfest miteinander verbindbar sind. Die Nockenelemente weisen zueinander rechteckige Flächen auf und im Inneren der Stoßverbinder fest angebrachte Nockenflächen sind diesen Nockenelementen zugeordnet und fluchten mit diesen in der montierten Position der Stoßverbinder.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spielfeldbegrenzung für ein Kleinspielfeld der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine alternative, konstruktiv einfache und effektive Lösung für die Übertragung von Schubkräften in Längsrichtung der Handlaufprofile sowie für die Aufnahme von Zug- und Druckkräften, die in Querrichtung auf die Spielfeldbegrenzung einwirken, zur Verfügung gestellt wird.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Spielfeldbegrenzung für ein Kleinspielfeld der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass als Schub-/Druckelemente in die Stoßverbinder integrierte Stifte oder Bolzen vorgesehen sind, die jeweils in korrespondierende Bohrungen beider benachbarter Handlaufprofile eingreifen. Die Stifte oder Bolzen schaffen eine schubfeste Verbindung zwischen den Handlaufprofilen und den Stoßverbindern in Längsrichtung des Handlaufs. Es können beispielsweise ein, zwei, drei oder vier oder mehr Stifte oder Bolzen an jeweils einem Stoßverbinder vorgesehen sein. Wenn der Stoßverbinder wenigstens zwei Stifte oder Bolzen aufweist, kann jeweils ein Stift oder Bolzen in jedes der beiden zu verbindenden benachbarten Handlaufprofile eingreifen. Bei vier Stiften oder Bolzen an einem Stoßverbinder können beispielsweise jeweils zwei Stifte oder Bolzen jeweils in zwei Bohrungen jedes der beiden benachbarten Handlaufprofile eingreifen.
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Die erfindungsgemäßen Kleinspielfelder haben einen rechteckigen Grundriss mit zwei Längsseiten und zwei Querseiten. Die erfindungsgemäße Spielfeldbegrenzung umfasst in der Regel in den Eckbereichen, d.h. dort wo die Längsseiten jeweils auf die Querseiten sto-ßen, Eckpfosten, die gegebenenfalls eine größere vertikale Erstreckung aufweisen als die Paneele. Zwischen den Eckpfosten sind mindestens an den Längsseiten mit Abständen zueinander Zwischenpfosten angeordnet. Besonders an den Längsseiten der Spielfeldbegrenzung treten erhebliche Schubkräfte aus, die auf die Spielfeldbegrenzung einwirken, da sich die Zuschauer gegen diese drücken. Die vorgenannten Stifte oder Bolzen in den Stoßverbindern, die in die Bohrungen der Handlaufprofile zweier benachbarter Bandenelemente eingreifen, nehmen die in Längsrichtung der Spielfeldbegrenzung wirkenden Schub- und Zugkräfte auf.
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Vorzugsweise sind die Stifte oder Bolzen jeweils in die Stoßverbinder eingeschweißt, also mit diesen stoffschlüssig verbunden.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die Stoßverbinder als nach unten hin offene U-Profile ausgebildet und die Stifte oder Bolzen sind jeweils innenseitig und im montierten Zustand nach unten hin ragend an einem oberen horizontalen Steg dieser U-Profile angebracht.
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Bevorzugt ist es gemäß der Erfindung so, dass die Handlaufprofile als Rechteckprofile ausgebildet sind und die Bohrungen, die die Bolzen oder Stifte der Stoßverbinder aufnehmen, in die obere horizontale Wandung der Rechteckprofile eingebracht sind.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind zur Verbindung der vertikalen Pfosten der Spielfeldbegrenzung mit dem Handlauf die vertikalen Pfosten bis in die Stoßverbinder hinein nach oben hin verlängert und die Pfosten weisen jeweils eine Kopfplatte auf mit wenigstens einer Bohrung, wobei die Stoßverbinder wenigstens eine korrespondierende Bohrung aufweisen für eine Befestigungsschraube, die zur Verbindung der Stoßverbinder mit den Pfosten in vertikaler Richtung dient. Dadurch sind die im Querschnitt vorzugsweise U-förmigen, nach unten hin offenen Stoßverbinder, die gegebenenfalls oberseitig abgerundet sind, gegen Abnehmen oder Herabfallen vom Handlauf gesichert. Über diese Schraubverbindungen werden somit die vertikalen Kräfte von den die Handlaufprofile übergreifenden Stoßverbindern auch in die Pfosten eingeleitet.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind zusätzlich zu den Handlaufprofilen in den unteren Bereichen der Paneele Fußlaufprofile vorgesehen, die sich in Längsrichtung der Spielfeldbegrenzung erstrecken, wobei im Verbindungsbereich zweier benachbarter Bandenelemente nach oben hin offene im Querschnitt U-förmige Stoßverbinder für die Fußlaufprofile vorgesehen sind, wobei in diese Stoßverbinder ebenfalls Stifte oder Bolzen integriert sind, die in korrespondierende Bohrungen der Fußlaufprofile eingreifen, die als Schub-/Druckelemente im Fußlaufbereich dienen. Die bevorzugt im Profil U-förmigen Handläufe sowie die korrespondierenden Fußlaufprofile fassen die vorzugsweise schallgedämpften Sandwich-Paneele ein und bilden somit eine weitgehend steife Spielfeldwand. Die genannten Fußlaufprofile, die sich im unteren Bereich der Spielfeldbegrenzung erstrecken, eignen sich durch die hier ebenfalls vorhandenen Stifte oder Bolzen dazu, auf die Bodenebene wirkende Schub-/Druckkräfte statisch sicher in die Fußlaufprofile einzuleiten und somit bis auf die Eckpfosten des Spielfeldes zu übertragen.
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In die Sohle der vertikalen Pfosten kann als Stoßverbinder beispielsweise eine U-förmige Pfanne eingeschweißt sein, die beidseits des Pfostens mit den Schub-Druckstiften versehen ist. Die Fußlaufprofile sind mit korrespondierenden Bohrungen versehen und werden kraftschlüssig in diese U-förmige Pfanne eingelegt.
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Eine mögliche konstruktive Variante der Erfindung sieht vor, dass zumindest einige der vertikalen Pfosten als Zwischenpfosten ausgebildet sind, die im Bereich der Stoßverbinder zwei in Längsrichtung der Spielfeldbegrenzung ausgerichtete, vertikal verlaufende Bleche und ein zwischen diesen Blechen angeordnetes und mit diesen Blechen verbundenes, vertikal ausgerichtetes U-Profil umfassen, wobei nur die beiden Bleche sich in vertikaler Richtung nach unten hin bis zu den Stoßverbindern erstrecken.
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, bei denen die vertikalen Pfosten eine verstärkte Konstruktion der vorgenannten Art aufweisen können, wobei die Zwischenpfosten durch ein vertikal verlaufendes, neben den beiden Blechen und dem U-Profil angeordnetes zusätzliches rechteckiges Pfostenprofil verstärkt sein können.
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Bei einer bevorzugten konstruktiven Ausführungsvariante der Erfindung ist es so, dass mit Abstand zu inneren Handlaufprofilen weiterhin parallele äußere Handlaufprofile angeordnet sind, die ebenfalls über Stoßverbinder in Längsrichtung miteinander verbunden werden, wobei im rechten Winkel zu den inneren und den äußeren Handlaufprofilen verlaufende profilartige Verbinder die Stoßverbinder für die inneren und diejenigen für die äußeren Handlaufprofile miteinander verbinden, wobei die Stoßverbinder für die äußeren Handlaufprofile vorzugsweise über Stifte oder Bolzen, die jeweils in korrespondierende Bohrungen beider benachbarter Handlaufprofile eingreifen und/oder über horizontale Schraubverbindungen mit den äußeren Handlaufprofilen verbindbar sind.
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Durch die zwischen dem inneren Handlaufprofil und dem äußeren Handlaufprofil verlaufenden Verbinder wird eine Art Vierendeel-System geschaffen, wobei die Verbinder beispielsweise aus Rechteckrohr bestehen und in die bevorzugt U-förmigen Handlaufprofile biegesteif eingeschweißt sein können. Die Verbinder dienen zur Aufnahme der Vertikalkräfte, die auf den Außenhandlauf einwirken, zum Beispiel durch darauf lehnende oder sogar sitzende Zuschauer, wobei bevorzugt ein vom dem vertikalen Pfosten ausgehend im rechten Winkel nach außen ragendes Aussteifungsschwert vorhanden ist, welches unterseitig eine Standfläche hat.
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Die Konstruktionsvariante mit dem zusätzlichen parallelen Außenhandlauf ist insbesondere geeignet, eine langfristig standsichere Spielfeldbegrenzung zu schaffen, welche ohne fest im Boden verankerte Fundamente auskommen kann. Dies erlaubt es, Bauvorarbeiten für das Anlegen von Fundamenten einzusparen. Außerdem gibt es viele Standorte für die Kleinspielfelder, beispielsweise im Bereich eines belasteten Baugrunds, bei denen das Entfernen von Aushubmassen wegen der Schadstoffbelastung des Bodens sehr teuer oder technisch kaum realisierbar ist, beispielsweise wenn im Boden abdichtende Schutzfolien-Systeme vorhanden sind, die ehemalige Deponien sichern und somit tiefergründige Fundamentierungen nicht erlauben.
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Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Dabei zeigen:
- 1 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kleinspielfeld;
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts aus der Spielfeldbegrenzung;
- 3 eine Seitenansicht eines einzelnen Stoßverbinders;
- 4 eine Ansicht zweier paralleler Stoßverbinder in Richtung des Pfeils IV von 5 gesehen;
- 5 eine Draufsicht im Bereich der Stoßverbinder von 4;
- 6 eine Ansicht eines Ausschnitts des Handlaufs im Bereich eines Eckpfostens;
- 7 eine Draufsicht auf den Handlauf gemäß der Ansicht von 6;
- 8 eine Ansicht der Stützkonstruktion im Bereich eines Zwischenpfostens;
- 9 einen horizontalen Schnitt durch den Zwischenpfosten von 8;
- 10 eine Draufsicht im Bereich des Zwischenpfostens von 8;
- 11 eine perspektivische Teilansicht im unteren Bereich des Zwischenpfostens.
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Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen und anhand dieser wird der grundsätzliche Aufbau eines Kleinspielfelds gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Dieses hat beispielsweise einen etwa rechteckigen Grundriss mit zwei parallelen Längsseiten 10, 11, zwei parallelen Querseiten 12, 13, die die beiden Längsseiten miteinander verbinden und vier Eckpfosten 14 jeweils in den Eckbereichen, dort wo jeweils die Längsseiten 10 bzw. 11 auf die Querseiten 12, 13 stoßen. Die Spielfeldbegrenzung für das Kleinspielfeld ist modulartig aufgebaut und besteht an den beiden Längsseiten 10, 11 und an den beiden Querseiten 12, 13 jeweils aus miteinander verbundenen Bandenelementen 16 in Form von Tafeln oder Paneelen und vertikalen Pfosten 15, an denen diese Bandenelemente 16 befestigt sind.
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Wie man aus der 2 erkennt, die einen Ausschnitt beispielsweise aus einer der Längsseiten der Spielfeldbegrenzung zeigt, sind die einzelnen Paneele 16 der Bandenelemente oberseitig von etwa horizontal verlaufenden Handlaufprofilen 17 eingefasst, wobei jeweils Stoßverbinder 18 vorgesehen sind, die jeweils zwei benachbarte Handlaufprofile 17 im Stoßbereich über einen Teil ihrer Länge übergreifen, wobei die Stoßverbinder 18 jeweils zwei benachbarte Bandenelemente 16 untereinander verbinden und wobei sich in Querrichtung zu den Handlaufprofilen erstreckende Befestigungseinrichtungen 19 vorgesehen sind, um jeweils einen Stoßverbinder 18 mit jeweils zwei benachbarten Handlaufprofilen 17 zu verbinden. In 2 erkennt man, dass außerdem zusätzlich zu den Handlaufprofilen 17 in den unteren Bereichen der Paneele 16 Fußlaufprofile 20 vorgesehen sind, die sich in Längsrichtung der Spielfeldbegrenzung erstrecken, wobei im Verbindungsbereich zweier benachbarter Bandenelemente 16 nach oben hin offene im Querschnitt U-förmige Stoßverbinder 21 für die Fußlaufprofile 20 vorgesehen sind, wobei in diese Stoßverbinder 21 ebenfalls mit den Fußlaufprofilen 20 über Befestigungselemente verbindbar sind, die noch weiter unten erläutert werden.
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Weiterhin erkennt man in 2, dass mit Abstand zu den inneren Handlaufprofilen 17, die dem Spielfeld zugewandt sind, außerdem parallele äußere Handlaufprofile 22 angeordnet sind, die ebenfalls über Stoßverbinder 23 in Längsrichtung miteinander verbunden werden, wobei im rechten Winkel zu den inneren und den äußeren Handlaufprofilen verlaufende profilartige Verbinder 24 die Stoßverbinder18 für die inneren und diejenigen 23 für die äußeren Handlaufprofile 22 miteinander verbinden, wobei die Stoßverbinder 23 für die äußeren Handlaufprofile 22 vorzugsweise über Stifte oder Bolzen, die jeweils in korrespondierende Bohrungen beider benachbarter Handlaufprofile eingreifen und/oder über horizontale Schraubverbindungen mit den äußeren Handlaufprofilen 22 verbindbar sind. Die Verbinder 24 dienen zur Aufnahme der Vertikalkräfte, die auf den Außenhandlauf 22 einwirken, zum Beispiel durch darauf lehnende oder sogar sitzende Zuschauer, wobei bevorzugt ein vom dem vertikalen Pfosten 25, der sich dort befindet, wo zwei benachbarte Paneele 16 aneinandergrenzen, ausgehend im rechten Winkel nach außen ragendes Aussteifungsschwert 26 vorhanden ist, welches unterseitig eine Standfläche hat.
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Nähere Details betreffend die vertikalen Pfosten 15 und die nach außen hin ragenden Aussteifungsschwerter 26 ergeben sich aus der Darstellung gemäß 8, auf die nachfolgend Bezug genommen wird. Einige der vertikalen Pfosten 15, die an den Längsseiten und gegebenenfalls auch an den Querseiten jeweils zwischen den Eckpfosten 14 liegen, sind als Zwischenpfosten ausgebildet und umfassen zum einen ein vertikal ausgerichtetes rechteckiges Pfostenprofil 27 sowie zusätzlich zwei im Bereich der Stoßverbinder in Längsrichtung der Spielfeldbegrenzung ausgerichtete, vertikal verlaufende Bleche 28 und ein zwischen diesen Blechen 28 angeordnetes und mit diesen Blechen verbundenes, vertikal ausgerichtetes U-Profil 29, wobei nur die beiden Bleche 28 sich in vertikaler Richtung nach unten hin bis zu den unteren Stoßverbindern 21 hin erstrecken. Die Aussteifungsschwerter 26 haben eine untere Standfläche 26 a, die man auch in der horizontalen Schnittansicht A-A gemäß 9 erkennen kann, in der man auch den Aufbau des Pfostens mit Pfostenprofil 27, Blechen 28 und U-Profil 29 sieht. Außerdem ist in 9 der untere nach oben hin offene und U-förmige Stoßverbinder 21 für die Fußlaufprofile 20 zu erkennen.
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Nachfolgend wird nun auf die 3 bis 5 Bezug genommen. 3 zeigt einen der oberen Stoßverbinder 18 für die Handlaufprofile 17 im vergrößerten Maßstab in der Seitenansicht. In 4 sieht man eine Einheit mit einem Stoßverbinder 18 für das innere Handlaufprofil 17, einem Stoßverbinder 23 für das äußere Handlaufprofil 22 und einem Verbinder 24, der diese beiden in Querrichtung zur Längserstreckung der Spielfeldbegrenzung, der Paneele und Handläufe miteinander verbindet. In 5 ist diese Einheit in der Draufsicht dargestellt. Wie 4 zeigt, sind die Stoßverbinder 18 nach unten hin offene U-Profile. Als Schub-/Druckelemente sind in die Stoßverbinder 18 integrierte Stifte 30 oder Bolzen vorgesehen sind, die jeweils in korrespondierende Bohrungen beider benachbarter Handlaufprofile eingreifen. Diese Stifte 30 oder Bolzen können jeweils in die Stoßverbinder eingeschweißt sein und die Stifte 30 oder Bolzen können jeweils innenseitig und im montierten Zustand nach unten hin ragend an einem oberen horizontalen Steg 18a/23a dieser U-Profile 18/23 angebracht sein. Die Bohrungen, die die Bolzen oder Stifte 30 der Stoßverbinder 18/23 aufnehmen, können in die obere horizontale Wandung der Rechteckprofile der Handlaufprofile 17 eingebracht sein. Durch den Eingriff in die jeweiligen Bohrungen zweier benachbarter Handlaufprofile 17 können letztere sich in Längsrichtung der Spielfeldbegrenzung nicht mehr verschieben. In 4 erkennt man außerdem die Befestigungseinrichtungen 31, die sich in Querrichtung zur Längserstreckung der Handlaufprofile erstrecken und über die die Stoßverbinder 18 jeweils zwei benachbarte Handlaufprofile 18 miteinander verbinden.
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Wie 5 zeigt, weist ein Stoßverbinder 18 beispielsweise vier solcher zueinander benachbarter Stifte 30 auf, von denen jeweils zwei jenseits der Mitte (in Längsrichtung gesehen) des Stoßverbinders 18 liegen, so dass jeweils zwei dieser Stifte 30 jeweils einem der beiden Handlaufprofile 17 zugeordnet sind und in dessen Bohrungen jeweils eingreifen, denn die beiden miteinander zu verbindenden Handlaufprofile 17 werden ja von dem Stoßverbinder 18 so übergriffen, dass sie etwa in dessen Mitte aufeinandertreffen. Wie sich aus 5 weiterhin ergibt sind die mit Abstand zu den inneren Handlaufprofilen 17 angeordneten Stoßverbinder 23 für die parallelen äußeren Handlaufprofile 22 im Prinzip in gleicher Weise aufgebaut wie die Stoßverbinder 18 für die inneren Handlaufprofile 17 und weisen in gleicher Weise im montierten Zustand etwa vertikal nach unten gerichtete Stifte oder Bolzen auf, die jeweils in korrespondierende Bohrungen der beiden benachbarten äußeren Handlaufprofile eingreifen. Außerdem können auch die äußeren Stoßverbinder 23 über horizontale Schraubverbindungen 31 mit den äußeren Handlaufprofilen verbunden werden.
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In 8 ist weiterhin erkennbar, dass Schrauben 33 vorgesehen sind, die von oben her vertikal in eine Bohrung einer Kopfpatte 34 der Pfosten und in eine Bohrung der Stoßverbinder 18 einschraubbar sind, wobei diese Schrauben 33 auch in den 3 und 4 erkennbar sind. Über diese Schrauben werden die U-förmigen Stoßverbinder 18 an den Pfosten gegen Herabfallen und Abnehmen gesichert.
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Nachfolgend wird auf die 6 und 7 Bezug genommen, welche jeweils in der Seitenansicht bzw. in der Draufsicht einen Abschnitt der äußeren Handlaufprofile 22 zeigen, welcher einerseits in Längsrichtung der Längsseite 11 der Spielfeldbegrenzung verläuft und welcher dann auf den Eckpfosten 14 (siehe auch 1) zulaufend zweifach stumpfwinklig abgewinkelt ist, so dass der äußere Handlauf über eine Verbindungsplatte 32 und Befestigungselemente an einer Seitenfläche des Eckpfostens 14 angeschraubt werden kann. Durch die zweifache stumpfwinklige Abwinklung verläuft die Verbindungsplatte 32 in einer Ebene parallel zur Längserstreckung der äußeren Handlaufprofile. In der Draufsicht auf das gesamte Spielfeld gemäß 1 kann man die Abwinklung im Eckbereich ebenfalls erkennen, durch die das äußere Handlaufprofil 22 auf den Eckpfosten 14 zuläuft. Durch diese Art der Anbringung des äußeren Handlaufprofils 22 über die Verbindungsplatte 32 an dem Eckpfosten 14 wird auch eine hohe Stabilität im Eckbereich der Spielfeldbegrenzung und ein günstiger Kraftfluss von der Längsseite 11 in die Querseite 12 der Spielfeldbegrenzung erzielt.
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Nachfolgend wird auf die 10 und 11 Bezug genommen und anhand dieser werden noch einmal die geometrischen Verhältnisse im Bereich eines der Zwischenpfosten 15 verdeutlicht, wobei man in der vergrößerten perspektivischen Darstellung gemäß 11 erkennt, wie der Pfosten mit dem unteren Stoßverbinder 21 verbunden ist. Man erkennt dort die beiden Bleche 28 und den benachbarten Rechteckpfosten 27, in 10 ist auch das U-Profil 29 zu erkennen, welches sich zwischen den beiden Blechen 28 in Querrichtung erstreckt. In 11 sieht man das nach oben hin offene U-Profil des Stoßverbinders 21 für das Fußlaufprofil und man sieht, dass sich in dem U-Steg insgesamt vier etwa in einer Reihe liegende Stifte 30 befinden, die nach oben hin ragen, so dass sie in Löcher der beiden benachbarten Fußlaufprofile 20 eingreifen können, die sie im Stoßbereich miteinander verbinden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Längsseite
- 11
- Längsseite
- 12
- Querseite
- 13
- Querseite
- 14
- Eckpfosten
- 15
- Zwischenpfosten, vertikale Pfosten
- 16
- Bandenelemente
- 17
- inneres Handlaufprofil
- 18
- Stoßverbinder
- 18
- oberer U-Steg
- 19
- Befestigungseinrichtungen
- 20
- Fußlaufprofil
- 21
- Stoßverbinder
- 22
- äußeres Handlaufprofil
- 23
- Stoßverbinder
- 24
- Verbinder
- 26 a
- Standfläche
- 27
- Rechteckpfosten
- 28
- Bleche
- 29
- U-Profil
- 30
- Stifte, Bolzen
- 31
- Befestigungseinrichtungen, Schraubverbindungen
- 32
- vertikale Platte
- 33
- Schrauben
- 34
- Kopfplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009005533 A1 [0002]