DE102019106751A1 - Prägestempel, Presswerkzeug sowie Verfahren zum Kennzeichnen eines Kraftfahrzeugbauteils - Google Patents

Prägestempel, Presswerkzeug sowie Verfahren zum Kennzeichnen eines Kraftfahrzeugbauteils Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Prägestempel (1) zum Prägen eines Kennzeichens auf ein Kraftfahrzeugbauteil, mit einem in Abhängigkeit von dem einzuprägenden Kennzeichen individuell für das zu prägende Kraftfahrzeugbauteil einstellbaren Prägewerk (2), welches das einzuprägende Kennzeichen als Negativ aufweist, wobei eine Sendeeinrichtung (6), mittels welcher ein das eingeprägte Kennzeichen und das mit dem Kennzeichen gekennzeichnete Kraftfahrzeugbauteil charakterisierendes Kennzeichnungssignal für eine prägestempelexterne Recheneinrichtung bereitstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Prägestempel zum Prägen eines Kennzeichens auf ein Kraftfahrzeugbauteil gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Presswerkzeug zum Umformen eines Kraftfahrzeugbauteils und ein Verfahren zum Kennzeichnen eines Kraftfahrzeugbauteils.
  • Ein Prägestempel zum Prägen eins Kennzeichens auf ein Kraftfahrzeugbauteil ist bereits aus der DE 198 35 993 A1 bekannt. Der Prägestempel ist dazu eingerichtet, Markierungen auf nicht ebene Oberflächenbereiche von zu beschriftenden Bauteilen aufzubringen. Der Prägestempel wird unter hohem Druck auf die Oberfläche des zu markierenden Bauteils oder Werkstücks gepresst, um durch eine Prägeformgebung die entsprechende Markierung zu erzeugen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Prägestempel zum Prägen eines Kennzeichens auf ein Kraftfahrzeugbauteil, ein Presswerkzeug sowie ein Verfahren zum Kennzeichnen eines Kraftfahrzeugbauteils zu schaffen, welche eine besonders vorteilhafte Dokumentation des auf das Kraftfahrzeugbauteil eingeprägten Kennzeichens ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Prägestempel zum Prägen eines Kennzeichens auf ein Kraftfahrzeugbauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Presswerkzeug zum Umformen eines Kraftfahrzeugbauteils mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 sowie durch ein Verfahren zum Kennzeichnen eines Kraftfahrzeugbauteils mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen Prägestempel zum Prägen eines Kennzeichens auf ein Kraftfahrzeugbauteil. Der Prägestempel umfasst einen in Abhängigkeit von dem einzuprägenden Kennzeichen individuell für das zu prägende Kraftfahrzeugbauteil einstellbares Prägewerk. Das Prägewerk weist das einzuprägende Kennzeichen als Negativ auf. Mit anderen Worten ist mittels des Prägewerks das Kennzeichen über Druck auf das Kraftfahrzeugbauteil aufprägbar, wobei das einzuprägende Kennzeichen als Negativ auf einer Oberfläche des Prägewerks einstellbar ist. Um ein besonders vorteilhaftes Dokumentieren des auf das Kraftfahrzeugbauteil aufgeprägten Kennzeichens zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß eine Sendeeinrichtung an dem Prägestempel vorgesehen, mittels welcher ein das eingeprägte Kennzeichen charakterisierendes Kennzeichnungssignal für eine prägestempelexterne, elektronische Recheneinrichtung bereitstellbar ist. Die Sendeeinrichtung des Prägestempels ist dazu eingerichtet, das Kennzeichnungssignal, welches das eingeprägte Kennzeichen charakterisiert, über Funk und/oder über eine Kabelverbindung für die elektronische Recheneinrichtung, welche außerhalb des Prägestempels angeordnet ist, bereitzustellen. In der Recheneinrichtung können das Kennzeichen und das mit dem Kennzeichen gekennzeichnete Kraftfahrzeugbauteil einander zugeordnet gespeichert werden. Das Verfahren ermöglicht, dass insbesondere bei einem an dem Prägestempel nicht beziehungsweise schlecht einsehbaren Prägewerk das auf dem jeweiligen Kraftfahrzeugbauteil eingeprägte Kennzeichen besonders einfach und sicher durch Hinterlegung in der elektronischen Recheneinrichtung dokumentiert ist.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Kennzeichnungssignal sowohl das eingeprägte Kennzeichen als auch das durch das Kennzeichen gekennzeichnete Kraftfahrzeugbauteil charakterisiert. Hierdurch ist das eingeprägte Kennzeichen schon mittels der Sendeeinrichtung dem zugehörigen Kraftfahrzeugbauteil zuordenbar, wodurch eine besonders fehlerunanfällige Dokumentation ermöglicht wird. Beispielsweise empfängt die Sendeeinrichtung von dem Prägewerk das eingestellte einzuprägende Kennzeichen und ermittelt darüber hinaus das Kraftfahrzeugbauteil, welches mit dem Kennzeichen zu kennzeichnen ist, und stellt das das einzuprägende Kennzeichen sowie das zugeordnete Kraftfahrzeugbauteil charakterisierende Kennzeichnungssignal für die Recheneinrichtung bereit. Die Recheneinrichtung kann bei Empfangen des Kennzeichnungssignals besonders einfach ermitteln, welchem Kraftfahrzeugbauteil das Kennzeichen aufgeprägt worden ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der Prägestempel eine Empfangseinrichtung umfasst, mittels welcher ein Einstellsignal empfangbar und für das Prägewerk bereitstellbar ist, wobei das Einstellsignal ein im Prägewerk einzustellendes Kennzeichen charakterisiert. Das im Prägewerk einzustellende Kennzeichen kann beispielsweise von der prägestempelexternen Recheneinrichtung bereitgestellt werden, wodurch die elektronische Recheneinrichtung den Prägestempel vorgibt, welches Kennzeichen auf das Kraftfahrzeugbauteil aufzuprägen ist. Nach Empfangen des Einstellsignals mittels der Empfangseinrichtung ist das Prägewerk insbesondere automatisiert einstellbar, um das einzuprägende Kennzeichen als Negativ auf der Oberfläche des Prägewerks einzustellen. Zum Prägen des Kraftfahrzeugbauteils wird das einzuprägende Kennzeichen über die das Negativ aufweisende Oberfläche des Prägewerks unter Druck auf eine Oberfläche des Kraftfahrzeugbauteils eingeprägt. Das automatisierte Einstellen des Prägewerks ermöglicht ein besonders einfaches und schnelles Einstellen des Prägewerks insbesondere bei einer schwer beziehungsweise nicht zugänglichen Anordnung des Prägewerks im Prägestempel.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Kennzeichen ein Land und/oder ein Werg und/oder eine Teilekennzeichnung des Kraftfahrzeugbauteils charakterisiert. Hierbei kann durch die Kennzeichnung das Land in dem das Kraftfahrzeugbauteil hergestellt worden ist und/oder das Werk in dem das Kraftfahrzeugbauteil hergestellt worden ist und/oder eine das Kraftfahrzeugbauteil eindeutig identifizierende Teilekennzeichnung charakterisiert werden. Somit ermöglicht das Kennzeichen zum einen eine eindeutige Identifizierung des Kraftfahrzeugbauteils sowie ein Wiedergeben von weiteren das Kraftfahrzeugbauteil charakterisierenden Bauteilinformationen, wie das Land, in welchem das Kraftfahrzeugbauteil produziert worden ist und/oder das Werk in dem das Kraftfahrzeugbauteil produziert worden ist. Somit ist das Kennzeichen besonders aussagekräftig.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Prägewerk wenigstens ein Stempelrad aufweist, welches zum Einstellen des einzuprägenden Kennzeichens um eine Mittelachse drehbar ist und welches umfangsseitig mehrere Kennzeichenelemente aufweist, aus welchen das Kennzeichen auswählbar oder zusammenstellbar ist. Insbesondere umfasst das Prägewerk mehrere konzentrisch zueinander angeordnete Stempelräder, mittels welchen das aus mehreren Kennzeichenelementen bestehende Kennzeichen zusammenstellbar ist. Zum Zusammenstellen des Kennzeichens sind die jeweiligen Stempelräder um deren Mittelachse drehbar, um für jedes Stempelrad ein Kennzeichenelement als Teil des Kennzeichens auszuwählen. Die jeweiligen Kennzeichenelemente können als Negative auf jeweiligen Oberflächen der Stempelräder angeformt sein. Über das wenigstens eine Stempelrad ist das Kennzeichen besonders einfach und insbesondere besonders flexibel aus den mehreren Kennzeichenelementen zusammenstellbar. Weist das Prägewerk lediglich ein Stempelrad auf, so handelt es sich bei dem Kennzeichen um ein einzelnes der mehreren Kennzeichenelemente des Stempelrads, welches durch Drehen des Stempelrads um die Mittelachse ausgewählt werden kann.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Presswerkzeug zum Umformen eines Kraftfahrzeugbauteils, mit einem Prägestempel, wie er bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Prägestempel beschrieben worden ist, wobei mittels des Prägestempels das Kennzeichen bei dem Umformen des Kraftfahrzeugbauteils in das Kraftfahrzeugbauteil einprägbar ist. Das Presswerkzeug ist insbesondere dazu eingerichtet, das Kraftfahrzeugbauteil unter Druck umzuformen, wobei das Kraftfahrzeugbauteil während dieses Umformvorgangs mit dem Kennzeichen prägbar ist. Hierfür ist der Prägestempel in das Presswerkzeug integriert. Die das Kennzeichnungssignal bereitstellende Sendeeinrichtung ermöglicht ein besonders vorteilhaftes Dokumentieren des beim Umformen mittels des Prägestempels des Presswerkzeugs auf das Kraftfahrzeugbauteil aufgeprägten Kennzeichens.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kennzeichnen eines Kraftfahrzeugbauteils. Bei dem Verfahren wird das Kraftfahrzeugbauteil in einem Presswerkzeug umgeformt und/oder bearbeitet. Beim Umformen und/oder Bearbeiten wird das Kraftfahrzeugbauteil mittels eines Prägestempels mit einem Kennzeichen geprägt. Das mittels des Prägestempels eingeprägte Kennzeichen wird mittels einer Sendeeinrichtung des Prägestempels für eine prägestempelexterne Recheneinrichtung bereitgestellt. In der prägestempelexternen, insbesondere elektronischen Recheneinrichtung wird das in dem Kraftfahrzeugbauteil eingeprägte Kennzeichen dem geprägten Kraftfahrzeugbauteil zugeordnet gespeichert. Das Verfahren ermöglicht eine besonders vorteilhafte Dokumentation von jeweiligen umgeformten Kraftfahrzeugbauteilen sowie den jeweiligen bei der Umformung in das jeweilige Kraftfahrzeug eingeprägten Kennzeichen. Bei dem Prägestempel handelt es sich insbesondere um den bereits beschriebenen erfindungsgemäßen Prägestempel. Darüber hinaus kann es sich bei dem Presswerkzeug um das bereits beschriebene erfindungsgemäße Presswerkzeug handeln.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn mittels einer Empfangseinrichtung ein ein im Prägewerk einzustellendes Kennzeichen charakterisierendes Einstellsignal empfangen und für das Prägewerk bereitgestellt wird, das einzustellende Kennzeichen in dem Prägewerk eingestellt wird und das Kennzeichen mittels des Prägewerks in das Kraftfahrzeugbauteil eingeprägt wird. Die Empfangseinrichtung kann Teil des Prägestempels sein. Über die Empfangseinrichtung und das Einstellsignal ist das einzuprägende Kennzeichen besonders einfach von extern des Prägestempels für das Prägewerk vorgebbar. Beispielsweise kann mittels der elektronischen Recheneinrichtung das auf das Kraftfahrzeugbauteil aufzuprägende Kennzeichen vorgegeben und in Form des Einstellsignals für den Prägestempel bereitgestellt werden. Über das Einstellsignal können beispielsweise zwei erste Zeichen eines eine Vielzahl von Zeichen umfassenden Kennzeichens vorgegeben werden. Die restlichen Zeichen des Kennzeichens können mit einem jeweiligen Hub des Presswerkzeugs mechanisch und automatisiert verstellt werden, um fortlaufende Teilekennzeichnungen zu vergeben.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn ein in dem umzuformenden Kraftfahrzeugbauteil eingelasertes Platinenkennzeichen ermittelt wird und in der Recheneinrichtung dem Kraftfahrzeugbauteil und dem Kennzeichen zugeordnet gespeichert wird. Das Kraftfahrzeugbauteil ist beispielsweise aus einer Platine geformt, welche mit dem eingelaserten Platinenkennzeichen versehen ist. Für eine besonders vorteilhafte Dokumentation ist es daher vorgesehen, dass das Platinenkennzeichen des Kraftfahrzeugbauteils ausgelesen und für die elektronische Recheneinrichtung bereitgestellt wird. Das Platinenkennzeichen kann beispielsweise mittels einer Erfassungseinrichtung ermittelt und für die elektronische Recheneinrichtung bereitgestellt werden. In der elektronischen Recheneinrichtung kann in einer Datenbank das ermittelte Platinenkennzeichen dem Kraftfahrzeugbauteil und dem Kennzeichen zugeordnet hinterlegt werden. Hierdurch kann besonders einfach ermittelt werden, aus welchen Platinen das umgeformte Kraftfahrzeugbauteil hergestellt worden ist. Dies ermöglicht eine besonders vorteilhafte Kontrolle eines Produktionsprozesses für das Kraftfahrzeugbauteil.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn in Abhängigkeit von dem ermittelten Platinenkennzeichen ein Material und/oder wenigstens ein Prozessparameter des Kraftfahrzeugbauteils ermittelt werden und in der Recheneinrichtung dem Kraftfahrzeugbauteil zugeordnet gespeichert werden. Beispielsweise wird mittels der elektronischen Recheneinrichtung in Abhängigkeit von dem ermittelten Platinenkennzeichen das Material des Kraftfahrzeugbauteils und/oder der wenigstens eine Prozessparameter des Kraftfahrzeugbauteils ermittelt und über die Zuordnung des Platinenkennzeichens zu dem Kraftfahrzeugbauteil dem Kraftfahrzeugbauteil zugeordnet gespeichert. Hierbei charakterisiert das durch das Platinenkennzeichen repräsentierte Material einen Ausgangsrohstoff des Kraftfahrzeugbauteils. Der wenigstens eine Prozessparameter des Kraftfahrzeugbauteils kann einen Herstellungsparameter der zu dem Kraftfahrzeugbauteil umgearbeiteten Platine und/oder des Kraftfahrzeugbauteils in zu dem Umformen vorherigen oder folgenden Prozessschritten charakterisieren. Hierdurch ist eine besonders umfangreiche Dokumentation eines Herstellungsprozesses für das Kraftfahrzeugbauteil möglich.
  • Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Prägestempels sind als Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Presswerkzeugs sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen und umgekehrt. Aus diesem Grund sind die weiteren Vorteile und vorteilhaften Weiterbildungen des Presswerkzeugs und des Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Perspektivansicht eines Prägestempels zum Prägen eines Kennzeichens auf ein Kraftfahrzeugbauteil in einer ersten Ausführungsform, wobei der Prägestempel dazu eingerichtet ist, in ein Presswerkzeug zum Umformen eines Kraftfahrzeugbauteils integriert zu werden, um das Kraftfahrzeugbauteil beim Umformen mit dem Kennzeichen zu prägen, und;
    • 2 eine schematische Perspektivansicht des Prägestempels in einer zur ersten Ausführungsform alternativen zweiten Ausführungsform, wobei der Prägestempel eine federnde Schalteinheit zum Einstellen eines Prägewerks des Prägestempels umfasst, welche bei einem Pressenrückhub schaltet, sodass das einzuprägende Kennzeichen beim Pressenrückhub eingestellt wird.
  • In den 1 und 2 sind jeweilige Prägestempel 1 in unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt. Die Prägestempel 1 sind vorliegend in ein Presswerkzeug zum Umformen eines Kraftfahrzeugbauteils integrierbar, um das Kraftfahrzeugbauteil bei dem Umformen mit einem Kennzeichen zu prägen.
  • Zum Prägen des Kraftfahrzeugbauteils umfasst der Prägestempel 1 ein Prägewerk 2, welches auf seiner Oberfläche das auf das Kraftfahrzeugbauteil aufzuprägende Kennzeichen als Negativ aufweist. Das Prägewerk 2 ist individuell für das zu prägende Kraftfahrzeugbauteil einstellbar, um das Kraftfahrzeugbauteil mit dem individuellen Kennzeichen zu versehen. Vorliegend umfasst das Prägewerk 2 mehrere Stempelräder 3, welche jeweils konzentrisch entlang ihrer Mittelachsen 4 aufeinander gestapelt und um ihre Mittelachse 4 relativ zueinander drehbar sind. Auf jeweiligen Oberflächen der Stempelräder 3 sind jeweils mehrere Kennzeichenelemente 5 angeordnet, aus welchen durch Drehen der Stempelräder 3 um die Mittelachse 4 das Kennzeichen zusammenstellbar ist. Über das Drehen der Stempelräder 3 ist das für das jeweilige Kraftfahrzeugbauteil einzuprägende Kennzeichen individuell aus den Kennzeichenelementen zusammenstellbar.
  • Das Kennzeichen kann eine Länderkennung für ein Land, in welchem das Kraftfahrzeugbauteil hergestellt ist, und/oder eine Werkskennzeichnung für ein Werk, in welchem das Kraftfahrzeugbauteil bearbeitet ist, und/oder eine Teilekennzeichnung und/oder eine eindeutige, mit dem Pressenhub wechselnde Nummer sein, welche das Kraftfahrzeugbauteil eineindeutig identifiziert, umfassen.
  • Um eine besonders vorteilhafte Dokumentation des auf das Kraftfahrzeugbauteil aufgeprägten Kennzeichens zu ermöglichen ist es vorgesehen, dass der Prägestempel 1 eine Sendeeinrichtung 6 und eine Empfangseinrichtung 7 aufweist. Die Sendeeinrichtung 6 und die Empfangseinrichtung 7 sind in den Figuren schematisch mit je einem Kästchen gekennzeichnet. Die Sendeeinrichtung 6 ist dazu eingerichtet, ein Kennzeichnungssignal für einen in den Figuren nicht dargestellte elektronische Recheneinrichtung bereitzustellen. Die elektronische Recheneinrichtung ist prägestempelextern und insbesondere presswerkzeugextern angeordnet. Das Kennzeichnungssignal charakterisiert das auf das Kraftfahrzeugbauteil eingeprägte Kennzeichen sowie das mit dem Kennzeichen gekennzeichnete Kraftfahrzeugbauteil, sodass in der elektronischen Recheneinrichtung das Kraftfahrzeugbauteil mit dem jeweiligen in das Kraftfahrzeugbauteil eingeprägten Kennzeichen zugeordnet gespeichert werden können. Hierdurch ist eine besonders einfache, automatisierte Dokumentation von jeweiligen im Kraftfahrzeugbauteil eingeprägten Kennzeichen möglich. Insbesondere bei einer schwer einsehbaren beziehungsweise schwer zugänglichen Anordnung des Prägestempels 1 an beziehungsweise in dem Presswerkzeug wird durch das Bereitstellen des Kennzeichnungssignals mittels der Sendeeinrichtung 6 für die elektronische Recheneinrichtung die besonders einfache Dokumentation ermöglicht.
  • Über die Empfangseinrichtung 7 ist das in dem Prägewerk 2 einzustellende Kennzeichen besonders einfach von außerhalb des Prägestempels 1 und insbesondere von außerhalb des Presswerkzeugs steuerbar. Insbesondere kann mittels der elektronischen Recheneinrichtung ein Einstellsignal bereitgestellt werden, welches mittels der Empfangseinrichtung 7 empfangbar ist. Das Einstellsignal charakterisiert das in dem Prägewerk 2 einzustellende und auf das Kraftfahrzeugbauteil aufzuprägende Kennzeichen. Die Empfangseinrichtung 7 ermöglicht somit, dass eine Einstellung des Prägewerks 2 von außerhalb des Prägestempels 1 beziehungsweise von außerhalb des Presswerkzeugs besonders einfach gesteuert werden kann. Hierdurch kann das Prägewerk 2 besonders einfach und schnell in Abhängigkeit von dem einzuprägenden Kennzeichen eingestellt werden um besonders kurze Taktzeiten beim Kennzeichnen von mehreren Kraftfahrzeugbauteilen zu ermöglichen.
  • Bei einem Kennzeichenvorgang des Kraftfahrzeugs wird das Kraftfahrzeugbauteil in dem den Prägestempel 1 umfassenden Presswerkzeug umgeformt, wobei das Kraftfahrzeugbauteil beim Umformen mittels des Prägestempels 1 mit dem Kennzeichen geprägt wird. Mittels des Prägestempels 1, insbesondere mittels der Sendeeinrichtung 6 des Prägestempels 1 wird über das Kennzeichnungssignal das eingeprägte Kennzeichen für die prägestempelexterne Recheneinrichtung bereitgestellt, welche das eingeprägte Kennzeichen dem geprägten Kraftfahrzeugbauteil zugeordnet speichert.
  • Um eine besonders vorteilhafte Dokumentation des Fahrzeugbauteils über einen mehrere Stationen umfassenden Bearbeitungsprozess des Kraftfahrzeugbauteils zu ermöglichen, ist es vorgesehen, dass mittels einer Erfassungseinrichtung ein in dem umzuformenden Kraftfahrzeugbauteil eingelasertes Platinenkennzeichen ermittelt wird und dem Kraftfahrzeugbauteil zugeordnet in der Recheneinrichtung hinterlegt wird. In der Recheneinrichtung kann somit das an dem Kraftfahrzeugbauteil eingeprägte Kennzeichen dem Kraftfahrzeugbauteil sowie dem Platinenkennzeichen zugeordnet hinterlegt werden. Dies ist insbesondere dahingehend vorteilhaft, dass beim Umformen des Kraftfahrzeugbauteils das Kraftfahrzeugbauteil derart gedehnt und/oder gestaucht werden kann, dass das Platinenkennzeichen nicht oder lediglich unter großem Aufwand auslesbar ist. Bei dem Platinenkennzeichen handelt es sich um eine Markierung, die auf eine Platine aufgelasert worden ist, wobei die Platine ein Ausgangsbauteil, aus welchem das Kraftfahrzeugbauteil hergestellt, insbesondere umgeformt, worden ist, darstellt. Das dem Kraftfahrzeugbauteil und dem eingeprägten Kennzeichen zugeordnete Hinterlegen des Platinenkennzeichens in der elektronischen Recheneinrichtung ermöglicht, dass für auf das Umformen nachfolgende Bearbeitungsschritte, in welchen beziehungsweise für welche das eingeprägte Kennzeichen des Kraftfahrzeugbauteils ausgelesen wird, über die elektronische Recheneinrichtung beziehungsweise einem Beziehungswissen von eingeprägter Bauteilnummer und aufgelasertem Platinenkennzeichen durch Speicherung der Verknüpfung in einer Datenbank und über das ausgelesene Kennzeichen das dem Kraftfahrzeugbauteil zugeordnete Platinenkennzeichen ermittelt werden kann.
  • Über das Platinenkennzeichen kann auf Materialeigenschaften und/oder Prozessparameter des Kraftfahrzeugbauteils rückgeschlossen werden. Insbesondere ermittelt die elektronische Recheneinrichtung über das Platinenkennzeichen ein Material und/oder wenigstens einen Prozessparameter des Kraftfahrzeugbauteils und hinterlegt das Material und/oder den wenigstens einen Prozessparameter des Kraftfahrzeugbauteils dem Kraftfahrzeugbauteil und/oder dem Kennzeichen zugeordnet in einer Datenbank. Hierdurch kann die elektronische Recheneinrichtung für auf das Umformen folgende Bearbeitungsschritte des Kraftfahrzeugbauteils besonders einfach Informationen über das Material und/oder den wenigstens einen Prozessparameter des Kraftfahrzeugbauteils bereitstellen.
  • Dem beschriebenen Prägestempel 1 beziehungsweise dem beschriebenen Prägevorgang liegt die Erkenntnis zugrunde, dass in Presswerken zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugbauteilen Prägestempel 1, insbesondere Teilekennzeichnungsstempel, links/rechts-Stempel oder Zählwerkstempel eingesetzt werden. Darüber hinaus werden bei einer Platinenherstellung Platinen in Coilanlagen mittels Laserbeschriftung mit dem eindeutigen Platinenkennzeichen, vorliegend einer eineindeutigen Seriennummer versehen. Zu diesem eindeutigen Platinenkennzeichen sind für alle Platinen beziehungsweise die aus den Platinen hergestellten Kraftfahrzeugbauteile die zugehörigen Materialparameter und/oder Prozessparameter sowie Qualitätsmerkmale in einer Datenbank gespeichert.
  • Derzeit müssen zumindest zwei erste Stellen von Zählwerkstempeln manuell eingestellt werden, was des Öfteren vergessen beziehungsweise falsch gemacht werden kann. Weitere Stellen von Zählwerkstempeln verändern sich mit jedem Pressenhub über eine Mechanik. Darüber hinaus erfolgt derzeit keine direkte Zuordnung von dem eingeprägten Kennzeichen zu den Materialparametern und Prozessparametern des Kraftfahrzeugbauteils. Darüber hinaus erfolgt eine Dokumentation des eingeprägten Kennzeichens derzeit manuell. Das in Coilanlagen mittels Laserbeschriftung auf die Platinen aufgebrachte Platinenkennzeichen ist bei direkt und indirekt warmumgeformten Kraftfahrzeugbauteilen und/oder nach einem Lackierprozess des Kraftfahrzeugbauteils schwer beziehungsweise nicht mehr auslesbar.
  • Um diesen Nachteilen beizukommen, ist es vorgesehen, dass der Prägestempel 1 im Presswerk eingesetzt wird, welcher das aktuell in das Kraftfahrzeugbauteil eingeprägte Kennzeichen hubgenau über eine Datenschnittstelle, vorliegend die Sendeeinrichtung 6, für die elektronische Recheneinrichtung bereitstellt. Hierdurch kann eine Verbindung des eingeprägten Kennzeichens mit dem Platinenkennzeichen der als Ausgangsmaterial für die Kraftfahrzeugbauteil verwendeten Platine und somit eine Verbindung zwischen dem Kennzeichen und den Materialparametern und/oder Prozessparametern des Kraftfahrzeugbauteils hergestellt werden.
  • Sobald eine datentechnische Verknüpfung des im Presszeug in das Kraftfahrzeugbauteil eingeprägten Kennzeichens und dem in der Coilanlage aufgelaserten Platinenkennzeichen hergestellt und in der elektronischen Recheneinrichtung gespeichert wurde, kann in auf das Umformen nachfolgenden Prozessen, beispielsweise einer Presshärtung für pressgehärteten Stahl, das im Vergleich zum Platinenkennzeichen deutlich besser sichtbare, eingeprägte Kennzeichen verwendet werden. Für ein Auslesen des eingeprägten Kennzeichens können Standardkameras anstatt teurer Speziallösungen herangezogen werden, wodurch Kosteneinsparungen im Prozess möglich sind.
  • Über die Empfangseinrichtung 7 ist der Prägestempel 1 von extern des Prägestempels 1 ansteuerbar, sodass von außerhalb, insbesondere mittels der Recheneinrichtung steuerbar ist, welches Kennzeichen auf das Kraftfahrzeugbauteil eingeprägt werden soll.
  • Insgesamt zeigt die Erfindung, wie eine Datenanbindung einer Teilekennzeichnung hergestellt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Prägestempel
    2
    Prägewerk
    3
    Stempelrad
    4
    Mittelachse
    5
    Kennzeichenelement
    6
    Sendeeinrichtung
    7
    Empfangseinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19835993 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Prägestempel (1) zum Prägen eines Kennzeichens auf ein Kraftfahrzeugbauteil, mit einem in Abhängigkeit von dem einzuprägenden Kennzeichen individuell für das zu prägende Kraftfahrzeugbauteil einstellbaren Prägewerk (2), welches das einzuprägende Kennzeichen als Negativ aufweist, gekennzeichnet durch eine Sendeeinrichtung (6), mittels welcher ein das eingeprägte Kennzeichen charakterisierendes Kennzeichnungssignal für eine prägestempelexterne Recheneinrichtung bereitstellbar ist.
  2. Prägestempel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungssignal sowohl das eingeprägte Kennzeichen als auch das durch das Kennzeichen gekennzeichnete Kraftfahrzeugbauteil charakterisiert.
  3. Prägestempel (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Empfangseinrichtung (7), mittels welcher ein ein im Prägewerk (2) einzustellendes Kennzeichen charakterisierendes Einstellsignal empfangbar und für das Prägewerk (2) bereitstellbar ist.
  4. Prägestempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch das Kennzeichen ein Land und/oder ein Werk und/oder eine Teilekennzeichnung charakterisiert.
  5. Prägestempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägewerk (2) wenigstens ein Stempelrad (3) aufweist, welches zum Einstellen des einzuprägenden Kennzeichens um eine Mittelachse (4) drehbar ist und welches umfangsseitig mehrere Kennzeichenelemente (5) aufweist, aus welchen das Kennzeichen auswählbar oder zusammenstellbar ist.
  6. Presswerkzeug zum Umformen eines Kraftfahrzeugbauteils, mit einem Prägestempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mittels welchem das Kennzeichen bei dem Umformen des Kraftfahrzeugbauteils einprägbar ist.
  7. Verfahren zum Kennzeichnen eines Kraftfahrzeugbauteils, bei welchem -das Kraftfahrzeugbauteil in einem Presswerkzeug umgeformt und/oder bearbeitet wird, -das Kraftfahrzeugbauteil beim Umformen und/oder Bearbeiten in dem Presswerkzeug mittels eines Prägestempels (1) mit einem Kennzeichen geprägt wird, -mittels des Prägestempels (1) das eingeprägte Kennzeichen für eine prägestempelexternen Recheneinrichtung bereitgestellt wird, und -das eingeprägte Kennzeichen dem geprägten Kraftfahrzeugbauteil zugeordnet in der Recheneinrichtung gespeichert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Empfangseinrichtung (7) ein ein im Prägewerk (2) einzustellendes Kennzeichen charakterisierendes Einstellsignal empfangen und für das Prägewerk (2) bereitgestellt wird, das einzustellende Kennzeichen in dem Prägewerk (2) eingestellt wird und das Kennzeichen mittels des Prägewerks (2) in das Kraftfahrzeugbauteil eingeprägt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein in dem umzuformenden Kraftfahrzeugbauteil eingelasertes Platinenkennzeichen ermittelt wird und in der Recheneinrichtung dem Kraftfahrzeugbauteil und dem Kennzeichen zugeordnet gespeichert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von dem ermittelten Platinenkennzeichen ein Material und/oder wenigstens ein Prozessparameter des Kraftfahrzeugbauteils ermittelt werden und in der Recheneinrichtung dem Kraftfahrzeugbauteil zugeordnet gespeichert werden.
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