DE3607768A1 - Mehrstellige markiereinrichtung mit einstellbaren zeichentraegern - Google Patents

Mehrstellige markiereinrichtung mit einstellbaren zeichentraegern

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DE3607768A1
DE3607768A1 DE19863607768 DE3607768A DE3607768A1 DE 3607768 A1 DE3607768 A1 DE 3607768A1 DE 19863607768 DE19863607768 DE 19863607768 DE 3607768 A DE3607768 A DE 3607768A DE 3607768 A1 DE3607768 A1 DE 3607768A1
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • 'iEHRSTELLIGE MARKItREINRICdTUNG
  • MIT EINSTELLBAREN ZEICHENTRAEGERN Die Erfindung betrifft eine mehrstellige Iarkiereinrichtung mit einstellbaren Zeichenträgern, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Iarkiereinrichtungen dieser Art dienen dazu, Einzelteile mit Zeichenkombinationen, in der Regel mit mehrstelligen Buchstaben- oder Zahlenkombinationen zu versehen, beispielsweise in Form einer Prägung oder eines Druckes. Die Art der Markierung hängt von dem jeweiligen Verwendungszweck ab und spielt im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine untergeordnete Rolle. Die verwendeten Zeichenkombinationen bezeichnen einander zugeordnete Bauteile oder Baugruppen an Vorrichtungen, Instrumenten oder Geräten. Alle Bestandteile einer solchen Bauteilegruppe werden in der Regel mit der gleichen Zeichenkombination oder mit gleichen Zeichengruppen aus der Zeichenkombination bezeichnet, damit ihre Zugehörigkeit zur Gruppe leicht erkennbar ist. Im normalen Fabrikationszyklus erfolgt die Bezeichnung der Bauteilegruppen fortlaufend, das eist, die larkiereinrichtung , z.B. in Form eines Druck-oder Prägewerkes, wird nach Markierung einer Gruppe in der Regel selbsttätig auf die nächstfolgende Zeichenkombination weitergeschaltet. Die Weiterschaltung kann aber auch gesteuert oder durch äußeren Eingriff erfolgen.
  • Beispielsweise werden derartige ilarkiereinrichtungen zur Kennzeichnung von Schliessvorrichtungen bzw. von Schliesssystemen verwendet, z.B. von Sicherheits-Schli2ssz-ylindern und zugehörisen Schlüsseln, die jeweils mit der gleichen Zeichenkombination bzw. mit gleichen Zeichengruppen einer solchen Zeichenkombination versehen sind.
  • ür derartige Markieraufgaben sind beispielsweise sogenannte Numerier-Prägewerke in Gebrauch, bei welchen als Pragewerkzeug für jede Zeichenstelle ein als Prägerad bezeichneter Zeichenträger vorgesehen ist. Auf der Peripherie eines solchen Zeichenträgers sind die zu prägenden Zeiten in Form von Matrizen in gleichem Winkelabstand angebracht. Als Alternative sind auch andere, ähnliche Bauausführungen, z.3.
  • in Form von Kettenrädern bekannt, auf denen die Zeicenpatrizen in gleichen Abständen angeordnet sind.
  • Für mehrstellige Markierungen sind mehrere solcher Zeichenträger nebeneinander angeordnet. 3ei Markierungsvorgängen mit fortlaufenden Numerierungen, wie dies in der Serienfabrekation verlangt wird, erfolgt das Verstellen der Zeichenräder nach dem System eines sogenannten Ueberlaufzählwerks.
  • Dabei wird der Zeichenträger für die niedrigste Zahlenstelle nach jedem Markiervorgang für ein Bauteil oder für ein Bauteilesystem mit Hilfe einer Stellvorrichtung, z.B. einen Magnet, jeweils un eine Stelle weitergedreht, und zwar schrittweise von "O" bis "9". Nach dem auf "9" folgenden ilarkiervorgang wird dieser Zeichenträger wieder auf "O" geschaltet. Gleichzeitig wird der Zeichenträger für die nächsthöhere Stelle durch eine Ueberlaufkupplung um eine Stelle weitergedreht. In entsprechender Weise wird der Zeichenträger für die drittkleinste Stelle jedesmal um eine Stelle weitergeschaltet, wenn derjenige für die zweitkleinste Stelle von "9" auf "0" schaltet. Bei einer Verstellung der Tausendergruppe um eine Stelle muss beispielsweise der Zeichenträger für die Einer-Stelle 1300 mal gedreht erden, derjenige für die Zehner-Stelle 100 mal und derjenige für die Hunderter-Stelle 10 mal. ei Verstellung un mehrere Tausender oder bei Zahlenkombinationen mit eren Stellenzahlen sind entsprechend mehr Drehungen notwendig.
  • Es kommt nun häufig vor, dass nachträglich, oft nach Jahren, wenn also Hundertausende von fortlaufenden Nummern geprägt worden sind, eine einzelne bestirante frühere Zeichenkombination nachgeprägt werden muss, wenn ein zusätzliches zu einem System gehörendes Teil nachgeliefert werden soll. Das Wiedereinstellen der Zeichenträger auf eine solche frühere Zeichenkombination, wozu in der Regel ein Vorwartsdrehen des Markierwerkes nach dem oben beschriebenen System, bis über seine vollständige Nullstellung hinaus erforderlich ist, gestaltet sich ausserst unwirtschaftlich. Zum einen ist dieser Vorgang sehr zeitraubend, da auch bei einer eventuellen Einschaltung eines Schnellganges infolge der Trägheit der mechanischen Teile keine beliebig rasche Verstellung erfolgt, zum anderen unterliegt der gesamte Verstellmechanismus dabei einem beträchtlichen Verschleiss.
  • In Erkenntnis dieser Schwierigkeiten wurde ein r.1otorgetriebener Verstellmechanismus vorgeschlagen, bei welchem jeder Zeichenträger, also jede Zeichenstelle einzeln von einem lotor einstellbar ist. Für rnehrstelli-;e larkiervorrichtungen .mit einer relativ grossen Stellenzahl, z.3. mit 3 Stellen, bedeutet diese Massnahme einen erheblichen Bauaufwand, der wegen der beschräkten Platzverhältnisse, insbesondere für die Antriebselemente zwischen den Zeichenträgern, zu erheblichen technischen Schwierigkeiten führt. Die im Hinblick auf dieses Problem vorgeschlagene Lösung nat einen unverhältnismässig grossen technischen Aufwand zur Folge, welcher solche r3arkierwerke unwirtschaftlich und störanfällig werden lässt.
  • Es sind z-fzar für die erwähnten Einzelnumerierungen auch Laser-Gravier-Gerate in Gebrauch. Diese lösen das beschriebeine Problem zwar in technischer Beziehung einwandfrei.
  • Nachteilig sind aber die hohen Kosten für die Herstellung und den Unterhalt.
  • Aufgabe der erfindung ist es, eine verbesserte bzw. vereinfacnta Markiervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher jede beliebige Zeicnengruppe, beispielsweise Buchstabengruppen oder mehrstellige Zahlenkojnbinationen, in einfacher, zeitsparender und verschleissarmer Weise jederzeit beliebig einstellbar ist, deren nerstellungs- und Unterhaltskosten aber wesentlich geringer sind als diejenigen der erwähnten Laser-Gravier-Geräte.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Eine solche Anordnung bringt wesentliche Vorteile mit sich.
  • Bei der erfindungsgemässen Einrichtung wird im Gegensatz zum früheren Vorgehen jeder Zeichenträger einzeln verstellt und die Zahl der Typenträger gegenüber der Stellenzahl der vorzunehmenden Markierung reduziert. Dadurch vereinfacht sich der Bauaufwand erheblich, da die Antriebselemente für die Typenträger kompromisslos in den Zwischenräumen, die zwischen den Typenträgern entstehen, angeordnet werden können.
  • Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Markiereinrichtung entscheidend erhöht. Es lassen sich beliebige Zeichenkombinationen einfach und schnell einstellen. Anschliessend kann die Seriennnumerierung fortgesetzt werden, indem jeder Zeichenträger höchstens ein einziges Mal verstellt wird. Dadurch reduziert sich der Zeitbedarf für solche Einstellungen sehr stark, und die Bauteile der Einrichtung unterliegen einen weit geringeren Verschleiss. Das Ausführen von larkierungen ausserhalb der fortlaufenden Serie, beispielsweise zum Wiederholen einer früher gemachten Markierung, lässt sich somit wesentlich rationeller ausführen. Ausserdem ist es durch einfache Steuerungsmassnahmen möglich, eine yerade laufen Serienfabrikation zu unterbrechen, den erreichten Stand des Markierwerks zu speichern und nach Ausführen der Spezialmarkierung wieder mit dem zuvor errichten Zählerstand in der Serie weiterzuarbeiten.
  • Im folgenden werden Einzelheiten der Erfindung anhand bevorzugter Au5fLrung5beispiele mit Hilfe der Zeichnungen nadler beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Prägekopf mit vier Zeichenrädern, also für eine vierstellige Markierungseinrichtung nach der rfindung, Fig. 2 den Prägekopf der Figur 1, in Seitenansicht und Fig. 3 die schematische Darstellung einer zugehörigen Steuerungseinrichtung Das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt eine als Prägevorrichtung ausgebildete Markiereinrichtung. Es liegt jedoch im Rahmen der offenbarten technischen Massnahmein, auch beliebige andere Markiereinrichtungen nach gleichen oder ähnlichen Grundsätzen auszugestalten.
  • Gemäss Fig. 1 enthält ein Prägekopf 2 vier Zeichenräder 4, 6, 8, 10, die auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und auf ihrer Peripherie die zu prägenden Zeichen, bzw.
  • deren Matrizen tragen. Die Zeichenräder bezeichnen jeweils eine be3tim.nte Zeichenstelle einer zu prägenden .mehrstelligen Zeichenkombination. Sie sind einzeln direkt verstellbar, also ohne irgendeine Ueberlaufkupplung von einer Zeichenstelle zur nächsten. Zu diesem Zweck ist jeder Zeichenträger an einz eigene, separat steuerbar Stellvorrichtung angeschlossen. Diese wird i,l folgenden für das erste Zeichenrad 4 beschrieben. Die Stellvorrichtungen der andern Zeichen räder sind im 3eispiel gleich ausgebildet.
  • Zur Stellvorrichtung gehört ein Zahnrad 12, reiches auf der Achse des Zaichzntrngers 4 angeordnet und an diesen angekupzelt, z.B. mit diesem fest verbunden ist. Das Zahnrad 12 wird über einen Zahnriemen 14 von eine Antriebszahnrad 16 angetrieben. Dieses Antriebs zahnrad 16 ist an den Ausgang eines Schrittmotors 13 angesetzt, der an einer rahmenartigen vertikalen Seitenplatte 20 des Prägekopfes 2 befestigt ist.
  • Die Schrittlänge des Schrittmotors sowie die Zahnräder 12 und 5 sind so aufeinander abgestimmt, dass eine definierte Schrittzahl des Schritt:notors 13 das Zeichenrad 4 um eine vorgegebene Schrittlänge S von einem Zeichen auf das nächste weiterschaltet.
  • Durch den zugehörigen Schrittmotor 18 lässt sich jedes Zeichenrad einzeln und unabhängig von den benachbarten Zeichenrädern einstellen. Die Koordination auf die gewünschte Zeichenkombination wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung 22 erreicht, welche im Beispiel an einen Computer 24 angeschlossen ist oder welche selbst einen als Computer 24 bezeichneten einfachen Prozessrechner enthält. Der Computer 24 kann aser auch Teil eines entfernt angeordneten Rechnersystems sein, welches mit der Steuereinrichtung 22 auf bekante ;-eise in Verbindung steht.
  • Durch diese Steuereinrichtung 22 wird vorzugsweise die gesamte Funktion der Prägeeinrichtung gesteuert, also zusätzlich zur Einstellung der gewünschten Zeichenkombination beispielsweise die Position des Prägekopfes 2, der Prägedruck und die Anzahl der Prägungen einer gleichen Zeichengruppe nach voreingestellten oder vorgegebenen Daten.
  • So sind in der Steuereinrichtung 22 Zähl- und/oder Detektoreinrichtungen vorgesehen, mit deren Milfe die Position der Zeichenräder z.B. durch Zählen der Schrittmotorimpulse in Impulszählern 23 A - 23 D oder durch Positionsgeber 25 am Zeichenrad selbst rfasst werden. Ferner kann eine Anzeigevorrichtung 32 an die Steuereinrichtung 22 angeschlossen sein, welche die augenblickliche Position der Zeichenräder anzeigt.
  • Soll nun eine bestimmte Zeichenkombination eingestellt werden, so kann diese mit Hilfe einer Tastatur 34 der Steuereinrichtung 22 eingegeben werden, welche ihrerseits die Schrittmotoren 18 A bis 13 D betatigt, worauf jeder Schrittmotor über sein Antriebszahnrad 16, den Zahnriemen 14 und das Zahnrad 12 den ihra zugeordneten Zeichenträger 4 bzi. 6 bis 10 in die gewünschte Stellung dreht. Die tatsächlich eingestellte Zeichenkombination kann mit hilfe einer an die Steuereinrichtung 22 angeschlossenen Anzeigevorrichtung 32 überprüft werden.
  • Da ist ist es in zeitsparender und raterialschonender eise moglich, zu jeder Zeit jede beliebige Zeichengruppe einzustellen. Durch entsprechende Programmierung des Computers 24 können auch Beichenkombinationen zwischengespeichert werden, z.3. 4enn die Serienfabrikation unterbrochen werden muss, um eine andere, nicht in die fortlaufende Seriennumerierung passende Zeichenkombination einzustellen.
  • Auf besonders vorteilhafte leise wird mit Hilfe der Steuereinrichtung 22 die Steuerung einer an sich bekannten und daher nicht näher dargestellten Werkstückhalterung gegenüber dm Prägekopf 2 bzw. umgekehrt erreicht. Die dazu erforderlichen zusätzlich steuerbaren Grössen sind in Figur 3 als i-Steurung 26, Y-Steuerung 28 und Z-teuerung 33 bezeichnet.
  • Diese Steuerungen stellen die Eingänge an sich bekannter Koordinatensteuerungen für einen Maschinentisch oder für den Werkzeugkopf entsprochender Werkzeugmaschinen dar. Sie können aber auch als Steuereingänge für beliebige andere Steuerungen, z.3. für pneumatische Steuerungen, dienen. Im einfachsten all kann auch nur eine einachsi-e Steuerung vorgesehen sein.
  • Durch geeignete Programmierung des Computers 24 oder durch Uebermittlung geeigneter Daten von einer externen Catenquelle, z.3. von einem externen Computer, wird die Steuereinrichtung 22 veranlasst, nach einem ersten Markiervorgang das Werkstück um einen definierten Betrag gegenüber den Prägekopf zu verschieben, die Zeichenräder zu verstellen und danach einen zweiten Markiervorgang auszulösen. Diese jehrfach wiederholbare Massnahme erlaubt die Markierung des Werkstücks .mit einer Anzahl Zeichenstellen, elche die aLJazitt das Prägekopfes u ein raenrfaches übersteigt.
  • Im einfachsten Ausführungsbeispiel genügt die Verschiebung des Werkstücks in nur einer Stouerungsachse, z.ß. in der X-Achse, so dass sich das Werkstück gegenüber dem Prägekopf beispielsweise in der .Achse einer Zahlen- oder Beichenkolonne verschieben lässt. Sofern keine Koordinatensteuerung vorhanden ist, kann die einachsige Steuerung beispielsweise durch hydraulische Betätigungsmittel realisiert sein, welche mit Endanschlägen zur Wegbegrenzung kombiniert sind.
  • Die beschriebene vorteilhafte Massnahme gesta-ttet auf einfache Weise die Einsparung von Zeichenrädern, die Auslegung mit einer robusten Verstelleinrichtung zwischen den Typentragern und damit eine Kosten- und Aufwandreduktion für die an sich kostenaufwendigen Prägeköpfe oder andere Markierwerke. Der Druct- oder Prägevorgang kann beispielsweise in einen ersten Schritt nur jede zweite Stelle eines zu druckenden oder zu prägenden Zeichensatzes abbilden, anschliessend unter Steuerung durch die Steuereinrichtung 22 das Werkstück bzw. den Druck- oder Prägekopf um eine Zeichenstelle relativ zueinander verschieben, so dass in einen zweiten Druck- oder Prägevorgang die vorher leer gebliebenen Stellen bezeichnet werden können, nachdem die Zeichenräder bzw. der Druckkopf auf die entsprechenden Zeichenwerte unter Steuerung der Steuereinrichtung 22 eingestellt wurden.
  • Auf vorteilhafte Weise lassen sich auch bestehende Präge-Köpfe verwenden, indem aus ihnen jedes zweite Zeichenrad entfernt und durch ein Zahnrad ersetzt wird, das :ait einem Schrittmotor verbunden ist. Allerdings wird dadurch zunächst die Zahl der prägbaren Stellen halbiert. sei ohnehin vorhandenen Koordinatensteuerungen an Werkzeugmaschinen lässt sich jedoch die Zahl der Prägestellen durch einfache Steuerungsmassnahmen auf die oben beschriebene Weise erhöhen, wobei Werktisch und Werkzeug relativ um eine Zeichenstelle zueinwander verschoben werden.

Claims (10)

  1. P A T E N T A N S P R U P C 1. Mehrstellige Markiereinrichtung mit einstellbaren Zeichen trägern, wobei jeder Zeichenträger einen bestiamten Zeichenvorrat aufweist und wobei steuerbare Stellvorrichtungen zum EinstelLen der Zeichenträger auf eine gewünschte Zeichenkombination vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Zeichentrager geringer ist als die Stellenzahl der vorzunehmenden LIar1.cierung, dass die Zeichenträger (4-10) durch die steuerbaren Stellvorrichtungen (12-18) einzeln ansteuerbar sind, dass zur Steuerung der Stellvorrichtungen auf die gewünschte Zeichenkombination eine genleinsame Steuereinrichtung (22, 24) vorgesehen ist, deren Steuerausgange mit den Stellvorrichtungen (12-18) in Verbindung steten und dass an Steuerausgänge der Steuereinrichtung (22, 24) 1Xoordinatensteuerungsmittel (26,28,30) für die Halterung (2) der Zeichenträger (4,6,8,10) und/oder für eine Werkstückhalterung angeschlossen sind.
  2. 2. Markiereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zeichen jeder Stelle auf dem Zeichenträger (4) um definierte Schritteinheiten (S) versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbaren Stellvorrichtungen für jede Zeichenstelle einen auf die Schritteinheit (S) angepassten Schrittmotor (18) enthalten und dass die Steuereingänge der Schrittmotoren (13 A - 18 D) an die gemeinsame Steuereinrichtung (22, 24) angeschlossen sind.
  3. 3. Markiereinrichtung nach Anspruch 2, mit endlosen Zeichenträgern, dadurch gennzeichnet, dass zwischen dem Schrittmotor (18 A) und dem zugeordneten Zeichenträger (4) ein schlupffreies Uebertragungselement (14) als Kupplungselement vorgesehen ist.
  4. 4. Markiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Uebertragungseleraent (14) als Zahnriemen ausgebildet ist und dass am Schrittmotor (18 A) ein mit ihm zusammenwirkendes Antriebszahnrad (16) und am Zeichenträger (4) ein auf ein bestimmtes Uebersetzungsverh.-iltnis gegenüber dem Antriebszahnrad (16) abgestimmtes Zahnrad (12) vorgesehen ist.
  5. 5. Markiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittmotor (18.X) mit dem Zeichentrager (4) über mindestens ein Zahnradelement in direkter Antriebverbindung steht.
  6. 6. Iarkiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Zeichenträgern zugeordnete Positionsgeber (23A-D; 25) vorgesehen sind, welche mit Signaleingängen der Steuereinrichtung (22) verbunden sind rund die Erfassung der augenblicklichen Zeichenposition erlauben.
  7. 7. Markiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Steuereinrichtung (22, 24) eine als Tastatur (34) ausgebildete Eingabevorrichtung angeschlossen ist.
  8. 8. Markiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt, dass die Zeichenträger (4,6,8,10) auf einer gemeinsamen Achse drehbar gelagert und als Prngeräder ausgebildet sind, an deren Umfang die zu übertragenden Zeichen in gleichen Winkelabständen (S) angeordnet sind.
  9. 9. Markiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Teile (24) der steuereinrichtung als Unterstation einer übergeordneten Steuereinrichtung (24A) aüsgebildet sind.
  10. 10. iIarkiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einachsige oordinatensteuerungsmittel (26) vorgesehen sind, welche eine Relativverschiebung zwischen der Werkstückhalterung und dem Prägekopf in der Achse einer Zeichenkolonne um eine Distanz bewirken, die dem Abstand: zwischen zwei Zeichenstellen entspricht.
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